DE10125660A1 - Wellenbootsantrieb - Google Patents
WellenbootsantriebInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H19/00—Marine propulsion not otherwise provided for
- B63H19/02—Marine propulsion not otherwise provided for by using energy derived from movement of ambient water, e.g. from rolling or pitching of vessels
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T70/00—Maritime or waterways transport
- Y02T70/50—Measures to reduce greenhouse gas emissions related to the propulsion system
- Y02T70/5218—Less carbon-intensive fuels, e.g. natural gas, biofuels
- Y02T70/5236—Renewable or hybrid-electric solutions
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Abstract
Der Bootsantrieb erfolgt mit der Energie der Meereswellen. Eine unter dem Boot angebrachte waagrechte, biegsame oder drehbare Flosse wandelt die auf- und abgehende Bootsbewegung in die Antriebskraft.
Description
Es handelt sich um einen Bootsantrieb unter Ausnützung der Wellenbewegung
an der Wasseroberfläche, vorzugsweise der Meereswellen. Dieser kann auch mit
dem Bootsantrieb durch Segel oder durch einen Motor kombiniert sein.
Eine oder mehrere unter dem Boot (1), Fig. 1, Fig. 2 und Fig. 3, angebrachte
Antriebsflossen (2), Fig. 1 und Fig. 2, erzeugen aus der auf und abgehenden
Bewegung, die das Boot infolge der Wellen ausführt, eine Antriebskraft.
Die vorzugsweise stromlinienförmig ausgebildeten Antriebsflossen (2), Fig. 1
und Fig. 2, können aus biegsamem Material bestehen, so daß sie sich bei
abgehender Bootsbewegung nach oben verformen und bei aufsteigender
Bootsbewegung nach unten, wodurch jeweils eine Antriebskraft entsteht.
Die Antriebsflossen (2), Fig. 1 und Fig. 2, können auch um eine horizontale
Querachse (3), Fig. 1 und Fig. 2, drehbar gelagert sein und nach einem
gewissen Drehwinkel nach oben und nach unten gegen einen festen oder
gefederten Anschlag mit konstanter oder verstellbarer Federvorspannkraft und
Federsteifigkeit stoßen, wodurch derselbe Antriebseffekt erreicht wird.
Drehbarkeit und Biegsamkeit der Antriebsflossen kann auch kombiniert sein.
Der Anstellwinkel der Antriebsflossen (2), Fig. 1 und Fig. 2, kann auch
entsprechend der automatisch gemessenen augenblicklichen Tauch
geschwindigkeit und Hebegeschwindigkeit der Antriebsflossen zwangsgesteuert
sein, so daß unter Berücksichtigung der automatisch gemessenen Fahrt
geschwindigkeit des Bootes zu jeder Zeit der optimale Anstellwinkel der
Antriebsflossen eingestellt wird.
Zur Steuerung des Bootes können die Antriebsflossen (2), Fig. 1 und Fig. 2,
um eine vorwiegend senkrechte Achse drehbar sein.
Die Antriebsflossen (2), Fig. 1 und Fig. 2, können im vorderen Bereich des
Bootes (1) Fig. 1, angeordnet sein, um die Winkelbewegung, die das Boot
infolge der Wasserwellen ausführt, zum Antrieb zu nutzen. Die Antriebsflossen
können auch im Bootsmittelteil an einem verlängerten Schwert (4), Fig. 2,
angeordnet sein, so daß sie in tieferes Wasser tauchen, das die Auf- und
Abbewegung der Wasseroberfläche nicht oder nur teilweise mitmacht. Auf und
Abbewegung der Antriebsflossen gegenüber dem umgebenden Wasser erzeugt
die Antriebskraft.
Zur Stabilisierung des Bootes kann in den Antriebsflossen ein schweres
Material, beispielsweise Blei, eingelagert sein.
Das verlängerte Schwert (4), Fig. 2, kann auch aufziehbar oder aufklappbar
ausgeführt sein, so daß man in seichte Gewässer fahren kann.
Bei einem Segelschiff mit zusätzlichem Wellenantrieb kann das verlängerte
Schwert (4), Fig. 2, in der Achse des Mastes angeordnet sein und zur Fahrt in
seichten Gewässern in diesen eingezogen werden.
Das verlängerte Schwert kann sich auch automatisch aufklappen oder einziehen,
wenn das Boot in seichtes Wasser kommt. Dazu können entsprechende Fühler
angeordnet sein.
Das verlängerte Schwert mit stromlinienförmigem Querschnitt kann nach links
und nach rechts um einen kleinen Winkel verdreht werden, so daß bei einer
Fahrtgeschwindigkeit des Bootes eine dynamische Seitenkraft entsteht, wie der
Auftrieb eines Flugzeugflügels, die das Segelboot bei starkem Wind zusätzlich
zum Bleigewicht in den Antriebsflossen stabilisiert und dem Winddruck auf die
Segel entgegenwirkt und dadurch das Boot auch bei starkem Wind in annähernd
senkrechter Stellung hält. Eine Automatik kann das verlängerte Schwert jeweils
so verdrehen, daß das Segelboot bei allen Windverhältnissen annähernd
senkrecht steht.
Die auf- und abgehende Bewegung der Antriebsflossen (2), Fig. 1 und Fig. 2,
kann auch mit einem Motor oder mit einem Windrad erzeugt oder verstärkt
werden, so daß die Antriebsflossen wie eine Schiffsschraube wirkend das Boot
antreiben. Die Bewegung des Motors oder des Windrades wird dabei mit einem
Gestänge oder mit Zahnrädern oder hydraulisch oder mit einer anderen Kraft
übertragung auf die Antriebsflossen gebracht.
Der Bootsantrieb kann auch mit der Energie von einem oder von mehreren
schwimmenden Auslegern (5), Fig. 3, die sich mit den Wellen heben und
senken, durchgeführt oder verstärkt werden.
Die Energieübertragung von den schwimmenden Auslegern (5), Fig. 3, auf die
Antriebsflossen oder auf die Schiffsschraube kann mechanisch, elektrisch,
hydraulisch oder pneumatisch erfolgen. Dabei kann auch ein Energiespeicher,
beispielsweise ein hydraulischer oder pneumatischer Druckspeicher, zwischen
geschaltet sein, der den Bewegungsablauf verbessert.
Claims (16)
1. Bootsantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß er unter Ausnützung der Wellen
bewegung an der Wasseroberfläche, vorzugsweise der Meereswellen, erfolgt und
auch mit dem Bootsantrieb durch Segel oder Motor kombiniert sein kann.
2. Bootsantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere unter dem
Boot (1), Fig. 1, Fig. 2 und Fig. 3, angebrachte Antriebsflossen (2), Fig. 1 und
Fig. 2, aus der auf und abgehenden Bewegung, die das Boot infolge der Wellen
ausführt, eine Antriebskraft erzeugen.
3. Bootsantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise stromlinien
förmig ausgebildeten Antriebsflossen (2), Fig. 1 und Fig. 2, aus biegsamem
Material bestehen, so daß sie sich bei abgehender Bootsbewegung nach oben
verformen und bei aufsteigender Bootsbewegung nach unten, wodurch jeweils
eine Antriebskraft entsteht.
4. Bootsantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsflossen (2), Fig. 1
und Fig. 2, um eine horizontale Querachse (3), Fig. 1 und Fig. 2, drehbar
gelagert sind und nach oben und nach unten gegen einen festen oder gefederten
Anschlag mit konstanter oder verstellbarer Federvorspannkraft und
Federsteifigkeit stoßen, wodurch der Antriebseffekt erreicht wird, und daß
Drehbarkeit und Biegsamkeit der Antriebsflossen kombiniert sein kann.
5. Bootsantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstellwinkel der Antriebs
flossen (2), Fig. 1 und Fig. 2, zwangsgesteuert ist, wobei der optimale Anstell
winkel entsprechend der automatisch gemessenen augenblicklichen Tauch
geschwindigkeit und Hebegeschwindigkeit der Antriebsflossen unter Berück
sichtigung der ebenfalls automatisch gemessenen Fahrtgeschwindigkeit des
Bootes eingestellt wird.
6. Bootsantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsflossen (2), Fig. 1
und Fig. 2, zur Steuerung des Bootes um eine senkrechte Achse drehbar sind.
7. Bootsantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsflossen (2), Fig. 1
und Fig. 2, im vorderen Bereich des Bootes (1), Fig. 1, sind und die Winkel
bewegungen, die das Boot infolge der Wellen ausführt, zum Antrieb nutzen.
8. Bootsantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsflossen (2), Fig. 2,
an einem verlängerten Schwert (4), Fig. 2, angeordnet sind, so daß sie in
tieferes Wasser tauchen, das die Auf- und Abbewegung der Wasseroberfläche
nicht oder nur teilweise mitmacht, wobei die Auf- und Abbewegung der
Antriebsflossen gegenüber dem umgebenden Wasser die Antriebskraft erzeugt.
9. Bootsantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stabilisierung des Bootes in
den Antriebsflossen (2), Fig. 1, Fig. 2 und Fig. 3, ein schweres Material,
beispielsweise Blei, eingelagert ist.
10. Bootsantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß das verlängerte Schwert
(4), Fig. 2, aufziehbar oder aufklappbar ausgeführt ist, so daß man in seichte
Gewässer fahren kann.
11. Bootsantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Segelschiff mit
zusätzlichem Wellenantrieb das verlängerte Schwert (4), Fig. 2, in der Achse
des Mastes angeordnet ist und zur Fahrt in seichten Gewässern in diesen
eingezogen wird.
12. Bootsantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß sich das verlängerte Schwert
(4), Fig. 2, automatisch aufklappt oder einzieht, wenn das Boot in seichtes
Wasser kommt, wozu entsprechende Fühler angeordnet sind.
13. Bootsantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß das verlängerte Schwert (4),
Fig. 2, mit stromlinienförmigem Querschnitt, von Hand oder automatisch jeweils
so verdreht wird, daß bei Fahrgeschwindigkeit des Bootes eine dynamische
Seitenkraft entsteht, wie der Auftrieb eines Flugzeugflügels, die das Segelboot
zusätzlich zum Bleigewicht in den Antriebsflossen stabilisiert und es auch bei
starkem Wind, entgegen den Windkräften in den Segeln, in annähernd
senkrechter Stellung hält.
14. Bootsantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die auf und abgehende
Bewegung der Antriebsflossen mit einem Motor oder mit einem Windrad erzeugt
oder verstärkt wird, so daß die Antriebsflossen wie eine Schiffsschraube
wirkend das Boot antreiben, wobei die Bewegung des Motors oder des Wind
rades mit einem Gestänge oder mit Zahnrädern oder hydraulisch oder mit einer
anderen Kraftübertragung auf die Antriebsflossen gebracht wird.
15. Bootsantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß er mit der Energie von einem
oder von mehreren Auslegern (5), Fig. 3, die sich mit den Wellen heben und
senken, durchgeführt oder verstärkt wird.
16. Bootsantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Energieübertragung von den
schwimmenden Auslegern (5), Fig. 3, auf die Antriebsflossen oder auf die
Schiffsschraube mechanisch, elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch erfolgt,
wobei ein Energiespeicher, beispielsweise ein hydraulischer oder pneumatischer
Druckspeicher, vorhanden sein kann, der den Bewegungsablauf verbessert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10125660A DE10125660A1 (de) | 2001-05-25 | 2001-05-25 | Wellenbootsantrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10125660A DE10125660A1 (de) | 2001-05-25 | 2001-05-25 | Wellenbootsantrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10125660A1 true DE10125660A1 (de) | 2002-11-28 |
Family
ID=7686213
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10125660A Withdrawn DE10125660A1 (de) | 2001-05-25 | 2001-05-25 | Wellenbootsantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10125660A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009074695A1 (es) * | 2007-12-11 | 2009-06-18 | Munoz Saiz Manuel | Sistema y método propulsor para barcos mediante las olas del mar |
EP3478571A4 (de) * | 2016-06-29 | 2020-01-15 | Solar Sailor Pty Ltd | Unterwasser-anhangsanordnung |
-
2001
- 2001-05-25 DE DE10125660A patent/DE10125660A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009074695A1 (es) * | 2007-12-11 | 2009-06-18 | Munoz Saiz Manuel | Sistema y método propulsor para barcos mediante las olas del mar |
EP3478571A4 (de) * | 2016-06-29 | 2020-01-15 | Solar Sailor Pty Ltd | Unterwasser-anhangsanordnung |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: RINGLEB, EDUARD, 77704 OBERKIRCH, DE |
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8130 | Withdrawal |