DE10038005C2 - Vorrichtung zum Zuführen einer Anleimkante - Google Patents
Vorrichtung zum Zuführen einer AnleimkanteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen
einer Anleimkante an eine Seitenfläche eines kontinu
ierlich bewegten, streifen- oder plattenförmigen Werk
stückes zum Verleimen der Anleimkante mit dem Werk
stück, mit einem Aufnahmeteil für mindestens eine An
leimkante und mit einer Transporteinheit zum Transport
der Anleimkante entlang eines Transportweges in Rich
tung auf das Werkstück, wobei die Vorrichtung eine Po
sitionierungseinheit umfaßt zum Positionieren der An
leimkante in einer vorgegebenen Startposition und zum
Zuführen der Anleimkante von der Startposition an die
Seitenfläche des Werkstückes in Abhängigkeit von der
Bewegung des Werkstückes.
Vorrichtungen zum Zuführen einer Anleimkante kommen
insbesondere bei Kantenanleimaschinen zum Einsatz, wie
sie beispielsweise in der EP 0 750 536 B1 beschrieben
sind. Bei derartigen Maschinen wird ein plattenförmiges
Werkstück in einer Transportebene kontinuierlich be
wegt, und mit Hilfe einer Zuführungsvorrichtung kann
eine meist als "Umleimer" bezeichnete Anleimkante einer
parallel zur Transportrichtung des Werkstückes ausge
richteten Seitenfläche des Werkstückes zugeführt wer
den, um den Umleimer mit dem Werkstück zu verleimen.
Anschließend wird das Werkstück mit dem Umleimer übli
cherweise einer Nachbearbeitung zugeführt, bei der die
in vertikaler Richtung oberen und unteren Randbereiche
des Umleimers gefräst werden, um auf diese Weise einen
kontinuierlichen Übergang zwischen den Ober- und Unter
seiten des Werkstückes und dem Umleimer zu erzielen. Zu
diesem Zweck kann auch eine weitere Nachbearbeitung
mittels eines Schwabbelaggregates erfolgen. Auf diese
Weise können Ungenauigkeiten in der vertikalen Ausrich
tung des anzuleimenden Umleimers oder der Anleimkante
ausgeglichen werden.
In Längsrichtung steht der angeleimte Umleimer oder die
Anleimkante üblicherweise über die Stirnseiten des
Werkstückes über, und mittels eines Kappaggregates wer
den die Überstände nach erfolgtem Anleimen des Umlei
mers oder der Anleimkante abgetrennt.
Zuführvorrichtungen der eingangs genannten Art sind aus
den Gebrauchsmusterschriften DE 299 06 985 U1 und
DE-GM 75 17 104 bekannt. In der DE 299 06 985 U1 wird
im Zusammenhang mit einer Kantenanleimstation der Ein
satz einer Andruckrolle vorgeschlagen, die einen beweg
lichen Anschlag aufweist, gegen den sowohl das vordere
Ende der Anleimkante als auch die Vorderkante des Werk
stückes anschlagen können. Beim Auflaufen der Werk
stückvorderkante auf den Anschlag wird die Anleimkante
zwischen der Umfangsseite der Andruckrolle und der zu
geordneten Seitenfläche des Werkstückes mitgenommen,
wodurch das Vorderende der Anleimkante in Trans
portrichtung bündig mit der Vorderkante des Werkstückes
ausgerichtet wird.
In der DE-GM 75 17 104 wird der Einsatz eines Kappmes
sers vorgeschlagen, das quer zur Transportrichtung der
Anleimkante verschiebbar gehalten ist und einen An
schlag bildet zur Positionierung der Anleimkante. Er
reicht die Werkstückvorderkante eine vorbestimmte Posi
tion, so gibt das Kappmesser den Transportweg der An
leimkante frei, so daß diese mit in Transportrichtung
bündig ausgerichtetem Vorderende auf die zugeordnete
Seitenfläche des Werkstückes auftrifft.
Die voranstehend genannten Zuführvorrichtungen ermögli
chen zwar in Transportrichtung eine bündige Ausrichtung
der Anleimkante und des Werkstückes. Quer zur Trans
portrichtung ist aber in vielen Fällen eine Nachbear
beitung erforderlich, um auftretende Höhendifferenzen
auszugleichen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der ein
gangs genannten Art derart weiterzubilden, daß die An
leimkante dem streifen- oder plattenförmigen Werkstück
definiert zuführbar ist, so daß ein Abtrennen von Über
ständen in Transportrichtung und quer zur Trans
portrichtung des Werkstückes entfallen kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der gattungs
gemäßen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Vorrichtung ein Stützglied umfaßt zum Abstützen der An
leimkante in Höhe des Werkstückes, wobei das Stütz
glied sowohl die Anleimkante als auch das Werkstück ab
stützt.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ermöglicht es, die
Anleimkante in einer Startposition exakt mit der Stirn
kante des kontinuierlich bewegten Werkstückes auszu
richten und anschließend in Abhängigkeit von der Bewe
gung des Werkstückes derart zuzuführen, daß die Anleim
kante beim Verleimen exakt mit der entsprechenden Sei
tenfläche des Werkstückes ausgerichtet ist. Mittels des
Stützgliedes läßt sich die Anleimkante in Höhe des
Werkstückes derart ausrichten, daß die Ober- und Unter
seite der Anleimkante mit den entsprechenden Ober- und
Unterseiten des Werkstückes fluchten. Dies hat zur Fol
ge, daß die Anleimkante weder in Transportrichtung des
Werkstückes noch quer dazu in vertikaler Richtung über
die Seitenfläche übersteht. Eine Nachbearbeitung der
Anleimkante in den der Oberseite und der Unterseite des
Werkstückes benachbarten Randbereichen kann somit eben
so entfallen wie ein Abtrennen von Überständen in
Transportrichtung des Werkstückes.
Von Vorteil ist es, wenn die Positionierungseinheit ein
vorzugsweise bewegbares Stoppglied umfaßt zum Abstoppen
der Anleimkante auf ihrem Transportweg bei Erreichen
der Startstellung und zum Freigeben der Anleimkante in
Abhängigkeit von der Bewegung des Werkstückes. Dies er
möglicht es, die Anleimkante unabhängig von der Bewe
gung des Werkstückes in der Startstellung zu positio
nieren. Erreicht die Anleimkante diese Stellung, so
wird sie mittels des Stoppgliedes abgestoppt. Letzteres
gibt die Anleimkante erst dann wieder frei, wenn das
Werkstück eine vorbestimmte Position erreicht. Die Anleimkante
kann nun in Abhängigkeit von der Bewegung des
Werstückes definiert zugeführt werden.
Hierbei ist es günstig, wenn dem Stoppglied ein vor
zugsweise berührungslos arbeitender Sensor zugeordnet
ist zum Erfassen der Anleimkante bei Erreichen des
Stoppgliedes. Mittels des Sensors kann das Stoppglied
derart angesteuert werden, daß es eine vorbestimmte
Stellung einnimmt, sobald die sich dem Stoppglied nä
hernde Anleimkante vom Sensor erfaßt wird. Dadurch kann
sichergestellt werden, daß das Stoppglied seine zum Ab
stoppen erforderliche Stellung einnimmt, wenn sich eine
Anleimkante dem Stoppglied nähert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen,
daß das Stoppglied einen im Transportweg positionierba
ren, steuerbaren Anschlag umfaßt, an den die Anleimkan
te anlegbar ist und der in Abhängigkeit von der Bewe
gung des Werkstückes die Anleimkante freigibt.
Der Anschlag kann beispielsweise in Form eines steuer
baren Schwenkhebels ausgestaltet sein, der zwischen ei
ner den Transportweg der Anleimkante freigebenden Frei
gabestellung und einer die Anleimkante abstoppenden
Stoppstellung verschwenkbar ist. Als besonders günstig
hat sich allerdings eine Ausgestaltung des Anschlages
in Form eines hin- und herbewegbaren Schiebers erwie
sen. Der Schieber kann quer zum Transportweg des An
schlages ausgerichtet und zwischen einer die Anleimkan
te abstoppenden Stoppstellung und einer die Anleimkante
freigebenden Freigabestellung hin- und herverschiebbar
gehalten sein. Als günstig hat es sich erwiesen, wenn
der Anschlag mittels eines Kolben-Zylinderaggregates
bewegbar ist. Dies ermöglicht eine pneumatische oder
hydraulische Ansteuerung des positionierbaren Anschla
ges.
Eine besonders exakte Zuführung der Anleimkante kann
dadurch erzielt werden, daß die Positionierungseinheit
eine die Anleimkante erfassende und sychron mit der Be
wegung des Werkstückes dem Werkstück zuführende För
dereinrichtung umfaßt. Bei einer derartigen Ausgestal
tung wird die Anleimkante ausgehend von der Startposi
tion entsprechend der Bewegung des Werkstückes synchron
zugeführt. Dadurch kann auf konstruktiv einfache Weise
gewährleistet werden, daß die Anleimkante derart auf
die Seitenfläche des Werkstückes auftrifft, daß sie we
der in Transportrichtung des Werkstückes noch quer dazu
über die Seitenfläche übersteht. Eine Nachbearbeitung
der Anleimkante ist folglich nicht erforderlich.
Um die Anleimkante sychron mit der Bewegung des Werk
stückes dem Werkstück zuzuführen, ist es von Vorteil,
wenn die Fördereinrichtung eine steuerbare Transport
rolle umfaßt, an die die Anleimkante anpreßbar ist.
Hierbei ist es günstig, wenn die Fördereinrichtung eine
in Richtung auf die Transportrolle und von dieser weg
bewegbare Anpreßrolle umfaßt. Die Transportrolle und
die Anpreßrolle können derart miteinander gekoppelt
werden, daß sie die Anleimkante zwischen sich aufnehmen
und die Anleimkante bei Erreichen der Startposition
zwischen sich verspannen. Wird anschließend die Anleim
kante freigegeben, so kann sie mittels der Transport
rolle und des von der Anpreßrolle ausgeübten Druckes
synchron dem Werkstück zugeführt werden.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist
vorgesehen, daß die Positionierungseinheit mindestens
einen das Werkstück bei Erreichen einer der Startposi
tion der Anleimkante korrespondierenden Position erfas
senden Sensor aufweist. Der vorzugsweise berührungslos
arbeitende Sensor, beispielsweise in Form einer Licht
schranke, stellt ein Signal bereit zur Ansteuerung der
Positionierungseinheit. Der Sensor kann beispielsweise
in Transportrichtung des Werkstückes in Höhe der Start
stellung der Anleimkante angeordnet sein. Erreicht das
Werkstück die Position des Sensors und somit die Höhe
der Startposition, so wird die Anleimkante derart frei
gegeben, daß sie nunmehr sychron mit dem Werkstück der
zugeordneten Seitenfläche zugeführt werden kann.
Günstig ist es, wenn das Stützglied zwei koaxial zuein
ander ausgerichtete Stützrollen umfaßt, die die Anleim
kante bzw. das Werkstück abstützen. Hierbei hat es sich
als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die beiden
Stützrollen über eine Zwischenrolle mit geringerem
Durchmesser vorzugsweise einstückig miteinander verbun
den sind. Mittels der Zwischenrolle kann im Anlagebe
reich der Anleimkante am Werkstück ein Freiraum defi
niert werden, so daß beim Verleimen der Anleimkante mit
dem Werkstück im Anlagebereich eventuell austretender
Kleber keine Verunreinigung des Stützgliedes zur Folge
hat und somit eine Fehljustierung der Anleimkante ver
hindert wird.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Vorrichtung ein
Niveauausgleichsglied umfaßt zur vertikalen Ausrichtung
von Anleimkante und Werkstück relativ zueinander, wobei
das Niveauausgleichsglied sowohl auf das Werkstück als
auch auf die Anleimkante aufsetzbar ist. Hierzu kann
vorgesehen sein, daß das Niveauausgleichsglied zwei
koaxial zueinander ausgerichtete und im Abstand zuein
ander zugeordnete Ausgleichsrollen umfaßt, die auf die
Anleimkante bzw. das Werkstück aufsetzbar sind.
Günstig ist es, wenn die beiden Ausgleichsrollen über
eine Zwischenrolle mit geringerem Durchmesser vorzugs
weise einstückig miteinander verbunden sind, da dadurch
im unmittelbaren Anlagebereich zwischen Anleimkante und
Werkstück mittels der Zwischenrolle ein Freiraum vor
gebbar ist, der im Anlagebereich der Anleimkante mögli
cherweise austretender Kleber aufnehmen kann, ohne daß
dies eine Verschmutzung der Ausgleichsrollen und damit
eine Fehljustierung zur Folge hätte.
Eine besonders exakte Ausrichtung der Anleimkante quer
zur Transportrichtung des Werkstückes kann dadurch er
zielt werden, daß das Stützglied und das Niveauaus
gleichsglied das Werkstück und die Anleimkante zwischen
sich aufnehmen. Das Stützglied und das Niveauaus
gleichsglied bilden somit gemeinsam eine Führung, die
die Anleimkante quer zur Transportrichtung des Werk
stückes exakt ausrichtet und der zugeordneten Seiten
fläche des Werkstückes zuführt. Eine Nachbearbeitung
der oberen und unteren Randbereiche der Anleimkante zum
Niveauausgleich ist somit nicht erforderlich.
Zum Auftragen eines Klebers, meist eines Leimes, auf
zumindest eine der einander zugeordneten Seitenflächen
des Werkstückes und der Anleimkante kann eine Leimrolle
zum Einsatz kommen, die auf zumindest eine der zugeord
neten Seitenflächen eine Kleberschicht aufträgt. Bei
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist al
lerdings vorgesehen, daß die Vorrichtung eine Kle
berauftragsdüse umfaßt zum raupenförmigen Auftragen des
Klebers auf zumindest eine der sich gegenüberliegenden
Seitenflächen der Anleimkante und des Werkstückes. Mit
tels der Auftragsdüse kann auf zumindest eine der Sei
tenflächen der Kleber raupenartig aufgetragen werden
derart, daß beim Verkleben der Anleimkante mit dem
Werkstück kein Klebermaterial aus der Kleberfuge aus
tritt. Dadurch wird sichergestellt, daß eine Nachbear
beitung von Werkstück und Anleimkante im Bereich Kle
berfuge entfallen kann. Hierbei ist es günstig, wenn
die Anzahl der mittels der Auftragsdüse aufgetragenen
Kleberraupen an die Dicke des Werkstückes und der An
leimkante angepaßt werden kann. Kommt sehr dünnes Mate
rial zum Einsatz, so kann bereits eine einzige Kleber
raupe ausreichend sein, um eine zuverlässige Verbindung
von Anleimkante und Werkstück sicherzustellen. Je stär
ker das Werkstück und die Anleimkante, desto mehr Kle
berraupen werden parallel zueinander mittels der Auf
tragsdüse aufgetragen.
Die erfindungsgemäße Zuführungsvorrichtung kommt vor
zugsweise bei einer Maschine zum Verleimen einer An
leimkante mit einem streifen- oder plattenförmigen,
kontinuierlich bewegten Werkstück zum Einsatz, wobei
die Maschine ein Gestell umfaßt sowie eine auf dem Ge
stell angeordnete Transportvorrichtung zum Transport
des Werkstückes, und wobei die Zuführungsvorrichtung am
Maschinengestell gehalten ist. Hierbei ist es günstig,
wenn die Transportgeschwindigkeit des Werkstückes mit
der Transportgeschwindigkeit der Anleimkante gekoppelt
ist.
Als besonders vorteilhaft hat sich die Verwendung der
erfindungsgemäßen Zuführungsvorrichtung zum Verleimen
zweier Parkettlamellen entlang ihrer zugeordneten Sei
tenflächen erwiesen. Hierbei kommt als Werkstück eine
erste Parkettlamelle zum Einsatz, die kontinuierlich in
Transportrichtung bewegt wird. An eine parallel zur
Transportrichtung ausgerichtete Seitenfläche der ersten
Parketlamelle kann mittels der erfindungsgemäßen Zu
führvorrichtung eine Anleimkante in Form einer zweiten
Parkettlamelle angeleimt werden. Diese zweite Parkett
lamelle kann insbesonders schmäler als die erste Par
kettlamelle ausgestaltet sein. So kann beispielsweise
vorgesehen sein, daß die erste Parkettlamelle eine
Breite von ungefähr 10 cm aufweist, während die zweite
Parkettlamelle eine geringere Breite aufweist, bei
spielsweise etwa 0,5 bis 2 cm, vorzugsweise etwa 1 cm.
Die beiden Parkettlamellen können hierbei aus unter
schiedlichem Holz gefertigt sein und/oder eine unter
schiedliche Färbung aufweisen. Durch Verleimen der Par
kettlamellen mittels der erfindungsgemäßen Zuführvor
richtung kann somit eine optisch ansprechende Doppella
melle für ein Parkett erzeugt werden, wobei das Anleimen
der zweiten Parkettlamelle an die erste Parkettla
melle ohne Nachbearbeitung erfolgen kann.
Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausfüh
rungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der
Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine erfin
dungsgemäße Zuführvorrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht entsprechend Fig. 1 mit ei
ner Anleimkante in Startposition;
Fig. 3 eine Draufsicht entsprechend Fig. 1 mit ei
ner Anleimkante beim Verleimen mit einem
Werkstück;
Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Linie 4-4 in
Fig. 3;
Fig. 5 eine vergrößerte Schnittansicht auf eine Sei
tenfläche des Werkstückes vor dem Verleimen
mit der Anleimkante und
Fig. 6 eine vergrößerte Schnittansicht entsprechend
Fig. 5 mit verleimter Anleimkante.
In der Zeichnung ist eine insgesamt mit dem Bezugszei
chen 10 belegte Zuführvorrichtung dargestellt in Kombi
nation mit einer Transportvorrichtung 12 als Teil einer
Maschine zum Verleimen einer Anleimkante mit einem
streifen- oder plattenförmigen Werkstück 14. Mittels der
Transportvorrichtung 12 kann das streifen- oder plat
tenförmige Werkstück 14 längs einer Transportrichtung
16 kontinuierlich bewegt werden. Hierzu umfaßt die
Transportvorrichtung 12 eine in Fig. 4 schematisch
dargestellte Transportkette 18, die das Werkstück 14
trägt und über an sich bekannte und in der Zeichnung
nicht detailliert dargestellte Haltemittel an einem Ma
schinengestell 20 gehalten ist. Oberhalb der Transport
kette 18 ist über in der Zeichnung nicht dargestellte
Befestigungsmittel ein U-förmiger Führungsbügel 22 ge
halten mit zwei parallel zueinander ausgerichteten Füh
rungsschenkeln 23, 24 und einer die beiden Führungs
schenkeln 23, 24 miteinander verbindenden Führungstra
verse 25. Die Führungsschenkel 23, 24 nehmen in Trans
portrichtung 16 in gleichmäßigem Abstand zueinander je
weils zwei koaxial zueinander ausgerichtete und um eine
gemeinsame Drehachse 27 frei drehbare Führungsrollen
28, 29 auf, die auf einer Oberseite 31 des Werkstückes
16 aufliegen.
Mittels der Transportkette 18 und den Führungsrollen
28, 29 kann das Werkstück 14 kontinuierlich in Trans
portrichtung 16 bewegt werden.
Die Zuführvorrichtung 10 umfaßt eine Stützplatte 33,
die in Transportrichtung 16 seitlich neben dem Füh
rungsbügel 22 über in der Zeichnung nicht dargestellte,
an sich bekannte Stützelemente am Maschinengestell 20
gehalten ist. Die Stützplatte 33 nimmt mehrere strei
fenförmige Anleimkanten 35 bis 39 auf, die seitlich nebeneinander
angeordnet sind. Hierbei wird eine erste
Anleimkante 35 mittels eines pneumatisch antreibbaren
Druckschuhes 40 gegen ein Transportband 42 gedrückt,
das in Form eines Endlosbandes um eine Antriebsrolle 44
und eine Umlenkrolle 46 herumgeführt ist. Die Antriebs
rolle 44 ist mit einem in der Zeichnung nicht darge
stellten steuerbaren Elektroantrieb oder dem Hauptan
trieb der Transportkette 18 gekoppelt. Mittels des
Transportbandes 42 kann die unmittelbar an dieser an
liegende Anleimkante 35 in Zuführrichtung 48 auf das
Werkstück 14 transportiert werden. Mittels einer im Ab
stand zum Transportband 42 angeordneten Begrenzung 50
wird hierbei sichergestellt, daß lediglich die unmit
telbar am Transportband 42 anliegende Anleimkante 35
transportiert wird, während die restlichen Anleimkanten
36 bis 39 von der Begrenzung 50 zurückgehalten werden.
Hierzu nimmt die Begrenzung 50 vom Transportband 42 ei
nen Abstand ein, der geringer ist als die doppelte
Breite der Anleimkanten 35 bis 39, so daß lediglich die
Anleimkante 35 einen zwischen der Begrenzung 50 und dem
Transportband 42 ausgebildeten Spalt passieren kann.
Das Transportband 42 bildet somit in Kombination mit
der Begrenzung 50 und dem Druckschuh 40 eine Vereinze
lungsstation für die Zuführungvorrichtung 10, mit deren
Hilfe sichergestellt werden kann, daß nacheinander je
weils nur eine der Anleimkanten 35-39 ausgehend von dem
durch das Transportband 42, die Begrenzung 50 und den
Druckschuh 40 definierten Aufnahme- oder Magazinbereich
(Aufnahmeteil) dem Werkstück 14 zuführbar ist.
Im Abstand zum Transportband 42 trägt die Stützplatte
33 einen mittels eines Kolben-Zylinder-Aggregates 52
quer zur Zuführrichtung 48 hin- und herbewegbaren Hal
teschieber 54, der, wie insbesondere aus Fig. 2 deut
lich wird, einen Anschlag für die in Zuführrichtung 48
transportierte Anleimkante 35 bildet. Dem Halteschieber
54 ist ein berührungslos arbeitender Sensor in Form ei
ner Lichtschranke 56 zugeordnet. Diese steht über eine
elektrische Signalleitung 57 mit einer in der Zeichnung
nicht dargestellten Steuereinheit in Verbindung, die
das Kolben-Zylinder-Aggregat 52 derart ansteuert, daß
der Halteschieber 54 seine in Fig. 2 dargestellte
Stoppstellung, in der er den Transportweg der Anleim
kante 35 versperrt, einnimmt, wenn sich die Anleimkante
35 der Lichtschranke 56 nähert.
Zwischen dem Transportband 42 und dem Halteschieber 54
ist auf der Stützplatte 33 eine mittels einer Antriebs
kette 59 von der Antriebsrolle 44 antreibbare Trans
portrolle 61 drehbar gehalten. Dieser ist eine quer zur
Zuführrichtung 48 mittels eines weiteren Kolben-
Zylinder-Aggregates 63 hin- und herbewegbare Anpreßrol
le 65 zugeordnet, die mittels des Kolben-Zylinder-
Aggregates 63 in Richtung auf die Transportrolle 61 und
von dieser wegbewegbar ist.
Die Zuführrichtung 48 der Anleimkante 35 wird durch die
Ausrichtung des Transportbandes 42 vorgegeben, das so
mit eine Führungseinheit für die Anleimkante 35 ausbil
det. Die Zuführrichtung 48 ist derart gewählt, daß die
Anleimkante 35, wie insbesondere aus Fig. 3 deutlich
wird, bezogen auf die Transportrichtung 16 des Werk
stückes in Höhe einer am Maschinengestell 20 gehaltenen
Druckrolle 67 auf die der Anleimkante 35 zugewandte
Seitenfläche 69 des Werkstückes 14 trifft, auf die An
leimkante 35 anzuleimen ist. Hierzu ist in Höhe des
Halteschiebers 54 eine Kleberauftragsdüse 71 gehalten,
mit deren Hilfe ein Kleber 73 auf die Seitenfläche 69
des Werkstückes 14 aufgetragen werden kann. Alternativ
oder ergänzend kann der Kleber 73 auf die Anleimkante
35 aufgetragen werden.
Um die Anleimkante 35 im Bereich der Druckrolle 67 so
wie daran anschließend während des weiteren Transportes
des Werkstückes 14 quer zur Transportrichtung 16 rela
tiv zum Werkstück 14 auszurichten, umfaßt die Zuführ
vorrichtung 10 ein Stützglied in Form zweier koaxial
zueinander ausgerichteter Stützrollen 75, 76 gleichen
Durchmessers, die über eine Abstandsrolle 77 mit gerin
gerem Durchmesser einstückig miteinander verbunden und
am Maschinengestell 20 gehalten sind. Oberhalb der
Stützrollen 75 und 76 sind am Führungsschenkel 24 des
Führungsbügels 22 koaxial zueinander ausgerichtet und
mit gleichem Durchmesser Ausgleichsrollen 79 und 80
drehbar gehalten, die über eine Zwischenrolle 81 mit
geringerem Durchmesser einstückig miteinander verbunden
sind. Die Abstandsrolle 77 und die Zwischenrolle 81
sind hierbei quer zur Transportrichtung 16 in Höhe der
Seitenfläche 69 des Werkstückes 14 derart ausgerichtet,
daß sie im Anlagebereich der Anleimkante 35 am Werk
stück 14 auf dessen Oberseite 31 sowie dessen Untersei
te jeweils einen Freiraum definieren, während die
Stützrollen 75, 76 und die Ausgleichsrollen 79, 80 un
mittelbar am Werkstück 14 bzw. der Anleimkante 35 an
liegen.
Zum Anleimen wird die Anleimkante 35 vom Transportband
42 zunächst soweit in Zuführrichtung 48 transportiert,
bis die Anleimkante 35 am Halteschieber 54 anschlägt,
der zu diesem Zweck seine ausgefahrene Stellung (Stopp
stellung) einnimmt, wie dies in Fig. 2 dargestellt
ist. Die Anpreßrolle 65 nimmt während des Transportes
der Anleimkante 35 in Richtung auf den Halteschieber 54
zunächst ihre in Fig. 1 dargestellte zurückgezogene
Position ein. Sobald die Anleimkante 35 am Halteschie
ber 54 anschlägt, wird die Anpreßrolle 65 aufgrund ei
nes verzögerten Signales der Lichtschranke 56 in ihre
in Fig. 2 dargestellte vordere Position überführt, in
der sie die abgestoppte Anleimkante 35 gegen die Trans
portrolle 61 drückt. Die Anleimkante hat nunmehr ihre
Startposition eingenommen und verbleibt in dieser, bis
das Werkstück 14 eine in Fig. 2 dargestellte Stellung
erreicht, bei der die in Transportrichtung 16 vordere
Stirnseite 83 des Werkstückes mit der entsprechenden
Stirnseite 84 der Anleimkante 35 fluchtet. Zur Erfas
sung dieser Stellung sind am Führungsbügel 22 in Höhe
des Halteschiebers 54 zwei berührungslos arbeitende
Sensoren 86, 87 gehalten, im dargestellten Beispiel
zwei Lichtschranken. Wird von diesen Sensoren 86, 87
die vordere Stirnseite 83 des Werkstückes 14 erfaßt, so
wird das Kolben-Zylinder-Aggregat 52 derart aktiviert,
daß der Halteschieber 54 seine in Fig. 3 dargestellte
zurückgezogene Position einnimmt und hierbei die Anleimkante
35 freigibt. Gleichzeitig wird die Antriebs
rolle 44 aktiviert, so daß das Transportband 42 sowie
ergänzend auch die Transportrolle 61 in Kombination mit
der Anpreßrolle 65 die Anleimkante 35 ausgehend von der
in Fig. 2 dargestellten Startposition in Zuführrich
tung 48 der Seitenfläche 69 der Werkstückes 14 zufüh
ren. Hierbei wird die Transportgeschwindigkeit der An
leimkante 35 derart auf die Transportgeschwindigkeit
des Werkstückes 14 abgestimmt, daß beim Auftreffen der
Anleimkante 35 auf die Seitenfläche 69 des Werkstückes
14 die Stirnseiten 83 bzw. 84 des Werkstückes und der
Anleimkante miteinander fluchten. Anstatt die Stellung
des Werkstückes 14 mittels der Sensoren 86, 87 zu er
fassen, könnte alternativ auch eine softwaregesteuerte
Erfassung durch Streckenpunkte vorgesehen sein. Hierbei
wird die Lage der Stirnseite 83 des Werkstückes 14 zu
Beginn der Bearbeitung mittels Detektoren erfaßt, und
die anschließende Bewegung des Werkstückes 14 in Trans
portrichtung 16 wird dann softwaremäßig dargestellt,
wobei ein Raster von Streckenpunkten zum Einsatz kommt.
Wird der der Startposition der Anleimkante 35 entspre
chende Streckenpunkt erreicht, so werden - wie voran
stehend erläutert - der Halteschieber 54 und die An
triebsrolle 44 aktiviert.
Mit der Aktivierung der Antriebsrolle 44 wird - im dar
gestellten Ausführungsbeispiel aufgrund des Signales
der Sensoren 86 und 87 - zusätzlich auch die Kleberauf
tragsdüse 71 derart betätigt, daß auf die Seitenfläche
69 des Werkstückes 14 zwei Kleberraupen 89, 90 aufge
tragen werden. Beim Auftreffen der Anleimkante 35 auf
die Seitenfläche 69 des Werkstückes 14 wird die Anleim
kante 35 mittels der Druckrolle 67 gegen die Seitenflä
che 69 gepreßt. Dies hat zur Folge, daß sich der aufge
tragene Kleber 73 gleichmäßig über die Seitenfläche 69
verteilt, wobei allerdings aufgrund des raupenförmigen
Auftrages des Klebers 73 auf die Seitenfläche 69 si
chergestellt ist, daß kein überschüssiges Klebermateri
al über die Oberseite oder die Unterseite des Werkstüc
kes 14 und der Anleimkante 35 austritt. Dies wird ins
besondere aus Fig. 6 deutlich.
Mittels der erfindungsgemäßen Zuführvorrichtung 10 kann
somit die Anleimkante 35 definiert dem Werkstück 14 zu
geführt werden, wobei gewährleistet ist, daß die Stirn
seite 84 der Anleimkante 35 mit der entsprechenden
Stirnseite 83 des Werkstückes fluchtet, wobei gleich
zeitig mittels der Stützrollen 75 und 76 und der Aus
gleichsrollen 79 und 80 sichergestellt ist, daß auch
die Oberseiten und Unterseiten der Anleimkante 35 mit
den entsprechenden Ober- und Unterseiten des Werkstüc
kes 14 ausgerichtet sind.
Die erfindungsgemäße Zuführvorrichtung 10 eignet sich
nicht nur für den Einsatz streifenförmiger Anleimkanten
35 bis 39, wie sie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt
sind, sondern kann in gleicher Weise auch zur Zuführung
rollenförmiger Anleimkanten zum Einsatz kommen. Eine
entsprechende Rollenware kann im Aufnahmebereich der
dargestellten Anleimkanten 35 bis 39 an der Stützplatte
33 angeordnet werden. Zum Abtrennen der Rollenware
kommt dann ein zwischen der Anpreßrolle 65 und dem Halteschieber
54 an der Stützplatte 33 quer zur Zuführ
richtung 48 hin- und herbewegbares Kappmesser 92 zum
Einsatz, das mittels eines zusätzlichen Kolben-
Zylinder-Aggregates 94 betätigbar ist.
Die Zuführvorrichtung eignet sich insbesondere zur prä
zisen Zuführung einer Parkettlamelle. Hierzu kann als
streifenförmiges Werkstück 14 eine erste Parkettlamelle
kontinuierlich in Transportrichtung 16 bewegt werden.
Als Anleimkante 35 kommt dann eine zweite Parkettlamel
le zum Einsatz, die an die Seitenfläche 69 der ersten
Parkettlamelle angeleimt werden soll. Hierbei kann ins
besondere vorgesehen sein, daß die zweite Parkettlamel
le eine Breite von weniger als 5 cm, vorzugsweise weni
ger als 2 cm, beispielsweise eine Breite von nur 1 cm
aufweist, während die Breite der ersten Parkettlamelle
mehr als 5 cm beträgt, beispielsweise mindestens etwa
10 cm. Mittels der Zuführvorrichtung 10 lassen sich die
Parkettlamellen derart miteinander verleimen, daß eine
Nachbearbeitung zur Entfernung von Kleberresten ebenso
entfallen kann wie ein Abschleifen insbesondere der
zweiten Parkettlamelle, um diese sowohl in Trans
portrichtung 16 als quer zur Transportrichtung 16 bün
dig mit der ersten Transportlamelle auszurichten.
Claims (20)
1. Vorrichtung zum Zuführen einer Anleimkante an eine
Seitenfläche eines kontinuierlich bewegten, strei
fen- oder plattenförmigen Werkstückes zum Verleimen
der Anleimkante mit dem Werkstück, mit einem Auf
nahmeteil für mindestens eine Anleimkante und mit
einer Transporteinheit zum Transport der Anleimkan
te entlang eines Transportweges in Richtung auf das
Werkstück, wobei die Vorrichtung eine Positionie
rungseinheit umfaßt zum Positionieren der Anleim
kante in einer vorgegebenen Startposition und zum
Zuführen der Anleimkante von der Startposition an
die Seitenfläche des Werkstückes in Abhängigkeit
von der Bewegung des Werkstückes, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorrichtung (10) ein Stützglied
(75, 76, 77) umfaßt zum Abstützen der Anleimkante
(35) in Höhe des Werkstückes (14), wobei das Stütz
glied (75, 76, 77) sowohl die Anleimkante (35) als
auch das Werkstück (14) abstützt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Positionierungseinheit ein Stoppglied
umfaßt zum Abstoppen der Anleimkante (35) auf
ihrem Transportweg bei Erreichen der Startposition
und zum Freigeben der Anleimkante (35) in Abhängig
keit von der Bewegung des Werkstückes (14).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß dem Stoppglied ein Sensor (56) zuge
ordnet ist zum Erfassen der Anleimkante (35) bei
Erreichen des Stoppgliedes (54).
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Stoppglied einen im Transportweg
positionierbaren, steuerbaren Anschlag umfaßt,
an den die Anleimkante (35) anlegbar ist und der in
Abhängigkeit von der Bewegung des Werkstückes (14)
die Anleimkante (35) freigibt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Anschlag einen hin- und herbewegbaren
Schieber (54) umfaßt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anschlag mittels eines Kol
ben-Zylinder-Aggregates (52) bewegbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionie
rungseinheit eine die Anleimkante (35) erfassende
und synchron mit der Bewegung des Werkstückes (14)
dem Werkstück (14) zuführende Fördereinrichtung
(61, 65) umfaßt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Fördereinrichtung eine steuerbare
Transportrolle (61) umfaßt, an die die Anleimkante
(35) anpreßbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Fördereinrichtung eine in Richtung auf
die Transportrolle (61) und von dieser wegbewegbare
Anpreßrolle (65) umfaßt.
10. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionie
rungseinheit mindestens einen das Werkstück (14)
bei Erreichen einer der Startposition der Anleim
kante (35) korrespondierenden Position erfassenden
Sensor (86, 87) umfaßt.
11. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützglied
zwei koaxial zueinander ausgerichtete Stützrollen
(76, 75) umfaßt, die die Anleimkante (35) bzw. das
Werkstück (14) abstützen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden Stützrollen (75, 76) über eine
Zwischenrolle (77) mit geringerem Durchmesser mit
einander verbunden sind.
13. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
(10) ein Niveauausgleichsglied (79, 80, 81) umfaßt
zur vertikalen Ausrichtung der Anleimkante (35) und
des Werkstückes (14), wobei das Niveauausgleichs
glied (79, 80, 81) sowohl auf das Werkstück (14)
als auch auf die Anleimkante (35) aufsetzbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß das Niveauausgleichsglied zwei koaxial zu
einander ausgerichtete und im Abstand zueinander
angeordnete Ausgleichsrollen (80, 79) umfaßt, die
auf die Anleimkante (35) bzw. das Werkstück (14)
aufsetzbar sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden Ausgleichsrollen (80, 79) über
eine Zwischenrolle (81) mit geringerem Durchmesser
miteinander verbunden sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 13, 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stützglied (75, 76, 77) und
das Niveauausgleichsglied (79, 80, 81) das Werk
stück (14) und die Anleimkante (35) zwischen sich
auf nehmen.
17. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
(10) eine Kleberauftragsdüse (71) umfaßt zum rau
penförmigen Auftragen eines Klebers (73) auf zumin
dest eine der sich gegenüberliegenden Seitenflächen
der Anleimkante (35) und des Werkstückes (14).
18. Maschine zum Verleimen einer Anleimkante (35) mit
einem streifen- oder plattenförmigen, kontinuier
lich bewegten Werkstück (14), mit einem Maschinen
gestell (20), auf dem eine Transportvorrichtung
(12) zum Transport des Werkstückes (14) gehalten
ist sowie eine Vorrichtung (10) nach einem der vor
anstehende Ansprüche.
19. Maschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportgeschwindigkeit der Anleimkante
(35) mit der Transportgeschwindigkeit des Werkstüc
kes (14) gekoppelt ist.
20. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprü
che 1 bis 17 zum Verleimen zweier Parkettlamellen
entlang ihrer zugeordneten Seitenflächen.
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