DD243853A1 - Haengejustierbeschlag - Google Patents
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B95/00—Fittings for furniture
- A47B95/008—Suspension fittings for cabinets to be hung on walls
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen im Schrankinneren angeordneten dreidimensional justierbaren Haengejustierbeschlag fuer rechte und linke Seiten zum Aufhaengen von Moebelstuecken im Kuechenbereich. Ziel und Aufgabe der Erfindung ist es, einen Haengejustierbeschlag zu schaffen, bei dem jede Justierrichtung einzeln betaetigt und das Einhaengen des Beschlages am Haken visuell beobachtet werden kann. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass ein in der Wand befestigter Schraubhaken durch eine Aussparung in der Rueckwand in das Innere des Korpusses hineinragt und in ein Langloch des Aufhaengeteils eingreift. Das Aufhaengeteil weist eine rechtwinklige Aussparung auf, so dass der Beschlag fuer die rechte und linke Seite einsetzbar ist. Die Tiefenjustierung erfolgt durch Verschieben des Beschlages zum Korpus, wozu die Laschen des Abdeckgehaeuses Langloecher aufweisen. Die Hoehenjustierung wird durch eine im Abdeckgehaeuse gelagerte Stellschraube ermoeglicht, die im Aufhaengeteil eingeschraubt ist und wie eine Spindel wirkt. Eine abnehmbare Abdeckkappe im Abdeckgehaeuse erlaubt das Beobachten des Einhaengens der Schraubhaken in das Aufhaengeteil. Fig. 1
Description
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Die Erfindung betrifft einen im Schrankinneren angeordneten dreidimensional justierbaren Hängejustierbeschlag für rechte und linke Seiten zum Aufhängen von Möbelstücken an einer Wand, insbesondere von Hängeschränken im Küchenbereich.
Beim Aufhängen von Möbelstücken, insbesondere von Hängesch ranken, besteht häufig die Schwierigkeit, die Aufhängehaken so genau auszurichten, wie es eine maßgerechte Aufhängung der Korpusse erforderlich macht.
Es entsteht dadurch beim Möbelkunden ein erhöhter Aufwand, die Haken in genauer Höhe, Tiefe und waagerechter Breite anzuordnen. Zur Verringerung dieser Arbeiten wurden Hängejustierbeschläge entwickelt, die Fehler in der Hakenanordnung sowie Wandunebenheiten ausgleichen.
Hängejustierbeschläge, die im Inneren von Korpussen angeordnet werden, sind bekannt.
In der DE-OS 2720 682 ist ein derartiger Beschlag dargestellt. Es handelt sich hierbei um einen dreidimensional verstellbaren Beschlag, der ein räumliches Verstellen des Korpusses erlaubt. Nachteilig an der aufgezeigten Lösung ist neben dem hohen Fertigungs- und Montageaufwand, daß mit der Betätigung der Stellschraube gleichzeitig die Bewegung des Korpusses in 2 Richtungen erfolgt und daß zusätzlich eine weitere Stellschraube als Abstandhalter notwendig ist.
Das Justieren nur einer Richtung ist nicht möglich.
Für die Ausrüstung eines Schrankes sind zwei spiegelbildliche Beschläge notwendig.
Ein weiterer Mangel des Beschlages ist seine Handhabung.
Beim Aufhängen der Möbelstücke an die Wand muß das Aufhängeteil, das aus der Möbelrückwand hinausragt, in einen mit der Wand fest verbundenen Haken eingreifen.
Das Einhaken ist nur durch probieren möglich, da weder der Haken noch das Einhängeteil zu sehen sind.
Ziel der Erfindung ist es, einen dreidimensional justierbaren Hängejustierbeschlag für rechte und linke Seiten zum Aufhängen von Möbelstücken an einer Wand, insbesondere von Hängesch ranken im Küchenbereich zu entwickeln, der den Effekt bekannter Hängejustierbeschläge, wie das räumliche Verstellen des Korpusses in drei Ebenen, beinhaltet und beschriebene Nachteile, wie den komplizierten Aufbau, das gleichzeitige Verschieben in zwei Richtungen, die schlechte Handhabung beim Einhängen des Beschlages in den Wandhaken und die Fertigung von rechten und linken Beschlagen vermeidet, bei gleichzeitig minimalen Aufwand zur Herstellung unter Verwendung von Plastspritz-, Stanz- und Normteilen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen soliden Hängejustierbeschlag zu schaffen, bei dem jede Justierrichtung einzeln betätigt, der Beschlag für rechte und linke Seiten eingesetzt und das Einhängen des Hakens in den Beschlag visuell beobachtet werden
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein in der Wand befestigter Schraubhaken durch eine Aussparung in der Rückwand des Möbelstückes in den Korpus hineinragt und in ein Langloch des Aufhängeteils eingreift. Durch seitliches Verschieben des Korpusses erfolgt die Positionierung der Breite.
Die Tiefeneinstellung wird durch die seitlich bzw. ober- und unterhalb des Abdeckgehäuses angespritzten Laschen mit den entsprechenden Langlöchern realisiert. Durch das Lösen der Befestigungsschrauben des Beschlages wird die Justierung ermöglicht. Das Justieren der Höhe erfolgt in der Art, daß das Aufhängeteil durch eine von unten zugängliche Stellschraube
bewegt wird, wozu die Stellschraube das Aufhängeteil in Gewinde führt und wie eine Spindel wirkt. '
Dazu stützt sich der Schraubenkopf in einer Aussparung am Boden des Abdeckgehäuses ab. Zwei dortbefindliche Nasen lassen den Schraubenkopf einschnappen, so daß dieser gesichert ist.
Zur besseren Handhabung des Beschlages ist eine herausnehmbare Abdeckkappe im Abdeckgehäuse angebracht, so daß das _ Aufhängeteil sichtbar wird. Nach erfolgtem Einhängen des Schraubhakens in den Aufhängeteil wird das Sichtfenster mit der Abdeckkappe wieder verschlossen, wobei als Zuhaltemechanismus vorzugsweise das Schnäpperprinzip Anwendung findet.
Der Hängejustierbeschlag, insbesondere das Aufhängeteil und das Abdeckgehäuse sind so aufgebaut, daß er in der rechten wie auch in der linken Ecke des Korpusses eingesetzt werden kann.
Dazu weist das Aufhängeteil zwei rechtwinklig zueinander angeordnete Langlöcher auf, deren Beginn sich überschneidet, so daß eine winklige Aussparung entsteht.
Die Laschen mit den Langlöchern zur Tiefenjustierung sind symmetrisch an den Seiten des Abdeckgehäuses bzw. ober-und unterhalb angebracht.
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die dazu gehörigen Zeichnungen zeigen in
Figur 1: die perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Hängejustierbeschlages Figur 2: die Draufsicht des erfindungsgemäßen Hängejustierbeschlages Figur 3: einen Schnitt
Die Figur 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Hängejustierbeschlag der aus den Einzelteilen Abdeckgehäuse 1 mit Abdeckkappe 9, den Befestigungsschrauben 6, der Stellschraube 4 und dem Aufhängeteil 3 besteht. Ein in der Wand befestigter Schraubhaken 5 ragt durch eine kreisförmige Aussparung in der Rückwand 8 des Möbelstückes so in den Korpus hinein, daß das Aufhängeteil 3 mit der winkelförmigen Aussparung das Ende des Schraubhakens 5 aufnimmt. Da der Hängejustierbeschlag für die rechte und linke Seite des Korpusses eingesetzt wird, wird in Abhängigkeit von der Seite der Schraubhaken 5 in das entsprechende Langloch eingreifen. Dieses Langloch ermöglicht die Verstellung des Korpusses in der Breite. Das Aufhängeteil 3 weist vorzugsweise eine Fläche auf, die dadurch vom Quadrat abweicht, daß die der Aussparung gegenüberliegende Ecke fehlt.
Das Prinzip der Verschiebung eines Teiles in Länglöchern wurde auch bei der Tiefenjustierung verwandt. Nach dem Einhängen des Schraubhakens 5 in das Aufhängeteil 3 werden die Befestigungsschrauben 6 gelöst und der Korpus zum Beschlag ausgerichtet.
Durch das Anziehen der Befestigungsschrauben 6 wird die Lage fixiert.
In der dargestellten Variante, gemäß der Figuren 1-3, befinden sich Laschen 2 mit den Langlöchern ober- und unterhalb des Beschlages mit der von der Breitenjustierung bekannten Anordnung der Langlöcher. Denkbar wäre auch die Variante, daß die Laschen seitlich zum Abdeckgehäuse angeordnet werden, was den unmittelbaren Vorteil hätte, daß das Justieren des Beschlages in horizontaler Ebene erfolgen könnte.
Das Justieren der Höhe erfolgt durch die von unten zugängliche Stellschraube 4. Diese ist gemäß Figur 3 am Anfang und Ende des Gewindes im Abdeckgehäuse 1 gelagert.
Das Aufhängeteil 3 weist zur Aufnahme der Stellschraube 4 in der Nähe der Ecke der winkelförmigen Aussparung ein Gewinde
Der Schraubenkopf der Stellschraube 4 liegt in einer Aussparung an der Unterseite des Abdeckgehäuses 1 an und wird dort durch die angespritzten Nasen 7 geklemmt.
Die Stellschraube 4 wirkt bei Betätigung wie eine Spindel und ermöglicht so die Höhenverstellung des Möbelstückes zur Wand.
Zur Erleichterung des Einhängens des Schraubhakens 5 in das Aufhängeteil 3 ist ein Sichtfenster, das mit einer Abdeckkappe 9 verdeckt wird, an der Vorderseite des Beschlages angebracht. Die Abdeckkappe 9 wird vor der Montage abgenommen und nach erfolgtem Einhängen wieder eingesetzt. Dabei wird zur Klemmung der Abdeckkappe 9 das Schnäpperprinzip angewandt.
Claims (5)
- Erfindungsanspruch:1. Hängejustierbeschlag zum'Aufhängen von Möbelstücken an einer Wand, insbesondere von Hängeschränken im Küchenbereich mit einer vom Schrankinneren zugänglichen dreidimensionalen Justierung bei dem ein wandfester Schraubhaken in ein höhenverstellbares Aufhängeteil eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubhaken durch die Rückwand des Möbelstückes in das Innere des Korpusses ragt und dort in das als Stanzteil gefertigte Aufhängeteil eingreift, das eine rechtwinklige Aussparung aufweist, die Fläche des Aufhängeteiles vom Quadrat dadurch abweicht, daß die der Aussparung gegenüberliegende Ecke fehlt und daß in der Nähe der Ecke der Aussparung ein Gewinde eingebracht ist.
- 2. Hängejustierbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschlag für die rechte und linke Seite des Korpusses einsetzbar ist.
- 3. Hängejustierbeschlag nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckgehäuse zwei seitlich angeordnete Lappen mit horizontalen Langlöchern aufweist.
- 4. Hängejustierbeschlag nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckgehäuse ober- und unterhalb Lappen mit rechtwinklig zueinander angeordneten Langlöchern aufweist.
- 5. Hängejustierbeschlag nach den Ansprüchen 1,2 und 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche des Abdeckgehäuses eine kreisrunde Aussparung mit zwei angespritzten Nasen aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD28389885A DD243853A1 (de) | 1985-12-07 | 1985-12-07 | Haengejustierbeschlag |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD28389885A DD243853A1 (de) | 1985-12-07 | 1985-12-07 | Haengejustierbeschlag |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD243853A1 true DD243853A1 (de) | 1987-03-18 |
Family
ID=5573928
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD28389885A DD243853A1 (de) | 1985-12-07 | 1985-12-07 | Haengejustierbeschlag |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD243853A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3757464A1 (de) | 2019-06-25 | 2020-12-30 | Viessmann Werke GmbH & Co. KG | Wandhängendes gehäuse |
-
1985
- 1985-12-07 DD DD28389885A patent/DD243853A1/de not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3757464A1 (de) | 2019-06-25 | 2020-12-30 | Viessmann Werke GmbH & Co. KG | Wandhängendes gehäuse |
DE102019117042A1 (de) * | 2019-06-25 | 2020-12-31 | Viessmann Werke Gmbh & Co Kg | Wandhängendes Gehäuse |
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