DE10152295A1 - Bohrer, Schraube sowie Set aus Bohrer und Schraube - Google Patents
Bohrer, Schraube sowie Set aus Bohrer und SchraubeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft Sets aus Bohrer zum Herstellen eines Bohrloches und Schraube zum Einschrauben in das Bohrloch bzw. einen in das Bohrloch eingebrachten Dübel. Die Schraube weist einen Schraubenkopf mit mindestens einer Vertiefung auf. Der Bohrer besitzt eine Bohrerspitze mit mindestens einer Erhöhung, welche in die Vertiefung des Schraubenkopfes einzugreifen und dabei ein in Längsrichtung der Schraube gerichtetes Drehmoment zum Einschrauben der Schraube in das Bohrloch oder in den in das Bohrloch eingebrachten Dübel auf die Schraube auszuüben imstande ist. Der Bohrer dient erfindungsgemäß sowohl zum Herstellen des Bohrloches als auch zum Einschrauben der Schraube. Die Erhöhung kann insbesondere räumlich komplementär zu der Vertiefung des Schraubenkopfes ausgebildet sein.
Description
Die Erfindung betrifft einen Bohrer, eine Schraube sowie ein Set bestehend
aus Bohrer und Schraube.
Zum Bohren von Löchern z. B. in eine Wand oder in ein Werkstück werden
Bohrer gebraucht. Die Bohrer werden hierzu in Bohrwerkzeuge, z. B.
Bohrmaschine, eingespannt, welches den Bohrer im Drehung zu versetzen
imstande ist. In das fertige Bohrloch wird in der Regel eine Schraube
eingeschraubt, wobei gegebenenfalls zunächst ein Dübel in das Bohrloch
eingebracht wird. Die Schraube wird durch ein eigenes Schraubwerkzeug in
Drehung versetzt, z. B. manueller Schraubendreher oder Akku-Schrauber.
Die Schraube kann auch durch die dieselbe Bohrmaschine eingeschraubt
werden, mittels welcher das Bohrloch hergestellt wurde. Hierzu muß jedoch
zunächst aus der Bohrmaschine ausgespannt und an seiner Stelle ein eigener
Schraubeinsatz, "Bit" genannt, eingespannt werden.
Für diesen Wechsel des in die Bohrmaschine eingespannten Werkzeuges ist
zusätzlicher Arbeits- und Zeitaufwand aufzubringen. Insbesondere für den
Fall, daß eine Vielzahl von Bohr- und Schraubvorgängen auszuführen sind,
wobei jedoch nach jeder Herstellung eines Bohrlochs zunächst eine Schraube
in dieses eingeschraubt und erst danach das nächste Bohrloch hergestellt
werden soll, kann der zusätzliche Arbeits- und Zeitaufwand erhebliche
Ausmaße annehmen.
Um diesen Aufwand einzusparen, können eine Bohrmaschine mit ständig
darin eingespanntem Bohrer und danach ein eigenes Schraubwerkzeug, z. B.
zweite Bohrmaschine oder Akku-Schrauber, mit ständig darin eingespanntem
Schraubeinsatz verwendet werden.
Nachteilig ist hierbei jedoch, daß zwei Geräte verfügbar sein müssen und die
Arbeit möglichst von zwei Personen ausgeführt werden sollte, wobei eine
Person die Bohrvorgänge und die andere Person die Schraubvorgänge
ausführt. Falls die Arbeit von einer einzelnen Person allein ausgeführt wird,
ist es erforderlich, daß fortlaufend abwechselnd zunächst das eine und dann
das andere der Geräte ergriffen, benutzt und danach wieder abgelegt wird,
was insbesondere bei Arbeit unter Platzmangel oder an schwer zugänglichen,
z. B. nur mittels einer Leiter erreichbaren Stellen einen erheblichen Zusatz
aufwand an Arbeit und Zeit bedeutet.
Aus der DE 195 26 631 A1 ist es bekannt geworden, ein Werkzeug mit einem
Schaft, welches linksorientierte Schneiden besitzt und in einer Spitze endet,
als Schraubwerkzeug und/oder als spanabhebendes Werkzeug zur Entfernung
von Verbindungs- oder Befestigungselementen zu verwenden. Die links
orientierten Schneiden sind in der Lage, z. B. in bereits vorhandene
Vertiefungen eines Schraubenkopfes einzugreifen und die Schraube auf diese
Weise entweder zerstörungsfrei zu lösen oder ohne Wechsel des Werkzeuges
die Schraube unter Zerstörung derselben spanabhebend aufzubohren und
dadurch die durch die Schraube hergestellte Verbindung zu lösen. Nachteilig
ist hierbei, daß das Werkzeug weder für die Herstellung von Bohrlöchern zur
Aufnahme einer Schraube vorgesehen ist noch ein Einschrauben der Schraube
in das Bohrloch erlaubt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Bohrer, eine Schraube
sowie ein Set aus Bohrer und Schraube bereitzustellen, mit welchen die oben
genannten Nachteile beseitigt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Set aus Bohrer zum
Herstellen eines Bohrloches und Schraube zum Einschrauben in das Bohrloch
bzw. in einen in das Bohrloch eingebrachten Dübel, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraube einen Schraubenkopf mit mindestens einer Vertiefung
aufweist und der Bohrer eine Bohrerspitze mit mindestens einer Erhöhung
besitzt, welche in die Vertiefung des Schraubenkopfes einzugreifen und dabei
ein in Längsrichtung der Schraube gerichtetes Drehmoment zum
Einschrauben der Schraube in das Bohrloch oder in den in das Bohrloch
eingebrachten Dübel auf die Schraube auszuüben imstande ist.
Die Aufgabe wird ferner gelöst durch einen Bohrer zum Herstellen eines
Bohrloches, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrer eine Bohrerspitze mit
mindestens einer Erhöhung besitzt, welche räumlich komplementär zu einer
Vertiefung eines Schraubenkopfes ausgebildet ist, in die Vertiefung
einzugreifen und dabei ein in Längsrichtung der Schraube gerichtetes
Drehmoment zum Einschrauben der Schraube in das Bohrloch oder in den in
das Bohrloch eingebrachten Dübel auf die Schraube auszuüben imstande ist.
Erfindungsgemäß sind damit vorteilhafterweise die Herstellung des
Bohrloches und das anschließende einschrauben der Schraube mit ein- und
demselben Werkzeug möglich, ohne daß zwischen Bohr- und Schraubvorgang
oder zwischen Schraubvorgang und anschließendem erneutem Bohrvorgang
zur Herstellung eines weiteren Bohrloches irgendwelche Änderungen an dem
Werkzeug vorzunehmen sind; auch braucht das Werkzeug daher zwischen
diesen Vorgängen nicht abgelegt zu werden.
Die Schraube kann z. B. eine handelsübliche Schlitz-, Kreuzschlitz-, oder
Imbusschraube sein. Ein erfindungsgemäßer Bohrer ist in diesem Fall mit
einer solchen Erhöhung versehen, welche in die Vertiefung der
handelsüblichen Schlitz- bzw. Kreuzschlitz- bzw. der Imbusschraube
einzugreifen und dabei ein in Längsrichtung der Schraube gerichtetes
Drehmoment zum Einschrauben der Schraube in das Bohrloch oder in den in
das Bohrloch eingebrachten Dübel auf die Schraube auszuüben imstande ist.
Die Erhöhung ist in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
räumlich komplementär zu der Vertiefung des Schraubenkopfes ausgebildet.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die
Erhöhung als Schneide zur Herstellung des Bohrloches ausgebildet, so daß die
Erhöhung beim Vorgang der Herstellung des Bohrloches als Schneide zum
Eindringen in das zu bohrende Material dient und bei dem anschließenden
Vorgang des Einschraubens der Schraube in das Bohrloch oder in den darin
eingebrachten Dübel in die Vertiefung des Schraubenkopfes eingreift und zur
Übertragung des zum Einschrauben erforderlichen Drehmomentes von dem
Bohrer auf die Schraube dient.
Jedoch kann gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung der
Bohrer im Bereich der Bohrerspitze eine Mehrzahl von Bohrerschneiden oder
Nocken zur Herstellung des Bohrloches aufweisen, welche nicht Teil der
Erhöhung und nicht in die Vertiefungen des Schraubenkopfes einzugreifen
imstande sind, sondern ausschließlich zur Herstellung des Bohrloches dienen.
In diesem Fall ist gemäß einer Ausführungsform die Erhöhung der
Bohrerspitze, welche in die Vertiefung des Schraubenkopfes einzugreifen
imstande ist, nicht als Schneide ausgebildet. In einer alternativen Aus
führungsform ist auch die Erhöhung der Bohrerspitze als Schneide
ausgebildet und dient gemeinsam mit den Bohrerschneiden zur Herstellung
des Bohrloches.
Bei einem erfindungsgemäßen Set aus Bohrer zum Herstellen eines Bohr
loches und Schraube zum Einschrauben in das Bohrloch bzw. einen in das
Bohrloch eingebrachten Dübel können die Erhöhung der Bohrerspitze und die
Vertiefung des Schraubenkopfes verschiedene, jeweils ineinander passende
räumliche Formen aufweisen. Hierbei sind zahlreiche Varianten möglich.
Gemäß einer Variante weist die Projektion der Vertiefung in Längsrichtung
der Schraube die Form eines Rechtecks auf, dessen Länge gleich dem
Durchmesser des Schraubenkopfes ist, so daß die Vertiefung an ihren
Stirnseiten offen ist, und die Erhöhung der Bohrerspitze ist räumlich
komplementär zu der Vertiefung ausgebildet und formschlüssig in dieselbe
einzugreifen imstande.
Gemäß einer anderen Variante weist die Projektion der Vertiefung in
Längsrichtung der Schraube die Form eines Kreuzes auf, so daß die Schraube
eine Kreuzschlitzschraube ist, wobei sich die Balken des Kreuzes über den
vollen Durchmesser des Schraubenkopfes erstrecken, so daß die Vertiefung
an den Stirnseiten der Balken des Kreuzes offen ist, und die Erhöhung der
Bohrerspitze ist räumlich komplementär zu der Vertiefung ausgebildet und
formschlüssig in dieselbe einzugreifen imstande.
Gemäß einer weiteren Variante weist die Projektion der Vertiefung in Längs
richtung der Schraube die Form eines Kreuzes auf, so daß die Schraube eine
Kreuzschlitzschraube ist, wobei die Länge der Balken des Kreuzes jeweils
geringer ist als der Durchmesser des Schraubenkopfes, so daß sich die Balken
des Kreuzes nicht über den vollen Durchmesser des Schraubenkopfes
erstrecken, und die Erhöhung der Bohrerspitze ist räumlich komplementär zu
der Vertiefung ausgebildet und formschlüssig in dieselbe einzugreifen
imstande.
Gemäß einer Unterform dieser Variante weist die Projektion der beiden Bal
ken des Kreuzes in Längsrichtung der Schraube jeweils die Form eines Recht
ecks auf, so daß die vier Stirnflächen der Balken jeweils ebene Flächen sind.
Gemäß einer anderen Unterform weist die Projektion eines Balkens des
Kreuzes in Längsrichtung der Schraube die Form eines Rechtecks auf, dessen
Schmal- und Breitseiten jeweils geradlinig ausgebildet sind, so daß die beiden
Stirnflächen des Balkens jeweils ebene Flächen sind, während die Projektion
des anderen Balkens des Kreuzes in Längsrichtung der Schraube die Form
eines Rechtecks mit halbkreisförmig nach außen gebogenen Schmalseiten
aufweist, so daß die beiden Stirnflächen des Balkens jeweils halbzylindrische
Flächen sind.
Gemäß einer weiteren Variante weist die Projektion der Vertiefung in
Längsrichtung der Schraube die Form eines Sterns auf, welcher aus einer
polygonförmigen Zentralfläche mit einer Mehrzahl von n Ecken sowie einer
Mehrzahl n von um die Zentralfläche angeordneten, untereinander deckungs
gleichen Dreiecken besteht, deren jedes eine Basislinie und eine Spitze
aufweist, wobei die Basislinien der Dreiecke die Seiten der Zentralfläche
bilden, die Spitzen der Dreiecke außerhalb der Zentralfläche liegen und die
Erhöhung der Bohrerspitze räumlich komplementär zu der Vertiefung
ausgebildet und formschlüssig in dieselbe einzugreifen imstande ist. Hierbei
können die beiden von der Spitze zur Basis führenden Seitenlinien jedes
Dreiecks gekrümmt sein. In einer bevorzugten Untervariante hiervon ist die
Krümmung aller Seitenlinien gleichförmig und gleichsinnig.
Gemäß einer wiederum anderen Variante weist die Projektion der Vertiefung
in Längsrichtung der Schraube die Form eines Polygons auf, wobei die
Erhöhung der Bohrerspitze räumlich komplementär zu der Vertiefung
ausgebildet und formschlüssig in dieselbe einzugreifen imstande ist.
Gemäß einer weiteren Variante weist die Projektion der Vertiefung in
Längsrichtung der Schraube die Form von drei Rechtecken auf, welche jeweils
vom Zentrum des Schraubenkopfes nach außen verlaufen, sich in dem
Zentrum überlappen und Y-förmig angeordnet sind, wobei die Erhöhung der
Bohrerspitze räumlich komplementär zu der Vertiefung ausgebildet und
formschlüssig in dieselbe einzugreifen imstande ist.
Die Vertiefung kann eine in der Schraubenachse gelegene Senke aufweisen
und die Erhöhung eine in der Bohrerachse gelegene zentrale Spitze besitzen,
welche in die Senke einzugreifen imstande ist und sowohl zum Zweck der
Zentrierung des Bohrers gegenüber dem Bohrloch während des Bohrens als
auch zum Zweck der Zentrierung des Bohrers gegenüber dem Schraubenkopf
während des Einschraubens der Schraube dient.
Die Aufgabe wird des Weiteren gelöst durch eine Schraube zum Einschrauben
in ein Bohrloch bzw. einen in das Bohrloch eingebrachten Dübel, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schraube einen Schraubenkopf mit mindestens einer
Vertiefung aufweist, in welche eine Erhöhung einer Bohrerspitze eines
Bohrers, welche eine der oben beschriebenen räumlichen Formen (nach einem
der Ansprüche 1 bis 15) besitzt, einzugreifen und dabei ein in Längsrichtung
der Schraube gerichtetes Drehmoment zum Einschrauben der Schraube in
das Bohrloch oder in den in das Bohrloch eingebrachten Dübel auf die
Schraube auszuüben imstande ist.
Die Vertiefung in dem Schraubenkopf kann vorteilhafterweise insbesondere
so geformt sein, daß ein handelsüblicher Bohrer in dieselbe einzugreifen und
dabei ein in Längsrichtung der Schraube gerichtetes Drehmoment zum
Einschrauben der Schraube in das Bohrloch oder in den in das Bohrloch
eingebrachten Dübel auf die Schraube auszuüben imstande ist.
Da das am Markt zahlreiche verschiedene Bohrer mit unterschiedlich
geformten Bohrerspitzen und mit unterschiedlichen Durchmessern erhältlich
sind, sind dem entsprechend ebenso zahlreiche Variationen von unterschied
lich geformten Vertiefungen in den Köpfen erfindungsgemäßer Schrauben
sinnvoll.
Beispielsweise kann die Vertiefung, um ein Eingreifen oder ein form
schlüssigen Eingreifen eines bestimmten Typs von handelsüblichen Bohrern
zu gestatten, so geformt sein, daß die Projektion der Vertiefung in Längs
richtung der Schraube die Form eines Sterns aufweist, welcher aus einer
polygonförmigen Zentralfläche mit einer Mehrzahl von n Ecken sowie einer
Mehrzahl n von um die Zentralfläche angeordneten, untereinander deckungs
gleichen Dreiecken besteht, deren jedes eine Basislinie und eine Spitze
aufweist, wobei die Basislinien der Dreiecke die Seiten der Zentralfläche
bilden und die Spitzen der Dreiecke außerhalb der Zentralfläche liegen.
Passend zu einem anderen handelsüblichen Bohrertyp können dabei die
beiden von der Spitze zur Basis führenden Seitenlinien jedes Dreiecks
gekrümmt sein. Passend zu einem weiteren handelsüblichen Bohrertyp kann
hierbei die Krümmung aller Seitenlinien gleichförmig und gleichsinnig sein.
Selbstverständlich kann der Bohrer bei Umkehrung seines Drehsinnes auch
zum Ausschrauben der Schraube dienen.
Kurzbeschreibung der Zeichnung, in der schematisch zeigen
Fig. 1a eine Draufsicht auf einen Schraubenkopf mit kreuzförmiger
Vertiefung,
Fig. 2a eine Draufsicht auf einen Schraubenkopf mit schlitzförmiger
Vertiefung,
Fig. 3a eine Draufsicht auf einen Schraubenkopf mit sternförmiger
Vertiefung,
Fig. 4a eine Draufsicht auf eine andere Variante eines Schraubenkopfes
mit sternförmiger Vertiefung,
Fig. 5a eine Draufsicht auf eine andere Variante eines Schraubenkopfes
mit kreuzförmiger Vertiefung,
Fig. 6a eine Draufsicht auf eine andere Variante eines Schraubenkopfes
mit kreuzförmiger Vertiefung,
Fig. 7a eine Draufsicht auf weitere Variante eines Schraubenkopfes mit
achteckiger Vertiefung, und
Fig. 1b-7b zu den Schraubenköpfen von Fig. 1a bis Fig. 7a passende Bohrer
jeweils in Seitenansicht.
Die Figuren veranschaulichen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung.
Der Bohrer von Fig. 1b bildet zusammen mit der zu dem Schraubenkopf von
Fig. 1a gehörenden, nicht gezeigten Schraube ein erfindungsgemäßes Set aus
Bohrer zum Herstellen eines Bohrloches und Schraube zum Einschrauben in
das Bohrloch bzw. einen in das Bohrloch eingebrachten Dübel. Ebenso bildet
der Bohrer von Fig. 2b bildet zusammen mit der zu dem Schraubenkopf von
Fig. 2a gehörenden, nicht gezeigten Schraube ein erfindungsgemäßes Set,
usw.
Fig. 1a zeigt eine Draufsicht auf einen Schraubenkopf 51 und Fig. 1b eine
Seitenansicht eines Bohrers 1, welcher zu dem Schraubenkopf 51 von Fig. 1a
paßt und mit der zu dem Schraubenkopf 51 gehörenden nicht gezeigten
Schraube ein erfindungsgemäßes Set bildet.
Der Schraubenkopf 51 weist eine Vertiefung 61 auf, deren Projektion in
Längsrichtung der zu dem Schraubenkopf gehörenden, nicht gezeigten
Schraube die Form eines Kreuzes 61 besitzt. Das Kreuz 61 ist durch zwei
orthogonale Balken 61a, 61b gebildet, wobei die Länge der Balken 61a, 61b
jeweils geringer ist als der Durchmesser des Schraubenkopfes 51, so daß sich
die Balken 61a, 61b nicht über den vollen Durchmesser des Schraubenkopfes
51 erstrecken. Die Projektion jedes der Balken 61a, 61b in Längsrichtung der
Schraube weist die Form eines Rechtecks auf, so daß die vier Stirnflächen der
Balken 61a, 61b jeweils ebene Flächen sind.
Der Bohrer 1 besitzt eine Bohrerspitze 31 mit einer Erhöhung 11, welche als
Schneide zur Herstellung des Bohrloches ausgebildet ist, so daß die Erhöhung
11 bei dem Vorgang der Herstellung des Bohrloches als Schneide zum
Eindringen in das zu bohrende Material dienen kann.
Ferner ist die Erhöhung 11 ist räumlich komplementär zu der Vertiefung 61
des Schraubenkopfes 51 ausgebildet und imstande, formschlüssig in die
kreuzförmige Vertiefung 61 des Schraubenkopfes 51 einzugreifen und dabei
ein in Längsrichtung der Schraube gerichtetes Drehmoment auf die Schraube
zum Einschrauben derselben in ein durch den Bohrer 1 hergestelltes Bohrloch
oder in einen in das Bohrloch eingebrachten Dübel auszuüben, so daß der
Bohrer 1 nach der Herstellung des Bohrloches zum Einschrauben der
Schraube ist das Bohrloch oder in einen in dieses eingebrachten Dübel zu
dienen imstande ist.
Die Vertiefung 61 weist eine in der Schraubenachse gelegene, nicht
zeichnerisch dargestellte Senke auf. Die Erhöhung 11 besitzt eine in der
Bohrerachse gelegene zentrale Spitze 21, welche in die Senke einzugreifen
imstande ist und zwei Aufgaben erfüllt: Während des Bohrens dient die
zentrale Spitze 21 zur Zentrierung des Bohrers 1 gegenüber dem Bohrloch;
während des Einschraubens der Schraube dient die zentrale Spitze zur
Zentrierung des Bohrers 1 gegenüber dem Schraubenkopf 51.
Der Bohrer 1 kann des Weiteren im Bereich der Bohrerspitze 31
Bohrerschneiden 41 aufweisen, welche ebenfalls zur Herstellung des
Bohrloches dienen, jedoch keinen Teil der Erhöhung 11 bilden und nicht in die
Vertiefungen 61 Schraubenkopfes 51 einzugreifen imstande sind.
Fig. 5a zeigt eine Draufsicht auf einen Schraubenkopf 55 und Fig. 5b eine
Seitenansicht eines Bohrers 5, welcher zu dem Schraubenkopf 55 von Fig. 5a
paßt und mit der zu dem Schraubenkopf 55 gehörenden nicht gezeigten
Schraube eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sets bildet.
Der Schraubenkopf 55 weist eine Vertiefung 65 auf, deren Projektion in
Längsrichtung der zu dem Schraubenkopf 55 gehörenden Schraube ebenfalls
kreuzförmig ist.
Das Kreuz 65 ist durch zwei orthogonale Balken 65a, 65b gebildet, deren
Länge jeweils geringer ist als der Durchmesser des Schraubenkopfes 55. Die
Projektion des einen Balkens 61b weist dabei die Form eines Rechtecks auf,
so daß die beiden Stirnseiten des Balkens 65b jeweils ebene Flächen sind. Die
Projektion des anderen Balkens 65a hingegen besitzt die Form eines
Rechtecks mit halbkreisförmig nach außen gebogenen Schmalseiten, so daß
die beiden Stirnflächen dieses Balkens 65a jeweils halbzylindrische Flächen
sind.
Der Bohrer 5 besitzt eine Bohrerspitze 35 mit einer Erhöhung 15, welche
räumlich komplementär zu der Vertiefung 65 des Schraubenkopfes 55
ausgebildet und imstande ist, formschlüssig in die kreuzförmige Vertiefung 65
des Schraubenkopfes 55 einzugreifen und dabei ein in Längsrichtung der
Schraube gerichtetes Drehmoment auf die Schraube zum Einschrauben
derselben auszuüben.
Die Vertiefung 65 weist eine in der Schraubenachse gelegene, nicht gezeigte
Senke auf. Die Erhöhung 15 besitzt eine entsprechende in der Bohrerachse
gelegene zentrale Spitze 25, welche in die Senke einzugreifen imstande ist.
Gemäß einer anderen, nicht gezeigten Variante weist der Schraubenkopf eine
Vertiefung auf, deren Projektion ebenfalls kreuzförmig ist, wobei die
Projektion beider Balken des Kreuzes jeweils die Form eines Rechtecks mit
halbkreisförmig nach außen gebogenen Schmalseiten besitzen, so daß die
Stirnflächen beider Balken jeweils halbzylindrische Flächen sind. Ein hierzu
passender Bohrer besitzt eine Bohrerspitze mit einer Erhöhung, welche
räumlich komplementär zu dieser Vertiefung ausgebildet ist.
Fig. 6a zeigt eine Draufsicht auf einen Schraubenkopf 56 und Fig. 6b eine
Seitenansicht eines Bohrers 6, welcher zu dem Schraubenkopf 56 von Fig. 6a
paßt und mit der zu dem Schraubenkopf 66 gehörenden nicht gezeigten
Schraube eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sets bildet.
Der Schraubenkopf 56 weist eine Vertiefung 66 auf, deren Projektion in
Längsrichtung der zu dem Schraubenkopf 56 gehörenden, nicht gezeigten
Schraube ebenfalls kreuzförmig ist. Das Kreuz 66 ist durch zwei orthogonale
Balken 66a, 66b gebildet, deren Länge jeweils dem Durchmesser des
Schraubenkopfes 56 entspricht. Der Bohrer 6 besitzt eine Bohrerspitze 36 mit
einer Erhöhung 16, welche räumlich komplementär zu der Vertiefung 66
ausgebildet und imstande ist, in die kreuzförmige Vertiefung 66 einzugreifen
und dabei ein in Längsrichtung der Schraube gerichtetes Drehmoment auf die
Schraube zum Einschrauben derselben auszuüben.
Fig. 2a zeigt eine Draufsicht auf einen Schraubenkopf 52 und Fig. 2b eine
Seitenansicht eines Bohrers 2, welcher zu dem Schraubenkopf 52 von Fig. 2a
paßt und mit der zu dem Schraubenkopf 52 gehörenden nicht gezeigten
Schraube eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sets bildet.
Der Schraubenkopf 52 weist eine Vertiefung 62 auf, deren Projektion in
Längsrichtung der zu dem Schraubenkopf 52 gehörenden Schraube die Form
eines Rechtecks aufweist, dessen Länge gleich dem Durchmesser des Schrau
benkopfes 52 ist, so daß die Vertiefung 62 an ihren Stirnseiten offen ist. Der
Bohrer 2 besitzt eine Bohrerspitze 32 mit einer Erhöhung 12, welche räumlich
komplementär zu der Vertiefung 62 ausgebildet und imstande ist, in die Ver
tiefung 62 einzugreifen und dabei ein in Längsrichtung der Schraube gerich
tetes Drehmoment auf die Schraube zum Einschrauben derselben auszuüben.
Gemäß einer anderen, nicht gezeigten Variante weist der Schraubenkopf eine
Vertiefung auf, deren Projektion ebenfalls die Form eines Rechtecks aufweist,
wobei jedoch die Länge des Rechteckes kleiner ist als Durchmesser des
Schraubenkopfes. Ein hierzu passender Bohrer besitzt eine Bohrerspitze mit
einer Erhöhung, welche räumlich komplementär zu dieser Vertiefung
ausgebildet ist.
Fig. 3a zeigt eine Draufsicht auf einen Schraubenkopf 53 und Fig. 3b eine
Seitenansicht eines Bohrers 3, welcher zu dem Schraubenkopf 53 von Fig. 3a
paßt und mit der zu dem Schraubenkopf 53 gehörenden nicht gezeigten
Schraube eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sets bildet.
Der Schraubenkopf 53 weist eine Vertiefung 63 auf, deren Projektion in
Längsrichtung der zu dem Schraubenkopf 53 gehörenden Schraube die Form
eines Sterns 63 aufweist, welcher aus einer polygonförmigen Zentralfläche
63a mit sechs Ecken sowie sechs von um die Zentralfläche 63a angeordneten,
untereinander deckungsgleichen Dreiecken 63b besteht, deren jedes eine
Basislinie und eine Spitze aufweist, wobei die Basislinien der Dreiecke 63b die
Seiten der Zentralfläche bilden und die Spitzen der Dreiecke 63b außerhalb
der Zentralfläche 63a liegen. Der Bohrer 3 besitzt eine Bohrerspitze 33 mit
einer Erhöhung 13, welche räumlich komplementär zu der Vertiefung 63
ausgebildet und imstande ist, in die sternförmige Vertiefung 63 einzugreifen
und dabei ein in Längsrichtung der Schraube gerichtetes Drehmoment auf die
Schraube zum Einschrauben derselben auszuüben.
Fig. 4a zeigt eine Draufsicht auf einen Schraubenkopf 54 und Fig. 4b eine
Seitenansicht eines Bohrers 4, welcher zu dem Schraubenkopf 54 von Fig. 4a
paßt und mit der zu dem Schraubenkopf 54 gehörenden nicht gezeigten
Schraube eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sets bildet.
Der Schraubenkopf 54 weist eine Vertiefung 64 auf, deren Projektion in
Längsrichtung der zu dem Schraubenkopf 54 gehörenden nicht zeichnerisch
dargestellten Schraube die Form eines Sterns 64 aufweist, welcher aus einer
polygonförmigen Zentralfläche 64a mit fünf Ecken sowie fünf von um die
Zentralfläche 64a angeordneten, untereinander deckungsgleichen Dreiecken
64b besteht, deren jedes eine Basislinie und eine Spitze aufweist, wobei die
Basislinien der Dreiecke 64b die Seiten der Zentralfläche bilden und die
Spitzen der Dreiecke 64b außerhalb der Zentralfläche 64a liegen. Im
Gegensatz zu Fig. 3a sind in Fig. 4a die beiden von der Spitze zur Basis
führenden Seitenlinien jedes Dreiecks gekrümmt, wobei die Krümmung aller
Seitenlinien gleichförmig und gleichsinnig ist.
Der Bohrer 5 besitzt eine Bohrerspitze 34 mit einer Erhöhung 14, welche
räumlich komplementär zu der Vertiefung 64 ausgebildet und imstande ist, in
die sternförmige Vertiefung 64 einzugreifen und dabei ein in Längsrichtung
der Schraube gerichtetes Drehmoment auf die Schraube zum Einschrauben
derselben auszuüben.
In einer nicht gezeigten Variante der Ausführungsformen von Fig. 3a, 3b bzw.
4a, 4b sind die Spitzen der Dreiecke jeweils abgerundet.
Fig. 7a zeigt eine Draufsicht auf einen Schraubenkopf 57 und Fig. 7b eine
Seitenansicht eines Bohrers 7, welcher zu dem Schraubenkopf 57 von Fig. 7a
paßt und mit der zu dem Schraubenkopf 57 gehörenden nicht gezeigten
Schraube eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sets bildet.
Der Schraubenkopf 57 weist eine Vertiefung 67 auf, deren Projektion in
Längsrichtung der zu dem Schraubenkopf 57 gehörenden nicht zeichnerisch
dargestellten Schraube die Form eines regelmäßigen Achtecks aufweist. Der
Bohrer 7 besitzt eine Bohrerspitze 37 mit einer Erhöhung 17, welche räumlich
komplementär zu der Vertiefung 67 ausgebildet und imstande ist, in die
sternförmige Vertiefung 67 einzugreifen und dabei ein in Längsrichtung der
Schraube gerichtetes Drehmoment auf die Schraube zum Einschrauben
derselben auszuüben.
Gemäß einer Variante ist die polygonförmige Projektion der Vertiefung 67 die
Grundfläche einer Hohlpyramide. Gemäß dieser Variante besitzt die
Erhöhung 17 der Bohrerspitze 37 die Form einer zu der Hohlpyramide
räumlich komplementären Pyramide.
Gewerbliche Anwendbarkeit:
Die Erfindung ist gewerblich anwendbar z. B. im Bereich der Befestigungs-, Montage- und Verbindungstechnik.
Die Erfindung ist gewerblich anwendbar z. B. im Bereich der Befestigungs-, Montage- und Verbindungstechnik.
1
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7
Bohrer
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15
,
16
,
17
Erhöhungen
21
,
22
,
23
,
24
,
25
,
26
,
27
zentrale Spitzen
31
,
32
,
33
,
34
,
35
,
36
,
37
Bohrerspitzen
41
Bohrerschneiden
51
,
52
,
53
,
54
,
55
,
56
,
57
Schraubenköpfe
61
,
62
,
63
,
64
,
65
,
66
,
67
Vertiefungen
61
,
61
b,
65
a,
65
b,
66
a,
66
b Balken
63
a,
64
a polygonförmige Zentralflächen
63
b,
64
b Dreiecke
Claims (20)
1. Set aus Bohrer zum Herstellen eines Bohrloches und Schraube zum
Einschrauben in das Bohrloch bzw. in einen in das Bohrloch eingebrachten
Dübel, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraube einen Schraubenkopf (51, 52, 53, 54, 55, 56, 57) mit mindestens
einer Vertiefung (61, 62, 63, 64, 65, 66, 67) aufweist und der Bohrer (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7)
eine Bohrerspitze (31, 32, 33, 34, 35, 36, 37) mit mindestens einer Erhöhung
(11, 12, 13, 14, 15, 16, 17) besitzt, welche in die Vertiefung (61, 62, 63, 64, 65, 66, 67)
des Schraubenkopfes (51, 52, 53, 54, 55, 56, 57) einzugreifen und dabei ein in
Längsrichtung der Schraube gerichtetes Drehmoment zum Einschrauben der
Schraube in das Bohrloch oder in den in das Bohrloch eingebrachten Dübel
auf die Schraube auszuüben imstande ist.
2. Set nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erhöhung (11, 12, 13, 14, 15, 16, 17) räumlich komplementär zu der
Vertiefung (61, 62, 63, 64, 65, 66, 67) des Schraubenkopfes (51, 52, 53, 54, 55, 56, 57)
ausgebildet ist.
3. Set nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erhöhung (11, 12, 13, 14, 15, 16, 17) als Schneide zur Herstellung des
Bohrloches ausgebildet ist.
4. Set nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Projektion der Vertiefung (62) in Längsrichtung der Schraube die
Form eines Rechtecks aufweist, dessen Länge gleich dem Durchmesser des
Schraubenkopfes (52) ist, so daß die Vertiefung (62) an ihren Stirnseiten offen
ist, und die Erhöhung (12) der Bohrerspitze (32) räumlich komplementär zu
der Vertiefung (62) ausgebildet und formschlüssig in dieselbe einzugreifen
imstande ist.
5. Set nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Projektion der Vertiefung (66) in Längsrichtung der Schraube die
Form eines Kreuzes (66) aufweist, so daß die Schraube eine Kreuzschlitz
schraube ist, wobei sich die Balken (66a, 66b) des Kreuzes (66) über den vollen
Durchmesser des Schraubenkopfes (56) erstrecken, so daß die Vertiefung (66)
an den Stirnseiten der Balken (66a, 66b) offen ist, und die Erhöhung (16) der
Bohrerspitze (36) räumlich komplementär zu der Vertiefung (66) ausgebildet
und formschlüssig in dieselbe einzugreifen imstande ist.
6. Set nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Projektion der Vertiefung (61, 65) in Längsrichtung der Schraube die
Form eines Kreuzes (61, 65) aufweist, so daß die Schraube eine
Kreuzschlitzschraube ist, wobei die Länge der Balken (61a, 61b, 65a, 65b) des
Kreuzes (61, 65) jeweils geringer ist als der Durchmesser des Schraubenkopfes
(51, 55), so daß sich die Balken (61a, 61b, 65a, 65b) des Kreuzes (61, 65) nicht
über den vollen Durchmesser des Schraubenkopfes (51, 55) erstrecken, und die
Erhöhung (11, 15) der Bohrerspitze (31, 35) räumlich komplementär zu der
Vertiefung (61, 65) ausgebildet und formschlüssig in dieselbe einzugreifen
imstande ist.
7. Set nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Projektion der beiden Balken (61a, 61b) des Kreuzes (61) in
Längsrichtung der Schraube jeweils die Form eines Rechtecks aufweisen, so
daß die vier Stirnflächen der Balken (61a, 61b) jeweils ebene Flächen sind.
8. Set nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Projektion eines Balkens (65b) des Kreuzes (65) in Längsrichtung der
Schraube die Form eines Rechtecks aufweist, dessen Schmal- und Breitseiten
jeweils geradlinig ausgebildet sind, so daß die beiden Stirnflächen des Balkens
(65b) jeweils ebene Flächen sind, und die Projektion des anderen Balkens
(65a) des Kreuzes (65) in Längsrichtung der Schraube die Form eines
Rechtecks mit halbkreisförmig nach außen gebogenen Schmalseiten aufweist,
so daß die beiden Stirnflächen des Balkens (65a) jeweils halbzylindrische
Flächen sind.
9. Set nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Projektion der Vertiefung (63, 64) in Längsrichtung der Schraube die
Form eines Sterns (63, 64) aufweist, welcher aus einer polygonförmigen
Zentralfläche (63a, 64a) mit einer Mehrzahl von n Ecken sowie einer Mehrzahl
n von um die Zentralfläche (63a, 64a) angeordneten, untereinander deckungs
gleichen Dreiecken (63b, 64b) besteht, deren jedes eine Basislinie und eine
Spitze aufweist, wobei die Basislinien der Dreiecke (63b, 64b) die Seiten der
Zentralfläche bilden und die Spitzen der Dreiecke (63b, 64b) außerhalb der
Zentralfläche (63a, 64a) liegen, und die Erhöhung (13, 14) der Bohrerspitze
(33, 34) räumlich komplementär zu der Vertiefung (63, 64) ausgebildet und
formschlüssig in dieselbe einzugreifen imstande ist.
10. Set nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Projektion der Vertiefung (67) in Längsrichtung der Schraube die
Form eines Polygons (67) aufweist, und die Erhöhung (17) der Bohrerspitze
(37) räumlich komplementär zu der Vertiefung (67) ausgebildet und form
schlüssig in dieselbe einzugreifen imstande ist.
11. Set nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Projektion der Vertiefung in Längsrichtung der Schraube die Form
von drei Rechtecken aufweist, welche jeweils vom Zentrum des
Schraubenkopfes nach außen verlaufen, sich in dem Zentrum überlappen und
Y-förmig angeordnet sind, wobei die Erhöhung der Bohrerspitze räumlich
komplementär zu der Vertiefung ausgebildet und formschlüssig in dieselbe
einzugreifen imstande ist.
12. Set nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vertiefung (61, 62, 63, 64, 65, 66, 67) eine in der Schraubenachse gelegene
Senke aufweist und die Erhöhung (11, 12, 13, 14, 15, 16, 17) eine in der
Bohrerachse gelegene zentrale Spitze (21, 22, 23, 24, 25, 26, 27) besitzt, welche in
die Senke einzugreifen imstande ist und sowohl zum Zweck der Zentrierung
des Bohrers (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7) gegenüber dem Bohrloch während des Bohrens als
auch zum Zweck der Zentrierung des Bohrers (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7) gegenüber dem
Schraubenkopf (51, 52, 53, 54, 55, 56, 57) während des Einschraubens der
Schraube dient.
13. Bohrer zum Herstellen eines Bohrloches, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bohrer (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7) eine Bohrerspitze (31, 32, 33, 34, 35, 36, 37) mit
mindestens einer Erhöhung (11, 12, 13, 14, 15, 16, 17) besitzt, welche räumlich
komplementär zu einer Vertiefung eines Schraubenkopfes ausgebildet ist, in
die Vertiefung einzugreifen und dabei ein in Längsrichtung der Schraube
gerichtetes Drehmoment zum Einschrauben der Schraube in das Bohrloch
oder in den in das Bohrloch eingebrachten Dübel auf die Schraube auszuüben
imstande ist.
14. Set nach einem der Ansprüche 1 bis 12 oder Bohrer nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bohrer (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7) im Bereich der Bohrerspitze
(31, 32, 33, 34, 35, 36, 37) eine Mehrzahl von Bohrerschneiden (41) oder Nocken
zur Herstellung des Bohrloches aufweist, welche nicht Teil der Erhöhung
(11, 12, 13, 14, 15, 16, 17) und nicht in die Vertiefungen (61, 62, 63, 64, 65, 66, 67) des
Schraubenkopfes (51, 52, 53, 54, 55, 56, 57) einzugreifen imstande sind.
15. Bohrer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraube eine handelsübliche Schlitz-, Kreuzschlitz-, oder
Imbussschraube ist.
16. Schraube zum Einschrauben in ein Bohrloch bzw. einen in das Bohrloch
eingebrachten Dübel, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraube einen Schraubenkopf (51, 52, 53, 54, 55, 56, 57) mit mindestens
einer Vertiefung (61, 62, 63, 64, 65, 66, 67) aufweist, in welche ein Bohrer
(1, 2, 3, 4, 5, 6, 7) nach einem der Ansprüche 1 bis 15 einzugreifen und dabei ein
in Längsrichtung der Schraube gerichtetes Drehmoment zum Einschrauben
der Schraube in das Bohrloch oder in den in das Bohrloch eingebrachten
Dübel auf die Schraube auszuüben imstande ist.
17. Schraube nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vertiefung so geformt ist, daß ein handelsüblicher Bohrer in dieselbe
einzugreifen und dabei ein in Längsrichtung der Schraube gerichtetes
Drehmoment zum Einschrauben der Schraube in das Bohrloch oder in den in
das Bohrloch eingebrachten Dübel auf die Schraube auszuüben imstande ist.
18. Schraube nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Projektion der Vertiefung (63) in Längsrichtung der Schraube die
Form eines Sterns (63) aufweist, welcher aus einer polygonförmigen
Zentralfläche (63a) mit einer Mehrzahl von n Ecken sowie einer Mehrzahl n
von um die Zentralfläche (63a) angeordneten, untereinander deckungs
gleichen Dreiecken (63b) besteht, deren jedes eine Basislinie und eine Spitze
aufweist, wobei die Basislinien der Dreiecke (63b) die Seiten der Zentralfläche
bilden und die Spitzen der Dreiecke (63b) außerhalb der Zentralfläche (63a)
liegen.
19. Set nach Anspruch 9 oder Schraube nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet,
daß die beiden von der Spitze zur Basis führenden Seitenlinien jedes Dreiecks
(64b) gekrümmt sind.
20. Set oder Schraube nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Krümmung aller Seitenlinien gleichförmig und gleichsinnig ist.
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