DE10031140A1 - Spiralverdichter und Verwendung eines Spiralverdichters - Google Patents
Spiralverdichter und Verwendung eines SpiralverdichtersInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Spiralverdichter (4), insbesondere einen ölfreien Spiralverdichter mit wenigstens zwei, in einem Gehäuse (5) angeordneten und ineinandergreifenden Spiralen (6, 7) - eine erste Spirale (6) und eine zweite Spirale (7) - zur Bildung von Verdichtungsräumen (18) für ein Medium, insbesondere Luft. Es sind Mittel (25) zur Führung des verdichteten und eine hohe Temperatur aufweisenden Mediums aus einem Verdichtungsendbereich (21) der Spiralen (6, 7) von einer im Betrieb des Spiralverdichters rotierenden Spirale (7) in eine nicht drehbare Einrichtung (52) vorgesehen. Erfindungsgemäß wird zwischen einem nicht rotierenden Element und einem rotierenden Element der Mittel (25) zur Führung des verdichteten und eine hohe Temperatur aufweisenden Mediums aus einem Verdichtungsendbereich (21) der Spiralen (6, 7) von einer rotierenden Spirale (7) in eine nicht drehbare Einrichtung (52) eine berührungsfreie Dichtung (33) in Form einer Labyrinthdichtung (34) vorgesehen.
Description
Die Erfindung betrifft einen Spiralverdichter, insbesondere einen ölfreien Spiralver
dichter, im einzelnen mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruches 1;
ferner eine Verwendung eines Spiralverdichters.
Spiralverdichter, insbesondere ölfreie Spiralverdichter für den Einsatz zur Druckluft
erzeugung in Schienenfahrzeugen, sind beispielsweise aus den nachfolgend ge
nannten Druckschriften bekannt:
- 1. DE 195 28 070 A1
- 2. DE 195 28 071 A1
- 3. DE 196 04 447 A1
Unterschieden wird dabei zwischen Spiralverdichtern mit einseitiger und zweiseitiger
Spiralanordnung. Bei den Spiralverdichtern mit einseitiger Spiralanordnung wird zwi
schen einer Bauweise mit einer feststehenden und einer orbitierenden Spirale oder
zwei rotierenden Spiralen unterschieden. Dabei umfassen diese Spiralverdichter we
nigstens zwei, in einem Gehäuse angeordnete und ineinandergreifende Spiralen.
Beim Ineinandergreifen bzw. Ineinanderlaufen der Spiralen ergeben sich Verdich
tungsräume, welche durch die orbitierende Relativbewegung derart vom Außenbe
reich der Spiralen zum zentralen Bereich der Spiralen verändert werden kann, das
eine zunehmende Verdichtung des in den Verdichtungsräumen vorliegenden Medi
ums beziehungsweise kompressiblen Fluids auftritt. Das Medium beziehungsweise
Fluid, insbesondere Luftgemisch, wird dabei durch einen Ansaugkanal in das Ge
häuse angesaugt und dem äußeren Verdichtungsraum der beiden Spiralen zuge
führt. Die im Zuge der rotierenden Bewegung der Spiralen verdichtete und eine hohe
Temperatur aufweisende Luft wird schließlich durch einen Austritt im Bereich des
Zentrums einer der Spiralen abgeführt. Bei einer Bauweise eines Spiralverdichters
mit einer feststehenden und einer bewegten Spirale erfolgt der Austritt des verdich
teten Mediums vorzugsweise im Bereich des Zentrums der feststehenden Spirale.
Bei einer Bauweise mit zwei rotierenden Spiralen wird der Luftaustritt vorzugsweise
im Bereich des Zentrums der von der angetriebenen Spirale mitgeschleppten Spirale
vorgesehen. Bei dieser Ausführung sind Mittel zur Führung der heißen verdichteten
Luft aus dem Verdichtungsendbereich und zur Überleitung an eine ortsfeste, d. h.
nicht rotierende Einrichtung, beispielsweise in Form eines Druckstutzens vorgese
hen. Die Mittel umfassen dabei wenigstens einen Mediumführungskanal, bzw. bei
Luft Lüftungskanal, welcher von wenigstens einem, mit dem Druckstutzen verbunde
nen und nicht drehbaren Element und einem weiteren zweiten Element, welches mit
der mitgeschleppten Spirale im Bereich des Verdichtungsendbereiches drehfest ver
bindbar ist, gebildet wird. Als drehfest mit der Spirale gekoppeltes Element wird in
der Regel ein Lüftungsrohr eingesetzt, welches in axialer Richtung ein Führungsele
ment, das mit dem stillstehenden Druckstutzen verbunden ist, wenigstens über einen
Teil von dessen axialer Erstreckung in Umfangsrichtung umschließt. Die Gesamtheit
der Elemente bildet eine Drehdurchführung.
Ölfreie Spiralverdichter mit großen Verdichtungsverhältnissen erreichen dabei sehr
hohe Verdichtungsendtemperaturen. Aufgrund der hohen Temperaturen und Gleit
geschwindigkeiten sowie der Abwesenheit eines Schmiermittels gestaltet sich die
Abdichtung der Schnittstelle in der Drehdurchführung zwischen dem drehenden E
lement, d. h. dem Lüftungsrohr, und dem stillstehenden Element, d. h. dem Füh
rungselement, der Mittel zur Abfuhr der verdichteten und eine hohe Temperatur auf
weisenden Luft problematisch. Zur Lösung dieses Problems werden bisher trocken
laufende Gleitringe, die gleichzeitig als Dichtung fungieren, zwischen dem drehen
den und dem stillstehenden Teil, d. h. dem Lüftungsrohr und dem Führungselement
im Umschließungsbereich vorgesehen. Derartig gestaltete Verdichter weisen jedoch
keine hohe Zuverlässigkeit auf, insbesondere ist oftmals bereits nach einem Teil der
eigentlich vorgegebenen Betriebsdauer eine sichere Betriebsweise nicht mehr ge
währleistet und das Dichtigkeitsergebnis, beeinträchtigt durch Leckage, läßt zu wün
schen übrig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Spiralverdichter der eingangs
genannten Art derart weiterzuentwickeln, daß dieser bei hohen Temperaturen und
hohen Medium- insbesondere Luft- bzw. Luftgemischdurchsatz einen sicheren Be
trieb über die gesamte zugesicherte Betriebsdauer gewährleistet. Die erfindungsge
mäße Lösung soll sich dabei durch einen geringen konstruktiven und fertigungstech
nischen Aufwand auszeichnen.
Die erfindungsgemäße Lösung ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 charakteri
siert. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
Eine vorteilhafte Anwendung ist in Anspruch 13 beschrieben.
Ein Spiralverdichter, insbesondere ein ölfreier Spiralverdichter, für die Drucklufter
zeugung in Schienenfahrzeugen, umfaßt wenigstens zwei in einem Gehäuse ange
ordnete und ineinandergreifende Spiralen, bei welchen angesaugtes Medium, in der
Regel Luft, von einem äußeren Verdichtungsraum den beiden Spiralen zugeführt
wird, welches im Zuge der orbitierenden Relativbewegungen der Spiralen verdichtet
und über wenigstens einen Austritt im Verdichtungsendbereich wenigstens einer der
beiden Spiralen abgeführt wird. Es sind Mittel zur Führung des verdichteten und eine
hohe Temperatur aufweisenden Mediums, insbesondere der Luft, vom Austritt zu
einer feststehenden, das verdichtete und eine hohe Temperatur aufweisende Medi
um aufnehmenden Einrichtung, insbesondere in Form eines Druckstutzens, vorge
sehen. Erfindungsgemäß ist zwischen einem nicht rotierenden Element und einem
rotierenden Element der Mittel zur Führung des verdichteten und eine hohe Tempe
ratur aufweisenden Mediums eine berührungsfreie Dichtung vorgesehen.
Der Erfinder hat erkannt, daß eine wesentliche Ursache für die bei entsprechend
dem Stand der Technik ausgeführten Spiralverdichtern auftretenden Probleme, ins
besondere der unbefriedigenden Dichtungsstandzeit der erheblichen Verschleiß un
terworfenen Gleitringdichtung zwischen dem rotierenden und nicht rotierenden Ele
ment der Mittel zur Führung des verdichteten und eine hohe Temperatur aufweisen
den Mediums geschuldet ist.
Die Mittel zur Führung des verdichteten und eine hohe Temperatur aufweisenden
Mediums können vielgestaltig ausgeführt sein. Im einfachsten Fall umfassen diese
wenigstens einen Mediumführungskanal, welcher zwischen der, das verdichtete und
eine hohe Temperatur aufweisende Medium, insbesondere Luft, aufnehmenden Ein
richtung, und dem Austritt aus dem Spiralverdichter im Verdichtungsendbereich an
geordnet ist. Der Mediumführungskanal wird dabei in ein einer bevorzugten Ausfüh
rung von einem drehfest mit dem Austritt der rotierenden Spirale verbundenen Ele
ment und einem nicht drehbaren und mit der Einrichtung zur Aufnahme des ver
dichteten Mediums, insbesondere Luft, verbundenen Element gebildet, wobei die
beiden Elemente sich wenigstens über einen auch als Umschließungsbereich be
zeichneten Teilbereich ihrer axialen Erstreckung einander in Umfangsrichtung um
schließen und eine Drehdurchführung bilden, sowie im Bereich des Umschließungs
bereiches wenigstens eine erfindungsgemäße Dichtungsanordnung vorgesehen ist.
Die erfindungsgemäße Lösung bietet den Vorteil, daß während des Betriebes des
Spiralverdichters bei Rotation der Spiralen keine Berührung zwischen der bewegten
und ruhenden Dichtfläche, die beispielsweise entsprechend der oben genannten
bevorzugten Ausführung jeweils vom Außenumfang des ruhenden Bauelementes
beziehungsweise dem Innenumfang des rotierenden Bauelementes oder dem In
nenumfang des ruhenden Elementes und dem Außenumfang des rotierenden Ele
mentes gebildet werden, stattfindet und eine Spaltweite bestimmter Größe ein
gehalten wird. Die Dichtung arbeitet dadurch verschleißfrei.
Vorzugsweise findet dabei eine sogenannte Strömungs- oder Drosseldichtung Ver
wendung, bei welcher das abzudichtende Druckgefälle mittels Reibung und/oder
Verwirblung abgebaut wird. In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung wird da
bei eine Labyrinthdichtung verwendet, welche dadurch charakterisiert ist, daß nach
restloser Verwirbelung kein Strömungsfaden, auch nicht mit verminderter Geschwin
digkeit, in die nächste Drosselstelle eintreten kann. Notwendige Voraussetzung dafür
ist jedoch das kammerartige Ineinandergreifen der Dichtflächen. Bezüglich der An
ordnung der Drosselstellen ist diese Lösung an keine konkrete Ausführung gebun
den. Je nach Anordnung der Drosselstellen und des zur Verfügung stehenden Bau
raumes für die Mittel zur Führung des verdichteten und eine hohe Temperatur aufweisenden
Mediums vom Verdichtungsendbereich zu einer nicht drehbaren Einrich
tung, insbesondere dem Druckstutzen, können dabei
- - axiale und
- - radiale Labyrinthe
unterschieden werden. Eine Kombination aus beiden Arten ist ebenfalls denkbar. In
einer besonders vorteilhaften wenig Bauraum beanspruchenden Ausführung ist die
Labyrinthdichtung zwischen Drehdurchführung und Mediumführungsrohr jedoch mit
axialem Labyrinth ausgeführt. Dieses erstreckt sich über wenigstens einen Teilbe
reich des Umschließungsbereiches, vorzgsweise über den gesamten Umschlie
ßungsbereich zwischen Drehdurchführung und Mediumführungsrohr.
Unter einem weiteren Aspekt der Erfindung wird die bei den Labyrinthdichtungen
immer vorhandene Leckage durch das Vorsehen einer entsprechend hohen Anzahl
an Drosselstellen, das heißt Eindrehungen auf ein minimales beziehungsweise ver
tretbares Maß reduziert werden. Dies ist abhängig von der Länge des Ineinander
greifens von feststehendem und drehendem Element, insbesondere Lüftungsrohr
und dem mit dem Druckstutzen verbundenen Führungselement und der Anordnung
der einzelnen Drosselstellen in diesem Teilbereich. Vorzugsweise wird dabei der
gesamte Teilbereich mit entsprechenden Drosselstellen versehen. Durch die Verle
gung der Dichtung in das Innere der mit der Spirale gekoppelten Welle steht dafür
ausreichend axialer Bauraum zur Verfügung, welcher nicht für andere Elemente be
reitgestellt werden muß.
Die die berührungsfreie Dichtung bildenden Elemente - Führungselement und Luft
führungsrohr - sind wenigstens im Dichtungsbereich vorzugsweise mit Werkstoffen
beschichtet oder generell aus Werkstoffen gefertigt, die die Bildung von Werkstoff
paarungen mit geringer Freßneigung beispielsweise Stahl/Bronze, Grauguß/Stahl,
Stahl/Aluminium ermöglichen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß diese Art der Dichtung Wärmedehnungen in
axialer Richtung, die sich aufgrund der Führung des verdichteten und eine hohe
Temperatur aufweisenden Mediums, insbesondere Luft, im Mediumführungskanal
ergeben, problemlos kompensieren kann. Die Leckage-Luft kann dabei über ent
sprechende Bohrungen in den Gehäuseanschlußelementen abgeleitet werden.
Die erfindungsgemäße Lösung findet vorzugsweise in Spiralverdichtern mit zwei ro
tierenden Spiralen, einer ersten angetriebenen Spirale und einer zweiten mitge
schleppten Spirale Anwendung, wobei die Mittel zur Führung des verdichteten und
eine hohe Temperatur aufweisenden Mediums, insbesondere Luft, der mitge
schleppten zweiten Spirale zugeordnet sind. Denkbar sind jedoch auch Ausführun
gen, bei welchem der Antrieb der ersten Spirale über eine Hohlwelle, beispielsweise
über ein, mit der Antriebsmaschine und der Hohlwelle gekoppeltes Zugmittelgetriebe
erfolgt und die Mittel zur Führung des verdichteten und eine hohe Temperatur auf
weisenden Mediums der ersten Spirale zugeordnet sind. Die zweite Spirale kann
dann ebenfalls mitgeschleppt werden. Diese Lösung ist für Anwendungsfälle geeig
net, welche durch eine ungünstige geometrische Zuordnung der einzelnen Elemente
Antriebsmaschine, Spiralverdichter, Druckstutzen und minimalen zur Verfügung ste
henden Bauraum charakterisiert sind.
Die erfindungsgemäße Lösung wird nachfolgend anhand von Figuren erläutert. Darin
ist im einzelnen folgendes dargestellt:
Fig. 1 verdeutlicht in einer Schnittdarstellung anhand eines Ausschnittes aus
einer Ansicht eines mit einer Antriebsmaschine gekoppelten Verdich
ters den Grundaufbau, die Funktionsweise und Anordnung eines erfin
dungsgemäß gestalteten Spiralverdichters mit Labyrinthdichtung;
Fig. 2 verdeutlicht eine Einzelheit gemäß Fig. 1 in vergrößerter Darstellung.
Die Fig. 1 verdeutlicht anhand eines Ausschnittes aus einem Antriebsstrang 1 eine
erfindungsgemäße Ausführung eines einer nicht dargestellten Antriebsmaschine zu
geordneten Kompressors 3 in Form eines Spiralverdichters 4. Der Spiralverdichter 4
dient dabei der Drucklufterzeugung und umfaßt wenigstens zwei, in einem Gehäuse
5 angeordnete und ineinandergreifende Spiralen - eine erste Spirale 6 und eine
zweite Spirale 7. Die erste Spirale 6 wird dabei auch als angetriebene Spirale be
zeichnet. Diese ist mit der Antriebsmaschine wenigstens mittelbar drehfest verbun
den. Die zweite Spirale 7 wird auch als mitgeschleppte Spirale bezeichnet. Diese ist
mit einer Welle 8 verbunden, und stützt sich über eine Lageranordnung 9 an einem
ortsfesten Bauelement oder beispielsweise dem Lagergehäuse 10 ab. Im darge
stellten Fall sind die Welle 8 und die zweite Spirale 7 miteinander drehfest verbun
den, wobei die Welle 8 und die zweite Spirale 7 eine Baueinheit 11 bilden. Denkbar
ist es auch, die Welle 8 und die zweite Spirale 7 einteilig auszuführen. Die Abstüt
zung über die Lageranordnung 9 erfolgt im dargestellten Fall über zwei Wälzlager 12
und 13. Andere Ausführungen sind denkbar.
Der zweiten Spirale 7 und der ersten Spirale 6 sind des weiteren Kühlrippen 14 be
ziehungsweise 15 zugeordnet, wobei diese in radialer Richtung bezogen auf die An
triebsachse A der ersten Spirale 6, das heißt der angetriebenen Spirale bzw. zweiten
Spirale, ausgerichtet sind. Dabei wird bei Rotation der Spirale 6 beziehungsweise
der durch Mitnahme erzeugten Bewegung der Spirale 7 Umgebungsluft durch die
Kühlrippen 15 an der Spirale 7 beziehungsweise 14 an der Spirale 6 gesaugt.
Im Betrieb orbitiert die mitgenommene bzw. mitgeschleppte Spirale 7 relativ zur an
getriebenen Spirale 6. Da die Spiralen 6 und 7 ineinanderlaufen, ergeben sich zwi
schen diesen Verdichtungsräume 18, welche durch die orbitierende Relativbewe
gung derart von einem Außenbereich 16a beziehungsweise 16b der Spiralen 6 und
7 zu einem zentralen Bereich 17a beziehungsweise 17b der Spiralen 6 und 7 verän
dert werden, das eine zunehmende Verdichtung des in den Verdichtungsräumen 18
vorliegenden Mediums, in der Regel Gas, insbesondere Luft, auftritt. Das Medium,
insbesondere die Luft wird dabei durch einen Ansaugkanal 19 in das Gehäuse 5 an
gesaugt, im dargestellten Fall über die als Hohlwelle ausgeführte Antriebswelle 2 der
angetriebenen Spirale 6, und dann einem äußeren Verdichtungsraum 20 zwischen
den Spiralen 6 und 7 zugeführt, welcher im Außenbereich 16a bzw. 16b der Spiralen
6 und 7 angeordnet ist. Das im Zuge der orbitierenden Bewegung der Spiralen 6 und
7 verdichtete Medium, insbesondere die Luft wird in Richtung des zentralen Berei
ches 17a bzw. 17b der beiden Spiralen 6 und 7, welcher auch als Verdichtungsendbereich
21 bezeichnet wird, geleitet und schließlich durch einen Austritt 22 im Ver
dichtungsendbereich 21 der beiden Spiralen 6 und 7 abgeführt. Der Austritt 22 ist
dabei vorzugsweise an der mitgeschleppten Spirale, d. h. der zweiten Spirale 7 vor
gesehen. Die für diesen Vorgang erforderliche Relativbewegung der Spiralen 6 und
7 wird durch einen Antriebsmechanismus 23, welcher die Antriebsmaschine und
Mittel 24 zur Kopplung der Antriebsmaschine 2 mit der angetriebenen Spirale 6 mit
einer Antriebsquelle umfaßt, realisiert.
Zur Abfuhr des verdichteten und eine hohe Temperatur aufweisenden Mediums, ins
besondere der Luft, sind Mittel 25 zur Führung des verdichteten und eine hohe Tem
peratur aufweisenden Mediums, insbesondere der Luft, vom Austritt 22 zu einer
nicht drehbaren Einrichtung 52, welche vorzugsweise als nicht drehbarer und orts
fester Druckstutzen 26 ausgebildet ist, vorgesehen. Diese sind in Fig. 2 anhand
eines Ausschnittes aus Fig. 1 noch einmal in vergrößerter Darstellung wiedergege
ben. Die Mittel umfassen wenigstens einen Mediumführungskanal 27, welcher im
einfachsten Fall vorzugsweise von den Innenkonturen 44 und 45 eines drehfest mit
der mitgeschleppten Spirale 7 gekoppelten Elementes 28 und eines mit dem Druck
stutzen 26 verbundenen, nicht drehbaren Elementes 29, welches auch als Füh
rungselement bezeichnet wird, gebildet wird. Dabei greifen beide Elemente 28 und
29 über einen Teil ihrer Erstreckung in axialer Richtung ineinander, indem eines der
beiden Elemente 28 oder 29 das jeweils andere Elemente 29 oder 28 in Umfangs
richtung auf einem Teil seiner axialen Erstreckung umschließt. Dieser Bereich wird
auch als Umschließungsbereich 30 bezeichnet. Vorzugsweise weist der Mediumfüh
rungskanal 27 einen kreisförmigem Querschnitt auf, so daß dieser beispielsweise
durch das Vorsehen jeweils einer Bohrung in den einzelnen Elementen 28 und 29
oder deren zylindrische Ausgestaltung gebildet wird. Das drehfest mit der Spirale 7
gekoppelte Element 28 ist dabei als Mediumführungsrohr 31, insbesondere Lüf
tungsrohr ausgebildet, während das mit dem Druckstutzen 26 verbundene und nicht
drehbare Element 29 als ortsfestes Führungselement ausgeführt ist und beide Be
standteil einer Drehdurchführung 32 sind. Beide Elemente 28 und 29 sind dabei in
nerhalb der Welle 8 der zweiten Spirale 7 angeordnet. Erfindungsgemäß ist im Um
schließungsbereich 30 zwischen dem Mediumführungsrohr 31 und dem Führungselement
29 eine berührungsfreie Dichtung 33 vorgesehen. Diese weist zwei Dichtflä
chen - eine erste Dichtfläche 35 und eine zweite Dichtfläche 36 - auf. Die erste
Dichtfläche 35 wird dabei von einer Teilfläche 37 der Außenfläche 38 des Führungs
elementes 29 gebildet. Diese Teilfläche erstreckt sich dabei vorzugsweise über ei
nen Großteil der Außenfläche 38 des Führungselementes 29 im Eingriffsbereich 30.
Die zweite Dichtfläche 36 wird in Analogie dazu von einer Teilfläche 39 der Innenflä
che 40 des Mediumführungsrohres 31 gebildet, wobei diese Teilfläche ebenfalls sich
über einen Großteil des Umschließungsbereiches 30 erstreckt. Die erste Dichtfläche
35 wird dabei auch als ruhende Dichtfläche bezeichnet, während die zweite Dichtflä
che 36 die bewegte Dichtfläche darstellt. Zwischen beiden Dichtflächen - erster
Dichtfläche 35 und zweiter Dichtfläche 36 - ist eine Spaltweite bestimmter Größe a
eingestellt. Entsprechend der Art der gewählten Dichtung werden entsprechende
Drosselstellen vorgesehen, was eine bestimmte Gestaltung der beiden Dichtflächen
35 und 36 voraussetzt. Vorzugsweise ist die berührungsfreie Dichtung 33 in Form
einer Labyrinthdichtung - in diesem Fall als axiale Labyrinthdichtung - ausgeführt.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Labyrinthdichtung 34 in Form einer Laby
rinthspaltdichtung auszuführen. Die Labyrinthdichtung 34 ist dabei dadurch charakte
risiert, daß nach restloser Verwirbelung kein Strömungsfaden, auch nicht mit ver
minderter Geschwindigkeit, in die nächste Drosselstelle eintreten kann. Als wesentli
che Voraussetzung dafür wird das kammerartige Ineinandergreifen der einzelnen
Dichtflächen, hier der Dichtflächen 35 und 36 genannt. Dieses Ineinandergreifen
wird durch das Vorsehen entsprechend zueinander komplementärer unter Beibe
haltung eines Spaltes a geringer Größe ausgebildeter Eindrehungen 46 und 47 an
den zueinander weisenden Flächen im Umschließungsbereich 30 von Führungsele
ment 29 und Mediumführungsrohr 31 realisiert. Die Geometrie der Eindrehungen an
den beiden Dichtflächen - erster Dichtfläche 35 und/oder zweiter Dichtfläche 36 be
stimmt dabei den Durchflußwiderstand und den Charakter der berührungsfreien
Dichtung 33. Je nach dem Anteil der verbleibenden Spaltfläche ist das Verhalten der
so entstehenden Dichtung mehr spalt- oder mehr labyrinthähnlich.
Die bei Labyrinthdichtungen immer vorhandene Leckage wird dabei durch die Ver
wendung entsprechend vieler Drosselstellen, welche durch die Eindrehungen geschaffen
werden, auf ein vertretbares Maß reduziert werden. Entscheidend ist dabei
insbesondere die Länge der Dichtflächen 35 und 36 in axialer Richtung und die An
zahl der in diesem Dichtbereich in axialer Richtung vorgesehenen Drosselstellen.
Bezüglich der Anordnung und Gestaltung der Drosselstellen bestehen eine Vielzahl
von Möglichkeiten, diese sind jedoch vorzugsweise mit gleichem Abstand in axialer
Richtung in Umfangsrichtung ausgerichtet.
Es besteht theoretisch auch die hier nicht dargestellte Möglichkeit, die Funktion von
erster und zweiter Dichtfläche 35 und 36 zu vertauschen. Dies wird dadurch reali
siert, wenn das Ineinandergreifen von Mediumführungsrohr 31 und Führungselement
29 derart realisiert wird, daß das Mediumführungsrohr in das Führungselement 29
eingreift. Dies ist jedoch abhängig von der Ausgestaltung, insbesondere den Außen
abmessungen von Mediumführungsrohr 31, insbesondere Lüftungsrohr und Füh
rungselement 29.
Die Mittel 25 zur Führung der Luft vom Luftaustritt 21 im Verdichtungsendbereich 22
zum Druckstutzen 26 sind im wesentlichen in der Spirale 7, insbesondere der mit
dieser drehfest verbundenen Welle 8 angeordnet, wobei diese Welle in einem La
gergehäuse 10 über die Lageranordnung 9 gelagert ist. Das Lagergehäuse 10 wird
durch den Druckstutzen 26 beziehungsweise dessen Ausgestaltung abgeschlossen.
Somit wird quasi ein Lagergehäuse-Innenraum 41 geschaffen, in den die Leckage-
Luft entweichen kann. Diese kann durch entsprechende Verbindungskanäle zwi
schen dem Lagergehäuse-Innenraum 41 und der Umgebung 42, welche in den
Druckstutzen 26 eingearbeitet werden, abgeführt werden. Diese Verbindungskanäle
sind hier mit 43 bezeichnet. Vorzugsweise werden die Verbindungskanäle dabei
durch Durchgangsbohrungen realisiert. Unter einem weiteren Aspekt werden dazu
die bei Vorsehen entsprechender Mittel 48 zur Führung wenigstens eines Frischluft
stromes in axialer Richtung betrachtet räumlicher Nähe zum Innenumfang 49 der
Lageranordnung 9, d. h. des Innenumfanges der die innere Lauffläche der einzelnen
Lager bildenden Elemente, ohnehin vorhanden Verbindungskanäle zwischen dem
Lagergehäuse-Innenraum 41 und der Umgebung 42 genutzt. Zur Gewährleistung
dieser zusätzlichen Kühlfunktion ist dabei ein Kühlkanal 50 in der Welle 8 angeord
net. Entsprechend der Ausgestaltung der Welle 8 bestehen für die Ausführung des
Kühlkanals 50 eine Mehrzahl von Möglichkeiten. Denkbar ist die Einarbeitung einer
Vielzahl von Kühlkanälen 50 in der Welle 8 in radialer Richtung betrachtet im Bereich
der Oberfläche 51, das heißt des Außenumfanges der Welle 8, welche sich in axialer
Richtung erstrecken. Der Kühlkanal 50 beziehungsweise die Kühlkanäle sind dann
derart anzuordnen, daß zwischen den, die inneren Laufflächen der einzelnen Lager -
dem Wälzlager 12 und dem Wälzlager 13 - bildenden Element und dem Kühlkanal
50 lediglich eine Wand 53 geringer Stärke verbleibt. Eine andere Möglichkeit besteht
darin, die Welle 8 als Hohlwelle auszuführen, wobei die Wandstärke d der Hohlwelle
möglichst gering gehalten wird und den Frischluftstrom am Innenumfang der Hohl
welle entlangzuführen. Die Mittel 48 zur Führung wenigstens eines Frischluftstromes
in axialer Richtung bezogen auf die Lagerachse A der Spirale 7 in räumlicher Nähe
zum Innenumfang 49 der Lageranordnung 9 zur wenigstens indirekten Kühlung der
Lageranordnung 9 umfassen des weiteren zur Realisierung der Ansaugwirkung von
Frischluft in den Kühlkanal 21 Mittel 54 zur Verbindung des Kühlkanales 50 mit den
an der Spirale 7 angeordneten Kühlrippen 18. Die Mittel 54 umfassen dazu Verbin
dungskanäle zwischen dem Kühlkanal 50 und den Zwichenräumen zwischen den
Kühlrippen 18, welche sich durch die Welle 8 erstrecken. Entsprechend des ge
wünschten Ansaugeffektes der Frischluft sind dabei eine Mehrzahl von Verbin
dungskanälen vorgesehen, die vorzugsweise in Umfangsrichtung betrachtet in
gleichmäßigen Abständen zueinander angeordnet sind. Die Querschnitte bzw. deren
Summe der Verbindungskanäle und des Kühlkanales 50 sind dabei derart aufeinan
der abgestimmt, daß eine optimale Kühlung im Hauptbetriebsbereich des Spiralver
dichters 4 gewährleistet ist.
1
Antriebsstrang
2
Antriebswelle
3
Kompressor
4
Spiralverdichter
5
Gehäuse
6
erste Spirale
7
zweite Spirale
8
Welle
9
Lageranordnung
10
Lagergehäuse
11
Baueinheit
12
Wälzlager
12
a,
13
a Innenring
12
b,
13
b Außenring
13
Wälzlager
14
Kühlrippen
15
Kühlrippen
16
a,
16
b Außenbereich der Spiralen
6
und
7
17
a,
17
b zentraler Bereich der Spiralen
6
und
7
18
Verdichtungsräume
19
Ansaugkanal
20
äußerer Verdichtungsraum
21
Verdichtungsendbereich
22
Austritt
23
Antriebsmechanismus
24
Mittel zur Kopplung der angetriebenen Spirale mit einer An
triebsquelle
25
Mittel zur Führung des verdichteten und eine hohe Temperatur
aufweisenden Mediums, insbesondere Luft aus dem Verdich
tungsendbereich zu einem nicht drehbaren Element
26
Druckstutzen
27
Mediumführungskanal
28
mit der Spirale
7
drehfest verbundenes Element
29
mit dem Druckstutzen verbindbares und nicht drehbares Ele
ment; Führungselement
30
Umschließungsbereich
31
Mediumführungsrohr
32
Drehdurchführung
33
berührungsfreie Dichtung
34
Labyrinthdichtung
35
erste Dichtfläche
36
zweite Dichtfläche
37
Teilfläche
38
Außenfläche
39
Teilfläche
40
Innenfläche
41
Lagergehäuse-Innenraum
42
Umgebung
43
Verbindungskanal
44
Innenkontur des Medimführungsrohres
45
Innenkontur der Drehdurchführung
46
Eindrehungen
47
Eindrehungen
48
Mittel zur Führung wenigstens eines Frischluftstromes in radialer
Richtung betrachtet in räumlicher Nähe zum Innenumfang der Lageranordnung
9
49
Innenumfang der Lageranordnung
9
50
Kühlkanal
51
Oberfläche der Welle
8
52
nicht drehbare Einrichtung
a Spaltweite
A Spiralachse
a Spaltweite
A Spiralachse
Claims (13)
1. Spiralverdichter (4), insbesondere ölfreier Spiralverdichter;
- 1. 1.1 mit wenigstens zwei, in einem Gehäuse (5) angeordneten und ineinander greifenden Spiralen (6, 7) - eine erste Spirale (6) und eine zweite Spirale (7) - zur Bildung von Verdichtungsräumen (18) für ein Medium, insbesondere Luft;
- 2. 1.2 mit Mitteln (25) zur Führung des verdichteten und eine hohe Temperatur auf weisenden Mediums aus einem Verdichtungsendbereich (21) der Spiralen (6, 7) von einer im Betrieb des Spiralverdichters rotierenden Spirale (7) in eine nicht drehbare Einrichtung (52);
- 1. 1.3 zwischen einem nicht rotierenden Element und einem rotierenden Element der Mittel (25) zur Führung des verdichteten und eine hohe Temperatur auf weisenden Mediums aus einem Verdichtungsendbereich (21) der Spiralen (6, 7) von einer rotierenden Spirale (7) in eine nicht drehbare Einrichtung (52) ist eine berührungsfreie Dichtung (33) vorgesehen.
2. Spiralverdichter (4) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die be
rührungsfreie Dichtung (33) als Labyrinthdichtung (34) ausgeführt ist.
3. Spiralverdichter (4) nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die fol
genden Merkmale:
- 1. 3.1 die nicht drehbare Einrichtung (52) wird von einem Druckstutzen (26) gebildet;
- 2. 3.2 das rotierende Element der Mittel (25) zur Führung des verdichteten und eine hohe Temperatur aufweisenden Mediums aus dem Verdichtungsendbereich (21) der Spiralen (6, 7) von der rotierenden Spirale (7) in eine nicht drehbare Einrichtung (52) wird von einem, wenigstens mittelbar drehfest mit der rotie renden Spirale (7) verbundenen Mediumführungsrohr (31) gebildet;
- 3. 3.3 das nicht rotierende Element (29) der Mittel (25) zur Führung des verdichteten und eine hohe Temperatur aufweisenden Mediums aus dem Verdichtungs endbereich (21) der Spiralen (6, 7) von der rotierenden Spirale (7) in die nicht drehbare Einrichtung (52) wird von einem mit dem Druckstutzen (26) wenigs tens mittelbar verbundenen Führungselement (29) gebildet;
- 4. 3.4 die Innenkonturen (44, 45) des Führungselementes (29) und des Mediumfüh rungsrohres (31) begrenzen wenigstens einen Mediumführungskanal (27).
4. Spiralverdichter (4) nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die folgenden
Merkmale:
- 1. 4.1 das Mediumführungsrohr (31) umschließt das Führungselement (29) in einem Umschließungsbereich (30) in Umfangsrichtung auf einem Teil von dessen axialer Erstreckung;
- 2. 4.2 die berührungsfreie Dichtung (33) ist in radialer Richtung zwischen wenigs tens einer Teilfläche (39) der vom Innenumfang des Mediumführungsrohres (31) im Umschließungsbereich (30) gebildeten Innenfläche (40) und einem Teilbereich (37) der vom Außenumfang des Führungselementes (29) im Um schließungsbereich (30) gebildeten Außenfläche (38) angeordnet.
5. Spiralverdichter (4) nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch die folgenden
Merkmale:
- 1. 5.1 die berührungsfreie Dichtung (33) ist als axiale Labyrinthdichtung (34), umfas send zwei Dichtflächen - eine erste Dichtfläche (35) und eine zweite Dichtflä che (36) - ausgeführt;
- 2. 5.2 die erste Dichtfläche (35) wird von einer Teilfläche (37) der Außenfläche (38) des Führungselementes (29) im Umschließungsbereich (30) gebildet;
- 3. 5.3 die zweite Dichtfläche (36) wird von einer Teilfläche (39) der vom Innenum fang des Mediumführungsrohres (31) im Umschließungsbereich (30) gebilde ten Innenfläche (40) gebildet;
- 4. 5.4 die Dichtflächen (35, 36) werden durch eine Vielzahl von Eindrehungen (46, 47) an den jeweiligen Oberflächen von Führungselement (29) und/oder Medi umführungsrohr (31) gebildet.
6. Spiralverdichter (4) nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die folgenden
Merkmale:
- 1. 6.1 das Führungselement (29) umschließt das Mediumführungsrohr in einem Um schließungsbereich in Umfangsrichtung auf einem Teil von dessen axialer Erstreckung;
- 2. 6.2 die berührungsfreie Dichtung ist in radialer Richtung zwischen wenigstens einer Teilfläche der vom Innenumfang des Führungselementes im Umschlie ßungsbereich gebildeten Innenfläche und einem Teilbereich der vom Außen umfang des Mediumführungsrohres gebildeten Außenfläche vorgesehen.
7. Spiralverdichter (4) nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch die folgenden
Merkmale:
- 1. 7.1 die berührungsfreie Dichtung ist als axiale Labyrinthdichtung, umfassend zwei Dichtflächen - eine erste Dichtfläche und eine zweite Dichtfläche - ausgeführt;
- 2. 7.2 die erste Dichtfläche wird von einer Teilfläche der Außenfläche des Füh rungselementes im Umschließungsbereich gebildet;
- 3. 7.3 die zweite Dichtfläche wird von einer Teilfläche der vom Innenumfang des Mediumführungsrohres im Umschließungsbereich gebildeten Innenfläche ge bildet;
- 4. 7.4 die Dichtflächen (35, 36) werden durch eine Vielzahl von Eindrehungen (46, 47) an den jeweiligen Oberflächen von Führungselement (29) und Medium führungsrohr (31) gebildet.
8. Spiralverdichter (4) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Dichtwirkung durch die Auslegung der Länge der Dichtflächen
(35, 36), der Anzahl der Eindrehungen und deren Geometrie im Umschlie
ßungsbereich (30) einstellbar ist.
9. Spiralverdichter (4) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden miteinander in in Wirkverbindung tretenden Dichtflächen
von einer Werkstoffpaarung mit geringer Freßneigung gebildet werden.
10. Spiralverdichter (4) nach Anspruch 1 bis 9, gekennzeichnet durch die folgen
den Merkmale:
- 1. 10.1 die im Betrieb rotierende Spirale (7) stützt sich über eine Lageranordnung (9) wenigstens mittelbar am Gehäuse (5) oder einem anderen nicht rotierenden Bauelement ab;
- 2. 10.2 die sich über die Lageranordnung (9) abstützende Spirale (7) bildet mit einer als Hohlwelle ausgeführten Welle (8) eine bauliche Einheit (11);
- 3. 10.3 die Mittel (25) zur Führung des verdichteten und eine hohe Temperatur auf weisenden Mediums sind in der Welle (8) angeordnet.
11. Spiralverdichter (4) nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch die folgenden
Merkmale:
- 1. 11.1 die Lageranordnung (9) umfaßt ein nicht drehbares Lagergehäuse (10), wel ches die Lager (12, 13) der Lageranordnung (9) wenigstens in Umfangsrich tung umschließt;
- 2. 11.2 das Lagergehäuse (10), die Welle (8) und die nicht drehbare Einrichtung (52) begrenzen einen Lagergehäuse-Innenraum (41);
- 3. 11.3 mit dem Lagergehäuse-Innenraum (41) verbundene und im Lagergehäuse (10) und/oder der Einrichtung (52) angeordnete Verbindungskanäle (43) zur Umgebung (42) vorgesehen.
12. Spiralverdichter (4) nach einem der Ansprüche 10 oder 11, gekennzeichnet
durch die folgenden Merkmale:
- 1. 12.1 die erste Spirale (6) ist mit einer Antriebsmaschine gekoppelt;
- 2. 12.2 die zweite Spirale (7) wird während des Betriebs durch die erste Spirale (6) angetrieben;
- 3. 12.3 die Mittel (25) zur Führung des verdichteten und eine hohe Temperatur auf weisenden Mediums aus einem Verdichtungsendbereich (21) der Spiralen (6, 7) sind zwischen zweiter Spirale (7) und der nicht drehbaren Einrichtung (52) vorgesehen.
13. Verwendung eines Spiralverdichters (4) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11
zur Drucklufterzeugung in einem Schienenfahrzeug.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000131140 DE10031140A1 (de) | 2000-06-27 | 2000-06-27 | Spiralverdichter und Verwendung eines Spiralverdichters |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000131140 DE10031140A1 (de) | 2000-06-27 | 2000-06-27 | Spiralverdichter und Verwendung eines Spiralverdichters |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10031140A1 true DE10031140A1 (de) | 2002-01-17 |
Family
ID=7646884
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000131140 Ceased DE10031140A1 (de) | 2000-06-27 | 2000-06-27 | Spiralverdichter und Verwendung eines Spiralverdichters |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10031140A1 (de) |
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- 2000-06-27 DE DE2000131140 patent/DE10031140A1/de not_active Ceased
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