DD146327A1 - Schmiereinrichtung fuer radlagerungen einer hinterachse mit aussenplanetengetriebe - Google Patents

Abstract

Die Erfindg. betrifft eine Schmiereinrichtg. fuer Radlagerungen einer Hinterachse m. Auszenplanetengetriebe fuer Kraftfahrzeuge mit hoher Gelaendegaengigkeit, wobei der Schmiermittelflusz z. Ausgleichsgetriebe hin mittels Dichtelementen unterbrochen ist. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zu schaffen, die einen groszen Seitenneigungswinkel zulaeszt und gleichzeitig das Schmiermittel fruehzeitig von der Achswelle loest. Erfindungsgemaesz ist dies erreichbar durch die im Inneren des Achskoerpers nahe des aeuszeren Radlagers angebrachte, den Schmiermittelflusz stauende Rippe und einer zwischen aeuszerem Radlager und Rippe vorgesehenen Ruecklaufbohrung. Anwendungsgebiet: Fahrzeugbau, insbesondere Kraftfahrzeugbau.

Description

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Titel der Erfindung:

Schmiereinrichtung für Radlagerungen einer Hinterachse mit Außenplanetengetriebe

Anwendungsgebiet:

Die Erfindung betrifft eine Schmiereinrichtung für Eadlagerungen einer Hinterachse mit Außenplanetengetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit hoher Geländegängigkeit, wobei der Schmiermittelfluß zum Ausgleichsgetriebe hin mittels Dichtelementen unterbrochen ist.

Charakteristik des bekannten Standes technischer Lösungen:

Bekannt sind technische Lösungen gemäß DE-AS.1 225 507» DE-PS 1 298 887, DE-OS 1 430 245 sowie Prospekt -ZP-Planetenachsen - von Zahnradfabrik Passau GmbH (Druckgenehmigung P 9/ 1 GF 61 4004), v/elche offenbaren, daß Achswellen Ölaichtungen (Lippenringdichtungen) durchdringen, um eine Verlagerung des Schmiermittels vom Außenplanetengetriebe zum Ausgleichgetriebe hin zu verhindern. Diesem Lösungsweg haftet eindeutig der Nachteil an, daß neben der relativ kostenaufwendigen Öidichtungen die Achswelle zusätzlich mit einer feinstbearbeiteten Dichtfläche versehen sein muß. Des weiteren muß die Sitzfläche für die Öldichtung im Achsgehäuse auf Paßmaß gearbeitet sein. Hinzu kommt, daß die Längsdurchbiegung der Achswelle die Öldichtung vorzeitig zerstört.

Ziel der Erfindung:

Die Nachteile des genannten Standes der Technik, wie Einbau von Öldichtungen in Form von Lippenringdichtungen und somit eine Zerstörung derselben, Feinstbearbeitung der Dicht- und Sitzflächen von Achswelle und Achsgehäuse zu beseitigen.

Darlegung des Wesens der Erfindung:

Aufgabe der Erfindung ist es, eine derartige Einrichtung zu schaffen, die trotz hoher Geländegängigkeit eines Kraftfahrzeuges, do h. bei einer großen Achsenseitenneigung, eine Verlagerung des Schmiermittels vom Außenplanetengetriebe zum •Achsausgleichgetriebe nicht zuläßt. Darüber hinaus ist die Einrichtung bewußt so zu gestalten, daß ein großer Seitenneigungswinkel erzielbar ist und sich das Schmiermittel frühzeitig von der Achswelle löst.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe . dadurch, gelöst, daß im Inneren des Achskörpers nahe dem äußeren Radlagersitz eine den Schraiermittelfluß stauende Sippe und zwischen äußeren Radlagersitz und Rippe eine Rücklauf bohrung angebracht sind* Des weiteren ist die Achswelle mit zwei Öl-Abrißkanten versehen, welche im Anschluß nach der äußeren Längsverzahnung folgen.

Ausführungsbeispiel:

Anhand eines Ausführungsbeispieles ist die Erfindung näher dargestellt.

Es zeigt einen Teilschnitt einer nicht lenkbaren Planetenachse im Bereich der Radnabe mit Außenplanetengetriebe.

Aufbau:

Das Ausführungsbeispiel zeigt einen Achskörper 1 mit einer angebrachten, den Schmiermittelfluß stauenden Rippe 2 sowie eine zwischen Rippe 2 und äußerem Radlager 4- eingebrachten Rücklaufbohrung 3· Des weiteren zeigt es ein inneres Rad- ·

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lager 5 sowie eine Radnabe 6 mit einem Außenplanetengetriebe 7 und dessen Verbindung über eine Längsverzahnung 8 mit der Achswelle 9> welche die beiden Abrißkanten 10 aufweist·'

Funktionsweise: ¹ '

Das über die Zahnräder des Außenplanetengetriebes 7 zu der Achswelle 9 gelangende Schmiermittel wird von dieser in Richtung Ausgleichgetriebe (nicht dargestellt) mitgenommen. Die Abrißkanten 10 bewirken jedoch ein vorzeitiges Abschleudern des Schmiermittels von der Achswelle 9> so daß sich dieses an der Rippe 2 staut und über die Rücklaufbohrung 3 zu den beiden Radlagern 4; 5 gelangt. Durch die beiden, das Schmiermittel vorzeitig abschleudernden Abrißkanten 10 ist erreichbar, die schmiermittelstauende Rippe 2 bis auf die Abmessung des Durchmessers der Bohrung 3 vom äußeren Radlager 4 entfernt im Inneren des Achskörpers anzubringen· Durch diese weit nach außen angeordnete Rippe 2 ist ein großer Seitenneigungswinkel der Achse und somit- eine hohe Geländegängigkeit-.'eines Kraftfahrzeuges erzielbar.

Claims (2)

1. Erfindungsanspruch.:

   1· Schmiereinrichtung für Radlagerungen einer Hinterachse mit Außenplanetengetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit hoher Geländegängigkeit, wobei der Schmiermittelfluß zum Ausgleichgetriebe hin mittels Dichtelementen unterbrochen ist,
   dadurch gekennzeichnet,

   daß nahe dem äußeren Radlager (4) im Inneren des Achskorpers (1) eine den Schmiermittelfluß stauende Rippe
   (2) und zwischen äußerem Radlager (4) und Rippe (2)
   eine Rücklaufbohrung (3) angebracht sind. ·
2. 2. Schmiereinrichtung für Radlagerungen nach Punkt 1,
   dadurch gekennzeichnet,

   daß die Achswelle (9) nach der äußeren Längsverzahnung (8) anschließend mindestens, eine Öl-Abrißkante (10)
   aufweist.

   Hierzu 1 Seiio Zeichnungen,