DE10126065C2 - Deformationselement - Google Patents
DeformationselementInfo
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- B60R19/02—Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects
- B60R19/24—Arrangements for mounting bumpers on vehicles
- B60R19/26—Arrangements for mounting bumpers on vehicles comprising yieldable mounting means
- B60R19/34—Arrangements for mounting bumpers on vehicles comprising yieldable mounting means destroyed upon impact, e.g. one-shot type
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Description
Die Erfindung betrifft ein Deformationselement zwischen einem Längsträger
und einem bezüglich seiner horizontalen Mittellängsebene gegenüber der
horizontalen Mittellängsebene des Längsträgers vertikal versetzten Quer
träger eines Kraftfahrzeugs.
Um den Vorschriften für die Einstufung in eine bestimmte Schadensklasse
einer Kraftfahrzeugversicherung zu genügen (z. B. gemäß dem low-speed
test bis 16 km/h), erlangt die Ausbildung des vorderen Querträgersystems
eines Kraftfahrzeugs und hier speziell der zwischen die Längsträger und den
Querträger eingegliederten Deformationselemente eine besondere Bedeu
tung. Von der Gestaltung der Deformationselemente wird verlangt, dass
diese im Umfang des low-speed-tests die hierbei auftretenden Beanspru
chungen voll aufnehmen und eine Beschädigung der Fahrzeugstruktur aus
geschlossen wird.
In diesem Zusammenhang liegen optimale Bedingungen zur Umwandlung
von Aufprall- in Verformungsenergie vor, wenn ein Deformationselement so
ausgebildet und angeordnet ist, dass es gewissermaßen eine Verlängerung
eines Längsträgers der Fahrzeugstruktur bildet. Hiermit ist insbesondere
gemeint, dass sich die horizontalen Mittellängsebenen des Längsträgers und
des Querträgers in demselben Höhenniveau erstrecken.
Diese Idealsituation eines vorderen Querträgersystems eines Kraftfahrzeugs
liegt jedoch meistens dann nicht vor, wenn es sich um ein Kraftfahrzeug,
insbesondere Personenkraftfahrzeug, handelt, dessen Gewicht 2 t und mehr
beträgt. In diesen Fällen sind die horizontalen Mittellängsebenen des Quer
trägers und der Längsträger zueinander vertikal versetzt, und zwar überwie
gend derart, dass die Mittellängsebene des Querträgers höher liegt als die
Mittellängsebenen der Längsträger. Werden dann Aufprallkräfte in das
Querträgersystem eingeleitet, so ergeben sich durch den vertikalen Versatz
der Mittellängsebenen Biegemomente, die sich negativ auf den Verfor
mungsbereich im Frontabschnitt des Kraftfahrzeugs auswirken. Die Folge
hiervon ist, dass das Querträgersystem zum Abfangen der Biegemomente
verstärkt werden muss, was bislang nur durch vergleichsweise aufwendige
komplexe Ausgestaltungen erreicht werden konnte. Mit diesen Gestaltungen
sind jedoch nicht nur Gewichtserhöhungen, sondern auch höhere Geste
hungskosten verbunden.
In diesem Zusammenhang ist im Umfang der US 5,201,912 A ein Defor
mationselement zwischen einem Längsträger und einem bezüglich seiner
horizontalen Mittellängsebene gegenüber der horizontalen Mittellängsebene
des Längsträgers vertikal versetzten Querträger eines Kraftfahrzeugs be
kannt, das aus Rohrstücken besteht. Die Rohrstücke erstrecken sich quer
innerhalb des Querträgers. Bei einem Aufprallunfall sollen sowohl die sich an
den Längsträgern abstützenden Deformationselemente als auch der Quer
träger selber verformen, so dass die Aufprallenergie in Verformungsenergie
umgewandelt wird.
Die US 5,785,367 A offenbart ein Deformationselement stirnseitig der
Längsträger. Dieses Deformationselement besteht jedoch im wesentlichen
aus dem Querträger selber, wobei der Querträger von einem länglichen U-
förmigen Versteifungsglied durchsetzt wird, das mit dem kastenartigen
Querträger vernietet ist.
Die US 6,007,099 A befasst sich mit der Querschnittsgestaltung von Quer
trägern und der Ausbildung gezielter Sollknickstellen, welche bei einem
Auffahrunfall ihre Wirkung entfalten sollen.
Schließlich ist es aus der EP 0 546 352 A1 bekannt, dass Schweißverbin
dungen zu den im Fahrzeugbau klassischen Fügemethoden gehören.
Die DE 196 33 910 A1 zeigt einen Rahmen für ein Fahrzeug mit einem etwa in
Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Längsträger. Stirnseitig des Längsträgers
ist mit Abstand eine Aufnahmeplatte angeordnet. Die Aufnahmeplatte ist über
sich neben dem Längsträger erstreckende Stege mit dem Längsträger
verbunden. Die Verbindung erfolgt nur im mittleren Höhenbereich der
Seitenwände durch Schweißen. Ferner ist die Stirnseite des Längsträgers mit
wenigstens einer Abschrägung versehen, durch die ein keilförmiger Spalt
zwischen der Stirnseite und der Aufnahmeplatte gebildet wird. Auf der dem
Längsträger abgewandten Seite der Aufnahmeplatte ist ein querverlaufender
Träger angesetzt. Die Aufnahmeplatte kann sich oberhalb des Längsträgers
fortsetzen. An diese Fortsetzung ist dann ein weiterer Querträger angesetzt.
Aus der GB 2 341 149 A geht ein Längsträger für ein Kraftfahrzeug hervor, der
sich aus einem Hohlprofil und einem das Hohlprofil übergreifenden U-Profil
zusammensetzt. Die von dem U-Profil abgedeckte Seite des Hohlprofils ist im
mittleren Längenbereich nach außen gewölbt und kontaktiert einen nach innen
eingedrückten mittleren Längenbereich des Stegs des U-Profils. Auf Grund
dieser Ausbildung werden seitlich der Kontaktbereiche des Hohlprofils mit dem
U-Profil sich über die gesamte Länge des Längsträgers erstreckende,
umfangsseitig geschlossene Kammern gebildet.
Der Erfindung liegt - ausgehend vom Stand der Technik - die Aufgabe
zugrunde, ein Deformationselement zwischen einem Längsträger und einem
bezüglich seiner horizontalen Mittellängsebene gegenüber der horizontalen
Mittellängsebene des Längsträgers vertikal versetzten Querträger zu schaf
fen, das bei variabler Anpassung an den jeweiligen Fahrzeugtyp einfach
ausgebildet ist, bei geringem Gewicht ein optimales Deformationsverhalten
zeigt und mit geringem Aufwand gefertigt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den Merkmalen
des Patentanspruchs 1.
Zentraler Bauteil eines solchen Deformationselements ist ein im Querschnitt
mehreckiger, länglich hohler Basiskörper mit einer größeren Höhe als Breite.
Diesem Basiskörper wird nun in Abhängigkeit von dem jeweiligen Fahr
zeugtyp mindestens eine im Querschnitt U-förmige Versteifungsschale so
gezielt zugeordnet, dass die durch den Versatz der horizontalen Mittellängs
ebenen von Querträger und Längsträger in der vertikalen Mittellängsebene
auftretenden Biegemomente optimal aufgefangen werden. Dazu übergreift
die Versteifungsschale mit den Längsrändern ihrer Schenkel den Basiskör
per. Der Basiskörper und die Versteifungsschale werden schweißtechnisch
verbunden, wobei eine Punktschweißung oder auch kurze Längsnähte zur
einwandfreien Verbindung ausreichen. Speziell werden die Längsränder
außenseitig der Seitenwände des Basiskörpers verschweißt. Wie weit die
Schenkel den Basiskörper übergreifen, wird durch das jeweils verlangte De
formationsverhalten bestimmt. Der Basiskörper und/oder die Versteifungs
schale können gezogen sein oder aus Pressteilen gebildet werden. Auch ist
es möglich, durch Variation der Blechdicken in Verbindung gegebenenfalls
mit dem Material (Stahl- und/oder Aluminiumblech) ein optimales Deforma
tionsverhalten des Deformationselements selbst bei einem sehr ungünstigen
Höhen-Breiten-Verhältnis zu erzielen. Hierbei kann insbesondere durch die
quer verlaufenden Stege des Basiskörpers und der Versteifungsschale er
reicht werden, dass die sich vertikal erstreckenden Schenkel von Basiskör
per und Versteifungsschale nicht einfallen können und auch kein zusätzli
cher Aufwand durch eine Sickenausbildung betrieben werden muss. Wie
viele Versteifungsschalen nun quasi etagenweise dem Basiskörper zugeord
net werden, hängt vom jeweiligen Fahrzeugtyp und dem gewünschten De
formationsverhalten ab. Es sind jedenfalls keine zusätzlichen Konsolen oder
Versteifungselemente zum Ausgleich des Höhenversatzes zwischen dem
Querträger und den Längsträgern erforderlich. Dennoch erlaubt es die Erfin
dung, selbst große Mengen an Aufprallenergie einwandfrei in Verformungs
energie umzuwandeln, da das Deformationselement sich nicht nur an den
Längsträgern, sondern auch gegebenenfalls zusätzlich beispielsweise noch
am Fahrschemel abstützen kann. Die Versteifungsschale kann sich exakt
parallel zum Basiskörper oder auch schräg zu diesem erstrecken. Des Wei
teren ist das Deformationsverhalten durch eine unterschiedliche Höhe der
Schenkel der Versteifungsschale beeinflussbar.
Eine vielen Fahrzeugtypen genügende Bauart besteht in den Merkmalen des
Patentanspruchs 2. Danach ist der Basiskörper oben und unten von jeweils
mindestens einer U-förmigen Versteifungsschale übergriffen. Auf diese
Weise werden gewissermaßen drei übereinander liegende Kanäle mit insge
samt vier Querstegen als Versteifungen geschaffen.
Durch die Schrägstellung der dem Querträger zugewandten Stirnseiten des
Deformationselements entsprechend den Merkmalen des Patentanspruchs 3
kann eine noch bessere Kraftübertragung vom Querträger in das Deforma
tionselement realisiert werden. Grund ist der Sachverhalt, dass nicht alle Be
reiche der Stirnseiten in einem Crashfall gleichzeitig beaufschlagt werden,
sondern zunächst nur der dem Querträger benachbarte Eckbereich, bevor
die dahinter in Richtung zu einem Längsträger liegenden Bereiche verformt
werden. Hierbei ist eine Schrägung der Stirnseiten sowohl in der vertikalen
als auch in der horizontalen Ebene denkbar. Ferner ist eine kombinative An
wendung beider Gestaltungen möglich.
Bei einer Ausbildung des Deformationselements aus einem Basiskörper und
zwei weiteren Versteifungsschalen werden dann im Crashfall beispielsweise
zunächst die obere Versteifungsschale, dann der Basiskörper und zuletzt die
untere Versteifungsschale beansprucht und folglich mit wachsendem Wider
stand verformt.
Der Basiskörper kann einteilig aus einem gezogenen rechteckigen Hohlprofil
gebildet sein. Er kann aber auch entsprechend Patentanspruch 4 durch zwei
U-förmige Schalen hergestellt werden, die über die Längsränder ihrer gegen
einander gerichteten Schenkel miteinander schweißtechnisch verbunden
sind. Vorteilhaft ist es in diesem Fall, wenn die Längsränder einer Schale um
etwa die Blechdicke nach innen eingezogen sind, so dass bis auf den Über
lappungsbereich der Längsränder die Außenflächen von Ober- und Unter
schale jeweils in einer Vertikalebene liegen.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung wird in den Merk
malen des Patentanspruchs 5 erblickt. Danach ist der Basiskörper durch
eine untere U-förmige Schale und eine obere trapezförmige Schale gebildet.
Auch hierbei sind die Längsränder der gegeneinander gerichteten Schenkel
der Schalen miteinander schweißtechnisch verbunden. Durch die Neigung
des Querstegs der oberen trapezförmigen Schale wird die Abstützung der
vertikalen Schenkel nicht beeinträchtigt. Es wird jedoch der zusätzliche Vor
teil erzielt, dass bei einer Krafteinleitung in das Deformationselement die Zu
nahme des Widerstands noch gleichmäßiger über die Länge des Deforma
tionselements erfolgt.
Schließlich ist es nach Patentanspruch 6 denkbar, dass die dem Querträger
zugewandten Stirnseiten des Basiskörpers und jeder Versteifungsschale mit
einer Abdeckplatte versehen sind. Durch eine Anordnung der Abdeckplatte
über den gesamten vorderen Querschnitt des Deformationselements ist eine
zusätzlich verbesserte Krafteinleitung aus dem Querträger in das Deforma
tionselement sichergestellt.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen veran
schaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Perspektive ein Deformationselement für ein
Kraftfahrzeug;
Fig. 2 das Deformationselement der Fig. 1 in der Seitenansicht in
schematischer Zuordnung zu einem Längsträger und einem
Fahrschemel des Kraftfahrzeugs;
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung eine Stirnansicht auf das Deforma
tionselement der Fig. 2 in Richtung des Pfeils III;
Fig. 4 eine Darstellung entsprechend derjenigen der Fig. 2 gemäß
einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Deformationselement gemäß einer drit
ten Ausführungsform und
Fig. 6 eine Darstellung entsprechend derjenigen der Fig. 3 gemäß
zwei weiterer Ausführungsformen.
In den Fig. 1 bis 3 ist mit 1 ein Deformationselement bezeichnet, wie es
bei einem Kraftfahrzeug zwischen einem Längsträger der Fahrzeugstruktur
und einem Querträger angeordnet wird, um Aufprallenergie in Verformungs
energie umzuwandeln und damit innerhalb des sogenannten low-speed-Be
reichs bis 16 km/h die Fahrzeugstruktur vor Schäden zu bewahren.
Das Deformationselement 1 wird zwischen einem solchen Längsträger 2 und
einem Querträger 3 eingesetzt, deren horizontale Mittellängsebenen HMLE
und HMLE1 (wie im Schema aus der Fig. 3 ersichtlich) in der Vertikalen
zueinander versetzt sind. Beim Ausführungsbeispiel ist die horizontale Mit
tellängsebene HMLE1 des Querträgers 3 höher als die horizontale Mittel
längsebene HMLE des Längsträgers 2 angeordnet.
Das Deformationselement 1 umfasst einen im Querschnitt rechteckigen Ba
siskörper 4 mit größerer Höhe H als Breite B (Fig. 3). Der Basiskörper 4
setzt sich aus einer U-förmigen Unterschale 5 und einer U-förmigen Ober
schale 6 zusammen, die über die Längsränder 7, 8 ihrer einander zuge
wandten Schenkel 9, 10 durch Punktschweißung miteinander verbunden
sind. Es ist zu erkennen, dass die Längsränder 8 der Oberschale 6 um etwa
die Wanddicke der Schenkel 10 nach innen eingezogen sind, so dass die
Außenseiten 11 der Schenkel 9, 10 der Unterschale 5 und der Oberschale 6
in jeweils denselben Vertikalebenen verlaufen.
Die Oberschale 6 des Basiskörpers 4 wird von den Längsrändern 12 der
Schenkel 13 einer U-förmigen Versteifungsschale 14 übergriffen, die sich in
Längsrichtung des Basiskörpers 4 erstreckt. Die Längsränder 12 der Schen
kel 13 sind mit den Schenkeln 10 der Oberschale 6 durch Punktschweißen
verbunden. Der die Schenkel 13 der Versteifungsschale 14 verbindende
Steg 15 erstreckt sich parallel zu dem die Schenkel 10 der Oberschale 6
verbindenden Steg 16.
Die Unterschale 5 des Basiskörpers 4 wird ebenfalls von Längsrändern 17
der Schenkel 18 einer U-förmigen Versteifungsschale 19 übergriffen. Die
Längsränder 17 sind mit den Schenkeln 9 der Unterschale 5 verschweißt.
Auch der die Schenkel 9 der Unterschale 5 verbindende Steg 20 verläuft
parallel zu dem die Schenkel 18 der unteren Versteifungsschale 19 verbin
denden Steg 21.
Der unterhalb des Querträgers 3 liegende stirnseitige Bereich des Deforma
tionselements 1 ist weitgehend durch eine Abdeckplatte 22 verschlossen.
Die Abdeckplatte 22 ist sowohl mit dem Basiskörper 4 als auch mit der unte
ren Versteifungsschale 19 verschweißt.
Wie ferner aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich ist, befindet sich auf der dem
Längsträger 2 zugewandten Stirnseite des Deformationselements 1 im Hö
henbereich der oberen Versteifungsschale 14, des Basiskörpers 4 und der
Schenkel 18 der unteren Versteifungsschale 19 eine Platte 23, die mit die
sen Teilen schweißtechnisch verbunden ist. Über die Platte 23 wird das De
formationselement 1 mit dem Längsträger 2 verbunden. Der Längsträger 2
ist in den Figuren lediglich schematisch angedeutet.
Die der Abdeckplatte 22 auf der Seite des Querträgers 3 abgewandte Stirn
seite der unteren Versteifungsschale 19 ist ebenfalls durch eine Abdeck
platte 24 verschlossen. Diese ist mit der Versteifungsschale 19 verschweißt.
Über die Abdeckplatte 24 stützt sich das Deformationselement 1 neben dem
Längsträger 2 auch an einem nur schematisch angedeuteten Fahrschemel
25 ab.
Im Unterschied zu der Ausführungsform der Fig. 1 bis 3 sind bei dem
Deformationselement 1a der Fig. 4 sowohl die dem Längsträger 2 abge
wandte Stirnseite 26 des Basiskörpers 4a als auch die Stirnseiten 27, 28 der
Versteifungsschalen 14a, 19a geneigt ausgebildet. Diese Neigung kann
gleichmäßig oder, wie in strichpunktierter Linienführung 29 angedeutet, auch
stufenweise ausgebildet sein.
Ansonsten entspricht die Ausführungsform der Fig. 4 derjenigen der
Fig. 1 bis 3, so dass von einer nochmaligen Erläuterung Abstand genommen
wird.
In der Fig. 5 ist in der Draufsicht ein Deformationselement 1b veranschau
licht, bei welchem die einem Querträger 3 zugewandte Stirnseite 30 des Ba
siskörpers 4b zur Seite hin abgeschrägt ausgebildet ist. Diese abgeschrägte
Stirnseite 30 kann auch bei der Ausführungsform der Fig. 1 bis 3 oder
bei der Ausführungsform der Fig. 4 eingesetzt werden.
Die Fig. 6 zeigt eine Darstellung entsprechend derjenigen der Fig. 3, je
doch zunächst mit dem Unterschied, dass bei der oberen Schale 6a des Ba
siskörpers 4c der obere Steg 16a schräg ausgebildet ist.
Des Weiteren ist aus der Fig. 6 erkennbar, dass hierbei die querträgerseitig
des Deformationselements 1c vorgesehene Abdeckplatte 22a sich über die
gesamte Höhe des Deformationselements 1c erstreckt. Diese Abdeckplatte
22a kann auch den in den Fig. 4 und 5 angedeuteten Ausführungsfor
men zugeordnet werden.
Ansonsten entspricht die Darstellung der Fig. 6 derjenigen der Fig. 3, so
dass eine nochmalige Erläuterung unterbleiben kann.
1
Deformationselement
1
a Deformationselement
1
b Deformationselement
1
c Deformationselement
2
Längsträger
3
Querträger
4
Basiskörper v.
1
4
a Basiskörper v.
1
a
4
b Basiskörper v.
1
b
4
c Basiskörper v.
1
c
5
Unterschale v.
4
,
4
a-c
6
Oberschale v.
4
,
4
a,
4
b
6
a Oberschale v.
4
c
7
Längsränder v.
9
8
Längsränder v.
10
9
Schenkel v.
5
10
Schenkel v.
6
,
6
a
11
Außenseiten v.
9
,
10
12
Längsränder v.
13
13
Schenkel v.
14
,
14
a
14
obere Versteifungsschale
14
a obere Versteifungsschale
15
Steg v.
14
16
Steg v.
6
16
a Steg v.
6
a
17
Längsränder v.
18
18
Schenkel v.
19
19
untere Versteifungsschale
19
a untere Versteifungsschale
20
Steg v.
5
21
Steg v.
19
22
Abdeckplatte v.
1
22
a Abdeckplatte v.
1
c
23
Platte
24
Abdeckplatte
25
Fahrschemel
26
Stirnseite v.
4
a
27
Stirnseite v.
14
a
28
Stirnseite v.
19
a
29
strichpunktierte Linienführung in
Fig.
4
30
Stirnseite v.
4
b
B Breite v.
B Breite v.
4
,
4
a,
4
b,
4
c
H Höhe v.
H Höhe v.
4
,
4
a,
4
b,
4
c
HMLE horizontale Mittellängsebene v.
HMLE horizontale Mittellängsebene v.
2
HMLE1 horizontale Mittellängsebene v.
3
Claims (6)
1. Deformationselement zwischen einem Längsträger (2) und einem bezüg
lich seiner horizontalen Mittellängsebene (HMLE1) gegenüber der hori
zontalen Mittellängsebene (HMLE) des Längsträgers (2) vertikal ver
setzten Querträger (3) eines Kraftfahrzeugs, das aus einem im Quer
schnitt mehreckigen, länglich hohlen Basiskörper (4, 4a, 4b, 4c) mit
größerer Höhe (H) als Breite (B) und mindestens einer im Querschnitt U-
förmigen Versteifungsschale (14, 19; 14a, 19a) besteht, die in Längs
erstreckung des Basiskörpers (4, 4a, 4b, 4c) mit den freien Längsrändern
(12, 17) ihrer Schenkel (13, 18) den Basiskörper (4, 4a, 4b, 4c) übergreift
und über diese Längsränder (12, 17) mit dem Basiskörper (4, 4a, 4b, 4c)
schweißtechnisch verbunden ist.
2. Deformationselement nach Patentanspruch 1, bei welchem der Basiskör
per (4, 4a, 4b, 4c) oben und unten von jeweils mindestens einer U-förmi
gen Versteifungsschale (14, 19; 14a, 19a) übergriffen ist.
3. Deformationselement nach Patentanspruch 1 oder 2, bei welchem der
Basiskörper (4a, 4b) und die Versteifungsschalen (14, 19; 14a, 19a) hin
sichtlich der dem Querträger (3) zugewandten Stirnseiten (26, 27, 28; 30)
schräg ausgebildet sind.
4. Deformationselement nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, bei wel
chem der Basiskörper (4, 4a, 4b) durch zwei U-förmige Schalen (5, 6)
gebildet ist, die über die Längsränder (7, 8) ihrer gegeneinander gerich
teten Schenkel (9, 10) miteinander schweißtechnisch verbunden sind.
5. Deformationselement nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, bei wel
chem der Basiskörper (4c) durch eine untere U-förmige Schale (5) und
eine obere trapezförmige Schale (6a) gebildet ist, die über die
Längsränder (7, 8) ihrer gegeneinander gerichteten Schenkel (9, 10)
miteinander schweißtechnisch verbunden sind.
6. Deformationselement nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, bei wel
chem die dem Querträger (3) zugewandten Stirnseiten (26-28; 30) des
Basiskörpers (4a-c) und/oder jeder Versteifungsschale (14, 19; 14a, 19a)
mit einer Abdeckplatte (22, 22a) versehen sind.
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