DE10124442A1

DE10124442A1 - Identifying products to determine authenticity involves using second marking encoded depending on first marking varying from product to product on product/packaging element(s)

Info

Publication number: DE10124442A1
Application number: DE2001124442
Authority: DE
Inventors: Helmut Weber; Hans-Peter Stadel
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 2001-05-18
Filing date: 2001-05-18
Publication date: 2002-11-21
Also published as: WO2002095661A1

Abstract

The method involves using at least two related markings, a first marking that varies from product (7) to product and a second marking encoded depending on the first marking on the product itself and/or on one or more of its packaging elements (8,9). A second marking can be encoded depending on a first marking and/or on one or more other markings. Independent claims are also included for the following: an arrangement for identifying products to determine their authenticity, a packaging system, a computer program and a computer program product.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Kennzeichnung von Produkten zur Feststellung ihrer Authentizität, wobei zumindest zwei miteinander in Beziehung stehenden Markierungen verwendet werden. Die Erfindung betrifft außerdem noch ein Computerprogramm und ein Computerprogrammprodukt, jeweils mit Programmcode- Mitteln, um bei deren Ausführung auf einem Computer oder einer Rechnereinheit die Erzeugung von Markierungen zur Kennzeichnung von Produkten zur Feststellung ihrer Authentizität zu ermöglichen.The invention relates to a method and an apparatus to identify products to determine their Authenticity, with at least two in each other Related markers can be used. The The invention also relates to a computer program and a computer program product, each with program code Means to run on a computer or a computer unit to generate markings Labeling products to determine their To enable authenticity.

State of the art

Eine große Zahl insbesondere hochwertiger Produkte wird durch Fälscher imitiert und häufig zu einem geringeren Preis auf den Mark gebracht. Hierdurch entsteht großer wirtschaftlicher Schaden nicht nur für die Hersteller der Originalprodukte, sondern auch für die Volkswirtschaft insgesamt. Da die Imitate zudem häufig von schlechterer Qualität sind als die Originalprodukte, besteht neben dem wirtschaftlichen Schaden beim Endverbraucher auch das Risiko einer gesundheitlichen Schädigung, beispielsweise bei medizinischen Produkten oder sicherheitsrelevanten technischen Bauteilen.A large number of high quality products in particular imitated by counterfeiters and often to a lesser extent Price brought to the market. This creates bigger economic damage not only for the manufacturers of the Original products, but also for the national economy all in all. Since the imitations are often worse Quality are as the original products, besides that economic damage to the end user Risk of health damage, for example for medical products or safety-related technical components.

Bei bisher verwendeten gattungsgemäßen Kennzeichnungsverfahren werden bestimmte Sicherheitsmerkmale meist in einem von der Herstellung des Produktes getrennten Prozeß mit dem Produkt zusammengeführt. Beispielsweise ist es bekannt, die Produkte mit Identifikationsnummern zu versehen, die beispielsweise produktspezifische Informationen über Art, Herstellungsdatum und/oder Abnehmer enthalten können. Aus derartigen Identifikationsnummern können zwar Rückschlüsse auf das jeweilige Produkt gezogen werden, derartige Nummern können jedoch leicht gefälscht oder von Fälschern mehrfach verwendet werden. Ein effektiver Qualitätsschutz mit Feststellung der Produktauthentizität ist jedoch nicht möglich.In the generic type previously used Labeling procedures are determined Security features mostly in one of the making of the Product separate process with the product merged. For example, it is known that To provide products with identification numbers that for example product-specific information about type, Date of manufacture and / or customer may contain. Out Such identification numbers can draw conclusions such numbers are drawn on the respective product however, can easily be counterfeited or counterfeited several times be used. Effective quality protection with However, establishing product authenticity is not possible.

Identifikationsnummern mit ein oder mehreren zufällig gewählten Abschnitten sind zum Schutz gegen unzulässige Produktimitationen aus der US-5,367,148 bekannt. Die zufällig gewählten Abschnitte werden zusammen mit der übrigen Identifikationsnummer (beispielsweise einer üblichen Seriennummer) in einer Datenbank gespeichert. Die auf der Verpackung des Produktes aufgebrachte Identifikationsnummer kann dann durch Zugriff auf die Datenbank daraufhin überprüft werden, ob die zufällig gewählten Abschnitte mit der Seriennummer zusammen passen. In einer Ausgestaltung wird eine Identifikationsnummer verwendet, die aus einer Seriennummer sowie aus zwei Abschnitten mit jeweils zufällig gewählten Zahlen besteht. Dem Produkt beigelegt befindet sich eine die gesamte Identifikationsnummer enthaltende Produktkarte, auf der Verpackung des Produktes befindet sich eine den zweiten Abschnitt nicht enthaltende Identifikationsnummer. Sollte eine Überprüfung ergeben, dass der erste Abschnitt mit der Seriennummer zusammenpaßt, jedoch der zweite auf der Produktkarte befindliche Abschnitt falsch ist, so kann daraus geschlossen werden, dass der Fälscher im Besitz von autorisierten (auf der Produktverpackung angebrachten) Identifikationsnummern ist, jedoch nicht im Besitz der dazugehörigen erweiterten (innerhalb der Produktverpackung befindlichen) ID-Nummern. Mittels der erwähnten Datenbank können dann Rückschlüsse auf die betroffene Produktreihe gezogen werden, die dann als Fälschung enttarnt und aus dem Verkehr gezogen werden kann.Identification numbers with one or more randomly selected sections are to protect against inadmissible Product imitations known from US-5,367,148. The randomly selected sections are included with the remaining identification number (e.g. a usual serial number) stored in a database. The applied to the packaging of the product Identification number can then be accessed by accessing the Database will then be checked to see if that happens to be random selected sections match with the serial number. In one embodiment, an identification number used that consist of a serial number as well as two There are sections with random numbers. The whole is enclosed with the product Product card containing identification number on the The packaging of the product is the second Section identification number not included. Should a check shows that the first section with the Serial number matches, but the second on the Product card section is incorrect, so may conclude that the counterfeiter is owned by authorized (attached to the product packaging) Identification numbers are, however, not in the possession of the associated extended (within the product packaging ID numbers. Using the database mentioned can then draw conclusions about the product range concerned are pulled, which are then exposed as a forgery and from the Traffic can be drawn.

Voraussetzung für die beschriebene Methode ist die Zugangsmöglichkeit zu einer Datenbank mit sämtlichen autorisierten ID-Nummern. Ein solcher Zugang muss zur frühzeitigen Erkennung von Fälschungen allen Abnehmern der Produkte bis hin zum Endanbieter bereitgestellt werden. Dies ist mit erheblichem Aufwand verbunden. Das beschriebene Verfahren schützt weiterhin nicht effektiv vor der identischen Übernahme vorhandener (autorisierter) ID- Nummern. Diese würden bei einer Überprüfung nämlich immer als richtig erkannt werden, so dass erst durch weitere Systemausgestaltungen eine Ermittlung von identisch kopierten Identifikationsnummern möglich würde.The prerequisite for the method described is Access to a database with all authorized ID numbers. Such access has to early detection of counterfeits to all customers Products are made available to the end provider. This is associated with considerable effort. The described method still does not provide effective protection the identical transfer of existing (authorized) ID Numbers. This would always be the case during a check be recognized as correct, so that only by further System designs a determination of identical copied identification numbers would be possible.

Vorliegende Erfindung soll daher zur Feststellung der Authentizität eines Produktes verwendete Sicherheitsmerkmale eng mit dem Produkt verknüpfen und für die Abnehmer des Produktes eine einfache Kontrollmöglichkeit schaffen, mit der diese nach Möglichkeit selbst die Authentizität überprüfen können. Die Erfindung soll sich preiswert und in technisch einfacher Weise realisieren lassen.The present invention is therefore intended to determine the Authenticity of a product used Link security features closely to the product and for the buyers of the product a simple Create control with which this after Possibility to check the authenticity yourself. The Invention should be inexpensive and technically simple Let it be realized.

Advantages of the invention

Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren nach Anspruch 1 können das Produkt und seine Verpackungselemente mit Markierungen zur Feststellung der Authentizität des Produktes gekennzeichnet werden, wobei eine erste, sich von Produkt zu Produkt ändernde Markierung und eine zweite Markierung eingesetzt werden, die durch Codierung der ersten Markierung aus dieser hervorgeht oder zusammen mit der ersten Markierung einen bestimmten Code ergibt.With the inventive method according to claim 1 can the product and its packaging elements with markings to determine the authenticity of the product be characterized, being a first, different from product Mark changing to product and a second mark be used by coding the first Mark emerges from this or together with the a certain code results from the first marking.

Beispielsweise kann als erste Markierung eine zufällig gewählte alphanumerische Markierung verwendet werden, die auf das Produkt oder auf seine unmittelbare Vorverpackung aufgebracht wird. Diese erste Markierung wird dann beispielsweise dadurch codiert, dass sie nach einer bestimmten Vorschrift verschlüsselt wird. Das Ergebnis wird als zweite Markierung beispielsweise auf der Produktverpackung aufgebracht. Es ist dann ausreichend, den relevanten Abnehmern der Produkte den jeweils benötigten Schlüssel mitzuteilen, mittels dessen die Richtigkeit der Codierung überprüft werden kann. Eine Übermittlung der zusammenpassenden Markierungen an diejenigen Abnehmer, die die Authentizität der Produkte prüfen wollen, kann bei der Erfindung entfallen. Datenbanken und Listen von zusammengehörigen Markierungen sind unnötig. Dadurch, dass zumindest eine der Markierungen vorteilhafterweise auf dem Produkt (oder dessen unmittelbarer Vorverpackung) aufgebracht wird, wird eine enge Verknüpfung von Sicherheitsmerkmal und Produkt hergestellt, die eine Fälschung erheblich erschwert.For example, the first marker can be a random one selected alphanumeric marker can be used on the product or on its immediate prepackaging is applied. This first mark is then encoded, for example, by following a certain rule is encrypted. The result will be as a second marker, for example on the Product packaging applied. It is then sufficient that relevant customers of the products Communicate key, by means of which the correctness of the Coding can be checked. A transmission of the matching marks to those customers who want to check the authenticity of the products can at Invention no longer apply. Databases and lists from related marks are unnecessary. As a result of that at least one of the marks advantageously on the Product (or its immediate prepackaging) is applied, there will be a close link between Security feature and product manufactured that one Counterfeiting considerably more difficult.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung wird eine zweite Markierung in Abhängigkeit von der ersten und/oder von einer oder mehreren anderen zweiten Markierungen codiert. Hierdurch bestehen beispielsweise die folgenden Möglichkeiten: Eine zweite Markierung wird in Abhängigkeit von der ersten Markierung und in Abhängigkeit von einer (bereits vorhandenen) anderen zweiten Markierung mittels Codierung erzeugt. Es läßt sich somit eine Reihe von Markierungen erzeugen, bei denen beispielsweise jede Markierung durch Codierung (zum Beispiel Verschlüsselung) der ursprünglichen ersten Markierung und einer bereits erzeugten zweiten Markierung erzeugt ist. Auf der anderen Seite läßt sich beispielsweise eine Reihe von Markierungen dadurch erzeugen, dass jede (zweite) Markierung durch Codierung der vorhergehenden Markierung erzeugt wird.In an advantageous embodiment, a second Marking depending on the first and / or of one or more other second marks. As a result, there are, for example, the following Possibilities: A second marking becomes dependent from the first marker and depending on one (existing) other second marking by means of Coding generated. It can thus be a number of Generate markers, for example each Marking by coding (e.g. encryption) the original first marker and one already generated second marker is generated. On the other For example, you can set a number of markers by making every (second) mark through Coding the previous mark is generated.

Die Markierungen werden beispielsweise auf das Produkt selbst, auf ein das Produkt begleitendes Begleitpapier (Beipackzettel bei Arzneimittel oder Kosmetika; Bedienungsanleitung bei technischen Geräten etc.) sowie auf die Umverpackung des Produktes aufgebracht. Dem Abnehmer wird die Art und Weise der verketteten Codierung mitgeteilt. Da alle Markierungen über eine oder mehrere bestimmte Codierungen miteinander zusammenhängen, dieser Zusammenhang aber nur bestimmten Abnehmern bekannt ist, die eine Qualitätskontrolle durchführen, ist eine Fälschung umso schwerer durchführbar, je mehr Markierungen verwendet werden. Insbesondere läßt sich bei einer Überprüfung schnell dasjenige Element identifizieren, das nicht authentisch ist. The markings are, for example, on the product itself, on an accompanying document accompanying the product (Package insert for drugs or cosmetics; Operating instructions for technical devices etc.) and on applied the outer packaging of the product. The customer becomes the way of concatenated coding communicated. Since all markings have one or more certain codings are related, this one Context but only known to certain customers who carry out a quality control is a fake The more markings are used, the more difficult it is to carry out become. In particular, during a review quickly identify the element that is not is authentic.

In diesem Zusammenhang ist es insbesondere vorteilhaft, wenn die erste Markierung einen Schlüssel bildet, mit dem aus der aufgebrachten zweiten Markierung eine weitere zweite Markierung erhalten werden kann. Beispielsweise kann die erste Markierung eine Maske oder Schablone sein, die zur Qualitätskontrolle vom Abnehmer mit einer bestimmten zweiten Markierung in Deckung gebracht wird. Die Schablone oder Maske gibt dann bestimmte Gebilde oder Ziffern frei, die mit einer weiteren Markierung übereinstimmen, die ebenfalls mit dem Produkt in Verbindung steht.In this context, it is particularly advantageous if the first marker forms a key with which another from the applied second marking second marker can be obtained. For example the first mark is a mask or stencil that for quality control by the customer with a specific second marking is made to coincide. The template or mask then releases certain structures or numbers, that match another marker that is also related to the product.

Neben alphanumerischen Markierungen lassen sich für die Erfindung auch optische Markierungen verwenden, wobei bei besonders hochwertigen Produkten auch an holographische Markierungen gedacht werden kann.In addition to alphanumeric markings, the Invention also use optical markings, with particularly high-quality products, including holographic ones Markings can be thought of.

Weitere mögliche Markierungen sind binäre Markierungen, beispielsweise in Form von Punkt- oder Streifenmustern oder auch gestanzten Lochmustern.Other possible markings are binary markings, for example in the form of dot or stripe patterns or also punched hole patterns.

Auch chemische, biologische oder biochemische Markierungen können für das erfindungsgemäße Verfahren eingesetzt werden. Hierbei handelt es sich beispielsweise um Molekülmarkierungen, wobei diese Markierungen mit anderen Markierungen zusammenwirken. Beispielsweise werden derartige Markierungen erst bei bestimmten Temperaturen oder bei Licht einer bestimmten Wellenlänge sichtbar. Es ist auch denkbar, daß zwei Molekülmarkierungen miteinander in Reaktion gebracht werden können, um beispielsweise wiederum eine dritte Markierung zu erzeugen.Also chemical, biological or biochemical labels can be used for the method according to the invention become. This is, for example Molecular labels, these labels with others Markers work together. For example such markings only at certain temperatures or visible in light of a certain wavelength. It it is also conceivable that two molecular labels with each other can be reacted to, for example again create a third marker.

Schließlich ist es vorteilhaft, auch unsichtbare, verdeckte oder nur mit Hilfsmitteln erkennbare Markierungen einzusetzen, die unter Umständen ihrerseits mit sichtbaren (ohne Hilfsmittel erkennbaren) Markierungen kombiniert sein können. Beispielsweise kann auf der Verpackung eine unsichtbare, nur unter UV-Licht erkennbare Markierung aufgebracht sein, deren unter UV-Licht erkennbarer Code auf dem Produkt selbst angebracht ist.After all, it is advantageous to use invisible, covert ones or markings that can only be recognized with aids use, which may in turn with visible markings (recognizable without aids) can. For example, a invisible marking that can only be seen under UV light be applied, whose code can be recognized under UV light attached to the product itself.

Als erste (Ausgangs-)Markierung kann eine sich von Produkt zu Produkt oder aber auch kontinuierlich ändernde Markierung, wie eine Zufallsmarkierung oder eine produktspezifische Informationen enthaltende Markierung, verwendet werden. Wie bereits erwähnt, kann diese erste Markierung auch eine beispielsweise aus einem Verpackungselement herausgebrannte Schablone oder Maske sein. Auch an ein thermogeformtes Relief kann gedacht werden.The first (initial) marking can be a product to product or even continuously changing Marker, such as a random marker or a marking containing product-specific information, be used. As mentioned earlier, this can be the first Marking also one from, for example Packaging element burned out stencil or mask his. A thermoformed relief can also be considered become.

Eine entsprechend erfindungsgemäße Vorrichtung weist Mitteln zur Markierung des Produktes und/oder eines oder mehrerer seiner Verpackungselemente auf, wobei ein erstes Mittel zur Markierung mit einer von Produkt zu Produkt sich ändernden ersten Markierung und mindestens ein zweites Mittel zur Markierung mit einer zweiten, in Abhängigkeit von der ersten Markierung codierten Markierung dient. Die zweiten Markierungsmittel dienen zur Markierung mit zweiten, direkt oder indirekt aus der ersten Markierung abgeleiteten Markierungen.A device according to the invention accordingly Means for marking the product and / or one or several of its packaging elements, a first Means of marking with one product to another changing first marker and at least a second Means of marking with a second, depending from the first mark is coded mark. The second marking means are used for marking with second, directly or indirectly from the first mark derived marks.

Hierzu weisen die zweiten Markierungsmittel beispielsweise jeweils eine Verschlüsselungseinheit zur Verschlüsselung von Markierungen auf. Bereits erzeugte Markierungen können auf diese Weise weiter verschlüsselt und als neue Markierungen verwendet werden. Die Informationen der zu codierenden oder zu verschlüsselnden Markierung werden über ein Schieberegister an das entsprechende Markierungsmittel übertragen oder mittels eines Lesegerätes am Eingang dieses Markierungsmittels aufgenommen.For this purpose, the second marking means point, for example one encryption unit each for encryption of marks on. Markings already created can further encrypted in this way and as new Markers are used. The information of the coding or coding to be encrypted a shift register to the appropriate marker transmitted or by means of a reader at the entrance of this Marker added.

Je nach Art der verwendeten Markierungen sind die Mittel zur Markierung mit einem Laser, einem Drucker, einem Stanzgerät, einem Thermoformgerät und ähnlichem ausgestattet. Optische Markierungen lassen sich mittels eines Laser- oder speziellen Belichtungsgeräts auf einen darauf abgestimmten sensitiven Empfänger aufbringen. Zur Erzeugung von Zufallsmarkierungen können bekannte Zufallsgeneratoren eingesetzt werden. Auch produktspezifische Informationen (Art, Herstellungsdatum, Auslieferungsdatum, Bestimmungsgebiet, etc.) lassen sich codieren und als Markierung verwenden.Depending on the type of markings used, the means are for marking with a laser, a printer, a Punching device, a thermoforming device and the like fitted. Optical markings can be made using a laser or special exposure device on one apply a sensitive receiver matched to it. to Generation of random markers can be known Random generators are used. Also product-specific information (type, date of manufacture, Delivery date, destination, etc.) can be encode and use as a marker.

Die Erfindung kann und sollte zusammen mit der Verpackung der Produkte angewandt werden. Hierzu wird eine Verpackungsanlage mit der beschriebenen erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestattet. Beispielsweise wird bei einer dreistufigen Verpackungsanlage zunächst das Produkt selbst vorverpackt, in einer zweiten Stufe mit einem weiteren Verpackungselement (Styroporeinlagen, Bedienungsanleitung, Beipackzettel oder ähnliches) versehen und in einer dritten Station mit der endgültigen Umverpackung versehen. Jede dieser Stationen kann dann mit einem Markierungsmittel zum Aufbringen der ersten und weiterer zweiten Markierungen ausgestattet werden.The invention can and should be together with the packaging of the products are applied. For this, a Packaging system with the described invention Device equipped. For example, a three-stage packaging system first the product itself prepacked, in a second stage with another Packaging element (polystyrene inlays, operating instructions, Leaflet or similar) provided and in a third Provide the station with the final outer packaging. each These stations can then be used for marking Apply the first and further second marks be equipped.

Zum Erzeugen der Markierungen und zum Ansteuern der Markierungsmittel wird zweckmäßigerweise ein Computerprogramm eingesetzt, das auf einer geeigneten Rechnereinheit ausgeführt wird. Die Markierungen können entweder zentral von vornherein berechnet und an die Markierungsmittel übertragen werden oder sukzessive berechnet und an das jeweils nächste Markierungsmittel übertragen werden.To create the markings and to control the Marking agent is expediently a Computer program used on a suitable Computer unit is running. The markings can either calculated centrally from the outset and sent to the Markers are transferred or successively calculated and to the next marker be transmitted.

Die Computerprogramme können auf geeigneten Datenträgern, wie EEPROMs, Flash-Memories aber auch CD-ROMs, Disketten oder Festplattenlaufwerken gespeichert werden.The computer programs can be stored on suitable data carriers, such as EEPROMs, flash memories but also CD-ROMs, floppy disks or hard drives.

Im folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und der beigefügten Figuren näher erläutert werden.In the following the invention is based on a Embodiment and the accompanying figures are explained.

Fig. 1 zeigt eine Verpackungsanlage, in der die Erfindung implementiert ist. Fig. 1 shows a packaging system in which the invention is implemented.

Fig. 2 zeigt ein Beispiel erfindungsgemäßer Markierungen auf einem Produkt und dessen Verpackungselementen. Fig. 2 shows an example according to the invention markings on a product and its packaging elements.

Die Erfindung wird beispielhaft anhand einer Verpackungsanlage für Medikamente erläutert, bei der die Medikamente (Tabletten) in einen Blister 7 vorverpackt und die Blister 7 gemeinsam mit einem Beipackzettel 8 in eine Faltschachtel 9 eingebracht werden.The invention is explained by way of example with reference to a packaging system for medicines, in which the medicaments (tablets) are pre-packaged in a blister 7 and the blisters 7 are inserted into a folding box 9 together with an instruction leaflet 8 .

In Fig. 1 ist eine derartige Verpackungsanlage 10 mit mehreren Stationen 1, 2 und 3 schematisch dargestellt. Der Einfachheit halber sind die eigens zur Verpackung notwendigen Elemente nicht dargestellt. Die erste Station 1 weist ein erstes Mittel 4 zur Markierung des in Form eines Blisters 7 vorverpackten Produktes auf. Die zweite Station 2 weist ein zweites Mittel 5 zur Markierung des Beipackzettels 8 und die dritte Station 3 ein weiteres zweites Mittel 6 zur Markierung der Faltschachtel 9 auf. Das erste Mittel 4 steht mit den zweiten Mitteln 5 und 6 zur Datenübertragung in Verbindung. Die Stationen 1, 2 und 3 sind verfahrenstechnisch so angeordnet, dass die zusammengehörigen Blister 7 und Beipackzettel 8 in die dazugehörige Faltschachtel 9 eingebracht werden, so dass die entsprechenden Markierungen zusammenpassen.In Fig. 1, such a packaging system 10 is shown schematically with several stations 1 , 2 and 3 . For the sake of simplicity, the elements specifically required for packaging are not shown. The first station 1 has a first means 4 for marking the product prepackaged in the form of a blister 7 . The second station 2 has a second means 5 for marking the package insert 8 and the third station 3 has a further second means 6 for marking the folding box 9 . The first means 4 is connected to the second means 5 and 6 for data transmission. In terms of process technology, stations 1 , 2 and 3 are arranged in such a way that the associated blister 7 and package insert 8 are inserted into the associated folding box 9 , so that the corresponding markings fit together.

In Fig. 2 sind die durch die Markierungsmittel 4, 5 und 6 aufgebrachten Markierungen A, B bzw. C im einzelnen dargestellt. Im vorliegenden Beispielsfall handelt es sich bei der Markierung A um eine Schablone, die beispielsweise mittels eines Lasers herausgebrannt oder mittels eines Stanzgeräts ausgestanzt wird. Die Markierungen B und C stellen hingegen grafische Markierungen dar, die erfindungsgemäß mit der Markierung A wie folgt in Zusammenhang stehen:
Die Schablone A auf dem Blister 7 erzeugt aus der verschlüsselten grafischen Markierung C ein grafisches Muster, das mit der Markierung B übereinstimmen muss, wenn es sich um ein authentisches Produkt handelt. Die Markierung B ist folglich von den Markierungen A und C abhängig, umgekehrt muss die optische Verschlüsselung der Markierung C auf die Schablone A und die Ergebnismarkierung B abgestimmt sein. Die Markierung A kann im vorliegenden Fall als erste Markierung betrachtet werden, die sich von Produkt zu Produkt ändert, während die Markierungen B und C im Abhängigkeit von der ersten Markierung A codierte zweite Markierungen darstellen.The markings A, B and C applied by the marking means 4 , 5 and 6 are shown in detail in FIG. 2. In the present example, the marking A is a template that is burned out, for example, by means of a laser or punched out by means of a punching device. The markings B and C, on the other hand, represent graphic markings which, according to the invention, are related to the marking A as follows:
The template A on the blister 7 generates a graphic pattern from the encrypted graphic marking C, which must match the marking B if it is an authentic product. The marking B is therefore dependent on the markings A and C, conversely, the optical encryption of the marking C must be matched to the template A and the result marking B. In the present case, the marking A can be regarded as the first marking which changes from product to product, while the markings B and C represent second codings which are coded as a function of the first marking A.

Zweckmäßigerweise werden die Markierungen A, B und C mittels eines Computerprogramms entworfen und aufeinander abgestimmt. Dies kann entweder zentral erfolgen, wobei dann die Ergebnisse von der Zentrale an die Markierungsmittel 4, 5 und 6 übertragen werden, oder jedes dieser Markierungsmittel kann über ein entsprechend ausgebildetes Computerprogramm verfügen. Im vorliegenden Beispielsfall wird die Information über die Markierung A mittels eines Schieberegisters an das Markiergerät 5 für den Beipackzettel 8 und an das Markiergerät 6 für die Faltschachtel 9 übertragen. Bei der Markierung A handelt es sich um eine von Produkt zu Produkt sich ändernde Schablone, wobei mit Produkt in diesem Falle eine gefüllte Faltschachtel 9 gemeint ist. Zur wirksamen Authentizitätsbestimmung sollte jeder Blister 7 in der Faltschachtel 9 mit der Markierung A versehen sein. Selbstverständlich sind auch Beispiele denkbar, in denen größere Verpackungseinheiten erfindungsgemäß markiert werden.The markings A, B and C are expediently designed and coordinated with one another by means of a computer program. This can either be done centrally, in which case the results are transmitted from the control center to the marking means 4 , 5 and 6 , or each of these marking means can have a suitably designed computer program. In the present example, the information about the marking A is transmitted to the marking device 5 for the package insert 8 and to the marking device 6 for the folding box 9 by means of a shift register. The marking A is a stencil that changes from product to product, the product in this case meaning a filled folding box 9 . For effective authenticity determination, each blister 7 in the folding box 9 should be provided with the mark A. Of course, examples are also conceivable in which larger packaging units are marked according to the invention.

Zum Aufbringen der Markierungen B und C eignen sich z. B. Druckgeräte. Jedoch sind auch Belichtungsgeräte möglich, wenn sich auf einem der Verpackungselemente eine geeignete lichtsensitive Schicht befindet. Die Ansteuerung der Markiergeräte erfolgt zweckmäßig ebenfalls über das erwähnte Computerprogramm.To apply the markings B and C are z. B. Pressure Equipment. However, exposure devices are also possible, if there is a suitable one on one of the packaging elements light sensitive layer. The control of the Markers is also conveniently done via the mentioned computer program.

Es sind auch Ausgestaltungen des obigen Ausführungsbeispiels derart denkbar, dass anstelle eines grafischen Musters (Markierung B) eine alphanumerische Zahlenfolge durch Auflegen der Schablone A auf eine entsprechend gewählte alphanumerische Markierung C erscheint. Schließlich ist auch an Reliefs zu denken, die thermisch geformt werden und die zueinander in einem bestimmten Zusammenhang stehen.There are also configurations of the above Embodiment conceivable such that instead of a graphic pattern (mark B) an alphanumeric Sequence of numbers by placing template A on one appropriately selected alphanumeric marking C appears. Finally, one should also think of reliefs that are thermally formed and the one another in one certain connection.

In einer anderen Ausgestaltung können die Markierungen auf Etiketten aufgebracht werden, die ihrerseits auf das Produkt, auf die Primärverpackung sowie auf eventuelle Sekundärverpackungen appliziert werden. Die Markierungen lassen sich auf die Etiketten vor oder nach deren Applikation aufbringen.In another embodiment, the markings can Labels are applied, which in turn on the Product, on the primary packaging and on any Secondary packaging can be applied. The markings can be on the labels before or after them Apply application.

Durch kontinuierliche Veränderung der Merkmale der Markierungen ist eine Nachahmung praktisch nicht mehr möglich. Die Veränderungen können Informationen über den genauen Herstellzeitpunkt sowie weitere produktspezifische Informationen enthalten oder mit einem Zufallsgenerator erzeugt werden.By continuously changing the characteristics of the Marking is practically no longer an imitation possible. The changes can provide information about the exact time of manufacture and other product-specific Contain information or with a random number generator be generated.

Es ist besonders vorteilhaft, die Markierung (C) mit der höchsten Informationsdichte auf die von außen sichtbare Verpackung (Faltschachtel 9) aufzubringen, damit möglichst keine Rückschlüsse auf innerhalb der Verpackung befindliche Markierungen gezogen werden können. Die Sicherheit kann zusätzlich dadurch erhöht werden, dass Markierungen, zum Beispiel Markierung C auf der Faltschachtel 9, mittels eines Lasers in eine mit einer abzurubbelnden Schicht abgedeckten lasersensitiven Schicht eingebrannt werden.It is particularly advantageous to apply the marking (C) with the highest density of information to the packaging (folding box 9 ) which is visible from the outside, so that no conclusions can be drawn as to the markings located within the packaging. Security can additionally be increased in that markings, for example marking C on the folding box 9 , are burned into a laser-sensitive layer covered with a layer to be rubbed off by means of a laser.

Der erfindungsgemäße Einsatz von in Abhängigkeit von einander codierten Markierungen zur Kennzeichnung von Produkten zur Authentizitätsfeststellung ist eine wirksame Methode, um einerseits vor Fälschungen zu schützen, andererseits Fälschungen sofort und auf einfache Weise aufzudecken. Es sei darauf hingewiesen, dass bei vorliegender Erfindung keine Zugriffe auf externe Datenbanken oder dergleichen notwendig sind. Der Nutzer oder Abnehmer selbst kann die Authentizität des Produktes feststellen. Die erfindungsgemäßen Markierungen können flexibel auf die jeweiligen Produkte, deren Wert und gesundheits- oder sicherheitsrelevante Bedeutung angepasst werden. Die Möglichkeiten der Markierung umfassen einfache alphanumerische Folgen, grafische Gebilde oder gar holografische Objekte sowie gegenständliche Masken oder Schablonen. Auch eine Mischung aus den genannten Markierungsarten ist möglich. Beispielsweise wäre es denkbar, eine Markierung A mit in bestimmter Weise angeordneten Pfeilen zu versehen, die wenn die Markierung A unter eine Markierung C, die eine alphanumerische Folge enthält, geschoben wird, eine bestimmte Zahlenfolge angeben, die als Markierung B verwendet wird.The use according to the invention depending on mutually coded marks for identifying Authentication products are effective Method to protect against counterfeiting, on the other hand, counterfeiting immediately and easily uncover. It should be noted that at present invention no access to external Databases or the like are necessary. The user or buyers themselves can check the authenticity of the product determine. The markings according to the invention can flexible on the respective products, their value and adapted health or safety relevance become. The marking options include simple ones alphanumeric sequences, graphic structures or even holographic objects as well as representational masks or Stencil. Also a mixture of the above Marking types are possible. For example it would be conceivable to mark A with in a certain way Arrows to be provided, which if the marking A under a mark C, which is an alphanumeric sequence contains, is pushed, a certain sequence of numbers specify which is used as marker B.

Weitere Möglichkeiten mit nur zwei Markierungen, aber auch mit mehr als drei Markierungen lassen sich vom Fachmann zur Ausführung der vorliegenden Erfindung in großer Vielzahl erschließen.Other options with just two markings, too With more than three markings, the specialist can Large variety of embodiments of the present invention tap.

Claims

1. A method for identifying products to determine their authenticity, in which at least two related markings are used, characterized in that a first marking (A) which changes from product to product and at least a second one, depending on the first Marking coded marking (B, C) can be applied to the product ( 7 ) itself and / or one or more of its packaging elements ( 8 , 9 ).

2. The method according to claim 1, characterized in that that a second marker depending on the first and / or one or more other second Markers is encoded.

3. The method according to claim 1 or 2, characterized characterized that the first (or a second) Marking (A) forms a key with which a second (or the first) mark (C) another second mark (B) is obtained.

4. The method according to any one of claims 1 to 3, characterized labeled that for coding one Encryption method is used.

5. The method according to any one of claims 1 to 4, characterized characterized that optical markings (A, B, C) be used.

6. The method according to any one of claims 1 to 5, characterized characterized that uses alphanumeric marks become.

7. The method according to any one of claims 1 to 6, characterized characterized that binary marks are used, especially punched hole patterns or dot patterns.

8. The method according to any one of claims 1 to 7, characterized characterized in that chemical, biological or biochemical labels are used.

9. The method according to any one of claims 1 to 8, characterized characterized that visible / recognizable without aids and / or invisible / concealed / only with aids recognizable markings are used.

10. The method according to any one of claims 1 to 9, characterized characterized in that a Random marking or a product specific Marker containing information is used.

11. Device for marking products to determine their authenticity by means of at least two related markings, characterized by means ( 4 , 5 , 6 ) for marking the product ( 7 ) and / or one or more of its packaging elements ( 8 , 9 ) , wherein a first means ( 4 ) for marking with a first marking (A) which changes from product to product and at least a second means ( 5 , 6 ) for marking with a second marking which is coded as a function of the first marking (A) (B, C) are provided.

12. The apparatus according to claim 11, characterized by a second means ( 5 ) for marking with a second marking (B) which is coded as a function of the first (A) and / or as a function of one or more second markings (C) ,

13. The apparatus of claim 11 or 12, characterized in that the or the second means ( 5 , 6 ) for marking each have an encryption unit for encrypting markings.

14. Device according to one of claims 11 to 13, characterized in that the means ( 4 , 5 , 6 ) for marking each means for applying an optical or alphanumeric marking (B, C) or a template (A) or mask on the Contain product ( 7 ) or its packaging elements ( 8 , 9 ).

15. Device according to one of claims 11 to 14, characterized in that the first means ( 4 ) for marking comprises a random generator or a unit for forming a marking containing product-specific information.

16. Packaging system with a device according to one of the Claims 11 to 15.

17. Packaging system according to claim 16 with a first station ( 1 ) with the first means ( 4 ) for marking the possibly pre-packaged product ( 7 ) and a second station ( 2 ) with a second means ( 5 ) for marking accompanying documents ( 8 ) to the product and a third station ( 3 ) with a further second means ( 6 ) for marking the outer packaging ( 9 ) of the product.

18. Computer program with program code means to generate first and second markings (A, B, C) for identifying products according to one of claims 1 to 10 when the computer program on a computer or a corresponding computing unit, in particular in the first or second means ( 4 , 5 , 6 ) for marking the device according to claim 11.

19. Computer program product with program code means, which are stored on a computer-readable data carrier, to produce first and second markings (A, B, C) for identifying products according to one of claims 1 to 10, if the computer program on a computer or corresponding computer unit, in particular in the first or second means ( 4 , 5 , 6 ) for marking the device according to claim 11.