DE1002186B - Verfahren zum Herstellen von mit Silber oder hochsilberhaltigen Legierungen plattierten Formstuecken aus Stahl und seine Anwendung - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von mit Silber oder hochsilberhaltigen Legierungen plattierten Formstuecken aus Stahl und seine AnwendungInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K20/00—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
- B23K20/22—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded
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- B23K5/00—Gas flame welding
- B23K5/18—Gas flame welding for purposes other than joining parts, e.g. built-up welding
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
- F28F9/00—Casings; Header boxes; Auxiliary supports for elements; Auxiliary members within casings
- F28F9/26—Arrangements for connecting different sections of heat-exchange elements, e.g. of radiators
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Description
- Verfahren zum Herstellen von mit Silber oder hochsilberhaltigen Legierungen plattierten Formstücken aus Stahl und seine .Anwendung Zusatz zur Patentanmeldung D 13321 1 b / 49 h In der Patentanmeldung D 13721 Ib/49h ist ein Verfahren zur Herstellung von Silberplattierungen auf Eisen und Stahl beansprucht, bei dem zum Erzielen einer festen Haftung auf der Unterlage die Aufbringung des Silbers in Gegenwart von atomarem Wasserstoff vorgenommen wird. Nach diesem Verfahren werden Plattierungen erzielt, die gegenüber mechanischen Beanspruchungen, insbesondere Scherkräften, hervorragend haltbar sind. Nach der Hauptpatentanmeldung können sowohl plattierte Halbzeuge hergestellt wie auch fertige Apparateteile aus Stahl ganz oder teilweise überall dort mit einer Plattierschicht versehen werden, wo der betreffende Apparat der Einwirkung von Schweißvorrichtungen zugänglich ist. Ebenso läßt es sich für das Herstellen einwandfreier Schweißverbindungen zwischen silberplattierten Werkstoffen verwenden.
- Es hat sich nun gezeigt, da.ß die auf diese Weise aufgebrachten Silberschichten,wenn sie bei ihrer Entstehung den Schmelzfluß durchlaufen, verhältnismäßig grob kristallin erstarren und auch leicht mit Poren bzw. Gaseinschlüssen durchsetzt sein können. Trotz der einwandfreien Haftung des Silbers auf dem Stahl beeinträchtigt naturgemäß das grobkörnige Gefüge die mechanische Festigkeit der Plattierschicht, während die Poren unter Umständen leicht Anlaß zu Korrosionsschäden geben.
- Es wurde nun gefunden, daß man diese Mängel in einfacher Weise beheben und zu auch oberflächlich und im inneren Gefüge völlig einwandfreien Plattierungen gelangen kann, wenn die in Gegenwart von atomarem Wasserstoff aufgebrachte Pl.attierungsschicht mit Silberblech durch Hammerschweißung abgedeckt wird. Erfindungsgemäß bringt man also auf die plattierten Flächen Silberbleche oder Silberfolien, beispielsweise in Stärke von 0,3 bis 1 mm, auf und verbindet sie mit der Silberschicht mit Hilfe einer an sich bekannten Hammerschweißung. Dadurch wird nicht nur die Oberfläche der Plattierungsschicht vollkommen dicht, porenfrei und feinkörnig, sondern es , werden auch die da.runterliegenden Schichten der durch Schmelzschweißung aufgebrachten Plattierung mechanisch durchgearbeitet und in ihrem Gefüge und in ihrer Dichtigkeit weiterhin verbessert. Man kann so Apparateteile, insbesondere Rühret, Ventile, Ventilsitze u. dgl., die mit einer Schweißplattierung überzogen sind, in besonders hochwertiger Qualität bezüglich Festigkeit und Korrosion herstellen.
- Besonders bewährt hat sich das Verfahren der Erfindung für das Nahtschweißen von silberplattiertem Stahl. Dabei muß bekanntlich der Werkstoff der Unterlagt für sich geschweißt und dann die Schweißnaht mit einer festhaftenden Silberschweißung abgedeckt werden. Man hat sich bei dieser Aufgabe auch bisher schon der Hammerschweißung bedient, um das oberhalb der Schweißnaht des Grundwerkstoffes aus der Plattierung ausgesparte Silber auf diese Weise zu ersetzen. Dabei mußte man in Kauf nehmen, daß sich das auf diese Weise auf die Schweißnähte des Unterlagewerkstofes aufgebrachte Silber zwar mit der benachbarten Silberplat:tierung fest verband, jedoch keinen Zusammenhalt mit der Barunterliegenden Schweißnaht hatte. Verschweißt man jedoch gemäß dem Verfahren der Erfindung die Aussparung in der Plattierung oberhalb der Stahlschweißnaht in Gegenwart von atomarem Wasserstoff mit Silber und überdeckt diese Silberschweißnaht anschließend mit einem Silberblech durch Hammerschweißung, so haftet nicht nur das in Gegenwart von atomarem Wasserstoff aufgelegte Silber unlösbar an dem Unterlagewerkstoff und dessen Schweißnaht, sondern erhält durch das hammeraufgeschweißte Silberblech auch eine einwandfreie dichte, glatte und feinkörnige Oberfläche, die sich auf die innere Festigkeit der Plattierungsschicht und die Korrosionsbeständigkeit der Schweißnaht außerordentlich günstig auswirkt.
- Das Verfahren nach der Erfindung ist in seiner Anwendung auf die Herstellung von Schweißnähten an plattierten Blechen in der Abbildung schematisch dargestellt. Es bedeuten 1 und 2 zwei Stahlbleche, die bei 3 miteinander verschweißt sind. Dabei ist die Schweißnaht vorschriftsmäßig von unten ausgekreuzt und wiederum zugeschweißt. Auf den Stahlunterlagen 1 und 2 befindet sich die Silberplattierung 4, die oberhalb der Schweißnaht 3 auf die Länge A-A ausgespart ist. Dieser Zwischenraum ist durch eine in Gegenwart von atomarem Wasserstoff aufgebrachte Silberschweißung 5 ausgefüllt, auf die dann, nach. beiden Seiten überlappend, ein Silberblech durch Hammerschweißung aufgebracht ist, das eine dichte und porenfreie Abdeckung 6 für die eigentliche Schweißnaht auf der Silberseite bildet.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Herstellen von mit Silbei oder hochsilberhaltigen Legierungen plattierten Formstücken aus Stahl, bei dem das Silber bzw die Silberlegierung im schmelzflüssigen Zustand in Gegenwart von atomarem Wasserstoff auf die Unterlage aufgebracht wird, nach Patentanmeldung D 13721 Ibl49h, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberauflage durch Hammeraufschweißen von Silberblech oder -folie abgedeckt wird.
- 2. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 zum Herstellen von die Schweißnähte von silberplattiertem Stahl abdeckenden Silberauflagen. In Betracht gezogene Druckschriften: Machu, W., »Metallische Überzüge«,
- 3. Auflage, Akademische Verlagsgesellschaft Geest & Portig K. G., Leipzig, 1948, S. 111.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED16390A DE1002186B (de) | 1953-11-17 | 1953-11-17 | Verfahren zum Herstellen von mit Silber oder hochsilberhaltigen Legierungen plattierten Formstuecken aus Stahl und seine Anwendung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DED16390A DE1002186B (de) | 1953-11-17 | 1953-11-17 | Verfahren zum Herstellen von mit Silber oder hochsilberhaltigen Legierungen plattierten Formstuecken aus Stahl und seine Anwendung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1002186B true DE1002186B (de) | 1957-02-07 |
Family
ID=7035349
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED16390A Pending DE1002186B (de) | 1953-11-17 | 1953-11-17 | Verfahren zum Herstellen von mit Silber oder hochsilberhaltigen Legierungen plattierten Formstuecken aus Stahl und seine Anwendung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1002186B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010017238A1 (de) * | 2010-06-04 | 2011-12-08 | G+R Technology Group Ag | Auftragsverfahren zum Auftragen einer Silberschicht auf eine Oberfläche eines Substrats aus Stahl und Reaktor |
-
1953
- 1953-11-17 DE DED16390A patent/DE1002186B/de active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102010017238A1 (de) * | 2010-06-04 | 2011-12-08 | G+R Technology Group Ag | Auftragsverfahren zum Auftragen einer Silberschicht auf eine Oberfläche eines Substrats aus Stahl und Reaktor |
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