DE10062164A1 - Aufpralldämpfende Motorhaube an einem Fahrzeug - Google Patents
Aufpralldämpfende Motorhaube an einem FahrzeugInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine aufpralldämpfende Motorhaube an einem Fahrzeug, mit einem Oberblech und einer mit diesem verbundenen Unterstruktur, die einen Rahmen und eine innerhalb desselben ausgebildete Versteifungsstruktur aufweist. Sie löst die Aufgabe, eine derartige Motorhaube so zu gestalten, daß bei dieser Verletzungen von Aufprallbeteiligten weniger schwer ausfallen und das Kopfverletzungskriterium HIC in vorbestimmten Bereichen deutlich verringert ist. Dazu ist die Versteifungsstruktur (4) in einem am vorderen Teil der Motorhaube gegebenen Kinderkopfaufschlagbereich (I) erheblich weniger steif als in einem angrenzenden, am hinteren Teil der Motorhaube gegebenen Erwachsenenkopfaufschlagbereich (II) ausgelegt.
Description
Die Erfindung betrifft eine aufpralldämpfende Motorhaube mit unterschiedlicher
Steifigkeit für ein Fahrzeug zur Aufnahme von Aufprallenergie, die durch einen
Fußgänger oder einen anderen Aufprallbeteiligten, insbesondere auch durch einen den
aufprallenden Kopf eines Fußgängers simulierenden Impaktor, eingebracht wird.
Um die Schwere von Verletzungen, insbesondere Kopfverletzungen, bei Fußgängern
oder anderen Aufprallbeteiligten zu reduzieren, deren Kopf im Falle einer Kollision auf die
Motorhaube aufschlägt, sind Motorhaubenkonstruktionen bekannt geworden, die in
vorbestimmten Bereichen besonders wirksam Aufprallenergie aufnehmen und abbauen
können. Diese Bereiche werden mit Aufprallvorrichtungen mit dem Kopf eines
Fußgängers simulierenden Impaktoren durch Aufprallversuche ermittelt, bei denen die
Impaktoren mit bestimmter Geschwindigkeit auf die vorbestimmten Bereiche geschossen
und die relevanten geometrischen und Materialparameter der Motorhaube anhand eines
optimalen Verzögerungsverlaufs bewertet werden. Dieser optimale Verzögerungsverlauf
ermöglicht es mit einem praktisch erreichbaren Kraft/Weg-Verlauf die Impaktorenergie
mit möglichst kleinem Deformationsweg umzuwandeln. Es hat sich ergeben, daß neben
diesem Deformationsweg die geometrische Steifigkeit der Motorhaube, die
Massenträgheit und die Streckgrenze der Materialien für den Kraft/Weg-Verlauf des
Impaktors bestimmend sind.
Zur Verringerung des sog. Kopfverletzungskriteriums HIC (Head Injury Criterion) muß die
beim Zusammenstoß mit dem Impaktor eingebrachte Aufprallenergie in bekannter Weise
entsprechend einer idealen Kurve der Beschleunigung über der Zeit (a-t-Kurve)
weitestgehend abgebaut werden, wobei die Kurve auf einer Berechnung auf der
Grundlage des Betrages an Aufprallenergie, der beim Zusammenstoß aufgenommen
werden muß, beruht. Die wesentlichen Zusammenhänge sind in der DE 195 14 324 A1
dargestellt. In dieser Schrift ist eine Motorhaube beschrieben, die eine obere Außentafel
(Oberblech) und eine unter dieser angeordnete Vorrichtung (Unterstruktur) zur Aufnahme
des Stoßes, der auf die Außentafel durch einen Impaktor ausgeübt und durch den diese
verformt wird, aufweist und die mit einem sog. Aufprallstörkörper, z. B. dem Motor,
korrespondiert, der die verformte Unterstruktur auffängt bzw. anhält. Dabei sind eine
Aufnahmerate an Aufprallenergie dieser Unterstruktur und ein Gesamthohlspalt, der
zwischen dem Oberblech und dem Aufprallstörkörper ausgebildet ist, derart festgelegt,
daß die beim Zusammenstoß eingebrachte Aufprallenergie entsprechend der idealen
Beschleunigungs (a) - Zeit (t) - Kurve aufgenommen werden kann, um das
Kopfverletzungskriterium HIC bei dem kürzestmöglichen Hub (kleinstmöglichem
Deformationsweg) des Oberblechs zu verringern, so daß auch der Abstand des
Oberblechs zum Aufprallstörkörper klein gehalten werden kann. In der Schrift sind dazu
zahlreiche Ausführungen von Motorhauben beschrieben.
Des weiteren ist aus der DE 199 29 048 A1 eine aufprallweiche Frontklappe bekannt, die
aus einem dünnwandigen Außenblech (Oberblech), einem rahmenartigen Innenblech,
das an seiner Außenrandkontur mit der des Außenblechs verbunden ist, und einem
innerhalb des Innenblechrahmens angeordneten flächenförmigen Dämpfungsbauteil aus
Schaumwerkstoff gebildet ist, wobei dessen Außenkontur der Innenkontur des
Innenblechrahmens entspricht. Das Dämpfungsbauteil kann an seiner Unterseite eine
Topographie aufweisen, die den Bauteilen angepaßt ist, die sich unterhalb desselben im
Motorraum befinden und an denen sich das Dämpfungsbauteil im Fall eines
Impaktoraufpralls abstützen kann. Um in verschiedenen Bereichen des Oberbleches
unterschiedlichen Anforderungen gerecht werden zu können, hat der Schaumwerkstoff
des Dämpfungsbauteils in verschiedenen Flächenbereichen eine unterschiedliche Dichte,
und zwar eine von seiner Vorderkante zur Windschutzscheibe hin zunehmende Dichte.
Damit wird erreicht, daß die Frontklappe im Bereich ihrer Vorderkante ein geringeres
Dämpfungsvermögen aufweist als im Bereich der Windschutzscheibe. Das
Energieaufnahmevermögen des Schaumstoffs wird auch durch dessen Material und
Dicke bestimmt und kann in Abhängigkeit von diesem Material nur bei einer
entsprechend dick ausgelegten Dämpfungsschicht zufrieden stellen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Motorhaube nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
so zu gestalten, daß bei dieser Verletzungen von Aufprallbeteiligten weniger schwer
ausfallen und das Kopfverletzungskriteriums HIC in vorbestimmten Bereichen deutlich
verringert ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Motorhaube nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch
dessen kennzeichnende Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den
Unteransprüchen aufgeführt.
Die Erfindung besteht darin, daß bei einer aus einem Oberblech und einer Unterstruktur
gebildeten Motorhaube, bei der die Unterstruktur aus einem Rahmen und einer innerhalb
desselben angeordneten Versteifungsstruktur gebildet ist, die Unterstruktur in einem am
vorderen Teil der Motorhaube gegebenen Kinderkopfaufschlagbereich erheblich weniger
steif als in einem angrenzenden, am hinteren Teil der Motorhaube gegebenen
Erwachsenenkopfaufschlagbereich ausgelegt ist. Durch die unterschiedliche Gestaltung
der Versteifungsstruktur in den genannten Bereichen erhalten diese Bereiche
unterschiedliche Steifigkeits- und Dämpfungscharakteristiken, derart, daß im hinteren
Erwachsenenkopfaufschlagbereich höhere Dämpfungswerte erzielt werden als im
vorderen Kinderkopfaufschlagbereich. Die Steifigkeit der Unterstruktur ist so ausgelegt,
daß diese sich bei einem Aufprall an unter dieser angeordneten Fahrzeugkomponenten
nicht abstützt. Insbesondere sind die beiden Bereiche durch einen die
Versteifungsstruktur mitbildenden und entlang einer an der Motorhaube definierten
Trennlinie angeordneten Querspriegel voneinander getrennt. Dabei ist der Querspriegel
so an der Trennlinie angeordnet, daß dieser vollständig im
Erwachsenenkopfaufschlagbereich liegt. Damit ergibt sich in dessen dem
Kinderkopfaufschlagbereich zugewandten Teil eine gegenüber diesem deutlich erhöhte
Steifigkeit. Dadurch, daß die definierte Trennlinie etwa in der Mitte der Längsausdehnung
der Motorhaube verläuft, ergibt sich durch diese Gestaltung zwangsläufig schon eine
erhöhte Steifigkeit im Erwachsenenkopfaufschlagbereich, die dann durch die Anordnung
von Versteifungsspriegeln entsprechend den Anforderungen manifestiert werden kann.
Im Kinderkopfaufschlagbereich kann die Versteifungsstruktur bei einem ausreichend
dicken Oberblech gänzlich ausgespart sein, so daß lediglich der Rahmen für die
Steifigkeit sorgt. Bevorzugt wird jedoch in diesem Bereich eine separate Stützstruktur als
Versteifungsstruktur angeordnet, die mit dem Rahmen und dem Querspriegel
insbesondere verklebt oder verschweißt und mit dem Oberblech verklebt ist. Der Vorteil
liegt darin, daß diese separate Stützstruktur aus dünneren Blechen als die
Versteifungsstruktur im Erwachsenenkopfaufschlagbereich hergestellt und auch
erleichtert tiefgezogen werden kann. Ebenso kann jedoch auch die Versteifungsstruktur
im Erwachsenenkopfaufschlagbereich separat als Stützstruktur ausgebildet und mit der
übrigen, in dem Fall schwächer ausgelegten und aus dem Rahmen und der Stützstruktur
gebildeten Unterstruktur und dem Oberblech insbesondere verklebt oder durch Falzen,
Nieten oder Clinchen verbunden sein. Auch kann die Unterstruktur aus einem separat
hergestellten Rahmen und einer wenigstens zweigeteilten Versteifungsstruktur
hergestellt sein. Dadurch, daß die Versteifungsstruktur im
Erwachsenenkopfaufschlagbereich durch die Anordnung des Querspriegels geprägt ist,
ist es jedoch vorteilhaft, diese in diesem Bereich einstückig mit dem Rahmen und dem
Querspriegel auszubilden.
Die Stützstruktur ist bevorzugt gleichmäßig, insbesondere maschenartig gestaltet,
wodurch die Motorhaube für den Fußgängerschutz homogener und weicher ist. Dabei
kann die Stützstruktur als ein schräg zur Fahrzeuglängsrichtung ausgebildetes Spriegel-
Gitter ausgebildet sein, durch das Torsionsbelastungen der Motorhaube besser
abgefangen werden können. Die Blechdicke ist gegenüber dem für die
Versteifungsstruktur im Erwachsenenkopfbereich eingesetzten Blech um 20 bis 30%
geringer, was sowohl für ein Stahlblech als auch für ein Aluminiumblech gilt.
Die Stützstruktur kann auch aus einem mit einem Sickengitter versehenen Blech gebildet
sein, bei dem die Sicken zum Oberblech ausgebildet sind. Zwischen den Sicken können
Ausnehmungen angeordnet sein. Vorteilhaft ist auch bei dieser Ausführung, daß die
Blechdicke erheblich geringer als die des Oberblechs und zudem im
Kinderkopfaufschlagbereich erheblich geringer als die der Stützstruktur im
Erwachsenenkopfaufschlagbereich ist.
Ebenso kann der Rahmen im Kinderkopfaufschlagbereich schwächer als im
Erwachsenenkopfaufschlagbereich ausgelegt sein, beispielsweise bei durchgehend
gleicher Rahmenblechdicke durch seine Dimensionierung in radialer Richtung.
Die Stützstruktur selbst kann mit Sollbruchstellen versehen sein, um die Unterstruktur
weicher und nachgiebiger zu machen. Sie kann auch mit einem umschließenden
Halterahmen versehen sein, über den sie mit dem Rahmen und dem Querspriegel
verbunden ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen erläutert. In den zugehörigen
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: eine Motorhaube in Explosionsdarstellung, schematisch,
Fig. 2a: eine Draufsicht auf eine Unterstruktur, schematisch,
Fig. 2b: eine Draufsicht auf eine weitere Ausführung einer Unterstruktur, schematisch,
Fig. 3: eine perspektivische Darstellung einer Unterstruktur und
Fig. 4: einen Schnitt A-A durch diese.
In Fig. 1 ist ein aus einem Oberblech 1 aus 0.8 mm Stahlblech und einer einstückigen
Unterstruktur 2 aus 0,7 mm Stahlblech gebildete Motorhaube dargestellt. Die
Unterstruktur 2 weist einen Rahmen 3 und eine innerhalb desselben ausgebildete
Versteifungsstruktur 4 auf. Die Unterstruktur 2 ist im montierten Zustand in bekannter
Weise an ihren Außenkonturen mit dem Rand des Oberblechs durch eine Bördelung und
mit den dem Oberblech 1 zugewandten Stirnflächen 5 durch Klebung verbunden, wobei
die Unterstruktur 2 durch einen Stanz- und Tiefziehprozeß hergestellt ist. Dabei sind
Längs- und ein Querspriegel 6 I,II und 7 ausgebildet, die die Versteifungsstruktur bilden.
Fig. 3 zeigt diese Unterstruktur in vergrößerter Darstellung. In den Fig. 1 und 3 sind
Querlinien A und B eingezeichnet. Die Querlinie A kennzeichnet den Beginn des
Kinderkopfaufschlagbereiches I und verläuft im vorgegebenen Abstand von 1000 mm,
gemessen von der Projektions-/Standfläche des Fahrzeugs über die Vorderkante der
Motorhaube zu dieser bzw. der Unterstruktur 2 (wrap arround distance). Die Querlinie B
stellt die Trennlinie zwischen dem Kinderkopfaufschlagbereich I und dem
Erwachsenenkopfaufschlagbereich II dar und verläuft im Abstand von 500 mm von der
Querlinie A und ist ebenfalls vorgegeben. Zwischen dieser Trennlinie und der
Windschutzscheibe liegt der Erwachsenenkopfaufschlagbereich II. Entlang der Trennlinie
(Querlinie B) ist der Querspriegel 7 ausgebildet und so angeordnet, daß dieser mit seiner
Vorderkante mit der Trennlinie (B) zusammenfällt und somit vollständig im
Erwachsenenkopfbereich II angeordnet ist. Der Querspriegel 7 und die im
Erwachsenenkopfbereich II ausgebildeten Längsspiegel 6 II sind deutlich breiter als die
beiden Längsspriegel 6 I im Kinderkopfaufschlagbereich I und haben somit einen
erheblich größeren Querschnitt. Dadurch und insbesondere durch die Lage des
Querspriegels 7 im Erwachsenenkopfbereich II ist die Steifigkeit der Unterstruktur 2 und
der mit dieser gebildeten Motorhaube in diesem Bereich ebenfalls erheblich größer. In
Fig. 4 ist der Querschnitt des 0,7 mm dicken Querspriegels 7 dargestellt. Dessen
Gesamtbreite beträgt 105 mm, seine Höhe 10 mm, und die Flansche haben eine Breite
von 30 mm.
In den Fig. 2a und 2b sind weitere Ausführungen einer Unterstruktur dargestellt, mit
denen ebenfalls eine verringerte Steifigkeit im Kinderkopfaufschlagbereich I erzielt wird.
Bei beiden Unterstrukturen 8 und 9 ist der Querspriegel 7 an der Trennlinie B und im
Erwachsenenkopfaufschlagbereich II ausgebildet. In Fig. 2a ist durch die das Spriegel-
Gitter 10 umgebende Doppellinie 11 im Kinderkopfaufschlagbereich I angedeutet, daß
das Spriegel-Gitter 10 separat als Stützstruktur S ausgebildet, von einem Halterahmen
umgeben und mit der übrigen Versteifungsstruktur 4 verbunden ist. Das Spriegel-Gitter
10 ist dabei schräg zur Motorhaubenlängsrichtung ausgebildet und besteht aus schmalen
Spriegeln 12, die mit dem Oberblech 1 im montierten Zustand verklebt sind und in
diesem Bereich eine homogene Steifigkeit erzeugen. Das Spriegel-Gitter 10 ist aus
einem Stahlblech von 0,6 mm Dicke tiefgezogen und durch eine Punktschweißung mit
der Versteifungsstruktur 4 verbunden. In die Fig. 2b dargestellte Unterstruktur 9 zeigt,
daß der Querspriegel 7 an der Querlinie B angeordnet ist. Bei dieser Ausführung ist er
allerdings nicht bis an die seitlichen Rahmenbereiche geführt, sondern durch die Spriegel
13 und 14 gehaltert. Die Versteifungsstruktur 4 ist überdies durch Löcher 15 geschwächt,
insbesondere an den seitlichen Bereichen des Rahmens 3 und in den Spriegeln 13 im
Kinderkopfaufschlagbereich I, wodurch die Struktur in den genannten Bereichen weicher
als in den übrigen Bereichen der Versteifungsstruktur 4 ist.
1
Oberblech
2
Unterstruktur
3
Rahmen
4
Versteifungsstruktur
5
Stirnfläche
6
I
Längsspriegel
6
II
Längsspriegel
7
Querspriegel
8
Unterstruktur
9
Unterstruktur
10
Spriegel-Gitter
11
Doppellinie
12
Spriegel
13
Spriegel
14
Spriegel
15
Loch
I Kinderkopfaufschlagbereich
II Erwachsenenkopfaufschlagbereich
A Querlinie
B Querlinie
S Stützstruktur
I Kinderkopfaufschlagbereich
II Erwachsenenkopfaufschlagbereich
A Querlinie
B Querlinie
S Stützstruktur
Claims (10)
1. Aufpralldämpfende Motorhaube an einem Fahrzeug, mit einem Oberblech und
einer mit diesem verbundenen Unterstruktur, die einen Rahmen und eine innerhalb
desselben ausgebildete Verstreifungsstruktur aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterstruktur (2) in einem am vorderen Teil der Motorhaube gegebenen
Kinderkopfaufschlagbereich (I) erheblich weniger steif als in einem angrenzenden,
am hinteren Teil der Motorhaube gegebenen Erwachsenenkopfaufschlagbereich
(II) ausgelegt ist.
2. Motorhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bereiche
(I, II) der Unterstruktur (2) durch einen die Versteifungsstruktur (4) im
Erwachsenenkopfaufschlagbereich (II) mitbildenden Querspriegel (7) voneinander
getrennt sind.
3. Motorhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Versteifungsstruktur (4) im Kinderkopfaufschlagbereich (I) und/oder im
Erwachsenenkopfaufschlagbereich (II) separat als Stützstruktur (S) ausgebildet
und mit dem Rahmen (3) und dem Querspriegel (7) verbunden ist.
4. Motorhaube nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Versteifungsstruktur (4) nur im Erwachsenenkopfbereich (II) ausgebildet ist.
5. Motorhaube nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstruktur (S)
ein schräg zur Fahrzeuglängsrichtung ausgebildetes Spriegel-Gitter (10) ist.
6. Motorhaube nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Spriegel-Gitter
(10) aus einem Blech mit einer um 20 bis 30% geringeren Dicke gegenüber dem
die Versteifungsstruktur (4) im Erwachsenenkopfbereich (II) bildenden Blech
tiefgezogen und feinmaschig ausgebildet ist.
7. Motorhaube nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstruktur (S)
ein Blech mit einem Sickengitter ist, wobei die Sicken zum Oberblech ausgebildet
sind.
8. Motorhaube nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
Sicken Ausnehmungen angeordnet sind.
9. Motorhaube nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rahmen (3) im Kinderkopfaufschlagbereich (I) erheblich
schwächer als im Erwachsenenkopfaufschlagbereich (II) ausgebildet ist.
10. Motorhaube nach Anspruch 3, 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützstruktur (S) einen diese umschließenden Halterahmen aufweist, über den die
Stützstruktur (S) mit dem Rahmen (3) und dem Querspriegel (7) verbunden ist.
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