DE10050445C2 - Kabel mit einer Abschirmvorrichtung - Google Patents
Kabel mit einer AbschirmvorrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Kabel mit einer Abschirmvorrichtung, durch die eine Innenleiterstruktur (2, 3) des Kabels (1; 1') im wesentlichen vollständig unter Ausbildung eines elektrischen Kurzschlusses in Umfangsrichtung des Kabels (1; 1') umschlossen ist, wobei die Abschirmvorrichtung (5; 5') mindestens eine auf einer isolierenden Schicht (11; 12) angeordnete elektrisch leitende Abschirmfolie (12; 22a, 22b) aufweist. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Abschirmvorrichtung (5; 5') entlang einer in einem Mittelbereich (M) der Abschirmvorrichtung (5; 5') angeordneten Faltung (15; 25) durch Aufeinanderlegen zweier durch die Faltung (15; 25) abgrenzender Teilbereiche (7, 8; 27, 28) der Abschirmvorrichtung (5; 5') gefaltet ist, so daß durch die Faltung (15; 25) zwei Teilbereiche (7a, 8a; 27a, 28a) der Abschirmfolie (12; 22a, 22b) voneinander abgegrenzt sind, daß der erste Teilbereich (7a; 27a) der gefalteten Abschirmfolie (12; 22a) der Innenleiterstruktur (2, 3) des Kabels (1; 1') zugewandt angeordnet ist, daß der zweite Teilbereich (8a; 28a) der gefalteten Abschirmfolie (12; 22a) der Innenleiterstruktur (2, 3) des Kabels (1; 1') abgewandt angeordnet ist, daß beide Teilbereiche (7a, 8a; 27a, 28a) der gefalteten Abschirmfolie (12; 22a) im wesentlichen vollständig um die Inneleiterstruktur (2, 3) des Kabels (1, 1') umlaufend angeordnet sind, und daß der elektrische Kurzschluß in Umfangsrichtung des Kabels (1; 1') durch eine elektrische Kontaktierung des der ...
Description
Die Erfindung betrifft ein Kabel mit einer Abschirmvorrichtung.
Ein derartiges Kabel ist aus der US 5,030,794 bekannt. Die Abschirmvorrichtung
des bekannten Kabels besteht aus einer elektrisch leitenden Folie und einer iso
lierenden Folie, welche miteinander verbunden sind. Dabei ist die elektrisch lei
tende Folie dem Innenleiter des bekannten Kabels zugewandt angeordnet. Um
nun eine Abschirmung des Kabels durch die Ausbildung eines Kurzschlußstrom
kreises zu erreichen, ist bei dem bekannten Kabel vorgesehen, daß ein Endbe
reich der Abschirmvorrichtung entlang einer in Kabellängsachse verlaufenden
Faltung um 180° umgeschlagen ist, so daß in diesem Faltungsbereich der
Abschirmvorrichtung des bekannten Kabels die elektrisch leitende Aluminiumfolie
auf der dem Innenleiter abgewandten Seite der Abschirmvorrichtung liegt. Dieses
Umschlagen des einen Endbereichs der Abschirmvorrichtung des bekannten Ka
bels führt nun zwar dazu, daß der Kurzschlußstromkreis geschlossen werden
kann, indem der dem umgefalteten ersten Endbereich gegenüberliegende zweite
Endbereich, in dem die Aluminiumfolie an der dem Innenleiter zugewandten Seite
der Abschirmeinrichtung liegt, auf den umgeschlagenen ersten Endbereich gelegt
wird. Diese Vorgangsweise besitzt aber den Nachteil, daß hierdurch bei der Her
stellung des Kabels in aufwendiger Art und Weise der vorstehend beschriebene
Faltungsvorgang, welcher aus verfahrenstechnischen Gründen unmittelbar am
Kabel durchgeführt werden muß, erforderlich ist, was in nachteiliger Art und Wei
se die Herstellungskosten des bekannten Kabels verteuert.
Aus Herbert Schmitz: "Frisch verpackt, Folien und Bänder für Kabel und Leitun
gen", in: Drahtwelt 2-90, Seiten 73, 74, 77. Dort ist ein Hochfrequenzkabel mit ei
ner Abschirmvorrichtung bekannt, welche eine Aluminiumschicht auf einer Trä
gerschicht aus Kunststoff aufweist. Auch hier ist ein Endbereich der Abschirmvor
richtung in der oben beschriebenen Weise umgeschlagen, so daß ein Kurz
schlußstromkreis geschlossen ist. Auch diese Faltung besitzt den Nachteil, daß
sie aus verfahrenstechnischen Gründen unmittelbar am Kabel durchgeführt wer
den muß, was die Herstellungskosten des Kabels verteuert.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein bekanntes Kabel derart
weiterzubilden, daß die Abschirmvorrichtung einfacher und mit weniger Aufwand
herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Kabel mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird in vorteilhafter Art und Weise er
reicht, daß beim eigentlichen Herstellungsvorgang des erfindungsgemäßen
Kabels kein Faltungsvorgang erforderlich ist: Die Abschirmvorrichtung des erfin
dungsgemäßen Kabels kann gefaltet vorgefertigt dem eigentlichen Herstellungs
vorgangs des Kabels zugeführt werden. Beim Herstellungsvorgang des erfin
dungsgemäßen Kabels wird dann die vorgefertigte Abschirmvorrichtung in einfa
cher Art und Weise um die Innenleiterstruktur des Kabels gelegt. Dies führt ge
genüber dem bekannten Kabel zu einer Vereinfachung des Herstellungsvorgangs
und somit zu einer Reduktion der Herstellungskosten.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Abschirmvorrich
tung eine Einfachfolie mit einer isolierenden Schicht und einer darauf angeordne
ten elektrisch leitenden Abschirmfolie ist. Durch diese erfindungsgemäßen Maß
nahmen ist eine besonders einfache Ausgestaltung der Abschirmvorrichtung ge
geben. Indem beim Falten der Einfachfolie zwei Teilbereiche der isolierenden
Schicht aufeinander gelegt werden, ist die derart gefaltete Einfachfolie, wenn sie
um die Innenleiterstruktur des Kabels angeordnet ist, sowohl an ihrer der Innen
leiterstruktur zugewandten als auch an ihrer der Innenleiterstruktur abgewandten
Seite elektrisch leitend, so daß durch eine überlappende Anordnung der Ab
schirmvorrichtung um die Innenleiterstruktur des Kabels der gewünschte elektri
sche Kurzschluß in Umfangsrichtung des Kabels auf besonders einfache Art und
Weise erzielbar ist.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Ab
schirmvorrichtug eine Doppelfolie mit einer isolierenden Schicht mit beidseitig auf
der isolierenden Schicht angeordneten elektrischen leitenden Abschirmfolien ist.
Die Verwendung einer Doppelfolie anstelle einer Einfachfolie bewirkt in vorteil
hafter Art und Weise eine verbesserte Abschirmung im Hochfrequenzbereich.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die isolieren
de Schicht eine Kunststofffolie ist. Dadurch wird in vorteilhafter Art und Weise ei
ne hohe Elastizität der Abschirmvorrichtung erreicht, was zu einer hohen mecha
nischen Belastbarkeit und Zuverlässigkeit der Abschirmvorrichtung führt.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den Ausführungsbeispielen zu entneh
men, die im folgenden anhand der Figuren beschrieben werden. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Kabels,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Kabels,
Das in Fig. 1 dargestellte, allgemein mit 1 bezeichnete Kabel weist einen Innen
leiter 2 auf, der von einer Isolierung 3 umgeben ist. Der Aufbau eines derartigen
Kabels 1 ist an und für sich bekannt und muß nicht mehr näher beschrieben wer
den. Um die eine Innenleiterstruktur 2' des Kabels 1 ausbildenden Innenleiter 2
und Isolierschicht 3 ist eine Abschirmvorrichtung 5 angeordnet. Die Abschirmvor
richtung 5 ist in diesem ersten Ausführungsbeispiel als eine Einfachfolie 10 aus
gebildet und weist eine isolierende Schicht 11 sowie eine auf dieser isolierenden
Schicht 11 angeordnete elektrisch leitende Abschirmfolie 12 auf. Die elektrisch
leitende Abschirmfolie 12 ist dabei vorzugsweise als Metallfolie, die isolierende
Schicht 11 vorzugsweise als Kunststoffolie ausgebildet. Vorzugsweise ist des
weiteren vorgesehen, daß die elektrisch leitende Abschirmfolie 12 auf die isolie
rende Schicht 11 auflaminiert ist, so daß die Abschirmvorrichtung 5 als Einfachla
minatfolie 10 ausgebildet ist, welche sich durch eine hohe Elastizität und
mechanische Belastbarkeit auszeichnet. Die Einfachfolie 10 ist in einem Mittelbe
reich M derart gefaltet, daß durch eine Faltung 15 zwei Teilbereiche 7, 8 vonein
ander abgegrenzt sind. In den Teilbereichen 7, 8 sind Teilbereiche 7a, 8a der Ab
schirmfolie 12 und Teilbereiche 7b, 8b der isolierenden Schicht 11 angeordnet,
welche jeweils ebenfalls durch die Faltung 15 voneinander abgegrenzt sind. Die
Faltung 15 ist dabei so ausgeführt, daß die Teilbereiche 7b, 8b der isolierenden
Schicht 11 aufeinander gelegt sind und sich vorzugsweise berühren. Durch diese
Art der Faltung 15 ist, wenn die Einfachfolie 10 wie in Fig. 1 dargestellt, um die
Innenleiterstruktur 2' des Kabels 1 angeordnet ist, der eine Teilbereich 7a der Ab
schirmfolie 12 der Innenleiterstruktur 2' zugewandt und der andere Teilbereich 8a
der Abschirmfolie 12 der Innenleiterstruktur 2' abgewandt. Die Einfachfolie 10 ist
dabei so dimensioniert, daß die beiden Teilbereiche 7, 8 der Einfachfolie 10 im
wesentlichen vollständig um die Innenleiterstruktur 2' des Kabels 1 umlaufend an
geordnet sind, so daß bei dieser Anordnung um die Innenleiterstruktur 2' eine
Überlappungszone 9 ausgebildet ist. In der Überlappungszone 9 bzw. in einem
Teil der Überlappungszone 9 berührt bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel der
der Innenleiterstruktur 2' zugewandte Teilbereich 7a der Abschirmfolie 12 den der
Innenleiterstruktur 2' abgewandten Teilbereich 8a der Abschirmfolie 12, so daß in
Umfangsrichtung des Kabels 1 durch die Abschirmfolie 12 ein elektrischer Kurz
schluß ausgebildet ist, der eine im wesentlichen vollständige Abschirmung der In
nenleiterstruktur 2' des Kabels 1 bewirkt.
Die hier beschriebene Abschirmvorrichtung 5 zeichnet sich nicht nur durch ihren
einfachen Aufbau als handelsübliche Einfachfolie 10, insbesondere als Einfachla
minatfolie, aus. Es ist vielmehr möglich, die Einfachfolie 10 bereits im Anschluß
an ihre Herstellung zu falten und in gefaltetem Zustand dem eigentlichen Herstel
lungsprozeß des Kabels zuzuführen. Dadurch ist es beim eigentlichen Herstel
lungsprozeß des Kabels 1 nur erforderlich, die bereits vorgefaltete Abschirmvor
richtung 5 in der oben beschriebenen Art und Weise um die Innenleiterstruktur 2'
des Kabels 1 anzuordnen, ohne daß hierzu eine weitere Faltung oder sonstige
Bearbeitung der Abschirmvorrichtung 5 nötig ist.
In Fig. 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kabels
dargestellt. Dabei sind gleiche oder einander entsprechende Bauteile mit glei
chen oder einander entsprechenden Bezugszeichen versehen. Das zweite Aus
führungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel im wesentli
chen dadurch, daß die Abschirmvorrichtung 5' als Doppelfolie 20 ausgebildet ist,
welche eine isolierende Schicht 21 aufweist, auf der beidseitig elektrisch leitende
Abschirmfolien 22a, 22b angeordnet sind. Vorzugsweise ist die isolierende
Schicht 21 wiederum als Kunststoffolie sowie die elektrisch leitenden Abschirmfo
lien 22a, 22b als Metallfolien ausgebildet. Dabei ist vorzugsweise vorgesehen,
daß die Metallfolien 22a, 22b auf die Kunststoffolie 21 auflaminiert sind, so daß
die Doppelfolie 20 eine Doppellaminatfolie ist. Diese Doppelfolie 20 ist wiederum
so gefaltet, daß eine Faltung 25 zwei Teilbereiche 27, 28 der Doppelfolie 20 von
einander abgrenzt. Wenn die Doppelfolie 20 um die Innenleiterstruktur 2' des Ka
bels 1' angeordnet ist, ist infolge der Faltung 25 ein Teilbereich 27a der Ab
schirmfolie 22a der Innenleiterstruktur 2' zugewandt angeordnet, während ein
zweiter Teilbereich 28a der Abschirmfolie 22a, welcher vom ersten Teilbereich
27a durch die Faltung 25 abgegrenzt wird, der Innenleiterstruktur 2' abgewandt
angeordnet ist. Die zweite Abschirmfolie 22b wird durch die Faltung 25 ebenfalls
in zwei Telbereiche 27b, 28b unterteilt, wobei der dem ersten Teilbereich 27a der
ersten Abschirmfolie gegenüberliegende Teilbereich 27b der zweiten Abschirmfo
lie 22b der Innenleiterstruktur 2' abgewandt und der dem zweiten Teilbereich 28a
der ersten Abschirmfolie 22a gegenüberliegende Teilbereich 28b der zweiten Ab
schirmfolie 22b der Innenleiterstruktur 2' zugewandt angeordnet ist. Wie schon im
ersten Ausführungsbeispiel sind auch hier die beiden Teilbereiche 27, 28 der
Doppelfolie 20 im wesentlichen vollständig um die Innenleiterstruktur 2' des Ka
bels 1' umlaufend angeordnet, so daß sie sich in einer Überlappungszone 29 be
rühren, wodurch eine elektrische Kontaktierung des der Innenleiterstruktur 2' zu
gewandten Teilbereichs 27a der Abschirmfolie 22a mit dem der Innenleiterstruk
tur 2' abgewandten Teilbereich 28a der Abschirmfolie 22a ausgebildet ist. Somit
ist auch die Innenleiterstruktur 2' des Kabels 1' in analoger Weise zum ersten
Ausführungsbeispiel im wesentlichen vollständig elektrisch leitend umschlossen.
Somit erhält man auch bei der Verwendung einer Doppelfolie 20 anstelle einer
Einfachfolie 10 eine Abschirmvorrichtung 5', die vorgefaltet dem Herstellungspro
zeß des Kabels 1' zugeführt werden kann und dann beim Herstellungsprozeß des
Kabels 1' nur um die Innenleiterstruktur 2' des Kabels angeordnet werden muß,
so daß auch hier beim Herstellungsprozeß des Kabels 1' kein zusätzlicher Ar
beitsschritt zur Faltung der Doppelfolie 20 vorgesehen werden muß.
Gegenüber einer Einfachfolie besitzt die Doppelfolie 20 bei nur wenig erhöhtem
Herstellungsaufwand außerdem den Vorteil, daß insbesondere hochfrequente
elektromagnetische Strahlung besser abgeschirmt wird.
In den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispielen ist nun vorge
sehen, daß die Faltung 15, 25 in der Überlappungszone 9, 29 der Innenleiter
struktur 2' abgewandt angeordnet ist, das heißt, daß in der Überlappungszone 9,
29 ein der Faltung 15, 15 benachbarter Bereich des der Innenleiterstruktur 2' zu
gewandten Teilbereichs 7a, 27a der Abschirmfolie 12, 22a den der Innenleiter
struktur 2' abgewandten Teilbereich 8a, 28a der Abschirmfolie 12, 22a
kontaktiert.
Diese Anordnung ist jedoch nicht zwingend. Es kann ebenso vorgesehen sein,
die Faltung 15, 25 in der Überlappungszone 9, 29 unmittelbar benachbart zur In
nenleiterstruktur 2' des Kabels 1, 1' anzuordnen, das heißt daß in der Überlap
pungszone 9, 29 ein der Faltung 15, 25 benachbarter Bereich des der Innenlei
terstruktur 2' abgewandten Teilbereich 8a, 28a der Abschirmfolie 12, 22a den der
Innenleiterstruktur 2' zugewandten Teilbereich 7a, 27a der Abschirmfolie 12, 22a
kontaktiert.
Dem Fachmann ist klar ersichtlich, daß die Größe der Überlappungszone 9, 29 in
weiten Grenzen frei wählbar ist. So kann sich die Überlappungszone 9, 29 wie in
Fig. 1 und 2 dargestellt, nur über einen geringen Teil des Umfangs des Kabels
1, 1' erstrecken. Es ist aber auch möglich, daß sich die Überlappungszone 9, 29
über einen größeren als in den Figuren gezeigten Teil des Umfangs des Kabels
1, 1' bzw. über den gesamten Umfang des Kabels 1, 1' erstreckt. Dadurch ist es
möglich, für Kabel verschiedener Dicke bzw. verschiedenen Umfangs Abschirm
vorrichtungen 5, 5' derselben Größe vorzusehen, wobei sich bei dickeren Kabeln
im Vergleich zu dünneren Kabeln lediglich die Überlappungszone 9, 29 über ei
nen geringeren Teil des Umfangs des Kabels 1, 1' erstreckt. Dies bewirkt eine
weitere Rationalisierung des Herstellungsvorgangs und eine weitere Kostensen
kung. Die elektrische Kontaktierung des der Innenleiterstruktur 2' zugewandten
Teilbereichs 7a, 27a der Abschirmfolie 12, 22a mit dem der Innenleiterstruktur 2'
abgewandten Teilbereich 8a, 28a der Abschirmfolie 12, 22a kann des weiteren
zusätzlich zur Berührung der Teilbereiche 7a, 8a bzw. 27a, 28a in der Überlap
pungszone 9, 29 durch ein Verschweißen oder Verlöten dieser Teilbereiche bzw.
Teile dieser Teilbereiche ausgebildet sein. Dies hat gegenüber der bloßen Be
rührung den Vorteil, daß die elektrische Kontaktierung bei einer mechanischen
Belastung des Kabels 1, 1' mechanisch zuverlässiger ist.
Desweiteren ist es möglich, das Kabel 1,1' als Kabel, insbesondere als Koaxial
kabel mit mindestens einem Innenleiter 2 und mindestens einem Geflechtaußen
leiter auszubilden, wobei die Abschirmvorrichtung 5, 5' über oder unter dem Ge
flechtaußenleiter oder zwischen zwei Geflechtaußenleitern angeordnet sein kann.
Claims (13)
1. Kabel mit einer Abschirmvorrichtung, durch die eine Innenleiterstruktur (2, 3)
des Kabels (1; 1') vollständig unter Ausbildung eines elektrischen Kurzschlus
ses in Umfangsrichtung des Kabels (1; 1') umschlossen ist, wobei die Ab
schirmvorrichtung (5; 5') mindestens eine auf einer isolierenden Schicht (11;
21) angeordnete elektrisch leitende Abschirmfolie (12; ,22a, 22b) aufweist, wo
bei die Abschirmvorrichtung (5, 5') entlang einer in einem Mittelbereich (M)
der Abschirmvorrichtung (5; 5') angeordneten Faltung (15; 25) durch Aufeinan
derlegen zweier durch die Faltung (15; 25) abgegrenzter Teilbereiche (7, 8;
27, 28) der Abschirmvorrichtung (5; 5') gefaltet ist, so daß durch die Faltung
(15; 25) zwei Teilbereiche (7a, 8a; 27a, 28a) der Abschirmfolie (12; 22a, 22b)
voneinander abgegrenzt sind, wobei der erste Teilbereich (7a; 27a) der gefal
teten Abschirmfolie (12; 22a) der Innenleiterstruktur (2, 3) des Kabels (1; 1') zu
gewandt und der z weite Teilbereich (8a; 28a) der gefalteten Abschirmfolie (12;
22a) der Innenleiterstruktur (2, 3) des Kabels (1; 1') abgewandt angeordnet ist,
wobei beide Teilbereiche (7a, 8a; 27a, 28a) der gefalteten Abschirmfolie (12;
22a) vollständig um die Innenleiterstruktur (2, 3) des Kabels
(1; 1') umlaufend angeordnet sind, und wobei der elektrische Kurzschluß in
Umfangsrichtung des Kabels (1; 1') durch eine elektrische Kontaktierung des
der Innenleiterstruktur (2, 3) des Kabels (1; 1') zugewandten Teilbereichs (7a;
27a) der gefalteten Abschirmfolie (12; 22a) mit dem der Innenleiterstruktur (2,
3) des Kabels (1; 1') abgewandten Teilbereich (8a; 28a) der gefalteten Ab
schirmfolie (12; 22a) ausgebildet ist.
2. Kabel mit einer Abschirmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Abschirmvorrichtung (5) des Kabels (1) eine Einfachfolie (10) mit
einer isolierenden Schicht (11) und einer darauf angeordneten elektrisch lei
tenden Abschirmfolie (12) ist.
3. Kabel mit einer Abschirmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Abschirmvorrichtung (5') eine Doppelfolie (20) mit einer isolieren
den Schicht (21) ist, die eine auf einer ersten Seite der isolierenden Schicht
(21) angeordnete elektrisch leitenden erste Abschirmfolie (22a) und eine wei
tere, auf der der ersten Seite der isolierenden Schicht (21) gegenüberliegen
den Seite angeordnete elektrisch leitende zweite Abschirmfolie (22b) auf
weist, daß durch die Faltung (25) zwei Teilbereiche (27a, 28a) der ersten Ab
schirmfolie (22a) und zwei Teilbereiche (27a, 28a) der weiteren, zweiten Ab
schirmfolie (22b) voneinander abgegrenzt sind, wobei der dem ersten Teilbe
reich (27a) der ersten Abschirmfolie (22a) gegenüberliegende erste Teilbe
reich (27b) der weiteren, zweiten Abschirmfolie (22b) der Innenleiterstruktur
(2, 3) des Kabels (1') abgewandt und der dem zweiten Teilbereich (28a) der
ersten Abschirmfolie (22a) gegenüberliegende zweite Teilbereich (28b) der
weiteren, zweiten Abschirmfolie (22b) der Innenleiterstruktur (2, 3) des Kabels
(1') zugewandt angeordnet ist.
4. Kabel mit einer Abschirmvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierende Schicht (11; 21) eine
Kunststoffolie ist.
5. Kabel mit einer Abschirmvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die oder mindestens eine der Abschirmfo
lien (12; 22a, 22b) eine Metallfolie ist.
6. Kabel mit einer Abschirmvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmvorrichtung (5; 5') durch eine
durch Laminieren hergestellte Folie (10; 20) ausgebildet ist.
7. Kabel mit einer Abschirmvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Kontaktierung der beiden
Teilbereiche (7a, 8a; 27a, 28a) der Abschirmfolie (12; 22a) durch Aufeinander
legen derselben ausgebildet ist.
8. Kabel mit einer Abschirmvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Kontaktierung der beiden
Teilbereiche (7a, 8a; 27a, 28a) der Abschirmfolie (12; 22a) durch Verlöten un
d/oder Verschweißen der Abschirmfolie (12; 22a) in den beiden Teilbereichen
(7a, 8a; 27a, 28a) ausgebildet ist.
9. Kabel mit einer Abschirmvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel (1; 1') mindestens einen Innen
leiter (2) sowie eine den Innenleiter (2) umgebende Isolierung (3) aufweist.
10. Kabel mit einer Abschirmvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel (1; 1') den Innenleiter (2) und
einen Geflechtaußenleiter aufweist, wobei die Abschirmvorrichtung (5; 5') un
ter dem Geflechtaußenleiter angeordnet ist.
11. Kabel mit einer Abschirmvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel (1; 1') den Innenleiter (2) und
den Geflechtaußenleiter aufweist, wobei die Abschirmvorrichtung (5; 5') über
dem Geflechtaußenleiter angeordnet ist.
12. Kabel mit einer Abschirmvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß ein der Faltung (15; 25) benachbarter Be
reich des der Innenleiterstruktur (2') abgewandten Teilbereichs (8a; 28a) der
Abschirmfolie (12; 22a) den der Innenleiterstruktur (2') zugewandten Teilbe
reich (7a; 27a) der Abschirmfolie (12; 22a) kontaktiert.
13. Kabel mit einer Abschirmvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß ein der Faltung (15; 25) benachbarter Be
reich des der Innenleiterstruktur (2') zugewandten Teilbereichs (7a; 27a) der
Abschirmfolie (12; 22a) den der Innenleiterstruktur (2') abgewandten Teilbe
reich (8a; 28a) der Abschirmfolie (12; 22a) kontaktiert.
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