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DE10146141A1 - Magnetventil - Google Patents

Magnetventil

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DE10146141A1 DE2001146141 DE10146141A DE10146141A1 DE 10146141 A1 DE10146141 A1 DE 10146141A1 DE 2001146141 DE2001146141 DE 2001146141 DE 10146141 A DE10146141 A DE 10146141A DE 10146141 A1 DE10146141 A1 DE 10146141A1
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Magnetventil (3), welches das Öffnen und Schließen einer Ventilnadel eines Einspritzventils (2) eines Kraftstoffinjektors (1) steuert. Das Magnetventil (3) weist einen Elektromagneten (29), eine auf einem Ankerbolzen (27) verschiebbar gelagerte Ankerplatte (28), ein von einer Ventilfeder (31) in Schließrichtung des Einspritzventils beaufschlagtes Ventilglied (25), das mit einem Ventilsitz (24) zusammenwirkt, und ein Dämpfungssystem, enthaltend einen Dämpfungs- und einen Sicherungsring (47, 48) auf. Beim Schließvorgang wird durch eine Bewegung der Ankerplatte (28) sowohl der Ankerbolzen (27) als auch das damit gekoppelte Ventilglied (25) so bewegt, daß das Ventilglied (25) in seinen Ventilsitz (24) gedrückt wird, und dadurch das Einspritzventil (2) verschlossen wird. Der Dämpfungsring (47) und der Sicherungsring (48) befinden sich in Schließrichtung des Einspritzventils vor der Ankerplatte (28). Gegebenenfalls kann ein zweiter Dämpfungsring (49) in Öffnungsrichtung vor der Ankerplatte (28) angebracht sein.

Description

    Technisches Gebiet
  • Bei Kraftstoffeinspritzsystemen für Verbrennungskraftmaschinen kommen vermehrt Hochdruckeinspritzsysteme mit einem Hochdrucksammelraum (Common Rail) zum Einsatz. Diese Hochdruckeinspritzsysteme bieten die Möglichkeit, die Kraftstoffinjektoren an der Verbrennungskraftmaschine mit unter sehr hohem Druck stehendem Kraftstoff zu versorgen, wobei das Hochdruckniveau nahezu konstant gehalten werden kann.
  • Die Steuerung der Kraftstoffinjektoren erfolgt durch Magnetventile. Dabei wird in geschlossenem Zustand des Kraftstoffinjektors die Ventilnadel eines Kraftstoffeinspritzventils von in einem Steuerraum herrschenden Druck in Schließrichtung belastet. Das Magnetventil arbeitet in bekannter Weise so, dass es zur Einleitung der Einspritzung eine Entlastung des Steuerraumes einleitet, wenn der Magnet des Magnetventils erregt wird und somit die Ventilnadel des Kraftstoffeinspritzventils unter Einwirkung des andererseits an ihr wirkenden Hochdrucks von ihrem Sitz abgehoben wird.
  • Stand der Technik
  • Bekannte Magnetventile, wie sie beispielsweise gemäß der DE-A 196 50 865 in geöffnetem Zustand in Fig. 1 dargestellt sind, weisen einen zweiteiligen Anker auf, welcher aus einem Ankerbolzen und einer - gegen die Vorspannkraft einer Ankerfeder (sogenannte Rückholfeder) - darauf vertikal verschiebbar gelagerten Ankerplatte besteht. Der Ankerbolzen wird in einem Gleitstück geführt, das mit einem Flansch zwischen einem Ventilstück und einer Ventilspannschraube im Ventilgehäuse fest eingespannt ist. Die Ankerfeder stützt sich gehäusefest über den Flansch dieses Gleitstücks ab. Der Ankerbolzen ist mit einem Ventilglied, welches häufig als Ventilkugel ausgebildet ist, gekoppelt.
  • Beim Öffnen des Kraftstoffinjektors wird die Ankerplatte - durch den Elektromagneten initiiert - entgegen der Schließrichtung des Kraftstoffeinspritzventils (Injektorventils) von dem Gleitstück wegbewegt, wodurch der Ankerbolzen in vertikaler Richtung nach oben bewegt wird, bis die Ankerplatte auf einem Anschlagring zu liegen kommt. Beim Schließen des Kraftstoffinjektors wird die Ankerplatte durch die Rückstellkraft einer Schließfeder (Ventilfeder) und durch die Rückstellkraft der Ankerfeder in Schließrichtung des Injektorventils vertikal nach unten auf das Gleitstück zubewegt, bis das Ventilglied des Magnetventils auf seinem Ventilsitz aufsitzt. Der dadurch in einem Steuerraum erzeugte Druck sorgt dafür, dass wiederum die Ventilnadel des Kraftstoffeinspritzventils fest in ihrem entsprechenden Ventilsitz aufliegt und kein Kraftstoff in den Brennraum abgegeben wird.
  • Nachteilig ist das Nachschwingen der Ankerplatte nach einem Aufsetzen des Ventilglieds auf seinem Ventilsitz. Durch ein solches Schwingen nimmt der Anker nach einer Voreinspritzung eine undefinierte Lage ein, was zur Folge haben kann, dass es bei der nachfolgenden Haupteinspritzung zu unterschiedlichen Öffnungszeiten des Magnetventils bei gleicher Ansteuerung kommen kann, was eine Streuung der Einspritzmengen verursacht. Gleichmäßigere Öffnungszeiten des Magnetventils lassen sich durch Einbau eines Müller- Dämpfers, wie er in Fig. 2 dargestellt ist, erzielen.
  • Ein Müller-Dämpfer weist eine zusätzliche Dämpfer-Feder und eine Dämpfer-Platte auf, wodurch ein Nachschwingen des Ankers weitgehend unterdrückt werden kann. Es lassen sich so kurze Schaltzeiten realisieren, jedoch muss die Ventilspannschraube entsprechend modifiziert werden. Die Öffnungszeiten sind zwar so kurz, dass sich zwei Einspritzvorgänge hintereinander, meist eine Vor- und eine Haupteinspritzung, problemlos - zuverlässig reproduzierbar - durchführen lassen, mehr als zwei Einspritzungen hintereinander lassen sich jedoch nicht durchführen, da sich die Eigenfrequenzen der Dämpfer-Platte und der Dämpfer-Feder und die Schalt- und Öffnungszeiten des Ventils gegenseitig beeinflussen.
  • Da die komplette Flammenfront im Brennraum erst mit einer gewissen Zeitverzögerung ab Einspritzung gebildet wird, ist es günstig, wenn zuerst nur eine geringe Menge an Kraftstoff - als sogenannte Voreinspritzung - in den Brennraum gelangt. Ist dies nicht der Fall, so kommt es zum ungünstigen Zündungsverzug. Mehr als zwei Einspritzungen sind besonders vorteilhaft, da dadurch die Verbrennung des Kraftstoffs weiter optimiert und somit der Kraftstoffverbrauch weiter gesenkt werden kann; denn dadurch läßt sich die Kraftstoffmenge noch genauer an den Verbrennungsvorgang anpassen.
  • Darstellung der Erfindung
  • Mit der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung, eine Dämpfung der Ankerplatte mit einem in Schließrichtung des Kraftstoffeinspritzventils vor der Ankerplatte befindlichen Dämpfungssystem enthaltend einen Dämpfungsring und einen Sicherungsring zu bewirken, können bei produktionstechnisch einfacher Fertigung der Bauteile sehr kurze Schaltzeiten realisiert werden. Dadurch können in sehr kurzen Zeitabständen von wenigen µsec hintereinander mehr als zwei Einspritzvorgänge realisiert werden. Die Ankerfeder sowie eine gegebenenfalls vorhandene Müller-Dämpfer-Feder und Müller-Dämpfer-Platte entfallen bei dem erfindungsgemäßen Magnetventil. Zudem ist die Ventilspannschraube, die beim Vorhandensein eines Müller-Dämpfers zusätzlich modifiziert werden muss, gegenüber bekannten Magnetventilen vereinfacht ausgebildet. Dies führt zu einer weiteren Kostenersparnis beim Bau des erfindungsgemäßen Magnetventils. Von dem Dämpfungssystem ausgehend wird - im Vergleich zu einer in herkömmlichen Systemen vorhandenen Ankerfeder - keine Schließkraft auf das Injektorventil des Einspritzsystems ausgeübt. Beim Öffnen eines herkömmlichen Magnetventils muss bei einer sich am Gehäuse abstützenden Ankerfeder nicht nur Kraft zur Bewegung der Ventilfeder, sondern auch Kraft zur Bewegung der Ankerfeder und bei gegebenenfalls vorhandenem Müller-Dämpfer auch Kraft zur Bewegung der Dämpfer-Feder aufgebracht werden. Hingegen ist bei Verwendung eines erfindungsgemäßen Dämpfungssystems nur Kraft zur Bewegung der Ventilfeder notwendig. Die Einstellung der Vorspannkraft ist bei Vorhandensein eines erfindungsgemäßen Dämpfungssystems in weiteren Bereichen möglich als bei Vorhandensein einer Ankerfeder, da nur die Federkraft der Schließfeder (Ventilfeder) berücksichtigt werden muss.
  • Der Dämpfungs- und der Sicherungsring umgeben den Ankerbolzen ringförmig. Ihre Geometrien können leicht den Dimensionen der Ankerplatte angepaßt werden. Hierbei ist eine große Variabilität möglich. Üblicherweise wird der Dämpfungsring ankerplattenseitig den Dimensionen der Ankerplatte angepaßt, während er auf der gegenüberliegenden Sicherungsringseite flach auf dem im allgemeinen flachen Sicherungsring aufliegt. Der Sicherungsring ist als Stützplatte ausgebildet und ortsfest mit dem Ankerbolzen verbunden. Der Dämpfungsring ist aus elastischem Material ("Elastomer-Ring") wie Viton aufgebaut. Der Sicherungsring (die Stützplatte) besteht im allgemeinen aus demselben Material wie der Ankerbolzen. Über die Elastomereigenschaften des Dämpfungsrings und die Stärke des Dämpfungs- und Sicherungsrings kann der Dämpfungsgrad - individuell und einfach - gezielt eingestellt werden. Eine exakte Einstellung auf den Überhub der Ankerplatte, wie sie zum Beispiel bei Verwendung eines Müller-Dämpfers nötig ist, entfällt. Wird zusätzlich ein in Schließrichtung des Kraftstoffeinspritzventils hinter der Ankerplatte und vor dem Anschlagring (der auch ortsfest mit dem Ankerbolzen verbunden sein kann) liegender zweiter Dämpfungsring eingebaut, so kann damit eine zusätzliche Dämpfung im Öffnungsverhalten des Ankers erreicht werden.
  • Zeichnungen
  • Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • Fig. 1 einen Schnitt durch einen Teil eines Kraftstoffinjektors mit einem herkömmlichen Magnetventil, wobei die auf dem Ankerbolzen verschiebbar gelagerte Ankerplatte mit dem Gleitstück, in dem der Ankerbolzen geführt wird, über eine Ankerfeder gekoppelt ist;
  • Fig. 2 ein - in Fig. 1 gezeigtes - herkömmliches Magnetventil als Ausschnitt eines Kraftstoffinjektors, wobei der Anker durch Einbau eines Müller-Dämpfers modifiziert wurde;
  • Fig. 3 eine erste Ausführungsvariante eines Magnetventils;
  • Fig. 4 eine zweite Ausführungsvariante eines Magnetventils mit einem zusätzlichen zweiten Dämpfungsring.
  • Fig. 1 und 4 zeigen die Ventile in geöffnetem Zustand, Fig. 2 und 3 zeigen die Ventile in geschlossenem Zustand.
  • Ausführungsvarianten
  • Fig. 1 zeigt einen Kraftstoffinjektor 1 mit einem Einspritzventil 2, welches über ein Magnetventil 3, beispielsweise gemäß der EP-A 0 690 223, gesteuert wird. In geöffnetem Zustand des Kraftstoffinjektors wirkt auf die auf dem Ankerbolzen 27 verschiebbar gelagerte Ankerplatte 28 durch den Elektromagneten 29 eine Kraft derart, dass diese gegen die Kraft der Schließfeder (Ventilfeder) 31 und die Kraft der Ankerfeder (Rückholfeder) 35 angehoben wird. Die Ankerfeder 35 koppelt die Ankerplatte 28 mit einem Gleitstück 34, in dem der Ankerbolzen 27 geführt wird. Bei geöffnetem Ventil liegt die Ankerplatte 28 an der - dem Ventilglied 25 abgewandten - Seite am Anschlagring 26 an. Dieser Öffnungshub kann durch den Einstellring 38 variabel eingestellt werden, während der Einstellring 7 zur Einstellung der Restluftspalte und die Einstellscheibe 42 zur Einstellung der Ventilfederkraft dienen. Bei der Öffnung des Ventils wird gleichzeitig mit der Ankerplatte der Ankerbolzen und damit auch das Ventilglied 25 von seinem Ventilsitz 24 abgehoben, wie in Fig. 1 dargestellt, da das Ventilglied 25 mit dem Ankerbolzen 27 gekoppelt ist. Durch den Öffnungshub wird auch die Drosselbohrung 15 verschlossen, so dass kein Kraftstoff mehr aus dem Hochdruckspeicher (Common Rail, nicht dargestellt) über den Anschlußstutzen 4 und den Ringraum 16 in den Steuerraum 14 fließen kann. Der Steuerraum 14 ist somit von der weiteren Kraftstoffzufuhr abgeschnitten. Da gleichzeitig mit Schließen der Drosselbohrung 15 die Ablaufdrossel 18 geöffnet wird, entlädt sich der im Steuerraum 14 herrschende Druck in den Entlastungsraum 19. Durch den Druckverlust im Steuerraum 14 wird der auf den im Ventilstück 12 des Injektorgehäuses 5 entlang der Zylinderbohrung 11 geführten Ventilkolben 6 wirkende Druck und damit die Kraft verringert, was zu einem Hub der Ventilnadel (nicht dargestellt) und damit zu einem Öffnen der Einspritzöffnungen führt, da jetzt die Kräfte überwiegen, die eine Öffnung der Ventilnadel bewirken. Dadurch wird Kraftstoff in den Brennraum eingespritzt (nicht dargestellt).
  • Beim Schließen des Magnetventils wird die Ankerplatte 28 und damit auch der Ankerbolzen 27 durch die Rückstellkraft der Ventilfeder 31 und der Ankerfeder 35 in Schließrichtung des Einspritzventils bewegt, bis - aufgrund der Kopplung des Ankerbolzens 27 mit dem Ventilglied 25 - das Ventilglied auf seinem Ventilsitz 24 aufliegt. Dadurch wird die Ablaufdrossel 18 geschlossen; es kann wieder Kraftstoff von dem Hochdrucksystem in den Steuerraum 14 fließen, so dass der dann anliegende Druck die Ventilnadel des Einspritzsystems in ihren Ventilsitz drückt und dadurch die Kraftstoffzufuhr zum Brennraum verschließt.
  • Das in Fig. 1 dargestellte System kann zur Optimierung durch den bautechnisch aufwendigen Müller-Dämpfer erweitert werden. Dies ist in Fig. 2 dargestellt. Der Müller- Dämpfer weist eine Dämpfer-Feder 50 und eine Dämpfer-Platte 51 auf. Beim Öffnen des Ventils nimmt hier die Dämpfer-Platte 51 den vom Elektromagneten 29 ausgelösten Impuls auf und bewegt sich - unter Mitnahme der Ankerplatte 28 - entgegen der Schließrichtung des Magnetventils. Die Verwendung eines Müller-Dämpfers hat zur Folge, dass die Ventilspannschraube 52 entsprechend modifiziert werden muss. Da hier drei Federn - Ventilfeder, Ankerfeder und Dämpfer-Feder - zur Öffnung des Ventils bewegt werden müssen, ist ein größerer Kraftaufwand zur Öffnung nötig als im System der Fig. 1.
  • In dem erfindungsgemäßen System gemäß Fig. 3 entfallen sowohl Ankerfeder 35 als auch gegebenenfalls Dämpfer-Feder 50 und Dämpfer-Platte 51 sowie die Einstellscheibe 38.
  • Statt dessen wird in Schließrichtung vor der Ankerplatte 28 ein Dämpfungssystem enthaltend einen ersten Dämpfungsring 47 und einen Sicherungsring 48 am Ankerbolzen 27 angebracht. Der Ankerbolzen 27 ist hier - ebenso wie in dem in Fig. 4 dargestellten Magnetventil - derart modifiziert, daß der Anschlagring 26 und der Ankerbolzen 27 einteilig ausgebildet sind, indem der Anschlagring 26 ortsfest am Ankerbolzen 27 befestigt ist. Anschlagring und Ankerbolzen können jedoch sowohl hier als auch in dem Magnetventil gemäß Fig. 4 - wie in Fig. 1 dargestellt - zweiteilig ausgebildet sein. Ist das Magnetventil geschlossen, so liegt die Ankerplatte 28 auf dem durch den Sicherungsring 48 am Ankerbolzen 27 abgestützten Dämpfungsring 47 auf. Um das Einspritzventil 2 zu öffnen, wird, durch den Elektromagneten 29 initiiert, die Ankerplatte 28 - im Vergleich zum System der Fig. 1 und 2 lediglich - entgegen der Kraft der Ventilfeder 31 nach oben gehoben und dabei die Ventilfeder 31 gestaucht. Der Kraftaufwand zur Öffnung des Einspritzventils 2 ist geringer als in den bekannten Systemen. Die Einstellung der Vorspannkraft der Ventilfeder 31 ist damit in größeren Toleranzen möglich. Gleichzeitig wird jedoch durch den ersten Dämpfungsring 47 und den Sicherungsring 48 eine effektive Dämpfung beim Schließen des Magnetventils erzielt und ein Nachschwingen des Ankers unterdrückt. Der Dämpfungsgrad kann über die Elastomereigenschaften des Dämpfungsring und die Stärke von Dämpfungs- und Stützring gezielt eingestellt werden. Wird das Magnetventil geschlossen, so wird die Ankerplatte 28 durch die Rückstellkraft der Ventilfeder 31 in Schließrichtung des Einspritzventils bewegt.
  • In dem in Fig. 4 dargestellten erfindungsgemäßen Magnetventil ist in Schließrichtung des Einspritzventils hinter der Ankerplatte 28 und vor dem am Ankerbolzen 27 ortsfest befestigten Anschlagring 26 ein zusätzlicher zweiter Dämpfungsring 49 eingebaut. Dieser kann aus demselben Material wie der erste Dämpfungsring 47 bestehen und hat demnach elastische Eigenschaften. Der zweite Dämpfungsring 49 ist im allgemeinen so angebracht, dass er eine zusätzliche Dämpfung beim Öffnen des Magnetventils bewirkt. Bezugszeichenliste 1 Kraftstoffinjektor
    2 Einspritzventil
    3 Magnetventil
    4 Anschlußstutzen
    5 Injektorgehäuse
    6 Ventilkolben
    7 Einstellring
    11 Zylinderbohrung
    12 Ventilstück
    14 Steuerraum
    15 Drosselbohrung
    16 Ringraum
    18 Ablaufdrossel
    19 Entlastungsraum
    23 Ventilspannschraube/Schraubglied
    24 Ventilsitz
    25 Ventilglied
    26 Anschlagring
    27 Ankerbolzen
    28 Ankerplatte
    29 Elektromagnet
    31 Ventilfeder (Schließfeder)
    34 Gleitstück
    35 Ankerfeder (Rückholfeder)
    38 Einstellring
    42 Einstellscheibe
    47 erster Dämpfungsring
    48 Sicherungsring/Stützplatte
    49 zweiter Dämpfungsring
    50 Dämpfer-Feder
    51 Dämpfer-Platte
    52 für Müller-Dämpfer modifizierte Ventilspannschraube

Claims (7)

1. Magnetventil (3) zur Steuerung des Öffnens und Schließens einer Ventilnadel eines Einspritzventils (2) eines Kraftstoffinjektors (1), das einen Elektromagneten (29), eine auf einem Ankerbolzen (27) verschiebbar gelagerte Ankerplatte (28) und ein von einer Ventilfeder (31) in Schließrichtung des Einspritzventils (2) beaufschlagtes Ventilglied (25) aufweist, das mit einem Ventilsitz (24) zusammenwirkt, wobei der Ankerbolzen (27) mit dem Ventilglied (25) gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass in Schließrichtung vor der Ankerplatte (28) ein Dämpfungssystem (47, 48) vorhanden ist.
2. Magnetventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungssystem einen Dämpfungsring (47) und einen Sicherungsring (48) umfaßt.
3. Magnetventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfungsring (47) ankerplattenseitig den Dimensionen der Ankerplatte (28) angepaßt ist.
4. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsring (48) als Stützplatte ausgebildet am Ankerbolzen (27) ortsfest befestigt ist.
5. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem in Schließrichtung des Einspritzventils (2) hinter der Ankerplatte (28) liegendem Anschlagring (26) und der Ankerplatte (28) ein zweiter Dämpfungsring (49) vorhanden ist.
6. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein hinter der Ankerplatte (28) liegender Anschlagring (26) ortsfest am Ankerbolzen (27) befestigt ist.
7. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Material für den ersten und/oder zweiten Dämpfungsring ein elastisches Material verwendet wird.
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