DE10015888C2 - Vorrichtung zur Verriegelung eines mit einem Zahnkranz versehenen Teiles, insbesondere der Lenkspindel eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Vorrichtung zur Verriegelung eines mit einem Zahnkranz versehenen Teiles, insbesondere der Lenkspindel eines KraftfahrzeugesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verriegelung eines drehbaren mit einem Zahnkranz
versehenen Teiles, insbesondere der Lenkspindel eines Kraftfahrzeuges, mit Hilfe eines zahn
förmig ausgebildeten Sperrelementes, welches mittels eines Antriebes um eine Achse von einer
Ent- in eine Verriegelungsstellung und zurück verschwenkbar angeordnet ist und welches in sei
ner Verriegelungsstellung in die durch benachbarte Zähne des Zahnkranzes gebildete Ausneh
mungen eingreift.
Derartige Vorrichtungen sind beispielsweise aus den Druckschriften DE 196 21 327 C1, DE 196 21 326 C1
und EP 846 602 A2 bekannt. Dabei ist das jeweilige Sperrelement am äuße
ren Umfang des Trägerteiles befestigt, welches in der Verriegelungsstellung des Sperrele
mentes senkrecht zur Schwenkachse des Zahnkranzes - von einer mittleren Ruhestellung
aus - gegen den Druck entsprechender Federn nach beiden Seiten verschiebbar angeordnet
ist.
Bei Kraftfahrzeug-Lenkungsverriegelungen, bei denen ein als Sperrnocken ausgebildetes Sperr
element in der Verriegelungsstellung in die umfangseitig durch benachbarte Zähne eines Zahn
kranzes gebildeten Ausnehmungen (Sperrnuten) eingreift, tritt häufig das Problem auf, daß das
Sperrelement erst nach einer leichten Drehung der Lenkspindel in die entsprechende Ausneh
mung des Zahnkranzes eingreifen kann, weil es zunächst auf die Spitze eines Zahnes trifft. Steht
das Fahrzeug beispielsweise nahe an dem Bürgersteig einer Straße und werden die Lenkräder bei
der Verdrehung der Lenkspindel gegen diesen gedrückt, so wird beim Entriegeln des Sperrelementes
aufgrund der Verspannung der Lenkeinrichtung die Lenkspindel nach Freigabe durch das
Sperrelement schlagartig etwas verdreht, was in Extremfällen sogar zu Verletzungen des Fahrers
führen kann. Außerdem ist bei einer verspannten Lenkeinrichtung zum Herausziehen des Sperr
elementes aus der Ausnehmung des Zahnkranzes häufig ein erheblicher Kraftaufwand erforder
lich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art
derart weiter zu entwickeln, daß die in der Verriegelungsstellung des Sperrelementes auf
tretende Verspannung beim Entriegelungsvorgang nicht schlagartig, sondern so langsam
abgebaut wird, daß eine Verletzung der in der Nähe der Vorrichtung befindlichen Personen
und Sachen ausgeschlossen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weite
re, besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung offenbaren die Unteransprüche.
Die Erfindung beruht im wesentlichen auf dem Gedanken, das Sperrelement an einem Trä
gerteil zu befestigen, welches in der Verriegelungsstellung des Sperrelementes senkrecht
zur Schwenkachse des Zahnkranzes - von einer mittleren Ruhestellung aus - gegen den
Druck entsprechender Federn nach beiden Seiten verschiebbar angeordnet ist und welches
in vorgegebenen Abständen von dem Sperrelement beidseitig jeweils eine Schnecke um
faßt.
In der Verriegelungsstellung des Sperrelementes wird daher bei einem Verdrehen des zu
verriegelnden Teiles, z. B. der Lenkspindel eines Kraftfahrzeuges, jeweils einer der beiden
die Ausnehmung begrenzenden Zähne des Zahnkranzes seitlich gegen das Sperrelement
gedrückt und verschiebt das Trägerteil gegen den Druck der entsprechenden Feder so lange
in Richtung der Längsachse des Trägerteiles, bis mindestens ein an die Zähne der Aus
nehmung anschließender Zahn des Zahnkranzes in die entsprechende Schnecke des Trä
gerteiles eingreift. Eine weitere Verschiebung des Trägerteiles wird dann z. B. durch einen
gehäusefesten Anschlag unterbunden.
Soll anschließend das Sperrelement von der Ver- in die Entriegelungsstellung verschwenkt
werden, so wird durch Zurückdrehen des Trägerteiles sowohl das Sperrelement ver
schwenkt als auch eine kontrollierte Drehung des Zahnkranzes in Richtung des Verspann
momentes durch Eingriff in die Schneckenkontur des Trägerteiles erlaubt. Sobald die Ver
spannung vollständig abgebaut ist, bleibt der Zahnkranz stehen und die noch immer rotie
rende Schnecke verschiebt sich bedingt durch den Eingriff in den Zahnkranz und unter
stützt durch die Druckfeder in die mittlere Stellung. In dieser Stellung fällt vorzugsweise
ein Steuerstift in eine im Gehäuse eingearbeitete Nut und schlägt in der entriegelten Lage
an.
Der in der Nut befindliche Steuerstift verhindert die Verschiebung des Trägerteiles aus
seiner mittleren Ruhelage, so daß in der entriegelten Stellung des Sperrelementes die Zäh
ne des Zahnkranzes nicht in die Verzahnung der Schnecken eingreifen und zu einer unbe
absichtigten Blockierung der Lenkspindel während der Fahrt des entsprechenden Fahrzeu
ges führen.
Bei Vorrichtungen, die einen elektrischen Antrieb zur Betätigung des Sperrelementes be
sitzen, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Entriegelungsstellung des Sperrelementes
mit Hilfe eines die Lage des Steuerstiftes kontrollierenden Sensors zu überwachen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den folgenden anhand
von Figuren erläuterten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
Fig. 1 die Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Verrie
gelung der Lenkspindel eines Kraftfahrzeuges, wobei ein das Sperrelement auf
nehmendes Trägerteil und der den Zahnkranz tragende Bereich der Lenkspindel
gemeinsam von einem Gehäuse umschlossen sind;
Fig. 2-5 jeweils schematisch eine Seitenansicht des Trägerteiles mit Sperrelement
und der Lenkspindel mit Zahnkranz in der entriegelten Stellung (Fig. 2), in der ver
riegelten Stellung (Fig. 3) und in den beiden möglichen verspannten Stellungen
(Fig. 4 und 5) des Sperrelementes und
Fig. 6 eine vergrößerte Ansicht der in Fig. 1 dargestellten Lenkspindel mit Zahn
kranz.
In Fig. 1 ist mit 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung bezeichnet, die ein mehrteiliges Ge
häuse 2 umfaßt. In dem Gehäuse 2 befindet sich ein Elektromotor 3 mit umkehrbarer Dreh
richtung, welcher über ein Getriebe 4 mit einem Mitnehmer 5 verbunden ist. Der Mitneh
mer umfaßt eine Welle 6, auf der ein Trägerteil 7 drehfest angeordnet ist, welches ein
zahnförmig ausgebildetes Sperrelement 8 trägt. Auf dem Trägerteil 7 ist ferner in vorgege
benen Abständen von dem Sperrelement 8 jeweils eine Schnecke 9, 10 mit entgegengesetzter
Steigung angeordnet.
Das Trägerteil 7 ist in Richtung seiner Längsachse 11 auf der Welle 6 verschiebbar ange
ordnet und stützt sich an seinen beiden Enden 12, 13 über Druckfedern 14, 15 an dem Ge
häuse 2 bzw. dem Mitnehmer 5 ab. In den in Fig. 2 und 3 dargestellten Lagen des Träger
teiles 7 befindet sich dieses in einer mittleren Ruhestellung.
An dem Trägerteil 7 ist ferner ein durch eine Feder 16 beaufschlagter Steuerstift 17 ange
ordnet, dessen Funktion nachfolgend noch näher erläutert wird.
Die Vorrichtung 1 umfaßt auch eine elektronische Schaltungsvorrichtung, die auf einer
Leiterplatte 18 angeordnet ist und mit einem Sensor 19 als auch mit einer an dem Gehäuse
2 angeordneten Steckverbindung (nicht dargestellt) verbunden ist.
Das Gehäuse 2 der Vorrichtung 1 umschließt ferner den Bereich einer Lenkspindel 20 ei
nes entsprechenden Kraftfahrzeuges, in dem ein Zahnkranz 21 befestigt ist.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 näher erläu
tert. Dabei wird von der in Fig. 2 dargestellten Entriegelungsstellung des Sperrelementes 8
ausgegangen, in der sich das Trägerteil 7 in seiner mittleren Ruhestellung und das Sperr
element 8 auf seiner dem Zahnkranz 21 abgewandten Seite befindet.
Soll die Lenkspindel 20 verriegelt werden, so wird der Elektromotor 3 (Fig. 1), z. B. mit
Hilfe eines Transponders, aktiviert und dreht über das Getriebe 4 und den Mitnehmer 5 das
Trägerteil 7 so lange, bis das Sperrelement 8 in die durch die beiden Zähne 22, 23 des
Zahnkranzes 21 gebildete Ausnehmung 24 eingreift (Fig. 3). In dieser Stellung des Sperr
elementes 8, die z. B. durch einen nicht dargestellten Sensor detektiert wird, schaltet der
Elektromotor 3 ab. Die Lenkspindel 20 ist verriegelt.
Wird in der Verriegelungsstellung des Sperrelementes 8 die Lenkspindel 20 z. B. nach links
verdreht, so drückt der Zahn 23 des Zahnkranzes 21 seitlich gegen das Sperrelement 8 und
verschiebt das Trägerteil 7 gegen den Druck der Druckfeder 14 nach links, bis der mit 25
bezeichnete Zahn des Zahnkranzes 21 in die Verzahnung 26 der Schnecke 10 hineingedreht
wird (Fig. 4). Anschließend wird das Ende 12 des Trägerteiles gegen einen gehäuse
festen Anschlag (nicht dargestellt) gedrückt, so daß ein weiteres Verdrehen der Lenkspin
del 20 nicht möglich ist.
Soll aus dieser verspannten Lage die Lenkspindel 20 wieder entriegelt werden, so wird der
Elektromotor 3 erneut aktiviert und dreht über das Getriebe 4 und den Mitnehmer 5 das
Trägerteil 7 zurück. Dabei wird das Sperrelement 8 aus der Ausnehmung 24 herausge
schwenkt, wobei allerdings nicht eine schlagartige Freigabe der Lenkspindel 20 erfolgt,
weil die Verzahnung des Zahnkranzes 21 das Trägerteil 7 so lange gegen den gehäusefe
sten Anschlag drückt und damit in Eingriff mit der Schneckenverzahnung 26 des Träger
teiles 7 bleibt, bis die Verspannung durch Drehung des Trägerteiles und damit durch Dre
hung des Zahnkranzes 21 in Richtung des Verspannmomentes aufgehoben ist. Sobald die
Verspannung aufgehoben ist, steht der Zahnkranz 21 still und das rotierende Trägerteil 7
verschiebt sich durch den Eingriff der Schneckenkontur mit dem Zahnkranz 21 und unter
stützt durch die Feder 14 in seine Mittelstellung. Dort fällt der Steuerstift 17 in eine ent
sprechende Nut 32' (Fig. 1) und schlägt in der Entriegelungsstellung an einem gehäusefe
sten Anschlag an.
Um zu vermeiden, daß bei dem Entriegelungsvorgang das Sperrelement 8 durch die seit
lich sich verschiebenden Zähne des Zahnkranzes 21 behindert wird, hat es sich als vorteil
haft erwiesen, sowohl das zahnförmige Sperrelement 8 als auch die Zähne des Zahnkran
zes 21 mit schräg ausgebildeten Flanken 27, 28 (Fig. 6) zu versehen, derart, daß das Sperr
element 8 und die Zähne 22, 23, 25 des Zahnkranzes 21 jeweils pyramidenförmig ausge
bildet sind, wobei die Grundfläche der jeweiligen Pyramide die Form eines Parallelo
grammes aufweist. Durch eine derartige Formgebung der Zahnflanken ist sichergestellt,
daß die Zähne des Zahnkranzes 21 und das zahnförmige Sperrelement 8 bei dem Entrie
gelungsvorgang aneinander abgleiten, ohne daß es zu einem Verhaken dieser Teile mitein
ander kommen kann.
Wird die Lenkspindel 20 in der Verriegelungsstellung des Sperrelementes 8 nach rechts
verdreht, so wird das Trägerteil 7 ebenfalls nach rechts verschoben und der mit 29 be
zeichnete Zahn des Zahnkranzes 21 greift in die Verzahnung 30 der linken Schnecke 9 des
Trägerteiles 7 ein (Fig. 5). Das Trägerteil 7 wird anschließend gegen einen in dem Mitnehmer
5 angeordneten Anschlag 31 verschoben, so daß keine weitere Drehung der Lenkspin
del 20 möglich ist. Im übrigen entsprechen die Vorgänge bei der Entriegelung der Lenk
spindel 20 den vorstehend im Zusammenhang mit der linksverspannten Lenkspindel be
schriebenen Vorgängen sinngemäß.
Um sicherzustellen, daß in der Entriegelungsstellung des Sperrelementes 8 die Zähne des
Zahnkranzes 21 nicht in die Verzahnungen 26, 30 der Schnecken 9, 10 eingreifen können
und zu einer unbeabsichtigten Blockierung der Lenkspindel 20 während der Fahrt des ent
sprechenden Fahrzeuges führen, ist ein in Fig. 1 gestrichelt angedeuteter gehäusefester An
schlag 32 vorgesehen, mit dem der an dem Trägerteil 7 angeordnete Steuerstift 17 zusam
menwirkt, sobald sich das Sperrelement 8 in seiner Entriegelungsstellung befindet. Da
durch wird eine axiale Verschiebung des Trägerteiles 7 unterbunden. Diese Stellung des
Steuerstiftes 17 wird durch den Sensor 19 (z. B. einem Hallsensor, sofern der Steuerstift 17
einen Magneten trägt) detektiert und z. B. über die elektrische Schaltungsvorrichtung 18
der Elektromotor 3 abgeschaltet.
Bei dem Verschwenken des Sperrelementes 8 von der Ent- in die Verriegelungsstellung
wird der federbeaufschlagte Steuerstift 17 durch die Gehäusekontur in eine Aufnahme 33
des Trägerteiles 7 hineingedrückt, so daß in der Verriegelungsstellung eine Verschiebung
des Trägerteiles 7 durch den Steuerstift 17 nicht behindert wird.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das konkrete Ausführungsbeispiel be
schränkt. So kann die erfindungsgemäße Vorrichtung beispielsweise nicht nur bei Lenkein
richtungen von Fahrzeugen verwendet werden, sondern überall dort, wo es Probleme mit
der Verspannung drehbarer Teile gibt.
1
Vorrichtung
2
Gehäuse
3
Antrieb, Elektromotor
4
Getriebe
S Mitnehmer
S Mitnehmer
6
Welle
7
Trägerteil
8
Sperrelement
9
,
10
Schnecken
11
Längsachse (Trägerteil)
12
,
13
Enden (Trägerteil)
14
,
15
Druckfedern, Federn
16
Feder
17
Steuerstift
18
Leiterplatte, Schaltungsvorrichtung
19
Sensor
20
Lenkspindel, Teil
21
Zahnkranz
22
,
23
Zahn
24
Ausnehmung
25
Zahn
26
Verzahnung
27
,
28
Flanken
29
Zahn
30
Verzahnung
31
Anschlag
32
gehäusefester Anschlag
32
' Nut
33
Aufnahme
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Verriegelung eines drehbaren mit einem Zahnkranz (21) versehenen
Teiles (20), insbesondere der Lenkspindel eines Kraftfahrzeuges, mit Hilfe eines
zahnförmig ausgebildeten Sperrelementes (8), welches mittels eines Antriebes (3)
um eine Achse von einer Ent- in eine Verriegelungsstellung und zurück verschwenk
bar angeordnet ist und welches in seiner Verriegelungsstellung in die durch benach
barte Zähne (22, 23) des Zahnkranzes (21) gebildete Ausnehmungen (24) eingreift,
mit den Merkmalen:
daß bei der Drehung des Trägerteiles (7) zum Verschwenken des Sperrelementes (8) von der Verriegelungs- in die Entriegelungsstellung sowohl das Sperrelement (8) verschwenkt wird als auch durch den Eingriff in die entsprechende Schnecken verzahnung (26, 30) des Trägerteiles (7) eine Drehung des Zahnkranzes (21) in Richtung des Verspannmomentes erfolgt, wobei nach dem Abbau der Verspannung der Zahnkranz (21) stehenbleibt und das Trägerteil (7) durch die sich weiter dre hende, in Eingriff mit dem Zahnkranz (21) stehende Schnecke (9, 10) sowie durch die entsprechende Druckfeder (14, 15) wieder in seine mittlere Ruhestellung zu rückverschoben wird.
- a) das Sperrelement (8) ist an dem äußeren Umfang eines Trägerteiles (7) befestigt, welches in der Verriegelungsstellung des Sperrelementes (8) senkrecht zur Schwenkachse des Zahnkranzes (21) - von einer mittleren Ruhestellung aus - gegen den Druck entsprechender Federn (14, 15) nach beiden Seiten verschiebbar ange ordnet ist;
- b) auf dem Trägerteil (7) sind in vorgegebenen Abständen von dem Sperrelement (8) beidseitig jeweils eine Schnecke (9, 10) angeordnet, derart,
daß bei der Drehung des Trägerteiles (7) zum Verschwenken des Sperrelementes (8) von der Verriegelungs- in die Entriegelungsstellung sowohl das Sperrelement (8) verschwenkt wird als auch durch den Eingriff in die entsprechende Schnecken verzahnung (26, 30) des Trägerteiles (7) eine Drehung des Zahnkranzes (21) in Richtung des Verspannmomentes erfolgt, wobei nach dem Abbau der Verspannung der Zahnkranz (21) stehenbleibt und das Trägerteil (7) durch die sich weiter dre hende, in Eingriff mit dem Zahnkranz (21) stehende Schnecke (9, 10) sowie durch die entsprechende Druckfeder (14, 15) wieder in seine mittlere Ruhestellung zu rückverschoben wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1)
einen an dem Trägerteil (7) vorgesehenen Steuerstift (17) und einen an einem die
Vorrichtung mindestens teilweise umschließenden Gehäuse (2) angeordneten An
schlag (32) umfaßt, welcher derart angeordnet ist, daß in der Entriegelungsstellung
des Sperrelementes (8) der Steuerstift (17) an dem Anschlag (32) anschlägt und das
Trägerteil (7) gegen Verschieben sichert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem An
trieb (3) um einen Elektromotor mit umkehrbarer Drehrichtung handelt, welcher über
ein Getriebe (4) auf einen mit dem Trägerteil (7) drehfest verbundenen Mitnehmer
(5) wirkt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil (7)
drehfest, aber in Richtung seiner Längsachse (11) verschiebbar auf einer mit dem
Mitnehmer (5) drehfest verbundenen Welle (6) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem Gehäuse (2) eine Leiterplatte (18) mit einer elektronischen Schaltungsvorrich
tung angeordnet ist, welche elektrisch mit einem Sensor (19) verbunden ist, welcher
die Lage des Steuerstiftes (17) in der entriegelten, aber gesicherten Stellung des
Sperrelementes (8) detektiert.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
zahnförmige Sperrelement (8) und die Zähne (22, 23, 25, 29) des Zahnkranzes (21) jeweils
pyramidenförmig ausgebildet sind und die Grundfläche der jeweiligen Pyrami
de die Form eines Parallelogrammes bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000115888 DE10015888C2 (de) | 2000-03-30 | 2000-03-30 | Vorrichtung zur Verriegelung eines mit einem Zahnkranz versehenen Teiles, insbesondere der Lenkspindel eines Kraftfahrzeuges |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000115888 DE10015888C2 (de) | 2000-03-30 | 2000-03-30 | Vorrichtung zur Verriegelung eines mit einem Zahnkranz versehenen Teiles, insbesondere der Lenkspindel eines Kraftfahrzeuges |
Publications (2)
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DE10015888A1 DE10015888A1 (de) | 2001-10-25 |
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ID=7637016
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DE2000115888 Expired - Fee Related DE10015888C2 (de) | 2000-03-30 | 2000-03-30 | Vorrichtung zur Verriegelung eines mit einem Zahnkranz versehenen Teiles, insbesondere der Lenkspindel eines Kraftfahrzeuges |
Country Status (1)
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JP5020153B2 (ja) * | 2008-04-18 | 2012-09-05 | 株式会社ユーシン | 電動ステアリングロック装置 |
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-
2000
- 2000-03-30 DE DE2000115888 patent/DE10015888C2/de not_active Expired - Fee Related
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