DE1009498B - Hilfsrahmenbefestigung bei Kraftfahrzeugen - Google Patents
Hilfsrahmenbefestigung bei KraftfahrzeugenInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hilfsrahmenbefestigung
bei Kraftfahrzeugen, bei denen ein insbesondere gelenkte Achsen tragender Hilfsrahmen
elastisch am Hauptrahmen bzw. Fahrzeugkörper gelagert ist. Die bekannten Vorteile einer derartigen
Hilfsrahmenbefestigung können sich dann besonders auswirken, wenn der Hilfsrahmen verhältnismäßig
weich am Hauptrahmen gelagert ist, wenn also der Hilfsrahmen verhältnismäßig große Ausschläge in
lotrechter Richtung gegenüber dem Hauptrahmen unter Einwirkung von Fahrbahnstößen, Antriebsvibrationen usw. vollführen kann. Die lotrechte
Kräfte zwischen dem Hilfsrahmen und Hauptrahmen übertragenden elastischen Lagerelemente ergeben aber
als unangenehme Nebenwirkung auch eine mehr oder weniger starke Elastizität bezüglich waagerechter
Relativbewegungen zwischen Hilfs- und Hauptrahmen. Insbesondere bei Hilfsrahmenanordnungen,
bei denen auf dem Hilfsrahmen Achsen für gelenkte Laufräder des Kraftfahrzeuges angebracht sind, ergeben
sich recht unangenehme Rückwirkungen dieser waagerechten Hilfsrahmenbewegungen auf die Lenkung
und überhaupt auf die sogenannte Straßenlage
des Fahrzeugs. Erfindungsgemäß kann dies dadurch vermieden werden, daß außer den das Fahrzeuggewicht
auf den Hilfsrahmen übertragenden, vorzugsweise sehr weichen Lagereleinenten Lenker
zwischen dem Hilfsrahmen und dem Hauptrahmen bzw. Fahrzeugkörper angeordnet sind, welche lotrechte
Relativbewegungen des Hilfsrahmens zulassen, waagerechte jedoch verhindern. Auf diese Weise ist
es möglich, einen in lotrechter Richtung sehr weich gelagerten Hilfsrahmen zu verwenden, ohne: schädliche
Nel>enwirkungen dieser weichen Lagerung auf die Lenkung und das Fahrverhalten des Fahrzeugs
in Kauf nehmen zu müssen.
Im einzelnen wird vorgeschlagen, daß mindestens je ein Lenker in Fahrzeuglängsrichtung zur Aufnahme
von Brems- und Beschleunigungskräften und in Querrichtung zur Aufnahme von Seitenkräften
vorgesehen ist. Bei den Gelenken, in denen die· Lenker
am Hilfs- und Hauptrahmen augelenkt sind, findet vorteilhafterweise Gummi oder ein ähnlicher Stoff
Verwendung. Es empfiehlt sich, die Länge der Lenker einstellbar zu machen, um den Hilfsrahmen auf diese
Weise in der horizontalen Ebene- genau ausrichten zu können.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sollen die sich in Fahrzeugläiigsrichtung erstreckenden
Lenker von der Fahrzeugmitte her betrachtet weiter außen liegen als die elastischen Lager zwischen
Hilfsrahmen und Hauptrahmen bzw. Fahrzeugkörper. Auf diese Weise wird erreicht, daß infolge der verhältnismäßig
geringen Entfernung zwischen den Hilfsrahmenbefestigung
bei Kraftfahrzeugen
bei Kraftfahrzeugen
Anmelder:
Daimler-Benz Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Untertürkheim, Mercedesstr. 136
Stuttgart-Untertürkheim, Mercedesstr. 136
Dipl.-Ing. Josef Müller, Stuttgart-Riedenberg,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
elastischen Lagern einseitige Stöße auf die rechte oder linke Fahrzeugseite verhältnismäßig weich aufgenommen
werden, da der Hilfsrahmen einer Drehung um die Mittellängsachse dann keinen allzu großen
Widerstand entgegensetzt.
Die sich in FaJarzeugquerrichtung erstreckenden
Lenker sollen vorteilhaft in der Nähe der Verbindungslinie zwischen den Achsen der einander
gegenüberliegenden Laufräder angeordnet sein, damit die durch diese Lenker aufzunehmenden Seitenkräfte
zusammen mit den auf die Achsen wirkenden Seitenkräften kein größeres Drehmoment bezüglich einer
lotrechten Achse auf den Hilfsrahmen ausüben können.
Weitere Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung sind dem im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel zu entnehmen. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht und
Fig. 2 die Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Hilfsrahmenbefestigung an einem Personenkraftwagen-Vorderteil,
Fig. 3 eine Einzelheit aus Fig. 2 in größerem Maßstab
und
Fig. 4 und 5 zwei Ausführungsformen sehr weicher, elastischer Lagerelemente für die Hilfsrahmenbefestigung.
In das \rorderteil des Kraftwagens erstrecken sich
zwei Anne 10 und 11 des gegabelten Hauptrahmens, die durch zwei Verstrebungen 12 und 13 zusätzlich
mit dem Fahrzeugkörper 14 verbunden sind. Die beiden Arme 10 und 11 sind vorn durch ein Querrohr
15 miteinander verbunden. An den Hauptrahmentcilen 10, 11 und 15 ist ein Hilfsrahmen 16 mit Hilfe
weicher, elastischer Gummielemente 17, 18 und 19 gelagert. Diese Lagerungen sollen nur lotrechte
Kräfte zwischen dem Hilfsrahmen und dem Hauptrahmen aufnehmen. Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich
ist, ist der Hilfsrahmen an beiden '
Claims (6)
1. Hilfsrahmenbefestigung bei Kraftfahrzeugen,
bei denen ein insbesondere gelenkte Achsen tragender Hilfsrahmen elastisch am Hauptrahmen
bzw. Fahrzeugkörper gelagert ist, dadurch ge kennzeichnet, daß außer den das Fahrzeuggewicht
auf den Hilfsrahmen übertragenden, vorzugsweise sehr weichen Lagerelementen (17, 18, 19)
Lenker (41 bis 44) zwischen dem Hilfsrahmen (16) und dem Hauptrahmen bzw. Fahrzeugkörper
angeordnet sind, welche lotrechte Relativbewegungen des Hilfsrahmens zulassen, waagerechte jedoch
verhindern.
2. Hilfsrahmenbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens je ein
Lenker in Fahrzeuglängsrichtung zur Aufnahme von Brems- bzw. Beschleunigungskräften und in
Querrichtung zur Aufnahme von Seitenkräften vorgesehen ist.
3. Hilfsrahmenbefestigung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei den Gelenken
der Lenker Gummi oder ähnliche Stoffe Verwendung finden.
4. Hilfsrahmenbefestigung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der
Lenker einstellbar ist.
5. Hilfsrahmenbefestigung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die sich in
Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden Lenker (41, 42) außerhalb der elastischen Lager zwischen
Hilfsrahmen und Hauptrahmen bzw. Fahrzeugkörper in bezug auf die Längsmittelachse des
Fahrzeugs angeordnet sind.
6. Hilfsrahmenbefestigung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die sich in
Fahrzeugquerrichtung erstreckenden Lenker (43, 44) in der Nähe der Verbindungslinie der Achsen
der einander gegenüberliegenden Laufräder angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 546/287 5.57
Priority Applications (3)
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