DE10012748A1 - Verstellbare Schraubverbindung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine verstellbare Schraubverbindung, bestehend aus einem Schraubbolzen oder einer Schraube mit Gewinde sowie entsprechend komplementären Elementen mit mindestens Innengewinde, gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1. Um hierbei zu erreichen, daß nach Art einer Stellschraubverbindung eine Distanzeinstellung und Befestigung nicht mechanisch gesondert, sondern chronologisch und abhängig aufeinanderfolgend vorgenommen werden kann und im übrigen die Anzahl der verwendeten Teile minimiert wird, ist erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Schraubbolzen (1) oder die Schraube mit mindestens zwei derartigen Gewindeabschnitten (10, 20) versehen ist, daß sich bei Verschraubung mit einem entsprechend innengewindigen Element (2, 5) zwei unterschiedlich große Gewindereibkräfte ergeben.
Description
Die Erfindung betrifft eine verstellbare Schraubverbindung, bestehend aus einem
Schraubbolzen mit Gewinde sowie entsprechend komplementären Elementen mit
mindestens Innengewinde, gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Verbindungen, Schraubverbindungen dieser Art sind im Automobilbau vielfach
eingesetzt. Vielfach werden solche Schraubverbindungen benötigt, um Karosserieteile an
chassisbezogene Teile zu befestigen oder aber um Karosserieteile untereinander zu
befestigen und zu verbinden.
Schraubverbindungen genereller Art sind daher beispielsweise aus der DE 41 02 455 A1
bekannt. Dort ist eine Schraubverbindung offenbart, mit einer Hülse mit Innengewinde,
die darüber hinaus über ein gegenläufiges Außengewinde verfügt. Dabei stützt sich die
Schraube als solches mit ihrem Kopf an einem ersten Flansch ab, durchdringt mit ihrem
Schaft das Bauteil und ist mit ihrem Gewinde in einer Gewindehülse verschraubt, die
ihrerseits im zweiten Flansch eingeschraubt ist. Das die Schraube aufnehmende
Innengewinde der Gewindehülse ist gegenläufig zu dem die Verbindung mit dem Flansch
herstellenden Außengewinde der Gewindehülse. Wird nun die Schraube eingebracht, so
überbrückt die Gewindehülse selbsttätig einen zwischen dem Flansch sowie dem Bauteil
existierenden Abstand, wonach die Schraube einfach festgedreht werden kann. Auf
diese Weise ist eine Art teleskopierbare Verbindung möglich. Diese findet, wie oben
bereits gesagt, besonders im Automobilbau Anwendung.
Aus der DE 42 20 842 A1 ist des weiteren eine Schraubverbindung mit Schraubbolzen
und zwei Schraubhülsen, die entsprechend teleskopisch verstellbar sind, bekannt.
Eine weitere Schraubverbindung ist aus der DE 41 31 812 A1 bekannt, bei der auch das
Verbinden von zwei beabstandeten Bauteilen, insbesondere von Blechen, im
Vordergrund steht. Auch hierbei wird zusätzlich zu einem Schraubbolzen noch eine
Gewindehülse verwendet, die wiederum in eine Mutter mit Innengewinde eingeschraubt
wird. Eine Verbindung dieser Art ist je nach Einbaulage und Einbauort relativ kompliziert
und mechanisch nicht einfach auszuführen.
Aus der DE 42 28 625 ist des weiteren eine Schraubverbindung bekannt, um ebenfalls
einen Abstand zwischen zwei Bauteilen herstellen zu können. Ein Gewindebolzen greift
in eine Gewindehülse mit einem bestimmten Drehmoment und einem hohen
Reibungsmoment, wobei die Gewindehülse durch das zweite Bauteil hindurchreicht. Die
Gewindehülse ist ihrerseits in ein Gewindeteil mit einem gegenläufigen leichtgängigen
Gewinde eingeschraubt. Auch hierbei ist wieder ein Zwischenelement verwendet, so daß
die gesamte Anordnung mindestens dreiteilig ist, um eine Schraubverbindung
herzustellen. Auch hierbei ist das mechanische Handling schwierig.
Aus der DE 36 20 005 ist des weiteren eine Vorrichtung zum Einstellen eines ersten
Bauteiles relativ zu einem zweiten Bauteil bekannt. Auch hierbei handelt es sich um eine
Schraubverbindung mit einer Distanzbuchse, wobei insgesamt drei, ggf. sogar vier Teile
zur Befestigung der beiden Bauteile verwendet werden müssen.
Insgesamt stellt der Stand der Technik damit verschiedene Arten von
Stellschraubverbindungen dar.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine verstellbare Schraubverbindung
nach Art einer Stellschraubverbindung, bei welcher Distanzeinstellung und Befestigung
nicht mechanisch gesondert, sondern in einem Dreh- oder Befestigungsvorgang
aufeinanderfolgend vorgenommen werden kann und die Anzahl der Teile minimal
gehalten wird.
Die gestellte Aufgabe wird bei einer verstellbaren Schraubverbindung der
gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruches 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der verstellbaren Schraubverbindung sind in den
nachfolgenden abhängigen Ansprüchen 2-10 angegeben. Besonders vorteilhafte
Unterkombinationen ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung.
Kern der Erfindung ist hierbei, daß der Schraubbolzen oder die Schraube mit mindestens
zwei derartigen Gewindeabschnitten versehen ist, daß sich bei Verschraubung mit einem
entsprechenden innengewindigen Element zwei unterschiedlich große Gewindereibkräfte
ergeben. Dies ist insbesondere dann sinnvoll, wenn der Schraubbolzen bzw. die
Schraube einstückig mit den besagten Gewindeabschnitten versehen ist. Somit ergibt
sich eine minimale Anzahl von notwendigen Teilen für eine verstellbare
Schraubverbindung. Dadurch, daß zwei Gewindeabschnitte mit je unterschiedlich großen
Gewindereibkräften zueinander vorgesehen sind, erübrigt sich die im Stand der Technik
vielfach verwendete, gesonderte Hülse, die wiederum in ein entsprechendes
Befestigungselement, eine Mutter oder dgl. einzuschrauben ist. Darüber hinaus ist auf
diese Weise gewährleistet, daß im ersten Gewindeabschnitt bereits eine feste
Verbindung bewirkt wird, im zweiten Gewindeabschnitt jedoch noch ein Weiterdrehen in
einem weiteren innengewindigen Element möglich ist, weil dort die Gewindereibkräfte
kleiner sind. Auf diese Weise wird durch Weiterdrehen an einer Seite bereits eine
Festsetzung relativ zum Schraubbolzen bewirkt, so daß von einer anderen Seite ein
entsprechend innengewindiges weiteres Element aufgeschraubt werden kann, ohne
dabei die erstgenannte stärker reibkräftige Verbindung zu lösen bzw. ungewollt zu lösen.
Das heißt, die Gewindereibkräfte müssen zueinander so unterschiedlich sein, daß bei
Herstellung einer Schraubverbindung im ersten Gewindeabschnitt derartige Widerhalt-
oder Widerlagerkräfte in Gewindedrehrichtung selbsttätig sich einstellen, so daß am
anderen Gewindeabschnitt ein weiteres innengewindiges Element aufgedreht werden
kann, ohne die andere Verbindung zu lösen.
Damit ist die Einstellbarkeit gegeben und die Anzahl der verwendeten Teile gegenüber
dem Stand der Technik minimiert.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, daß die unterschiedlichen
Gewindereibkräfte durch unterschiedliche Gewindepassung relativ zu den
innengewindigen Elementen gegeben ist.
Eine weitere Ausgestaltungsmöglichkeit alternativ dazu besteht darin, daß
unterschiedliche Gewindereibkräfte auch durch unterschiedliche
Gewindesteigungsüberhöhen erreicht werden können. Dies führt dazu, daß das
Schraubelement bzw. der Schraubbolzen in einem ersten innengewindigen Element
sozusagen stärker fressend eingedreht werden kann, als gegenüber dem zweiten
innengewindigen Element im zweiten Gewindeabschnitt. Wichtig ist hierbei der Erhalt der
erfindungsgemäßen Wirkung gemäß Patentanspruch 1.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, daß ein Auflagebund am
Schraubbolzen oder an der Schraube genau zwischen den beiden besagten
Gewindeabschnitten angeformt ist. Auf diese Weise ist eine widerlagernde Anlage an
einem ersten Bauteil möglich oder es läßt sich damit ein fester Abstand vorgeben.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, daß der Bolzen mindestens
einseitig mit Außensechskant als Schlüsselfläche versehen ist. Auf diese Weise kann mit
einem entsprechenden Maul- oder Ringschlüssel der Bolzen gedreht werden.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, daß der Bolzen mit
Innensechskant als Schlüsselfläche versehen ist, um entsprechend sog. Imbusschlüssel
zu verwenden.
Letzteres kann aus Montagegründen vorteilhaft sein.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, daß ein Bauteil mit einer sog.
Schweißmutter versehen ist, die in den reibungssteiferen Gewindeabschnitt des Bolzens
eingreift. Auf diese Weise minimiert sich die Zahl der losen Befestigungselemente
lediglich nur noch auf den Bolzen selbst.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung, die aus Montagegründen besonders vorteilhaft
ist, ist der Bolzen mit beidendigen Schlüsselflächen versehen, um die Schraubfähigkeit
von beiden Seiten zu ermöglichen. Dies ist wiederum insbesondere gemeinsam mit der
in Anspruch 1 angegebenen erfindungsgemäßen Lehre in funktioneller Gesamtschau zu
sehen.
Weiterhin ist vorteilhafterweise die gesamte verstellbare Einrichtung, insbesondere aber
der Bolzen, sowie auch die gewindetragenden Elemente aus Metall gefertigt. Auf diese
Weise sind dauerhaft hohe Kräfte und somit ein gutes Fixieren der Bauteile zueinander
möglich.
In letzter vorteilhafter Ausgestaltung ist jedoch auch angegeben, daß der Bolzen und die
komplementären Gewindeelemente, wie beispielsweise eine Gewindebohrung und eine
Mutter, insbesondere auch eine Schweißmutter, aus Metall oder Kunststoff gefertigt sein
können, wobei vorzugsweise der Bolzen und das entsprechend komplementäre
Gewindeelement aus jeweils gegensätzlichen Werkstoffen zu fertigen sind. So kann
beispielsweise der Gewindebolzen aus Kunststoff und das komplementäre
Gewindeelement aus Metall, oder aber der Gewindebolzen aus Metall und das
komplementäre Gewindeelement aus Kunststoff, oder aber beide Elemente aus Metall
oder beide Elemente aus Kunststoff gefertigt sein. Hierbei kommt es auf den
Anwendungsfall an, ob beispielsweise hohe Tragkräfte notwendig sind oder nicht, oder
ob es ggf. nur auf eine fixierte Position, beispielsweise beim Verbauen von
Innenraumverkleidungen ankommt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 Erfindungsgemäße Schraubverbindung.
Fig. 2 Erfindungsgemäße Schraubverbindung mit einem mittigen Außenbund.
Fig. 1 zeigt ein Ausgestaltungsbeispiel für eine erfindungsgemäße, verstellbare
Schraubverbindung. Diese besteht im wesentlichen aus einem Bolzen 1, der mit den
Gewindeabschnitten 10 und 20 versehen ist. Die Gewindeabschnitte 10 und 20 sind in
diesem Ausführungsbeispiel auch unterschiedlichen Durchmessers, woraus sich im
übrigen auch entsprechende Gewindereibkräfte ergeben.
Hierbei ist das auf den Außenumfang, also auf die Gewindefläche aufzubringende
Gewindemoment zu berücksichtigen. Über diese verstellbare Schraubverbindung wird
die relative Position der beiden auf Abstand zu befestigenden Bauteile 3 und 4 gegeben.
Dabei ist ein erstes innengewindiges Element 5 in Form beispielsweise einer
Gewindemutter vorgesehen, für den Gewindeabschnitt 10. Für den Gewindeabschnitt 20
ist ein innengewindiges Element 2 in Form einer weiteren Mutter, oder aber auch einer
mit dem Bauteil 3 fest verbundenen Schweißmutter realisierbar. In diesem
Ausgestaltungsbeispiel ist der Gewindebolzen lediglich an einer Seite mit einer
Schlüsselfläche in Form eines Innensechskants 30 versehen. Der Gewindeabschnitt 20
ist in diesem Ausführungsbeispiel das Gewinde mit dem entsprechend höher realisierten
Drehmoment bzw. der deutlich höheren Reibkräfte als das Gewinde 10. Das Gewinde 10
ist also gegenüber dem Gewinde 20 leichtgängiger und verhindert ein Verdrehen der
Verbindung im Gewinde 20, beim Befestigen des Gewindes 10 mit der
Befestigungsmutter 5.
Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, daß sowohl das innengewindige Element 2,
wie auch das innengewindige Element 5 Schweißmuttern sind, die jeweils mit ihrem
Bauteil 3 bzw. 4 verbunden sind. Das Abstandsmaß zwischen den beiden Bauteilen 3
und 4 wird durch Verdrehen der Einstellschraube im Gewinde verändert. Durch das
entsprechend starke bzw. reibungskräftige Gewinde 20 kann diese Stellung hinterher
nicht mehr verändert werden. Die Einstellung kann dabei jedoch ohne Demontage der
Teile erfolgen. Hierbei erfolgt zur Einstellung ein Lösen des innengewindigen Elementes
5, anschließend ein Verdrehen des stark reibungskräftigen Gewindes 20 bis Sollposition
erreicht ist und dann wieder ein Anziehen des innengewindigen Elementes 5. Auf diese
Weise ist die Verbindung einstellbar, ohne daß, wie im Stand der Technik, zwei oder
mehr zusätzliche Teile in Form von zwischengeschalteten Hülsen verwendet werden
müßten.
Fig. 2 zeigt ein Ausgestaltungsbeispiel, bei dem im wesentlichen die Elemente der Fig.
1 verwendet sind. Auch hierbei sind die beiden Gewindeabschnitte 10 und 20 auf dem
Bolzen 1 zu erkennen. Darüber hinausgehend ist jedoch ein Außenbund 40 an den
Schraubbolzen 1 einstückig angeformt, der an einem der Bauteile, hier Bauteil 4,
anliegen kann und somit eine feste Sollage vorgibt.
Ansonsten ist er funktionsgleich oder funktionsähnlich mit der verstellbaren
Schraubverbindung gemäß Fig. 1.
Darüber hinaus gibt es weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten, die jedem
Montagezweck entsprechend angepasst sein können. Statt eines innengewindigen
Elementes oder einer Schweißmutter, kann das Bauteil 3 auch mit einer Einpreßniet
verbunden sein. Diese braucht kein Gewinde aufzuweisen, sondern kann so weich sein,
daß der entsprechende Gewindeabschnitt sich selbsttätig hinein schneidet. Des weiteren
können die beiden Gewindeabschnitte 10, 20 auf der Schraube oder dem Schraubbolzen
1 zwei verschiedene Gewindemaße, beispielsweise M6 und M8 aufweisen.
Claims (12)
1. Verstellbare Schraubverbindung, bestehend aus einem Schraubbolzen oder einer
Schraube mit Gewinde sowie entsprechend komplementären Elementen mit
mindestens Innengewinde,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schraubbolzen (1) oder die Schraube mit mindestens zwei derartigen
Gewindeabschnitten (10, 20) versehen ist, daß sich bei Verschraubung mit einem
entsprechend innengewindigen Element (2, 5) zwei unterschiedlich große
Gewindereibkräfte ergeben.
2. Verstellbare Schraubverbindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die unterschiedlichen Gewindereibkräfte durch unterschiedliche
Gewindepassung erreicht werden.
3. Verstellbare Schraubverbindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß unterschiedliche Gewindereibkräfte durch unterschiedliche
Gewindesteigungsüberhöhungen erreicht werden.
4. Verstellbare Schraubverbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Auflagebund (40) am Schraubbolzen (1) zwischen den Gewindeabschnitten
(10, 20) angeformt ist.
5. Verstellbare Schraubverbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gewindebolzen (1) mit Außensechskant als Schlüsselfläche versehen ist.
6. Verstellbare Schraubverbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schraubbolzen (1) mit Innensechskant (30) als Schlüsselfläche versehen ist.
7. Verstellbare Schraubverbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gesamte Schraubverbindung mindestens eine Schweißmutter (2) und/oder
(5), die mit den Bauteilen (3) und/oder (4) verbindbar ist, enthält.
8. Verstellbare Schraubverbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gewindebolzen (1) beidendig Schlüsselflächen enthält.
9. Verstellbare Schraubverbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einzelteile aus Metall bestehen.
10. Verstellbare Schraubverbindung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schraubbolzen (1) und das bzw. die komplementären Gewindeelemente aus
Metall oder Kunststoff, vorzugsweise der Schraubbolzen (1) und das komplementäre
Gewindeelement (2, 5) aus jeweils gegensätzlichen Werkstoffen bestehen.
11. Verstellbare Schraubverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei beiden Gewindeabschnitte (10, 20) auf der Schraube oder dem
Schraubbolzen (1) zwei verschiedene Gewindemaße aufweisen.
12. Verstellbare Schraubverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Element (2) statt eines innengewindigen Elementes oder einer
Schweißmutter, auch eine mit dem Bauteil (3) verbundene oder verbindbare
Einpreßniet sein kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000112748 DE10012748A1 (de) | 2000-03-16 | 2000-03-16 | Verstellbare Schraubverbindung |
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DE2000112748 DE10012748A1 (de) | 2000-03-16 | 2000-03-16 | Verstellbare Schraubverbindung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=7634902
Family Applications (1)
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DE2000112748 Withdrawn DE10012748A1 (de) | 2000-03-16 | 2000-03-16 | Verstellbare Schraubverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
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