DE10026656A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Klimatisieren eines Sitzes eines Kraftfahrzeugs - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Klimatisieren eines Sitzes eines KraftfahrzeugsInfo
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Abstract
Bei einer Klimatisierung eines Sitzes eines Kraftfahrzeugs, bei der der Sitz (2) in Abhängigkeit von für das Innenraumklima zumindest im Bereich des Sitzes relevanten Parametern temperiert wird, wird die Temperatur des Sitzes erfasst und die Temperierung des Sitzes zusätzlich in Abhängigkeit von der Temperatur gesteuert. Vorzugsweise wird der Sitz zusätzlich belüftet.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Klimatisieren eines Sitzes eines Kraftfahrzeuges.
Aus der DE 198 44 514 C1, von der in den Oberbegriffen der
beigefügten Patentansprüche ausgegangen wird, sind ein Ver
fahren und eine Heizeinrichtung zum Beheizen eines Sitzes
und/oder des Lenkrades eines Kraftfahrzeugs bekannt, wobei
die Beheizung des Sitzes und/oder des Lenkrades temperaturab
hängig gesteuert wird und weitere, das im Fahrzeuginnenraum
herrschende Klima charakterisierende Klimawerte zur Steuerung
der Sitz- oder Lenkradheizung herangezogen werden. Dabei kön
nen als weitere Klimawerte die Luftfeuchtigkeit und/oder die
Sonneneinstrahlung berücksichtigt werden.
Eine Eigenart der in der genannten Druckschrift beschriebenen
Vorrichtung liegt darin, dass die Temperatur des Sitzes
selbst nicht erfasst wird und der Sitz somit mit einer Leis
tung beheizt wird, die zwar an für das Innenraumklima rele
vante Parameter gekoppelt ist, jedoch nicht an die Sitztempe
raturen selbst. Typische Fälle, die bei dieser Art von Steue
rung zu nicht zufriedenstellenden Ergebnissen führen, sind
beispielsweise folgende: Wenn eine Person mit warmer Kleidung
auf dem Sitz sitzt, gibt der beheizte Sitz kaum Wärme nach
außen ab, sodass es zu einem Wärmestau und einer unkomfortab
len Überheizung kommt. Wenn die Person dagegen leicht geklei
det ist, entweicht ein erheblich größer Teil der Sitzheiz
leistung in den Innenraum, wodurch der Klimakomfort des Sit
zes u. U. nachteilig beeinflusst wird.
Die Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes
Verfahren und eine gattungsgemäße Vorrichtung derart weiter
zubilden, dass der Sitzkomfort verbessert ist.
Der das Verfahren betreffende Teil der Erfindungsaufgabe wird
mit den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst.
Dadurch, dass erfindungsgemäß auch die Temperatur des Sitzes
erfasst wird, wird der Sitz nicht gesteuert, sondern geregelt
beheizt, da die jeweils erreichte Temperatur zur Bestimmung
der jeweiligen Leistung, mit der der Sitz temperiert wird,
beiträgt. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass bei
spielsweise bei deutlicher Abweichung der erfassten Tempera
tur des Sitzes von einer programmierten, von den Klimaparame
tern abhängigen Soll-Temperatur die Sitzheizleistung zunächst
auf einen hohen Wert geregelt wird, der dann rasch abnimmt,
wenn sich die Soll-Temperatur der erfassten Ist-Temperatur
annähert. Auch die geschilderten Einflüsse der Kleidung wer
den ausgeschaltet. Es versteht sich, dass die Soll-Temperatur
keine Konstante ist, sondern selbst von Klimaparametern, Per
sonenparametern usw. abhängen kann.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 2 wird eine weitere erhebli
che Verbesserung des Sitzklimakomforts erzielt, da durch die
Belüftung verhindert werden kann, dass Feuchtigkeit entsteht,
die den Sitzkomfort sehr nachteilig beeinflusst.
Auch die Belüftung des Sitzes erfolgt gemäß dem Anspruch 3
vorteilhafterweise in zusätzlicher Abhängigkeit von der Tem
peratur des Sitzes.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 4 wird erreicht, dass die
Klimatisierung des Sitzes nicht unnötig Energie verbraucht.
Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 5 kann die Klimatisierung
des Sitzes unmittelbar an eine darauf befindlichen Person an
gepasst werden.
Der Anspruch 6 kennzeichnet den grundsätzlichen Aufbau einer
Vorrichtung zur Lösung des diesbezüglichen Teils der Erfin
dungsaufgabe.
Die Ansprüche 7 bis 9 kennzeichnen die Weiterbildung der Vor
richtung durch Einbeziehung einer Sitzbelüftungseinrichtung,
eines Feuchtigkeitsfühlers und einer Einrichtung zum Erfassen
relevanter Parameter einer auf dem Sitz befindlichen Person.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 10 wird erreicht, dass die
mittels Algorithmen und/oder Kennfeldern vorgespeicherte
Grundregelung manuell übersteuert werden kann, um den Sitz
klimakomfort individuellen Bedürfnissen zusätzlich anzupas
sen.
Gemäß dem Anspruch 11 ist es vorteilhaft, die augenblickliche
Heizleistung und/oder die Intensität der Sitzbelüftung anzu
zeigen, damit beispielsweise eine auf dem Sitz befindliche
Person Kenntnis darüber hat, ob ein manueller Eingriff zweck
mäßig ist.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 12 wird der Innenraumkomfort
zusätzlich verbessert, indem der Einfluss umgebender Feuch
tigkeiten verändert oder unterbunden wird.
Insgesamt wird mit der Erfindung der Klimakomfort und damit
auch der Fahrkomfort eines Kraftfahrzeugs ganz erheblich ver
bessert. Dabei ist es beispielsweise nicht zwingend erforder
lich, die Sitzbelüftung zusätzlich von der Temperatur des
Sitzes selbst abhängig zu steuern bzw. zu regeln oder die
Sitzbelegung an das Vorhandensein eines Sitztemperatursensors
zu koppeln, so dass für die Merkmale der Unteransprüche, die
großen Komfortgewinn bringen, Elementenschutz beansprucht
wird.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer schematischen
Zeichnung beispielsweise und mit weiteren Einzelheiten erläu
tert.
Die einzige Figur stellt einen Fahrzeugsitz mit einem Block
schaltbild dar.
Gemäß der einzigen Figur weist ein insgesamt mit 2 bezeichne
ter Fahrzeugsitz, im dargestellten Beispiel der Fahrersitz,
eine Sitzlehne 4 und ein Sitzkissen 6 auf. In die Sitzlehne 4
ist eine Temperiermatte 8 integriert. In das Sitzkissen ist
ein Sitztemperaturfühler 10 zum Erfassen einer Sitztemperatur
Tsi und ein Feuchtigkeitsfühler 11 zum Erfassen der Feuchtig
keit an der Sitzoberfläche integriert. Weiter sind ein an
sich bekannter Sitzbelegungssensor 12 (der ein nicht darge
stelltes Sitzgestell sein kann und das Gewicht einer auf dem
Sitz befindlichen Person erfassen kann) und eine weitere Tem
periermatte 14 vorgesehen. In der Sitzlehne 4 kann ein weite
rer, nicht dargestellter Temperaturfühler und/oder ein Feuch
tigkeitsfühler vorgesehen sein. Anstelle eines können jeweils
mehrere Fühler vorgesehen sein. Die Temperiermatte(n) enthal
ten beispielsweise elektrische Heizelemente und als Peltierelemente
ausgerüstete Kühlelemente, so dass die Temperiermat
te zum Heizen und Kühlen verwendet werden kann.
Zusätzlich ist ein beispielsweise elektromotorisch angetrie
benes Gebläse 16 vorgesehen, mit dem über nicht dargestellte
Leitungen die einer auf dem Sitz sitzenden Person zugewandte
Sitzoberfläche durch entsprechend poröse, an sich bekannte
Ausbildung des Sitzes belüftet werden kann.
Oberhalb des Fahrers im Bereich über der Windschutzscheibe
befindet sich ein für Insassenschutzsysteme an sich bekanntes
System 18 zur Erfassung der Größe einer auf dem Sitz befind
lichen Person. Weiter ist im Fahrzeughimmel im Bereich über
dem Sitz ein mit nicht dargestellten Heiz- und/oder Kühlele
menten sowie einem Gebläse ausgerüstetes Deckenelement 20
vorgesehen.
Im Bereich vor dem Fahrer befinden sich in der Schalttafel
beispielsweise als Wippschalter 22 ausgebildete Betätigungs
elemente, mit dem eine Soll-Temperatur des Sitzes erhöht oder
vermindert werden kann. Über dem Wippschalter 22 befindet
sich ein Anzeigeelement 24, auf dem die augenblickliche, ei
ner Temperiermatte 8 oder 14 zugeführte Leistung zum Heizen
oder Kühlen, beispielsweise in Form eines Säulendiagramms,
sichtbar ist. Es versteht sich, dass für die Temperierung des
Sitzkissen und der Sitzlehne jeweils ein eigener Wippschalter
und ein eigenes Anzeigeelement vorgesehen sein können.
Mittels eines weiteren Wippschalters 26 ist die Leistung des
Gebläses 16 vergrößer- oder verkleinerbar. Über dem Wipp
schalter 26 befindet sich ein weiteres Anzeigeelement 28, mit
dem die Gebläseleistung visualisierbar ist.
Zur Steuerung einer nicht dargestellten Klimaanlage sind ein
Sensor 30 zu Erfassung der Außentemperatur Ta, ein Sensor 32
zu Erfassung einer Innentemperatur Ti, ein Sensor 34 zur Er
fassung des von einem Klimagebläse (nicht dargestellt) her
vorgerufenen Luftstroms vL und ein Sensor 36 zu Erfassung der
Innenraumluftfeuchtigkeit % vorgesehen. Ein Temperaturgeber
zum Einstellen einer Soll-Temperatur TS für den Innenraum ist
mit 38 bezeichnet.
Der Übersichtlichkeit halber sind das System 18 zum Ermitteln
eines der Körpergröße KG entsprechenden Wertes und der Sitz
belegungssensor 12, der ein dem Körpergewicht G entsprechen
des Signal erzeugt, nochmals eingezeichnet.
Die genannten Sensoren und Geber sind mit einem Steuergerät
40 verbunden, das in an sich bekannter Weise einen Mikropro
zessor mit zugehörigen Speichern enthält. Die Ausgangssignale
der Sensoren und Geber bilden Eingangssignale, aufgrund derer
das Steuergerät 40 Ausgangswerte errechnet, mit denen die
Temperiermatten 8 und 14, das Gebläse 16, die Klimatisie
rungselemente in dem Deckenelement 20 und die Anzeigeelemente
24 und 28 angesteuert werden. Die beschriebenen Ansteuerungen
sind beispielsweise zusätzliche Funktionsumfänge des Steuer
gerätes 40, das beispielsweise das Klimasteuergerät des Fahr
zeugs sein kann, mit dem der Betrieb des Klimakompressors,
des Wärmetauschers, von Gebläsen usw. in an sich bekannter
Weise gesteuert bzw. geregelt wird, wodurch die Innenraumkli
matisierung erfolgt.
Die Verknüpfungen zwischen den Eingangssignalen und den Aus
gangssignalen können in Form von Algorithmen erfolgen oder,
wenn die Rechenleistung des Steuergerätes dafür ausreicht,
als Kennfelder in entsprechenden Speichern abgelegt sein.
Mit dem beschriebenen System, das nicht zwingend alle genann
ten Sensoren und Bedienelemente aufweisen muss, aber auch mit
weiteren Sensoren und Bedienelementen ergänzt werden kann,
wird ein außerordentlich vorteilhafter Betrieb der Sitzklima
tisierung möglich:
Zur Regelung der Sitzkonditionierung bzw. -klimatisierung
sind beispielsweise ein oder mehrere Temperatursensoren in
der Nähe der Temperiermatte und/oder von Auslässen der vom
Gebläse 16 geförderten Luft vorgesehen. Die von diesen Senso
ren erfassten Temperaturwerte werden dem Steuergerät 40 zuge
führt, sodass dort die Heiz- oder Kühlleistung bzw. die Ge
bläseleistung laufend nachgeregelt wird. Gleichzeitig werden
die Umgebungsbedingungen ständig aktuell berücksichtigt. Bei
spielsweise wird bei niedriger Außentemperatur (-10°C) und
einer Soll-Innentemperatur von 25°C sowie einer aktuellen In
nentemperatur von -5°C die Sitzbelüftung (Gebläse 16) zu
nächst auf Null gestellt und die Sitzheizung zunächst auf ma
ximale Leistung. Mit Erreichen einer programmierten Tempera
tur des Sitzes wird die Leistung der Sitzheizung zurückgenom
men, obwohl die Soll-Innentemperatur im Allgemeinen noch
nicht erreicht ist. Im Hochsommer bei 30°C Umgebungstempera
tur, 20°C Wunsch- bzw. Solltemperatur und 40°C Innentempera
tur wird die Sitzkühlung aktiviert und die Sitzbelüftung auf
volle Stärke gesteuert. Dabei wird die Sitzbelüftung vorzugs
weise jeweils in Abhängigkeit von der vom Temperaturfühler 10
erfassten Sitztemperatur und der vom Feuchtigkeitsfühler 11
erfassten Feuchtigkeit derart betätigt, dass keine Erkäl
tungsgefahr durch bei hoher Feuchtigkeit zu rasch erfolgende
Abkühlung besteht.
Mit der geschilderten Regelung wird ein hoher Komfort er
reicht. In vereinfachten Ausführungen kann von der Regelung
auf eine Steuerung übergegangen werden. Die Sensoren im Sitz
sind dann nicht zwangsläufig erforderlich. Aus Sicherheits
gründen empfiehlt sich jedoch, mindestens einen Temperatur
sensor in der Nähe jeder Heizmatte im Sitz anzuordnen.
Die in den Programmen abgelegten Werte sind empirisch ermit
telt oder modelliert bzw. sensiert, wobei die Jahreszeiten,
jeweilige Kleidung usw. mitberücksichtigt werden können. Um
einem Fahrzeugbenutzer eine individuelle Sitzsteuerung zu er
möglichen, kann die Temperierung und/oder das Gebläse durch
Betätigen der Wippschalter 22 bzw. 26 entsprechend individu
ell angepasst werden. Dabei ist vorteilhaft, wenn die Anzei
geelemente 24 und 28 in Funktion treten, sobald die Sitzhei
zung bzw. das Gebläse vom System aktiviert sind. Mit der Säu
lendarstellung ist eine besonders klare Visualisierung mög
lich. Dabei kann beispielsweise das Impuls-AN-AUS-Verhältnis
sichtbar gemacht werden, mit dem jeweilige Temperierelemente
und/oder das Gebläse angesteuert wird. Die Anzeige kann, wenn
die Temperiermatten 8, 14 mit Heiz- und Kühlelementen verse
hen sind, ausgehend von einer mittleren Null-Lage nach oben
oder unten erfolgen und/oder in ihrer Farbe wechseln.
Die Vernetzung der geschilderten Steuerung der Sitzklimati
sierung sowie ggf. der mit dem Deckenelement. 20 zusätzlich
erfolgenden Klimatisierung mit der allgemeinen Klimaanlage
des Fahrzeugs kann unmittelbar im Klimasteuergerät erfolgen;
die Steuerung der Sitzklimatisierung kann auch über andere
Steuergeräte erfolgen, wobei diesen die jeweiligen Eingangs
werte oder ein bereits im Steuergerät errechneter Klimakenn
wert zugeführt werden.
Die geschilderte Sitzklimatisierung kann für jeden Fahrzeug
sitz getrennt erfolgen.
Dem zusätzlich klimatisierten Deckenelement 20 entsprechende
Elemente können beispielsweise in den Türseitenteilen, über
jedem Sitz, an der Schalttafeloberfläche sowie am Boden vor
gesehen sein.
Mit Hilfe des Körpergewichts und der Größe kann ein relatives
Körpergewicht als Kenngröße ermittelt werden, die in die Al
gorithmen beziehungsweise Kennfelder zusätzlich eingeht; bei
Übergewichtigkeit ist im Allgemeinen weniger Heizleistung und
mehr Gebläseleistung erforderlich als bei Untergewichtigkeit.
Mit der Erfindung wird nicht nur der Klimakomfort verbessert
und die Funktionalität eines ggf. vorhandenen Klimasteuerge
rätes zusätzlich genutzt; durch die Integration werden, zu
mindest wenn die manuellen Einstellelemente und die Anzeigen
für die Sitzheizung oder der zugehörigen Gebläse entfallen,
Bedien- und Anzeigeelemente eingespart.
Das geschilderte System kann in vielfältiger Weise abgeändert
werden. Beispielsweise kann die Sitztemperierung durch unmit
telbaren Anschluss an Temperierleitungen der Klimaanlage er
folgen. Die Möglichkeit, den Sitz zu kühlen, kann entfallen,
usw.
Claims (12)
1. Verfahren zum Klimatisieren eines Sitzes eines Kraft
fahrzeuges, bei welchem Verfahren der Sitz in Abhängigkeit
von für das Innenraumklima zumindest im Bereich des Sitzes
relevanten Parametern temperiert wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Temperatur des Sitzes (2) erfasst wird und die Temperie
rung des Sitzes zusätzlich in Abhängigkeit von dessen Tempe
ratur erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Sitz (2) in Abhängigkeit von für das Innenraumklima zu
mindest im Bereich des Sitzes relevanten Parametern belüftet
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Belüftung des Sitzes in Abhängigkeit von der Temperatur
des Sitzes (2) erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Sitzbelegung erfasst wird und die Klimatisierung des Sit
zes (2) bei Nichtbelegung unterbleibt.
5. Verfahren nach einem in der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
Parameter einer auf dem Sitz (2) befindlichen Person erfasst
werden und die Klimatisierung abhängig von den Parametern er
folgt.
6. Vorrichtung zum Klimatisieren eines Sitzes, enthaltend
Sensoren (30, 32, 34, 36) zum Erfassen von für das Innenraum
klima zumindest im Bereich des Sitzes (2) relevanten Parame
tern,
wenigstens ein Sitztemperierelement (8, 14) und
ein Steuergerät (40), das das Sitztemperierelement entspre
chend vorgegebenen Algorithmen und/oder Kennfeldern abhängig
von den erfassten Parametern steuert,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Temperaturfühler (10) zum Erfassen der Sitztemperatur
vorgesehen ist und das Sitztemperierelement (8, 14) zusätz
lich in Abhängigkeit von der erfassten Sitztemperatur gesteu
ert wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Sitzbelüftungseinrichtung (16) vorgesehen ist, die in
Abhängigkeit von den für das Innenraumklima zumindest im Be
reich des Sitzes relevanten Parametern und der erfassten
Sitztemperatur gesteuert wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, dass ein Feuchtigkeitsfühler (1) zum Erfassen der Feuch
tigkeit im Bereich der Sitzbelüftung vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Einrichtung (12, 18) zum Erfassen des Gewichts und/oder
der Größe einer auf dem Sitz (2) befindlichen Person vorgese
hen ist und die Steuerung des Sitztemperierelements (8, 14)
und/oder der Sitzbelüftungseinrichtung (16) abhängig vom Ge
wicht und/oder der Größe der Person gesteuert wird.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Bedienelement (22, 26) zur Beeinflussung der Leistung des
Sitztemperierelements (8, 14) und/oder der Intensität der
Sitzbelüftung vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Anzeige (24, 28) für die augenblickliche Leistung des
Sitztemperierelements (8, 14) und/oder der Intensität der
Sitzbelüftung vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens ein weiterer temperierbarer und/oder belüftbarer
Oberflächenbereich (20) des Innenraums des Kraftfahrzeugs
vorgesehen ist, dessen Temperierung und/oder Belüftung in Ab
hängigkeit von für das Innenraumklima relevanten Parametern
erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000126656 DE10026656A1 (de) | 2000-05-29 | 2000-05-29 | Verfahren und Vorrichtung zum Klimatisieren eines Sitzes eines Kraftfahrzeugs |
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