DE10128168C1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Metallblöcken nach dem Elektroschlacke-Umschmelzverfahren - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Metallblöcken nach dem Elektroschlacke-UmschmelzverfahrenInfo
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Abstract
Beim Herstellen von Metallblöcken (10) in einer Kokille (1) werden aufeinander folgend mehrere Abschmelzelektroden (21) durch Elektrodenwechsel nach dem Elektroschlacke-Umschmelzverfahren in einer kontrollierten Atmosphäre unter einer Schlackeschicht (13) umgeschmolzen. Dabei werden die Abschmelzelektroden (21) mittels einer Elektrodenstange (19) in einer zumindest weitgehend gasdichten Haube (17) gehalten und in einen Schmelzbereich der Kokille (1) nachgeführt und Reste (21a) der Abschmelzelektroden (21) wieder aus dem Schmelzbereich entfernt. Zur Erhaltung einer kontrollierten bzw. inerten Gasatmosphäre über der Schlacke bei Reduzierung des Gasverbrauchs, zum Schutze der Schlacke gegen den Einfluß des Luftsauerstoffs und zur Fernhaltung von Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft wird während des Elektrodenwechsels bei geöffneter Haube (17) die Kokille (1) über der Schlackeschicht (13) ein Schutzgas eingeleitet. Vorteilhaft wird das Schutzgas mittels einer Gaszuführungseinrichtung (4) zugeführt, die gasdicht auf die Kokille (1) aufgesetzt ist, und die Haube (17) mit der jeweils nachfolgenden Abschmelzelektrode (21) wird zur Fortsetzung des Umschmelzverfahrens auf die Gaszuführungseinrichtung (4) aufgesetzt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Metallblöcken nach
den Oberbegriffen der Patentansprüche 1 und 2 und eine Vorrichtung
hierfür nach den Oberbegriffen der Patentansprüche 6 und 7.
Bei derartigen Verfahren übt die Schlacke mehrere Funktionen aus:
- 1. Sie bildet den elektrischen Heizwiderstand zwischen der Abschmelzelektrode und dem Metallblock und/oder der Kokille für die Erzeugung der Schmelzwärme.
- 2. Sie bildet einen Wärmespeicher für die Dauer des Elektroden wechsels.
- 3. Sie reinigt das Metall der Abschmelzelektrode(n), das in Form von geschmolzenen Tropfen durch die Schlackenschicht in den Schmelzsee bzw. Sumpf über dem Metallblock absinkt.
- 4. Sie schmilzt ggf. zuzugebende Legierungselemente auf bevor diese in den Schmelzsee absinken.
- 5. Sie schmilzt zuzugebende weitere Schlacke auf.
Auch das Schutzgas übt mehrere Funktionen aus:
- 1. Es schützt die am unteren Ende heiße Abschmelzelektrode, die Schlacke und die Metallschmelze gegen unerwünschte Einflüsse der Umgebungsluft wie Sauerstoff und Feuchtigkeit (Wasser bzw. Wasserstoff).
- 2. Es nimmt aus der Abschmelzelektrode stammende und aus der Schlackeschicht aufsteigende gasförmige Verunreinigungen und toxische Verbindungen wie z. B. Schwefeldioxid aus dem Schwefelgehalt der Abschmelzelektrode und Fluoride aus bestimmten, metallurgisch bedingten Schlackenkomponenten auf und führt sie ab, ggf. zu einer Abgasaufbereitungsanlage.
- 3. Es verhindert Versprödungen des Metallblocks, insbesondere solche durch den Einfluß von Wasserstoff und Sauerstoff.
- 4. Es verhindert Veränderungen der Reaktivität der Schlacke gegenüber den Metallen.
Diese Funktionen von Schlacke und Schutzgas werden ohne besondere
Vorkehrungen bei einem Elektrodenwechsel beeinträchtigt.
Durch die US-3 777 041 ist es bei einem Elektroschlacke-Umschmelz
ofen bekannt, während des gesamten Umschmelzens einer einzigen
Elektrode in die Kokille selbst oberhalb der Schlacke ein Inertgas wie
Argon oder Stickstoff einzuleiten und auf dem oberen Kokillenrand einen
Ringkörper anzuordnen, der die Elektrode möglichst dicht umgibt.
Abschmelzelektroden sind jedoch üblicherweise unregelmäßig geformt,
so daß der Ringspalt ausreichend groß bemessen sein muß. Die Gas
verluste sind entsprechend hoch. Eine die Elektrode umgebende Haube
und eine diese durchdringende Elektrodenstange sind jedoch ebenso
wenig vorgesehen wie ein Elektrodenwechsel.
Ein ähnliches System mit Schutzgasversorgung ist auch in dem Aufsatz
von Jäger/Koch/Cerwenka "Characteristics of the ESR and VAR Processes
in the Production of High-Performance Nickel-Base Alloys" in "Fach
berichte Hüttenpraxis Metallweiterverarbeitung", Vol. 25, No. 4, 1987,
Seiten 307 bis 313 beschrieben, bei dem die Abdichtwirkung eines Ring
körpers gegenüber der Abschmelzelektrode durch eine Labyrinth-Dich
tung verbessert ist. Zwar ist in diesem Falle ein Elektrodenwechsel ange
geben; eine Haube, die den Gasverbrauch begrenzen könnte, ist jedoch
nicht beschrieben, vielmehr ist oberhalb der Labyrinth-Dichtung ein
Absaug ring vorgesehen, der auf erhebliche Undichtigkeiten schließen läßt.
Eine Absaugung ist deswegen erforderlich, weil einige der infrage kom
menden Schlacken hochgiftige Fluoride enthalten und weil außerdem beim
Umschmelzen häufig in den Stählen enthaltener Schwefel freigesetzt wird,
der zu giftigem Schwefeldioxid verbrennt.
Durch die US-3 989 091 ist es bei einem Elektroschlacke-Umschmelz
ofen bekannt, auf dem oberen Kokillenrand einen Ringkörper mit radial
einwärts gerichteten Düsen anzuordnen, durch die während des gesamten
Umschmelzens in den Ringspalt zwischen der Abschmelzelektrode und
der Kokille ein Schutzgas eingeleitetet wird, das bis auf den Schlacken
spiegel absinkt. Ein Elektrodenwechsel wäre zwar möglich, jedoch ist der
Gasverbrauch durch konvektives Aufsteigen des Schutzgases durch
Erwärmen beträchtlich, weil keine Haube vorgesehen ist, die die Elektrode
oberhalb des Ringkörpers umgibt und die ein Entweichen des Schutz
gases verhindern könnte.
Durch die AT-PS 343 300 ist ein Elektroschlacke-Umschmelzofen bekannt,
bei dem die gesamte Kokille innerhalb einer Ofenkammer angeordnet ist,
die mit Stickstoff geflutet wird. Bei einem der Ausführungsbeispiele ist
zum Zwecke eines Elektrodenwechsels innerhalb der Ofenkammer minde
stens eine Vorratselektrode angeordnet, die nach dem Abschmelzen der
ersten Elektrode in ihre Schmelzposition gebracht werden kann. Das
Kammervolumen und der Bauaufwand sind groß, und der Gasverbrauch
ist beträchtlich.
Durch die US-4 117 253 ist es bei einem Elektroschlacke-Umschmelz
ofen bekannt, den Abstand zwischen dem Gehäuse des Elektroden
antriebs und dem oberen Kokillenrand während des Umschmelzens einer
Elektrode abgedichtet durch einen zylindrischen Mantel zu überbrücken,
der die Elektrode umgibt und durch den über der Schlacke eine Schutz
gasatmosphäre aufrecht erhalten werden kann. Zum Elektrodenwechsel
muß dieser Mantel jedoch teleskopartig über die Kokille abgesenkt
werden, so daß das Schutzgas entweicht und die Schlacke und damit die
Metallschmelze ungeschützt dem Einfluß des Luftsauerstoffs ausgesetzt
sind. Außerdem muß der Mantel einen entsprechend großen Durchmesser
besitzen.
Durch die US-4 953 177 und die entsprechende EP 0 407 021 A1 ist ein
Elektroschlacke-Umschmelzofen bekannt, bei dem auf die Kokille abge
dichtet eine Haube aufgesetzt ist, durch die eine Elektrodenstange
hindurch geführt ist. Die Abdichtung erfolgt mittels einer umstülpbaren
textilen Membran. Zur Vermeidung eines Sauerstoffeinflusses wird in das
obere Ende der Kokille ein Schutzgas wie Argon eingeleitet. Mit einem
sequentiellen Abschmelzen mehrerer Elektroden durch Elektrodenwechsel
befaßt sich diese Schrift nicht, vielmehr geht es um die Überwachung und
Regelung der Zusammensetzung der Gasatmosphäre im Ofen.
Durch die DE 39 01 297 C2 ist eine Elektroschlacke-Umschmelzanlage
bekannt, bei der auf den oberen Rand einer Kokille eine axial geteilte
Haube aufgesetzt ist, die beim Umschmelzen soweit abgedichtet ist, daß
keine giftigen Gase austreten können, und bei der nur geringe Mengen
von Inertgasen und/oder Trockenluft zugeführt werden müssen, so daß
Anlagen für die Trockenlufterzeugung und die Abgasreinigung sehr viel
kleiner dimensioniert werden können. Zwar ist das aufeinanderfolgende
Abschmelzen von Elektroden durch Elektrodenwechsel beschrieben,
jedoch werden keine Angaben gemacht, in welcher Weise die Schlacke
beim Elektrodenwechsel durch das öffnen oder Abnehmen der Haube
gegen Luftsauerstoff geschützt werden könnte.
In der DE 195 05 743 A1 ist der Elektrodenwechsel bei einer Elektro
schlacke-Umschmelzanlage beschrieben, die eine Kokille und zwei Hauben
besitzt, die zum Zwecke des Elektrodenwechsels alternierend von der
Kokille abgehoben werden. Hierbei ist jedoch die Schlacke wiederum
kurzzeitig der Umgebungsluft und deren Sauerstoff ausgesetzt. Mittel, die
dies verhindern könnten, sind nicht angegeben.
Durch die DE 24 25 032 B2 ist es bekannt, Gußblöcke guter Verformbar
keit aus hochschmelzenden Eisen- und Metall-Legierungen nach dem
Elektroschlacke-Umschmelzverfahren aus mindestens einer selbstverzeh
renden Elektrode (Abschmelzelektrode) in einer flüssigkeitsgekühlten
Kokille herzustellen. Durch die Verbindung der Kokille mit einer Haube
bzw. Glocke soll während des gesamten Umschmelzens ein Druck von
mindestens 20 bar bzw. 2 MPa, vorzugsweise von mehr als 50 bar bzw.
5 MPa, aus einem nicht mit der Schlacke reagierenden Gas aufrecht
erhalten werden. Dies geschieht in einer dreiteiligen Druckkammer, die
aus einem Druckgefäß, der Glocke und einem Deckel besteht, wobei die
Druckkammer die Kokille umgibt oder die Kokille als Druckkammer
ausgebildet ist. Druckkammer und Glocke haben etwa die gleiche Höhe,
und die Abschmelzelektrode hat eine solche Länge, daß sie sich im
Anfangszustand etwa zur Hälfte in der Glocke und zur Hälfte in der Kokille
bzw. Druckkammer befindet. Dies läßt darauf schließen, daß ein Elektro
denwechsel während des Aufbaus eines Blockes nicht beabsichtigt ist.
Dies wäre auch widersinnig, denn dann müßte die Druckkammer geöffnet
werden, der Druck bräche zusammen und die Schlacke käme mit der
Umgebungsluft in Berührung, was als sehr schädlich angegeben ist.
Die Längenverhältnisse von Elektrode und Block sind dadurch bedingt,
daß die Elektrode einen deutlich geringeren Durchmesser als die Kokille
aufweisen muß, um Kurzschlüsse zwischen beiden zu vermeiden. Auch die
Längenverhältnisse lassen auf den Verzicht eines Elektrodenwechsels
schließen. Bei einem Elektrodenwechsel müßte nämlich eine zumindest an
ihrem unteren Ende stark vorgeheizte Elektrode eingesetzt werden, die
schon während ihres Transports zur Kokille dem Luftsauerstoff ausgesetzt
wäre und erheblich oxidieren würde. Sowohl das Nachsetzen einer kalten
Elektrode als auch das Nachsetzen einer oxidierten Elektrode als auch der
Zusammenbruch der Hochdruck-Gasatmosphäre würde sich in dem
fertigen Block als Störung von dessen Zusammensetzung und Gefüge
aufbau auswirken, so daß der Block nicht verwendbar wäre. Eine Gas
zuführungseinrichtung zwischen Glocke und Kokille ist nicht nur nicht
offenbart; sie wäre auch wirkungslos, da durch sie die Hochdruck-Gas
atmosphäre nicht aufrecht erhalten werden könnte. Der Gasverlust wäre
beträchtlich, z. B. bei 50 bar oder 5 MPa Betriebsdruck das 50-Fache des
freien Kammervolumens.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung anzugeben, bei
denen für die Erhaltung einer kontrollierten bzw. inerten Gasatmosphäre
im Bereich von Schlacke und/oder Elektrode nur geringe Gasmengen
benötigt werden und bei denen die Schlacke und/oder die Elektrode beim
Elektrodenwechsel dennoch nicht dem schädlichen Einfluß des Sauer
stoffs und/oder der Feuchtigkeit der Umgebungsluft ausgesetzt wird bzw.
werden.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei dem eingangs angegebenen
Verfahren erfindungsgemäß durch die Merkmale in den Kennzeichen der
Patentansprüche 1 und 2 und bei der eingangs angegebenen Vorrichtung
erfindungsgemäß durch die Merkmale in den Kennzeichen der Patent
ansprüche 6 und 7.
Durch die Erfindung wird die gestellte Aufgabe in vollem Umfange gelöst,
insbesondere werden ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs
beschriebenen Gattung angegeben, bei denen für die Erhaltung einer
kontrollierten bzw. inerten Gasatmosphäre über der Schlacke und/oder
auf dem Umfang der Elektrode nur geringe Gasmengen benötigt werden
und bei denen die Schlacke und/oder die Elektrode beim Elektroden
wechsel dennoch nicht dem schädlichen Einfluß des Sauerstoffs und/oder
der Feuchtigkeit der Umgebungsluft ausgesetzt wird bzw. werden.
Außerdem bleiben die eingangs angegebenen Funktionen von Schlacke
und Schutzgas so weit wie irgend möglich erhalten.
Der Ausdruck "bei geöffneter Haube" schließt folgende Möglichkeiten ein:
Es kann sich um eine auf dem Umfang geschlossene Haube handeln, die
zum Elektrodenwechsel angehoben und ggf. auch seitlich verfahren
und/oder verschwenkt wird. Es kann sich aber auch um eine auf dem
Umfang in Sektoren unterteilte Haube handeln, von der zum Elektroden
wechsel ein oder mehrere Sektoren seitlich ausgeschwenkt oder verfahren
werden, so daß der Elektrodenwechsel durch Einhängen einer neuen, ggf.
vorgeheizten Elektrode durch einen speziellen Manipulator möglich ist.
Diese Möglichkeit kann jedoch dadurch erweitert werden, daß auch die
unterteilte Haube zusätzlich angehoben und ggf. auch seitlich verfahren
und/oder verschwenkt wird.
Es ist dabei im Zuge weiterer Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Verfahrens besonders vorteilhaft, wenn - entweder einzeln oder in Kombi
nation -:
- - die Haube mit der jeweils nachfolgenden Abschmelzelektrode zur Fortsetzung des Umschmelzverfahrens auf die Gaszuführungs einrichtung aufgesetzt wird,
- - als Schutzgas mindestens ein Gas aus der Gruppe Argon und Stickstoff verwendet wird, und/oder, wenn
- - während der Zufuhr von Schutzgas durch die Gaszuführungseinrich tung durch eine Abgasleitung Abgase aus dem Schmelzbereich der Kokille abgeführt werden.
Es ist dabei im Zuge weiterer Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung besonders vorteilhaft, wenn - entweder einzeln oder in
Kombination -:
- - die Haube einen kleineren Innenquerschnitt besitzt als die Kokille und wenn der Zwischenring zur Haube hin verjüngt ausgebildet. ist,
- - die Haube eine mit Schutzgas versorgbare Durchführung für die Elektrodenstange besitzt,
- - die Zufuhreinrichtung der Haube als Düsenkranz ausgebildet ist, der die Elektrodenstange am oberen Ende der Haube umgibt,
- - die Gaszuführungseinrichtung eine Abgasleitung besitzt, durch die Abgase aus dem Schmelzbereich der Kokille abführbar sind, und/oder, wenn
- - die Haube aus Sektoren besteht, von denen der eine Sektor zum Elektrodenwechsel von dem anderen Sektor entfernbar ist.
Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes und ihre
Wirkungsweisen werden nachfolgend anhand der Fig. 1 bis 3 näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel eines
Elektroschlacke-Umschmelzofens während des Schmelzbetrie
bes,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 während des Elektrodenwechsels
und
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel
eines Elektroschlacke-Umschmelzofens während des Schmelz
betriebes.
In Fig. 1 ist eine zylindrische Kokille 1 herkömmlicher Bauart mit Kühl
wasseranschlüssen 2 und 3 gezeigt. Auf dieser Kokille 1 ist eine Gaszu
führungseinrichtung 4 in Form eines Zwischenringes 5 befestigt, der über
eine Zufuhrleitung 6 an eine Gasquelle für ein Schutzgas, z. B. Stickstoff
oder - bevorzugt - Argon, angeschlossen ist. Infrage kommen auch
Gemische dieser Gase mit unterschiedlichen Anteilen. Die Ofenatmo
sphäre an verunreinigtem Abgas wird durch eine Abgasleitung 7 abge
saugt. Wie gezeigt, ist der Zwischenring 5 in Form eines hohlen Kegel
stumpfes ausgeführt, dessen größere Basisfläche mittels einer Dichtung 8
auf der oberen Kreisringfläche der Kokille 1 ruht.
In der nicht gezeigten Startphase war die Unterseite der Kokille 1 durch
eine gekühlte und später absenkbare Bodenplatte 9, einen sogenannten
Abzugstisch, verschlossen. Auf diesem ruht der in Bildung begriffene
Metallblock 10, dessen Oberseite über eine Phasengrenze 11 einen Sumpf
12 aus gereinigter Metallschmelze trägt. Auf dieser schwimmt wiederum
eine geschmolzene Schlackeschicht 13, deren Zusammensetzung sich
nach den metallurgischen Erfordernissen des Umschmelzprozesses rich
tet. Um die Zusammensetzung einer Legierung beeinflussen zu können, ist
der Zwischenring 5 noch über einen Beschickungskanal 14 mit einem
Behälter 15 mit Legierungselelementen verbunden. Eine ähnliche Einrich
tung kann auch für die Zufuhr von Schlacke für die Startphase und ggf.
weiterer Schlacke vorgesehen sein, da diese während des Umschmelz
prozesses, zum Teil als Blockhaut, abgezogen wird.
Auf den Zwischenring 5 ist mittels eines Flansches 16 eine zylindrische
Haube 17 aufgesetzt, die an ihrem oberen Ende eine Durchführung 18 für
eine Elektrodenstange 19 besitzt. Diese ist mit einem nicht gezeigten
Antrieb für den senkrechten Vorschub verbunden. Die Durchführung 18
umschließt die an der Oberfläche glatte Elektrodenstange 19 möglichst
eng und ist über eine Zufuhrleitung 20 an eine Quelle für ein Schutzgas
angeschlossen.
Die Durchführung 18 ist von einer weiteren Zufuhreinrichtung 28 für ein
Schutzgas umgeben, die als Ringkanal 28a ausgebildet ist, von dem ein
Düsenkranz 29 ausgeht. Die Versorgung erfolgt über eine Zufuhrleitung 30
mit einem Absperrventil 31. Damit hat es folgende Bewandtnis: Die
Abschmelzelektrode 21 muß am unteren Ende außerhalb der Kokille 1 auf
etwa 600°C vorgeheizt werden, damit sich dort kein elektrisch isolierender
Schlackefilm bildet, der die Fortsetzung des Umschmelzprozesses
vorübergehend verzögern würde. Dies hätte negative Folgen für die Block
struktur. Andererseits würde das heiße Metall mit dem Luftsauerstoff zu
Oxiden reagieren. Dies wird nun durch das aus dem Düsenkranz 29 aus
tretende Schutzgas zumindest weitgehend verhindert, das aufgrund der
senkrechten Düsenrichtung in Verbindung mit der größeren Dichte eine Art
fallenden Schutzgasschleiers bildet, was durch die Pfeile 32 angedeutet
ist.
An der Elektrodenstange 19 ist - auswechselbar - eine Abschmelzelek
trode 21 befestigt. Am Ende des Umschmelzprozesses dieser Elektrode
21 bleibt, zum Schutze der Elektrodenstange 19 und der nicht gezeigten
Einspannvorrichtung, ein Elektrodenrest 21a zurück, dessen Unterseite
durch gestrichelte Linien angedeutet ist. Einzelheiten eines solchen Um
schmelzprozesses sind bekannt und werden daher nicht näher erläutert.
Wie gezeigt, umgibt die Haube 17 die Abschmelzelektrode 21 mit einem
möglichst engen Abstand, um das Gasvolumen, den Gasverbrauch und
die beim Elektrodenwechsel ggf. eingeschleppte Umgebungsluft mög
lichst gering zu halten.
In Fig. 2 sind gleiche Teile wie in Fig. 1 mit gleichen Bezugszeichen
versehen. Zusätzlich ist folgendes dargestellt: Auch der Zwischenring 5 ist
auf seiner Oberseite mit einer Dichtung 22 versehen. Die Haube 17 wurde
mittels eines nicht gezeigten Hubantriebs angehoben und kann in Richtung
der Pfeile 23 oder 24 seitlich von der Kokille 1 weg verschwenkt und dort -
nach Entfernung des Elektrodenrestes 21a - mit einer neuen Abschmelz
elektrode 21 bestückt werden.
Wie gezeigt, hat die Haube 17 einen deutlich geringeren Innenquerschnitt
(gemäß dem Durchmesser D1) als die Kokille 1 (gemäß dem Durchmesser
D2). Der konische Zwischenring 5 schafft die Voraussetzungen für einen
weitgehend stufenlosen Übergang und auch für eine vorteilhafte Veren
gung der Öffnung 25, wodurch die Wirkung der Schutzgasbeschleierung
der Schlacke erhöht wird. Die Anordnung ist jedoch nicht auf ein rotati
onssymmetrisches System beschränkt.
Die Zufuhr von Schutzgas und die Abfuhr von Ofenabgasen wird in vorteil
hafter Weise auf den Umfang des Zwischenringes 5 verteilt, was durch die
strichpunktierten Linien 26 und 27 angedeutet ist. Das Schutzgas hat während
des Elektrodenwechsels folgende Wirkung: Kaltes Schutzgas sinkt
infolge seiner höheren Dichte in den heißen Ofengasen auf die Schlacken
oberfläche ab. Argon hat von Haus aus eine größere Dichte, was die
Schutzwirkung verstärkt. Nach Erfüllung seiner Schutzfunktion steigt das
Gas wieder auf und wird über die Abzugsleitung 7 abgesaugt. Eine - wenn
auch nur vorübergehende - Verunreinigung der Umgebungsluft wird
dadurch minimiert.
Nach Beschickung der Haube 17 mit der neuen Abschmelzelektrode 21
wird die Haube 17 wieder über die Öffnung 25 eingefahren oder ein
geschwenkt und in die Stellung nach Fig. 1 abgesenkt, worauf der
Umschmelzprozeß nach dem Absenken der neuen Abschmelzelektrode 21
mit einer nur kurzen Unterbrechung von 1 bis 2 Minuten gemäß Fig. 1
fortgesetzt werden kann. Dieser Vorgang kann praktisch beliebig oft
wiederholt werden. Aus Fig. 2 ist auch ersichtlich, daß der Schutzgas
schleier gemäß den Pfeilen 32 noch über das untere Ende der Abschmelz
elektrode reicht, so daß die Schutzfunktion auch während des Transports
der neuen Abschmelzelektrode 21 voll erfüllt ist. Nach dem Nachchargie
ren kann das Absperrventil 31 zur Gasersparnis geschlossen werden.
Bei der Haube 17 kann es sich um mindestens eine zusätzliche Haube
handeln, die bereits mit einer neuen Abschmelzelektrode 21 bestückt ist
und die außerhalb der Schmelzposition in Wartestellung bereit gehalten
wird. Dadurch kann die Dauer des Elektrodenwechsels beträchtlich
verkürzt und der Einfluß auf die Kristallstruktur des Metallblocks 10
verringert und dessen Gefüge deutlich verbessert und homogenisiert
werden.
Fig. 3 zeigt - unter Beibehaltung der bisherigen Bezugszeichen - eine
Haube 17, die aus zwei halbzylindrischen Sektoren 17a und 17b besteht.
Von diesen kann der Sektor 17b mittels eines nicht gezeigten Fahr- oder
Schwenkmechanismus zum Elektrodenwechsel in Richtung des Pfeils 17d
in die gestrichelt dargestellte Position 17c bewegt werden, was die Mani
pulationen beim Elektrodenwechsel sehr vereinfacht und die Bauhöhe der
Anlage verringert. Die Durchführung 18 und die Zufuhreinrichtung 28 sind
ungeteilt, vielmehr verläuft eine konzentrische Trennfuge mit einer Dichtung
33 halbkreisförmig. Zwei diametral gegenüberliegende, achsparalle Trenn
fugen 34 sind durch eine gestrichelte Linie angedeutet.
Die Haube 17 nach der Fig. 3 muß - bei entsprechender Höhe - zum
Elektrodenwechsel nicht mehr angehoben, sondern lediglich zur Seite hin
geöffnet werden, geeignete Manipulatoren für die vorgewärmten
Abschmelzelektroden vorausgesetzt. Es ist jedoch auch hierbei möglich,
die Haube 17 zusätzlich mittels eines nicht gezeigten Hubantriebs anzu
heben und insgesamt seitlich zu verfahren oder zu verschwenken.
1
Kokille
2
Kühlwasseranschluß
3
Kühlwasseranschluß
4
Gaszuführungseinrichtung
5
Zwischenring
6
Zufuhrleitung
7
Abgasleitung
8
Dichtung
9
Bodenplatte
10
Metallblock
11
Phasengrenze
12
Sumpf
13
Schlackeschicht
14
Beschickungskanal
15
Behälter
16
Flansch
17
Haube
17
a Sektor
17
b Sektor
17
c Position
17
d Pfeil
18
Durchführung
19
Elektrodenstange
20
Zufuhrleitung
21
Abschmelzelektrode
21
a Elektrodenrest
22
Dichtung
23
Pfeil
24
Pfeil
25
Öffnung
26
Linie
27
Linie
28
Zufuhreinrichtung
28
a Ringkanal
29
Düsenkranz
30
Zufuhrleitung
31
Absperrventil
32
Pfeile
33
Dichtung
34
Trennfugen
D1 Durchmesser
D2 Durchmesser
D1 Durchmesser
D2 Durchmesser
Claims (12)
1. Verfahren zum Herstellen von Metallblöcken (10) in einer Kokille (1)
durch aufeinander folgendes Umschmelzen mehrerer Abschmelz
elektroden (21) durch Elektrodenwechsel nach dem Elektroschlacke-
Umschmelzverfahren in einer kontrollierten Atmosphäre unter einer
Schlackeschicht (13), wobei die Abschmelzelektroden (21) mittels
einer Elektrodenstange (19) in einer zumindest weitgehend gasdich
ten Haube (17) gehalten und in einen Schmelzbereich der Kokille (1)
nachgeführt und Reste (21a) der Abschmelzelektroden (21) wieder
aus dem Schmelzbereich entfernt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß während des Elektrodenwechsels bei geöffneter Haube (17) in
die Kokille (1) über der Schlackeschicht (13) durch eine auf der
Kokille (1) gasdicht aufsitzende ringförmige Gaszuführungseinrich
tung (4), die zur Haube (17) hin im Verhältnis zum Kokillenquerschnitt
verjüngt ausgebildet ist, ein Schutzgas eingeleitet wird.
2. Verfahren zum Herstellen von Metallblöcken (10) in einer Kokille (1)
durch aufeinander folgendes Umschmelzen mehrerer Abschmelz
elektroden (21) durch Elektrodenwechsel nach dem Elektroschlacke-
Umschmelzverfahren in einer kontrollierten Atmosphäre unter einer
Schlackeschicht (13), wobei die Abschmelzelektroden (21) mittels
einer Elektrodenstange (19) in einer zumindest weitgehend gasdich
ten Haube (17) gehalten und in einen Schmelzbereich der Kokille (1)
nachgeführt und Reste (21a) der Abschmelzelektroden (21) wieder
aus dem Schmelzbereich entfernt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß während des Elektrodenwechsels in die Haube (17) ein Schutz
gas eingeführt wird, das zumindest das untere Ende der Abschmelz
elektrode (21) umspült.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube
(17) mit der jeweils nachfolgenden Abschmelzelektrode (21) zur
Fortsetzung des Umschmelzverfahrens auf die Gaszuführungs
einrichtung (4) aufgesetzt wird.
4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß als Schutzgas mindestens ein Gas aus der
Gruppe Argon und Stickstoff verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während
der Zufuhr von Schutzgas durch die Gaszuführungseinrichtung (4)
durch eine Abgasleitung (7) Abgase aus dem Schmelzbereich der
Kokille (1) abgeführt werden.
6. Vorrichtung zum Herstellen von Metallblöcken (10) durch aufeinander
folgendes Umschmelzen mehrerer Abschmelzelektroden (21) durch
Elektrodenwechsel nach dem Elektroschlacke-Umschmelzverfahren
in einer kontrollierten Atmosphäre unter einer Schlackeschicht (13),
mit einer Kokille (1), einer Elektrodenstange (19) für die jeweils
umzuschmelzende Abschmelzelektrode (21) und mit einer die Elek
trodenstange (19) und die Abschmelzelektrode (21) umgebenden,
zumindest weitgehend gasdichten Haube (17), aus der die
Abschmelzelektroden in einen Schmelzbereich der Kokille (1) nach
führbar sind und mittels welcher Reste (21a) der Abschmelzelektro
den (21) wieder aus dem Schmelzbereich entfernbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Haube (17) und der Kokille (1) eine ringförmige
Gaszuführungseinrichtung (4) angeordnet ist, die gasdicht auf der
Kokille (1) aufsitzt und zur Haube (17) hin im Verhältnis zum
Kokillenquerschnitt verjüngt ausgebildet ist und durch die während
des Elektrodenwechsels bei geöffneter Haube (17) in die Kokille (1)
über der Schlackeschicht (13) ein Schutzgas einleitbar ist.
7. Vorrichtung zum Herstellen von Metallblöcken (10) durch aufeinander
folgendes Umschmelzen mehrerer Abschmelzelektroden (21) durch
Elektrodenwechsel nach dem Elektroschlacke-Umschmelzverfahren
in einer kontrollierten Atmosphäre unter einer Schlackeschicht (13),
mit einer Kokille (1), einer Elektrodenstange (19) für die jeweils
umzuschmelzende Abschmelzelektrode (21) und mit einer die Elek
trodenstange (19) und die Abschmelzelektrode (21) umgebenden,
zumindest weitgehend gasdichten Haube (17), aus der die
Abschmelzelektroden in einen Schmelzbereich der Kokille (1) nach
führbar sind und mittels welcher Reste (21a) der Abschmelzelektro
den (21) wieder aus dem Schmelzbereich entfernbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haube (17) mit einer Zufuhreinrichtung (28) für ein Schutzgas
versehen ist, durch die die Abschmelzelektrode (21) zumindest an
ihrem unteren Ende mit dem Schutzgas umspülbar ist.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haube (17) einen kleineren Innenquerschnitt
besitzt als die Kokille (1).
9. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haube (17) eine mit Schutzgas versorgbare
Durchführung (18) für die Elektrodenstange (19) besitzt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zufuhreinrichtung (28) der Haube (17) als Düsenkranz (29)
ausgebildet ist, der die Elektrodenstange (19) am oberen Ende der
Haube (17) umgibt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gaszuführungseinrichtung (4) eine Abgasleitung (7) besitzt, durch
die Abgase aus dem Schmelzbereich der Kokille (1) abführbar sind.
12. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 6 und 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (17) aus Sektoren (17a,
17b) besteht, von denen der eine Sektor (17b) zum Elektroden
wechsel von dem anderen Sektor (17a) entfernbar ist.
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