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DD211446A3 - Vorrichtung zum einziehen von materialbahnen in rotationsdruckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum einziehen von materialbahnen in rotationsdruckmaschinen Download PDF

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DD211446A3
DD211446A3 DD24069182A DD24069182A DD211446A3 DD 211446 A3 DD211446 A3 DD 211446A3 DD 24069182 A DD24069182 A DD 24069182A DD 24069182 A DD24069182 A DD 24069182A DD 211446 A3 DD211446 A3 DD 211446A3
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DD
German Democratic Republic
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web
gear
drive roller
drive
roller
Prior art date
Application number
DD24069182A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerd Kreisig
Wolfgang Mey
Original Assignee
Polygraph Leipzig
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Filing date
Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/02Conveying or guiding webs through presses or machines
    • B41F13/03Threading webs into printing machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
  • Manufacturing Of Printed Wiring (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einziehen von Materialbahnen in Rotationsdruckmaschinen. Ziel ist es, mit einer kostenguenstigen Vorrichtung die Materialbahn schnell einzuziehen und somit die Maschinenstillstandszeiten zu senken. Aufgabe ist es, eine Einziehvorrichtung mit einem endlosen, mittels Antriebsrolle separat angetriebenen Einziehband zu schaffen, die mehrere Moeglichkeiten des Papiereinziehens gestattet und beim Einziehen die Materialbahn zuverlaessig von d. Materialrolle abzieht. Das wird erreicht, indem beide Trume des Einziehbandes auf unterschiedlichen Materialbahnwegen sowie ueber jeweils eine Antriebsrolle gefuehrt werden, jede Antriebsrolle ein Zahnrad traegt und verdrehbar auf dem Zapfen einer jeweils einer Abrolleinheit zugeordneten Bahnleitwalze oder neben letzterer angeordnet ist und der Zapfen jeder Bahnleitwalze fest ein Zahnrad traegt, d. zusammen mit d. Zahnrad d. Antriebsrolle mittels eines schwenkbaren Zwischenrades von einem Getriebemotor antreibbar ist. Dabei sind d. Zwischenrad u. mehrere an d. Bahnleitwalze anstellbare Pressrollen mit Hebeln an einer von einem Arbeitszylinder betaetigbaren Schwenkwelle befestigt.

Description

VEB Kombinat Polygraph 09. 11. 1983
"Werner Lamberz" Leipzig TFS Ma/
ρ 150
Vorrichtung zum Einziehen von Materialbahnen in Rotationsdruckmaschinen
Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einziehen von Materialbahnen in Rotationsdruckmaschinen mit einem endlosen, separat angetriebenen Einziehband·
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen:
Bei Druckmaschinen sind Materialbahneinziehvorrichtungen bekannt, die mit einem die Materialbahn ziehenden, endlosen, flexiblen Förderorgan arbeiten.
So ist z. B. gemäß der FR-PS 782.659 an der Innenseite des Maschinengestells der Rotationsdruckmaschine ein endloses Einziehband angeordnet, das auf Rollen geführt wird und seinen Antrieb von der Druckmaschine erhält. Derartige Einziehvorrichtungen gibt es auch mit einem separaten Antrieb
20
Bei diesen Einziehvorrichtungen ist nachteilig, daß der Einziehweg nicht veränderbar und deshalb die Materialbahn nur auf einem Bahnweg einziehbar ist. Bei einer Bahnwegänderung, die z. B. bei einer Produktionsumstellung der Druckmaschine vorkommen kann, muß die Materialbahn von Hand eingezogen werden. Dies ist körperlich anstrengend
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und zeitaufwendig und bedingt somit größere Stillstandszeiten der Druckmaschine»
Es wurden in einer Druckmaschine auch schon mehrere endlose Einziehbänder entlang verschiedenen Einziehwegen angeordnet, womit sich mehrere Möglichkeiten des Papiereinziehens ergeben (DD-WP 45 949). Eine solche Vorrichtung ist jedoch kostenaufwendig und beeinträchtigt die Zugänglichkeit der Druckmaschine.
Bei den genannten Vorrichtungen ist weiterhin nachteilig, daß die Materialbahn beim Einziehen nur unter der Mitwirkung von Bahnzugorganen der Druckmaschine von der Materialrolle abziehbar ist.
Ziel der Erfindung:
Die Erfindung verfolgt das Ziel, mit einer kostengünstigen Vorrichtung die Materialbahn schnell einzuziehen und somit die Maschinenstillstandszeiten zu senken.
Wesen der Erfindung:
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Einziehen von Materialbahnen in Rotationsdruckmaschinen mit einem endlosen, ein einziehendes und ein rückführendes Trum aufweisenden, auf Bandrollen geführten, mittels Antriebsrolle separat angetriebenen Einziehband zu schaffen, die mehrere Möglichkeiten des Bahneinziehens gestattet und beim Einziehen die Materialbahn zuverlässig von der Materialrolle abzieht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß beide SO Trume auf Bandrollen, die entlang unterschiedlichen Materialbahnwegen angeordnet sind, sowie über jeweils eine Antriebsrolle geführt werden, jede Antriebsrolle verdrehbar
auf dem Zapfen einer jeweils einer Abrolleinheit zugeordneten Bahnleitwalze oder neben letzterer angeordnet und starr mit einem Zahnrad verbunden ist, auf dem Zapfen jeder Bahnleitwalze ein mit diesem fest verbundenes Zahnrad angeordnet ist, letzteres Zahnrad sowie das mit der Antriebsrolle verbundene Zahnrad über ein Zwischenrad mit einem von einem Getriebemotor angetriebenen Antriebszahnrad in Antriebsverbindung stehen, wobei das Zwischenrad auf einem Hebel gelagert ist, der gemeinsam mit mehreren Hebeln, die jeweils eine an die Bahnleitwalze anstellbare Preßrolle tragen, auf einer Schwenkwelle befestigt ist, die über einen Hebel mit einem sich im Gestell abstützenden Arbeitszylinder in Verbindung steht. Dadurch kann mit einem endlosen Einziehband die Materialbahn auf zwei verschiedenen Wegen eingezogen werden. Das Einziehen auf einem zweiten Weg braucht somit nicht körperlich anstrengend von Hand ausgeführt zu werden, wodurch Stillstandszeiten der Druckmaschine klein gehalten werden. Weiterhin zieht die Vorrichtung beim Einziehen die Materialbahn zuverlässig von aer Materialrolle ab. Durch den Einsatz nur eines Einziehbandes wird die Zugänglichkeit der Druckmaschine nur wenig beeinträchtigt, und die Kosten für die Vorrichtung sind niedrig. Auch erübrigen sich durch den gleichzeitigen Antrieb der Bahnleitwalze und des Einziehbandes mit dem gleichen Motor und das Nichterfordernis weiterer, von der Druckmaschine angetriebener Zugorgane Synchronisationseinrichtungen. Weiterhin sind die den Abrolleinheiten zugeordneten Antriebe des Einziehbandes gleich gestaltet und somit kostengünstig fertigbar.
Ausführungsbeispiel:
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Zu den zugehörigen Zeichnungen zeigt schematisch
Fig. i: eine Offset-Rollenrotationsdruckmaschine mit der erfindungsgemäSen Einziehvorrichtung
Fig. 2: die Ansicht Z nach Figur 1 Fig. 3: die Ansicht Y nach Figur 1
Fig. 4: den Schnitt B-B nach Figur 3 105
Fig. 5: den Schnitt C-C nach Figur 3
Fig. 6: die Befestigung der Materialbahn am Einziehband
Die in Figur 1 gezeigte Offset-Rollenrotationsdruckraaschine enthält zwei Abrolleinheiten 1; 2, drei Druckwerke 3; 4; 5 und einen Falzapparat 6. Von der Materialrolle 7 der Abrolleinheit 1 wird die Materialbahn 8 über die Bahnleitwalze 9 sowie weitere Bahnleitwalzen 10 den Druckwerken 3 und 4 zugeführt. Auf einem anderen Bahnweg wird die Materialbahn 11 von der Materialrolle 12 der Abrolleinheit 2 über die Bahnleitwalze 13 sowie weitere Bahnleitwalzen 10 dem Druckwerk 5 zugeführt. Entlang dem Bahnweg der Materialbahn 8 wird ein endloses Einziehband 14 von der Abrolleinheit 1 bis zum Druckwerk 3, dann weiter zu den Druckwerken 4 und 5 und auf dem Bahnweg der Materialbahn 11 zurück zur Abrolleinheit 2 und dann weiter zur Abrolleinheit 1 geführt. Das Einziehband 14 ist seitlich außerhalb des Materialbahnbereiches angeordnet. Es wird auf Bandrollen 15 geführt, die auf Wandbolzen 16 (Fig. 2) oder den Zapfen von Bahnleitwalzen 10 gelagert sind.
Als Antrieb des Einziehbandes 14 fungieren zwei Antriebsrollen 17; 18. Die Antriebsrolle 17 ist auf einem Wandbolzen 19 neben der Bahnleitwalze 9 drehbar gelagert, die Antriebsrolle 18 ebenso neben aer Bahnleitwalze 13. Die Antriebsrolle 17 ist starr mit einem ebenfalls auf dem Wandbolzen 19 drehbar gelagerten Zahnrad 20 verbunden, Weiterhin ist auf dem Zapfen der Bahnleitwalze 9 ein Zahnrad 21 fest angeordnet. Beide Zähnräder 20; 21
sind mittels eines Zwischenrades 22 mit einem von einem Getriebemotor 23 angetriebenen Antriebszahnrad 24 in Antriebsverbindung bringbar. Das Zwischenrad 22 ist hierzu auf einem schwenkbaren Hebel 25 gelagert. Der Hebel 25 ist zusammen mit mehreren Hebeln 26, die jeweils eine an die Bahnleitwalze 9 anstellbare Preßrolle 27 tragen, auf einer Schwenkwelle 28 befestigt. An der Schwenkwelle ist ein weiterer Hebel 29 befestigt, an dem ein sich im Gestell abstützender Arbeitszylinder 3Ö angreift (Fig. 3 bis 5). Eine gleichartige Anordnung mit einem Getriebemotor 31 ist der Antriebsrolle 18 und der Bahnlei twalze 13 zugeordnet.
Zum Einziehen wird der Materialbahnanfang angeschrägt, mit Streifen 32 verstärkt und am Einziehband 14 befestigt (Fig. 5). Das Befestigen erfolgt vorteilhaft durch Ankleben, z. B. mit Klebeband, und/oder Anhängen mit einer Drahtklemme 33. Zum Einziehen der Materialbahn 8 wird der Getriebemotor 23 eingeschaltet. Gleichzeitig damit wird der Arbeitszylinder 30 umgesteuert, wodurch die Schwenkwelle 28 betätigt und das Zwischenrad 22 in Zahneingriff mit den Zahnrädern 20 und 21 gebracht wird und die Preßrollen 27 an die 8ahnleitwalze 9 angestellt werden. Dadurch treibt der Getriebemotor 23 sowohl die Antriebsrolle 17 für das Einziehband 14 als auch die Bahnleitwalze 9 an. In Verbindung mit den Preßrollen 27 zieht die Bahnleitwalze 9 beim Einziehen die Materialbahn 8 von der Materialrolle 7 ab. Die Materialbahn 3 wird mit dem Einziehband 14 bis zum Druckwerk 3 eingezogen. Dann wird der Getriebemotor 23 abgeschaltet, wobei gleichzeitig der Arbeitszylinder 30 umgesteuert und der ausgerückte Zustand des Zwischenrades 22 und der Preßrollen 27 hergestellt wird. Dadurch werden die Antriebsrolle 17 und die Bahnleitwalze 9 frei drehbar. Beim Betrieb des Getriebemotors 23 ist der Getriebemotor 31 nicht einschaltbar, und die Antriebsrolle 18 und dis Bahnleitwalze 13 sind da-
durch frei drehbar. Am Druckwerk 3 wird die Materialbahn 8 vom Einziehband 14 abgenommen und von Hand durch die Druckwerke 3; 4 und zum Falzapparat 6 geführt.
Zum Einziehen der Materialbahn 11 wird der Getriebemotor 31 eingeschaltet. Dieser treibt die Bahnleitwalze 13 und mittels der Antriebsrolle 18 das Einziehband 14 an. Bei Benutzung des Getriebemotors 31 ist der Getriebemotor 23 nicht einschaltbar. Die Materialbahn 11 wird bis zum Druckwerk 5 gezogen und dann von Hand durch das Druckwerk 5 und zum Falzapparat 6 geführt.
Die Materialbahn 11 kann bereits am Druckwerk 4 oder 3 vom Einziehband 14 abgenommen werden, wenn die Materialbahn 8 nur vom Druckwerk 3 bedruckt bzw, die Abrolleinheit 1 nicht benutzt wird.
Im Ausführungsbeispiel ist die Antriebsrolle 17 neben der Bahnleitwalze 9 angeordnet. Statt dessen ist es auch möglieh, die Antriebsrolle 17 samt dem mit dieser starr verbundenen Zahnrad 20 drehbar auf dem Zapfen der Bahnleitwalze 9 anzuordnen. Bei Ausführung der Zahnräder 20 und 21 mit gleichem Betriebswälzkreisdurchraesser sind diese mit einem über die Breite beider Zahnräder 20; 21 reichenden Zwischenrad 22 mit dem Antriebszahnrad 24 in Antriebsverbindung bringbar.

Claims (1)

  1. - 7 Erfindungsanspruch:
    Vorrichtung zum Einziehen von Materialbahnen in Rotationsdruckmaschinen mit einem endlosen, ein einziehendes und ein rückführendes Trum aufweisenden, auf Bandrollen geführten, mittels Antriebsrolle separat angetriebenen Einziehband, gekennzeichnet dadurch, daß beide Trume auf Bandrollen (15), die entlang unterschiedlichen Materialbahnwegen angeordnet sind, sowie über jeweils eine Antriebsrolle (17; 18) geführt werden, jede Antriebsrolle (17; 18) verdrehbar auf dem Zapfen einer jeweils einer Abrolleinheit (1; 2) zugeordneten Bahnleitwalze (9; 13) oder neben letzterer angeordnet und starr mit einem Zahnrad (20) verbunden ist, auf dem Zapfen jeder Bahnleitwalze (9;13) ein mit diesem fest verbundenes Zahnrad (21) angeordnet ist, letzteres Zahnrad (21) sowie das mit der Antriebsrolle (17; 13) verbundene Zahnrad (20) über ein Zwischenrad (22) mit einem von einem Getriebemotor (23;
    31) angetriebenen Antriebszahnrad (24) in Antriebsverbindung stehen, wobei das Zwischenrad (22) auf einem Hebel (25) gelagert ist, der gemeinsam mit mehreren Hebeln (26), die jeweils eine an die Bahnleitwalze (9; 13) anstellbare Preßrolle (27) tragen, auf einer Schwenkwelle (28) befefestigt ist, die über einen Hebel (29) mit einem sich im Gestell abstützenden Arbeitszylinder (30) in Verbindung steht.
    Hierzu ^Seiten
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    DD-PS 126174 (B 41 F, 13/02)
    DD-PS 126173 (B 41 F, 13/02) ,
DD24069182A 1982-06-14 1982-06-14 Vorrichtung zum einziehen von materialbahnen in rotationsdruckmaschinen DD211446A3 (de)

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