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DE10035427A1 - Vorrichtung zum Eindrücken von Schrauben - Google Patents

Vorrichtung zum Eindrücken von Schrauben

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DE10035427A1 DE2000135427 DE10035427A DE10035427A1 DE 10035427 A1 DE10035427 A1 DE 10035427A1 DE 2000135427 DE2000135427 DE 2000135427 DE 10035427 A DE10035427 A DE 10035427A DE 10035427 A1 DE10035427 A1 DE 10035427A1
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Abstract

Vorrichtung zum Eindrücken von Schrauben, umfassend eine Matrize (7), einen Stempel (11), der relativ zu der Matrize längs einer Eindrückrichtung (8) beweglich ist, und eine Vorrichtung zum Zuführen der einzudrückenden Schrauben zwischen den Stempel und die Matrize, wobei die Vorrichtung eine Transportleitung (17) mit einem Endbereich zur Abgabe der Schrauben umfaßt, der mit einem Element (14) zur Aufnahme der einzudrückenden Schrauben verbunden ist, welches zwischen dem Stempel und der Matrize angeordnet ist, wobei dieses Element ein Element zur Handhabung einer darin aufgenommenen Schraube umfaßt, wobei das Handhabungselement ein Lager (20) mit einer Längsachse (21) und Mittel (22, 23) zum Sichern der Schraube in dem Lager umfaßt und das Handhabungselement in dem Aufnahmeelement (14) so angeordnet ist, daß es unter der Einwirkung von Betätigungsmitteln (26, 31) zwischen einer ersten Stellung, in der das Lager sich in der Verlängerung des Endbereichs der Schrauben-Transportleitung erstreckt, und einer zweiten Stellung, in der die Längsachse des Lagers sich längs der Eindrückrichtung erstreckt, bewegbar ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ein­ drücken von Schrauben in Bleche, die beispielsweise für den Automobilbereich bestimmt sind, gemäß dem Oberbegriff von An­ spruch 1.
Die Befestigung einer Schraube an einem Blech mittels Ein­ drücken oder Quetschen umfaßt das Durchstoßen des Blechs, das Einführen der Schraube in die Öffnung und das Verformen der Ränder dieser Öffnung, um deren Eindringen in eine unter dem Kopf der Schraube vorgesehene Auskehlung zu erzwingen. Diese Verformung wird zwischen einer ringförmigen Matrize, welche die Ränder der Öffnung abstützt, und dem Kopf erhalten, wel­ cher mittels eines Stempels gegen diese Matrize gepreßt wird, wobei sich das Blech zwischen dem Stempel und der Matrize be­ findet. Die Bewegungsrichtung des Stempels (im folgenden als "Eindrückrichtung" bezeichnet) stimmt mit der Richtung der Achse der Schraube überein.
Eines der bei diesem Verfahren zu lösenden Probleme ist die automatische Zufuhr der Schrauben zwischen die Matrize und den Stempel. Eine bekannte Lösung hierfür besteht darin, eine Transportleitung für die einzudrückenden Schrauben zu verwen­ den, deren zwischen der Matrize und dem Stempel angeordneter Endbereich zwischen einer Arbeitsstellung, in welcher er sich in der Verlängerung des Stempels senkrecht zu der Öffnung er­ streckt, und einer Ruhestellung, in welcher er zurückgezogen ist, um dem Stempel den Durchgang zu ermöglichen, bewegbar ist.
Im Betrieb wird ein Blech, das von einem Loch zur Aufnahme einer Schraube durchsetzt wird, zwischen dem Stempel und der Matrize angeordnet. Während der Stempel von der Matrize um eine Entfernung beabstandet ist, die dazu ausreicht, um zwi­ schen dem Stempel und der Matrize den Endbereich der Schrau­ ben-Zuführleitung aufnehmen, fällt jede der Schrauben auf­ grund der Schwerkraft in die Öffnung des Blechs. Anschließend wird der Endbereich der Leitung in die Ruhestellung zurückge­ zogen, und man läßt den Stempel auf den Kopf der Schraube in der Weise einwirken, daß eine plastische Verformung des Blechs (gegebenenfalls zusammen mit einer ebensolchen Verfor­ mung des Kopf der Schraube) gegen die Matrize erzeugt wird, um das Eindrücken oder Einquetschen durchzuführen. Eine sol­ che Vorrichtung erfordert einen komplizierten Aufbau, um Wechselwirkungen der Leitung mit dem Stempel während der Ver­ schiebung des Stempels zu vermeiden, welche die Gefahr mit sich brächten, eine Zerstörung der Vorrichtung zur Folge zu haben. Außerdem ist der Transport der Schraube nicht durch eine Zwangsführung gesichert (da es sich um einen Transport mittels der Schwerkraft handelt), was für die automatische Durchführung des Betriebs einer solchen Vorrichtung von Nach­ teil ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Eindrücken zu schaffen, die einen einfa­ chen und zuverlässigen Aufbau aufweist und besser für einen automatisierten Antrieb und eine automatisierte Steuerung ge­ eignet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zum Eindrücken von Schrauben gemäß Anspruch 1 gelöst.
Durch diesen Aufbau wird die einzudrückende Schraube in der Leitung (insbesondere pneumatisch) bis zu einem Element transportiert, das die Schraube zwangsgeführt mitnimmt, um sie unter dem Eindrückkopf bereitzustellen, wodurch sämtliche Ungenauigkeiten in der Anordnung der Schraube relativ zu dem Blech, zu der Matrize und zu dem Stempel eliminiert werden. Außerdem erzeugt die Bewegung des Stempels längs der Ein­ drückrichtung automatisch die Drehung des Handhabungselements und begrenzt überdies die Gefahren einer Wechselwirkung zwi­ schen dem Handhabungselement und dem Stempel.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und zeichnerischen Darstellung eines besonderen, nicht als beschränkend aufzufassenden Aus­ führungsbeispiels der Erfindung.
In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 bis 5 teilweise geschnittene Ansichten einer erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung zum Eindrücken, wel­ che die Vorrichtung in verschiedenen Stellun­ gen während des Eindrückvorgangs darstellen;
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Ansicht der Vor­ richtung zum Eindrücken in einer Justierstel­ lung; und
Fig. 7 und 8 teilweise geschnittene Ansichten des erfin­ dungsgemäßen Aufnahmeelements in einer Stel­ lung zur Aufnahme der Schraube bzw. in einer Eindrückstellung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Eindrücken oder Quet­ schen ist beispielsweise dazu bestimmt, an einem Blech 1, das zuvor mit einem durchgehenden Loch 2 versehen worden ist, eine Schraube einzudrücken oder einzuquetschen, die als Gan­ zes mit 3 bezeichnet ist und einen mit einem Gewinde versehe­ nen Bereich 4, welcher dazu bestimmt ist, sich durch das Loch 2 zu erstrecken, und einen Kopf 5 umfaßt, welcher auf seiner dem mit einem Gewinde versehenen Bereich 4 zugewandten Seite mit Eindrücken oder eingezogenen Bereichen versehen ist. Das Eindrücken oder Quetschen wird durchgeführt, indem das Blech 1 am Umfang des Lochs 2 in der Weise plastisch verformt wird, daß dasselbe in die Eindrücke oder eingezogenen Bereiche des Kopfes 5 eindringt.
Die Vorrichtung zum Eindrücken ist zwischen dem beweglichen Teil und dem stationären Teil einer Presse angeordnet. Der stationäre Teil ist im vorliegenden Fall ein Rahmen 6, an dem eine Matrize 7 festgelegt ist.
Die Vorrichtung zum Eindrücken umfaßt einen als Ganzes mit 9 bezeichneten Eindrückkopf, der an dem (nicht dargestellten) beweglichen Teil der Presse so angeordnet ist, daß er sich senkrecht zu der Matrize 7 erstreckt und zusammen mit dem be­ weglichen Teil längs einer vertikalen Eindrückrichtung 8 zwi­ schen einer oberen Stellung und einer unteren Stellung rela­ tiv zu der Matrize 7 verschiebbar ist.
Der Eindrückkopf 9 umfaßt ein Halteelement 10 eines Stempels 11, wobei das Halteelement 10 an dem beweglichen Teil der Presse angeordnet ist.
Der Stempel 11 ist an dem Halteelement 10 über seinen oberen Endbereich 11.1 angeordnet, welcher unter dem Halteelement IO in der Weise starr festgelegt ist, daß der Stempel 11 sich längs der Eindrückrichtung 8 gegenüber der Matrize 7 er­ streckt.
Der Eindrückkopf 9 umfaßt auch eine als Ganzes mit 12 be­ zeichnete Vorrichtung zum Zuführen der einzudrückenden Schrauben zwischen den Stempel 11 und die Matrize 7. Die Zu­ führvorrichtung 12 ist mit einem unteren Endbereich einer Führungssäule 13 verbunden, welche an dem Halteelement 10 so angeordnet ist, daß sie parallel zu der Eindrückrichtung 8 verschiebbar ist. Das Halteelement 10 und die Zuführvorrich­ tung 12 sind somit relativ zueinander zwischen einer ausein­ anderliegenden Stellung und einer beieinanderliegenden Stel­ lung bewegbar. Eine elastische Anordnung 29 erstreckt sich in der Säule 13, um das Halteelement 10 von der Zuführvorrich­ tung 12 beabstandet zu halten.
Die Zuführvorrichtung 12 umfaßt ein Element 14 zur Aufnahme einer einzudrückenden Schraube, welches an dem unteren Endbe­ reich der Führungssäule 13 festgelegt ist. Das Aufnahmeele­ ment 14 umfaßt einen inneren Kanal 15, der eine im wesentli­ chen senkrecht und koplanar zu der Eindrückrichtung 8 ausge­ richtete Längsachse 16 aufweist und der mit einem Endbereich einer flexiblen Leitung 17 zum Transport der einzudrückenden Schrauben verbunden ist. Die Transportleitung 17 ist mit einer (nicht dargestellten) Anordnung zur Lagerung und zur pneumatischen Ausgabe der einzudrückenden Schrauben verbun­ den. Das Aufnahmeelement 14 umfaßt ein Lager 18, in dem der untere Teil 11.2 des Stempels 11 verschieblich aufgenommen ist. Das Aufnahmeelement 14 weist einen unteren Teil 27 auf, der eine Abstütz-Anlageplatte bildet.
Die Zuführvorrichtung 12 umfaßt ferner ein Handhabungselement 19 der einzudrückenden Schraube, das ein Lager 20 umfaßt, welches so dimensioniert ist, daß es die einzudrückende Schraube aufnehmen kann, und eine zu der Längsachse 16 und zu der Eindrückrichtung 8 koplanare Längsachse 21 aufweist.
Das Handhabungselement 19 umfaßt Mittel zur Sicherung einer einzudrückenden Schraube in dem Lager 20. Diese Mittel umfas­ sen drei Anschläge 22, die in dem Handhabungselement 19 so angeordnet sind, daß sie zwischen einer in das Lager 20 vor­ springenden Stellung, in welche sie durch elastische Elemente 23 (die im vorliegenden Fall als Stapel aus elastischen Un­ terlegscheiben vom Belleville-Typ ausgebildet sind) zurück­ gestellt werden, und einer aus dem Lager 20 zurückgezogenen Stellung bewegbar sind. Die Anschläge 22 sind in einem Wifl­ kelabstand von 120° voneinander angeordnet. Jeder der An­ schläge 22 umfaßt einen abgeschrägten Endbereich 22.1 und einen an den abgeschrägten Endbereich angrenzenden zurücktre­ tenden Bereich 22.2. In ihrer vorspringenden Stellung begren­ zen die abgeschrägten Endbereiche 22.1 der Anschläge 22 einen Durchgang mit einem Querschnitt, der kleiner ist als ein quer zu der Eindrückrichtung 8 genommener Querschnitt des Stempels 11, während die zurücktretenden Bereiche 22.2 ein Lager für den Kopf 5 der einzudrückenden Schraube bilden.
Das Handhabungselement 19 ist so an dem Aufnahmeelement 14 angeordnet, daß es um eine Achse 24, die sich senkrecht zu der Längsachse 16 und zu der Eindrückrichtung 8 von dem Schnittpunkt der Längsachse 16 und der Eindrückrichtung 8 aus erstreckt, zwischen einer ersten Stellung, in welcher das La­ ger 20 sich in der Verlängerung des Kanals 15 erstreckt, und einer zweiten Stellung, welche gegenüber der ersten Stellung um einen Winkel von 90° verdreht ist und in welcher das Lager 20 sich in der Verlängerung des Lagers 18 und des Stempels 11 erstreckt, schwenkbar ist. Ein in den Figuren nicht sichtba­ res elastisches Rückstellelement erstreckt sich zwischen dem Aufnahmeelement 14 und dem Handhabungselement 19, um die ela­ stische Rückstellung des letzteren in seine erste Stellung gegen eine Schraube 25 zu gewährleisten, die einen einstell­ baren Winkelanschlag bildet, welcher die erste Stellung des Handhabungselements 19 festlegt. Das elastische Rückstellele­ ment ist beispielsweise eine Torsionsfeder.
Eine Anordnung 26 erstreckt sich zwischen dem Aufnahmeelement 14 und dem Handhabungselement 19. Die Anordnung 26 umfaßt ein erstes Kniehebelglied 28, das einen Endbereich, welcher mit dem Aufnahmeelement 14 gelenkig verbunden ist, und einen ent­ gegengesetzten Endbereich aufweist, welcher mit einem Endbe­ reich eines zweiten Kniehebelglieds 30 gelenkig verbunden ist, dessen entgegengesetzter Endbereich mit dem Handhabungs­ element 19 gelenkig verbunden ist. Eine Rolle 31 ist an dem Kniehebelglied 28 zwischen dessen beiden Endbereichen so an­ geordnet, daß sie um eine zu der Eindrückrichtung 8 senk­ rechte Achse schwenkbar ist und sich gegenüber dem Lager 18 erstreckt, wenn das Handhabungselement 19 sich in seiner er­ sten Stellung befindet.
Im Betrieb der Vorrichtung wird, wenn der Eindrückkopf 9 sich in seiner oberen Stellung befindet, die Zuführvorrichtung 12 und das Halteelement 10 sich in ihrer auseinanderliegenden Stellung befinden und das Handhabungselement sich in seiner ersten Stellung befindet (siehe Fig. 1), ein Blech 1, das von einem Loch 2 durchsetzt wird, zwischen der Matrize 7 und der Abstütz-Anlageplatte 27 des Eindrückkopfs 9, beispielsweise von einer Bedienungsperson oder von einem nicht dargestellten Versorgungssystem, so angeordnet, daß die Mittelachse des Lochs 2 kollinear mit der Eindrückrichtung 8 ist. Parallel hierzu wird eine Schraube 3 pneumatisch in die Transportlei­ tung 17 geblasen und in das Lager 20 eingeführt. Der Kopf 5 bewegt dabei die abgeschrägten Endbereiche 22.1 auseinander und greift in die zurücktretenden Bereiche 22.2 der Anschläge 22 ein. Der Kopf 5 der Schraube 3 kommt zum Anschlag an dem - bezogen auf die Einführungsrichtung der Schraube 3 - hinteren Rand der zurücktretenden Bereiche 22.2, wobei die Anschläge 22 unter der Wirkung der elastischen Elemente 23 in ihre vor­ springende Position zurückgekehrt sind.
Gleichzeitig, oder unmittelbar danach, wird der Eindrückkopf 9 in Richtung auf seine untere Stellung bewegt. Wenn die Ab­ stütz-Anlageplatte 27 in Kontakt mit dem Blech 1 kommt, wel­ ches sich seinerseits gegen die Matrize 7 abstützt (siehe Fig. 2), erzeugt die Abwärtsbewegung des Eindrückkopfs 9 eine Verschiebung der Führungssäule 13 relativ zu dem Halteelement 10 in der Weise, daß das Halteelement 10 an die Zuführvor­ richtung 12 heranbewegt wird. Darauf verschiebt sich der Stempel 11 in dem Lager 18, und der untere Endbereich 11.2 des Stempels 11 kommt in Kontakt mit der Rolle 31 und schiebt dieselbe nach unten, wodurch eine Drehung der Anordnung 26 erzeugt wird, welche die Schwenkbewegung des Handhabungsele­ ments 19 von seiner ersten Stellung auf seine zweite Stellung zu zur Folge hat. Auf diese Weise bewirkt die Anordnung 26 eine Umwandlung der linearen Bewegung des Stempels 11 in eine Schwenkbewegung des Handhabungselements 19.
Während die Verschiebung des Stempels 11 relativ zu dem Auf­ nahmeelement 14 ihren Fortgang nimmt, kommt die Rolle 31 in Kontakt mit der longitudinalen Fläche oder Mantelfläche 11.3 des Stempels 11, so daß die Spreizung der Anordnung 26 been­ det wird (siehe Fig. 3 und 7). Das Handhabungselement 19 ist dann in seiner zweiten Stellung, und die Längsachse 21 des Lagers 20 fällt mit der Eindrückrichtung 8 zusammen.
Anschließend bewegt sich der Stempel 11 in das Lager 20 hinein und kommt zur Anlage an den abgeschrägten Endbereichen 22.1 der Anschläge 22 des Lagers 20 und bewegt dieselben aus­ einander, so daß er den Kopf der Schraube 5 von seiner Anlage gegen die hinteren Ränder der zurücktretenden Bereiche 22.2 der Anschläge 22 befreit und zur Anlage an dem Kopf 5 der einzudrückenden Schraube 3 kommt. Der Stempel 11 schiebt die einzudrückende Schraube 3 längs der Eindrückrichtung 8 bis zur Durchführung des Eindrückens oder Quetschens (siehe Fig. 4 und 8).
Wenn das Eindrücken einmal durchgeführt ist, wird der Ein­ drückkopf 9 wieder angehoben. Das Halteelement 10 bewegt sich nach oben und nimmt dabei den Stempel 11 mit, der sich in dem Lager 18 des Aufnahmeelements 14 verschiebt, solange die Zu­ führvorrichtung 12 durch die elastische Anordnung 29, die sich in der Führungssäule 13 erstreckt, in Anlage an dem Blech 1 gehalten wird (siehe Fig. 5). Je nach dem Wiederauf­ stieg des Stempels 11 wird die Rolle 31 von einer Anlage ge­ gen die longitudinale Fläche oder Mantelfläche 11.3 des Stem­ pels 11 zu einer Anlage gegen den unteren Endbereich 11.2 des Stempels 11 hin gebracht und ist darauf nicht mehr in Kontakt mit demselben. Dies bewirkt die Drehung des Handhabungsele­ ments 19 zu seiner ersten Stellung hin unter der Einwirkung der Rückstellfeder desselben. Wenn der Eindrückkopf um eine ausreichende Strecke aufwärtsbewegt worden ist, löst sich die Abstütz-Anlageplatte 27 von dem Blech 1, und das Blech kann entnommen werden.
In Fig. 6 ist der Eindrückkopf 9 in einer Justierstellung zu sehen, welche es erlaubt, Leer-Eindrückschläge durchzuführen, das heißt, ohne daß eine Schraube in das Handhabungselement 19 eingeführt worden ist.
In dieser Justierstellung sind das Halteelement 10 und die Zuführvorrichtung 12 in ihrer beieinanderliegenden Stellung verriegelt, und das Positionierelement oder Handhabungsele­ ment 19 befindet sich in seiner zweiten Stellung, so daß es die Einführung einer Schraube in das Lager 20 unmöglich macht.
Die Verriegelung wird mittels eines Fingers 32 erhalten, der an einem Kolben einer Hubvorrichtung 33 angeordnet ist, wel­ che unter dem Halteelement 10 festgelegt ist. Der Finger 32 ist so beweglich zwischen einer zurückgezogenen Stellung, in der er in einer Nut 34, welche sich an der Außenseite längs der Führungssäule 13 erstreckt, aufgenommen ist, und einer ausgefahrenen Stellung, in der der Finger 32 in einem Lager 35, das am Boden der Nut 34 auf der Höhe des unteren Endbe­ reichs der Führungssäule 13 angeordnet ist, aufgenommen ist, wenn das Halteelement 10 und die Zuführvorrichtung sich in ihrer beieinanderliegenden Stellung befinden (beispielsweise am Ende eines Eindrückvorgangs, siehe Fig. 4). Es sei darauf hingewiesen, daß der Finger 32 in seiner zurückgezogenen Stellung eine Drehung der Führungssäule 13 um deren Längs­ richtung relativ zu dem Halteelement 10 verhindert.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die beschrie­ bene Ausführungsform beschränkt ist und daß Modifikationen dieser Ausführungsform vorgenommen werden können, ohne den Gegenstand der Erfindung zu verlassen, wie er in den Ansprü­ chen definiert ist.
Insbesondere kann sich die Längsachse 16 der Leitung zum Transport der einzudrückenden Schrauben parallel zu der Ein­ drückrichtung 8 erstrecken, und das Handhabungselement kann so an dem Aufnahmeelement 14 angeordnet sein, daß es zwischen einer Stellung, in welcher das Lager 20 sich in der Verlänge­ rung des Endbereichs des Kanals 15 erstreckt, und einer Stel­ lung, in welcher das Lager 20 sich in der Verlängerung des Stempels 11 erstreckt, verschiebbar ist.
Außerdem können die Betätigungsmittel eine Zahnrad-Zahn­ stange-Anordnung umfassen, wobei die Zahnstange beispiels­ weise von dem Stempel getragen sein kann.
Die Sicherungsmittel können eine elastisch verformbare Hülse umfassen, um die Anschläge in ihrer vorspringenden Stellung zu halten. Die - in der Einführrichtung der Schrauben gesehen - vorne liegenden Endbereiche der Anschläge 22 können so an­ geordnet sein, daß sie den Kopf der Schraube arretieren, wo­ bei das Zurücktreten der Anschläge durch die Anlage des Stem­ pels an dem Kopf der Schraube bewirkt oder auf andere Weise gesteuert wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ein­ drücken von Schrauben, umfassend eine Matrize, einen Stempel, der relativ zu der Matrize längs einer Eindrückrichtung be­ weglich ist, und eine Vorrichtung zum Zuführen der einzu­ drückenden Schrauben zwischen den Stempel und die Matrize, wobei die Vorrichtung eine Transportleitung (17) mit einem Endbereich zur Abgabe der Schrauben umfaßt, der mit einem Element zur Aufnahme der einzudrückenden Schrauben verbunden ist, welches zwischen dem Stempel und der Matrize angeordnet ist, wobei dieses Element ein Element zur Handhabung einer darin aufgenommenen Schraube umfaßt, wobei das Handhabungs­ element ein Lager mit einer Längsachse und Mittel zum Sichern der Schraube in dem Lager umfaßt und das Handhabungselement indem Aufnahmeelement so angeordnet ist, daß es unter der Einwirkung von Betätigungsmitteln zwischen einer ersten Stel­ lung, in der das Lager sich in der Verlängerung des Endbe­ reichs der Schrauben-Transportleitung erstreckt, und einer zweiten Stellung, in der die Längsachse des Lagers sich längs der Eindrückrichtung erstreckt, bewegbar ist.

Claims (6)

1. Vorrichtung zum Eindrücken von Schrauben, umfassend eine Matrize (7), einen Stempel (11), der von einem Halter (10) getragen wird, welcher relativ zu der Matrize längs einer Eindrückrichtung (8) beweglich ist, und eine Vor­ richtung zum Zuführen der einzudrückenden Schrauben zwi­ schen den Stempel und die Matrize, wobei die Vorrichtung eine Transportleitung (17) mit einem Endbereich zur Ab­ gabe der Schrauben umfaßt, welcher eine die Eindrück­ richtung (8) schneidende und diese letztere unter einem festgelegten Winkel kreuzende Richtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgabe-Endbereich (15) der Schrauben-Transportlei­ tung (17) mit einem Element (14) zur Aufnahme der einzu­ drückenden Schrauben verbunden ist, das zwischen dem Stempel und der Matrize angeordnet ist, wobei dieses Element an den Halter des Stempels mittels einer Säule (13), die in dem Halter parallel zu der Eindrückrichtung (8) verschiebbar ist, gekoppelt ist und ein Element (19) zur Handhabung einer darin aufgenommenen Schraube um­ faßt, wobei das Handhabungselement (19) ein Lager (20) mit einer Längsachse (21) und Mittel (22, 23) zum Si­ chern der Schraube in dem Lager umfaßt und das Handha­ bungselement in dem Aufnahmeelement (14) so angeordnet ist, daß es um den festgelegten Winkel um eine zu dem Lager transversale Achse (24) unter der Einwirkung von Betätigungsmitteln (26, 31) zwischen einer ersten Stel­ lung, in der das Lager sich in der Verlängerung des End­ bereichs der Schrauben-Transportleitung erstreckt, und einer zweiten Stellung, in der die Längsachse des Lagers sich längs der Eindrückrichtung erstreckt, schwenkbar ist, wobei die Betätigungsmittel (26, 31) eine Übertra­ gungskette bilden, die die lineare Relativbewegung zwi­ schen dem Aufnahmeelement (14) und dem Stempel (11) in eine Schwenkbewegung des Handhabungselements (19) rela­ tiv zu dem Aufnahmeelement umwandelt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der festgelegte Winkel ungefähr 9Q0 beträgt.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungskette eine Anordnung (26) mit zwei Kniehebelgliedern (28, 30), die unterein­ ander gelenkig verbunden sind und von denen das eine (30) mit dem Handhabungselement (19) gelenkig verbunden ist und von denen das andere (28) mit dem Aufnahmeele­ ment (14) gelenkig verbunden ist, umfaßt, wobei das eine der Kniehebelglieder (28) eine Rolle (31) umfaßt, die mit dem Stempel während dessen Verschiebung so zusammen­ wirkt, daß sie zwischen zwei Stellungen bewegt wird, welche der ersten bzw. der zweiten Stellung des Handha­ bungselements entsprechen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeelement (14) ein elastisches Mittel zum Zu­ rückstellen des Handhabungselements (19) in dessen erste Stellung umfaßt.
5. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Sicherungsmittel minde­ stens einen Anschlag (22), der zwischen einer in das La­ ger (20) vorspringenden Stellung und einer zurückgezoge­ nen Stellung bewegbar ist, und ein elastisches Element (23) zum Zurückstellen des Anschlags (22) in dessen vor­ springende Stellung umfassen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (22) einen - in der Einführrichtung der Schrauben in das Lager (20) gesehen - vorne liegenden Endbereich (22.1), der abgeschrägt ist und einen Durchgang in dem Lager (20) begrenzt, dessen Querschnitt kleiner ist als ein in transversaler Richtung genommener Querschnitt des Stempels (11), und einen an den abge­ schrägten Bereich angrenzenden zurücktretenden Bereich (22.2) zur Aufnahme des Kopfes der einzudrückenden Schraube umfaßt.
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