DE10047979B4 - Kette - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Laschenkette für ein stufenloses Übersetzungsgetriebe eines Kraftfahrzeugs.
- Eine Laschenkette ist im Sinne der vorliegenden Erfindung ein Umschlingungsmittel, welches mehrere, sich jeweils in Umschlingungsrichtung bzw. in Laufrichtung erstreckende Kettenglieder aufweist, von denen jeweils zwei benachbarte über Gelenkeinrichtungen miteinander gelenkig verbunden sind.
- Die Kettenglieder weisen jeweils mehrere Elemente auf, die im Sinne der vorliegenden Erfindung als Laschen bezeichnet werden, und die insbesondere plättchenartig ausgebildet ist, so daß ihre Dicke verhältnismäßig gering im Vergleich zu ihrer Länge und im Vergleich zu ihrer Breite ist. Diese Laschen, die insbesondere Stanzteile sind, weisen Durchgangsöffnungen auf.
- Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist eine Gelenkeinrichtung insbesondere eine Einrichtung mit zwei Wiegestücken, welche gegenüber einander beweglich angeordnet sind. Diese zwei der gleichen Gelenkeinrichtung zugeordneten Wiegestücke weisen jeweils eine Fläche auf, die sogenannte Wiegefläche, welche dem jeweils zugehörigen Wiegestück der Gelenkeinrichtung zugewandt ist und auf der Wiegefläche dieses zugehörigen Wiegestücks abrollen kann. Die Wiegestücke sind insbesondere unterschiedlichen, benachbart angeordneten Kettengliedern zugeordnet. insbesondere ist jedes dieser Wiegestücke mit dem Kettenglied, dem es zugeordnet ist, drehfest verbunden, und zwar bezüglich der Längsachse der Gelenkeinrichtung. Diese drehfeste Verbindung ist insbesondere formschlüssig ausgebildet. Insbesondere ist die Laschenkette derart aufgebaut, daß sich wenigstens ein Wiegestück einer Gelenkeinrichtung in Längsrichtung dieses Wiegestücks relativ zur Laschenkette bewegen kann und/oder daß sich wenigstens ein Teil der Laschen, durch welche sich dieses Wiegestück erstreckt, relativ zu diesem Wiegestück in Richtung der Längsachse dieses Wiegestücks bewegen kann.
- Insbesondere ist eine Laschenkette im Sinne der vorliegenden Erfindung derart aufgebaut, daß je Gelenkeinrichtung wenigstens ein Wiegestück seitlich aus der Laschenkette herausragt. Die einer Gelenkeinrichtung zugeordneten Wiegestücke können gleich oder unterschiedlich ausgebildet sein. Diese der gleichen Gelenkeinrichtung zugeordneten Wiegestücke weisen insbesondere eine unterschiedliche Länge auf. Vorzugsweise weist wenigstens ein Wiegestück einer Gelenkeinrichtung eine angeschrägte und/oder abgerundete Stirnfläche auf.
- Ein stufenloses Übersetzungsgetriebe ist im Sinne der vorliegenden Erfindung insbesondere eine Getriebeeinrichtung, welche in einem vorbestimmten Übersetzungsbereich stufenlos unterschiedliche bzw. alle Übersetzungen zwischen einer Eingangswelle und einer Ausgangswelle schalten kann. Dieses Übersetzungsgetriebe weist insbesondere zwei Kegelscheibenpaare auf, von welchen eines mit der Eingangswelle und eines mit der Ausgangswelle verbunden ist. Die Kegelscheiben dieser Kegelscheibenpaare sind jeweils axialverschieblich zueinander angeordnet und können in ihrem Zwischenbereich eine Laschenkette aufnehmen, wobei im Sinne der vorliegenden Erfindung insbesondere vorgesehen ist, daß eine derartige Laschenkette kraftschlüssig über verschiedene Stirnflächen mehrerer Wiegestücke einer Gelenkeinrichtung der Laschenkette mit den jeweiligen Kegelscheibenpaaren verbunden werden kann, so daß zwischen diesen Kegelscheibenpaaren mittels der Laschenkette ein Drehmoment übertragen werden kann.
- Das stufenlose Übersetzungsgetriebe weist insbesondere eine Betätigungseinrichtung auf, welche vorzugsweise hydraulisch ausgebildet ist, und die Beabstandung der jeweiligen Kegelscheibenpaare gesteuert verändern kann, und zwar insbesondere simultan, so daß mit der Vergrößerung des Abstandes der Kegelscheiben eines ersten Kegelscheibenpaares eine Verkleinerung des Abstandes der Kegelscheiben des zweiten Kegelscheibenpaares einhergeht und die Laschenkette auch während einer Verstellung der Übersetzung des Übersetzungsgetriebes ein Drehmoment zwischen diesen Kegelscheibenpaaren übertragen kann.
- Eine Laschenkette mit einem Sicherungselement ist bereits aus der
DE 198 55 582 A1 bekannt. Diese bekannte Laschenkette weist mehrere Kettenglieder mit Laschen auf, die über Gelenkeinrichtungen mit Wiegestückpaaren verbunden sind, wobei die Wiegestücke in den Laschen drehfest gesichert sind und wobei eine als Außenlasche vorgesehene Sicherungslasche eine Abstandsänderung der Wiegestücke in Kettenlängsrichtung zuläßt und ein Herauswandern eines Wiegestücks verhindert. - Aus der
CH 440 868 A1 - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Laschenkette zu schaffen, bei welcher auf baulich einfache und kostengünstige Weise bei hoher Festigkeit der Gelenkeinrichtungen verhindert wird, daß Laschen und/oder Wiegestücke aus der Laschenkette seitlich herauswandern, und welche eine hohe Festigkeit aufweist.
- Die Aufgabe wird gelöst durch eine Laschenkette gemäß Anspruch 1.
- Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Erfindungsgemäß wird eine Laschenkette vorgeschlagen, welche wenigstens ein Sicherungselement aufweist, welches die Beweglichkeit eines Wiegestücks gegenüber wenigstens einer Lasche in Richtung der Längsachse dieses Wiegestücks bzw. der Längsachse der Gelenkeinrichtung, welche dieses Wiegestück aufweist, zumindest beschränkt und insbesondere verhindert. Gegebenenfalls weist wenigstens ein Wiegestück eine Vertiefung auf. Das wenigstens eine Sicherungselement weist wenigstens ein freies Ende, und insbesondere zwei freie Enden auf, so daß wenigstens ein Wiegestück form- und/oder reibschlüssig mit diesem Sicherungselement verbunden wird, ohne daß dieses Wiegestück in Umfangsrichtung in einer geschlossenen Öffnung des Sicherungselements aufgenommen wird. Bevorzugt ist wenigstens ein Wiegestück in einer in Umfangsrichtung geschlossenen Öffnung des Sicherungselements aufgenommen und mit diesem Sicherungselement reib- und/oder formschlüssig verbunden, wobei dieses Sicherungselement ferner ein freies Ende aufweist, welches mit wenigstens einem weiteren Wiegestück form- und/oder reibschlüssig verbunden ist.
- Das Sicherungselement beschränkt und/oder verhindert eine Beweglichkeit des Wiegestücks gegenüber wenigstens einer Lasche in Längsrichtung dieses Wiegestücks bzw. der Gelenkeinrichtung.
- Das Sicherungselement weist vorzugsweise zwei offene Enden auf. Besonders bevorzugt greift das Sicherungselement lösbar in die Vertiefung ein. Das Sicherungselement, welches vorzugsweise elastisch in Laufrichtung der Kette ausgebildet ist, greift vorzugsweise in wenigstens zwei Vertiefungen unterschiedlicher Wiegestücke ein.
- Besonders bevorzugt drückt sich das Sicherungselement im montierten Zustand in eine Vertiefung. Dies wird insbesondere dadurch realisiert, daß das Sicherungselement selbst eine Klemmkraft aufbringt, wobei das Sicherungselement insbesondere vorgespannt ist und die Klemmkraft infolge der Vorspannkraft aufgebracht wird.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich ein Sicherungselement in eine Vertiefung, und zwar ohne den Bodenbereich dieser Vertiefung mit einer Klemmkraft zu belasten.
- Bevorzugt ist wenigstens eine Vertiefung nutförmig und/oder lochförmig ausgebildet und weist eine konstante oder eine variierende Tiefe auf.
- Die Vertiefung verläuft vorzugsweise zumindest teilweise gerade und/oder zumindest teilweise geschwungen.
- Besonders bevorzugt erstreckt sich eine Vertiefung im wesentlichen parallel zur Längsachse einer Gelenkeinrichtung oder unter einem Winkel, welcher ungleich 0° ist, zu dieser Längsachse. Bevorzugt erstreckt sich wenigstens eine Vertiefung wenigstens teilweise um eine Gelenkeinrichtung bzw. um eine zentrale Längsachse eines Wiegestücks herum. Besonders bevorzugt verläuft die Nut dabei auf einer Kreisbahn oder einem Segment einer Kreisbahn oder einer Schraubenbahn.
- Besonders bevorzugt erstreckt sich eine Vertiefung um eine Längsachse der Gelenkeinrichtung bzw. eines Wiegestücks herum und überdeckt dabei in Umfangsrichtung einen Winkel ab von wenigstens 45°, besonders bevorzugt von wenigstens 90°, besonders bevorzugt von wenigstens 180°, besonders bevorzugt von wenigstens 270°, welcher bevorzugt kleiner als 360° ist.
- Bevorzugt weist wenigstens ein Wiegestück in einem oder in beiden seiner Endbereichen eine Vertiefung auf.
- Bevorzugt ist wenigstens ein Wiegestück ohne Vertiefung ausgebildet.
- Bevorzugt erstreckt sich wenigstens eine Vertiefung auf der Umfangsfläche und/oder auf wenigstens einer Stirnfläche eines Wiegestücks.
- Besonders bevorzugt kontaktiert wenigstens ein Sicherungselement ein Wiegestück reib- bzw. kraftschlüssig.
- Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich wenigstens ein Sicherungselement im wesentlichen parallel zu einer benachbarten Lasche der Laschenanordnung und/oder im wesentlichen in Laufrichtung der Laschenkette.
- Bevorzugt sind jeweils in den Endbereichen der Wiegestücke bzw. der Gelenkeinrichtungen Sicherungselemente vorgesehen, so daß sich zwischen diesen Sicherungselementen in dem betreffenden Kettenglied die diesem Kettenglied zugeordnete Laschenanordnung erstreckt.
- Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in wenigstens einer Gelenkeinrichtung eines Kettenglieds diese Gelenkeinrichtung bzw. wenigstens ein Wiegestück dieser Gelenkeinrichtung in einem außerhalb der Laschenanordnung liegenden Bereich durch ein Sicherungselement formschlüssig gesichert und ein zweiter, auf der anderen Seite der Kette außen liegender Bereich durch ein Sicherungselement kraft- bzw. reibschlüssig gesichert.
- Das reibschlüssige Sicherungselement erstreckt sich dabei insbesondere um wenigstens zwei Wiegestücke bzw. wenigstens zwei Gelenkeinrichtungen.
- Besonders bevorzugt erstreckt sich ein Sicherungselement in jeweils wenigstens eine Vertiefung von wenigstens zwei Wiegestücken bzw. wenigstens zwei Gelenkeinrichtungen.
- Bevorzugt erstreckt sich ein Sicherungselement in die jeweiligen Vertiefungen von vier Wiegestücken.
- Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist mittels eines Sicherungselements wenigstens ein Wiegestück kraftschlüssig und wenigstens ein Wiegestück formschlüssig gesichert.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kontaktiert wenigstens ein Sicherungselement wenigstens ein Wiegestück und/oder wenigstens eine Gelenkeinrichtung an zwei unterschiedlichen Seiten, so daß dieses Wiegestück bzw. diese Gelenkeinrichtung von diesem Sicherungselement geklemmt wird. Insbesondere kontaktiert das Sicherungselement das Wiegestück bzw. die Gelenkeinrichtung von zwei auf dem Außenumfang im wesentlichen gegenüber liegenden Oberflächenbereichen. Besonders bevorzugt kontaktiert das Sicherungselement unterschiedliche Wiegestücke auf ihrem Außenumfangsbereich und klemmt somit diese Wiegestücke. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kontaktiert ein Sicherungselement wenigstens ein Wiegestück jeweils auf dessen gegenüber liegenden Stirnseiten.
- Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist wenigstens ein Sicherungselement zwei freie Enden auf, wobei dieses Sicherungselement im Bereich dieser freien Enden wenigstens ein Wiegestück oder wenigstens eine Gelenkeinrichtung klemmt.
- Bevorzugt werden die geklemmten Wiegestücke und/oder die geklemmten Wiegestückpaare mittels des Sicherungselements entgegengesetzt gerichtet belastet, wobei diese Belastung insbesondere eine Druckbelastung oder eine Zugbelastung ist.
- Das Sicherungselement verhindert bzw. beschränkt insbesondere die Beweglichkeit zwischen wenigstens einer Lasche und wenigstens einer Gelenkeinrichtung bzw. wenigstens einem Wiegestück, und zwar in einer oder in beiden Orientierungen.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich wenigstens eine Vertiefung in einer Wiegefläche wenigstens eines Wiegestücks.
- Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die Wiegestücke eines Wiegestückpaars jeweils wenigstens eine Vertiefung auf, in welche sich das gleiche Sicherungselement erstreckt, wobei sich in diese Vertiefungen insbesondere auf der Außenumfangsfläche der Wiegestücke oder deren Wiegeflächen erstreckt.
- Bevorzugt erstreckt sich wenigstens ein Sicherungselement von einer ersten Gelenkeinrichtung zu einer benachbarten Gelenkeinrichtung und greift hier jeweils in eine Vertiefung ein.
- Besonders bevorzugt weisen die vier Wiegestücke zweier benachbarter Gelenkeinrichtungen jeweils wenigstens eine Vertiefung auf, in welche sich das gleiche Sicherungselement erstreckt.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich wenigstens ein Sicherungselement in eine Vertiefung, die auf einer Stirnseite eines Wiegestücks angeordnet ist.
- Bevorzugt weist wenigstens ein Wiegestück auf seiner Außenoberfläche bzw. Umfangsfläche eine Vertiefung auf, die sich besonders bevorzugt auf der der Wiegefläche abgewandten Seite dieses Wiegestücks erstreckt und in welche ein Sicherungselement eingreift.
- Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Laschenkette wenigstens zwei unterschiedlich ausgebildete bzw. geformte Sicherungselemente auf.
- Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat wenigstens ein Sicherungselement zwei freie Enden, wobei dieses Sicherungselement derart in die Wiegestücke eingreift, daß diese freien Enden zur Außenseite oder zur Innenseite der Kette gerichtet sind.
- Die Innenseite der Kette ist insbesondere die Seite, die den Kegelscheibenachsen zugewandt ist.
- Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind verschiedene Sicherungselemente in einer Laschenkette vorgesehen, welche identisch oder unterschiedlich ausgebildet sind, und welche relativ zu den jeweiligen Gelenkeinrichtungen, in die diese Sicherungselemente eingreifen, unterschiedlich angeordnet sind. Insbesondere greift ein Sicherungselement derart ein, daß die freien Enden zur Außenseite gerichtet sind, während ein zweites Sicherungselement derart eingreift, daß die freien Enden zur Innenseite der Laschenkette gerichtet sind.
- Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist wenigstens ein Sicherungselement der Laschenkette zwei freie Enden auf, von welchen wenigstens eines abgeknickt ausgebildet ist.
- Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind mittels eines Sicherungselements, und insbesondere mittels eines Drahtbügels, zwei relativ zueinander unbeweglich und/oder drehfest angeordnete Wiegestücke verbunden. Das Sicherungselement bzw. Sicherungslasche bzw. der Drahtbügel ist erfindungsgemäß insbesondere derart angeordnet, daß das Sicherungselement bzw. der Drahtbügel keiner oder nur sehr geringer dynamischer Beanspruchung im Betrieb ausgesetzt ist. Ferner ist bevorzugt, daß das Sicherungselement, welches insbesondere als Drahtbügel ausgebildet ist, an verschleißgefährdeten Bereichen eine geringe Biegespannung aufweist.
- Die Laschenkette kann derartausgebildet sein, daß innerhalb wenigstens eines Kettenglieds wenigstens zwei Laschen angeordnet sind, welche miteinander einen Winkel einschließen, so daß sie nicht parallel angeordnet sind.
- Zu jeder dieser, miteinander einen Winkel einschließenden, Laschen kann innerhalb des gleichen Kettenglieds jeweils wenigstens eine weiterer Lasche parallel angeordnet sein.
- Die Laschen können innerhalb eines Kettenglieds v-förmig angeordnet sein, wobei diese v-Form in Bewegungsrichtung der Laschenkette geöffnet oder geschlossen ist.
- Bei den Laschenketten der genannten Art kann zur Erhöhung der Tragfähigkeit nach der Montage der Laschen und Wiegestücke im offenen Verband im geraden Strang unter Aufbringung erheblicher Zugkräfte ein Reckvorgang der gestreckten Laschenkette durchgeführt werden. Dadurch werden Berührbereiche der Laschen zwischen den Laschen und den Wiegestücken aller Laschen einer Reihe gleichmäßig plastisch verformt. Beim Recken im geraden Strang kommt es zu einem gleichmäßigen plastischen Verformen der Laschen in den Berührbereichen, so daß die Laschen einer Reihe von Laschen über die Breite der Laschen gleich gelängt werden oder gleiche Länge aufweisen. Dies hat den Nachteil, daß unter Belastung der Laschenkette im Betrieb des stufenlos einstellbaren Getriebes die Ketten eine nicht optimale Lebensdauer und Leistungsfähigkeit zeigen.
- Die genannten Laschenketten können im geschlossenen Zustand gereckt werden.
- Auch wird die erfindungsgemäße Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einer oben genannten Laschenkette die Laschen als Funktion der Kettenbreite eine unterschiedliche Lascheninnenweite aufweisen. Dies kann erfindungsgemäß bei einem Recken der Laschenkette im geschlossenen Zustand in der Umschlingung erreicht werden.
- Der Begriff Lascheninnenweite entspricht dem Abstand der Konturen an welchen die beiden äußeren Wiegestücke an der Lasche anliegen. Dies ist somit ein Abstand der unabhängig davon ist, ob die Lasche eine zentrale Öffnung oder zwei Öffnungen zur Aufnahme der Wiegestücke hat. Weiteres ist in der Figurenbeschreibung dargestellt.
- Die Laschen können mit unterschiedlicher Lascheninnenweite beim Herstellvorgang, wie Stanzvorgang oder Schneidvorgang beispielsweise mittels Laser o. ä., hergestellt werden und die einzelnen Laschen gleich oder unterschiedlich gereckt werden und miteinander montiert werden oder die montierte Kette in der Umschlingung gereckt werden.
- Auch kann es zweckmäßig sein, wenn die Laschen mit gleicher Lascheninnenweite beim Stanzvorgang erzeugt werden und unterschiedlich gereckt werden und miteinander montiert werden. Das Recken kann auch an den einzelnen Laschen vor der Montage oder in der Umschlingung an der montierten Kette durchgeführt werden.
- Die Laschen können als Funktion der Kettenbreite einen unterschiedlichen Reckgrad aufweisen.
- Dies kann dadurch erreicht werden, indem die Laschen mit gleicher oder unterschiedlicher Lascheninnenweite mit unterschiedlichem Reckgrad gereckt werden und miteinander montiert werden. Auch kann dies beim Recken in der Umschlingung erreicht werden Die Laschen können als Funktion der Kettenbreite einen unterschiedlichen Winkel zwischen den Berührbereichen und einer Achse quer zur Kettenlängsrichtung betrachtet aufweisen. Dadurch wird eine Modulation oder Variation der Winkels über die Kettenbreite erreicht, der eine relativ gute Anpassung oder Anlage der Laschen an die im Betrieb der Kette zum Teil gekrümmten Wiegestücke erlaubt.
- Weiterhin können die Laschen beim Reckvorgang mit einer Recklast mit einem variablen Winkel in Bezug auf die Laschenlängsrichtung beaufschlagt werden. Dadurch werden die Laschen in ihren Berührbereichen mit den Wiegestücken an unterschiedlichen Stellen gereckt und damit derart verfestigt, daß sie im Lastfall im Betrieb der Kette sowohl im Geraden Strang zwischen den Kegelscheibenpaaren als auch im Bereich der Kegelscheibenpaare eine ausreichende Festigkeit zeigen.
- Die Laschen können auch einzeln gereckt werden und anschließend miteinander montiert werden oder die Laschen können im montierten Zustand der geschlossenen Kette gereckt werden, wie insbesondere in der Umschlingung bei Anordnung zwischen zwei Kegelscheibensätzen einer Vorrichtung.
- Die Erfindung bezieht sich vorteilhaft auf Laschenketten, bei welchen zumindest eine der jeweiligen Kegelscheibe zugewandten Stirnflächen der Wiegestücke pro Gelenk die Reibkräfte zwischen Kegelscheiben und Laschenkette übertragen. Es kann also je nach Anwendungsfall des Ausführungsbeispieles zweckmäßig sein, wenn die Wiegestücke gleich lang oder unterschiedlich lang sind.
- Die Erfindung bezieht sich vorteilhaft aber auch auf Laschenketten bei welchen die Laschenkette zusätzlich zu den Wiegestücken Querbolzen aufweist, die die Reibkräfte zwischen Kegelscheiben und Laschenkette übertragen.
- Es kann vorteilhaft sein, wenn die dem Rand der Laschenkette benachbarten Laschen stärker gelängt werden als die in der Mitte der Laschenkette angeordneten Laschen oder wenn die dem Rand der Laschenkette benachbarten Laschen eine größere Lascheninnenweite aufweisen als die in der Mitte der Laschenkette angeordneten Laschen.
- Durch einen Reckvorgang können Berührbereiche der Laschen mit den Wiegestücken derart plastisch verformt werden, daß ein Winkel zwischen den Berührbereichen und einer Richtung quer zur Längsrichtung der Kette entsteht.
- Die plastische Verformung der Berührbereiche bei den dem Rand der Laschenkette benachbarten Laschen kann stärker sein als bei den in der Mitte der Laschenkette angeordneten Laschen. Auch kann die plastische Verformung der Berührbereiche der Laschen über die Breite der Kette betrachtet einen bogenförmigen Verlauf oder einen Verlauf eines Polynoms n-ten Grades der Berührbereiche bilden.
- Die Laschenkette kann beim Reckvorgang in die Kegelscheibenspalte zweier Kegelscheibenpaare aufgenommen sein und mit Drehzahl und/oder mit Drehmoment beaufschlagt wird.
- Auch ist es zweckmäßig, wenn die Beanspruchung der Laschenkette beim Reckvorgang unter Axiallast durch Anpressen der Kegelscheiben und/oder durch Auseinanderziehen der Achsen der Kegelscheibenpaare erfolgt.
- Beim Recken der Laschenkette ist es zweckmäßig, wenn das beaufschlagbare Drehmoment während des Reckvorgangs im wesentlichen größer ist als das nominale Drehmoment während des Betriebs eines mit einer Laschenkette ausgerüsteten Getriebes.
- Auch ist es zweckmäßig, wenn das beaufschlagbare Drehmoment während des Reckvorgangs im Bereich zwischen Null und dem zehnfachen, vorzugsweise das dreifache bis fünffache, des nominalen Drehmoments während des Betriebs eines mit einer Laschenkette ausgerüsteten Getriebes.
- Auch ist es zweckmäßig, wenn die Zugkraft im Trum der Kette während des Reckvorgangs größer ist als die nominale Zugkraft während des Betriebs eines mit einer Laschenkette ausgerüsteten Getriebes.
- Weitere erfindungswesentliche Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen, die auf der Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:
-
1 ein beispielhaftes stufenloses Übersetzungsgetriebe mit einer beispielhaften, erfindungsgemäßen Laschenkette in schematischer teilgeschnittener Ansicht; -
2 eine erste beispielhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Laschenkette in schematischer, teilgeschnittener Darstellung; -
3 ein Draufsicht auf eine Wiegefläche eines Wiegestücks der Laschenkette gemäß2 in schematischer, teilgeschnittener Darstellung; -
4 ein Wiegestück der Laschenkette gemäß2 in schematischer, teilgeschnittener Darstellung; -
5a eine zweite beispielhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Laschenkette in schematischer, teilgeschnittener Darstellung; -
5b eine teilgeschnitte Ansicht eines Wiegestücks aus Sicht der Linie 5b-5b aus5a ; -
5c eine teilgeschnitte Ansicht eines Wiegestücks aus Sicht der Linie 5c-5c aus5b ; -
5d eine teilgeschnitte Ansicht eines Wiegestücks aus Sicht der Linie 5d-5d aus5c ; -
6 eine dritte beispielhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Laschenkette in schematischer, teilgeschnittener Darstellung; -
7 eine vierte beispielhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Laschenkette in schematischer, teilgeschnittener Darstellung; -
8 ein Laschenkette gemäß7 in schematischer, teilgeschnittener Darstellung; Draufsicht auf eine Wiegefläche eines Wiegestücks der -
9 eine fünfte beispielhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Laschenkette in schematischer, teilgeschnittener Darstellung; -
10 ein Draufsicht auf eine Wiegefläche eines Wiegestücks der Laschenkette gemäß9 in schematischer, teilgeschnittener Darstellung; -
11a eine sechste beispielhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Laschenkette in schematischer, teilgeschnittener Darstellung; -
11b eine vergrößerte Ansicht eines Kettenglieds einer Laschenkette gemäß11a ; -
11c eine Ansicht eines Wiegestücks aus Sicht der Linie 11c-11c aus11a ; -
11d eine teilgeschnitte Ansicht eines Wiegestücks aus Sicht der Linie 11d-11d aus11c ; -
12 eine siebente beispielhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Laschenkette in schematischer, teilgeschnittener Darstellung; -
13 eine achte beispielhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Laschenkette in schematischer, teilgeschnittener Darstellung; und -
14 eine neunte beispielhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Laschenkette in schematischer, teilgeschnittener Darstellung; -
15 eine bekannte Laschenkette mit Zweilaschenverband in Seitenansicht; -
16 die Seitenansicht einer anderen Bauform einer bekannten Laschenkette; -
17 eine Draufsicht auf die Laschenkette gemäß15 ; -
18 eine Draufsicht entsprechend17 zur Darstellung des Dreilaschenverbandes einer bekannten Laschenkette gemäß16 ; -
19 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Recken einer Laschenkette; -
20 ein Diagramm; -
21 ein Diagramm; -
22 ein Diagramm; -
23 eine Darstellung der Längung von Laschen; -
23a Ausschnitt der23 ; -
23b Ausschnitt der23 ; -
24 ein Diagramm; -
25 ein Diagramm; -
26 ein Diagramm; -
27 eine Ansicht einer Lasche und -
28 eine Laschenkette im Schnitt. -
1 zeigt schematisch eine Antriebseinheit1 mit einem Kegelscheibengetriebe2 , das ein antriebsseitiges Scheibenpaar3 und ein abtriebsseitiges Scheibenpaar4 aufweist. Jedes Scheibenpaar hat ein axial bewegbares Scheibenteil3a ,4a und je ein axial festes Scheibenteil3b ,4b . Zwischen den beiden Scheibenpaaren ist zur Drehmomentübertragung ein Umschlingungsmittel in Form einer erfindungsgemäßen Laschenkette5 vorgesehen. - Das Scheibenpaar
3 ist über ein Stellglied6 und das Scheibenpaar4 über ein Stellglied7 , die als Kolben-/Zylindereinheiten ausgebildet sind, axial gegen die Laschenkette5 verspannbar. - Wirkungsmäßig parallel geschaltet zu den Kolben-/Zylindereinheiten
6 ,7 ist jeweils eine weitere Kolben-/Zylindereinheit9 ,10 vorgesehen, die zur Übersetzungsänderung des Getriebes dienen. Die Druckkammern der Kolben-/Zylindereinheiten9 ,10 können wechselweise entsprechend dem geforderten Übersetzungsverhältnis mit Druckmittel befüllt oder entleert werden. Hierfür können die zu den Druckkammern9 ,10 führenden Leitungen11 ,12 entsprechend den Erfordernissen mittels einer Ventileinrichtung13 entweder mit der durch eine Pumpe14 gebildeten Druckmittelquelle oder aber mit einer Ablaßleitung15 verbunden werden. Die Übersetzungsänderung des Kegelscheibenumschlingungsgetriebes2 erfolgt also durch Einstellung einer Druckdifferenz zwischen den beiden Stellgliedern9 und10 . Zur Erzeugung eines zumindest momentenabhängigen Druckes ist ein Drehmomentfühler16 vorgesehen, der auf einem hydromechanischen Prinzip basiert. Der Drehmomentfühler16 überträgt zumindest einen Teil des über die Antriebswelle A und die zwischengeschaltete Kupplungseinheit17 eingeleiteten Drehmoments auf das Kegelscheibenpaar3 . - Die Kupplungseinheit
17 besitzt zumindest eine Anfahrkupplung18 sowie gegebenenfalls eine Drehrichtungsumkehreinheit19 , z. B. für die Rückwärtsfahrt. Die Drehrichtungsumkehreinheit besitzt in an sich bekannter Weise eine Kupplung bzw. Bremse20 , die unter Zwischenschaltung eines Planetensatzes21 die Drehrichtung der Zwischenwelle B verändert. - Die Kupplungen
18 und19 sind als hydraulisch betätigte Kupplungen ausgebildet, die mit Hilfe des Umschaltventiles22 wahlweise geschlossen oder geöffnet werden können. Dem Umschaltventil22 ist ein Steuerventil23 vorgeschaltet, über das die für den gerade vorhandenen Betriebszustand notwendige Kupplung18 oder19 betätigt bzw. geschaltet werden kann. Über das Steuerventil23 kann also die über das Umschaltventil22 mit dem Steuerventil23 verbundene Kupplung, z. B.18 , geschlossen oder geöffnet werden. Zumindest die Ventile13 ,22 und23 werden von einer zentralen elektronischen Einheit24 , die verschiedene Betriebsparameter eines Kraftfahrzeuges bzw. des Motors und/oder des Getriebes verarbeitet, gesteuert. Die hydraulische Steuerung25 kann in einem Ventilblock zusammengefaßt werden. - Zwischen der Pumpe
14 und dem Drehmomentfühler16 ist ein Druckventil26 vorgesehen, das gewährleistet, daß bei geringem Drehmomentfühlerdruck ein Mindestdruck in der Leitung29 bzw. von den Ventilen13 ,23 vorhanden ist. Der Druckraum27 des Drehmomentfühlers16 steht über die Verbindungsleitungen28 ,29 mit der Pumpe14 in Verbindung. Von der Leitung28 gehen zwei Verbindungsleitungen bzw. Kanäle30 ,31 aus, die mit der ihnen zugeordneten Druckkammer6 bzw.7 in Verbindung stehen. Somit herrscht in den Druckkammern6 ,7 ein Druckniveau, das von dem vom Drehmomentfühler16 gelieferten Druckniveau abhängig ist. Der als momentengesteuertes Ventil ausgebildete Drehmomentfühler16 überträgt das über die Zwischenwelle B eingeleitete Drehmoment auf das Scheibenpaar3 . Der Momentenfühler16 besitzt in bekannter Weise eine axial feststehende32 und eine axial verlagerbare Kurvenscheibe33 , die jeweils Auflauframpen besitzen. Zwischen den Auflauframpen sind Spreizkörper in Form von Kugeln34 angeordnet. Die Abflußöffnung35 des Drehmomentfühlers16 ist über eine Leitung bzw. einen Kanal36 mit einer Strahlpumpe37 verbunden. In Abhängigkeit des zwischen den beiden Scheiben32 ,33 anstehenden Drehmoments wird über die als Steuerkolben wirksame Scheibe33 die Abflußöffnung35 im Querschnitt entsprechend verändert, wobei sich ein dem zu übertragenden Drehmoment entsprechender Druck im Druckraum27 , in den Leitungen28 ,30 ,31 und somit auch in den Druckkammern6 ,7 einstellt. Die durch die Abflußöffnung35 abfließende Ölmenge hat einen verhältnismäßig hohen Druck und besitzt somit entsprechend viel Energie. Diese Druckenergie wird in der Strahlpumpe37 ausgenutzt, um aus einem Vorratsbehälter38 zusätzliches flüssiges Medium bzw. Öl anzusaugen und für Kühl- und/oder Schmierzwecke zu benutzen. Das einlaßseitig in die Strahlpumpe37 eingeleitete Öl dient also als Treibmittel. Dieses über die Leitung36 in die Strahlpumpe37 eingeleitete Öl erhält an der Mündung der konischen Treibdüse39 eine erhöhte Geschwindigkeit, wodurch der Druck stark herabgesetzt wird und das zu fördernde Mittel bzw. Öl über die Leitung40 angesaugt werden kann. In der Fangdüse41 findet ein Geschwindigkeitsaustausch zwischen dem über die Leitung36 zugeführten Öl und dem über die Leitung40 angesaugten Öl. Im Diffusor42 wird der in der Abflußleitung43 gewünschte Druck eingestellt. Die Leitung43 mündet in den Kupplungsraum der Kupplung18 , so daß das über die Leitung43 geförderte Ölvolumen zumindest zur Kühlung bzw. Schmierung der Anfahrkupplung18 in bekannter Weise verwendet werden kann. Zweckmäßig kann es sein, wenn in der Leitung43 ein weiteres schematisch angedeutetes Ventil44 vorgesehen ist, das ähnlich wie das Ventil22 ausgebildet sein kann und wechselweise eine Verbindung mit der Anfahrkupplung18 oder der zur Drehrichtungsumkehr erforderlichen Kupplung19 herstellen kann. Das Ventil44 kann ebenfalls über die elektronische Steuereinheit24 betätigt werden. Ein Teil des durch die Strahlpumpe37 geförderten Öls kann auch zur Schmierung des Umschlingungsgetriebes2 herangezogen werden. Weiterhin können im Bereich der Leitung36 und/oder43 Abzweigungen vorgesehen werden, in denen eine entsprechende Drossel angeordnet ist, wobei das durch die Abzweigungen abfließende Öl ebenfalls für Kühl- und/oder Schmierzwecke verwendet werden kann. - In der Ansaugleitung
40 bzw. in der Strahlpumpe37 ist ein Rückschlagventil45 vorgesehen, das in Ansaugrichtung öffnet. Dieses Rückschlagventil45 gewährleistet, daß bei kaltem zähflüssigem Öl kein Abfluß von der Strahlpumpe37 über die Leitung40 erfolgen kann. Bei niedrigen Temperaturen können die in der Pumpe37 und in den Leitungen bzw. Kanälen auftretenden Verluste derart hoch sein, daß kein zusätzliches Öl über die Strahlpumpe37 angesaugt werden kann. Auch kann bei niedrigen Temperaturen bzw. bei sehr zähem Öl die Funktionsweise der Strahlpumpe37 beeinträchtigt sein. Durch das Rückschlagventil45 wird gewährleistet, daß zumindest das über die Leitung36 der Strahlpumpe37 zugeführte Öl auch tatsächlich in die Abflußleitung43 gelangt. -
2 zeigt eine beispielhafte, erfindungsgemäße Laschenkette100 in schematischer, teilgeschnittener Ansicht. - Die Laschenkette
100 weist mehrere Kettenglieder102 auf, welche sich in der durch den Doppelpfeil104 angedeuteten Laufrichtung der Laschenkette100 nebeneinanderliegend erstrecken und durch Gelenkeinrichtungen106 miteinander gelenkig verbunden sind. - Die Gelenkeinrichtungen
106 weisen jeweils mehrere Wiegestücke108 ,110 auf, deren Längsachse sich in die Zeichenebene erstreckt. Diese paarweise der Gelenkeinrichtung106 zugeordneten Wiegestücke108 ,110 weisen jeweils eine Wiegefläche112 auf, die der Wiegefläche112 des der gleichen Gelenkeinrichtung106 zugeordneten Wiegestücks zugewandt ist, so daß die Wiegeflächen112 der benachbarten Wiegestücke108 ,110 aufeinander abrollen können. - Die Wiegestücke
108 ,110 erstrecken sich in ihrer Längsrichtung durch Durchgangsöffnungen114 der Laschen116 , wobei jeweils mehrere der Laschen116 mit Durchgangsöffnung114 einem Kettenglied102 und mehrere dieser Laschen116 mit Durchgangsöffnungen114 einem in Laufrichtung104 der Laschenkette100 benachbarten Kettenglied102 zugeordnet sind. - Innerhalb jeder Durchgangsöffnung
114 der Laschen116 werden zwei Paare von Wiegestücken108 ,110 aufgenommen, wobei diese Paare unterschiedlichen Gelenkeinrichtungen106 zugeordnet sind. Die bezüglich der jeweiligen Durchgangsöffnung114 in den beiden, durch die Pfeile118 ,120 angedeuteten Orientierungen der Laufrichtung104 der Laschenkette100 außenliegenden Wiegestücke108 ,110 sind mit der Lasche116 formschlüssig drehfest verbunden und in der Längsrichtung der Wiegestücke108 ,110 axial verschieblich gegenüber der Lasche116 gelagert. - Die Relativbeweglichkeit zwischen den Laschen
116 und den Wiegestücken108 ,110 wird durch die Sicherungselemente122 begrenzt bzw. verhindert. Diese Sicherungselemente122 sind als Drahtclips ausgebildet. Die Sicherungselemente122 weisen jeweils zwei freie Enden124 ,126 auf, welche sich in nutförmige Vertiefungen128 ,130 der Wiegestücke108 ,110 erstrecken, so daß diese Wiegestücke108 ,110 gegen seitliches Herausrutschen in Richtung ihrer Längsachsen gesichert sind. Die Sicherungselemente122 insbesondere sind in Längsrichtung bzw. in Richtung der Längsachsen der Wiegestücke108 ,110 außenliegend angeordnet. - Auf einer in Richtung der Längsachsen der Wiegestücke
108 ,110 außerhalb der Laschen116 liegenden Seite der Laschenkette100 sind die Sicherungselemente122 nebeneinanderliegend in Laufrichtung104 der Laschenkette100 angeordnet, so daß jedes Sicherungselement122 in zwei benachbarte Gelenkeinrichtungen106 eingreift und weitere Sicherungselemente122 jeweils in sich die in den Orientierungen118 ,120 der Laufrichtung104 der Laschenkette100 anschließenden jeweiligen zwei Gelenkeinrichtungen eingreifen. - Die Sicherungselemente
122 können zusätzlich in Vertiefungen auf dem Außenumfang132 , der außerhalb der Wiegeflächen112 angeordnet ist, eingreifen und insbesondere auf der der Wiegeflächen in Laufrichtung104 der Laschenkette100 abgewandten Seite134 ,136 des Wiegestücks108 ,110 . -
3 zeigt eine Draufsicht auf eine Wiegefläche112 eines Wiegestücks108 ,110 einer Laschenkette100 aus2 . - In die Wiegefläche
112 ist eine Nut150 eingeschliffen, in welcher ein freies Ende124 ,126 des Sicherungselements122 eingreifen kann, so daß das Sicherungselement122 und das Wiegestück108 ,110 formschlüssig miteinander verbunden sind. -
4 zeigt eine Ansicht des Wiegestücks108 aus Sicht des Pfeils138 in2 , wobei dargestellt ist, daß sich die Nut150 in die Wiegefläche112 erstreckt. -
5a zeigt eine beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Laschenkette100 in schematischer, teilgeschnittener Ansicht, bei welcher ein Sicherungselement122 , welches als Drahtbügel, gestanztes Teil oder dgl. ausgebildet ist, mit seinen freien Enden124 ,126 in die Vertiefungen128 ,130 eingreift. Die Vertiefungen128 ,130 sind jeweils in den Wiegeflächen112 der jeweiligen Wiegestücke108 ,110 der jeweiligen Gelenkeinrichtungen106 eingeschliffen. Das Sicherungselement122 umgreift die Anordnung aus den Gelenkeinrichtungen106 von unten, d. h. aus der Richtung, die den Gelenkachsen der nicht dargestellten Kegelscheiben im montierten Zustand zugewandt sind. Die Orientierung, in welcher die Kegelscheibenachse positioniert ist, wird durch den Pfeil160 schematisch angedeutet, während die entgegengesetzte Orientierung durch den Pfeil162 schematisch angedeutet wird. -
5b zeigt eine Draufsicht auf eine Wiegefläche112 eines Wiegstücks110 aus Sicht der Linie 5b-5b aus5a . - In
5b ist beispielhaft die Lage einer nutförmigen Vertiefung130 dargestellt, die sich in die Wiegefläche112 des Wiegestücks110 erstreckt. Die nutförmige Vertiefung130 erstreckt sich vom Rand der Wiegefläche quer zur Längsrichtung und überdeckt dabei mehr als 50% der Breite der Wiegefläche112 des Wiegestücks110 . -
5c zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie 5c-5c aus5b , aus welcher entnommen werden kann, daß sich die Tiefe der nutförmigen Vertiefung130 in der Wiegefläche112 in Längsrichtung dieser Vertiefung130 verändert. -
5d zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie 5d-5d aus5c , aus welcher ersichtlich ist, daß die nutförmige Vertiefung130 in der Wiegefläche112 des Wiegestücks110 eine kreissegmentartigen Querschnitt aufweist, und zwar insbesondere einen halbkreisförmigen Querschnitt. - Die in
6 dargestellte Laschenkette100 unterscheidet sich von der in5 dargestellten Laschenkette100 insbesondere durch die Form und Anordnung der Sicherungselemente122 . Das Sicherungselement122 ist in6 im Bereich170 abgeknickt ausgebildet und greift darüber hinaus von oben, also von der den nicht dargestellten Drehachsen der Kegelscheibenpaare abgewandten Seite, in die Gelenkeinrichtungen106 ein. - In der Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Laschenkette
100 gemäß7 greift das Sicherungselement122 in zwei Gelenkeinrichtungen von außen bzw. von oben, also aus der von den nicht dargestellten Drehachsen der Kegelscheibenpaare abgewandten Richtung, ein und erstreckt sich in Vertiefungen128 ,130 der Wiegestücke108 ,110 , die in den Bereichen180 ,182 ,184 ,186 auf der Ketteninnenseite angeordnet sind. Die Ketteninnenseite ist die Seite der Laschenkette100 , die den Drehachsen der Kegelscheiben zugewandt ist. - Gegebenenfalls sind zusätzlich in den Bereichen
188 ,190 der Wiegestücke108 ,110 die den jeweils außen liegenden Wiegestücken108 ,110 , zugeordnet und von den Wiegeflächen112 abgewandt sind, Vertiefungen angeordnet, in welche sich das Sicherungselement122 erstreckt. -
7 verdeutlicht ferner, daß eine erfindungsgemäße Laschenkette100 mit unterschiedlichen Teilungen, also mit unterschiedlichen Abständen zweier benachbarter Gelenkeinrichtungen106 ,106a ausgebildet sein kann. Der Abstand der Gelenkeinrichtungen106a in Laufrichtung104 der Laschenkette100 ist größer als der entsprechende Abstand der Gelenkeinrichtungen106 . Dementsprechend sind die den geringer beabstandeten Gelenkeinrichtungen106 zugeordneten Sicherungselemente122 in Laufrichtung104 der Laschenkette100 kürzer als die den Gelenkeinrichtungen106a mit größerem Abstand zugeordneten Sicherungselemente122a . -
8 zeigt eine Ansicht eines Wiegestücks108 einer Laschenkette100 gemäß7 . -
8 verdeutlicht, daß die Nuten192 ,194 , die sich in die Bildebene erstrecken und den Vertiefungen180 entsprechen, an den seitlich außen liegenden Enden des Wiegstücks108 angeordnet sind. Die Wiegestücke110 , die mit den Wiegestücken108 ein Wiegestückpaar bilden, gleichen, was in -
8 nicht dargestellt ist, in ihrer Geometrie den Wiegestücken108 . Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die Wiegestücke110 , was ebenfalls in8 nicht dargestellt ist, jedoch auch spiegelsymmetrisch zu den Wiegestücken ausgebildet sein können, und zwar in Bezug auf eine Symmetrieebene, welche zwischen den dem gleichen Wiegestückpaar zugeordneten Wiegestücken108 ,110 senkrecht zur Laufrichtung104 der Laschenkette100 verläuft. Ferner können die Wiegestücke sich in ihrer Geometrie auf sonstige Weise unterscheiden, was ebenfalls in8 nicht dargestellt ist. -
9 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Laschenkette100 , die sich von der Ausführungsform gemäß7 insbesondere dadurch unterscheidet, daß die Sicherungselemente122 ,122a von unten, also aus Richtung160 der nicht dargestellten Achsen der Kegelscheibenpaare, in die Gelenkeinrichtungen106 ,106a eingreifen sowie dadurch, daß die Enden200a ,202a der freien Enden200 ,202 der Sicherungselemente122 ,122a nicht, wie in7 , sich in die Vertiefungen in den Bereichen182 ,184 legen, sondern abgeknickt sind und von den Gelenkeinrichtungen106 ,106a nach außen zeigen. -
10 zeigt eine Ansicht eines eines Wiegestücks108 einer Laschenkette100 aus Sicht der Linie 10-10 aus9 , in welcher die Nuten192 ,194 zu erkennen sind.10 unterscheidet sich von8 insbesondere dadurch, daß die Nuten192 ,194 eine andere Lage zu den Schrägen210 ,212 der Stirnseiten der Wegestücke108 ,110 aufweisen. - In den Ausführungsformen gemäß
2 bis10 sind die Sicherungselemente122 nur auf einer Seite der Laschenkette100 oder auf beiden Seiten der Laschenkette100 angeordnet, wobei im letzten Fall die auf unterschiedlichen Seiten der Laschenkette angeordneten Sicherungselemente122 insbesondere versetzt in die Gelenkeinrichtungen106 eingreifen. -
11a zeigt eine sechste beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Laschenkette100 , bei welcher die Sicherungselemente122 auf einer ersten Seite der Laschenkette angeordnet sind und die Sicherungselemente220 auf der anderen Seite der Laschenanordnung angeordnet sind, so daß die Sicherungselemente122 ,220 die Anordnung der Laschen116 jeweils in Richtung der Längsachsen der Wiegestücke108 ,110 nach außen begrenzen. - Die Sicherungselemente
122 sind formschlüssig mit den Wiegestücken108 ,110 verbunden, während die Wiegestücke220 kraftschlüssig mit den Wiegestücken108 ,110 bzw. den Gelenkeinrichtungen106 verbunden sind. - Die Sicherungselemente
122 ,220 sind in Laufrichtung104 der Laschenkette100 elastisch bzw. federnd ausgebildet, so daß sie die Wiegestücke108 ,110 jeweils derart belasten, daß diese Wiegestücke108 ,110 gegeneinander gedrückt werden. - Die Sicherungselemente
122 ,220 weisen jeweils zwei freie Enden124 ,126 auf, welche jeweils in eine Gelenkeinrichtung106 eingreifen, sowie einen zwischen diesen freien Enden124 ,126 angeordneten Bereich222 , welcher derart geformt ist, daß er eine Öse bildet, welche in Umfangsrichtung offen ist. -
11b zeigt ein Kettenglied102 gemäß11a mit einem Sicherungselement122 in vergrößerter Darstellung. -
11c zeigt eine Ansicht eines Wiegestücks108 aus Sicht der Linie 11b-11b aus11 . - Das Wiegestück
108 weist in seinen in Längsrichtung außen liegenden Bereichen jeweils eine nutförmige Vertiefung224 ,226 auf, welche im wesentlichen senkrecht zur Längsachse, also in Querrichtung, des Wiegestücks108 ausgerichtet und außerhalb der in Querrichtung liegenden Randbereiche des Wiegestücks108 angeordnet ist. -
11d zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie 11d-11d aus11c , wobei insbesondere die Lage der Vertiefung224 auf der Seite des Wiegestücks108 , die der Wiegefläche112 dieses Wiegestücks108 abgewandt ist, verdeutlicht ist. -
12 zeigt eine siebente beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Laschenkette100 , bei welcher die Sicherungselemente112 auf einer ersten Seite der Laschenkette100 angeordnet sind und die Sicherungselemente220 auf der zweiten Seite der Laschenkette angeordnet sind. - Diese Sicherungselemente
112 ,220 greifen jeweils in die Gelenkeinrichtungen106 ein und umgreifen die Wiegestücke108 ,110 derart, daß die Wiegestückpaare108 ,110 in Laufrichtung104 der Laschenkette100 entgegengesetzt gerichtet belastet werden, so daß die Wiegestücke108 ,110 leicht auseinander gezogen werden. - Hierzu greifen insbesondere die freien Enden
230 ,232 der Sicherungselemente212 ,220 in die Endbereiche234 ,236 der Wiegeflächen112 ein. - Der zwischen den freien Enden
230 ,232 angeordnete Zwischenbereich222 erstreckt sich von den Gelenkeinrichtungen nach außen und ist gebogen ausgebildet. -
13 zeigt eine achte beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Laschenkette100 , bei welcher unterschiedliche Sicherungselemente122 ,240 von unterschiedlichen Seiten der Laschenkette100 , nämlich aus der Richtung160 , in der die nicht dargestellten Achsen der Kegelscheibenpaare angeordnet sind, sowie von einer zweiten Seite, die in Richtung des Pfeils162 angeordnet ist, also von einer Seite, die den Kegelscheibenachsen abgewandt ist, in die Gelenkeinrichtungen106 eingreifen. - Die Sicherungselemente
220 ,240 sind unterschiedlich ausgebildet und vorzugsweise auf der gleichen Seite der Laschenkette in Richtung der Längsachse der Wiegestücke108 ,110 angeordnet. Erfindungsgemäß ist jedoch auch vorgesehen, daß sie auf unterschiedlichen Seiten der Laschenkette100 angeordnet sind. -
14 zeigt eine neunte beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Laschenkette100 , bei welcher die Laschen116 in einem v-förmigen Muster angeordnet sind. - Die
15 und17 zeigen Seitenansicht und Draufsicht eines Stückes einer bekannten Laschenkette mit normalen Kettenlaschen401 und Laschen402 , wobei die Laschen über die Breite B der Laschenkette betrachtet angeordnet sind und sich gemäß dem Anordnungsmuster wiederholen. Die Laschen bilden reihenweise Laschenpakete. Die durch die Laschen401 und402 gebildeten Kettenglieder sind gelenkig über Gelenkstücke miteinander verbunden, die aus Paaren von Wiegestücken403 bestehen, welche in Aussparungen404 der Laschen eingesetzt sind und mit den jeweils zugehörenden Laschen über eine formschlüssige Verbindung405 drehverbunden sind. Die Aussparungen404 können derart ausgebildet sein, daß pro Lasche zwei Aussparungen für die beiden Gelenke gebildet sind oder aber auch, daß pro Lasche nur eine Aussparung zur Aufnahme von den Wiegestücken für beide Gelenke vorgesehen ist. Die Wiegestücke403 haben aufeinander zu gerichtete, beispielsweise zumindest einzelne konkave, Wiegeflächen406 , über die sie aufeinander abrollen können, woraus sich die Gelenkbeweglichkeit der benachbarten Kettenglieder ergibt. Die Wiegeflächen können beide konkav sein oder auch eine Wiegefläche ist plan oder konvex und die andere Wiegefläche ist konkav. - Solche Laschenketten können derart ausgebildet sein, daß zumindest einzelne Wiegestücke mit den ihrem Kettenglied zugehörenden Laschen wenigstens teilweise über eine Drehsicherung verbunden sind.
- Die einzelnen Gelenke haben von Mitte zu Mitte einen Abstand
407 , den man im allgemeinen als Kettenteilung bezeichnet. Die Größe dieser Kettenteilung407 ist abhängig von der in Kettenlaufrichtung408 gegebenen Erstreckung der Wiegestücke403 sowie dem zwischen den einzelnen Aussparungen404 erforderlichen Abstand. Bekanntermaßen kann die Kettenteilung407 über die gesamte Kettenlänge gleichbleibend ausgebildet sein, sie kann jedoch auch in gewissen Grenzen gegebenenfalls unregelmäßig variieren, um die Geräuschentwicklung der Kette günstig zu beeinflussen. - Die Wiegestücke haben an ihren seitlichen Endbereichen Stirnflächen, mit welchen sie im Betrieb eines Getriebes mit den Kegelscheiben in Reibkontakt treten können. Vorteilhaft ist es, wenn beide Wiegestücke gleich lang sind, so daß beide Wiegestücke mit der Kegelscheibe in Kontakt treten. In einem anderen Ausführungsbeispiel ist es zweckmäßig, wenn die Wiegestücke eine unterschiedliche Länge aufweisen und dadurch nur ein Wiegestück pro Gelenk mit der Kegelscheibe in Reibkontakt tritt.
- Aus der Draufsicht gemäß
17 ist ersichtlich, daß die Kette im sogenannten Zweilaschenverband zusammengebaut ist, der bedeutet, daß jeweils zwei radiale Endstege409 bzw.410 benachbarter Kettenlaschen zwischen zwei Paaren von Wiegestücken403 nebeneinander stehen, wodurch entsprechend der Abstand dieser durch Wiegestückpaaren gebildeten Gelenke bestimmt ist. - Aus der Draufsicht gemäß
18 ist ersichtlich, wie bekannte Ketten im Dreilaschenverband aufgebaut sind. Hier sind über die Breite der Kette gesehen die normalen Laschen411 und die Außenlaschen412 in der Kettenlaufrichtung jeweils um eine Teilung gegeneinander versetzt, wodurch sich zwar eine Verbreitung der Kette quer zur Laufrichtung ergibt, wodurch aber auf der anderen Seite der Abstand zwischen den durch Paare von Wiegestücken413 gebildeten Gelenken gegenüber dem Zeilenlaschenverband gemäß17 reduziert werden kann. - Der Draufsicht gemäß
18 entspricht eine andere bekannte, in16 in Seitenansicht dargestellte Kettenbauform mit normalen Laschen411 und Außenlaschen412 , wobei die Gelenkstücke aus Paaren von Wiegestücke413 bestehen. Diese Wiegestücken413 haben eine Gestalt derart, daß sie nur noch an zwei Stellen414 und415 an den Laschenaussparungen416 anliegen. Zwischen den Anlagestellen414 und415 sind die Wiegestücke413 von den Laschen411 ,412 der Kette frei. - Die
19 zeigt eine Anordnung450 zum Recken einer erfindungsgemäßen Laschenkette432 , wobei die Laschenkette432 in einem Kegelscheibenspalt448 zweier Kegelscheibensätze aufgenommen ist. Die Anordnung der19 kann jedoch auch stellvertretend für ein Kegelscheibenumschlingungsgetriebe sein, welches im Betriebe eine erfindungsgemäße Kette aufweist. Der eine Kegelscheibensatz ist gebildet durch die beiden Kegelscheiben424 und425 , die axial relativ zueinander verlagerbar sind. Dazu kann die eine Kegelscheibe425 axial verlagert werden, siehe Pfeil432 . Zur axialen Verlagerung und zur Anpressung der Kette gegenüber dem Kegelscheibensatz dient der Stellzylinder428 . - Der andere Kegelscheibensatz ist gebildet durch die beiden Kegelscheiben
426 und427 , die axial relativ zueinander verlagerbar sind. Dazu kann die eine Kegelscheibe427 axial verlagert werden, siehe Pfeil431 . Zur axialen Verlagerung und zur Anpressung der Kette gegenüber dem Kegelscheibensatz dient der Stellzylinder429 . Über die antriebsseitige Welle422 und die abtriebsseitige Welle423 kann die Drehzahl und/oder das Drehmoment eingestellt werden. - Gemäß einer anderen Ausführung einer Vorrichtung zum Recken einer Laschenkette kann es vorteilhaft sein, wenn die Achsen oder Wellen der Vorrichtung unter Kraftbeaufschlagung auseinander gezogen werden, so daß die Laschenkette in den Kegelscheibenspalt gezwängt wird und so die Kraftübertragung zwischen Laschenkette und Kegelscheiben auf den gewünschten Wert eingestellt werden kann. Dazu ist es nicht zwingend erforderlich, daß die Kegelscheiben der Kegelscheibenpaare axial zueinander verlagerbar sind. Es kann auch zweckmäßig sein, wenn die Kegelscheiben zueinander fest angeordnet sind.
- Beim Recken der Kette in der Umschlingung wird die Laschenkette nach der Montage der einzelnen Laschen mit den Wiegestücken geschlossen. Anschließend wird sie beispielsweise in einen Variator gemäß
19 eingelegt. Durch die Anpressung zwischen den Wiegestücken und den Kegelscheiben und/oder durch die Drehmomentübertragung wird die Kette in der Umschlingung gereckt. Dazu wird vorzugsweise ein Vielfaches der im Getriebe üblicherweise auftretenden Anpreßkräfte und/oder Drehmomente eingestellt und die Kette wird beispielsweise wenige Umläufe durch den Variator laufen gelassen, so daß jedes Kettenglied, wie Lasche und Wiegestück zumindest einmal oder mehrfach im Variator umgelaufen ist. Vorteilhaft ist es, wenn die Kette gegenüber den Verhältnissen im Getriebe eines Fahrzeuges langsam und mit wenigen Umläufen durchgedreht wird. - Typischerweise kann in der Anfahrübersetzung (underdrive) der Reckvorgang durchgeführt werden, wobei das Drehmoment im Bereich von Null bis zum 10-fachen nominalen Drehmomentes des maximalen Variatormomentes, also des maximal im Getriebe auftretenden Drehmomentes, des Getriebes einstellbar ist. Vorzugsweise wird ein Drehmoment im Bereich von ca. dem 3-fachen des maximalen Variatormomentes eingestellt. Auch ist es zweckmäßig, wenn die Zugkraft im Trum
470 der Kette während des Reckvorgangs größer ist als während des Betriebs des Getriebes. Vorteilhaft ist es, wenn die Zugkraft zumindest die doppelte Zugkraft im Vergleich zur maximalen Zugkraft im normalen Betrieb des Getriebes ist. - Die Laschenkette wird dann mit einer geringen Drehzahl, im Bereich von ca. 0,5 Umdrehungen pro Minute bis ca. 500 Umdrehungen, vorteilhaft von ca. 10 Umdrehungen pro Minute bis 50 Umdrehungen pro Minute einige Umdrehungen oder Umläufe durchgedreht. Dabei kann es zweckmäßig sein, wenn je nach Laschenkette 1 bis 20 Umläufe durchgeführt werden.
- Die Übersetzung während des Reckvorganges kann auch verändert werden.
- Dadurch stellt sich eine Lastverteilung ein, die einer Volllastbelastung im underdrive (Anfahrübersetzung) im Fahrzeug im wesentlichen entspricht. Bei einem Reckvorgang kann aber auch eine andere Übersetzung eingestellt werden, wie beispielsweise eine overdrive-Übersetzung oder eine veränderliche Übersetzung beim Reckvorgang. Vorteil des Reckvorgangs in der Umschlingung ist, daß die Kette bei im wesentlichen jeder im Betrieb auftretenden Kettenkrümmung gereckt wird und so die Lastverteilung ähnlich der realen Lastverteilung im Betrieb des Getriebes ist.
- Durch den Reckvorgang im der Umschlingung wird aufgrund der Anpressung und/oder der Drehmomentbelastung die Kette derart belastet, daß die Wiegestücke in radialer Richtung als auch in Umfangsrichtung, bezüglich der Weile der Scheibensätze betrachtet, elastisch verformt oder gekrümmt werden. Dadurch werden die über die Breite der Kette betrachtet außen angeordneten Laschen stärker beaufschlagt als die in der Mitte der Laschenkette angeordneten Laschen. Dies hat zur Folge, daß die Außenlaschen oder die am Rand angeordneten Laschen stärker gelängt werden als die innen angeordneten Laschen und diese Außenlaschen einen höheren Reckgrad erfahren als die inneren Laschen. Unter dem Reckgrad versteht man das Verhältnis zwischen der Belastung beim Recken im Verhältnis zur Bruchlast.
- Dabei kann es zweckmäßig sein, wenn die Laschen einer Laschenreihe bei der Montage die gleiche Länge haben und diese Laschen als Funktion der Breite unterschiedlich gelängt werden.
- Ebenso kann es zweckmäßig sein, wenn die Laschen einer Laschenreihe bereits bei der Montage unterschiedliche Längen bzw. Lascheninnenweiten aufweisen, so daß die am Rand der Kette angeordneten Laschen eine größer Lascheninnenweite aufweisen als die mittleren Laschen. Dies kann besonders zweckmäßig sein, wenn nicht in der Umschlingung gereckt wird sondern die Laschen vor der Montage gereckt werden und die Laschen anschließend miteinander zur Kette montiert werden. Dann kann man aufgrund der Montage der Laschen unterschiedlicher Lascheninnenweite eine Kette aufbauen, die bereits am Rand längere Lascheninnenweiten aufweist als in der Mitte. Dies ist beispielhaft in der
26 dargestellt. Dort wird gezeigt, daß die Lascheninnenweite als Funktion der Position der Laschen an den Rändern größer ist als im mittleren Bereich. Dies kann sowohl durch den Reckvorgang in der Umschlingung als auch durch die erfindungsgemäße Montage verschieden langer Laschen erfolgen. - Auch können die Laschen bei einem Reckvorgang vor der Montage mit unterschiedlichen Reckgraden gereckt werden und bei der Montage derart verbaut werden, daß die Laschen mit einem höheren Reckgrad am Rande der Kette angeordnet werden. Dies hat zur Folge, daß die Außenlaschen oder die am Rand angeordneten Laschen stärker plastifiziert sind und belastbarer sind als die innen angeordneten Laschen und diese Außenlaschen einen höheren Reckgrad erfahren als die inneren Laschen. Dies ist beispielhaft in der
25 dargestellt. Dort wird gezeigt, daß der Reckgrad als Funktion der Position der Laschen an den Rändern größer ist als im mittleren Bereich. Dies kann sowohl durch den Reckvorgang in der Umschlingung als auch durch die Montage verschieden stark gereckter Laschen erfolgen. - Die
20 bis22 zeigen in Diagrammen das Verhalten der Länge der Laschen als Funktion der Anordnung über die Breite der Kette betrachtet. Auf der y-Achse der20 und22 ist die Länge der Laschen bzw. die Länge des Abstandes L der beiden Berührbereiche einer Lasche dargestellt. Diese Länge L wird auch Lascheninnenweite bezeichnet. In der22 ist die Längendifferenz ΔL der Laschen zwischen einem ungereckten und einem erfindungsgemäß gereckten Zustand dargestellt. Auf der x-Achse ist bei den -
20 bis22 jeweils die Position der Laschen über die Breite der Kette dargestellt. Die Position 1 entspricht der Position der Lasche auf der einen Seite der Kette und die Position 14 entspricht der Position der Lasche auf der anderen Seite der Lasche. Die Positionen 2 bis 13 entsprechen den Positionen der Laschen zwischen den Randlaschen 1 und 14. Dabei ist im speziellen eine Kette mit 14 Laschenpositionen über die Breite der Kette als Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei auch andere Kettenvarianten ohne Beschränkung der Allgemeinheit in die Betrachtung eingeschlossen werden können. - Die
20 zeigt ein Diagramm einer nicht gereckten Kette oder einer im geraden Zustand gestreckten offene Kette. Die Länge L ist als Funktion der Laschenposition 1 bis 14 im wesentlichen gleich und konstant. - Die
21 zeigt ein Diagramm einer im geschlossenen Zustand in der Umschlingung dynamisch gereckten Kette. Die Länge L variiert ist als Funktion der Laschenposition 1 bis 14, wobei die Randlaschen auf den Positionen 1 bis 3 und 12 bis 14 stärker gereckt werden als die Laschen auf den mittleren Laschenpositionen 4 bis 11. Dies resultiert aufgrund der radialen und in Umfangsrichtung erfolgenden Durchbiegung der Wiegestücke und der entsprechend starken Plastifizierung der Berührbereiche der Laschen auf den Positionen der am Rand oder nahe dem Rand angeordneten Laschen. - Die
22 zeigt ein Diagramm einer im geschlossenen Zustand in der Umschlingung dynamisch gereckten Kette. Die Längendifferenz ΔL variiert ist als Funktion der Laschenposition 1 bis 14, wobei die Randlaschen auf den Positionen 1 bis 3 und 12 bis 14 stärker gereckt werden als die Laschen auf den mittleren Laschenpositionen 4 bis 11. Dies resultiert aufgrund der radialen und in Umfangsrichtung erfolgenden Durchbiegung der Wiegestücke und der entsprechend starken Plastifizierung der Berührbereiche der Laschen auf den Positionen der am Rand oder nahe dem Rand angeordneten Laschen. Die Darstellung der8 verdeutlicht den Effekt zur Erhöhung der Leitungsfähigkeit der Kette noch einmal deutlich. - Die geringen Schwankungen in der Länge L bzw. in der Längung ΔL im mittleren Bereich resultiert aus Meßfehlern.
- Durch die Längung der Laschen während des Reckvorgangs ergibt sich eine Plastifizierung der Laschen in den Berührbereichen zwischen den Laschen und den Wiegestücken.
- Durch die insbesondere radiale und/oder in Umfangsrichtung gerichtete Durchbiegung der Wiegestücke erfolgt eine Laschenplastifizierung, die sich dem Winkel zwischen der Laufrichtung und dem Wiegestück anpaßt.
- Die
23 zeigt einen Ausschnitt einer Kette500 mit den Wiegestücken501 und502 , die in Ausnehmungen520 der Laschen503 bis513 aufgenommen sind. Die Wiegestücke sind derart gebogen dargestellt, wie sie bei einem dynamischen Reckvorgang in der Umschlingung verbogen sein können, wie beispielsweise im Scheibenkeil. Die Darstellung ist zur Erläuterung allerdings etwas übertrieben dargestellt. - Die Berührbereiche
503a bis513a sind durch die Verbiegung der Wiegestücke501 und502 plastifiziert und passen sich in ihrer Kontur an die Wiegestücke an. Es zeigt sich, daß die Außenlaschen stärker gelängt sind und die Plastifizierung zu einem größeren Winkel α zwischen der Kettenquerrichtung Q und der Berührfläche F führt als bei einer mittleren Lasche wie zum Beispiel507 . Die23a und die23b zeigen dazu jeweils einen Ausschnitt. - Der Winkel α nimmt ausgehend von der Mitte der Kette nach außen hin zu.
- Die
24 zeigt ein Diagramm, in welchem der Winkel α als Betrag |α| als Funktion der Laschenposition dargestellt ist. Wer Winkel nimmt nach außen zu den Rändern hin zu und geht im mittleren Bereich auf Null zurück. Dies kann durch das Recken in der Umschlingung oder auch durch vor der Montage derart gereckten Laschen erreicht werden, die unterschiedlich im Winkel α gereckt wurden und anschließend miteinander zu einer Kette montiert wurden. - Die Laschen nahe dem Rand werden bei dem Recken stärker belastet als bei einem Reckvorgang am geraden Strang. Dadurch werden die Laschen am Rand stärker gelängt und der Reckgrad ist erhöht.
- Durch das beanspruchungsgerechte Recken wird die Kette bei dem Reckvorgang derart vorkonditioniert, daß bei einem späteren Betrieb der Kette in einem Getriebe die Belastungen vergleichmäßigt werden und die Kette dadurch einen erhöhte Lebensdauer erfährt.
- Die Belastung der Kette kann dadurch reduziert werden, daß die Krafteinleitung der Wiegestücke auf die Laschen bei einem Zweibereichskontakt
480 ,481 gemäß17 auf die beiden Bereiche vergleichmäßigt wird. - Die
27 zeigt einen Ausschnitt einer Lasche200 mit Wiegestücken201 und202 , wobei die Lasche bei einem Reckvorgang derart gereckt wird, daß die Krafteinleitung der Reckkraft210 in einem Winkel φ zur Laschen- bzw. Kettenlängsrichtung220 ausgerichtet ist. Dabei wird während eines Reckvorganges der Winkel φ variiert, so daß er von ca. 60 Grad bis –60 Grad reicht, so daß die Berührbereiche230 über einen breiten Winkelbereich gereckt und plastifiziert werden. - Die
28 zeigt eine Laschenkette300 im Schnitt, bei welcher neben den Laschen301 ,302 und303 und den Wiegestücken310 als Gelenk Querbolzen320 zur Drehmomentübertragung zwischen den Kegelscheiben und der Kette vorhanden sind. Die Reibkraftübertragung erfolgt über die Stirnflächen321 der Querbolzen.
Claims (54)
- Laschenkette für ein stufenloses Übersetzungsgetriebe eines Kraftfahrzeugs, welche wenigstens ein Sicherungselement (
122 ) aufweist sowie mehrere Kettenglieder (102 ), die über Gelenkeinrichtungen (106 ) gelenkig miteinander verbunden sind, wobei – diese Kettenglieder (102 ) jeweils mehrere Laschen (116 ) mit jeweils wenigstens einer Durchgangsöffnung (114 ) aufweisen; – diese Gelenkeinrichtungen (106 ) Wiegestücke (108 ,110 ) aufweisen, welche sich im wesentlichen senkrecht zur Laufrichtung (104 ) der Laschenkette (5 ,100 ) erstrecken; – diese Wiegestücke (108 ,110 ) sich durch mehrere Durchgangsöffnungen (114 ) verschiedener Laschen (116 ) erstrecken, welche teilweise einem ersten Kettenglied (102 ) und teilweise einem zweiten Kettenglied (102 ) zugeordnet sind; – wenigstens ein Wiegestück (108 ) gegebenenfalls eine Vertiefung (128 ) aufweist; – das wenigstens eine Sicherungselement (122 ) die Beweglichkeit wenigstens eines Wiegestücks (108 ) gegenüber wenigstens einer Lasche in Richtung der Längsachse des Wiegestücks beschränkt und/oder verhindert; und – das wenigstens eine Sicherungselement (122 ) in unterschiedliche Gelenkeinrichtungen eingreift und wenigstens ein freies Ende aufweist, so daß dieses Sicherungselement mit wenigstens einem Wiegestück form- und/oder reibschlüssig verbunden ist, ohne dieses Wiegestück in einer in Umfangsrichtung geschlossenen Öffnung aufzunehmen. - Laschenkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Sicherungselement (
122 ) wenigstens zwei freie Enden aufweist. - Laschenkette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement lösbar in wenigstens eine Vertiefung (
128 ) eingreift. - Laschenkette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Sicherungselement (
122 ) in wenigstens zwei Vertiefungen (128 ,130 ) unterschiedlicher Wiegestücke erstreckt. - Laschenkette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (
122 ) elastisch ausgebildet ist. - Laschenkette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Sicherungselement (
122 ) in wenigstens eine Vertiefung (128 ) erstreckt, wobei das Sicherungselement im montierten Zustand mittels einer Klemmkraft in die Vertiefung gedrückt wird. - Laschenkette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmkraft wenigstens teilweise vom Sicherungselement (
122 ) selbst aufgebracht wird. - Laschenkette nach einem der vorangehenden Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (
122 ) sich in die Vertiefung erstreckt, ohne den Bodenbereich der Vertiefung mit einer Klemmkraft zu belasten. - Laschenkette nach einem der vorangehenden Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Vertiefung (
128 ,130 ) nutförmig ausgebildet ist. - Laschenkette nach einem der vorangehenden Ansprüche 3 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Vertiefung (
128 ) lochförmig ausgebildet ist. - Laschenkette nach einem der vorangehenden Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Vertiefung (
128 ) eine konstante Tiefe aufweist. - Laschenkette nach einem der vorangehenden Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Vertiefung (
128 ) unterschiedliche Tiefen aufweist. - Laschenkette nach einem der vorangehenden Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Vertiefung (
128 ) zumindest teilweise gerade verläuft. - Laschenkette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Vertiefung (
128 ) zumindest teilweise geschwungen verläuft. - Laschenkette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich wenigstens eine Vertiefung (
128 ) parallel zur Längsachse der Gelenkeinrichtung erstreckt. - Laschenkette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich wenigstens eine Vertiefung (
128 ) unter einem Winkel zur Längsachse der Gelenkeinrichtung erstreckt. - Laschenkette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich wenigstens eine Vertiefung (
128 ) wenigstens teilweise um die Längsachse der Gelenkeinrichtung erstreckt. - Laschenkette nach einem der vorangehenden Ansprüche 3 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß sich wenigstens eine Vertiefung (
128 ) wenigstens teilweise um die Längsachse der Gelenkeinrichtung erstreckt und dabei einen Winkel von wenigstens 10° überdeckt, welcher sich um diese Längsachse herum erstreckt. - Laschenkette nach einem der vorangehenden Ansprüche 3 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß sich wenigstens eine Vertiefung (
128 ) wenigstens teilweise um die zentrale Längsachse eines Wiegestücks erstreckt. - Laschenkette nach einem der vorangehenden Ansprüche 3 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Vertiefung (
128 ) im Endbereich eines Wiegestücks angeordnet ist. - Laschenkette nach einem der vorangehenden Ansprüche 3 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Wiegestück (
108 ,110 ) in beiden Endbereichen jeweils wenigstens eine Vertiefung aufweist. - Laschenkette nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den in den Endbereichen angeordneten Vertiefungen (
128 ) die Laschen angeordnet sind, durch welche sich dieses Wiegestück erstreckt. - Laschenkette nach einem der vorangehenden Ansprüche 3 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Wiegestück (
108 ) keine Vertiefung (128 ) aufweist. - Laschenkette nach einem der vorangehenden Ansprüche 3 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Sicherungselement (
122 ) wenigstens ein Wiegestück kontaktiert, ohne in einer Vertiefung (128 ) dieses Wiegestücks angeordnet zu sein. - Laschenkette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Sicherungselement (
122 ) im wesentlichen parallel zu einer benachbarten Lasche erstreckt. - Laschenkette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Sicherungselement (
122 ) im wesentlichen in Laufrichtung der Laschenkette erstreckt. - Laschenkette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Gelenkeinrichtung in beiden Endbereichen durch Sicherungselemente (
122 ) gesichert ist. - Laschenkette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Wiegestück in beiden Endbereichen durch Sicherungselemente (
122 ) gesichert ist. - Laschenkette nach einem der Ansprüche 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Sicherungselement (
122 ) mit beiden Endbereichen der Gelenkeinrichtung und/oder des Wiegestücks formschlüssig verbunden ist. - Laschenkette nach einem der Ansprüche 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der beiden Endbereiche ein Sicherungselement (
122 ) mit der Gelenkeinrichtung und/oder dem Wiegestück formschlüssig verbunden ist und in dem anderen der beiden Endbereiche ein Sicherungselement mit der Gelenkeinrichtung und/oder dem Wiegestück kraftschlüssig verbunden ist. - Laschenkette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Sicherungselement (
122 ) wenigstens zwei Wiegestücke beaufschlagt, so daß dieses Sicherungselement mit diesen Wiegestücken jeweils reibschlüssig verbunden ist. - Laschenkette nach einem der vorangehenden Ansprüche 3 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sicherungselement (
122 ) in wenigstens zwei Wiegestücke eingreift, und zwar insbesondere in eine jeweilige Vertiefung dieser Wiegestücke. - Laschenkette nach einem der vorangehenden Ansprüche 3 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Sicherungselement (
122 ) in vier Wiegestücke eingreift, und zwar insbesondere in eine jeweilige Vertiefung dieser Wiegestücke. - Laschenkette nach einem der vorangehenden Ansprüche 3 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Sicherungselement (
122 ) in eine Vertiefung wenigstens eines Wiegestücks eingreift und mit wenigstens einem weiteren Wiegestück reibschlüssig verbunden ist. - Laschenkette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Sicherungselement (
122 ) wenigstens ein Wiegestück an unterschiedlichen Seiten kontaktiert, so daß dieses Wiegestück von diesem Sicherungselement geklemmt wird. - Laschenkette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Sicherungselement (
122 ) zwei freie Enden aufweist und im Bereich dieser freien Enden jeweils wenigstens ein Wiegestück und/oder ein Wiegestückpaar an unterschiedlichen Seiten kontaktiert, so daß diese Wiegestücke und/oder diese Wiegestückpaare von diesem Sicherungselement geklemmt werden. - Laschenkette nach einem der Ansprüche 35 oder 36, dadurch gekennzeichnet, daß die geklemmten Wiegestücke (
108 ) und/oder Wiegestückpaare mittels des Sicherungselements entgegengesetzt gerichtet belastet werden. - Laschenkette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Sicherungselement (
122 ) ein Stanzteil ist. - Laschenkette nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Sicherungselement (
122 ) aus einem Draht hergestellt ist. - Laschenkette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Sicherungselement (
122 ) oder eine Anordnung mehrerer Sicherungselemente eine Axialbewegung eines Wiegestücks in Richtung der Längsachse der Gelenkeinrichtung in einer ersten Orientierung zumindest beschränkt. - Laschenkette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Sicherungselement (
122 ) oder eine Anordnung mehrerer Sicherungselemente eine Axialbewegung eines Wiegestücks in Richtung der Längsachse der Gelenkeinrichtung in beiden Orientierungen beschränkt und/oder verhindert. - Laschenkette nach einem der vorangehenden Ansprüche 3 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß sich wenigstens eine Vertiefung in einer Wiegefläche eines Wiegestücks erstreckt.
- Laschenkette nach einem der vorangehenden Ansprüche 3 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der gleichen Gelenkeinrichtung zugeordneten Wiegestücke jeweils wenigstens eine Vertiefung aufweisen, in welche sich jeweils das gleiche Sicherungselement (
122 ) erstreckt. - Laschenkette nach einem der vorangehenden Ansprüche 3 bis 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiegeflächen zweier unterschiedlicher Wiegestücke, die der gleichen Gelenkeinrichtung zugeordnet sind, jeweils wenigstens eine Vertiefung aufweisen, in welche sich das gleiche Sicherungselement (
122 ) erstreckt. - Laschenkette nach einem der vorangehenden Ansprüche 3 bis 44, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Sicherungselement jeweils in wenigstens eine Vertiefung (
128 ) wenigstens zweier benachbart angeordneter Gelenkeinrichtungen eingreift. - Laschenkette nach einem der vorangehenden Ansprüche 3 bis 45, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einer Stirnfläche eines Wiegestücks eine Vertiefung (
128 ) vorgesehen ist, in welche sich ein Sicherungselement erstreckt. - Laschenkette nach einem der vorangehenden Ansprüche 3 bis 46, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Wiegestück auf seiner der Wiegefläche abgewandten Seite eine Vertiefung (
128 ) aufweist, in welche sich ein Sicherungselement erstreckt. - Laschenkette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschenkette wenigstens zwei unterschiedlich geformte Sicherungselemente (
122 ) aufweist. - Laschenkette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschenkette (
5 ,100 ) wenigstens ein Sicherungselement (122 ) mit zwei freien Enden aufweist, wobei diese freien Enden im wesentlichen der den Drehachsen der Kegelscheibenpaare zugewandten Seite der Laschenkette zugewandt sind. - Laschenkette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschenkette wenigstens ein Sicherungselement (
122 ) mit zwei freien Enden aufweist, wobei diese freien Enden im wesentlichen der den Drehachsen der Kegelscheibenpaare abgewandten Seite der Laschenkette zugewandt sind. - Laschenkette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschenkette (
5 ,100 ) wenigstens zwei Sicherungselemente (122 ) aufweist, die relativ zu der jeweiligen wenigstens einen Gelenkeinrichtung, in welche diese Sicherungselemente jeweils eingreifen, unterschiedlich angeordnet sind. - Laschenkette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschenkette wenigstens ein Sicherungselement (
122 ) mit zwei freien Enden aufweist, von welchen wenigstens eines, insbesondere beide, abgeknickt ausgebildet sind. - Laschenkette nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb der Laschenanordnung wenigstens eines Kettenglieds auf beiden Seiten der Laschenanordnung jeweils Sicherungselemente (
122 ) in die Wiegestücke und/oder Wiegestückpaare eingreifen. - Laschenkette nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den unterschiedlichen Seiten angeordneten Sicherungslaschen versetzt zueinander angeordnet sind.
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