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DE10058386A1 - Verfahren und Anlage zur Begrenzung der verbleibenden Restschrumpfung von Strickwaren beim Trocknen nach dem Waschen - Google Patents

Verfahren und Anlage zur Begrenzung der verbleibenden Restschrumpfung von Strickwaren beim Trocknen nach dem Waschen

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DE10058386A1
DE10058386A1 DE10058386A DE10058386A DE10058386A1 DE 10058386 A1 DE10058386 A1 DE 10058386A1 DE 10058386 A DE10058386 A DE 10058386A DE 10058386 A DE10058386 A DE 10058386A DE 10058386 A1 DE10058386 A1 DE 10058386A1
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Abstract

Das genannte Verfahren und die zugehörige Anlage dienen zur Vorbehandlung von Strickwaren, die ausgehend von einem nassen oder feuchten Zustand durch Trocknen unter Wärmeeinwirkung geschrumpft werden. Die Strickware wird zunächst in Form einer Bahn oder eines Schlauches durch Verdichten geschrumpft, dies geschieht in einem ersten Verdichter. Danach wird die verdichtete Strickware wieder aufgelockert und in einem Trockner, in welchem die Strickware aufgelockert und spannungsfrei gehalten wird, getrocknet. Anschließend durchläuft die Strickware einen weiteren Verdichter, der die Strickware auf ein Flächengewicht zusammendrückt, bei dem die Restschrumpfung auf weniger als 2% in der Fläche reduziert ist.

Description

Technisches Gebiet
Wenn Strickware hergestellt und gebleicht, gefärbt oder anderweitig behandelt wird, hat sie im allgemeinen eine Schlauchform, ist verdreht und befindet sich in nassem Zustand. Bei der Herstellung von Kleidungsstücken muß innerhalb annehmbarer Grenzen eine verbleibende Restschrumpfung in Textilgut berücksichtigt werden, Wäschetrockner sind in Privathaushalten populär und stellen eine schwierige Herausforderung an die Restschrumpfung gestrickter Kleidungsstücke dar. Beim häuslichen Waschen und Wäschetrocknen gestrickter oder gewirkter Kleidungsstücke ist normalerweise achtundneunzig Prozent (98%) aller potentiellen Strickschrumpfung beseitigt und es ergibt sich eine Restschrumpfung von zwei Prozent(2%). Falls somit eine fehlerhafte Strickware mehr als zwei Prozent (2%) Restschrumpfung aufweist, droht Ärger. Nachdem ein Kleidungsstück aus dem fehlerhaften Textilgut hergestellt wurde, ist, wenn ein Verbraucher es wäscht und in einen Wäschetrockner gibt, die Stunde der Wahrheit gekommen. Der Wäschetrockner schrumpft das Kleidungsstück weiter auf zwei Prozent (2%) Restschrumpfung. Das Kleidungsstück verkleinert seine Größe und neigt dazu, seinem Träger so eng zu sitzen wie die Pelle der Wurst.
Ein Kleidungshersteller kann ein erwartetes Übermaß an Restschrumpfung durch eine übergroße Gestaltung der Kleidungsstücke kompensieren, so daß sie für die Wäschetrocknerschrumpfung vorbereitet sind. Ein übergroßes Kleidungsstück paßt dann jedoch nicht, bis es gewaschen und maschinengetrocknet wurde. Zudem verzieht sich das übergroße Kleidungsstück häufig, weil sein Einlaufen nicht durchwegs gleichförmig vorgesehen werden kann.
Bei der Herstellung und Behandlung feuchter Strickwaren wurden viele Versuche unternommen, die Restschrumpfung von daraus hergestellten Kleidungsstücken zu beherrschen, indem man die Bedingungen des Wäschetrockners bei der Herstellung des Textilgutes simulierte. Jedoch unterscheidet sich die Wirkung des Wäschetrockners auf ein Kleidungsstück, das im Prinzip aus einem kurzen Abschnitt des Textilgutes besteht, von der Wirkung auf eine lange Bahn dieses Textilgutes, die kontinuierlich durch eine industrielle Strick- und/oder Veredelungsanlage geführt wird. Obschon frühere industrielle Trockner sich als Reaktion auf die Wäschetrockner-Herausforderung verbessert haben, vermindern die Trockner des Standes der Technik dennoch ein Einlaufen nicht in dem Maße, wie es ein Wäschetrockner im Privathaushalt mit aus dem Textilgut hergestellten Kleidungsstücken tut.
Ein weiterer Versuch zur Beherrschung der Restschrumpfung im Kleidungsstück beinhaltet das Verdichten des Textilgutes, wenn es fast trocken ist. Ein derartiges vorausschauendes Verdichten im fast trockenen Zustand ist schwierig durchzuführen, insbesondere wenn eine erhebliche Schrumpfung erzielt werden soll. Wenn man das vorausschauende Verdichten im fast trockenen Zustand durchführt, muß das Textilgut sehr vorsichtig gehandhabt werden, um einen Rückgang der Schrumpfung vor dem Zuschneiden zu verhindern.
AUFGABEN UND ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die vorstehenden Nachteile früherer Maßnahmen zur Beherrschung der Restschrumpfung von Strickwaren sollen von der vorliegenden Erfindung im wesentlichen überwunden werden.
Erfindungsgemäß sind zwei Verdichter vorgesehen, zwischen denen ein Spezialtrockner angeordnet ist, der selber eine sehr erhebliche Schrumpfung durch ein Verkürzen oder Verengen der Maschen der Strick- oder Wirkware bewirkt. Das Textilgut bewegt sich durch den Spezialtrockner in einem lockeren, spannungslosen Zustand, um es den Maschen der Strickwaren zu erlauben, sich zu verengen, indem sie zusammenrücken und dadurch die verbleibende Restschrumpfung des Textilgutes sehr erheblich vermindern. Ein Hin- und Herbewegen des Textilgutes in dem Trockner trägt ebenso zur Verkürzung oder Verengung der Strickmaschen bei. Die Verdichter umfassen vorzugsweise einen ersten Verdichter mit mehreren Bändern, der ein Schrumpfen von relativ feuchtem Textilgut vor dessen Eintritt in den Spezialtrockner bewirkt. Nachdem das Textilgut von dem Spezialtrockner ausgegeben wird, wird es für eine sorgfältige, abschließende Verdichtung einem weiteren Verdichter, üblicherweise vom Doppelwalzen-Typ, zugeführt. Die Strick- oder Wirkware wird so mit einer annehmbaren, verbleibenden Restschrumpfung von weniger als zwei Prozent (2%) versehen und ist aufbereitet für das Zuschneiden von Kleidungsstücken oder eine andere Veredelung, die vorgenommen werden kann. Das Problem nicht hinnehmbarer Restschrumpfung von über zwei Prozent (2%) der Strickwaren wurde beseitigt. Kleidungsstücke, die aus der Strickware hergestellt werden, werden wäschetrocknersicher, weil sie kaum noch einlaufen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, die verbleibende Restschrumpfung in aus Strickware gefertigten Kleidungsstücken innerhalb annehmbarer Grenzen zu halten.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Wirkung eine Haushaltswäschetrockners in einer industriellen Trocknungsanlage zu simulieren, um Strickwaren oder ähnliches Textilgut, das einem hohen Grad an Schrumpfung unterliegt, vorzuschrumpfen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, auf vorteilhafte Weise gewerblich erhältliche und zuverlässige Geräte zusammen mit dem Spezialtrockner einzusetzen, die in optimaler Aufeinanderfolge zusammenwirken, so daß die gewünschte Beherrschung der Restschrumpfung in aus Strickwaren gefertigten Kleidungsstücken erreicht wird.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, das Veredelungsverfahren mit verbesserter Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Restschrumpfung der Strickwaren zu beenden.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Veredelungsanlage mit Gerät bereitzustellen, das sicher, effizient, einfach zu bedienen und zu reparieren und gut geeignet für seine vorgegebene Aufgabe ist.
Die vorstehenden und weitere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden im nachfolgenden noch deutlicher offenbart.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Anordnung von Vorrichtungen und ein darauf bezogenes Verfahren geschaffen.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aufgrund der folgenden ausführlichen Beschreibung leichter verstanden werden, die Bezug nimmt auf die beiliegenden Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen durchweg auf die gleichen Gegenstände verweisen:
Fig. 1A und 1B umfassen zusammen einen schematischen Seitenaufriß einer hier betrachteten Veredelungsanlage für Strickwaren oder ähnliches Textilgut, das für einen hohen Schrumpfungsgrad anfällig ist, welche eine Doppelband-Schrumpfvorrichtung, wie sie in dem US-Patent 3,007,223 beschrieben wird, einen erfindungsgemäßen Spezialtrockner und einen Verdichter des Doppelwalzen-Typs, wie er in dem US-Patent 4,363,161 offenbart ist, zeigt.
Fig. 2A und 2B zeigen in der Zusammenschau eine Draufsicht der Veredelungsanlage von Fig. 1;
Fig. 3 ist eine veranschaulichende Skizze, die die Zuführung einer feuchten Strickwarenbahn zu einem ersten Doppelband-Verdichter zeigt;
Fig. 4 ist eine veranschaulichende Skizze, die die Einzelheiten der Entfeuchtung der Strickwarenbahn darstellt;
Fig. 5 ist eine veranschaulichende Skizze, die die Einzelheiten der Wirkungsweise des Verdichters vom Doppelband-Typ darstellt;
Fig. 6 ist eine veranschaulichende Skizze, die die Einzelheiten der Wirkungsweise des Spezialtrockners der vorliegenden Erfindung darstellt, insbesondere das Lockern und das Erzeugen der Hin- und Herbewegung der Textilgutbahn zur Erzeugung einer Schrumpfung, indem es den Maschen der Strick- oder Wirkware ermöglicht, näher zueinander zu kommen und sich dabei zu verkürzen; und
Fig. 7 ist eine veranschaulichende Skizze, die die Einzelheiten der Wirkungsweise des Verdichters zur exakten Endbehandlung darstellt.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren und eine darauf bezogene Anordnung von Vorrichtungen zur Verfahrensdurchführung bereit, um die Restschrumpfung von Kleidungsstücken, die aus Strickware oder ähnlichem Textilgut, das starkem Schrumpfen unterliegt, gefertigt sind, in annehmbaren Grenzen zu halten.
Wie in den Fig. 1A und 3 gezeigt, kommt ein feuchter Strickwarenschlauch 12 meist verdreht mit maximalem Feuchtigkeitsgehalt üblicherweise aus einer Färbewanne oder einer Bleichstrecke und wird in der Form als verdrehter Schlauch aus einem Transportkarren 10 über eine Aufdrehvorrichtung zur Beseitigung des Dralls, einen (optionalen) Schlauchschneider, eine Ausbreitvorrichtung und einen allgemein mit 25 bezeichneten Entfeuchter hinweg befördert, wobei sein Feuchtegehalt üblicherweise auf zwischen 50 Gewichts% und 20 Gewichts% vermindert wird, der Feuchtegehalt könnte aber auch höher, wie 65%, oder niedriger, wie 15%, sein.
Bei dem in den Fig. 1A und 3 dargestellten Rückdreh- bzw. Aufdrehvorgang wird der Transportkarren 10 auf eine in Fig. 1 zu sehende, drehbare Plattform 26 gestellt. Der Strickwarenschlauch 12 wird durch einen Verdrehungsfühler 27 gezogen, wonach er ohne Drall über einen erhöhten Schlitten 28 hinweggleitet. Eine typische Aufdrehvorrichtung zur Beseitigung des Dralls ist in dem US-Patent 5,718,107 des Anmelders vollständig beschrieben. Der Verdrehungsfühler 27 bewirkt, daß die drehbare Plattform 26 sich mit dem Transportkarren 10 darauf so dreht, daß der Schlauch 12 aus Strickware aufgedreht wird. In der Ausbreitvorrichtung, dem Schlauchschneider und dem (allgemein mit 25 bezeichneten) Entfeuchter wird der Schlauch 12 aus Strickware zwischen zwei am besten in Fig. 4 gezeigten Extraktionswalzen 29 ausgepreßt. Der Schlauch kann entweder als doppellagiger, flachliegender Schlauch behandelt werden oder er kann mittels eines Schneidmessers 30 für eine weitere Behandlung in die Form eines einlagigen, breitliegenden Textilgutes aufgeschnitten werden. Die Ausbreitwalzen 31 sind ebenfalls für die Beförderung des Schlauches vorgesehen, von dem hier angenommen wird, daß er für den Vorgang des Schrumpfbeständigmachens in breitliegender Form vorliegt. Dieses Aufdrehen, Ausbreiten, Aufschneiden und Entfeuchten ist bei der Behandlung textiler Strickwaren weithin bekannt.
Das üblicherweise aufgefaltete, flachliegende Textilgut wird dann durch herkömmliche Zuführmittel in einen ersten Verdichter eingeführt, der allgemein mit 17 bezeichnet ist und vorzugsweise ein Paar einander gegenüberliegender, verdichtender Bänder 13, 14 zum. Verdichten der Strickwarenbahn 12 in einem dazwischen ausgebildeten Spalt 16 aufweist, wie es in dem US-Patent 3,007,223 beschrieben ist. Die Bänder 13, 14 des Verdichters 17 bestehen aus Gummi oder aus einem gummielastischen Material.
Von dem Doppelbandverdichter 17 wird das Textilgut von Trocknerzuführmitteln zu einem allgemein mit 20 bezeichneten Spezialtrockner transportiert, der das Textilgut 12 behandelt, während das Textilgut 12 in einem lockeren, spannungslosen Zustand ist, so daß die Strickmaschen der Strickwarenbahn 12 sich einander nähern können, um so die Maschen zu verengen. Es tritt kein spannungsbedingtes Verziehen der Strickware auf, während sie im Trockner 20 getrocknet wird. Im Trockner 20 wird die Strickwarenbahn 12 auf einem oder mehreren Endlosbändern 21 befördert und die Strickwarenbahn 12 wird überdosiert zugeführt, damit sie infolge Stauung noch lockerer wird. Einander gegenüberliegende Düsen 22, die Warmluft ausblasen, sind über und unter den Bändern 21 bzw. der Strickwarenbahn 12 angeordnet und so zueinander versetzt, daß sie eine Hin- und Herbewegung der Strickwarenbahn 12 auslösen. Dazu sind die Endlosbänder 21 so ausgeführt, daß sie die von den unterhalb gelegenen Düsen 22 ausgeblasene Warmluft durchlassen können. Dazu sind die Endlosbänder 21 vorzugsweise grobmaschig ausgeführt. Das Textilgut wird in dem Trockner 20 auf einen Feuchtegehalt von 10% bis 0% getrocknet.
Der Spezialtrockner 20 ist in Fig. 1 gezeigt und in Fig. 6 veranschaulicht und umfaßt ein im wesentlichen kastenförmiges Gehäuse 32 mit Heizgeräten 33, die mit nachfolgenden Überdruckkammern 34 in Strömungsverbindung stehen, um die Warmluft zu den Düsen 22 zu liefern. Anstelle von Heizkörpern kann heißes Gas aus irgendeiner günstigen und verfügbaren Quelle bezogen werden. Das vorliegende Heizgerät ist von besondere Art, weil die Düsen 22, wie am besten in Fig. 6 zu sehen ist, beabstandet über und unter dem Textilgut 12 in abwechselnder Ausrichtung angeordnet sind, um dessen Hin- und Herbewegung auszulösen. Das heiße Gas wird dann über einen Entlüfter 35 abgeführt. Wärme aus dem abgeführten Gas kann dazu verwendet werden, um die Luft für die Heizgeräte 33 vorzuwärmen.
Aus dem Trockner 20 wird das Textilgut bzw. die Strickwarenbahn 12, ebenfalls in lockerem Zustand, durch als Förderband 23 und Rutsche 24 dargestellte Fördermittel zur abschließenden Schrumpfung zu einem in dem US-Patent 4,363,161 beschriebenen Verdichter (Fig. 7) des Doppelwalzen-Typs transportiert. Dieser Verdichter hat Walzen 37 und 38 um die herum sich ein dehnbares Band 36 schlingt. Auf diesem Band 36 wird die Strickwarenbahn 12 verdichtet.
Durch die besondere Abfolge von Vorrichtungen, insbesondere durch den Trockner 20, und durch Befolgen des hier angegebenen Verfahrens ist man in der Lage, erhebliche Fortschritte bei der Beherrschung der Schrumpfung zu erzielen und eine Herstellung von Kleidungsstücken zu ermöglichen, die weniger Restschrumpfung als bei der Behandlung mit früheren Vorrichtungen und Verfahren aufweisen, also weniger einlaufen. Strickwaren und anderes für einen hohen Grad von Schrumpfung empfindliches Textilgut, die wie hier gelehrt veredelt werden, können in Privathaushalten mittels Haushaltswäschetrocknern ohne weitere Schrumpfung getrocknet werden. Anders formuliert: der Herausforderung durch Haushaltswäschetrockner wurde begegnet.

Claims (17)

1. Verfahren zur Begrenzung der verbleibenden Restschrumpfung von aus Strickware hergestellten Kleidungsstücken, bei dem die Strickware ausgehend von einem nassen oder feuchten Zustand durch Trocknen unter Wärmeeinwirkung vorbehandelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Strickware in Form einer Bahn oder eines Schlauches zunächst durch Verdichten geschrumpft, danach aufgelockert und in der aufgelockerten Form getrocknet und anschließend wieder durch Verdichten geschrumpft wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strickware für die erste Schrumpfung einem Verdichter mit einem Feuchtegehalt von 65 Gew.-% bis 15 Gew.-% zugeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strickware mit einem Feuchtegehalt von 55-20 Gew.-% durch den Verdichter kontinuierlich hindurchgeleitet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Strickware beim Trocknen auf einen Feuchtegehalt von 10 Gew.-% bis 0 Gew.-% getrocknet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Strickware in mehreren aufeinanderfolgenden Trocknungsgängen getrocknet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Strickware bei der zweiten Verdichtung auf ein vorgegebenes Flächengewicht mit weniger als 2% verbleibender Restschrumpfung verdichtet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß beim Auflockern Längs- und/oder Querspannungen der Strickware beseitigt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Strickware in Form einer einlagigen oder zweilagigen Bahn behandelt wird.
9. Anlage zur Begrenzung der verbleibenden Restschrumpfung einer Strickware, aus der Kleidungsstücke hergestellt werden, mit Transportvorichtungen zum Befördern einer einlagigen oder zweilagigen Strickwarenbahn oder eines Strickwarenschlauchs durch Behandlungsstationen hindurch, von denen eine ein Trockner ist, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Trockner (20) ein erster Verdichter (17) zum Pressen der nassen oder feuchten Strickwarenbahn (12) angeordnet ist, daß der Trockner (20) Einrichtungen zum Auflockern und Spannungsfreimachen der Strickwarenbahn (12) aufweist und daß an den Trockner (20) ein zweiter Verdichter (Fig. 7) zum Zusammendrücken der Strickwarenbahn (12) anschließt.
10. Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Verdichter (17) ein Doppelbandverdichter ist, der zwei einander gegenüberliegende, zwischen sich einen Durchlaufspalt (16) für die Strickwarenbahn (12) aufweisende, umlaufende Bänder (13, 14) hat.
11. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwillingsbänder (13, 14) des Doppelbandverdichters aus Gummi bestehen.
12. Anlage nach einem der Ansprüche 9-11, dadurch gekennzeichnet, daß an der Einlaufseite des Trockners eine von der Strickwarenbahn (12) durchlaufene Zuführvorrichtung angeordnet ist, die einen die Strickwarenbahn (12) auflockernden Stau erzeugt.
13. Anlage nach einem der Ansprüche 9-12, dadurch gekennzeichnet, daß der Trockner (20) zur Beförderung der Strickwarenbahn (12) zumindest ein in einem Gehäuse (32) umlaufendes, luftdurchlassendes Endlosband (21) hat, entlang dem Düsen (22) zum Ausblasen von Warmluft in unterschiedlicher Ausrichtung zur Strickwarenbahn (12) zum allseitigen Beblasen und zum Bewegen dieser Bahn (12) angeordnet sind.
14. Anlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (22) oberhalb und unterhalb dem Endlosband (21) angeordnet sind.
15. Anlage nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Endlosband (21) grobmaschig ausgeführt ist.
16. Anlage nach einem der Ansprüche 13-15 dadurch gekennzeichnet, daß der Weg der Strickwarenbahn (12) durch den Trockner (20) hindurch derart geführt ist, daß die Strickwarenbahn (12) mehrere Durchgänge durch den Trockner hindurch in Vor- sowie Rückwärtsrichtung ausführt.
17. Anlage nach einem der Ansprüche 9-16, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Verdichter (Fig. 7) ein dehnbares Band (36) aufweist, auf dem die Strickwarenbahn (12) verdichtet wird.
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