DE10140351B4

DE10140351B4 - Zyklonenstaubsammelvorrichtung für einen Staubsauger

Info

Publication number: DE10140351B4
Application number: DE10140351A
Authority: DE
Inventors: Jang-Keun Oh
Original assignee: Samsung Gwangju Electronics Co Ltd
Current assignee: Samsung Electronics Co Ltd
Priority date: 2000-11-27
Filing date: 2001-08-17
Publication date: 2004-05-27
Anticipated expiration: 2021-08-18
Also published as: NL1018369C2; US20020066262A1; GB2369291B; US6782583B2; FR2817138B1; FR2817138A1; JP2002172077A; NL1018369A1; KR20020041141A; JP3639549B2; KR100398685B1; RU2195149C1; GB2369291A; CN1355002A; DE10140351A1; GB0118386D0

Abstract

Zyklonenstaubsammelvorrichtung für einen Staubsauger, mit folgenden Bauteilen:
einem Zyklonenkörper (20), der mit einem teleskopierbaren Verlängerungsrohr (3) des Staubsaugers verbindbar ist, wobei in den Zyklonenkörper einströmende Luft und Verunreinigungen verwirbelt werden, und
einem Zyklonengehäuse (30), das abnehmbar mit dem Zyklonenkörper (20) in Eingriff steht und durch eine schräge Trennwand (31a, 31'a) mit einem darin ausgebildeten Durchgangsloch (31b) in einen oberen Raum zum Trennen der Verunreinigungen von der Luft durch Führen des Luftwirbels und einen unteren Raum zur Aufnahme der Verunreinigungen, die von der Luft getrennt worden sind, unterteilt ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zyklonenstaubsammelvorrichtung für einen Staubsauger sowie einen diese verwendenden Staubsauger.

Typisch ist eine solche Zyklonenstaubsammelvorrichtung mit einem teleskopierbaren Rohr des Staubsaugers verbindbar und dient dazu, Verunreinigungen relativ großer Partikel, die in den Staubsauger eingesaugt werden, herauszufiltern und zu sammeln.

Im Allgemeinen trennt ein Zyklonenstaubsammelvorrichtung Partikel aus einem Fluid unter Verwendung der Zentrifugalkraft. Aufgrund ihres einfachen Aufbaus und der Fähigkeit, hohen Temperaturen und hohen Drücken zu widerstehen, waren die Zyklonenstaubsammelvorrichtungen in der industriellen Anwendung für eine lange Zeit weit verbreitet. Ferner wir die Zyklonenstaubsammelvorrichtung in einem Staubsauger verwendet, um Verunreinigungen aus relativ größeren Partikeln wie beispielsweise Stücke von Geweben, Vinyl, Haaren und dergleichen aus der Luft, die durch eine Reinigungsbürste eingesaugt wird, zunächst zu filtern und anschließend zu sammeln. Die Zyklonenstaubsammelvorrichtung verhindert, dass diese größeren Verunreinigungen an einem Papierfilter herausgefiltert werden, der im Inneren einer Staubsammelkammer angeordnet ist, wodurch die Lebensdauer des wegwerfbaren Papierfilters verlängert wird.

Eine typische Zyklonenstaubsammelvorrichtung sowie ein diese verwendender Staubsauger ist in DE 199 45 403 A1 beschrieben und wird im folgenden anhand l erläutert.

1 ist eine Perspektivansicht, die ein Beispiel eines Staubsaugers zeigt, der mit einer herkömmlichen Zyklonenstaubsammelvorrichtung ausgerüstet ist.

Wie in 1 gezeigt ist, enthält der Staubsauger mit der herkömmlichen Zyklonenstaubsammelvorrichtung 10 ein Staubsaugergehäuse 1, eine Bürste 4 zum Einsaugen der Verunreinigungen, einen flexiblen Schlauch 2 und ein teleskopisch verlängerbares Rohr 3 zur Verbindung der Bürste 4 mit dem Staubsaugergehäuse 1, einen Papierfilter 7 zum Herausfiltern der Verunreinigungen und einen Gebläsemotor 8 zum Erzeugen einer Saugkraft. Die Zyklonenstaubsammelvorrichtung 10 ist auf einem Verbindungsabschnitt zwischen dem teleskopisch verlängerbaren Rohr 3 und dem flexiblen Schlauch 2 befestigt, um größere Partikel von Verunreinigungen herauszufiltern.

Die Zyklonenstaubsammelvorrichtung 10 für den Staubsauger saugt Luft und Verunreinigungen durch die Bürste 4 mit einer Saugkraft, die von dem Gebläsemotor 8 erzeugt wird, schräg in ein Zyklonengehäuse 13 ein. Es werden verschiedene Arten an relativ größeren Partikeln von Verunreinigungen wie beispielsweise Stücken von Gewebe, Vinyl, Haare und dergleichen durch die Zentrifugalkraft, die durch einen Luftwirbel hervorgerufen wird, aus der Luft separiert. Diese größeren Partikel an Verunreinigungen werden anschließend in dem Zyklonengehäuse 13 gesammelt. Wenn die saubere Luft den Boden des Zyklonengehäuses 13 erreicht, dreht sie ihre Richtung um und kehrt in einem aufsteigenden Luftstrom zurück, der durch den flexiblen Schlauch 2 zu dem Staubsaugergehäuse 1 ausgestoßen wird.

Während des Betriebes des Staubsaugers kann sich die Ausrichtung der Zyklonenstaubsammelvorrichtung 10 entweder absichtlich oder unabsichtlich ändern. D.h., die Zyklonenstaubsammelvorrichtung 10 kann beim Reinigen von höher gelegenen Stellen geneigt oder von oben nach unten gedreht werden, was bewirkt, dass die Verunreinigungen, die in dem Zyklonengehäuse 13 der Zyklonenstaubsammelvorrichtung 10 gesammelt worden sind, wie beispielsweise Gewebe, Vinyl, Haare und dergleichen, auf einen Rost 12 der Zyklonenstaubsammelvorrichtung 10 fallen. Wenn ein solcher umgekehrter Strom an Verunreinigungen auftritt, können die Verunreinigungen den Rost 12 der Zyklonenstaubsammelvorrichtung 10 blockieren, wodurch die Reinigungswirksamkeit des Staubsaugers abnimmt oder sein Betrieb unmöglich wird. Deshalb sollte eine Blockade des Rostes aufgrund eines umgekehrten Stromes an Verunreinigungen verhindert werden.

Da das Zyklonengehäuse 13 von einem Zyklonenkörper 11 getrennt werden kann, um einem Benutzer zu ermöglichen, die Verunreinigungen, die in dem Zyklonengehäuse 13 gesammelt worden sind, herauszuziehen, wird der Rost 12 des Zyklonenkörpers 11 ferner bloßgelegt. Die Umgebungsfläche kann aufgrund der Verunreinigungen, die aus dem Rost gefallen sind, schmutzig werden. Des weiteren kann der bloßliegende Rost 12 brechen, wenn er falsch behandelt wird.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Zyklonenstaubsammelvorrichtung für einen Staubsauger zu schaffen, die verhindert, dass Verunreinigungen den Rost blockieren, unabhängig von der Ausrichtung der Zyklonenstaubsammelvorrichtung.

Dabei soll die Zyklonenstaubsammelvorrichtung so ausgebildet sein, dass sie den Betrieb des Staubsaugers nicht behindert und ferner soll die Zyklonenstaubsammelvorrichtung so ausgebildet sein, dass bei Entfernung der gesammelten Verunreinigungen der Rost nicht beschädigt werden könnte.

Die Aufgabe wird bei einer Zyklonenstaubsammelvorrichtung durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst, sowie bei einem Staubsauger durch die Merkmale des Anspruches 8. Die Erfindung wird durch die Merkmale der abhängigen Ansprüche weitergebildet.

Aus den nicht veröffentlichten, auf prioritätsältere Anmeldungen zurückgehenden Druckschriften WO 2001 /95780 A2, DE 101 53 898 A1 und EP 11 36 028 A2 sind jeweils eine Zyklonenstaubsammelvorrichtung für einen Staubsauger bekannt, deren Zyklonengehäuse durch eine Trennwand geteilt ist. Keine dieser Trennwände ist jedoch eine schräge oder geneigte Trennwand mit einem Durchgangsloch.

Demgemäß kann eine normale Reinigung ungeachtet der Ausrichtung des Staubsaugers durchgeführt werden. Die vorliegende Zyklonenstaubsammelvorrichtung verhindert eine Beschädigung des Rostes und ein Verteilen von gesammelten Verunreinigungen aus dem Rost, wenn die Verunreinigungen herausgezogen werden.

Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert, wobei
1 eine Perspektivansicht ist, die einen Staubsauger zeigt, der eine herkömmliche Zyklonenstaubsammelvorrichtung besitzt.
2 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Zyklonenstaubsammelvorrichtung für einen Staubsauger gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
3 eine Querschnittansicht der Zyklonenstaubsammelvorrichtung aus 2 ist.
4 eine Unteransicht einer Zyklonenabdeckung für die Zyklonenstaubsammelvorrichtung aus 2 ist; und
5 eine Schnittansicht ist, die einen alternativen Schraubeingriff zwischen der Zyklonenabdeckung und einem Staubsammelbehälter der Zyklonenstaubsammelvorrichtung aus 2 zeigt.
Im Nachfolgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung detailliert unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche Elemente beziehen.
Gemäß den 2 und 3 hat eine Zyklonenstaubsammelvorrichtung einen Zyklonenkörper 20 und ein Zyklonengehäuse 30. Das Zyklonengehäuse 30 umfasst eine Zyklonenabdeckung 31 und einen Staubsammelbehälter 35. Hier ist ein Lagerteil 50 auf dem teleskopierbaren Verlängerungsrohr 3 des Staubsaugers vorgesehen, um den Staubsammelbehälter 35 so zu lagern, dass sich der Staubsammelbehälter 30 während eines Reinigungsprozesses nicht von der Zyklonenabdeckung 31 löst.
Der Zyklonenkörper 20 ist mit dem teleskopierbaren Verlängerungsrohr 3 des Staubsaugers verbunden und enthält einen Lufteinströmkanal 21 zum schrägen Führen von Luft und Verunreinigungen, die durch eine Bürste 4 (1) eingesaugt werden, einen Rost 22 zum Filtern der Luft im Inneren der Zyklonenabdeckung 31 und einen Luftausströmkanal 23, um die eingesaugte Luft durch den Rost 22 zu einem Staubsaugergehäuse 1 zu leiten.
Die Zyklonenabdeckung 31 hat eine zylindrische Gestalt und ist mit einem unteren Abschnitt des Zyklonenkörpers 20 verbunden. Die zylindrische Gestalt der Zyklonenabdeckung 31 induziert die Luft, die aus dem Lufteinströmkanal 21 des Zyklonenkörpers 20 eingesaugt wurde, in einen Wirbel. Ein Ende der Zyklonenabdeckung 31 hat mehrere Eingriffsvorsprünge 33 darin ausgebildet, für eine Verbindung mit dem Zyklonenkörper 20.
Das andere Ende der Zyklonenabdeckung 31 ist ein geneigtes Ende 31a bzw. eine schräge Trennwand.
Das geneigte Ende 31a umfasst ein Durchgangsloch 31b, das zum Leiten der Verunreinigungen in den Staubsammelbehälter 35 darin ausgebildet ist. Das Durchgangsloch 31b kann durch Wegschneiden eines Abschnittes des geneigten Endes 31a der Zyklonenabdeckung 31 in einer Umfangsrichtung der Zyklonenabdeckung 31 um eine vorbestimmte Länge ausgebildet werden. Hier kann die Länge des Durchgangsloches 31b gemäß der Größe der Zyklonenstaubsammelvorrichtung variieren. Das geneigte Ende 31a liegt auf einer Schräge, die die Verunreinigungen, die aus dem Luftwirbel getrennt worden sind, zusammen mit einem gewissen Anteil der verwirbelten Luft zu dem Staubsammelbehälter 35 leitet. Das geneigte Ende 31a ist vorzugsweise in einem Winkel geneigt, der von 15° bis 30° hinsichtlich eines vertikalen Querschnittes der zylindrischen Zyklonenabdeckung 31 reicht.
Ferner ist ein Eingriffsteil 32, der eine abgestufte Gestalt hat, um das geneigte Ende 31a herum ausgebildet. Das Eingriffsteil 32 sichert die Zyklonenabdeckung 31 an dem Staubsammelbehälter 35.
Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel ragt ein kuppelförmiger Vorsprung 31c aus der Mitte des geneigten Endes 31a, um die Verunreinigungen wirksam zu dem Staubsammelbehälter 35 zu leiten. Der Durchmesser des kuppelförmigen Vorsprunges 31c kann in Abhängigkeit von Umständen variieren, bewegt sich jedoch vorzugsweise in einem Bereich von annähernd einem Viertel bis einem Drittel des Durchmessers der Zyklonenabdeckung 31.
Der Staubsammelbehälter 35 steht mit dem Eingriffsteil 32 der Zyklonenabdeckung 31 in Eingriff. Der Staubsammelbehälter 35 hat im Wesentlichen eine zylindrische Gestalt und ein geschlossenes Ende. Das offene Ende des Staubsammelbehälters 35 ist schräg, um dem geneigten Ende 31a der Zyklonenabdeckung 31 zu entsprechen, so dass die Zyklonenabdeckung 31 und der Staubsammelbehälter 35 bündig sind und eine gerade Linie bilden, wenn sie miteinander in Eingriff stehen. Ferner ist eine Ausnehmung 35a in dem unteren Abschnitt des geschlossenen Endes des Staubsammelbehälters 35 ausgebildet, um den Lagerteil 50 zum Lagern des Staubsammelbehälters 35 aufzunehmen.
Um den Luftwirbel aus der Zyklonenabdeckung 31 zu reduzieren und auch um einem Benutzer das Montieren des Staubsammelbehälters 35 auf das teleskopierbare Verlängerungsrohr 3 zu erleichtern, ist das geschlossene Ende des Staubsammelbehälters 35 vorzugsweise leicht schräg, um eine kleinere Fläche als diejenige des offenen Endes zu haben, was dem geneigten Ende der Zyklonenabdeckung 31 entspricht.
Die Ausnehmung 35a, die auf dem unteren Abschnitt des geschlossenen Endes des Staubsammelbehälters 35 ausgebildet ist, hat eine Gestalt und eine Größe, die einem Einsetzteil 55 des Lagerteils 50 entspricht. Die Ausnehmung 35a nimmt das Einsetzteil 55 des Lagerteils 50 auf, um den Staubsammelbehälter 35 an dem teleskopierbaren Verlängerungsrohr 3 zu befestigen.
Das Lagerteil 50 enthält ferner ein Befestigungsbauteil 51, das an dem teleskopierbaren Verlängerungsrohr 3 montiert ist.
Eine kreisförmige Klemme mit einer Größe, die dem Außendurchmesser des teleskopierbaren Verlängerungsrohres 3 entspricht, ist an einem Ende des Befestigungsbauteiles 51 vorgesehen, um mit dem teleskopierbaren Verlängerungsrohr 3 in Eingriff zu stehen. Das Einsetzteil 55 ist am anderen Ende des Befestigungsbauteiles 51 befestigt.
Das Einsetzbauteil 55 enthält einen Zapfen 55a, der in die Ausnehmung 35a des Staubsammelbehälters 35 eingesetzt ist, und eine Kompressionsspiralfeder 55b, um den Zapfen 55a nach außen vorzuspannen. Der Zapfen 55a und die Kompressionsspiralfeder 55b haben geeignete Längen, um den Staubsammelbehälter 35 gleichmäßig von dem Eingriffsteil 32 der Zyklonenabdeckung 31 zu trennen, wenn ein Benutzer den Staubsammelbehälter 35 hält und nach unten presst, und um eine Trennung des Staubsammelbehälters 35 von der Zyklonenabdeckung 31 während eines normalen Reinigungsprozesses zu verhindern.
Ein anderes Beispiel einer Art und Weise zum in Eingriff bringen des Staubsammelbehälters 35 mit der Zyklonenabdeckung 31 ist in 5 gezeigt. Gemäß 5 ist ein Eingriffsteil 32' einer Zyklonenabdeckung 31' nicht entlang des Umfangs des geneigten Endes ausgebildet, sondern entlang des Innenumfangs des unteren Endes der Zyklonenabdeckung 31' ausgebildet. Das Eingriffsteil 32' der Zyklonenabdeckung 31' ist mit einem Innengewinde 32a' ausgebildet und der Außenumfang des offenen Endes des Staubsammelbehälters 35' ist mit einem Schraubgewinde 32b' zum in Eingriff bringen mit dem Innengewinde 32a' ausgebildet. Demgemäß ist der Staubsammelbehälter 35' mit der Zyklonenabdeckung 31' verbunden, wenn das Eingriffsteil 32' der Zyklonenabdeckung 31' mit dem Staubsammelbehälter 35' verschraubt ist. Bei dieser Art des Eingriffes kann das Lagerteil 50 weggelassen werden.
Im Nachfolgenden wird die Funktion der Staubsammelvorrichtung der vorliegenden Erfindung detailliert beschrieben.
Luft und Verunreinigungen werden durch die Bürste 4 in den Staubsauger eingesaugt und strömen durch den Lufteinströmkanal 21 des Zyklonenkörpers 20 in die Zyklonenstaubsammelvorrichtung hinein. Wenn die Luft und die Verunreinigungen in die Zyklonenabdeckung 31 gelangen, bilden sie einen Wirbel aus Luft und Verunreinigungen.
Verunreinigungen aus größeren Partikeln, die in der Luft enthalten sind, werden durch die Zentrifugalkraft des Wirbels von der Luft getrennt und anschließend auf den Boden der Zyklonenabdeckung 31 fallengelassen. Der größte Teil der Luft, der frei von Verunreinigungen ist, prallt auf das geneigte Ende 31a der Zyklonenabdeckung 31 und dreht seine Richtung um, um einen aufsteigenden Luftstrom zu bilden. Der aufsteigende Luftstrom wird durch den Rost 22 und den Luftausströmkanal 23 zum Staubsaugergehäuse 1 ausgestoßen.
Nachdem die Verunreinigungen durch die Zentrifugalkraft aus der Luft getrennt worden sind, fällt die Luft und wird in einem Luftwirbel durch das Durchgangsloch 31b ausgestoßen, das in dem geneigten Ende 31a der Zyklonenabdeckung 31 ausgebildet ist. Da die Verunreinigungen durch das geneigte Ende 31a der Zyklonenabdeckung 31 blockiert werden, werden die Verunreinigungen in dem Staubsammelbehälter 35 nicht durch die Zyklonenabdeckung 31 ausgestoßen, sondern rotieren in dem Luftstrom im Inneren des Staubsammelbehälters 35.
Die Zyklonenabdeckung 31 induziert den Luftstrom in einen Wirbel, in Zusammenwirkung mit dem Zyklonenkörper 30, und trennt die Verunreinigungen von der Luft unter Verwendung der Zentrifugalkraft. Das in dem geneigten Ende 31a ausgebildete Durchgangsloch 33 leitet die Verunreinigungen in den Staubsammelbehälter 35. Der Staubsammelbehälter 35 dient als Aufnahme, in der die abgetrennten Verunreinigungen gesammelt werden. D.h., die Verunreinigungen, die durch die Zentrifugalkraft getrennt worden sind, strömen nicht in einer umgekehrten Richtung zu dem Rost 22 des Zyklonenkörpers 20 und können daher den Rost nicht blockieren, da ein Trennteil zum Trennen der Verunreinigungen von der Luft von einem Staubsammelteil zum Sammeln der Verunreinigungen, die von der angesaugten Luft abgetrennt worden sind, getrennt ist.
Als nächstes wird ein Verfahren zum Ausleeren des Staubsammelbehälters 35, der mit Verunreinigungen gefüllt ist, beschrieben. Ein Benutzer hält den Staubsammelbehälter 35 und presst den unteren Abschnitt des Staubsamelbehälters 35 nach unten, der entfernbar auf dem Lagerteil 50 befestigt ist, um die Kompressionsspiralfeder 55b zusammenzudrücken. Dies bringt auch das Eingriffsteil 32 der Zyklonenabdeckung 31 außer Eingriff von dem Staubsammelbehälter 35. Der Benutzer kann den Staubsammelbehälter 35 von dem Lagerteil 50 entfernen. Nach dem Ausleeren des Staubsammelbehälters 35 setzt der Benutzer den Einsetzzapfen 55a des Lagerteils 50 in die Ausnehmung 35a, die im unteren Abschnitt des Staubsammelbehälters vorgesehen ist. Anschließend presst der Benutzer den Staubsammelbehälter 35 nach unten, um die Spiralfeder 55b zusammenzudrücken und passt den oberen Abschnitt des Staubsammelbehälters 35 mit dem Eingriffsteil 32 der Zyklonenabdeckung 31 zusammen. Wenn der Benutzer den Staubsammelbehälter 35 freigibt, wird sich die Spiralfeder 55b ausdehnen und den Staubsammelbehälter 35 mit dem Eingriffsteil 32 der Zyklonenabdeckung 31 in einen Eingriffszustand drängen. Somit wird der Staubsammelbehälter 35 an einem Ende durch das Eingriffsteil 32 und am anderen Ende durch das Lagerteil 50 gelagert.
Ferner trennt im Falle einer Schraubverbindung, wie sie in 5 dargestellt ist, eine Drehung des Staubsammelbehälters 35' im Gegenuhrzeigersinn den Staubsammelbehälter 35' von dem Eingriffsteil 32' der Zyklonenabdeckung 31'. Inzwischen wird der Staubsammelbehälter 35' durch Drehen des Staubsammelbehälters 35' im Uhrzeigersinn mit der Zyklonenabdeckung 31' wieder in Eingriff gebracht.
Wie vorstehend erläutert wurde, verbessert die Zyklonenstaubsammelvorrichtung für einen Staubsauger gemäß der vorliegenden Erfindung den Reinigungswirkungsgrad des Staubsaugers, sogar wenn sich die Ausrichtung der Zyklonenstaubsammelvorrichtung während des Betriebes ändert.
Des weiteren sorgt die Vorrichtung für einen sichereren Weg zum Ausleeren des Inhaltes des Staubsammelbehälters, indem sie das Verteilen von Verunreinigungen aus dem Rost verhindert und den Rost schützt.
Eine Zyklonenstaubsammelvorrichtung für einen Staubsauger enthält einen Zyklonenkörper 20 und ein Zyklonengehäuse 30 zum Trennen von Verunreinigungen aus der Luft. Das Zyklonengehäuse 30 umfasst eine Zyklonenabdeckung 31 und einen Staubsammelbehälter 35. Die Zyklonenabdeckung 31 hat eine zylindrische Gestalt, wobei ein Ende davon mit dem Zyklonenkörper 20 gekoppelt ist. Das andere Ende ist ein geneigte Ende bzw. eine schräge Trennwand mit einem darin ausgebildeten Durchgangsloch 31b und einem zentrisch angeordneten kuppelförmigen Vorsprung 31c. Der Staubsammelbehälter 35 hat ferner ein geneigtes Ende, das lösbar mit dem geneigten Ende der Zyklonenabdeckung 31 in Eingriff bringbar ist. Das andere Ende des Staubsammelbehälters 35 ist schräg, um dem geneigten Ende der Zyklonenabdeckung 31 zu entsprechen. Das geneigte Ende der Zyklonenabdeckung 31 schützt einen Rost 22 in der Zyklonenstaubsammelvorrichtung während des Betriebes und während des Entfernens von Verunreinigungen aus dem Staubsammelbehälter 35.

Claims

Zyklonenstaubsammelvorrichtung für einen Staubsauger, mit folgenden Bauteilen: einem Zyklonenkörper (20), der mit einem teleskopierbaren Verlängerungsrohr (3) des Staubsaugers verbindbar ist, wobei in den Zyklonenkörper einströmende Luft und Verunreinigungen verwirbelt werden, und einem Zyklonengehäuse (30), das abnehmbar mit dem Zyklonenkörper (20) in Eingriff steht und durch eine schräge Trennwand (31a, 31'a) mit einem darin ausgebildeten Durchgangsloch (31b) in einen oberen Raum zum Trennen der Verunreinigungen von der Luft durch Führen des Luftwirbels und einen unteren Raum zur Aufnahme der Verunreinigungen, die von der Luft getrennt worden sind, unterteilt ist.
Zyklonenstaubsammelvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zyklonengehäuse (30) folgendes aufweist: eine Zyklonenabdeckung (31) mit einer zylindrischen Gestalt, einem offenen oberen Ende und einem unteren geschlossenen Ende, wobei das offene obere Ende mit dem Zyklonenkörper (20) in Eingriff steht und das untere geschlossenen Ende durch die schräge Trennwand (31a) verschlossen ist, und einen Staubsammelbehälter (35) der abnehmbar mit einem unteren Abschnitt der Zyklonenabdeckung (31) in Eingriff steht, wobei der Staubsammelbehälter ein offenes Ende hat, das so abgeschrägt ist, dass es der schrägen Trennwand der Zyklonenabdeckung (31) entspricht, und ein geschlossenes Ende aufweist.
Zyklonenstaubsammelvorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das geschlossene Ende des Staubsammelbehälters (35) so abgeschrägt ist, dass es der schrägen Trennwand entspricht.
Zyklonenstaubsammelvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die schräge Trennwand einen kuppelförmigen Vorsprung (31c) enthält, der in ihrer Mitte ausgebildet ist.
Zyklonenstaubsammelvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, des weiteren aufweisend ein Lagerteil (50) zum Lagern des Zyklonengehäuses (30) in Bezug zu dem teleskopierbaren Verlängerungsrohr (3).
Zyklonenstaubsammelvorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerteil (50) folgendes aufweist: ein Befestigungsbauteil (51), das an dem teleskopierbaren Verlängerungsrohr (3) befestigt ist, und ein Einsetzbauteil (55a), das bewegbar an dem Befestigungsbauteil (51) angeordnet ist, wobei das Einsetzbauteil (55a) in einer Ausnehmung (35), die in einem unteren Ende des Zyklonengehäuses (30) ausgebildet ist, aufgenommen wird, wenn das Zyklonengehäuse (30) mit dem Zyklonenkörper (20) gekoppelt ist, und ein elastisches Bauteil (55b) zum Vorspannen des Einsetzbauteils (55a), um es mit der Ausnehmung (35a) in Eingriff zu bringen.
Zyklonenstaubsammelvorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Zyklonengehäuse (30) folgendes aufweist: eine Zyklonenabdeckung (31') mit einer zylindrischen Gestalt, einem offenen oberen Ende und einem unteren Ende, wobei das offene obere Ende mit dem Zyklonenkörper (20) in Eingriff steht, wobei das untere Ende in Bezug zu der schrägen Trennwand (31'a) geneigt ist, und einen Staubsammelbehälter (35'), dessen offenes Ende mit einer Schraubverbindung (31'a, 35'a) mit dem unteren Abschnitt der Zyklonenabdeckung (31') in Eingriff steht.
Staubsauger der folgendes aufweist: ein Staubsaugergehäuse (1), ein teleskopierbares Verlängerungsrohr (3), das über einen flexiblen Schlauch (2) mit dem Staubsaugergehäuse (1) gekoppelt ist, und eine Zyklonenstaubsammelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7.