DE10060657A1 - Kraftstoffeinspritzgerät - Google Patents
KraftstoffeinspritzgerätInfo
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Abstract
Bei einer elektromagnetischen Kraftstoffeinspritzeinrichtung wird, wenn ein Ventilöffnungsimpuls durch einen Befehl von einer ECU eingeschaltet wird, eine erste Spule (32) angeregt und ein erster feststehender Kern (31) zieht einen beweglichen Kern (22) an und bewegt ein Ventilelement (21) von einem Ventilsitz (13) weg, um ein Ventil der Kraftstoffeinspritzeinrichtung zu öffnen. Eine Zeitspanne Tx vor dem Ausschalten des Ventilöffnungsimpulses wird ein Ventilschließimpuls eingeschaltet, wodurch eine zweite Spule (42) angeregt wird und wodurch ein zweiter feststehender Kern (41) den beweglichen Kern (22) in eine Ventilschließrichtung anzieht. Als ein Ergebnis nimmt, nachdem das Ventil mit dem Schließen beginnt, die Trennkraft in der Ventilschließrichtung schnell zu, wird die Zeitverzögerung vom Start des Ventilschließens bis zum Ende verkürzt und wird das Ventilschließansprechverhalten verbessert.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein
elektromagnetisches Kraftstoffeinspritzgerät, das eine
optimale Kraftstoffmenge in Übereinstimmung mit einem
Antriebszustand eines Verbrennungsmotors einspritzt.
Es gibt Kraftstoffeinspritzeinrichtungen, bei denen ein
elektromagnetisches Ventil eine Kraftstoffeinspritzmenge
steuert, indem eine ein Ventilelement bildende Düsennadel
sich auf einen Ventilsitz setzt und sich von dem Ventilsitz
weg bewegt.
Fig. 7 zeigt eine Kennliniendarstellung des Hubs der
Düsennadel in Bezug auf einen Antriebsimpuls, der eine
Spule in einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung dieser Art
antreibt. Nachdem der Antriebsimpuls eingeschaltet wurde,
erreicht die Düsennadel die vollständige Hubhöhe bei einer
bestimmten Zeitverzögerung To nach dem Beginn des Anhebens
und, nachdem der Antriebsimpuls ausgeschaltet worden ist,
erreicht die Düsennadel nach einer bestimmten
Zeitverzögerung Tc nach dem Beginn des Schließens den 0-
Hub, d. h. die Nadel sitzt auf dem Ventilsitz.
Die durch diese Kraftstoffeinspritzeinrichtung
eingespritzte Kraftstoffmenge wird mittels der
Einschaltzeitspanne des Antriebsimpulses gesteuert. Um den
Kraftstoffverbrauch bei geringer Last zu verringern, wenn
bspw. der Motor im Leerlauf ist, ist es erwünscht, dass die
minimale Einspritzmenge so gering wie möglich ist.
Fig. 8 zeigt das Einspritzvermögen einer
Kraftstoffeinspritzeinrichtung durch die Beziehung zwischen
der Einschaltzeit Tq des Antriebsimpulses und der
Kraftstoffeinspritzmenge. Da der Öffnungsbereich eines
Düsenloches nicht die ganze Zeitspanne vom Beginn des
Anhebens der Düsennadel bis zu einer vollständigen Hubhöhe
konstant ist, ist die Kraftstoffeinspritzmenge nicht linear
zu der Einschaltzeit. In diesem Bereich der Nichtlinearität
ist eine exakte Steuerung der Kraftstoffeinspritzmenge
schwierig und daher besteht das Problem, dass das
Einspritzen unstabil wird und der Motor nicht in einem
stabilen Zustand läuft.
Um eine Linearität selbst bei geringen
Kraftstoffeinspritzmengen zu erzielen, ist es erforderlich,
das Öffnungs- und Schließansprechverhalten des
elektromagnetischen Ventils zu erhöhen und die
Zeitverzögerungen zu verkürzen, die beim Ventilöffnen und
Ventilschließen auftreten. Derartige
Kraftstoffeinspritzeinrichtungen, die eine
Antriebsschaltung haben, in der ein Kondensator zum
Speichern einer Ladung eingebaut ist, und durch die ein
hoher Strom fliesst, um das Öffnungs- und
Schließansprechverhalten des elektromagnetischen Ventils zu
erhöhen, sind bekannt, da aber diese Antriebsschaltungen
sehr kostspielig sind, gestatten diese ein Verringern der
Kosten des Kraftstoffeinspritzsystems nicht.
Eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung, bei der zwei
Antriebsschaltungen mit jeweils einem Solenoid vorgesehen
sind, um das Ventilöffnungsansprechverhalten zu verbessern,
ist aus der Druckschrift JP-A-6-129 323 bekannt, jedoch ist
es sogar mit dieser Kraftstoffeinspritzeinrichtung nicht
immer möglich, eine erwünschte minimale Einspritzmenge zu
verwirklichen, da das Ansprechverhalten bei dem
Ventilschließen nicht verbessert ist.
Ein anderes Dokument des Standes der Technik bezieht sich
auf eine elektromagnetische Kraftstoffeinspritzeinrichtung
in der JP-A-7-239 050. Dort ist ein Verfahren offenbart,
bei dem eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung (ein
elektromagnetisches Fluidsteuerventil) zum Einspritzen von
Kraftstoff in einen Verbrennungsmotor ein Öffnungssolenoid
und ein Schließsolenoid hat, wobei Ströme durch die
jeweiligen Solenoide bei vorbestimmten Öffnungs- und
Schließzeiten eines Ventilelementes (Öffnungs- und
Schließventil) der Kraftstoffeinspritzeinrichtung fließen
und ein Öffnen und Schließen durch die bei den jeweiligen
Zeiten erzeugten Anzugskräfte gesteuert wird.
Jedoch ist bei der Kraftstoffeinspritzeinrichtung des
Dokuments JP-A-7-239 050 als ein Ergebnis einer Federkraft
und einer während des Schließens des
Kraftstoffeinspritzventils gleichzeitig wirkenden
Anzugskraft die Schlaggeschwindigkeit des Ventilelements
hoch und sein Betriebsgeräusch laut. Dadurch wird die
Haltbarkeit des Ventilsitzteiles verringert. Um dem
entgegenzuwirken, ist ein Unterdrücken des
Betriebsgeräusches denkbar, indem der Strom zu dem
Schließsolenoid unmittelbar vor dem Schließen des Ventils
der Kraftstoffeinspritzeinrichtung abgeschaltet wird,
jedoch bringt diese Art der Steuerung ein Problem
dahingehend mit sich, dass das Ventilelement dazu neigt,
dass es wieder aufspringt bzw. zurückprallt, nachdem das
Kraftstoffeinspritzen beendet ist, und ein
Sekundäreinspritzen findet statt, das überschüssigen
Kraftstoff liefert.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Kraftstoffeinspritzeinrichtung zu schaffen, die
preisgünstig ist und ein hohes
Ventilschließansprechverhalten hat.
Eine durch die vorliegende Erfindung geschaffene
Kraftstoffeinspritzeinrichtung, die diese Aufgabe und
andere Ziele löst, weist folgendes auf: eine erste Spule,
die bei Anregung durch einen elektrischen Strom einen
ersten feststehenden Kern magnetisiert und dadurch einen
mit dem Ventilelement einstückigen beweglichen Kern in eine
Ventilöffnungsrichtung anzieht, und eine zweite Spule, die
bei Erregung durch einen elektrischen Strom einen zweiten
feststehenden Kern magnetisiert und dadurch den beweglichen
Kern in eine Ventilschließrichtung anzieht. Als ein
Ergebnis wird, selbst wenn eine Antriebsschaltung keinen
Kondensator hat, wie bspw. eine
Batteriespannungsantriebsschaltung, das
Ventilschließansprechverhalten der
Kraftstoffeinspritzeinrichtung verbessert.
Außerdem wird das Anregen der zweiten Spule vor dem Ende
des Anregens der ersten Spule zum Offenhalten des Ventils
gestartet. Somit wird die an dem beweglichen Kern während
des Schließens des Ventils wirkende Antriebskraft in der
Ventilschließrichtung hoch und das
Ventilschließansprechverhalten wird verbessert.
Des Weiteren wird bei einem Ventilschließhub das Anregen
der zweiten Spule beendet, bevor das Ventilelement auf dem
Ventilsitz sitzt. Somit nimmt die Bewegungsgeschwindigkeit
des Ventilelements unmittelbar vor dem Aufsetzen ab und das
Betriebsgeräusch wird verringert, das dann entsteht, wenn
das Ventilelement mit dem Ventilsitz beim Schließen des
Ventils kollidiert.
Weitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind
aus der nachstehend aufgeführten detaillierten Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele in Zusammenhang mit
den beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
Fig. 1 zeigt eine Querschnittsansicht einer
elektromagnetischen Kraftstoffeinspritzeinrichtung gemäß
der vorliegenden Erfindung (erstes Ausführungsbeispiel)
Fig. 2 zeigt ein Zeitablaufdiagramm von
Ventilantriebsimpulsen und einem Hub einer Düsennadel
(erstes Ausführungsbeispiel).
Fig. 3 zeigt eine schematische Ansicht von Kräften, die an
einem beweglichen Kern wirken (erstes Ausführungsbeispiel).
Fig. 4 zeigt ein Kennliniendiagramm einer Änderung einer
Anzugskraft bei einer unterschiedlichen Anzahl an
Wicklungen einer Spule (erstes Ausführungsbeispiel).
Fig. 5 zeigt ein Zeitablaufdiagramm von
Ventilantriebsimpulsen und einem Hub einer Düsennadel
(zweites Ausführungsbeispiel).
Fig. 6 zeigt ein Zeitablaufdiagramm von
Ventilantriebsimpulsen und einem Hub einer Düsennadel
(drittes Ausführungsbeispiel).
Fig. 7 zeigt ein Zeitablaufdiagramm von einem
Ventilantriebsimpuls und einem Nadelhub bei einer
Kraftstoffeinspritzeinrichtung des Standes der Technik.
Fig. 8 zeigt ein Kennliniendiagramm von einer Beziehung
zwischen einer Antriebsimpulseinschaltzeit und einer
Kraftstoffeinspritzmenge bei einer gewöhnlichen
Kraftstoffeinspritzeinrichtung.
Fig. 9 zeigt eine Querschnittsansicht von einer
elektromagnetischen Kraftstoffeinspritzeinrichtung gemäß
der vorliegenden Erfindung (viertes Ausführungsbeispiel).
Fig. 10A bis 10C zeigen Zeitablaufdiagramme, die
Ventilantriebsimpulse und einen Nadelhub bei der
Einspritzeinrichtung von Fig. 9 (viertes
Ausführungsbeispiel) mit dem Stand der Technik vergleichen.
Fig. 11 zeigt eine grafische Darstellung einer Beziehung
zwischen einer zugewandten Fläche und einer
Kraftstoffkanalfläche, die zum Unterdrücken einer
Sekundäreinspritzung bei der Einspritzeinrichtung von Fig.
9 in der Lage ist (viertes Ausführungsbeispiel).
Fig. 12 zeigt eine grafische Darstellung einer Beziehung
zwischen einer Batteriespannung und einem
Öffnungsventilimpuls zum Erreichen einer minimalen
Kraftstoffeinspritzmenge bei der Einspritzeinrichtung von
Fig. 9 (viertes Ausführungsbeispiel).
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
sind nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Querschnittsansicht von einer
Einspritzeinrichtung 10 als ein Kraftstoffeinspritzgerät
bei dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung.
Ein von einer (nicht dargestellten)
Hochdruckkraftstoffpumpe zu einer Common-Rail gelieferter
unter hohem Druck stehender Kraftstoff wird bei einem
konstanten hohen Druck in einem Druckspeicher im Inneren
der Common-Rail gespeichert und wird zu einer an jedem
Zylinder vorgesehenen Einspritzeinrichtung 10 geliefert.
Ein Kraftstoffkanal 12 ist im Inneren eines zylindrischen
Einspritzeinrichtungskörpers 11 ausgebildet und eine
Düsennadel 21, die ein Ventilelement bildet, und ein
beweglicher Kern 22, der in einer axialen Richtung
einstückig mit der Düsennadel 21 bewegbar ist und aus einem
magnetischen Material hergestellt ist, sind in dem
Kraftstoffkanal 12 eingebaut. Das Endstück der Düsennadel
21 öffnet ein Kraftstoffeinspritzloch 14, indem es einen
Ventilsitz 13 des Einspritzeinrichtungskörpers 11 verlässt,
und es schließt das Einspritzloch 14, indem es sich auf den
Ventilsitz 13 setzt.
Ein erster feststehender Kern 31 ist an der von dem
Düsenloch entgegengesetzten Seite des beweglichen Kerns 22
angeordnet. Wenn eine erste Spule 32 erregt wird, wird der
erste feststehende Kern 31 magnetisiert und zieht den
beweglichen Kern 22 an, um das Ventil zu öffnen. Ein
zweiter feststehender Kern 41 ist an der gleichen Seite des
beweglichen Kerns 22 wie das Düsenloch angeordnet. Wenn
eine zweite Spule 42 angeregt wird, wird der zweite
feststehende Kern 41 magnetisiert und zieht den beweglichen
Kern 22 an, um das Ventil zu schließen.
Eine Schraubenfeder 24 zum Drängen des beweglichen Kerns 22
und der Düsennadel 21 in die Ventilschließrichtung ist an
einer Seite des beweglichen Kerns 22 montiert.
Ein röhrenartiges Gehäuse 50, das so ausgebildet ist, dass
es den beweglichen Kern 22, den ersten feststehenden Kern
31 und den zweiten feststehenden Kern 41 umgibt, hat
magnetische Teile 51, die aus einem magnetischen Material
hergestellt sind, und nicht magnetische Teile 52, die aus
einem nicht magnetischen Material hergestellt sind, wobei
diese abwechselnd in der axialen Richtung aufgereiht sind.
Die nicht magnetischen Teile 52 sind dort positioniert, wo
der bewegliche Kern 22 und der erste feststehende Kern 31
einander gegenüberstehen und wo der bewegliche Kern 22 und
der zweite feststehende Kern 41 sich einander
gegenüberstehen. Somit strömen die magnetischen Flüsse in
der axialen Richtung um die zugewandten Abschnitte des
beweglichen Kerns 22 und der feststehenden Kerne 31 und 41,
wenn die Spulen 41 und 42 erregt werden, was dazu beiträgt,
dass die Kräfte, mit denen die feststehenden Kerne 31 und
41 den beweglichen Kern 22 anziehen, größer werden, und die
Anzugskräfte zunehmen und das Ansprechverhalten des
Ventilöffnens und des Ventilschließens verbessert ist.
Eine ringartige Nut 23 ist an einer axialen mittleren
Position an dem Außenumfang des beweglichen Kerns 22
vorgesehen. Das nicht magnetische Teil 52 des röhrenartigen
Gehäuses 550 ist der ringartigen Nut 23 des beweglichen
Kerns 22 zugewandt, so dass die Strömungen des magnetischen
Flusses an einer Seite des beweglichen Kerns 22, die durch
den ersten feststehenden Kern 31 angezogen wird, und an der
anderen Seite des beweglichen Kerns 22, die durch den
zweiten feststehenden Kern 41 angezogen wird, unabhängig
gestaltet sind, wodurch deren Einfluss auf einander
verringert ist.
Der Betrieb der Einspritzeinrichtung 10 ist nachstehend
erläutert. Fig. 2 zeigt ein Zeitablaufdiagramm der
Ventilantriebsimpulse und des Hubs der Düsennadel 21 bei
dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Wenn der elektrische Strom zu der ersten Spule 32
ausgeschaltet ist, werden der bewegliche Kern 22 und die
Düsennadel 21 in die Ventilschließrichtung durch die
Drängkraft der Schraubenfeder 24 gedrängt und der
Endabschnitt der Düsennadel 21 sitzt an dem Ventilsitz 13
und es wird kein Kraftstoff durch das Einspritzloch 14
eingespritzt.
Wenn auf der Grundlage eines Befehls von einer ECU
(elektronische Steuereinheit), die das
Kraftstoffeinspritzen in Übereinstimmung mit dem
Laufzustand des Verbrennungsmotors steuert, ein
Ventilöffnungsimpuls eingeschaltet wird, wird eine Spannung
von einer (nicht gezeigten) Batterie an einem mit der
ersten Spule 32 elektrisch verbundenen Anschluss 60
angelegt, und ein elektrischer Strom wird zu der ersten
Spule 32 geliefert. Als ein Ergebnis erzeugt der erste
feststehende Kern 31 eine Ventilöffnungsanzugskraft, die
den beweglichen Kern 22 in die Ventilöffnungsrichtung
anzieht, wobei die Düsennadel 21 sich in die
Ventilöffnungsrichtung bewegt und den Ventilsitz 13
verlässt, und das Einspritzloch 14 öffnet, so dass der
Kraftstoff eingespritzt wird.
Nachdem eine vorbestimmte Verzögerungszeit To von einem
Zeitpunkt, bei dem die Düsennadel 21 mit der Bewegung in
der Ventilöffnungsrichtung beginnt, verstrichen ist,
erreicht die Düsennadel 21 die vollständige Hubhöhe. Somit
wird die Düsennadel 21 bei der vollständigen Hubhöhe
gehalten, während der Ventilöffnungsimpuls eingeschaltet
ist.
Wenn der Ventilöffnungsimpuls ausgeschaltet wird, wird die
elektrische Stromversorgung zu der ersten Spule 32
abgeschaltet, und die Ventilöffnungsanzugskraft nimmt ab.
Wenn die Ventilöffnungsanzugskraft kleiner als die
Drängkraft der Schraubenfeder 24 in die
Ventilschließrichtung wird, beginnt die Düsennadel 21 mit
der Bewegung in die Ventilschließrichtung. Nach einer
vorbestimmten Verzögerungszeit Tc von dem Zeitpunkt an, bei
dem die Düsennadel 21 mit der Bewegung in der
Ventilschließrichtung beginnt, wird der Nadelhub zu Null
und das Endstück der Düsennadel 21 gelangt mit dem
Ventilsitz 13 in Kontakt und das Kraftstoffeinspritzen wird
gestoppt.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird eine
Zeitspanne Tx vor dem Ausschalten des
Ventilöffnungsimpulses auf der Grundlage eines Befehls von
der ECU des Ventilschließimpulses eingeschaltet, wobei eine
elektrische Spannung an einem mit der zweiten Spule 42
elektrisch verbundenen Anschluss 70 angelegt wird und ein
elektrischer Strom zu der zweiten Spule 42 geliefert wird.
Als ein Ergebnis erzeugt der zweite feststehende Kern 41
eine Ventilschließanzugskraft, die den beweglichen Kern 22
in die Ventilschließrichtung anzieht, wobei die
Verzögerungszeit Tc von dem Beginn des Ventilschließens an
bis zum Ende des Ventilschließens kürzer als bei dem in
Fig. 7 gezeigten Stand der Technik ist, wobei das
Ventilschließansprechverhalten ver
bessert ist.
Ein Verfahren zum Einstellen des Zeitpunktes, bei dem der
Ventilschließimpuls bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel eingeschaltet wird, ist nachstehend
beschrieben.
Fig. 3 zeigt eine schematische Ansicht von Kräften, die auf
den beweglichen Kern 22 in der Ventilöffnungsrichtung und
in der Ventilschließrichtung bei dem vorliegenden ersten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wirken. Fp
ist der Kraftstoffdruck, der an dem beweglichen Kern 22 in
der Ventilschließrichtung wirkt, Fs ist die Drängkraft der
Schraubenfeder 24 in der Ventilschließrichtung, Feu ist die
Anzugskraft, die an dem beweglichen Kern 22 in der
Ventilöffnungsrichtung wirkt, wenn die erste Spule 32
angeregt wird, und Fed ist die Anzugskraft, die an dem
beweglichen Kern 22 in der Ventilschließrichtung wirkt,
wenn die zweite Spule 42 angeregt wird. Hierbei beginnt der
Ventilschließvorgang dann, wenn:
Feu - (Fp + Fs) ≦ Fed (1)
Wenn daher der Ventilschließimpuls bei einer zeitlichen
Abstimmung mit einer Zeitspanne Tx vor dem Ausschalten des
Ventilöffnungsimpulses eingeschaltet wird, gilt bei der
zeitlichen Abstimmung, bei der der Ventilöffnungsimpuls
ausgeschaltet wird:
Feu - (Fp + Fs) = Fed (2)
Dadurch nimmt die Anzugskraft des zweiten feststehenden
Kerns 41 in der Ventilschließrichtung plötzlich zu, nachdem
der Ventilöffnungsimpuls ausgeschaltet worden ist, und das
Ansprechverhalten beim Ventilschließen ist ohne einen
Einfluss auf den Ventilöffnungsvorgang verbessert.
Fig. 4 zeigt eine Kennliniendarstellung der Veränderung der
Ventilschließanzugskraft des zweiten feststehenden Kerns 41
vom Beginn des Anregens bei dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung für jede von drei
unterschiedlichen Anzahlen von Wicklungen (N1, N2, N3) der
zweiten Spule 42. Hierbei ist N1 < N2 < N3. Die
Endanzugskraft wird größer, wenn die Anzahl an Wicklungen
zunimmt.
Wenn bspw. Fed, das den vorstehend erwähnten Ausdruck (2)
erfüllt, an der Stelle, bei der der Ventilöffnungsimpuls
ausgeschaltet wird, der mit einer gestrichelten Linie in
Fig. 4 gezeigte Wert ist, wenn die Anzahl an Wicklungen bei
der zweiten Spule 42 N1 beträgt und wenn der
Ventilschließimpuls bei einer Zeitspanne Tx1 vor dem
Ausschalten des Ventilöffnungsimpulses eingeschaltet wird,
gilt der vorstehend erwähnte Ausdruck (2) an der Stelle,
bei der der Ventilöffnungsimpuls ausgeschaltet wird. In
ähnlicher Weise wird, wenn die Anzahl an Wicklungen N2 oder
N3 beträgt, der Ventilschließimpuls bei jeweils Tx2 oder
Tx3 eingeschaltet. Wenn die Anzahl an Wicklungen der Spule
so gewählt ist, dass der Gradient der
Ventilschließanzugskraft an der Stelle groß ist, bei der
sie bis über diesen Wert Fed ansteigt, beginnt das
Ventilschließen sofort nach dem Ausschalten des
Ventilöffnungsimpulses, wodurch das
Ventilschließansprechverhalten verbessert ist. Somit ist
der in Fig. 8 gezeigte Bereich, bei dem die
Spulenerregungszeit und die Kraftstoffeinspritzmenge linear
sind, verlängert, um die Erregungszeitseite zu verkürzen,
und ein Ausführen einer exakten Steuerung wird selbst dann
leicht, wenn die Kraftstoffeinspritzmenge vom Ventilöffnen
zum Ventilschließen gering gestaltet ist. Bei dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der Zeitpunkt, bei
dem der vorstehend erwähnte Ausdruck (2) erfüllt ist, als
der Zeitpunkt gewählt, bei dem der Ventilschließimpuls
eingeschaltet wird. Jedoch kann, solange dieser so gewählt
ist, dass eine erwünschte minimale Kraftstoffeinspritzmenge
in dem Bereich erzielt wird, bei dem eine Linearität
vorhanden ist, der Ventilschließimpuls so eingestellt
werden, dass er bei einem beliebigen anderen Zeitpunkt
eingeschaltet wird.
Nachstehend ist ein zweites Ausführungsbeispiel
beschrieben.
Fig. 5 zeigt ein Zeitablaufdiagramm des
Ventilöffnungsimpulses und des Ventilschließimpulses und
einen Hebebetrag der Düsennadel 21 bei einem zweiten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Der Aufbau
der Einspritzeinrichtung 10 ist der gleiche wie bei dem
ersten Ausführungsbeispiel und wird daher nicht erneut
beschrieben.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel wird der
Ventilschließimpuls gleichzeitig mit dem Ausschalten des
Ventilöffnungsimpulses eingeschaltet. Somit gibt es kein
Überdecken zwischen der Zeitspanne, während der die erste
Spule 32 erregt wird und eine Anzugskraft an dem
beweglichen Kern 22 in der Ventilöffnungsrichtung wirkt,
und der Zeitspanne, während der die zweite Spule 42 erregt
wird und eine Anzugskraft an dem beweglichen Kern 22 in der
Ventilschließrichtung wirkt. In dieser Weise ist es
möglich, die Anzugskraft in der Ventilschließrichtung nach
dem Start des Ventilschließens zu erhöhen, und das
Ventilschließansprechverhalten der Einspritzeinrichtung 10
zu verbessern, während verhindert wird, dass das
Ventilöffnungsansprechen der Einspritzeinrichtung 10 durch
das Anziehen des zweiten feststehenden Kerns 41 in der
Ventilschließrichtung verzögert wird.
Nachstehend ist ein drittes Ausführungsbeispiel
beschrieben.
Fig. 6 zeigt ein Zeitablaufdiagramm des
Ventilöffnungsimpulses und des Ventilschließimpulses und
des Hebebetrages der Düsennadel 21 bei dem dritten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Der Aufbau
der Einspritzeinrichtung 10 ist der gleiche wie bei dem
ersten und zweiten Ausführungsbeispiel und ist daher nicht
erneut beschrieben.
Bei dem dritten Ausführungsbeispiel wird wie bei dem ersten
Ausführungsbeispiel der Ventilschließimpuls eine Zeitspanne
Tx vor dem Ausschalten des Ventilöffnungsimpulses
eingeschaltet. Dadurch wird, wenn der Ventilöffnungsimpuls
ausgeschaltet ist und der Ventilöffnungsvorgang beginnt,
eine Ventilschließanzugskraft des zweiten feststehenden
Kerns 41, die den beweglichen Kern 22 anzieht, erzeugt und
das Ventilschließansprechverhalten wird verbessert.
Des Weiteren wird bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
der Ventilschließimpuls ausgeschaltet, bevor der Hebebetrag
der Düsennadel 21 zu Null wird, und die Düsennadel 21 an
dem Ventilsitz 13 sitzt. Als ein Ergebnis nimmt während des
Ventilschließvorgangs die Drängkraft in der
Ventilschließrichtung ab, bevor die Düsennadel 21 mit dem
Ventilsitz 13 in Kontakt gelangt, und ein Betriebsgeräusch
des Ventilschließens, das durch die mit dem Ventilsitz 13
zusammenstoßende Düsennadel 21 bewirkt wird, wird
verringert.
Da bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung ein verbesserndes
Ansprechverhalten einer Einspritzeinrichtung ohne eine
Anwendung eines kostspieligen Antriebsschaltkreises mit
einem Kondensator möglich ist, sind seine
Herstellungskosten verringert.
Nachstehend ist ein viertes Ausführungsbeispiel
beschrieben.
Fig. 9 zeigt eine Querschnittsansicht einer
Einspritzeinrichtung (Kraftstoffeinspritzeinrichtung), bei
der ein elektromagnetisches Kraftstoffeinspritzgerät des
vierten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung
angewendet ist.
In Fig. 9 wird ein von einer (nicht gezeigten)
Hochdruckkraftstoffpumpe zu einer Common-rail gelieferter
unter hohem Druck stehender Kraftstoff bei einem konstanten
hohen Druck in einem Druckspeicher innerhalb der Common-
rail gespeichert und zu einer Einspritzeinrichtung 110 für
jeden Zylinder geliefert. Die Einspritzeinrichtung 110 hat
hauptsächlich einen zylindrischen Körper 111 und einen
Kraftstoffanschluss 115, die in der axialen Richtung
miteinander verbunden sind. Ein röhrenartiges Gehäuse 150
sitzt innerhalb des Einspritzeinrichtungskörpers 11 und des
Kraftstoffanschlusses 115 der Einspritzeinrichtung 110. Ein
aus einem stark magnetischen Material hergestellter
beweglicher Kern 122 mit einer daran einstückig sitzenden
Düsennadel 121 als ein Ventilelement ist in dem
röhrenartigen Gehäuse 150 beweglich in der axialen Richtung
untergebracht.
Das Endstück der Düsennadel 121 öffnet ein in dem Endstück
des Körpers 111 ausgebildetes Düsenloch 113, in dem es
einen innerhalb des Endstückes des Körpers 111
ausgebildeten Ventilsitz 112 verlässt, und schließt das
Düsenloch 113, indem es an dem Ventilsitz 112 sitzt. Durch
diesen Vorgang wird die Menge an durch das Düsenloch 113
eingespritztem Kraftstoff eingestellt. Der Kraftstoff wird
durch einen Filter 117 und einen Kraftstoffkanal 116 in dem
Kraftstoffanschluss 115 eingeleitet. Der Druckspeicher
innerhalb der Common-rail ist flüssigkeitsfest abgedichtet
und mit dem Kraftstoffanschluss 115 der
Einspritzeinrichtung 110 durch einen O-Ring 118 verbunden.
Ein erster feststehender Kern 131 sitzt an dem
röhrenartigen Gehäuse 150 und ist daran befestigt, wobei er
einer Kraftstoffeinleitungsseitenendfläche des beweglichen
Kerns 22 zugewandt ist. Eine erste Spule 132 ist um diesen
ersten feststehenden Kern 131 herum montiert, und wenn die
erste Spule 132 durch einen elektrischen Strom mittels
eines Anschlusses 160 angeregt wird, wird der erste
feststehende Kern 131 magnetisiert und zieht den
beweglichen Kern 122 in einer Ventilöffnungsrichtung an.
Ein zweiter feststehender Kern 141 sitzt an dem
röhrenartigen Gehäuse 150 und ist an diesem befestigt,
wobei er der Seitenendfläche des beweglichen Kerns 122
zugewandt ist, die zu dem Düsenloch 113 zeigt. Eine zweite
Spule 142 ist um diesen zweiten feststehenden Kern 141
herum montiert, und wenn die zweite Spule 142 durch einen
elektrischen Strom mittels eines Anschlusses 170 erregt
wird, wird der zweite feststehende Kern 141 magnetisiert
und zieht den beweglichen Kern 122 in einer
Ventilschließrichtung an. Eine Schraubenfeder 125 zum
Drängen der Düsennadel 121 in die Ventilschließrichtung
über den beweglichen Kern 122 ist an dem
Kraftstoffeinleitungsseitenende des beweglichen Kerns 122
montiert. Eine Leitung von dem Anschluss 160 ist mit der
ersten Spule 132 flüssigkeitsfest verbunden und durch ein
Kunstharz abgedichtet, und eine Leitung von dem Anschluss
170 ist in ähnlicher Weise mit der zweiten Spule 142
verbunden und an dieser abgedichtet.
Wie dies vorstehend beschrieben ist, umgibt das
röhrenartige Gehäuse 150 den beweglichen Kern 122, den
ersten feststehenden Kern 131 und den zweiten feststehenden
Kern 141. Das röhrenartige Gehäuse 150 ist aus einem stark
magnetischen Material hergestellt. Jedoch ist ein
Induktionshärten an einem Abschnitt ausgeführt worden, an
dem dies erforderlich ist, wobei darin nicht magnetische
Teile ausgebildet sind. Magnetische Teile 151 und nicht
magnetische Teile 152 sind in einem Ring ausgebildet und in
der axialen Richtung abwechselnd aufgereiht. D. h., die
Teile des röhrenartigen Gehäuses 150, bei denen der
bewegliche Kern 122 und der ersten feststehende Kern 131
einander zugewandt sind und bei denen der beweglichen Kern
122 und der zweite feststehende Kern 141 einander zugewandt
sind, sind aus nicht magnetischen Teilen 152 hergestellt.
Somit werden bei den Magnetflüssen, die um die zugewandten
Abschnitte des beweglichen Kerns 122 und des ersten und des
zweiten feststehenden Kerns 131 und. 141 fließen, wenn die
erste und die zweite Spule 141 und 142 erregt werden, deren
Flüsse in der axialen Richtung größer, die zu den Kräften
beitragen, mit denen der erste und der zweite feststehende
Kern 131 und 141 den beweglichen Kern 122 anziehen. Daher
nehmen die Anzugskräfte zu und das Ansprechverhalten des
Ventilöffnens und des Ventilschließens ist verbessert.
Eine ringartige Nut 123 ist an einer axialen mittleren
Position an der Außenseite des beweglichen Kerns 122
vorgesehen und ein anderer nicht magnetischer Teil 152 des
röhrenartigen Gehäuses 150 ist der ringartigen Nut 123 des
beweglichen Kerns 122 zugewandt. Somit sind die Strömungen
des magnetischen Flusses an dem
Kraftstoffeinleitungsseitenende des beweglichen Kerns 122,
der durch den ersten feststehenden Kern 131 angezogen wird,
und an dem Düsenlochseitenende des beweglichen Kerns 122,
der durch den zweiten feststehenden Kern 141 angezogen
wird, voneinander unabhängig gestaltet, und deren Einflüsse
aufeinander sind verringert.
Der Betrieb der Einspritzeinrichtung 110 bei dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel ist nachstehend unter
Bezugnahme auf die Fig. 9 und 10A bis 10C erläutert.
Hierbei zeigt Fig. 10A ein Zeitablaufdiagramm von einem
Nadelhub bei einer Impulsantriebszeitabstimmung
(Ventilöffnungsimpuls und Ventilschließimpuls) bei der
Einspritzeinrichtung 110. Die Fig. 10B und 10C zeigen
Zeitablaufdiagramme als Vergleich, wobei jeweils ein
Nadelhub bei einer herkömmlichen
Antriebsimpulszeitabstimmung bei einer Einspritzeinrichtung
110 gezeigt ist.
In Fig. 9 werden, wenn die erste Spule 132 nicht erregt
ist, der bewegliche Kern 122 und die Düsennadel 121 in die
Ventilschließrichtung durch die Drängkraft der
Schraubenfeder 125 gedrängt. Somit bleibt das vordere Ende
der Düsennadel 121 an dem Ventilsitz 112 sitzen und der
Kraftstoff wird nicht durch das an dem vorderen Ende des
Körpers 111 ausgebildete Düsenloch 113 eingespritzt.
Wenn auf der Grundlage eines Befehls von einer (nicht
gezeigten) ECU, die die Kraftstoffeinspritzmenge der
Kraftstoffeinspritzeinrichtung 110 in Übereinstimmung mit
dem Laufzustand des Verbrennungsmotors steuert, ein
Ventilöffnungsimpuls eingeschaltet wird, wie dies in Fig.
10A gezeigt ist, wird eine elektrische Spannung von einer
(nicht gezeigten) Batterie an den mit der ersten Spule 132
elektrisch verbundenen Anschluss 160 angelegt, und ein
elektrischer Strom wird zu der ersten Spule 132 geliefert.
Der erste feststehende Kern 131 erzeugt eine
Ventilöffnungsanzugskraft, die den beweglichen Kern 122 in
die Ventilöffnungsrichtung anzieht. Wenn diese Anzugskraft
in die Ventilöffnungsrichtung die Drängkraft der
Schraubenfeder 125 überwindet, bewegt sich das vordere Ende
der mit dem beweglichen Kern 122 einstückigen Düsennadel
121 in die Ventilöffnungsrichtung und verlässt den
Ventilsitz 112 und das Ventilloch 113 öffnet, so dass die
Kraftstoffeinspritzung beginnt.
Nach einer vorbestimmten Verzögerungszeit von dem Zeitpunkt
an, bei dem das vordere Ende der Düsennadel 121 mit der
Bewegung in der Ventilöffnungsrichtung beginnt, erreicht
die Düsennadel 121 die vollständige Hubhöhe. Solange der
Ventilöffnungsimpuls eingeschaltet ist, wird die Düsennadel
121 bei dem vollständigen Hubbetrag gehalten. Wenn der
Ventilöffnungsimpuls ausgeschaltet wird und der elektrische
Strom nicht zu der ersten Spule 132 geliefert wird, nimmt
die Ventilöffnungsanzugskraft allmählich ab. Zumindest 0,2 ms
vor dem Ausschalten dieser Ventilöffnungsanzugskraft
schaltet ein Befehl der ECU den Ventilschließimpuls ein,
wie dies in Fig. 10A gezeigt ist. Dadurch wird die
Batteriespannung an dem mit der zweiten Spule 142
elektrisch verbundenen Anschluss 170 angelegt, und die
zweite Spule 142 wird angeregt.
Als ein Ergebnis erzeugt der zweite feststehende Kern 141
eine den beweglichen Kern 122 anziehende Anzugskraft. Wenn
diese Ventilschließanzugskraft und die Drängkraft der
Schraubenfeder 125 die Anzugskraft des ersten feststehenden
Kerns 131 in der Ventilöffnungsrichtung überwinden, beginnt
das Endstück der mit dem beweglichen Kern 122 einstückigen
Düsennadel 121 mit einer Bewegung in der
Ventilschließrichtung. Danach wird nach einer vorbestimmten
Zeitspanne von dem Zeitpunkt an, bei dem die Düsennadel 121
mit der Bewegung in der Ventilschließrichtung beginnt, der
Nadelhub zu Null und das Endstück der Düsennadel 121 sitzt
an dem Ventilsitz 112 und die Kraftstoffeinspritzung durch
das Düsenlochteil 113 wird angehalten.
Des Weiteren wird, wie dies in Fig. 10A gezeigt ist, der
Ventilschließimpuls ausgeschaltet, unmittelbar bevor das
Endstück der Düsennadel 121 an dem Ventilsitz 112 sitzt.
Somit ist die Zeitverzögerung vom Beginn des Schließens bis
zum Ende des Schließens, während sich das Endstück der
Düsennadel 121 auf den Ventilsitz 112 setzt, verringert und
auch die Kollisionsgeschwindigkeit, mit der das Endstück
der Düsennadel 121 an dem Ventilsitz 112 anschlägt, wird
niedrig gehalten. Als ein Ergebnis wird eine minimale
Kraftstoffeinspritzmenge Qmin erzielt, wird das
Ventilschließansprechverhalten verbessert und wird ein
Betriebsgeräusch verringert. Hierbei kann, solange die
minimale Kraftstoffeinspritzmenge Qmin erzielt wird, der
Ventilschließimpuls alternativ ausgeschaltet gehalten
bleiben.
Im Gegensatz dazu ist bei dem Zeitablaufdiagramm von Fig.
10B, obwohl der Ventilöffnungsimpuls der gleichen
zeitlichen Abstimmung wie bei Fig. 10A eingeschaltet und
ausgeschaltet wird, der Ventilschließimpuls noch
eingeschaltet, wenn der Nadelhub zu Null wird und das
Endstück der Düsennadel 121 sich auf den Ventilsitz 112
setzt, wodurch ein lautes Betriebsgeräusch bewirkt wird.
Des Weiteren tritt bei dem in Fig. 10C gezeigten
Zeitablaufdiagramm, obwohl der Ventilschließimpuls mit der
gleichen zeitlichen Abstimmung wie in Fig. 10A
eingeschaltet und ausgeschaltet wird, wenn keine
Öldämpfwirkung vorhanden ist, ein Aufprallen auf, wodurch
eine Sekundäreinspritzung durch das Düsenloch 113 bewirkt
wird.
Um diese Art an Sekundäreinspritzung bei der
Einspritzeinrichtung 110 des vorliegenden
Ausführungsbeispiels zu handhaben, wird die Beziehung
zwischen der zugewandten Fläche des beweglichen Kerns 122
und des zweiten feststehenden Kerns 141, die in Fig. 9
gezeigt sind, {(π/4) × (DO2 - D12)} [mm2] und die
Kraftstoffkanalfläche stromabwärtig davon {(π/4) × (D12 -
D22)} [mm2] in einem Bereich derart eingestellt, dass ein
Sekundäreinspritzen nicht auftritt. Wie dies in der
grafischen Darstellung von Fig. 11 gezeigt ist, ist der
Bereich durch eine ungefähr dreieckige Form gezeigt, die
sich durch eine erforderliche minimale
Strömungskanalfläche, einen durch eine Montage an dem
Verbrennungsmotor bedingten Grenzwert und eine dicke
Sekundärkurve ergibt. Hierbei ist die erforderliche
minimale Strömungskanalfläche die an der stromabwärtigen
Seite des zugewandten Teils ausgebildete
Strömungskanalfläche, die zum Erzielen einer
Kraftstoffeinspritzmenge erforderlich ist. Wenn bei einer
theoretischen Gleichung auf der Grundlage des Satzes von
Bernoulli die Einspritzrate Qdot ist, der
Strömungskoeffizient µ ist, der Einspritzdruck P ist und
die Kraftstoffdichte ρ ist, wird diese erforderliche
minimale Strömungskanalfläche A durch die folgende
Gleichung (3) ausgedrückt und beträgt bspw. 2 mm2:
A = Qdot/{µ(2P/r)1/2} (3)
Hierbei wird der Verbrennungsmotormontagegrenzwert durch
die Außenform der Einspritzeinrichtung bestimmt, die dazu
in der Lage ist, in jedem Zylinder des Verbrennungsmotors
eingebaut zu werden. Dadurch tritt ein durch den
beweglichen Kern 122, der dem zweiten feststehenden Kern
141 in der Schließrichtung zugewandt ist, in der das
Endstück der Düsennadel 121 an dem Ventilsitz 112 sitzt,
zurückgedrückter Kraftstoff durch einen engen Abschnitt
zwischen dem beweglichen Kern 122 und dem zweiten
feststehenden Kern 141, und wird zu dem Düsenloch 113 in
einem komprimierten Zustand herausgeführt, wodurch eine
Öldämpfungswirkung erzielt wird. Somit tritt kein
Aufprallen auf, wenn sich das Endstück der Düsennadel 121
auf den Ventilsitz 112 setzt, und als ein Ergebnis wird das
Sekundäreinspritzen unterdrückt.
Wie dies vorstehend beschrieben ist, wird bei der
Einspritzeinrichtung 110 der vorliegenden Erfindung, wenn
der Ventilöffnungsimpuls [ms] von der ECU eingeschaltet
wird, die Batteriespannung [V: Volt] an der ersten Spule
132 durch den Anschluss 160 angelegt und eine Anzugskraft
zum Anziehen des beweglichen Kerns 122 wird durch den
ersten feststehenden Kern 131 erzeugt. Da die Anzugskraft
in Übereinstimmung mit einer Schwankung der
Batteriespannung variiert, wie dies durch die grafische
Darstellung einer Sekundärkurve in Fig. 12 gezeigt ist,
wird der Ventilöffnungsimpuls so eingestellt, dass er
länger wird, wenn die Batteriespannung abfällt. Diese
grafische Darstellung ist in der ECU in Übereinstimmung mit
Faktoren einer Kompatibilität zwischen dem
Verbrennungsmotor und der Einspritzeinrichtung 110 und dgl.
zuvor gespeichert worden. Als ein Ergebnis besteht bei der
Einspritzeinrichtung 110 des vorliegenden
Ausführungsbeispiels kein Bedarf an einer
Antriebsschaltung, in der ein Kondensator eingebaut ist,
und die Kosten des Systems sind verringert.
In dieser Weise hat die elektromagnetische
Kraftstoffeinspritzeinrichtung 110 des vorliegenden
Ausführungsbeispiels eine Düsennadel 121, die ein
Ventilelement zum Öffnen und Schließen eines Düsenlochs 113
bildet, indem sie einen Ventilsitz 112 verlässt und an dem
Ventilsitz 112 sitzt, einen beweglichen Kern 122, der
einstückig mit der Düsennadel 121 ausgebildet ist; ein
röhrenartiges Gehäuse 150, das die Bewegung des beweglichen
Kerns 122 mit einem ersten feststehenden Kern 131, der an
einem Ende vorgesehen ist, und einem zweiten feststehenden
Kern 141, der an dem anderen Ende vorgesehen ist, einstellt
und den beweglichen Kern 122, den ersten feststehenden Kern
131 und den zweiten feststehenden Kern 141 aufnimmt; eine
erste Spule 132, die bei Anregung den ersten feststehenden
Kern 131 magnetisiert und dadurch den magnetischen Kern 122
in eine Ventilöffnungsrichtung anzieht; und eine zweite
Spule 142, die bei Anregung den zweiten feststehenden Kern
141 magnetisiert und dadurch den beweglichen Kern 122 in
eine Ventilschließrichtung anzieht. Wenn Kraftstoff durch
den Düsenlochabschnitt 113 eingespritzt wird, wird die
Erregungszeit der zweiten Spule 142 so gestaltet, dass sie
mit der Erregungszeit der ersten Spule 132 durch eine
vorbestimmte Zeitspanne überdeckt ist, und das Erregen der
zweiten Spule 142 wird unmittelbar vor dem. Zeitpunkt
angehalten, bei dem die Düsennadel 121 an dem Ventilsitz
112 sitzt. Diese vorbestimmte Zeitspanne beträgt zumindest
0,2 ms. Die Zeitspanne, bei der das Anregen der zweiten
Spule 142 angehalten wird, beträgt zumindest 0,1 ms bevor
sich die Düsennadel 121 auf den Ventilsitz 112 setzt.
D. h., wenn eine vorbestimmte Kraftstoffeinspritzmenge durch
das Düsenloch 113 der Einspritzeinrichtung 110
einzuspritzen ist, wird die Einschaltzeit des
Ventilschließimpulses für die zweite Spule 142 zum
Antreiben der Düsennadel 121 in die Ventilschließrichtung
mit dem Ende der Einschaltzeit des Ventilöffnungsimpulses
für den ersten feststehenden Kern 131 zum Antreiben der
Düsennadel 121 in die Ventilöffnungsrichtung überdeckt bzw.
überlappt. Dadurch wird das Ventilschließ-Ansprechverhalten
der Düsennadel 121 verbessert. Des Weiteren wird das
Anregen der zweiten Spule 142 zu dem Zeitpunkt angehalten,
der unmittelbar vor dem Zeitpunkt liegt, bei der die
Düsennadel 121 an dem Ventilsitz 112 sitzt. Dadurch wird
das Betriebsgeräusch verringert, das dann erzeugt wird,
wenn sich die Düsennadel 121 auf den Ventilsitz 112 setzt.
Des Weiteren werden bei der elektromagnetischen
Kraftstoffeinspritzeinrichtung 110 des vorliegenden
Ausführungsbeispiels die zugewandte Fläche {(π/4) × (D02 -
D12)}, über die der bewegliche Kern 122 und der zweite
feststehende Kern 121 aneinander anliegen, und die
Kraftstoffströmungskanalfläche {(π/4) × (D12 - D22)}
stromabwärtig davon, derart eingestellt, dass sich ein
Zustand einer Kraftstoffkompression in der Richtung ergibt,
in der die Ventilnadel 121 sich auf den Ventilsitz 112
setzt. D. h. bei dem Antreiben der Düsennadel 121 der
Einspritzeinrichtung 110 in die Ventilschließrichtung tritt
ein Kraftstoffkompressionszustand auf und es wird eine
Öldämpfungswirkung erzielt. Als ein Ergebnis tritt kein
Aufprallen auf, wenn das Endstück der Düsennadel 121 sich
auf den Ventilsitz 112 setzt, und ein Sekundäreinspritzen
in den Verbrennungsmotor durch das Düsenloch 113 wird
unterdrückt.
Bei der elektromagnetischen Kraftstoffeinspritzeinrichtung
wird, wenn ein Ventilöffnungsimpuls durch einen Befehl von
der ECU eingeschaltet wird, die erste Spule 32 angeregt und
der erste feststehende Kern 31 zieht den beweglichen Kern
22 an und bewegt das Ventilelement 21 von dem Ventilsitz 13
weg, um das Ventil der Kraftstoffeinspritzeinrichtung zu
öffnen. Eine Zeitspanne Tx vor dem Ausschalten des
Ventilöffnungsimpulses wird ein Ventilschließimpuls
eingeschaltet, wodurch die zweite Spule 42 angeregt wird
und wodurch der zweite feststehende Kern 41 den beweglichen
Kern 22 in eine Ventilschließrichtung anzieht. Als ein
Ergebnis nimmt, nachdem das Ventil mit dem Schließen
beginnt, die Trennkraft in der Ventilschließrichtung
schnell zu, wird die Zeitverzögerung vom Start des
Ventilschließens bis zum Ende verkürzt und wird das
Ventilschließansprechverhalten verbessert.
Claims (10)
1. Kraftstoffeinspritzeinrichtung mit:
einem Ventilelement (21) für ein Öffnen und Schließen eines Kraftstoffeinspritzloches (14), indem dieses einen Ventilsitz (13) verlässt und sich auf den Ventilsitz (13) setzt;
einem beweglichen Kern (22), der einstückig mit dem Ventilelement (21) vorgesehen ist;
einer ersten Spule (32), die an einem Ende des beweglichen Kerns (22) montiert ist, um einen ersten feststehenden Kern (31) zu magnetisieren, wenn die erste Spule (32) durch einen elektrischen Strom angeregt wird, und um den beweglichen Kern (22) in eine Ventilöffnungsrichtung anzuziehen; und
einer zweiten Spule (42), die an dem anderen Ende des beweglichen Kerns (22) montiert ist, um einen zweiten feststehenden Kern (41) zu magnetisieren und um den beweglichen Kern (22) in eine Ventilschließrichtung anzuziehen, wobei
ein Anregen der zweiten Spule (42) vor einem Ende eines Anregens der ersten Spule (32), die dem Offenhalten des Ventils dient, gestartet wird, und
bei einem Ventilschließhub ein Anregen der zweiten Spule (42) endet, bevor das Ventilelement (21) auf dem Ventilsitz (13) sitzt.
einem Ventilelement (21) für ein Öffnen und Schließen eines Kraftstoffeinspritzloches (14), indem dieses einen Ventilsitz (13) verlässt und sich auf den Ventilsitz (13) setzt;
einem beweglichen Kern (22), der einstückig mit dem Ventilelement (21) vorgesehen ist;
einer ersten Spule (32), die an einem Ende des beweglichen Kerns (22) montiert ist, um einen ersten feststehenden Kern (31) zu magnetisieren, wenn die erste Spule (32) durch einen elektrischen Strom angeregt wird, und um den beweglichen Kern (22) in eine Ventilöffnungsrichtung anzuziehen; und
einer zweiten Spule (42), die an dem anderen Ende des beweglichen Kerns (22) montiert ist, um einen zweiten feststehenden Kern (41) zu magnetisieren und um den beweglichen Kern (22) in eine Ventilschließrichtung anzuziehen, wobei
ein Anregen der zweiten Spule (42) vor einem Ende eines Anregens der ersten Spule (32), die dem Offenhalten des Ventils dient, gestartet wird, und
bei einem Ventilschließhub ein Anregen der zweiten Spule (42) endet, bevor das Ventilelement (21) auf dem Ventilsitz (13) sitzt.
2. Kraftstoffeinspritzeinrichtung gemäß Anspruch 1, die des
Weiteren folgendes aufweist:
ein röhrenartiges Gehäuse (50), das den beweglichen Kern (22), den ersten feststehenden Kern (31) und den zweiten feststehenden Kern (41) umgibt, wobei
das röhrenartige Gehäuse (50) aus einem magnetischen Material (51) und einem nicht magnetischen Material (52) hergestellt ist, die abwechselnd in einer axialen Richtung angeordnet sind, und
das nicht magnetische Material um einander zugewandte Abschnitte des beweglichen Kerns (22) und des ersten feststehenden Kerns (31) und um einander zugewandte Abschnitte des beweglichen Kerns (22) und des zweiten feststehenden Kerns (41) herum positioniert ist.
ein röhrenartiges Gehäuse (50), das den beweglichen Kern (22), den ersten feststehenden Kern (31) und den zweiten feststehenden Kern (41) umgibt, wobei
das röhrenartige Gehäuse (50) aus einem magnetischen Material (51) und einem nicht magnetischen Material (52) hergestellt ist, die abwechselnd in einer axialen Richtung angeordnet sind, und
das nicht magnetische Material um einander zugewandte Abschnitte des beweglichen Kerns (22) und des ersten feststehenden Kerns (31) und um einander zugewandte Abschnitte des beweglichen Kerns (22) und des zweiten feststehenden Kerns (41) herum positioniert ist.
3. Kraftstoffeinspritzeinrichtung gemäß Anspruch 1, wobei
der bewegliche Kern (22) eine ringartige Nut (23) an seinem Außenumfang hat, und
ein nicht magnetisches Material in dem röhrenartigen Gehäuse (50) der ringartigen Nut (23) zugewandt positioniert ist.
der bewegliche Kern (22) eine ringartige Nut (23) an seinem Außenumfang hat, und
ein nicht magnetisches Material in dem röhrenartigen Gehäuse (50) der ringartigen Nut (23) zugewandt positioniert ist.
4. Kraftstoffeinspritzeinrichtung gemäß Anspruch 1, wobei
das Anregen der zweiten Spule (42) derart gestartet
wird, dass beim Ende des Anregens der ersten Spule (32),
die das Ventil offen hält, eine Anzugskraft in die
Ventilöffnungsrichtung und eine Anzugskraft in die
Ventilschließrichtung an dem beweglichen Kern (22) gleich
sind.
5. Kraftstoffeinspritzeinrichtung gemäß Anspruch 1, wobei
das Anregen der zweiten Spule (42) nach dem Ende des
Anregens der ersten Spule (32), die das Ventil offen hält,
gestartet wird.
6. Kraftstoffeinspritzeinrichtung gemäß Anspruch 1, wobei
das Anregen der zweiten Spule (40) derart gestartet
wird, dass die Menge an vom Ventilöffnen bis zum
Ventilschließen eingespritztem Kraftstoff nicht größer als
ein vorbestimmter Wert innerhalb eines Bereiches ist, bei
dem die Menge an eingespritztem Kraftstoff linear ist.
7. Kraftstoffeinspritzeinrichtung gemäß Anspruch 1, die des
Weiteren folgendes aufweist:
ein röhrenartiges Gehäuse (150), das eine Bewegung des beweglichen Kerns (122) mit dem ersten feststehenden Kern (131) und dem zweiten feststehenden. Kern (141) einschränkt und in dem der bewegliche Kern (122), der erste feststehende Kern (131) und der zweite feststehende Kern (141) untergebracht sind, wobei,
wenn Kraftstoff durch das Einspritzloch (113) eingespritzt wird, eine Erregungszeit der zweiten Spule (142) so gesteuert wird, dass sie sich mit dem Ende der Erregungszeit der ersten Spule (132) um eine vorbestimmte Zeitspanne überdeckt, und
das Erregen der zweiten Spule (142) unmittelbar vor dem Setzen des Ventilelementes (121) auf den Ventilsitz (112) angehalten wird.
ein röhrenartiges Gehäuse (150), das eine Bewegung des beweglichen Kerns (122) mit dem ersten feststehenden Kern (131) und dem zweiten feststehenden. Kern (141) einschränkt und in dem der bewegliche Kern (122), der erste feststehende Kern (131) und der zweite feststehende Kern (141) untergebracht sind, wobei,
wenn Kraftstoff durch das Einspritzloch (113) eingespritzt wird, eine Erregungszeit der zweiten Spule (142) so gesteuert wird, dass sie sich mit dem Ende der Erregungszeit der ersten Spule (132) um eine vorbestimmte Zeitspanne überdeckt, und
das Erregen der zweiten Spule (142) unmittelbar vor dem Setzen des Ventilelementes (121) auf den Ventilsitz (112) angehalten wird.
8. Kraftstoffeinspritzeinrichtung gemäß Anspruch 7, wobei
die vorbestimmte Zeitspanne zumindest. 0,2 ms beträgt.
9. Kraftstoffeinspritzeinrichtung gemäß Anspruch 7, wobei
der Zeitpunkt, bei dem das Anregen der zweiten Spule
(142) angehalten wird, zumindest 0,1 ms vor dem Setzen der
Düsennadel (121) auf den Ventilsitz (112) liegt.
10. Kraftstoffeinspritzeinrichtung gemäß Anspruch 7, wobei
eine zugewandet Fläche, bei der der bewegliche Kern
(122) und der zweite feststehende Kern (141) miteinander in
Kontakt gelangen und eine Kraftstoffströmungskanalfläche
stromabwärtig davon derart eingestellt werden, dass ein
Zustand einer Kraftstoffkompression in einer Richtung
auftritt, in der sich die Düsennadel (121) auf den
Ventilsitz (112) setzt.
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