DE10053823C1 - Oberflächen-Entwässerungsanordnung - Google Patents
Oberflächen-EntwässerungsanordnungInfo
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- DE10053823C1 DE10053823C1 DE2000153823 DE10053823A DE10053823C1 DE 10053823 C1 DE10053823 C1 DE 10053823C1 DE 2000153823 DE2000153823 DE 2000153823 DE 10053823 A DE10053823 A DE 10053823A DE 10053823 C1 DE10053823 C1 DE 10053823C1
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Oberflächen-Entwässerungsanordnung, insbesondere Hofablauf, Straßenablauf oder Schachtabdeckung, umfassend einen in den Boden einbaubaren Körper und eine auf dem Körper befestigbare Abdeckung, insbesondere Abdeckrost, und mindestens ein Befestigungselement zum Befestigen der Abdeckung auf den Körper, wobei das Befestigungselement einen ersten Abschnitt zum Befestigen an der Abdeckung und einen zweiten Abschnitt zum Befestigen am Körper - oder umgekehrt - aufweist. Um eine haltbare Sicherung der Abdeckung auf den Körper bei einer einfachen Herstellung und Montage zu gewährleisten, ist der erste Abschnitt des Befestigungselements U-förmig derart ausgebildet, daß das Befestigungselement entweder einen an der Abdeckung des Körpers oder am Körper befestigten, im wesentlichen horizontalen Balken mit einer Innenfläche eines Halteabschnitts umgreifend oder mit einer Außenfläche des Halteabschnitts in einer Ausnehmung in der Abdeckung oder im Körper befestigbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Oberflächen-Entwässerungsanord
nung, insbesondere Hofablauf, Straßenablauf oder Schachtab
deckung, umfassend einen in den Boden einbaubaren Körper, und
eine auf dem Körper befestigbare Abdeckung insbesondere Ab
deckrost, und mindestens ein Befestigungselement zum Befesti
gen der Abdeckung auf dem Körper, wobei das Befestigungsele
ment einen ersten Abschnitt zum Befestigen an der Abdeckung
und einen zweiten Abschnitt zum Befestigen am Körper - oder
umgekehrt - aufweist, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Oberflächen-Entwässerungsanordnungen, insbesondere
Hofabläufe oder dergleichen sind bekannt, wobei für die Befe
stigung der Abdeckung auf dem Ablaufkörper Schrauben verwen
det werden. Ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten Ober
flächen-Entwässerungseinrichtungen besteht einerseits in der
relativ aufwendigen Herstellung und Montage und andererseits
in dem zeitaufwendigen Abnehmen der Abdeckung bei Säuberungs-
oder Reparaturarbeiten. Für verschiedenartige Abdeckungen
werden unterschiedliche Befestigungseinrichtungen benötigt,
was Herstellung und Lagerhaltung erschwert.
Aus der WO-91 00 942 A1 ist eine Oberflächen-Entwässerungs
anordnung der eingangs genannten Art bekannt, bei welcher das Befestigungselement einen
am Körper befestigten, horizontalen Balken mit einer Innen
fläche eines Halteabschnittes umgreifend befestigbar ist.
Diese Anordnung ist aber nur bei einer einzigen
Ausführungsform eines Rostes anwendbar.
Aus der EP 317 919 A1 ist eine Oberflächen-Entwässerungs
anordnung dieser Art bekannt, bei welcher das Befestigungselement so an
der Abdeckung befestigbar ist, daß ein horizontaler Balken
mit einer Innenfläche eines Halteabschnittes umgreifend
befestigbar ist. Auch bei dieser Anordnung ist nur eine
besonders ausgebildete Abdeckung mit dem Halteelement
befestigbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Oberflächen-
Entwässerungsanordnung der eingangs genannten Art dahingehend
aufzuzeigen, daß verschiedene Arten von Abdeckungen
befestigbar sind.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Ein grundlegender Gedanke der Erfindung liegt darin, mittels
eines ersten Abschnitts des Befestigungselements, dieses an
zwei verschiedenen Arten von Abdeckungen oder am Körper zu
befestigen. Um das zu ermöglichen, ist der erste Abschnitt
des Befestigungselements im Querschnitt im wesentlichen U-
förmig ausgebildet und weist einen Halteabschnitt auf. Die U-
förmige Ausführung des ersten Abschnitts dient dazu, entweder
einen an der Abdeckung des Körpers oder am Körper be
festigten, im wesentlichen horizontalen Balken mit der
Innenfläche des Halteabschnitts umzugreifen oder mit der
Außenfläche des Halteabschnittes in einer in der Abdeckung
oder im Körper vorgesehene Ausnehmung zu befestigen. Somit
wird einerseits eine formschlüssige Verbindung des
Befestigungselements mit der Abdeckung oder mit dem Körper
ermöglicht und andererseits ein Durchrutschen des
Befestigungselements verhindert, wobei eine schraublose
Arretierung der Abdeckung mit dem Körper gewährleistet ist.
Darüber hinaus kann das Befestigungselement zur Befestigung
von zwei Rostarten verwendet werden, nämlich Gußrost oder
Stahlgitterrost. Beim Stahlgitterrost kann für diesen Zweck
ein Balken verwendet werden, in welchen das Befestigungsele
ment einfach eingehakt wird. Beim Gußrost hingegen kann eine
Ausnehmung beispielsweise mit konischen Flächen geformt wer
den, in welcher der erste Abschnitt des Befestigungselements
mit seinen Außenflächen gehalten wird. Beide Konstruktionen
des Befestigungselements gewährleisten, daß es sicher im Rost
oder im Körper verbleibt, wenn eine senkrechte Zuglast auf
den Rost wirkt, und sich auf diese Weise die Verriegelung
nicht lösen läßt.
Vorzugsweise ist der erste Abschnitt des Befestigungselements
als oberer Abschnitt zur Befestigung der Abdeckung und der
zweite Abschnitt zur Befestigung an einem Rand des Körpers
ausgebildet. Der Rand kann aber auch an einem Rahmen angeord
net sein, welcher auf einen oberen Bereich des Körpers aufge
setzt wird und zur Verstärkung des Oberrandes des Körpers
dient. Durch das Befestigungselement wird die Abdeckung mit
dem Körper verbunden, wobei sich eine zusätzliche Befestigung
des Rahmens mit dem Körper erübrigt.
Bevorzugt ist der zweite Abschnitt des Befestigungselements
derart ausgebildet, daß er in eine Freimachung des Randes
mittels eines im wesentlichen vertikalen, schmalen mittleren
Abschnitt des Befestigungselements so einsetzbar ist, daß der
zweite breitere Abschnitt über die Flächen der Freimachung
hinausragend in die Freimachung einsetzbar ist. Somit wird
ein Einschnappen beim Aufsetzen der Abdeckung aufgrund der T-
förmigen Ausbildung des zweiten und des mittleren Abschnitts
des Befestigungselements von alleine möglich.
Das Befestigungselement ist bevorzugt federnd ausgebildet. Es
kann beim Aufsetzen der Abdeckung auf den Körper das Befesti
gungselement verformt werden und mit seinem zweiten Abschnitt
in einer endgültigen Auflageposition der Abdeckung auf dem
Körper in die Freimachung einschnappen. Die Verformung des
Befestigungselements wird dadurch erzielt, daß der zweite Ab
schnitt des Befestigungselements als Schrägfläche ausgebildet
ist. Beim Aufsetzen der Abdeckung auf den Körper und unter
Ausübung einer Druckkraft ist eine Biegung des mittleren Ab
schnitts und des mit ihm verbundenen zweiten Abschnitts nach
innen in Richtung der Federlängsachse gewährleistet so daß
der zweite Abschnitt in die Freimachung einschnappt. Die Außenfläche
des Halteabschnitts kann bevorzugt in Richtung auf
den zweiten Abschnitt sich konisch verjüngend ausgebildet
werden, wobei die Ausnehmung, in der der Halteabschnitt ange
ordnet ist, korrespondierend geformt wird. Die konisch ver
jüngte Form gewährleistet ein sicheres Aufbringen des Befe
stigungselements in die Ausnehmung.
Der erste Abschnitt weist vorzugsweise im wesentlichen die
gleiche Breite wie der zweite Abschnitt auf, was die Stabili
tät des Befestigungselements erhöht. Der mittlere Abschnitt
ist zur Verbindung des ersten und des zweiten Abschnitts vor
gesehen. Der mittlere Abschnitt ist schmäler ausgebildet als
die beiden anderen Abschnitte, so daß er in eine entsprechend
breiten Freimachung zur Verbindung der Abdeckung mit dem Kör
per eingreift.
Zum sicheren Halt der Abdeckung auf den Körper weist der er
ste Abschnitt des Befestigungselements Halteeinrichtungen
auf, welche das Befestigungselement nach einem Verbinden mit
der Abdeckung oder auch mit dem Körper beim Aufsetzen der Ab
deckung auf den Körper in ihrer Position halten. Als solche
Halteeinrichtungen sind konische Flächen oder beispielsweise
Haltenasen vorgesehen. Bei der Verwendung von Haltenasen oder
konischen Flächen bzw. Schrägflächen wird ein Abheben oder
Herausrutschen des Befestigungselements verhindert. Die
Schrägflächen können dabei je nach Typ der Abdeckung als In
nenflächen oder als Außenflächen auf dem ersten Abschnitt des
Befestigungselements ausgebildet sein. Somit kann das Befe
stigungselement zur Befestigung eines Gußrostes oder Stahl
gitterrostes verwendet werden.
Das Befestigungselement ist vorzugsweise einstückig ausgebil
det, wodurch es einerseits eine stabile Konstruktion aufweist
und andererseits die Biegung des Befestigungselements gewähr
leistet wird. Das Befestigungselement kann als Kunststoffteil
insbesondere als Spritzgußteil ausgebildet werden. Es ist
aber auch möglich und denkbar, das Befestigungselement zwei
stückig auszubilden.
Die Freimachung kann in einem gesonderten Halteelement (z. B.
einer Traverse) sitzen.
Vorzugsweise ist die Freimachung in einer Auflagekante als
Schlitz ausgebildet. Die Auflagekante kann am oberen Randbe
reich des Körpers oder aber auch an einem auf dem Körper auf
setzbaren Rahmen angeordnet werden. Die Freimachung ist vor
zugsweise senkrecht zu einem Rand der Auflagekante unter Bil
dung einer Verengung der Auflagekante ausgebildet. Die Frei
machung dient zum sicheren Halt und gegen ein Verschieben des
Befestigungselements nach oben in Oberflächenrichtung beim
Einsetzen der Abdeckung auf den Körper.
Bevorzugt sind am Körper und an der Abdeckung eine weitere
Freimachung bzw. ein in diese eingreifender Vorsprung vorge
sehen, die als unöffenbare Befestigungseinrichtung zum Halten
der Abdeckung auf den Körper dienen. Somit wird für die Befe
stigung der Abdeckung auf dem Körper nur ein Befestigungsele
ment erforderlich. Es ist aber auch möglich, zwei gegenüber
liegende Befestigungselemente zu verwenden, um einen sicheren
Halt der Abdeckung auf den Körper zu gewährleisten.
In der Abdeckung ist eine Eingriffsöffnung zum Einsetzen ei
nes Werkzeuges zum Lösen der Arretierung vorgesehen. Über
dieses Werkzeug wird der zweite Abschnitt außer Eingriff mit
dem Körper oder der Abdeckung aus der Freimachung schnell ge
löst, so daß die Abdeckung abgehoben werden kann.
Das Befestigungselement kann für Befestigung einer als Stahl
gitterrost oder als Gußrost ausgebildeten Abdeckung verwendet
werden. Während beim Gußrost die Befestigungsöffnung durch
das Befestigungselement vollständig verschlossen wird und so
mit das Eindringen von Schmutz verhindert wird, ist beim
Stahlgitterrost die im Bereich des Haltebalkens liegende Was
sereinlauföffnung durch den ersten Abschnitt des Befesti
gungselements kaum in seinem Querschnitt verändert, so daß
ein ungehindertes Einlaufen von Wasser möglich ist.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben
sich im übrigen aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen. Diese werden an
hand von Abbildungen näher erläutert. Hierbei zeigen
Fig. 1 einen Teil-Querschnitt durch eine Oberflächen-Ent
wässerungsanordnung mit einer Befestigungsklammer,
Fig. 2 einen Teil-Querschnitt eines Körpers der Oberflä
chen-Entwässerungsanordnung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt eines auf den Körper aufbringba
ren Rahmens gemäß Fig. 1,
Fig. 4 einen Querschnitt eines auf den Rahmen aufbringba
ren Gußrostes mit einer Befestigungsklammer gemäß
Fig. 1,
Fig. 5 einen Querschnitt eines auf den Rahmen aufbringba
ren Gitterrosts mit einer Befestigungsklammer,
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung VI der Befestigung ge
mäß Fig. 4, wobei der Gußrost auf dem Rahmen des
Körpers aufgesetzt ist.
Fig. 7 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs VII der
Befestigung gemäß Fig. 5, wobei der Gitterrost auf
dem Rahmen des Körpers aufgesetzt ist,
Fig. 8 eine Befestigungsklammer in Seitenansicht in einer
ersten Ausführungsform,
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung der Befestigungs
klammer gemäß Fig. 8,
Fig. 10 eine Befestigungsklammer in Seitenansicht in einer
zweiten Ausführungsform,
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung der Befestigungs
klammer gemäß Fig. 10,
Fig. 12 eine Draufsicht auf einen Gußrost,
Fig. 13 einen Schnitt entlang der Linien XIII-XIII gemäß
Fig. 12,
Fig. 14 einen Schnitt entlang der Linien XIV-XIV gemäß Fig.
12,
Fig. 15 eine Draufsicht auf einen am Körper aufsetzbaren
Rahmen,
Fig. 16 einen Schnitt entlang der Linien XVI-XVI, gem. Fig.
15 entsprechend der Fig. 3,
Fig. 17 einen Teil-Draufsicht auf einen Rahmen mit aufge
setzter Befestigungsklammer, wobei nur der zweite
Klammerabschnitt dargestellt ist,
Fig. 18 einen Querschnitt durch einen Gitterrost mit aufge
setztem Balken,
Fig. 19 einen vergrößerten Teilschnitt des Bereichs XIX
gem. Fig. 1 und
Fig. 20 eine vergrößerte Darstellung gemäß Fig. 7 mit ein
gesetztem Werkzeug.
In der nachfolgenden Beschreibung werden gleiche und
gleichwirkende Teile mit den selben Bezugsziffern bezeichnet.
Fig. 1 zeigt einen Teil-Querschnitt durch eine Oberflächen-
Entwässerungsanordnung mit einer Befestigungsklammer 30. Die
Anordnung besteht aus einem in den Boden einbaubaren Körper
10 sowie aus einer auf dem Körper 10 befestigbaren Abdeckung
20. Die Befestigungsklammer 30 wird zum Befestigen der Abdec
kung 20 auf den Körper 10 verwendet.
Der Körper 10 besteht aus einem aus Polymerbeton geformten
unteren Körper mit Seitenwänden 12 sowie aus einem metallenen
Rahmen 14 zur Verstärkung des oberen Randbereiches des Kör
pers 10 sowie zur Auflage der Abdeckung 20. Die Abdeckung 20
ist bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ein Gußrost, welcher
in einem Kantenbereich 21 eine Ausnehmung 23 aufweist. Die
Abdeckung 20 ist mit ihren Kantenbereichen 21 in dem Rahmen
14 des Körpers 10 derart angebracht, daß die Befestigungs
klammer 30 zwischen dem Kantenbereich 21 und dem oberen Rand
bereich 11 des Körpers 10 angeordnet ist. Die Befestigungs
klammer 30 dient zur Befestigung des Rahmens 14 auf den Kör
per 10.
Auf einer der Befestigungsklammern gegenüberliegenden Seite
ist (wie in Fig. 19 genauer gezeigt) ein Vorsprung 17 des
Rahmens 14 vorgesehen, welcher in einem oberen Rahmenbereich
angeordnet ist und in welche die Abdeckung (20) mit einer an
ihr vorgesehenen Freimachung 22 eingreift.
Fig. 2 zeigt einen Teil-Querschnitt des Körpers 10 gemäß
Fig. 1. In dem oberen Randbereich 11 des Körpers 10 ist eine
Randausnehmung 13 vorgesehen, in welcher sich der zweite Ab
schnitt 33 der Befestigungsklammer 30 bei aufgesetzter Abdec
kung befindet. Der Körper 10 ist aus Polymerbeton ausgebildet
und weist Seitenwände 12 auf.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt des auf dem Körper 10 auf
bringbaren Rahmens 14. Eine vergrößerte Darstellung dieses
Querschnittes ist in Fig. 16 gezeigt. Der Rahmen 14 ist ein
Gußeisenrahmen und dient zur Verstärkung des Randbereichs des
Körpers. Der Rahmen 14 weist eine Auflagekante 15 auf, in
welcher eine Freimachung 18 vorgesehen ist. Auf einer gegen
über der Freimachung 18 liegende Seite und in der Nähe von
einem oberen Rahmenbereich ist ein Vorsprung 17 zum Halten
der Abdeckung auf dem Rahmen vorgesehen.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt einer auf den Rahmen aufbring
baren Abdeckung 20. Die Abdeckung 20 ist als Gußrost ausge
bildet, welcher eine Ausnehmung 23 zum Befestigung der Befestigungsklammer
30 aufweist. Auf einer der Ausnehmung 23 ge
genüberliegende Seite ist eine Freimachung 22 vorgesehen. In
die Freimachung 22 greift den an dem Rahmen 14 vorgesehene
Vorsprung 17 ein, um einen sicheren Halt des Gußrostes 20 zu
ermöglichen. Die Befestigungsklammer 30 ist mit dem ersten
Abschnitt 31 in die Ausnehmung 23 angeordnet.
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt eines auf den Rahmen aufbring
baren Gitterrostes 20 mit einer Befestigungsklammer 30. Die
Befestigungsklammer 30 ist auf einem Balken 42 von oben auf
gesteckt, wobei der Balken 40 eine Außenkontur aufweist, wel
che der Innenkontur des ersten Abschnitts 31 der Befesti
gungsklammer 30 entspricht. Auf einer der Befestigungsklammer
30 gegenüberliegenden Seite ist auf dem Gitterrost ebenfalls
(wie in Fig. 4 gezeigt) eine Ausnehmung 22 vorgesehen.
Fig. 6 zeigt eine vergrößerte Darstellung des Bereiches VI
der Befestigung gemäß Fig. 1. Die Befestigungsklammer 30 ist
mit ihrem ersten Abschnitt 31 in einer Ausnehmung 23 der Ab
deckung 20 angeordnet. Die Halteabschnitte 34, 34' des ersten
Abschnitts 31 sind konusförmig und nach unten konvergierend
ausgebildet und in entsprechenden Gegenflächen der Ausnehmung
23 festgehalten. Die nach oben konvergierenden Außenflächen
37' der Befestigungsklammer 30 sind beim Gußrost gem. Fig. 6
in Anlage an entsprechenden Gegenflächen, so daß die Befesti
gungsklammer 30 zusammengedrückt werden muß, um sie nach oben
aus der Abdeckung herauszunehmen. Dadurch sitzt die Befesti
gungsklammer 30 auch gegenüber nach oben wirkenden Kräften
fest in der Abdeckung.
Die Funktion des Festsetzens wird bei der Anordnung nach Fig.
7 durch konische Innenflächen 37 der Befestigungsklammer 30
gelöst, die mit konischen Gegenflächen in einem Taillenbe
reich des Balkens 40 zusammenwirken.
Der mittlere Abschnitt 32 sitzt in der Freimachung 18 der
Auflagekante 15. Der zweite Klammerabschnitt 33 ist nasenför
mig ausgebildet und weist eine Nasenfläche 38, welche unter
die Auflagekante 15 greift, sowie eine Schrägfläche 39 auf,
welche mit der Nasenfläche 38 einen Winkel von etwa 45°
schließt.
Fig. 7 zeigt eine vergrößerte Darstellung des Bereiches VII
der Befestigung gemäß Fig. 5, wobei der Gitterrost auf den
Rahmen 14 des Körpers 10 aufgesetzt ist. Diese Ausführungs
formen unterscheiden sich von der in der Fig. 6 gezeigten da
durch, daß der Gitterrost einen Balken 40 aufweist, dessen
Außenkontur der Innenkontur des ersten Abschnitts 31 der
Klammer 30 entspricht. Der Befestigungsklammer 30 wird von
oben in die Ausnehmung 23 des Gitterrostes 20 eingesteckt,
wobei der obere Abschnitt 31 eine formschlüssige Verbindung
mit dem Balken 42 aufweist.
Fig. 8 zeigt eine Befestigungsklammer 30 in Seitenansicht in
einer ersten Ausführungsform. Die Halteabschnitte 34, 34'
weisen an ihren Enden nach innen ragende Haltenasen 36', mit
welchen die Befestigungsklammer 30 einen nicht dargestellten
Balken umgreift. Um die Befestigungsklammer 30 am Balken 40
festzusetzen. Die nach außen ragenden Haltenasen 36 dienen
zum Halt in einem Gußrost gem. Fig. 3.
Fig. 9 zeigt eine perspektivische Darstellung der Befesti
gungsklammer 30 gemäß Fig. 8. Aus dieser Darstellung ist er
sichtlich, daß der zweite Klammerabschnitt 33 der Befesti
gungsklammer die Form eines Dreiecksprismas aufweist. Diese
Ausführungsform ermöglicht das Einschnappen der Befestigungs
klammer in die Auflagekante, da die Schrägfläche 39 über die
Ränder der Freimachung der Auflagekante gleitet und somit ei
ne Biegung des mittleren Klammerabschnittes 32 nach innen in
Richtung Längsachse der Klammer 30 gewährleistet wird.
Fig. 10 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Befestigungs
klammer 30 in Seitenansicht. Diese Ausführungsform unter
scheidet sich von der in Fig. 8 gezeigten dadurch, daß der
erste Abschnitt 31 keine Haltenasen sondern konischen Flächen
37, 37' aufweist wobei die gegenüber dem mittleren Abschnitt
32 liegende Fläche 37 nach innen in Richtung Längsachse 30'
gebogen ist. Auch diese Ausführung weist den Vorteil auf, daß
die Klammer sowohl für einen Gitterrost als auch für einen
Gußrost verwendet werden kann. Eine perspektivische Darstel
lung dieser Ausführungsform ist in Fig. 11 gezeigt.
Fig. 12 zeigt eine Draufsicht auf einen Gußrost 20, welcher
eine Ausnehmung 23 aufweist. Die Ausnehmung 23 ist an einem
Randbereich vorgesehen und weist die Form eines umgekehrten T
auf. Durch die Eingriffsöffnung 24 wird ein Werkzeug zum Lö
sen der Arretierung von oben eingebracht. Gegenüber der Aus
nehmung 23 ist eine Freimachung 22 vorgesehen, welche in ei
nen am Körper vorgesehenen Vorsprung eingreift. Es ist aber
auch möglich, eine zweite Freimachung anstelle der Freima
chung 24 auszubilden, in welcher eine zweite Befestigungs
klammer eingeordnet werden kann.
Fig. 13 zeigt einen Schnitt entlang der Linie XIII-XIII gemäß
Fig. 12. Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, daß die Rän
der der Ausnehmung 23 konische Flächen sowie Randausnehmungen
23' aufweisen, in welcher die Haltenasen des ersten Abschnitts
der Klammer gemäß Fig. 9 festgehalten werden. Die Ausnehmung
23 und die Befestigungsklammer 30 sind also kompementär
(tailliert) zum formschlüssigen Eingriff geformt.
Fig. 14 zeigt einen Schnitt entlang der Linien XIV-XIV aus
Fig. 12, wobei die Eingriffsöffnung 24 gezeigt wird.
Fig. 15 ist eine Draufsicht auf einen, auf den Körper auf
setzbaren Rahmen 14 mit der Auflagekante 15, in welcher die
Freimachung 18 eine Verengung (16) der Auflagekante 15 bil
det. Gegenüber der Freimachung 18 ist der Vorsprung 17 vorge
sehen, in welchen die Abdeckung eingreift. Die Freimachung 18
weist Ränder 18' auf, welche der Breite des mittleren Klam
merabschnitts 32 entsprechen sowie Flächen 19, an denen die
Schrägfläche des zweiten Klammerabschnitts unter Ausüben ei
ner Druckkraft gleitet und somit eine Biegung des mittleren
Klammerabschnitts nach innen in Richtung Klammerlängsachse
gewährleistet wird. Unter der resultierenden Federkraft
greift der zweite Klammerabschnitt unter die Kante 15 ein,
womit eine Arretierung der Klammer sichergestellt wird.
Fig. 16 zeigt einen Schnitt entlang der Linien XVI-XVI gemäß
Fig. 1 und ist eine vergrößerte Darstellung der Fig. 3.
Fig. 17 zeigt einen Teil-Draufsicht auf einen Rahmen mit auf
gesetzter und im mittleren Bereich geschnittener Befesti
gungsklammer wobei der mittlere Abschnitt 32 der Klammer in
der Freimachung 18 der Kante 15 angeordnet ist und der zweite
Klammerabschnitt 33 sich unter der Auflagekante 15 befindet.
Fig. 18 zeigt einen Querschnitt durch einen Gitterrost 20 mit
eingesetztem Balken 42, welcher an einem Kantenbereich 21 des
Gitterrostes 20 angeordnet ist. Der Balken 42 weist hier ei
nen im wesentlichen quadratischen Querschnitt auf und wird
mit der Befestigungsklammer 30 nach Fig. 8 verwendet.
Fig. 19 zeigt einen vergrößerten Teilschnitt XIX gemäß Fig.
1. Aus dieser Abbildung ist ersichtlich, daß der Vorsprung 17
des Rahmens 14 eine konische Form aufweist und im wesentli
chen der Form der Freimachung 22 der Abdeckung 20 entspricht.
Dabei ist die Abdeckung im Bereich der Freimachung 22 als ein
Teilquerschnitt gezeichnet.
Fig. 20 zeigt eine vergrößerte Darstellung gemäß Fig. 7. Die
se Darstellung unterscheidet sich von der in Fig. 7 dadurch,
daß ein Werkzeug 41 zum Lösen der Arretierung gezeigt ist.
Die Arretierung wird dadurch gelöst, daß das von oben einge
steckte Werkzeug 41 unter Wirkung einer horizontal gerichte
ten Kraft auf den mittleren Klammerabschnitt 32 wirkt und so
durch die Biegung der Klammer 30 nach innen, die Arretierung
gelöst wird.
10
Körper
11
oberer Randbereich des Körpers
1
12
Seitenwand des Körpers
1
13
Rand-Ausnehmung
14
Rahmen
15
Auflagenkante
15
' Rand
16
Verengung der Auflagekante
17
Vorsprung des Rahmens
18
Freimachung
18
' Rand der Freimachung
19
Flächen
20
Abdeckung
21
Kantenbereich der Abdeckung
22
Freimachung
23
Ausnehmung
23
' Randausnehmung
24
Eingriffsöffnung
30
Klammer
30
' Längsachse der Klammer
31
erster Klammerabschnitt
32
mittlerer Klammerabschnitt
33
zweiter Klammerabschnitt
34
Halteabschnitte
35
Außenfläche
36
,
36
' Haltenasen
37
,
37
' konische Flächen
38
Nasenfläche
40
Balken
41
Werkzeug
Claims (13)
1. Oberflächen-Entwässerungsanordnung, insbesondere
Hofablauf, Strassenablauf oder Schachtabdeckung,
umfassend einen in den Boden einbaubaren Körper (10) und
eine auf dem Körper (10) befestigbare Abdeckung (20)
insbesondere Abdeckrost, und mindestens ein
Befestigungselement (30) zum Befestigen der Abdeckung
(20) auf dem Körper (10), wobei das Befestigungselement
(30) einen ersten Abschnitt (31) zum Befestigen an der
Abdeckung (20) und einen zweiten Abschnitt (33) zum
Befestigen am Körper (10) - oder umgekehrt - aufweist,
bei der
der erste Abschnitt (31) U-förmig derart ausgebildet
ist, daß das Befestigungselement (30) sowohl
einen an der Abdeckung (20) des Körpers (10) oder am Körper (10) befestigten, im wesentlichen horizontalen Balken (40) mit einer Innenfläche eines Halterabschnitts (34") umgreifend als auch
mit einer Außenfläche (35) des Halterabschnitts (34) in einer Ausnehmung (23) in der Abdeckung (20) oder im Körper (10) befestigbar ist.
einen an der Abdeckung (20) des Körpers (10) oder am Körper (10) befestigten, im wesentlichen horizontalen Balken (40) mit einer Innenfläche eines Halterabschnitts (34") umgreifend als auch
mit einer Außenfläche (35) des Halterabschnitts (34) in einer Ausnehmung (23) in der Abdeckung (20) oder im Körper (10) befestigbar ist.
2. Oberflächenentwässerungs-Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Abschnitt (31) als oberer Abschnitt zur
Befestigung der Abdeckung (20) und der zweite Abschnitt
(33) als unterer Abschnitt zur Befestigung an einem Rand
(15) des Körpers (10) ausgebildet ist.
3. Oberflächenentwässerungs-Anordnung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Rand (15) an einem, auf einem Oberrand des Körpers
(11) aufsetzbaren Rahmen (14) angeordnet ist.
4. Oberflächenentwässerungs-Anordnung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Abschnitt (33) derart ausgebildet ist, daß er
in eine Freimachung (18) mit einem im wesentlichen
vertikalen, schmalen mittleren Abschnitt (32) so ein
setzbar ist, daß der zweite, breitere Abschnitt (33)
über Ränder (18') der Freimachung (18) hinausragend in
die Freimachung (18) einsetzbar ist.
5. Oberflächenentwässerungs-Anordnung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Befestigungselement (30) federnd ausgebildet und der
zweite Abschnitt (33) oder in der Nähe der Freimachung
(18) liegende Flächen (19) als Schrägfläche (39) derart
ausgebildet sind, daß bei Aufsetzen der Abdeckung (20)
auf dem Körper (10) das an der Abdeckung (20) oder am
Körper (10) festgesetzte Befestigungselement (30)
verformt wird und mit seinem zweiten Abschnitt (33) in
einer endgültigen Auflageposition der Abdeckung (20) auf
dem Körper (10) in die Freimachung (18) einschnappt.
6. Oberflächenentwässerungs-Anordnung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenfläche (35) sich in Richtung auf den zweiten
Abschnitt (33) konisch verjüngend und die Ausnehmung
(23) korrespondierend geformt sind.
7. Oberflächenentwässerungs-Anordnung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Abschnitt (31) und der zweite Abschnitt (33)
im wesentlichen gleich breit ausgebildet und über den
mittleren, schmäleren Abschnitt (32) miteinander
verbunden sind.
8. Oberflächenentwässerungs-Anordnung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Abschnitt (31) Haltenasen (36, 36'), konische
Flächen (14, 14') oder dergleichen Haltereinrichtungen
aufweist, welche das Befestigungselement (30) nach einem
Verbinden mit der Abdeckung (20) oder dem Körper (10)
bei einem Aufsetzen der Abdeckung (20) auf den Körper
(10) in ihrer Position halten.
9. Oberflächenentwässerungs-Anordnung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Befestigungselement (30) einstückig, vorzugsweise
als Kunststoffteil, insbesondere als Spritzgußteil
ausgebildet ist.
10. Oberflächenentwässerungs-Anordnung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Freimachung (18) als Schlitz in einer
Auflagekante (15) am Körper (10) senkrecht zu einem Rand
(15') der Auflagekante (15) unter Bildung einer
Verengung (16) der Auflagekante (15) ausgebildet ist.
11. Oberflächenentwässerungs-Anordnung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
gegenüber dem Befestigungselement (30) am Körper (10)
und an der Abdeckung (20) eine Freimachung (22) bzw. ein
in diese eingreifender Vorsprung (17) als unöffenbare
Befestigungseinrichtung zum Halten der Abdeckung (20)
auf dem Körper (10) vorgesehen sind.
12. Oberflächenentwässerungs-Anordnung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
eine Eingriffsöffnung (24) in der Abdeckung (20) zum
Einsetzen eines Werkzeugs (41), über welches der zweite
Abschnitt (33) außer Eingriff mit dem Körper (10) oder
der Abdeckung (20) zum Abheben der Abdeckung (20) vom
Körper (10) bringbar ist.
13. Oberflächenentwässerungs-Anordnung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Balken (40) zur Befestigung einer als
Stahlgitterrost und die Ausnehmung (23) zur Befestigung
einer als Gußrost ausgebildeten Abdeckung (20)
ausgebildet sind.
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