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DE10152171B4 - Vorrichtung zur Zündung einer Brennkraftmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur Zündung einer Brennkraftmaschine Download PDF

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DE10152171B4 DE10152171A DE10152171A DE10152171B4 DE 10152171 B4 DE10152171 B4 DE 10152171B4 DE 10152171 A DE10152171 A DE 10152171A DE 10152171 A DE10152171 A DE 10152171A DE 10152171 B4 DE10152171 B4 DE 10152171B4
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Abstract

Vorrichtung zur Zündung einer Brennkraftmaschine mit einem Rechner (1) und einer Zündendstufe (2), durch die ein Stromfluss durch eine Primärseite (3) einer Zündspule steuerbar ist, wobei Mittel vorhanden sind, durch die ein Stromfluss durch die Primärseite (3) gemessen wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Rechner (1) einen Ladestartpunkt berechnet, zu dem die Zündendstufe (2) beginnt, einen Stromfluss durch die Primärseite (3) zu steuern, dass weitere Mittel vorgesehen sind, durch die anhand eines vorgegebenen Stromes durch die Zündspule eine Auslösung der Zündung erfolgt, dass der Zeitpunkt der Auslösung der Zündung an den Rechner (1) zurückgemeldet wird, und dass der Rechner (1) den Zeitpunkt der Auslösung der Zündung bei einer nachfolgenden Berechnung eines Ladestartpunktes berücksichtigt.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Zündung einer Brennkraftmaschine nach der Gattung des unabhängigen Patentanspruches. Es sind bereits Vorrichtungen zur Zündung einer Brennkraftmaschine bekannt, bei denen ein Rechner und eine Zündendstufe vorgesehen sind. Von dem Rechner wird ein Ladestartpunkt berechnet, zu dem die Zündendstufe beginnt, einen Stromfluss durch die Primärseite der Zündspule zu steuern. Bei herkömmlichen Zündvorrichtungen wird durch den Rechner auch ein Zündzeitpunkt ausgegeben zu dem die Zündendstufe in einen nicht leitenden Zustand gesteuert wird.
  • Aus der DE 2655948 ist aus der 7 und der dazugehörigen Beschreibung bereits eine Vorrichtung zum Zünden einer Brennkraftmaschine bekannt. Bei dieser Vorrichtung ist ein Transistor 29 vorgesehen, durch den ein Stromfluss durch die Primärseite 61 einer Zündspule steuerbar ist. Durch einen Kompensator 63 kann dabei erkannt werden, wann der Stromfluss durch die Primärseite 61 der Zündspule einen Vergleichswert überschreitet und es wird dann eine Zündung ausgelöst. Es wird jedoch weder der Zeitpunkt der Auflösung der Zündung an die Einheit zurück gemeldet, die die Zündung bestimmt, noch ist eine nachfolgende Berücksichtigung dieser Information bei der Ermittlung eines nachfolgenden Ladezeitpunkts berücksichtigt.
  • Aus DE 3006019 ist die Verwendung eines Rechners zum Zwecke der Zündsteuerung bekannt. Wie aus der Seite 11, letzter Absatz, und Seite 12, erster Absatz, hervorgeht, wird dazu die Zeitdauer zwischen der vorhergehenden Zündeinstellung und dem Primärwicklungs-Stromdurchgang-Start gerechnet. Wie sich aus der Seite 16, letzte 3 Zeilen und Seite 17, erster Absatz, ergibt, wird jedoch für die Berechnung unterstellt, dass sich die Schaltungskonstanten der Spule nicht ändern und nur ein Einfluss der Spannung der elektrischen Quelle (Batterie) zu berücksichtigen ist. Es wird somit auch nicht der Stromfuss durch die Primärseite der Spule betrachtet. Es sind keinerlei Messelemente vorhanden, die eine Aussage bezüglich dieses Primärstroms liefern.
  • Ausgehend von dieser Lehre hat der Fachmann jedoch keinerlei Veranlassuug, Signale, die durch Messungen an einer Zündspule ermittelt werden, für nachfolgende Berechnungen eines Lagestartpunktes zu berücksichtigen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Zündung einer Brennkraftmaschine löst dem gegenüber die Aufgabe, dass die Zündung unabhängig vom Rechner erfolgt, wenn ein voreingestellter Primärstromwert überschritten wird, d.h. dass die Zündenergie durch das Erreichen des gewünschten Abschaltstroms gesteuert wird und nicht von der Ausgabe einer Schließzeit oder eines Schließwinkels abhängt. Dazu muss von dem Rechner nur ein Ladestartpunkt ausgegeben werden. Der Recher wird daher nicht damit belastet, neben dem Ladestartpunkt auch noch einen Zündzeitpunkt auszugeben. Die Rechenkapazität des Rechners kann daher für andere Berechnungen genutzt werden.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen ergeben sich durch die Merkmale der abhängigen Patentansprüche. Als besonders einfaches Mittel zur Ansteuerung der Zündendstufe kann ein Flip-Flop verwendet werden, wobei der Set-Eingang mit einem Ausgang des Rechners verbunden ist. Zur Auslösung der Zündung kann dabei besonders einfach der Reset-Eingang des Flip-Flops verwendet werden. Eine einfache Ausgestaltung der Mittel zur Erkennung des Stromflusses durch die Primärwicklung weist einen Widerstand und einen Komperator mit einer Vergleichsspannung auf. Zur Auswertung des Zündzeitpunktes kann das Signal des Komperators oder aber anderer Schaltungsteile, z.B. eine Erfassung des Funkenstroms an der Sekundärwicklung der Zündspule oder der Kollektorspannung der Zündendstufe herangezogen werden.
  • Zeichnungen
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigen
  • 1 eine schematische Schaltung eines ersten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 2 verschiedene Ladekurven der Primärspule,
  • 3 Steuersignale für die Ladekurve A der 2,
  • 4 Steuersignale für die Ladekurve B der 2,
  • 5 ein schematisches Schaltbild einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
  • Beschreibung In der 1 wird ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Zündung einer Brennkraftmaschine als schematisches Schaltbild dargestellt. Die Vorrichtung weist einen Mikrorechner 1 mit einem Ausgang 6 auf. Von dem Mikrorechner kann am Ausgang 6 ein Signal erzeugt werden, welches einem Set-Eingang 8 eines Flip-Flops 7 zugeführt wird. Das Flip-Flop 7 weist einen Ausgang 13 auf, der mit einem Steueranschluss einer Zündendstufe 2 verbunden ist. Die Zündendstufe 2 ist hier vereinfacht als einfacher Transistor dargestellt. Der Kollektor der Zündendstufe 2 ist mit der Primärseite 3 einer Zündspule verbunden. Der andere Anschluss der Primärseite 3 der Zündspule ist mit einer Batteriespannung 20 (UBAT) einer Batterie verbunden. Der Emitter der Zündendstufe 2 ist über einen Messwiderstand 10 mit einem Masseanschluss 21 verbunden. Zwischen der Zündendstufe 2 und dem Messwiderstand 10 ist ein Abgriff vorgesehen, der mit einem Eingang eines Komperators 11 verbunden ist. Der andere Eingang des Komperators 11 ist mit einer Vergleichsspannung UREFverbunden. Ein Ausgang des Komperators 11 ist mit einem Reset-Eingang 9 des Flip-Flops 7 und einem Eingang 12 des Rechners 1 verbunden. Weiterhin weist die Zündspule noch eine Sekundärwicklung 4 auf, in der bei einer Unterbrechung des Stromflusses durch die Primärseite 3 eine Hochspannung induziert wird. Dieses Hochspannungssignal erzeugt in der Zündkerze 5 einen Zündfunken.
  • Die Funktion dieser Vorrichtung wird nun anhand der 2 und 3 erläutert. In der 2 wird die Zeitachse T gegen eine Stromachse I aufgetragen. Ruf der Stromachse I wird der Strom durch die Primärseite der Zündspule 3 gezeigt. In der 3 sind ebenfalls zwei Zeitachsen T aufgetragen. In der oberen Zeitachse werden die Signale am Set-Eingang 8 des Flip-Flops 7 dargestellt. Am unteren Zeitstrang werden die Signale am Reset-Eingang 9 des Flip-Flops 7 dargestellt. Die Signale in der 3 beziehen sich auf die Kurve A der Fi gur 2. Die 4 entspricht der 3, wobei sich jedoch die in der 4 gezeigten Signale auf den Kurvenverlauf entsprechend der Kurve B der 2 beziehen.
  • Zunächst betrachten wir den Kurvenverlauf der Kurve A der 2. Zu einem Zeitpunkt t0 erzeugt der Rechner 1 ein Startsignal und gibt es über den Ausgang 6 aus. Dieses Signal wird im oberen Zeitstrahl der 3 dargestellt. Durch dieses Signal zum Zeitpunkt t0 wird der Flip-Flop 7 gesetzt, d.h. es wird ein entsprechendes Ausgangssignal am Ausgang 13 erzeugt, welches die Endstufe 2 leitend steuert. Es wird so ein Stromfluss durch die Primärseite 3 der Zündspule erzeugt. Durch die Induktivität der Spule steigt der Stromfluss jedoch nicht schlagartig, sondern langsam und stetig an. Dieses Ansteigen des Stromflusses durch die Primärwicklung der Zündspule 3 entspricht dem Anstieg des Stromflusses I, wie er in der 2 dargestellt wird. In Abhängigkeit von dem Stromfluss durch die Primärseite 3 der Zündspule wird am Eingang des Komperators 11 ein entsprechender Anstieg des gemessenen Spannungssignales verursacht. Wenn die Spannung am Eingang des Komperators 11 dann den Wert UREF erreicht, so wird ein entsprechendes Ausgangssignal am Ausgang des Komperators 11 erzeugt. Dieses Signal am Ausgang des Komperators 11 wird entsprechend dem Eingang 12 des Rechners 1 bzw. dem Rücksetz-Eingang 9 des Flip-Flops 7 zugeführt. In der 3 ist in dem unteren Zeitstrahl das entsprechende Reset-Signal dargestellt, bei dem es sich um ein Signal zum Zeitpunkt t1 handelt. Zu diesem Zeitpunkt erreichte die Ladekurve der Zündspule, wie sie im Verlauf A der 2 dargestellt wird, den vorgegebenen Stromfluss I1 und der Komperator 11 erzeugt ein entsprechendes Reset-Signal an den Flip-Flop 7. Durch dieses Reset-Signal wird der Flip-Flop 7 zurückgesetzt, so dass die Zündendstufe 2 in einen nicht leitenden Zustand gebracht wird und der Stromfluß durch die Primärseite schlagartig gestoppt wird. Durch diese Maßnahme wird dann auf der Sekundärseite der Zündspule 4 ein entsprechend starkes Hochspannungssignal erzeugt, welches zum Auslösen des Zündfunken an der Zündkerze 5 führt.
  • In einem Zündsystem muss der Rechner normalerweise zwei Steuerfunktionen übernehmen, nämlich sowohl den Zeitpunkt t0 ausgeben, bei dem der Ladevorgang der Zündspule 3 gestartet wird, wie auch den Zeitpunkt t1, bei dem der Ladevorgang der Primärwicklung 3 der Zündspule beendet wird und die Zündung ausgelöst wird. Bei dem hier vorliegenden System ist es jedoch nur erforderlich, seitens des Rechners 1 einen Zeitpunkt auszugeben, nämlich den Zeitpunkt t0, zu dem das Laden der Zündspule 3 begonnen wird. Das Beenden des Ladevorganges der Zündspule 3 erfolgt dann automatisch durch den Komperator 11 und das Zurücksetzen des Flip-Flops 7.
  • Die Zeitspanne zwischen dem Zeitpunkt t0 und t1 ist von den Eigenschaften und Einsatzbedingungen der Zündungskomponenten wie bspw. Temperatur der Zündspule oder Zündendstufe oder aber auch Toleranzen der Zündspule oder Zündendstufe abhängig . Außerdem wirken sich die Versorgungsspannung und die Leitungswiderstände auf die Ladezeit der Zündspule aus. Dies wird in den 2 und 4 anhand der Ladekurve B der 2 und der dazugehörigen 4, die die entsprechenden Signalverläufe zeigt, dargestellt. In der 4 wird in dem oberen Zeitstrahl wieder das Signal zum Zeitpunkt t0 dargestellt, durch den der Flip-Flop 7 gesetzt und so der Stromfluss durch die Zündendstufe 2 bzw. die Primärseite 3 der Zündspule augelöst wird. Wie sich im unteren Zeitstrahl der 4 erkennen lässt, wird jedoch das Reset-Signal nicht zum Zeitpunkt t1 sondern zum Zeitpunkt t2 erzeugt, was daraus resultiert, dass die Ladekurve B der 2 eine etwas geringere Steilheit aufweist als die Ladekurve A. Dies kann dann bspw, durch eine Temperaturerhöhung der Zündspulen oder Zündendstufen oder Toleranzen der Zündspulen oder der Zündendstufen oder weitere Einflußgrößen verursacht sein.
  • Erfindungsgemäß wird nun vorgeschlagen, dass der Rechner 1 eine derartige Abweichung des Zündzeitpunktes von dem eigentlich gewünschten Zeitpunkt t1 auf den real dann erfolgten Zündzeitpunkt t2 bei der Berechnung eines darauffolgenden Zeitpunktes t0, zu dem dann wieder das Laden der Zündspule begonnen wird, berücksichtigt. Durch einen Vergleich der Zeitdauer zwischen dem Zeitpunkt t0 und t1 der vorgehenden Zündung bekommt der Mikrorechner 1 eine Information, wie lange der Ladevorgang jeder einzelnen Zündspule gedauert hat. Dies wird dann bei der Berechnung eines darauffolgenden Zeitpunktes t0 berücksichtigt, um einen gewünschten Zeitpunkt für die Zündung zu erzielen. Insbesondere ist es möglich, diese Berechnungen für jeden Zylinder individuell durchzuführen und dadurch Abweichungen der einzelnen Zündungskomponenten zu kompensieren.
  • Für einen ersten Zündvorgang beim Start der Brennkraftmaschine kann der Rechner 1 einen gespeicherten Wert verwenden. Dieser gespeicherte Wert kann entweder fest vorgegeben sein oder er kann bei einem vorhergehenden Betrieb der Brennkraftmaschine durch eine Messung ermittelt worden sein. Alternativ ist es auch möglich, für diesen Startwert mehrere unterschiedliche Werte vorzusehen, die bspw. in Abhängigkeit von der Temperatur ausgewählt werden. Dies ist insbesondere dann sinnvoll, wenn die für die Ladung der Zündspule 3 benötigte Zeit stark von der Temperatur abhängt. Der Startwert kann auch für jeden Zylinder individuell sein.
  • Es wird so eine Vorrichtung geschaffen, bei der die Zündenergie nicht mehr von der Ausgabe einer Schließzeit oder eines Schließwinkels abhängt, sondern nur vom Erreichen des gewünschten Primärstroms durch die Primärwicklung der Zündspule. Der Rechner 1 muss nur noch einen Zeitpunkt ausgeben d.h. den Ladestartpunkt t0, zu dem die Ladung der Primärseite der Zündspule 3 gestartet wird.
  • In der 5 wird ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem die Rückmeldung der erfolgten Zündung nicht anhand des Komperators 11 sondern durch eine zusätzliche Messvorrichtung erfolgt. Mit den Bezugzeichen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 20 und 21 werden wieder die gleichen Gegenstände bezeichnet wie in der 1. Zur Erkennung einer erfolgten Zündung in der Brennkraftmaschine ist jedoch eine separate Vorrichtung vorgesehen. Dazu sind hier exemplarisch zwei Widerstände 31 und 32 gezeigt, zwischen denen ein Abgriff einer Messvorrichtung 33 angeordnet ist. Die Messvorrichtung 33 weist einen Ausgang auf, der wiederum mit dem Eingang 12 des Rechners 1 verbunden ist. Es wird hier somit nicht das Ausgangssignal des Komperators 11 verwendet um festzustellen ob und zu welchem Zeitpunkt t1eine Zündung erfolgt ist. Durch den Spannungsteil 31 und 32 stellt sich am Eingang der Messvorrichtung 33 in Abhängigkeit von einem Zündfunken und einem daraus resultierenden Stromfluss ein entsprechender Spannungspegel am Eingang der Messvorrichtung 33 ein. Durch die Auswertung dieser Spannung kann geschlossen werden, ob und zu welchem Zeitpunkt t1eine Zündung an der Zündkerze erfolgte. Damit wird der Rechner 1 in die Lage versetzt, für die nächstfolgende Zündung eine entsprechende Anpassung des Ladestartpunktes vorzunehmen.
  • In der 6 wird ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem die Rückmeldung der erfolgten Zündung anhand des Spannungssignals der Primärseite der Zündspule erfolgt. Mit den Bezugzeichen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 20 und 21 werden wieder die gleichen Gegenstände bezeichnet wie in der 1. Zur Erkennung einer erfolgten Zündung in der Brennkraftmaschine ist jedoch der Kollektor der Zündendstufe mit einer Auswertung 50 verbunden. In der Auswertung 50 wird anhand des Spannungsverlaufs in der Primärseite der Zündspule untersucht ob und zu welchem Zeitpunkt eine Zündung an der Zündkerze erfolgt ist oder nicht. Das Ergebnis der Untersuchung wird dann an den Eingang 12 des Mikrorechners weitergeleitet.
  • Durch die Methoden der 5 und 6 kann auch eine Aussage über den Zustand des Zündsystems erfolgen. Neben der Rückmeldung über eine ausgelöste Zündung können so noch weitere Aussagen über das Zündsystem getroffen werden.
  • Weiterhin sollte noch angemerkt werden, dass die Schaltfunktionen die hier durch diskrete Bauelemente beschrieben wurden auch unmittelbar in der Zündendstufe 2 oder im Rechner realsiert sein können. Es ist ohne weiteres möglich durch einen entsprechende Auslegung der Endstufe 2 die Flip-Flop Funktion mit in der Endstufe 2 zu realisieren. Weiterhin kann auch die Stromsensierung, die hier durch den Widerstand 10 und den Komparator 11 realisiert wurde mit in einem Ansteuerelement für den Stromfluß durch die Primärseite der Zündspule integriert sein.

Claims (8)

  1. Vorrichtung zur Zündung einer Brennkraftmaschine mit einem Rechner (1) und einer Zündendstufe (2), durch die ein Stromfluss durch eine Primärseite (3) einer Zündspule steuerbar ist, wobei Mittel vorhanden sind, durch die ein Stromfluss durch die Primärseite (3) gemessen wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Rechner (1) einen Ladestartpunkt berechnet, zu dem die Zündendstufe (2) beginnt, einen Stromfluss durch die Primärseite (3) zu steuern, dass weitere Mittel vorgesehen sind, durch die anhand eines vorgegebenen Stromes durch die Zündspule eine Auslösung der Zündung erfolgt, dass der Zeitpunkt der Auslösung der Zündung an den Rechner (1) zurückgemeldet wird, und dass der Rechner (1) den Zeitpunkt der Auslösung der Zündung bei einer nachfolgenden Berechnung eines Ladestartpunktes berücksichtigt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Steueranschluss der Endstufe (2) über einen Flip-Flop (7) mit dem Rechner (1) verbunden ist, und dass ein Ausgang (6) des Rechners (1) mit einem Set-Eingang (8) des Flip-Flops (7) verbunden ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (11) zum Erkennen des Stromes durch die Primärseite (3) mit einem Reset-Eingang (9) des Flip-Flops (7) verbunden sind.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Erkennung des Stromflusses einen Messwiderstand (10) und einen Komperator (11) aufweisen, wobei ein Anschluss des Komperators (11) zwischen dem Messwiderstand (10) und der Zündendstufe (2) angeschlossen ist, und ein weiterer Eingang des Komperators (11) mit einer Vergleichsspannung (UREF) verbunden ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Signal des Komperators (11) einem Eingang (12) des Rechners (1) zugeführt wird.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auswerteschaltung (33) vorgesehen ist, die ein Stromsignal der Sekundärseite (4) der Zündspule auswertet, um so ein Zündsignal zu erkennen.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auswerteschaltung vorgesehen ist, die ein Spannungssignal der Primärseite der Zündspule auswertet, um so ein Zündsignal zu erkennen.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückmeldesignale zur Erkennung des Zündzeitpunkts für eine Zündkreisdiagnose verwendet werden.
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