DE10004024A1 - Schaltungsanordnung zum Betreiben von Leuchtdioden - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Betreiben von LeuchtdiodenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Betreiben von Leuchtdioden mit einem Schaltregler, einem Mittel zum Ankoppeln einer Spannungsquelle (10, 26), und einem Mittel zum Ankoppeln eines Verbrauchers (15, 16, 17, 18). DOLLAR A Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der Schaltregler einen Transistor (F1), einen ersten Taktgenerator (13) und zwei Spulen (11, 12) umfaßt, wobei die erste Spule (11) mit dem Transistor (F1) als Abwärtswandler geschaltet ist und die zweite Spule (12) mit dem Transistor (F1) als Aufwärtswandler geschaltet ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum
Betreiben von Leuchtdioden.
Derartige gattungsgemäße Schaltungsanordnungen sind aus
der DE 199 30 343.9 desselben Anmelders bekannt. Diese
weisen einen Impulsgenerator bzw. Taktgenerator, ein
Mittel zum Ankoppeln einer Spannungsquelle und ein
Mittel zum Ankoppeln eines Leuchtkörpers bzw. einer
Leuchtdiode auf, wobei mittels des Impulsgenerators bzw.
Taktgenerators eine Impulsfolge generierbar ist, die
eine Frequenz von mehr als 10 Hz aufweist.
Bei derartigen Schaltungsanordnungen zum Betreiben von
Leuchtdioden ist eine relativ komplizierte Schaltungs
anordnung nötig, um die gewünschte genaue Flußspannung
einzustellen, zumal die Kennlinie von Leuchtdioden bei
einer geringen Variation der Flußspannung zu einer großen
Variation des durch die Leuchtdiode fließenden
Stromes führt, was insbesondere bei einem zu hohen Strom
bzw. bei einer zu hohen Flußspannung zu einer Beschädi
gung der Leuchtdioden und damit u. U. zu einer Beschädi
gung der Bauelemente der Schaltungsanordnung bei einem
Durchbrennen bzw. einem Verringern des Widerstandes in
der Leuchtdiode führen kann. Ferner kann es bei der
gattungsgemäßen Schaltungsanordnung dazu kommen, daß
Primärelemente bzw. Batterien zu stark entladen werden,
so daß diese auslaufen können. Hierzu müssen bei her
kömmlichen Schaltungsanordnungen weitere Bauelemente
vorgesehen werden oder korrosionsbeständige Materialien
im Bereich der Batterien, so daß es entweder nicht zu
einem Auslaufen der Batterien kommt oder aber keine
Schädigung des Leuchtkörpers bzw. beispielsweise einer
Taschenlampe hervorgerufen wird.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine gattungsgemäße Schaltungsanordnung zum Betreiben
von Leuchtdioden derart weiterzubilden, daß eine genaue
Einstellung der Flußspannung der Leuchtdioden möglich
ist, wobei insbesondere Energiequellen möglichst weit
gehend ausgeschöpft werden sollen, ohne daß es zu einer
Tiefentladung von beispielsweise Primärelementen kommt.
Es ist ferner eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Schaltungsanordnung anzugeben, die äußerst stabil
gegen mechanische Einflüsse ist. Es ist zudem eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schaltungsan
ordnung zum Betreiben von Leuchtdioden anzugeben, die
einen hohen Wirkungsgrad hat.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Schaltungsanordnung
zum Betreiben von Leuchtdioden mit einem Schaltregler,
einem Mittel zum Ankoppeln einer Spannungsquelle und
einem Mittel zum Ankoppeln eines Verbrauchers, die
dadurch weitergebildet ist, daß der Schaltregler einen
Transistor, einen ersten Taktgenerator und zwei Spulen
umfaßt, wobei die erste Spule mit dem Transistor als
Abwärtswandler geschaltet ist und die zweite Spule mit
dem Transistor als Aufwärtswandler geschaltet ist.
Durch diese Maßnahme, bei der insbesondere sowohl ein
Abwärtswandler als auch ein Aufwärtswandler mit einem
Transistor realisiert ist, ist ein besserer Wirkungsgrad
der Schaltungsanordnung möglich. Ferner ist es möglich,
eine gleichbleibende Spannung einzustellen. Bei Verwen
dung von weißen Leuchtdioden oder Lumineszenzdioden wird
beispielsweise eine Spannung von 3,6 V eingestellt,
wobei dann 20 mA durch die Leuchtdiode fließen. Vor
zugsweise wird als Taktgenerator ein Maxim 608 oder 868
verwendet, der mit Eingangsspannungen von ca. 1 bis 16 V
betrieben werden kann. Bei Spannungen von beispielsweise
über 3,6 V der in diesem Beispiel gewünschten Flußspan
nung greift die Funktion des Abwärtswandlers. Bei
niedrigeren Spannungen bis herunter zu 1 V greift die
Funktion des Aufwärtswandlers. Unterhalb von 1 V ist der
Taktgenerator nicht mehr gleichmäßig betreibbar, es
kommt zu einem sichtbaren Blinken der Verbraucher,
wodurch deutlich angezeigt wird, daß beispielsweise die
Batterien nun vollständig entladen sind, allerdings noch
nicht tiefentladen. Im Rahmen dieser Erfindung bedeutet
Taktgenerator insbesondere auch Impulsgenerator.
Vorzugsweise ist der Verbraucher wenigstens eine Leucht
diode. Wenn vorzugsweise ein Widerstand zwischen Basis
des Transistors und Masse geschaltet ist, wobei mittels
der Spannung, die über dem Widerstand abfällt, die
Pulsbreite des ersten Taktgenerators gesteuert und/oder
geregelt wird, ist es möglich, den Spulenstrom zu be
grenzen, wodurch der Wirkungsgrad hoch ist. Der Spulenstrom,
der sich an dem Widerstand als Spannungsabfall
bemerkbar macht, wird so bemessen, daß die Spule gerade
die Sättigung erreicht. Jede weitere Stromerhöhung würde
nicht zur Ausgangsleistung beitragen, sondern nur die
Spule selbst erwärmen, wodurch der Wirkungsgrad verrin
gert wird. Bei Sättigung der Spulen wird durch die
angegebene Beschaltung die Pulsbreite des Taktgenerators
verringert und damit im nächsten Takt der Spulenstrom
wieder etwas reduziert.
Vorzugsweise ist der Transistor ein Feldeffekttransi
stor, wodurch der Wirkungsgrad weiter erhöht wird, da
dieser einen geringeren Innenwiderstand hat als ein
herkömmlicher Transistor. Vorzugsweise wird ein Taktge
nerator verwendet, der sich dadurch auszeichnet, daß
sowohl die Ausgangsspannung als auch der durch die Spule
fließende Strom zur Regelung herangezogen werden kann.
Durch diese erfindungsgemäßen und bevorzugten Ausfüh
rungsformen kann ein Wirkungsgrad von ungefähr 90%
erzielt werden.
Vorzugsweise ist ein zweiter Taktgenerator hinter dem
Schaltregler und vor einem zweiten Transistor geschal
tet, der den Verbraucher ein- und ausschaltet. Durch
diese Maßnahmen kann relativ viel Energie bzw. Leistung
eingespart werden. Vorzugsweise wird ein Takt von
ungefähr 1 kHz verwendet. Vorzugsweise ist der zweite
Transistor ein Feldeffekttransistor, wodurch der Wir
kungsgrad der Schaltungsanordnung erhöht wird. Der
Durchgangswiderstand eines Feldeffekttransistors liegt
bei ungefähr 1 mΩ, so daß kein oder nur ein sehr ge
ringer Spannungsabfall über dem Feldeffekttransistor
festzustellen ist, wodurch im wesentlichen kein Ener
gieverlust über diesem zu bemerken ist.
Vorzugsweise weist der Takt des zweiten Taktgenerators
eine Frequenz auf, die größer als das zeitliche Auflö
sungsvermögen des menschlichen Auges ist. Dieses ist
beispielsweise vorzugsweise 1 kHz. Durch diese Maßnahme
wird zum Energiesparen der Integrationseffekt des Auges
ausgenutzt. Es wird diesbezüglich auf die Offenbarung
der DE 199 30 343.9 desselben Anmelders Bezug genommen,
bei der ausführlich die bevorzugte Taktung ausgeführt
ist, so daß ein optimaler Energieverbrauch einstellbar
ist. Insbesondere sind bevorzugterweise zwei Taktgene
ratoren hier verwendbar, die zu einer Überlagerung
zweier Takte führen.
Die Aufgabe wird ferner durch eine Schaltungsanordnung
zum Betreiben von Leuchtdioden mit einem ersten Taktge
nerator und einem zweiten Taktgenerator, einem Mittel
zum Ankoppeln einer Spannungsquelle und einem Mittel zum
Ankoppeln eines Verbrauchers gelöst, wobei zwischen dem
ersten Taktgenerator und dem zweiten Taktgenerator ein
Aufwärtswandler und/oder ein Abwärtswandler geschaltet
ist.
Durch diese Maßnahme ist bei verhältnismäßig geringem
Energieverbrauch und Erzielen einer gleichmäßigen
Spannung ein hoher Wirkungsgrad der Schaltungsanordnung
möglich. Hierbei kann sehr exakt die Flußspannung einge
stellt werden, wobei insbesondere eine Tiefentladung von
beispielsweise Batterien vermieden werden kann.
Vorzugsweise ist der Verbraucher wenigstens eine Leucht
diode. Wenn vorzugsweise zwischen dem zweiten Taktgene
rator und dem Mittel zum Ankoppeln eines Verbrauchers
ein zweiter Transistor angeordnet ist, ist ein Betreiben
nachgeschalteter Leuchtdioden besonders einfach möglich.
Wenn vorzugsweise der zweite Transistor ein Feldeffekttransistor
ist, fällt über dem Transistor wenig Spannung
ab, so daß wenig Energieverlust zu verzeichnen ist, so
daß der Wirkungsgrad hoch ist. Wenn vorzugsweise der
zweite Transistor mit eine Frequenz schaltbar ist, die
größer als das zeitliche Auflösungsvermögen des mensch
lichen Auges ist, ist eine weitere Energieeinsparung
möglich. Hierbei wird beispielsweise vorzugsweise eine
Frequenz von 1 kHz verwendet. Bezüglich der Schaltbar
keit des zweiten Transistors mit einer gewünschten
Frequenz wird insbesondere auf die DE 199 30 343.9
desselben Anmelders verwiesen.
Vorzugsweise weist ein Leuchtkörper eine erfindungsge
mäße bzw. bevorzugte Schaltungsanordnung auf. Der
Leuchtkörper ist bevorzugterweise eine Taschenlampe.
Vorzugsweise umfaßt der Leuchtkörper wenigstens zwei
Leuchtdioden, die parallel geschaltet sind. Wenn vor
zugsweise zwei Ketten von in Reihe geschalteten Leucht
dioden vorgesehen sind, die parallel geschaltet sind,
können besonders helle Leuchtkörper realisiert werden.
Vorzugsweise werden die Leuchtdioden mit einer Fluß
spannung betrieben, die höher ist als die von dem
Hersteller für kontinuierlichen Betrieb der Leuchtdioden
angegebene. Bei bevorzugter Verwendung von weiß strah
lenden Leuchtdioden wird vorzugsweise eine Flußspannung
verwendet, die etwas unter derjenigen liegt, die eine
bläuliche Einfärbung des Lichtes der Leuchtdiode her
vorruft. Vorzugsweise ist der Leuchtkörper eine Lampe,
insbesondere eine Taschenlampe. Ferner vorzugsweise ist
der Leuchtkörper eine Anzeigetafel, insbesondere eine
Verkehrsanzeigetafel.
Durch die bevorzugte Taktung der Leuchtdioden ist es
möglich, diese mit einer höheren Flußspannung bzw. einem
höheren Betriebsstrom zu betreiben als vom Hersteller
angegeben, ohne daß diese nach kurzer Zeit des Betriebs
deren Helligkeit einbüßen.
Die Erfindung wird ferner durch eine Schaltungsanordnung
zum Betreiben von Leuchtdioden mit einem Mittel zum
Ankoppeln einer Spannungsquelle, einem Mittel zum
Ankoppeln wenigstens einer Leuchtdiode und mit wenig
stens einem Taktgenerator, wobei die Schaltungsanordnung
auf wenigstens einer Platine angeordnet ist, gelöst,
wobei die Platine insbesondere mit dem wenigstens einen
Taktgenerator, mit einer Vergußmasse vergossen ist.
Durch diese Maßnahme ist die Schaltungsanordnung im
wesentlichen fast unzerstörbar. Insbesondere kann diese
bis 1.000 g beschleunigt werden. Vorzugsweise wird eine
derartige Schaltungsanordnung in Taschenlampen Verwen
dung finden.
Vorzugsweise ist die Schaltungsanordnung auf zwei
beabstandeten Platinen angeordnet und die Vergußmasse in
dem Raum zwischen den Platinen angeordnet. Durch diese
Maßnahme werden insbesondere Probleme von durch Spulen
hervorgerufenen Magnetfeldern, die zu Induktionen in
anderen Bauelementen führen, vermieden. Wenn vorzugs
weise das Mittel zum Ankoppeln einer Spannungsquelle
Kontakte umfaßt, die auf einer weiteren Platine ange
ordnet sind, können günstige einseitig zu bestückende
Platinen Verwendung finden. Vorzugsweise ist der Raum
zwischen der weiteren Platine und der wenigstens einen
Platine mit Vergußmasse ausgefüllt, so daß die mecha
nische Belastbarkeit weiter erhöht wird.
Ferner vorzugsweise ist die wenigstens eine Leuchtdiode
an einer Halterung angebracht und der Raum zwischen der
Halterung und der benachbarten Platine mit Vergußmasse
ausgefüllt. Hierdurch wird die mechanische Belastbarkeit
noch weiter erhöht.
Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des
allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen exem
plarisch beschrieben, auf die im übrigen bezüglich der
Offenbarung aller im Text nicht näher erläuterten
erfindungsgemäßen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen
wird. Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße und bevorzugte Ausfüh
rungsform einer Schaltungsanordnung, und
Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung der
Anordnung der Schaltungsanordnung zum Einbrin
gen in eine Taschenlampe.
In den folgenden Figuren sind jeweils gleiche oder
entsprechende Teile mit denselben Bezugszeichen be
zeichnet, so daß auf eine erneute Vorstellung verzichtet
wird und lediglich die Abweichungen der in diesen
Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele gegenüber dem
ersten Ausführungsbeispiel erläutert werden.
Fig. 1 zeigt einen Schaltplan einer bevorzugten Ausfüh
rungsform der Erfindung.
Eine Spannung Vcc wird an die Batterieklemme 10 mit
Masse GND angelegt. Um Störungen der angelegten Spannung
zu verhindern und bei einer Taktung ein schnelles
Bereitstellen von Strom zu ermöglichen, ist eine Elek
trolytkondensator C5 zwischen Masse GND und einem
Eingang des Taktgenerators 13, der insbesondere ein
Maxim 608 oder ein Maxim 886 sein kann, angeordnet. Der
Elektrolytkondensator C5 dient dazu, den Innenwiderstand
der Batterie faktisch zu verringern. C5 hat ungefähr
einen Wert von 22 µF. Der Kondensator C1 hat eine Größe
von 100 nF. Hinter dem Taktgenerator 13 ist eine Span
nungsteiler durch die Widerstände R1 und R3 sowie dem
Kondensator C4 angeordnet, um die Impulsbreite des
Taktgenerators einzustellen und ferner die gewünschte
Flußspannung der Leuchtdioden zu erreichen.
R1 hat einen Wert von ungefähr 51 kΩ, R3 hat ungefähr
einen Wert von 62 kΩ und C4 einen Wert von 2,2 nF. Der
Feldeffekttransistor F1 zusammen mit der Diode D5, die
als ein NDC 632-Chip realisiert sind, dient als gemein
sames Bauelement zum Abwärtswandeln und Aufwärtswandeln
der Spannung. Zum Abwärtswandeln ist die Spule 11
vorgesehen (100 µH) und zum Aufwärtswandeln ist die
Spule 12 (100 µH) in Reihe zur Masse geschaltet. Der
Abwärtswandler ist eine Spule in Reihe zur Betriebs
spannung und dem Transistor F1. Die Diode D1 ist bei
spielsweise ein 1N5817. Der Elektrolytkondensator C2
fungiert als Spannungsquelle und hat eine Größe von
ungefähr 22 µF.
Die Diode D2 (beispielsweise 1N5817) dient zusammen mit
dem Elektrolytkondensator C3 (22 µF) dazu, eine Gleich
spannung zu erzeugen, wobei im Elektrolytkondensator C3
die umgesetzte Spulenenergie gespeichert ist. Der
Widerstand R2, der beispielsweise 75 mΩ beträgt, dient
dazu, den Strom in den Spulen zu begrenzen, so daß die
Spule bzw. die Spulen gerade eine Sättigung erreichen.
Durch die Spannung, die über dem Widerstand R2 abfällt,
wird der Taktgenerator geregelt, so daß die Impulse
verkürzt oder verlängert werden.
Die in dem Kondensator C3 gespeicherte Spulenenergie
dient als Versorgung für einen zweiten Taktgenerator 14,
der beispielsweise einen Takt von 1 kHz zur Verfügung
stellt. Mit den dazu geschalteten Widerständen R4, R5
und den Dioden D3 und D4 wird das Tastverhältnis des
zweiten Taktgenerators 14 geändert. Mit dem Widerstand
R4 und der Diode D3 wird die Lowphase geändert, wohin
gegen mit dem Widerstand R5 und der Diode D4 die High
phase geändert wird. Die Dioden D3 und D4 sind bei
spielsweise die Bauelemente 1N5817. Die Widerstände R4
und R5 sind in diesem Ausführungsbeispiel mit 7 kΩ und
15 kΩ angegeben. Der nachgeschaltete Feldeffekttransis
tor F2 mit Diode D6 (NDC632) dient als Schalter für die
nachgeschalteten Leuchtdioden, wobei aufgrund des
geringen Durchgangswiderstandes des Feldeffekttran
sistors von ungefähr 0,001 Ω im wesentlichen kein
Spannungsabfall zu verzeichnen ist. Hinter den Wider
ständen R6, R7 und R8 sind die Anschlüsse 15, 16 und 17
für die Anoden von drei Leuchtdioden angegeben, wohin
gegen der Anschluß 18 mit den Kathoden der Leuchtdioden
verbunden ist.
Der Vorteil der hier dargestellten Schaltung liegt u. a.
darin, daß diese über einen großen Betriebsspannungsbe
reich arbeitet. Die Ausgangsspannung wird so bemessen,
daß sie exakt an die notwendige Flußspannung der Leucht
dioden angepaßt ist. Bei Leuchtdioden auf GaN-Basis
liegt diese bei etwa 3,5 V. Bei einer derartigen Fluß
spannung fließen ungefähr 20 mA durch die jeweilige
Leuchtdiode. Diese können allerdings aufgrund der getak
teten Beschaltung auch mit 4,1 V Flußspannung betrieben
werden, wodurch kurzfristig Ströme von 80 mA durch die
Leuchtdioden fließen, wodurch die Helligkeit deutlich
erhöht wird.
Bei der vorgestellten Schaltung kann die Eingangsspan
nung sowohl unter als auch über der Ausgangsspannung
liegen. Bei Verwendung eines Maxim 668 beträgt die
minimale Eingangsspannung ungefähr 1 V, wohingegen die
maximale Spannung 8 V beträgt. Die obere Grenze liegt
normalerweise beim Maxim 608 bei 16 V, diese wird
allerdings durch den Feldeffekttransistor F1 bestimmt
und in diesem Beispiel auf 8 V begrenzt.
Die Ausgangsspannung wird durch den Spannungsteiler der
Widerstände R1 und R3 auf die gewünschte Größe begrenzt.
Die Spule L1 bildet zusammen mit dem Transistor F1 einen
Aufwärtswandler. Dazu wird der Transistor F1 von dem
Taktgenerator 13 ständig geschaltet. Hierbei ist die
Spule in Reihe zur Eingangsspannung gelegt, so daß sich
die Spannungen addieren können. Über der Diode D1 wird
die Spannung für den Taktgenerator 13 bereitgestellt.
Diese wird über den Kondensator C5 geglättet und redu
ziert gleichzeitig den Innenwiderstand der Stromversor
gung. Der Kondensator C2 und die Spule 12 bilden in
Verbindung mit dem Transistor F1, der über den Taktge
nerator 13 gesteuert ist, einen Abwärtswandler.
Um einen Auf- und Abwärtswandler in einer Schaltung
einbringen bzw. mischen zu können, wird das Prinzip des
invertierenden Wandlers benutzt, bei dem die Spule 12
nach Masse geschaltet ist. Die Versorgung erfolgt über
den Kondensator C2. Dieser lädt sich, wenn F1 offen ist,
über den Weg Spule 11 - Kondensator C2 - Spule 12 auf.
Wird der Transistor T1 geschlossen, so wird der Pluspol
des Kondensators an Masse gelegt. Damit liegt parallel
zur Spule 12 eine negative Spannung während des Ein
schaltvorgangs. Die Spule baut beim Ausschalten eine
entgegengesetzt gerichtete Spannung auf, die über die
Diode D2 als positive Ausgangsspannung zur Verfügung
steht und im Speicherkondensator C3 gespeichert wird.
Die Diode D2 stellt sowohl für den Auf- als auch den
Abwärtswandler den benötigten zweiten Schalter dar.
Der hohe Wirkungsgrad wird bei diesem Ausführungsbei
spiel dadurch erreicht, daß der Strom durch die Spulen
mit Hilfe des Widerstandes R2 überwacht wird. Hierbei
wird der Spulenstrom, der an dem Widerstand R2 als
Spannungsabfall zu verzeichnen ist, so bemessen, daß die
Spule gerade die Sättigung erreicht. Jede weitere
Stromerhöhung würde nicht zur Ausgangsleistung beitra
gen, sondern nur die Spule selbst erwärmen und damit den
Wirkungsgrad verringern. Ist die Sättigung der Spule
erreicht, wird die Pulsbreite über den Eingang C5 des
Taktgenerators verringert und damit im nächsten Takt der
Spulenstrom wieder etwas reduziert. Der zweite Taktge
nerator 14 ist beispielsweise Bestandteil eines ICs, wie
z. B. der CD 4093, von dem allerdings nur ein Gatter
benötigt wird. Dieser ist ein Schmitt-Trigger mit
invertiertem Ausgang. Hierdurch läßt sich mit geringem
Aufwand ein Taktgenerator aufbauen. Hierzu wird nur ein
Kondensator C6 (1 nF) und ein Widerstand zur Rückkopp
lung zwischen Ein- und Ausgang benötigt. Um die Breite
der Low- und Highphase des Ausgangssignals getrennt
einstellen zu können, werden zwei getrennte Widerstände
R4 und R5 benutzt. Diese sind über die Dioden D3 und D4
entkoppelt.
Der zweite Feldeffekttransistor F2 wird lediglich als
Schalter der Leuchtdioden verwendet. Hierdurch wird eine
Reduzierung des gesamten Strom- bzw. Energieverbrauchs
erreicht, da das menschliche Auge eine Art Tiefpaß-
Funktion hat und die Lichtimpulse zu einem Gesamt-Hel
ligkeitseindruck integriert. Hierzu schwingt der Taktgenerator
mit einer Frequenz von wenigstens 100 Hz, um
Flimmerfreiheit zu erreichen.
Die Widerstände R7 und R8 sind Schutzwiderstände, die in
Reihe zu den Leuchtdioden geschaltet sind. Diese glei
chen auch die herstellungsbedingten Toleranzen in der
Flußspannung der Leuchtdioden aus. Auf diese Weise wird
erreicht, daß die Leuchtdioden im wesentlichen gleich
hell leuchten.
Fig. 2 stellt eine Schnittdarstellung der Anordnung der
Schaltung dar, die insbesondere vorzugsweise in Ta
schenlampen einbaubar ist. Es sind zwei Leuchtdioden 21
dargestellt, die an einem Gehäuse 20 befestigt sind. Die
elektrischen Zuführungen zu den Leuchtdioden sind durch
Kabel 22 dargestellt. Diese verbinden die Leuchtdioden
mit Kontakten auf einer Platine 23, auf die Bauelemente
24 der Schaltungsanordnung angebracht sind.
Es ist ferner eine zweite Platine 23 dargestellt, auf
der weitere Bauelemente 24 der Schaltungsanordnung ange
bracht sind. Die Schaltungsanordnung wird getrennt
angeordnet, um Störungen, die durch induzierte Magnet
felder der Spulen hervorgerufen werden, in Bauelementen
zu minimieren. Ferner ist eine weitere Platine 23
dargestellt, die Kontakte 26 aufweist. An diese Kontakte
26 wird eine Spannung angelegt. Beispielsweise ist der
äußere Kontakt 26 ein Ring und der innere Kontakt 26 ein
gefüllter Kreis aus jeweils Metall. Um die Stoßfestig
keit der Schaltungsanordnung und damit die mechanische
Belastbarkeit wesentlich zu erhöhen, ist in dem Raum
zwischen den Platinen eine Vergußmasse 25 eingebracht.
Diese Vergußmasse kann Epoxidharz, Polyesterharz oder
ein Gießharz sein, wie beispielsweise das sogenannte
Polyglass-Resin oder ein XOR-Kristall-Resin des Her
stellers Artidee.
GND Masse
Vcc angelegte Spannung
Vcc angelegte Spannung
10
Batterieklemme
11
1
. Spule
12
2
. Spule
13
1
. Taktgenerator
14
2
. Taktgenerator
15-17
Anschluß zu Anoden der
1
. bis
3
. LED
18
Anschluß zu den Kathoden der LED's
20
Halterung
21
LED
22
Kabel
23
Platine
24
Bauelemente
25
Vergußmasse
26
Kontakt
C1-C6
C1-C6
1
.-
6
. Kondensator
D1-D6
D1-D6
1
.-
6
. Diode
F1 erster FET
F2 zweiter FET
R1-R8
F1 erster FET
F2 zweiter FET
R1-R8
1
.-
8
. Widerstand
Claims (22)
1. Schaltungsanordnung zum Betreiben von Leuchtdioden
mit einem Schaltregler, einem Mittel zum Ankoppeln einer
Spannungsquelle (10, 26), und einem Mittel zum Ankoppeln
eines Verbrauchers (15, 16, 17, 18), dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schaltregler einen Transistor (F1),
einen ersten Taktgenerator (13) und zwei Spulen (11, 12)
umfaßt, wobei die erste Spule (11) mit dem Transistor
(F1) als Abwärtswandler geschaltet ist und die zweite
Spule (12) mit dem Transistor (F1) als Aufwärtswandler
geschaltet ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verbraucher wenigstens eine Leuchtdi
ode ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Widerstand (R2) zwischen
Basis des Transistors (F1) und Masse (GND) geschaltet
ist, wobei mittels der Spannung, die über dem Widerstand
(R2) abfällt, die Pulsbreite des ersten Taktgenerators
(13) steuerbar und/oder regelbar ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Transi
stor (F1) ein Feldeffekttransistor ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein
zweiter Taktgenerator (14) hinter dem Schaltregler und
vor einem zweiten Transistor (F2) geschaltet ist, der
den Verbraucher ein- und ausschaltet.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zweite Transistor (F2) ein Feldef
fekttransistor ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 und/oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Takt des zweiten Takt
generators (14) eine Frequenz aufweist, die größer als
das zeitliche Auflösungsvermögen des menschlichen Auges
ist.
8. Schaltungsanordnung zum Betreiben von Leuchtdioden
mit einem ersten Taktgenerator (13) und einem zweiten
Taktgenerator (14), einem Mittel zum Ankoppeln einer
Spannungsquelle (10), und einem Mittel zum Ankoppeln
eines Verbrauchers (15, 16, 17, 18), dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen dem ersten Taktgenerator (13) und
dem zweiten Taktgenerator (14) ein Aufwärtswandler
und/oder ein Abwärtswandler geschaltet ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verbraucher wenigstens eine Leuchtdi
ode (21) ist.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8 und/oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem zweiten Takt
generator (14) und dem Mittel zum Ankoppeln eines
Verbrauchers (15, 16, 17, 18) ein zweiter Transistor
(F2) angeordnet ist.
11. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Transistor (F2) ein Feldeffekttransistor ist.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10 und/oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Transistor (F2)
mit einer Frequenz schaltbar ist, die größer als das
zeitliche Auflösungsvermögen des menschlichen Auges ist.
13. Leuchtkörper mit einer Schaltungsanordnung nach
einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12.
14. Leuchtkörper nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß der Leuchtkörper wenigstens zwei Leuchtdioden
umfaßt, die parallel geschaltet sind.
15. Leuchtkörper nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß wenigstens zwei Ketten von in Reihe geschal
teten Leuchtdioden vorgesehen sind, die parallel ge
schaltet sind.
16. Leuchtkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche
13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtkörper
eine Lampe, insbesondere eine Taschenlampe ist.
17. Leuchtkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche
13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtkörper
eine Anzeigetafel, insbesondere eine Verkehrsanzeigeta
fel ist.
18. Schaltungsanordnung zum Betreiben von Leuchtdioden
(21) mit einem Mittel zum Ankoppeln einer Spannungs
quelle (10, 26), einem Mittel zum Ankoppeln (22) wenig
stens einer Leuchtdiode (21) und mit wenigstens einem
Taktgenerator (13, 14), wobei die Schaltungsanordnung
auf wenigstens einer Platine (23) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Platine (23) mit einer
Vergußmasse (25) vergossen ist.
19. Schaltungsanordnung nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung auf zwei
beabstandeten Platinen (23) angeordnet ist und die
Vergußmasse (25) in dem Raum zwischen den Platinen (23)
angeordnet ist.
20. Schaltungsanordnung nach Anspruch 18 und/oder 19,
dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Ankoppeln
einer Spannungsquelle (10, 26) Kontakte (26) umfaßt, die
auf einer weiteren Platine (23) angeordnet sind.
21. Schaltungsanordnung nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß der Raum zwischen der weiteren
Platine (23) und der wenigstens einen Platine (23) mit
Vergußmasse (25) ausgefüllt ist.
22. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die
wenigstens eine Leuchtdiode (21) an einer Halterung (20)
angebracht ist und der Raum zwischen der Halterung (20)
und der benachbarten Platine (23) mit Vergußmasse (25)
ausgefüllt ist.
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