Die Erfindung betrifft einen Hygienepapier-Spender für Herren-Toiletten.
In Herrentoiletten lassen die hygienischen Einrichtungen oft noch zu wünschen übrig. So ist es bis heute nicht leicht, nach dem Wasserlassen die sogenannten "letzten Tropfen" ohne Verschmutzung der Unterwäsche loszuwerden. Sie werden im Gegenteil meist in der Unterhose davongetragen, da in den Toiletten keinerlei Hilfsmittel zu ihrer Beseitigung zur Verfügung stehen.
Hierin liegt somit ein Missstand, dessen Behebung aus hygienischen Gründen wünschenswert ist.
Die Aufgabe, diesem Missstand abzuhelfen, wird gelöst durch den Hygienepapier-Spender des Anspruchs 1. Diese Vorrichtung stellt in der Herrentoilette ein möglichst saugfähiges Papier, bevorzugt in Streifenform und auf Rollen zur Verfügung, welches, vorteilhaft abschnittsweise, zur Beseitigung von Urinresten nach dem Wasserlassen benutzt und anschliessend in der Vorrichtung entsorgt werden kann.
Der Hygienepapier-Spender besteht
- aus einem Papierbehälter als Oberteil, das vorzugsweise mit Elementen zur Befestigung an der Wand versehen ist
- und einem Sammelbehälter für das gebrauchte Papier als Unterteil, das vorzugsweise am Oberteil befestigt ist.
Im Oberteil, das vorteilhaft an der Seite mit einer verschliessbaren \ffnung zum Nachliefern des Papiervorrats versehen ist, befindet sich ein Rollenhalter für das gebrauchsfertige Papier und eine Entnahmeöffnung mit einer Sperrvorrichtung für die Entnahme des Hygienepapiers.
Den Papiervorrat bilden vorteilhaft handelsübliche Rollen aus saugfähigem Papier, insbesondere WC-Papier-Rollen.
Die Sperrvorrichtung an der Entnahmeöffnung besteht vorzugsweise aus mechanischen, magnetischen oder elektronischen Schliesselementen, welche nur eine abschnittsweise Papierentnahme zulassen.
Dazu sind die Schliesselemente in besonderen Ausführungsvarianten als Feder und Gegenfeder ausgebildet.
Mit dem Papierbehälter im Oberteil können vorteilhaft weitere Vorrichtungen, zum Beispiel ein Aschenbecher oder ein Behältnis für weiteren Papiervorrat, verbunden sein.
Der Sammelbehälter im Unterteil enthält eine Einwurföffnung und ein Reservoir für das gebrauchte Hygienepapier.
Die Einwurföffnung ist vorteilhaft aus hygienischen Gründen selbstschliessend und damit geruchsstoppend gestaltet, und das Reservoir enthält in einer speziellen Ausführungsvariante einen inneren Behälter, zum Beispiel einen Einsatz, der einen Abfallsack oder aber desinfizierende Mittel, beispielsweise wässrige oder nichtwässrige Flüssigkeiten oder deren Gemische aufnehmen kann.
Dazu ist der Sammelbehälter beispielsweise am Oberteil durch geeignete Verbindungselemente ausziehbar oder ausschwenkbar befestigt und dadurch auswechselbar gestaltet. In einer weiteren Ausführungsvariante ist der Sammelbehälter fest mit dem Oberteil verbunden und mit einer Tür versehen, die das Auswechseln des inneren Behälters gestattet.
Der Hygienepapier-Spender hat in seiner kleinsten Ausführungsform, angepasst an gebräuchliche WC-Papierrollen, nur die bescheidenen Abmessungen von 110 bis 120 mm Breite, 140 bis 150 mm Tiefe und 900 bis 1000 mm Höhe, wovon 170 bis 180 mm auf das Oberteil entfallen.
Er kann somit ohne weitere Vorkehrungen in Herrentoiletten an der Wand im Bereich der Pissoirschüsseln, z.B. jeweils zwischen beziehungsweise über zweien, angebracht werden.
Der Papiervorrat im Oberteil und die Papierentsorgung aus dem Sammelbehälter können ohne weitere Hilfsmittel während der routinemässigen täglichen Raumpflege betreut werden.
Die Fig. 1 veranschaulicht die Bauweise des Hygienepapier-Spenders.
Fig. 1: Hygienepapier-Spender im Querschnitt mit Aschenbecher im rechteckigem Oberteil und Einsatz für desinfizierende Mittel im Unterteil:
In einem eckigen Papierbehälter (3) mit integriertem Aschenbecher (15) und Befestigungselementen (9) befindet sich ein Papier-Rollenhalter (8) für Papier in Rollenform (2), welches durch eine Entnahmeöffnung (1) gezogen werden kann. Die Entnahmeöffnung (1) ist mit einer Sperrvorrichtung (6, 7) mit Feder (4) und Gegenfeder (5) versehen. Gebrauchtes Papier kann durch eine Einwurföffnung (10) direkt in ein Reservoir (12) mit innerem Einsatz eines Sammelbehälters (11) geworfen werden, welcher durch Verbindungselemente (14) mit dem Papierbehälter verbunden ist.
The invention relates to a sanitary paper dispenser for men's toilets.
In men's toilets, the hygienic facilities often leave a lot to be desired. So it is still not easy to get rid of the so-called "last drops" without soiling your underwear after urinating. On the contrary, they are usually carried away in your underpants, since there are no tools available to remove them in the toilets.
This is a problem, which is desirable for hygienic reasons.
The object of remedying this grievance is solved by the sanitary paper dispenser of claim 1. This device provides as absorbent paper as possible in the men's toilet, preferably in strip form and on rolls, which, advantageously in sections, for removing urine residues after urination used and then disposed of in the device.
The hygiene paper dispenser is there
- From a paper container as an upper part, which is preferably provided with elements for attachment to the wall
- And a collection container for the used paper as a lower part, which is preferably attached to the upper part.
In the upper part, which is advantageously provided with a closable opening on the side for re-supplying the paper supply, there is a roll holder for the ready-to-use paper and a removal opening with a locking device for removing the hygienic paper.
The paper supply is advantageously formed by commercially available rolls of absorbent paper, in particular toilet paper rolls.
The locking device at the removal opening preferably consists of mechanical, magnetic or electronic closing elements which only permit paper to be removed in sections.
For this purpose, the closing elements are designed in special design variants as a spring and counter spring.
Further devices, for example an ashtray or a container for additional paper supply, can advantageously be connected to the paper container in the upper part.
The collection container in the lower part contains an insertion opening and a reservoir for the used hygiene paper.
For hygienic reasons, the insertion opening is advantageously self-closing and thus odor-blocking, and the reservoir contains, in a special embodiment variant, an inner container, for example an insert, which can hold a rubbish bag or disinfectants, for example aqueous or non-aqueous liquids or mixtures thereof.
For this purpose, the collecting container is, for example, attached to the upper part by means of suitable connecting elements so that it can be pulled out or swung out and is therefore designed to be exchangeable. In a further embodiment variant, the collecting container is firmly connected to the upper part and is provided with a door which allows the inner container to be replaced.
The smallest version of the hygienic paper dispenser, adapted to common toilet paper rolls, only has the modest dimensions of 110 to 120 mm width, 140 to 150 mm depth and 900 to 1000 mm height, of which 170 to 180 mm are for the upper part.
It can therefore be used in men's toilets on the wall in the area of the urinal bowls without further precautions, e.g. between or over two, respectively.
The paper supply in the top part and the paper disposal from the collection container can be taken care of without any additional aids during the routine daily housekeeping.
1 illustrates the construction of the sanitary paper dispenser.
Fig. 1: Cross-section of hygienic paper dispenser with ashtray in the rectangular top and insert for disinfectant in the bottom:
A paper roll holder (8) for paper in roll form (2), which can be pulled through a removal opening (1), is located in a square paper container (3) with an integrated ashtray (15) and fastening elements (9). The removal opening (1) is provided with a locking device (6, 7) with spring (4) and counter spring (5). Used paper can be thrown through a drop opening (10) directly into a reservoir (12) with an internal insert of a collecting container (11) which is connected to the paper container by connecting elements (14).