DE10019377A1 - Verfahren zur Immobilisierung von biologisch aktiven Stoffen auf Trägermaterialien und Verwendung der mit biologisch aktiven Stoffen geträgerten Materialien für chirale Synthesen - Google Patents
Verfahren zur Immobilisierung von biologisch aktiven Stoffen auf Trägermaterialien und Verwendung der mit biologisch aktiven Stoffen geträgerten Materialien für chirale SynthesenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Immobilisierung von biologisch aktiven Stoffen auf Trägermaterialien, das dadurch gekennzeichnet ist, dass als Trägermaterial verschäumte Polymermaterialien eingesetzt und mit den biologisch aktiven Stoffen in Kontakt gebracht werden. DOLLAR A Gegenstände der Erfindung sind weiterhin die nach diesem Verfahren hergestellten geträgerten immobilisierten biologisch aktiven Stoffe selbst, deren Verwendung für chirale Synthesen sowie diese chiralen Synthesen selbst.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Immobilisierung von
biologisch aktiven Stoffen auf Trägermaterialien, die Herstellung
eines weitestgehend hydrophoben, unpolaren Trägermaterials hier
für sowie die Verwendung der nach diesem Verfahren hergestellten
geträgerten immobilisierten biologisch aktiven Stoffe für chirale
Synthesen.
Enzyme werden aufgrund ihrer Selektivität und hohen katalytischen
Aktivität in steigendem Ausmaß in der Lebensmittel-, Pharma- und
chemischen Industrie eingesetzt. Technologische Nachteile bei der
Verwendung von Enzymen bestehen insbesondere darin, dass diese
häufig wegen ihrer Substratlöslichkeit aus dem Reaktionsmedium
nicht befriedigend abgetrennt werden können. Neben dem damit
einhergehenden Verlust an diesen teuren Biokatalysatoren ent
stehen zusätzliche Aufwendungen durch entsprechend erforderliche
Reinigungsprozesse.
Durch eine geeignete Immobilisierung der wasserlöslichen Enzyme
können eine Reihe von vorteilhaften Effekten erreicht werden:
- - Leiche Abtrennbarkeit des Enzyms aus der Reaktionslösung;
- - Wiederverwertbarkeit des geträgerten Enzyms (Senkung der spezifischen Katalysatorkosten);
- - keine Nachbehandlung (Deaktivierung, Reinigung) der Prozess lösung erforderlich;
- - kontinuierliche Prozessführung möglich (bessere Prozess kontrolle)
In der Vergangenheit sind zahlreiche Versuche unternommen worden,
um möglichst dauerhaft biologisch aktive Stoffe, insbesondere
Enzyme, bei Beibehalt ihres Eigenschaftsspektrums an festen
Trägermaterialien zu immobilisieren.
In EP-A-0035883 wird ein Umesterungsverfahren beschrieben. Dabei
wird empfohlen, das Enzym an einem Träger zu immobilisieren. Als
Trägermaterial werden dabei u. a. genannt: Diatomenerde, Kaolinit,
Perlit, Silikagel, Cellulosepulver, Polyvinylalkohol und Calcium
carbonat. Das Enzym wird als wässrige Lösung lediglich mit diesem
Material verrührt. In WO-A-9936964 wird ein Enzym an Trägern, wie
z. B. Siliciumdioxid, Aluminiumoxid u. a., immobilisiert, wobei
diese Träger mit organischen Stoffen an der Oberfläche belegt
sind, um einen hydrophoben Oberflächencharakter einzustellen. In
EP-A-0140542 wird ein Anionenaustauscher als Trägermedium ein
gesetzt. In WO-A-9426883 wird ein Enzym an porösen Materialien,
wie z. B. Soda und Siliciumdioxid, adsorbiert, wobei diese
Materialien mit einer Schutzschicht umhüllt sind. In DE-A-27 37 745
und US-A-0718549 wird ein Verfahren zur Erzeugung derartiger
mikroporöser, nichtzellförmiger Körper beschrieben, wobei das
Basismaterial ein thermoplastisches Polymer darstellt. Grund
lage dieses Verfahrens ist die Tatsache, dass man zunächst
eine homogene Lösung dieses Polymers in einem geeigneten Lösungs
mittel herstellt. Diese Lösung wird dann so rasch abgekühlt,
dass thermodynamische Nichtgleichgewichtsbedingungen eingestellt
werden, wodurch eine Flüssig-Flüssig-Phasentrennung resultiert.
Zur Bildung der mikroporösen Struktur ist dann noch zumindest ein
Teil der Flüssigkeit zu entfernen. Es werden Porengrößen von 0,5
bis 100 µm erzeugt. In analoger Weise verfährt US-A-4247498. Nach
beiden Schriften wird das gebildete Mikroporenvolumen teilweise
noch durch funktionelle Flüssigkeiten ausgefüllt. In US-A-4250080
wird ein fester mikroporöser Träger beansprucht (z. B. Aluminium
oxid), der mit einem prepolymerisierten Polystyrol belegt wird.
Nachfolgend werden noch Aminogruppen erzeugt.
In EP-A-0044052 und EP-A-0044051 wird ein technisch anspruchs
voller Prozess beschrieben. Dabei handelt es sich um die
Herstellung eines mikroporösen Polypropylens. Ausdrücklich
beschrieben wird die Tatsache, dass es nur unter extremen
Schwierigkeiten möglich ist, poröse Polymermaterialien, wie z. B.
Polypropylen, zu mahlen und in eine Pulverfraktion zu überführen.
Es wird deshalb ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem Polypropylen
in einem heißen Pentaerythritester aufgelöst und langsam auf
Raumtemperatur abgekühlt wird. Die erstarrte Masse wird dann
zerkleinert und der Ester herausgelöst. Das so hergestellte
Material wird durch die Firma Akzo unter der Bezeichnung ACCUREL®
vertrieben.
Nach US-A-3607793 wird ein poröses Polypropylenträgermaterial
dadurch erzeugt, dass man eine Dispersion des Polypropylens in
einem heißen Kohlenwasserstoff erzeugt. Aus dem beim Herunter
kühlen entstehenden Gel wird dann das Lösungsmittel extrahiert.
Es werden Partikel mit Durchmessern < 0,5 µm beansprucht.
Gemäß US-A-4539294 (EP-A-0105736) werden Proteine auf Polymer
trägern, u. a. auch Polypropylen, immobilisiert. Dazu wird das
Polymere zuvor mit einem langkettigen kationischen Tensid
benetzt. In EP-A-0104542 wird ein schwacher Anionenaustauscher
beansprucht, auf den eine Lipase aufgebracht wird. Zur Verbesserung
der Immobilisierung dient noch eine Nachbehandlung mit
Glutaraldehyd. Als Austauscherbasismaterial werden u. a. Produkte,
wie Phenolformaldehydharze und Polystyrolharze, genannt. In
DE-A-32 05 289 werden poröse Körper mit einstellbarer Porenwand
beschrieben. Hierbei handelt es sich wiederum um thermoplastische
Polymere, die über ein System aus Lösern und Nichtlösern und
eine Steuerung der Phasentrennprozesse kontrolliert hergestellt
werden. In DE-A-33 11 889 wird versucht, die Haftung biologisch
aktiver Stoffe an unpolaren Polystyroloberflächen durch eine
Oberflächenvorbehandlung mit Diazoniumverbindungen zu verbessern.
Bei der in US-A-4629742 (EP-A-0232933) beschriebenen Hydrolyse
von Fetten wird u. a. Lipase, immobilisiert auf ACCUREL®,
beschrieben. Die Lipase wird hier aus wässriger Lösung auf das
Polymer aufgebracht, wobei gegebenenfalls noch eine Vorbehandlung
mit einem polaren organischen Lösungsmittel vorgenommen wird.
Die besten Ergebnisse werden erhalten, wenn das poröse Polymere
vor der Immobilisierung mit einer Metallsalzlösung vorbehandelt
wird. In EP-A-322213 wird die Herstellung von Fettsäureestern
beschrieben, wobei das Enzym auf einem Träger immobilisiert wird.
Neben Ionenaustauschern als Träger wird Lipase, immobilisiert auf
Polystyrol oder ACCUREL® beschrieben. Nach WO-A-9015868 wird
Lipase auf einen porösen Träger aus wässriger Lösung direkt auf
gebracht, wobei noch eine spezielle Vorbehandlung des Trägers
(u. a. ACCUREL®) beschrieben wird. Dazu wird das Trägermaterial
zuvor mit einem polaren, wassermischbaren Lösungsmittel - zumeist
einem Alkohol - vorbehandelt. In WO-A-9103565 wird die Hydrolyse
von Phospholipiden mittels immobilisierter Lipase beschrieben.
Als bevorzugte Träger dienen dabei Acrylharze, Polystyrol,
Phenolformaldehydharze und ACCUREL®. Gemäß WO-A-9428118 wird ein
Enzym (Lipase) an einem hydrophoben Trägermaterial immobilisiert,
wobei dieses zuvor mit einem nichtionischen Tensid vorbehandelt
wird. Als Trägermaterial werden u. a. Polystyrol, Polyethylen und
Polypropylen genannt. WO-A-9533047 beschreibt ein Verfahren zur
Wiederaufarbeitung von an hydrophoben Trägern immobilisierten
Enzymen, wie z. B. Lipase. Dabei wird erneut die Alkoholvor
behandlung von ACCUREL® unterstrichen. Nach WO-A-9815572 wird
eine Adsorption kleiner Peptide an Polystyrol durchgeführt. Da
eine einfache Adsorption dieser Peptide an festen Trägern zu
unbefriedigenden Ergebnissen führt, wird deshalb eine Bindungs
knüpfung über eine Acylgruppe vorgeschlagen.
Neben diesen adsorptiven Verfahren zur Immobilisierung von
biologisch aktiven Stoffen sind noch Verfahren bekannt, bei
denen eine kovalente Bindung geknüpft wird. Bei der kovalenten
Bindung über reaktive Gruppen kann es neben der erwünschten
Fixierung der Enzyme zu einer Beeinflussung der katalytischen
Aktivität kommen.
In DE-A-41 31 546 wird Lipase an einem kommerziell erhältlichen
Träger (Eupergit C - Röhm Pharma Deutschland) über vorhandene
Epoxidgruppen kovalent verknüpft. Mit Hilfe des so immobili
sierten Enzyms sollen chirale Alkohole erzeugt werden. In
US-A-4342834 wird ein Enzym bei Beibehaltung oder Steigerung
seiner katalytischen Aktivität an ein Polyurethan gebunden. Dabei
wird vorzugsweise das Enzym aus wässriger Lösung mit dem Poly
urethan in Kontakt gebracht, bevor das Polyurethan verschäumt
wird. Beim Verschäumen wird dann darauf geachtet, dass durch
die Reaktionswärme keine Denaturierung des Enzyms eintritt.
In WO-A-9746590 und WO-A-9746267 werden verschiedene Methoden zur
Immobilisierung von bioaktiven Materialien genannt. Auf einem
Träger wird zunächst eine Schicht eines polymeren oberflächen
aktiven Materials aufgebracht. Dieses aufgebrachte Material wird
mit Hilfe eines Vernetzers in-situ vernetzt. Als Vernetzer werden
u. a. Vinylverbindungen, Imidazole, Epoxide, Isocyanate, Anhydride
usw. genannt. Auf diese Schicht wird letztlich eine zweite
Schicht eines hydrophilen Polymers aufgebracht und so mit der
Basisschicht verbunden. Das bioaktive Molekül wird über die
zweite Schicht angeknüpft.
In EP-A-0571748 wird die Tatsache diskutiert, dass Matrices aus
PUR-Hydrogelen zwar gute mechanische Eigenschaften aufweisen, die
vorhandenen freien Isocyanatgruppen jedoch eine hohe Toxizität
gegenüber biologischen Materialien besitzen. Dadurch ist eine
beträchtliche Eigenschaftsschädigung zu erwarten. Deshalb wird
vorgeschlagen, zunächst eine Verkappung der Isocyanatgruppen
durch ein Bisulfitaddukt zu erzeugen. Zu der wässrigen Lösung
dieses Bisulfitadduktes wird die Zellmasse gegeben. Dieses
Gemisch wird in eine Na-Alginatlösung eingetropft. Die sich aus
bildende Alginathülle wirkt stabilisierend und kann nachfolgend
in einem Phosphatpuffer abgelöst werden.
Die dem Stand der Technik entsprechenden Vorschläge gestatten
durchaus in Einzelfällen eine Immobilisierung biologisch aktiver
Spezies, die jedoch häufig mit einem Abfall der katalytischen
Aktivität verbunden ist. Zur Herstellung dieser erforderlichen
Träger mit hydrophober Oberfläche werden dabei technisch auf
wendige Verfahren genutzt. Es besteht demzufolge ein hinreichen
des Verbesserungspotential. Insbesondere ist es erforderlich,
Lösungen zu entwickeln, die es gestatten, sowohl in wasserfreien
Medien als auch insbesondere aus wässrigen Lösungen und/oder
Suspensionen biologisch aktive Spezies insbesondere an unpolaren
Matrices dauerhaft unter Beibehalt der katalytischen Aktivität
zu binden. Dabei muss gewährleistet sein, dass die biologisch
aktiven Spezies hinreichend fest an der Oberfläche fixiert sind
und dass dabei ihre katalytische Aktivität nicht beeinträchtigt
wird.
Aufgabe der Erfindung war es demzufolge, ein Verfahren zu ent
wickeln, das eine dauerhafte Fixierung von biologisch aktiven
Stoffen, insbesondere Enzymen, an unpolaren Matrices, ins
besondere an Schäumen, ermöglicht, wobei eine ausreichende
mechanische Festigkeit des Trägermaterials gewährleistet sein
sollte. Der so hergestellte Biokatalysator-Träger-Verbund sollte
bei hoher Selektivität bei chiralen Synthesen, insbesondere bei
Umesterungsverfahren, eingesetzt werden können.
Diese Aufgabe konnte überraschenderweise dadurch gelöst werden,
dass unpolare Matrices mit möglichst großer Oberfläche, ins
besondere Polymerschäume, die keine oder nur sehr geringe Anteile
an reaktiven Gruppierungen aufweisen, vorzugsweise zerkleinert,
als Trägermaterialien verwendet werden und diese mit wässrigen
Lösungen und/oder Suspensionen oder mit Enzymsysuspensionen in
geeigneten Lösungsmitteln in Kontakt gebracht werden. Dieses
so entstehende inhomogene Gemisch wird bei Einhaltung einer
Temperatur, bei der das Enzym nicht zerstört wird, schonend
abgedampft und ist danach im Syntheseprozess einsetzbar.
Gegenstand der Erfindung ist demzufolge ein Verfahren zur
Immobilisierung von biologisch aktiven Stoffen auf Träger
materialien, das dadurch gekennzeichnet ist, dass als Träger
material verschäumte Polymermaterialien eingesetzt und mit den
biologisch aktiven Stoffen in Kontakt gebracht werden.
Gegenstände der Erfindung sind weiterhin die nach diesem
Verfahren hergestellten geträgerten immobilisierten biologisch
aktiven Stoffe selbst, deren Verwendung für chirale Synthesen
sowie diese chiralen Synthesen selbst.
Es hat sich überraschenderweise gezeigt, dass es durchaus mög
lich ist, verschäumte Polymere, wie Polypropylen oder Polystyrol,
mit vergleichsweise geringem Aufwand zu zerkleinern. Wir fanden
bei unseren Untersuchungen weiterhin überraschenderweise, dass
bei Einsatz von weitestgehend hydrophoben, unpolaren Träger
materialien, vorzugsweise in zerkleinertem Zustand, biologisch
aktive Materialien dauerhaft auf der Schaumstoffoberfläche ver
ankert und damit immobilisiert werden können, ohne dass diese
ihre Aktivität verlieren. Das erfindungsgemäße Ergebnis wurde
dabei erreicht, ohne dass weitere spezielle Maßnahmen notwendig
waren, um eine zusätzliche Oberflächenvergrößerung der Polymer
partikel zu erzeugen. Es stand lediglich die durch die Her
stellungsprozess vorhandene Oberfläche, zugänglich gemacht vor
zugsweise durch den Zerkleinerungsprozess, zur Verfügung. Es war
überraschend, dass bereits damit eine gute adsorptive Fixierung
erreicht werden konnte.
Die spezielle Zerkleinerungstechnologie besteht darin, dass
während und/oder vor der Zerkleinerung, beispielsweise durch
Mahlen oder Raspeln, die Schaumstoffpartikel gekühlt werden.
Vorzugsweise erfolgt dies in Anwesenheit von Trockeneis.
Weiterhin kann man mit geringem technischen Aufwand aus ver
schäumten Polymerteilchen, insbesondere verschäumten Polystyrol
typen, ein poröses Pulver dadurch herstellen, dass man Formkörper
aus diesem Material oder expandierte Schaumstoffkugeln herstellt
und diese mittels einer Raspelvorrichtung verreibt. Hierbei kann
dann eine Kühlung in der Regel entfallen. Die Teilchengröße der
hierdurch erhaltenen Polymerpartikelchen beträgt vorteilhafter
weise 0,5 bis 5 mm, vorzugsweise 0,5 bis 3,0 mm.
Gegebenenfalls, aber nicht unbedingt erforderlich, kann ein nach
folgender Siebvorgang zur Klassierung des Schaumstoffpulvers her
angezogen werden. Bei dieser Zerkleinerungstechnologie erhält
man poröse Polymerteilchen mit teilweise angerauhter Oberfläche,
wobei die Schaumhäute, die selbst eine große Oberfläche dar
stellen, zumindest teilweise erhalten bleiben (siehe Abb. 1).
Das so erhaltene Polymerpulver eignet sich insbesondere zur
Immobilisierung von biologisch aktiven Materialien, die direkt
aus wässrigen Lösungen, wobei durchaus Anteile an Lösungsmittel
enthalten sein können, aufgetragen werden.
Eine Zerkleinerung von Neopolen®-Schaumstoffperlen mit einer
analogen Technologie gelingt selbst bei einer entsprechenden
Kühlung nur mit großen Schwierigkeiten. Hier bietet sich jedoch
ein modifizierter Mahlprozess an. Zunächst werden die Neopolen®-
Schaumstoffperlen mit Trockeneis vorgekühlt und in einem
gegebenenfalls mehrstufigen, vorzugsweise zweistufigen, Mahl
prozess mittels einer Mühle, vorzugsweise einer Schneidmühle,
zerkleinert. Von besonderem Vorteil ist es, wenn man während des
Mahlprozesses etwas zerkleinertes Trockeneis hinzusetzt. Das so
erhaltenen poröse Schaumstoffpulver auf Basis von Neopolen® kann
gegebenenfalls durch Sieben klassiert werden, ist jedoch auch
direkt für die Immobilisierung biologisch aktiver Verbindungen
geeignet. Nach diesem Verfahren wird ein poröses Polypropylenpulver
erhalten. Der Korngrößenbereich ist dabei von der
gewählten Mahltechnologie abhängig.
Es gelingt jedoch ohne weitere Kühlung, einen Formkörper,
bestehend aus geschäumten Polypropylen, über eine Raspel
vorrichtung zu zerkleinern. Solche Formkörper können durch
Befüllen einer Form mit beispielsweise Neopolen®-Schaumstoff
perlen und Verschweißen derselben unter Einwirkung von Dampf
hergestellt werden.
Gut geeignet als Träger für biologisch aktive Stoffe sind grob
körnige Partikel. Diese Materialien können beispielsweise in
ein Reaktorrohr eingebracht werden. Durch eine entsprechende
Variation der Teilchengröße kann der erforderliche Pumpendruck
bei Anwendung dieser Materialien optimiert werden.
Die erfindungsgemäßen Schaumstoffe sollen eine möglichst große
Oberfläche für den Kontakt zwischen der Schaumstoffoberfläche und
den biologisch aktiven Materialien, die aus dem flüssigen Medium
auf die Schaumstoffoberfläche zu fixieren sind, besitzen.
Darüberhinaus kann es vorteilhaft sein, die Schaumstoffe
hydrophil einzustellen, damit eine optimale Benetzung des
Schaumstoffs mit dem Reaktionsmedium gewährleistet wird. Die
Hydrophilie der Schaumstoffe kann beispielsweise durch die
Verwendung oberflächenaktiver Stoffe, die während des Schäum
prozesses eingebracht oder nachträglich dem Schaum einverleibt
werden, erhöht werden. Gegebenenfalls können Lösungsmittel mit
verwendet werden, um die Partikelbenetzbarkeit zu verbessern.
In der Regel sind die erfindungsgemäßen Schaumstoffe hydrophob.
Die Schaumstoffe haben eine gute Gerüststabilität.
Die Herstellung des erfindungsgemäß eingesetzten Polymer
materials kann auf übliche Art und Weise erfolgen. Die
Verfahrensbedingungen und die notwendigen Einsatzprodukte
sowie Hilfs- und/oder Zusatzstoffen sind in der Fachliteratur
umfangreich beschrieben (vergleiche z. B. A. Echte, Handbuch
der Technischen Polymerchemie, Verlag Chemie, 1993).
Als Treibmittel zur Herstellung der Schaumstoffe werden bevorzugt
Wasser und/oder Kohlenwasserstoffe verwendet. Auch physikalisch
wirkende Treibmittel, beispielsweise Kohlenwasserstoffe, wie n-,
iso- oder Cyclopentan, oder halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie
Tetrafluorethan, Pentafluorpropan, Heptafluorpropan, Pentafluor
butan, Hexafluorbutan oder Dichlormonofluorethan, können ein
gesetzt werden. Über die eingesetzte Menge des physikalischen
Treibmittels kann die Rohdichte des Schaumstoffes und gegebenen
falls die Porosität beeinflußt werden.
Als Hilfsmittel und/oder Zusatzstoffe werden beispielsweise
oberflächenaktive Substanzen, Schaumstabilisatoren, Zellregler,
äußere und innere Trennmittel, Füllstoffe, Pigmente, Hydrolyse
schutzmittel sowie fungistatisch und bakteristatisch wirkende
Substanzen eingesetzt.
Die Schaumstoffe können in offenen oder geschlossenen
metallischen Formwerkzeugen oder durch das kontinuierliche
Auftragen des Reaktionsgemisches auf Bandstraßen zur Erzeugung
von Schaumblöcken hergestellt werden oder stehen nach dem
Schäumprozess als expandierte Polymerpartikel zur Verfügung.
Die erfindungsgemäße Immobilisierung von biologisch aktiven
Stoffen auf den beschriebenen Trägermaterialien erfolgt durch
Inkontaktbringen der Trägermaterialien mit den biologisch aktiven
Verbindungen.
Unter biologisch aktiven Verbindungen werden Produkte verstanden,
die aus der Proteingruppe der Antikörper, Antigene, Protein-
Konjugate, Lectine und vorzugsweise der Enzyme herrühren. Ein
gesetzt werden insbesondere Zellkulturen, Zellsuspensionen,
Mikroorganismen und insbesondere Enzyme. Diese Materialien ver
mögen biologische Prozesse zu aktivieren. Sie können für den
Anwendungsfall der Erfindung sowohl als festes Material oder
vorzugsweise als Lösung oder gegebenenfalls als Suspension in
einem wässrigen und/oder organischem Medium vorliegen.
Als besonders vorteilhaft haben sich als biologisch aktive Stoffe
neben Zellsuspensionen auch eine überstehende Fermenterlösung aus
der Fermentation von Zellverbänden sowie Enzyme in reiner Form
erwiesen. Im Besonderen hat sich Lipase für eine Umesterung als
Enzym bewährt. Häufig wird dabei eine Lipase angewandt, die durch
Fermentation von Pseudomonas Plantarii gewonnen wird. Nach einer
entsprechenden Gefriertrocknung steht diese Lipase als festes
Pulver zur Verfügung, wobei dieser Aufbereitungsschritt kosten
intensiv ist. Von besonderem Interesse ist es daher, eine
Fermenterlösung, die nach dem Abzentrifugieren des Zellmaterials
verbleibt und die das zu fixierende Enzym in einer wässrigen
Suspension enthält, mit Hilfe des erfindungsgemäßen Träger
materials aufzuarbeiten.
Das Inkontaktbringen von Trägermaterial und biologisch aktivem
Stoff sowie das gegebenenfalls nachfolgende Abdampfen des Wassers
oder Lösungsmittels muss unter Bedingungen erfolgen, bei denen
das biologisch aktive Material nicht geschädigt wird. Dies ist
bei Temperaturen unter 45°C gewährleistet. Des weiteren sollte
während der Immobilisierung ein pH-Bereich von 4 bis 7 ein
gehalten werden.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es vorteil
haft, die biologisch aktiven Stoffe in Lösung oder Suspension mit
den porösen Polymerpartikelchen in direkten Kontakt zu bringen.
Beispielsweise können eine Fermenterlösung oder eine Zellsuspen
sion, die Lipase enthält, direkt mit einer entsprechenden Menge
des porösen Polymeren verrührt werden. Nach einer Kontaktzeit,
die vom jeweiligen biologisch aktiven Stoff abhängig ist, kann
unter Verwendung eines Rotationsverdampfers eine Abtrennung des
überschüssigen Wassers und gegebenenfalls von Lösungsmittel
anteilen erfolgen. Dieser Prozess ist mit dem Erreichen eines
rieselfähigen Polymermaterials abgeschlossen. In diesem Fall
wird Lipase über adsorptive Bindungen an der Oberfläche fixiert
und kann dann für die Erzeugung chiraler Reagenzien eingesetzt
werden.
Es ist weiterhin möglich und üblich, die erfindungsgemäßen
porösen Schaumstoffpartikelchen in eine Reaktionssäule ein
zufüllen. Zum Beladen kann dann die Fermenterlösung über diese
Säule gegeben werden. Ein nachfolgender Trocknungsschritt ist
möglich.
Vorteilhafterweise ist eine Enzymbeladung von 1 bis 20%, vor
zugsweise 1 bis 10%, einzustellen. Die Steuerung erfolgt bei
bekannter Enzymaktivität über eine entsprechende Einwaage. Es ist
weiterhin möglich, die erreichte Enzymbeladung zu messen. Dazu
wird die Aktivität in einer geeigneten Testreaktion ermittelt
(siehe auch Testreaktion Beispiel 1).
Die nach den beschriebenen Verfahren hergestellten geträgerten
immobilisierten biologisch aktiven Stoffe sind für den Einsatz
bei chiralen Synthesen geeignet. Ganz besonders sind Enzyme zu
chiralen Synthesen befähigt. Eine häufige angewandte Synthese
ist dabei die Umesterung geeigneter Rohstoffe bei möglichst
selektiver Ausbeute an den gewünschten chiralen Estern.
Die chiralen Synthesen werden vorzugsweise in einem Temperatur
bereich von 5 bis 80°C durchgeführt.
Die vorliegende Erfindung soll anhand der nachstehenden Beispiele
näher erläutert werden.
Als Testreaktion zur Überprüfung der Wirksamkeit der Lipase
diente die enzymkatalysierte Veresterung von 1-Phenylethanol
mit Vinylpropionat.
Dabei wird wie folgt verfahren:
Die immobilisierte Lipase wird mit einer Substratlösung (siehe
nachstehende Modellreaktion) versetzt und bei Raumtemperatur
geschüttelt. Der Umsatz wird mittels Gaschromatographie verfolgt.
Der Maximalumsatz beträgt 50%. Nach 24 Stunden wird filtriert,
die zurückgewonnene Lipase mit neuem Substrat versetzt und erneut
geschüttelt.
Als Enzym diente eine Lipase, die aus Pseudomonas Plantarii
gewonnen wurde.
Polypropylengranulat (nicht expandiert) wurde mittels eines Mahl
werkes unter Kühlung zerkleinert. Analoge Bemühungen erfolgten
mittels einer Raspel. Nach beiden Technologien ließ sich das
Material nur unter extremen Schwierigkeiten zerkleinern. Es kam
zu einem Verkleben der bewegten Teile.
Verschäumte Polypropylenperlen (Neopolen®) wurden zunächst mit
Trockeneis für 30 Minuten gekühlt. Anschließend wurden diese so
gekühlten Schaumperlen mittels einer Hochleistungsschneidmühle
zerkleinert. Dabei wurde dem Neopolen® während des Zerkleinerns
noch etwas Trockeneis zugesetzt.
Die so erhaltenen Partikel hatten eine Korngröße von < 3 mm.
Neopolen®-Formkörper (Hergestellt durch Befüllen einer Form mit
Neopolen®-Schaumstoffperlen und Verschweißen derselben unter Ein
wirkung von Dampf) wurden so zurechtgeschnitten, dass die Form
körper in die Einzugsöffnung einer Haushaltsraspel (Quelle AG)
hineinpassten. Durch Verwendung eines geeigneten Raspeleinsatzes
ließen sich ohne Kühlung problemlos Schaumpartikel herstellen.
Mit der unter Beispiel 3 angewandten Raspeltechnologie wurden
in analoger Weise verschäumte Polystyroltypen zerkleinert. Eine
Kühlung des Material war bei dieser Zerkleinerungstechnologie
nicht erforderlich.
Sowohl bei Styrodur® als auch Styropor® wurde eine pulverförmige
Fraktion erhalten. Die Korngröße betrug 0,8 bis 3 mm.
10 g Polypropylengranulat (unzerkleinert) wurden in einen
Reaktionskolben gegeben und mit einer Fermenterlösung (Enzym
aktivität 25000 U/ml) aus Pseudomonas plantarii (Enzymaktivität
10000 U/ml) in Kontakt gebracht. Diese Mischung wurde für
15 Minuten langsam gerührt. Danach wurde das überschüssige
Wasser im Rotationsverdampfer bei Temperaturen < 45°C vorsichtig
im Vakuum abgedampft.
Der so hergestellte Enzym-Träger-Verbund wurde hinsichtlich
seiner Aktivität bei der chiralen Umesterung (siehe Testreaktion)
eingesetzt.
Nach 2 Durchläufen kam es zu einem signifikanten Aktivitäts
abfall.
Analog zu Beispiel 5 wurden 10 g der im Beispiel 2 erhaltenen
porösen Schaumstoffpartikel mit einer wässrigen Fermenterlösung
(Enzymaktivität 25000 U/ml) behandelt und in gleicher Weise, wie
in Beispiel 5 angegeben, aufgearbeitet.
Der so hergestellte Enzym-Träger-Verbund wurde hinsichtlich
seiner Aktivität bei der chiralen Umesterung (siehe Testreaktion)
eingesetzt.
Nach 15 Durchläufen kam es zu einem signifikanten Aktivitäts
abfall.
10 g der gemäß Beispiel 3 hergestellten porösen Schaumstoff
partikelchen wurden mit einer wäßrigen Fermenterlösung (Enzym
aktivität 50000 U/ml) aus Pseudomonas plantarii (Enzymaktivität
10000 U/ml) in Kontakt gebracht. Diese Mischung wurde für
15 Minuten langsam gerührt. Danach wurde das überschüssige
Wasser im Rotationsverdampfer bei Temperaturen < 45°C vorsichtig
im Vakuum abgedampft bis ein rieselfähiges Pulver entstand.
Der so hergestellte Enzym-Träger-Verbund wurde hinsichtlich
seiner Aktivität bei der chiralen Umesterung (siehe Testreaktion)
eingesetzt.
Nach 18 Durchläufen kam es zu einem signifikanten Aktivitäts
abfall.
10 g eines porösen Polypropylenpulvers gemäß Beispiel 2 wurden
vor dem Immobilisierungsprozess mittels Sieben klassiert. Zur
Immobilisierung analog Beispiel 5 wurden Schaumstoffpartikelchen
der Größe 0,5 bis 1,8 mm verwendet. Der Fermenterlösung sind
anteilig 10% Methyltertiärbutylether zugesetzt worden.
Der so hergestellte Enzym-Träger-Verbund wurde hinsichtlich
seiner Aktivität bei der chiralen Umesterung (siehe Testreaktion)
eingesetzt.
Nach 16 Durchläufen kam es zu einem signifikanten Aktivitäts
abfall.
Claims (19)
1. Verfahren zur Immobilisierung von biologisch aktiven Stoffen
auf Trägermaterialien, dadurch gekennzeichnet, dass als
Trägermaterial verschäumte Polymermaterialien eingesetzt
und mit den biologisch aktiven Stoffen in Kontakt gebracht
werden.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
verschäumten Polymermaterialien mechanisch zerkleinert sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass als Trägermaterial ein weitestgehend hydrophobes,
unpolares Polymeres verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, dass als Polymermaterialien Polypropylen, Poly
ethylen und Polystyrol, die unter Verwendung von Treibmitteln
verschäumt wurden, verwendet werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass die so erhaltenen Schaumstoffpartikel durch
Mahlen oder Raspeln zerkleinert werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass während und/oder vor der Zerkleinerung die
Schaumstoffpartikel gekühlt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Mahl- oder Zerkleinerungsprozess in
Anwesenheit von Trockeneis durchgeführt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, dass aus verschäumten Polymerteilchen hergestellte
kompakte Formstoffe durch einen Zerkleinerungsprozess in eine
Teilchenform überführt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Teilchengröße der Polymerpartikelchen
0,5 bis 5 mm beträgt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Immobilisierung der biologisch aktiven
Stoffe in wässriger Lösung oder in Anwesenheit von Lösungs
mittelbestandteilen durchgeführt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, dass während der Immobilisierung ein pH-Bereich von
4 bis 7 eingehalten wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Inkontaktbringen von Trägermaterial und
biologisch aktivem Stoff sowie das gegebenenfalls nach
folgende Abdampfen des Wassers oder Lösungsmittels bei
Temperaturen unter 45°C erfolgt.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Prozess der Immobilisierung der biologisch
aktiven Stoffe direkt im Reaktionsgefäß stattfindet, wobei
gegebenenfalls ein Trocknungsschritt nachgeschaltet werden
kann.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, dass die biologisch aktiven Stoffe aus der Protein
gruppe der Antikörper, Antigene, Protein-Konjugate, Lectine
und vorzugsweise der Enzyme herrühren.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, dass als Enzym Lipase verwendet wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, dass eine Enzymbeladung von 1 bis 20%, vorzugs
weise 1 bis 10% eingestellt wird.
17. Mit biologisch aktiven Stoffen geträgerte Polymermaterialien,
herstellbar nach einem der Ansprüche 1 bis 16.
18. Verwendung der mit biologisch aktiven Stoffen geträgerten
Polymermaterialien gemäß Anspruch 17 für chirale Synthesen.
19. Chirale Synthesen, dadurch gekennzeichnet, dass geträgerte
immobilisierte biologisch aktive Stoffe, herstellbar nach
einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 16, ein
gesetzt werden und die Synthesen in einem Temperaturbereich
von 5 bis 80°C ablaufen.
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