Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft eine rucksackartige Tragvorrichtung, wie sie z.B. bei Wanderungen, beim Radfahren und auf Schi- und Snowboardtouren verwendet werden.
Stand der Technik
[0002] Übliche gattungsgemässe Tragvorrichtungen sind gewöhnlich als Rucksäcke aus festem textilem Material ausgebildet, an deren Vorderseite im Bereich des unteren Endes ein gepolsterter Hüftgurt angebracht ist, mit einem mit dem Sack vernähten Mittelabschnitt und über die Seitenränder des Sackes hinausragenden Seitenabschnitten, deren Enden durch eine Schnalle verbindbar sind, ausserdem z.B. zwei an den Rändern der Vorderseite gegen das obere Ende laufende feste Polsterstreifen, die die Tragvorrichtung etwas versteifen und deren Vorderseite vom Rücken des Trägers beabstanden, was Luftzirkulation ermöglicht und so die Entwicklung und Ansammlung von Schweiss verringert.
Die Schultergurte schliessen oben an die Enden der Polsterstreifen an, während ihre unteren Enden z.B. unmittelbar seitlich des Sackes oben am Hüftgurt festgemacht sind.
[0003] Derartige Tragvorrichtungen sind zum Tragen verhältnismässig grosser und schwerer Gegenstände, die nicht im Rucksack Platz finden, sondern an seiner Aussenseite, insbesondere Rückseite befestigt werden müssen wie z.B. Snowboards oder Schneeschuhe, Schi, Schischuhe oder Helme, wenig geeignet, da die besagten Gegenstände lediglich über den flexiblen Sack mit dem Hüftgurt und den Schultergurten verbunden sind und daher ihre Lage diesen fest am Träger anliegenden Teilen gegenüber nicht zuverlässig fixiert ist. Es kann daher leicht geschehen, dass sich der Gegenstand, z.B. ein Snowboard, verschiebt oder verdreht.
Dadurch kann es zu einer Fehlbelastung des Rückens und in der Folge zu schmerzhaften Verspannungen kommen, ausserdem kann der Gegenstand mit Kopf oder Beinen des Trägers kollidieren. Da ausserdem der Sack an der Rückseite zu öffnen ist, ist sein Inhalt schwer zugänglich, wenn dort ein Gegenstand der erwähnten Art befestigt ist. Oft muss derselbe entfernt werden, bevor der Sack geöffnet werden kann.
[0004] Ähnliche Nachteile hat eine bekannte gattungsgemässe Tragvorrichtung (s.
US 6 179 188 A) mit einem festen, aber nicht ganz starren senkrechten Gestell, an dessen Vorderseite der Hüftgurt und die Schultergurtanordnungen befestigt sind, während der Sack an seiner Rückseite angeordnet ist.
[0005] Es sind auch kleinere Tragvorrichtungen vorgeschlagen worden, bei denen der Sack zum grösseren Teil durch eine Hartschale ersetzt und nur die Vorderseite flexibel ausgebildet ist (US 6 179 186 B1, WO 01/97 651). Diese Vorrichtungen weisen jedoch keinen Hüftgurt auf, so dass sie sich zum Tragen grösserer Lasten von vornherein nicht eignen. Ausserdem liegt die flexible Vorderseite grossflächig am Rücken des Trägers an. Bei grösseren Anstrengungen wird sich daher am Rücken des Trägers viel Schweiss ansammeln und die Kleidung durchnässen.
Werden harte Gegenstände verstaut, so sind sie u.U. durch die flexible Vorderseite hindurch spürbar und verursachen unangenehme Druckstellen. Alles in allem sind derartige Vorrichtungen für anspruchsvollere sportliche Unternehmungen wie Berg-, Rad-, Schi- und Snowboardtouren nicht geeignet.
[0006] Aus der US 5 184 873 A ist ausserdem eine Tragvorrichtung bekannt, welche aus zwei übereinander angeordneten kastenartigen Modulen besteht, von denen der obere an der Vorderseite senkrechte Polsterstreifen sowie Schultergurte trägt und der untere einen gepolsterten Hüftgurt. Die beiden Module sind über ein Kugelgelenk verbunden. Wegen der Beweglichkeit des oberen gegenüber dem unteren Modul eignet sich auch diese Vorrichtung nicht zur Befestigung grösserer Gegenstände an der Aussenseite.
Ausserdem hat die Unterteilung den Nachteil, dass längere Objekte nicht im Inneren der Tragvorrichtung verstaut werden können.
Darstellung der Erfindung
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine gattungsgemässe Tragvorrichtung dahingehend zu verbessern, dass sie sich auch zum Tragen grösserer, an der Aussenseite, vor allem an der Rückseite befestigter Gegenstände eignet.
[0008] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
[0009] Die erfindungsgemässe Tragvorrichtung ermöglicht es, auch grössere Gegenstände wie Snowboards oder Schneeschuhe, Schi, Schischuhe, Helme u.a. derart an der Aussenseite zu befestigen, dass ihre Lage gegenüber am Träger fixierten Teilen wie z.B. dem Hüftgurt im Wesentlichen festgelegt ist.
Kollisionen eines der besagten Gegenstände mit dem Körper des Trägers und daraus resultierende Verletzungen oder Behinderungen sind damit weitgehend unterbunden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0010] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren, welche lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellen, näher erläutert. Es zeigen
<tb>Fig. 1<sep>die erfindungsgemässe Tragvorrichtung von hinten,
<tb>Fig. 2<sep>eine erfindungsgemässe Tragvorrichtung von der Seite,
<tb>Fig. 3<sep>die erfindungsgemässe Tragvorrichtung von vorn,
<tb>Fig. 4<sep>eine hinsichtlich der Schultergurtanordnungen abgewandelte Ausbildung der erfindungsgemässen Tragvorrichtung mit einer ersten Einstellung der Schultergurtanordnungen,
<tb>Fig. 5<sep>die Tragvorrichtung von Fig. 4 mit einer zweiten Einstellung der Schultergurtanordnungen,
<tb>Fig. 6<sep>einen vergrösserten Schnitt durch einen Teil einer Schulterstütze der erfindungsgemässen Tragvorrichtung und
<tb>Fig. 7<sep>einen vergrösserten Ausschnitt aus einer Seitenansicht der erfindungsgemässen Tragvorrichtung mit einer Hüfthalterung und einem Teil einer Hüftstütze.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0011] Die erfindungsgemässe Tragvorrichtung weist (Fig. 1-3) ein als Hartschale aus Kunststoff ausgebildetes steifes Traggerüst auf, mit einem Träger 1, der als im Wesentlichen ebene, an den Seiten leicht nach vorn gebogene Wand ausgebildet ist.
Er ist bei der in den Fig. 1, 2 dargestellten Normalposition der Tragvorrichtung, die sie sowohl wenn sie auf dem Boden abgestellt ist als auch wenn sie getragen wird, einnimmt, annähernd senkrecht ausgerichtet, mit leichter Neigung nach vorn.
[0012] Im Bereich des unteren Endes des Trägers 1 schliesst eine Hüftstütze an, die aus zwei von seinen Seitenrändern parallel nach vorn ragenden, mit dem Träger 1 einstückigen Fortsätzen 2a, b besteht. An jedem der Fortsätze 2a, b ist eine Leiste 3 befestigt. Die Leisten 3 bilden eine Hüfthalterung, an welcher ein gepolsterter Hüftgurt 4 befestigt ist.
Er weist einen zwischen den Leisten 3 liegenden Mittelabschnitt auf, an den beidseits mit demselben einstückige Seitenabschnitte anschliessen, deren Enden durch eine Hüftschnalle 5 lösbar verbunden sind.
[0013] Im Bereich des oberen Endes schliesst eine ebenfalls mit ihm einstückige Schulterstütze 6 an den Träger 1 an, der als nach vorn ragendes Dach ausgebildet ist. Mit ihr ist über ein Kugelgelenk 7 eine plattenförmige Schulterhalterung 8 verbunden. Letztere ist an der Vorderseite gepolstert und trägt dort beidseits des Kugelgelenks 7 jeweils eine Schultergurtanordnung, bestehend aus einem gepolsterten Obergurt 9 und einem Untergurt 10 sowie einer Schnalle 11, welche sie verbindet.
Der Untergurt 10 ist so an der Schnalle 11 befestigt, dass die Länge des zwischen der Verankerung an der Schulterhalterung 8 und der Schnalle 11 liegenden Abschnitts desselben verstellbar ist. Damit ist die Gesamtlänge der vom Obergurt 9 und dem besagten Abschnitt des Untergurts 10 gebildeten Schlaufe einstellbar und kann an die Bedürfnisse des Benutzers angepasst werden.
[0014] Sie wird in der Regel so dimensioniert, dass sie verhältnismässig knapp über die Schulter und unter den Achseln durchläuft. Sie vermittelt dadurch der Tragvorrichtung einen sicheren Sitz, der ihr nur wenig Freiheit zu unkontrollierten Bewegungen lässt.
Wegen des Kugelgelenks 7 ist aber die Beweglichkeit des Trägers dadurch nicht wesentlich eingeschränkt.
[0015] Bei der in Fig. 4, 5 dargestellten abgewandelten Ausbildung der Schultergurtanordnung ist der Untergurt 10 durch die Schnalle 11 hindurch bis zum Ende des Fortsatzes 2a; b weitergezogen, an dessen Oberseite sein Ende verankert ist.
Die Schultergurtanordnung ist zwischen der in Fig. 4 gezeigten ersten Einstellung, in der der zwischen der Schnalle 11 und dem Fortsatz 2a; b liegende Abschnitt gespannt und die Schlaufe weit ist und der in Fig. 5 gezeigten zweiten Einstellung, in der die Schlaufe eng und der zwischen der Schnalle 11 und dem Fortsatz 2a; b liegende Abschnitt locker ist, umstellbar.
[0016] Die erste Einstellung ist etwa beim Aufstieg mit einem an der Tragvorrichtung befestigten Snowboard günstiger, weil der Zug nach hinten an der Schulter etwas vermindert wird und das Traggerüst enger am Träger fixiert ist. Dass die Beweglichkeit des Rückens stärker eingeschränkt ist, stört beim Aufstieg kaum. Die zweite Einstellung ist für die Abfahrt besser geeignet, da die Beweglichkeit des Rückens kaum eingeschränkt ist.
Der Untergurt 10 ist an der Schnalle 11 so festgelegt, dass er sich nicht durch Zug allein verschieben kann, sondern nur durch Eingriff des Benutzers. Bei beiden Ausbildungen können die beiden Schultergurtanordnungen durch einen vorn quer verlaufenden Brustgurt lösbar verbunden sein.
[0017] Der Zwischenraum zwischen dem Träger 1 und den mit Abstand vor demselben angeordneten Halterungen, der Hüfthalterung und der Schulterhalterung 8, der vom Träger 1, den Fortsätzen 2a; b der Hüftstütze und der dachartigen Schulterstütze 6, die zusammen ein einstückiges schalenartiges Teil bilden, z.T. umschlossen wird, aber von vorn und den Seiten weitgehend frei zugänglich ist, wird z.T. von einem Sack 12 ausgefüllt, der z.B. mit Riemen, am Träger 1 befestigt ist, an dessen Vorderseite er anliegt und ausserdem auf eingebogenen Bodenpartien der Fortsätze 2a, b aufsitzt.
Er ist so dimensioniert, dass er den besagten Zwischenraum nicht ganz ausfüllt, so dass er vom Rücken des Trägers überall beabstandet ist. Er hat an der Vorderseite eine z.B. durch einen Reissverschluss verschliessbare Öffnung 13, so dass sein Inhalt bei abgenommener Tragvorrichtung sofort zugänglich ist, unabhängig davon, ob an der Rückseite des Trägers 1 Gegenstände befestigt sind oder nicht. Er kann zudem von den Seiten zugängliche separate Taschen aufweisen.
[0018] Der Träger 1 weist an der Rückseite im Bereich des oberen Endes und des unteren Endes je einen querverlaufenden Befestigungsgurt 14 bzw. 15 auf. Die Befestigungsgurten 14, 15 können dazu verwendet werden, grössere Gegenstände wie Snowboard, Schi, Schneeschuhe, Schischuhe, Helm, einen Sack oder Behälter u.a. am Traggerüst festzuschnallen und damit sicher und im Wesentlichen spielfrei zu befestigen.
Seitlich sind an den Fortsätzen 2a, b weitere Befestigungsriemen 16 angebracht, an denen weitere Gegenstände wie Flaschenhalter, Karabiner, Kamera usw. so angehängt werden können, dass sie auch ohne Abnahme der Tragvorrichtung für den Träger zugänglich sind. Ein weiterer Befestigungsriemen 17 ist oben an der Schulterstütze 6 angebracht. Zusätzlich können auch seitlich an der Schulterstütze 6 Befestigungsriemen vorgesehen werden. In diesem Fall können auch Schi seitlich aufgebunden werden.
[0019] Das Kugelgelenk 7 zwischen der Schulterstütze 6 und der Schulterhalterung 8 ist in Fig. 6 dargestellt. Die Schulterstütze 6 weist mittig eine Schale 18 auf, welche eine konkave, kugelkalottenförmige äussere Gelenkfläche bildet.
An der Schulterhalterung 8 ist demgegenüber ein Kopf 19 angeformt, der eine entsprechende halbkugelförmige konvexe innere Gelenkfläche bildet, die an der äusseren Gelenkfläche anliegt, aber etwas grösser ist, so dass der Kopf 19 gegenüber der Schale 18 über einen begrenzten Raumwinkel verdrehbar ist. In der Mitte weist die innere Gelenkfläche eine kreisförmige Aussparung 20 auf, von deren Rändern eine kegelmantelförmige Wand 21 ausgeht.
Die Wand 21 bricht unterhalb der Spitze des Kegels ab, so dass sie dort ein etwa im Mittelpunkt der inneren Gelenkfläche liegendes Loch aufweist, dem ein Loch in der Mitte der Schale 18 gegenüberliegt.
[0020] Durch die beiden Löcher ist ein längliches Verbindungsteil 22, z.B. ein Drahtabschnitt oder vorzugsweise ein Stift, geführt, welcher jeweils an den Aussenseiten seitlich über die Löcher überstehende Anschläge 23, 24 aufweist, so dass das Verbindungsteil 22 das Kugelgelenk zusammenhält. Der an der Aussenseite der Schale 18 anliegende Anschlag 23 ist am Verbindungsteil 22 verschiebbar ausgebildet, z.B. als Mutter mit Innengewinde, das mit einem Gewinde am Verbindungsteil 22 eingreift.
Durch Verschieben des Anschlags 23 kann der Anpressdruck zwischen der äusseren und der inneren Gelenkfläche eingestellt werden und damit der Widerstand, den das Kugelgelenk 7 Drehungen entgegensetzt. Der Anschlag 23 kann auch ganz entfernt werden, worauf die Schulterhalterung 8 abgenommen werden kann. Statt des Anschlags 23 kann natürlich auch der Anschlag 24 verstellbar und abnehmbar ausgebildet sein.
[0021] Die Verankerung der Leisten 3 der Hüfthalterung an den Enden der Fortsätze 2a; b der Hüftstütze ist so ausgebildet, dass die Höhe der Leisten 3 verstellbar ist.
Dazu ist längs des geraden, annähernd senkrechten Randes am Ende des Fortsatzes 2a - die Verbindung zwischen dem Fortsatz 2b und der entsprechenden Leiste ist gleich ausgebildet - eine Anzahl in gleichen Abständen untereinander angeordneter Löcher 25 angebracht, während die entsprechende Leiste 3 auf mittlerer Höhe ebenfalls ein Loch aufweist, mit dem sich eines der Löcher 25 deckt. Durch die Löcher ragt ein Bolzen 26, der durch eine Mutter fixiert ist. Nach Entfernen des Bolzens 26 kann die Leiste 3 verschoben, ein anderes der Löcher 25 mit dem Loch im Fortsatz 2a zur Deckung gebracht und der Bolzen 26 wieder durchgeschoben und fixiert werden.
Auf diese Weise kann der Abstand des Hüftgurtes 4 von den Schultergurtanordnungen an die Rückenlänge des Trägers angepasst werden.
[0022] Es sind zahlreiche Abwandlungen des geschilderten Ausführungsbeispiels möglich, ohne dass die wesentlichen Grundzüge der Erfindung verlassen würden. So kann z.B. der Träger rahmenartig durchbrochen oder die Schulterstütze bügelartig durchbrochen sein, so dass der Sack, wenn kein grösserer Gegenstand am Träger befestigt ist, auch von hinten bzw. von oben zugänglich ist oder es kann überhaupt die Hartschalenkonstruktion durch ein Gerüst aus Stäben oder Hohlstäben aus Metall ersetzt sein. Statt eines Kugelgelenks kann eine elastische Verbindung oder u.U. ein lineares Gelenk vorgesehen sein.
Es ist auch, falls dies im Hinblick auf den im Vordergrund stehenden Einsatz und die mit ihm verbundenen Bewegungsarten günstiger erscheint, denkbar, die Hüfthalterung einstückig auszubilden und über ein Gelenk, z.B. ebenfalls ein Kugelgelenk, an eine z.B. bügelförmig ausgebildeten Hüftstütze zu koppeln. Dann sollte allerdings die Schulterhalterung starr mit der Schulterstütze verbunden sein, damit die Lage des Traggerüstes hinreichend festgelegt ist.
Auch die Höhenverstellung des Hüftgurtes kann konstruktiv anders gestaltet sein.
Bezugszeichenliste
[0023]
1 : Träger
2a, b : Fortsätze
3 : Leisten
4 : Hüftgurt
5 : Hüftschnalle
6 : Schulterstütze
7 : Kugelgelenk
8 : Schulterhalterung
9 : Obergurt
10 : Untergurt
11 : Schnalle
12 : Sack
13 : Öffnung
14-17 : Befestigungsgurte
18 : Schale
19 : Kopf
20 : Aussparung
21 : Wand
22 : Verbindungsteil
23, 24 : Anschläge
25 : Loch
26 : Bolzen
Technical area
The invention relates to a backpack-type carrying device, as e.g. can be used for hiking, cycling and on ski and snowboard tours.
State of the art
Usual generic support devices are usually designed as backpacks made of solid textile material, at the front in the region of the lower end a padded hip belt is attached, with a sewn with the bag center portion and beyond the side edges of the bag protruding side portions, the ends by a Buckle are connectable, in addition, for example two fixed padding strips running at the edges of the front against the upper end, which slightly stiffen the carrying device and space its front from the back of the wearer, allowing for air circulation and thus reducing the development and accumulation of sweat.
The shoulder straps close at the top to the ends of the cushion strips, while their lower ends e.g. are fastened at the top of the hip belt on the side of the bag.
Such carrying devices are for carrying relatively large and heavy objects that do not fit in the backpack, but must be attached to its outside, in particular the back such. Snowboards or snowshoes, ski, ski boots or helmets, little suitable, since the said objects are connected only via the flexible bag with the waist belt and the shoulder straps and therefore their position is not reliably fixed to these parts firmly against the carrier. It can therefore easily happen that the article, e.g. a snowboard, shifts or twists.
This can lead to an incorrect load on the back and as a result to painful tension, also the object can collide with the head or legs of the wearer. In addition, since the bag is to be opened at the back, its content is difficult to access, if there is an object of the kind mentioned attached. Often, it must be removed before the bag can be opened.
Similar disadvantages has a known generic support device (s.
No. 6,179,188 A) with a fixed but not quite rigid vertical frame, on the front side of which the hip belt and the shoulder belt arrangements are fastened, while the sack is arranged on its rear side.
There are also smaller support devices have been proposed in which the bag is replaced for the most part by a hard shell and only the front is flexible (US 6,179,186 B1, WO 01/97651). However, these devices have no hip belt, so they are not suitable for carrying larger loads from the outset. In addition, the flexible front is a large area on the back of the wearer. With greater effort, therefore, will accumulate on the back of the wearer a lot of sweat and wet the clothes.
If hard objects are stowed, they may be. through the flexible front felt and cause uncomfortable pressure points. All in all, such devices are not suitable for more demanding sporting activities such as mountain, bike, ski and snowboard tours.
From US 5 184 873 A, a carrying device is also known, which consists of two superimposed box-like modules, of which the upper on the front vertical padding strips and shoulder straps and carries the lower a padded hip belt. The two modules are connected via a ball joint. Because of the mobility of the upper compared to the lower module, this device is not suitable for attaching larger items on the outside.
In addition, the subdivision has the disadvantage that longer objects can not be stowed inside the carrying device.
Presentation of the invention
The invention is based on the object to improve a generic support device to the effect that it is also suitable for carrying larger, on the outside, especially on the back of fixed objects.
This object is solved by the features in the characterizing part of claim 1.
The inventive support device makes it possible, even larger items such as snowboards or snowshoes, ski, ski boots, helmets u.a. to be secured to the outside in such a way that its position relative to parts fixed to the support, e.g. the hip belt is essentially fixed.
Collisions of one of said objects with the body of the wearer and resulting injuries or disabilities are thus largely prevented.
Brief description of the drawings
In the following the invention will be explained in more detail with reference to figures, which represent only one embodiment. Show it
<Tb> FIG. 1 <sep> the inventive support device from behind,
<Tb> FIG. 2 <sep> an inventive support device from the side,
<Tb> FIG. 3 <sep> the inventive support device from the front,
<Tb> FIG. 4 shows a modified embodiment of the inventive carrying device with respect to the shoulder strap arrangements with a first adjustment of the shoulder strap arrangements,
<Tb> FIG. 5 shows the carrying device of FIG. 4 with a second adjustment of the shoulder belt arrangements, FIG.
<Tb> FIG. FIG. 6 shows an enlarged section through a part of a shoulder rest of the carrying device according to the invention and FIG
<Tb> FIG. 7 shows an enlarged detail of a side view of the carrying device according to the invention with a hip support and a part of a hip support.
Ways to carry out the invention
The inventive support device has (Figure 1-3) designed as a hard plastic shell rigid support frame, with a support 1, which is formed as a substantially flat, slightly bent forwardly on the sides wall.
It is in the normal position of the support device shown in FIGS. 1, 2, which, both when it is parked on the ground and when it is worn, occupies it, oriented approximately vertically, with slight inclination forward.
In the region of the lower end of the support 1, a hip support adjoins, which consists of two of its side edges in parallel projecting forward, integral with the carrier 1 projections 2a, b. At each of the extensions 2a, b, a bar 3 is attached. The strips 3 form a hip support to which a padded hip belt 4 is attached.
It has a lying between the strips 3 middle section, connect to the both sides with the same one-piece side sections, the ends of which are detachably connected by a hip buckle 5.
In the region of the upper end also integrally with him shoulder rest 6 connects to the carrier 1, which is designed as a forward projecting roof. With her a plate-shaped shoulder bracket 8 is connected via a ball joint 7. The latter is padded at the front and carries there on both sides of the ball joint 7 each have a shoulder strap assembly consisting of a padded upper flange 9 and a lower flange 10 and a buckle 11, which connects them.
The lower chord 10 is attached to the buckle 11 so that the length of the portion thereof lying between the anchor at the shoulder support 8 and the buckle 11 is adjustable. Thus, the total length of the loop formed by the upper belt 9 and the said portion of the lower belt 10 is adjustable and can be adapted to the needs of the user.
It is usually dimensioned so that it passes relatively just over the shoulder and under the armpits. It thereby gives the carrier a secure fit, which leaves her little freedom to uncontrolled movements.
Because of the ball joint 7 but the mobility of the wearer is not significantly limited.
In the modified embodiment of the shoulder belt arrangement shown in Figures 4, 5, the lower belt 10 through the buckle 11 through to the end of the extension 2a; b further moved, is anchored at the top of its end.
The shoulder strap assembly is between the first adjustment shown in Figure 4, in which the between the buckle 11 and the extension 2a; b stretched portion and the loop is wide and the second setting shown in Figure 5, in which the loop is tight and the between the buckle 11 and the extension 2a; b lying section is loose, convertible.
The first setting is cheaper about the ascent with a snowboard attached to the support device, because the train to the rear of the shoulder is slightly reduced and the support frame is more closely fixed to the carrier. That the mobility of the back is more limited, hardly disturbs the rise. The second setting is better for the downhill, because the mobility of the back is hardly limited.
The lower flange 10 is fixed to the buckle 11 so that it can not move by train alone, but only by engagement of the user. In both embodiments, the two Schultergurtanordnungen can be releasably connected by a front transverse chest strap.
The space between the support 1 and the spaced before the same brackets, the hip support and the shoulder bracket 8, the carrier 1, the extensions 2a; b of the hip support and the roof-like shoulder support 6, which together form a one-piece shell-like part, z.T. is enclosed, but is largely freely accessible from the front and the sides, is z.T. filled by a bag 12, e.g. with straps, is attached to the support 1, at the front he rests and also on inflected bottom parts of the extensions 2a, b seated.
It is dimensioned so that it does not completely fill the said gap, so that it is everywhere spaced from the back of the wearer. He has at the front of a z. through a zipper closable opening 13, so that its content is immediately accessible when removed support device, regardless of whether or not attached to the back of the carrier 1 objects. It can also have separate pockets accessible from the sides.
The carrier 1 has at the rear in the region of the upper end and the lower end depending on a transverse fastening belt 14 and 15, respectively. The fastening straps 14, 15 can be used to larger items such as snowboard, ski, snowshoes, ski boots, helmet, a bag or container u.a. buckle on the support frame and secure it safely and essentially free of play.
Laterally, further attachment straps 16 are attached to the extensions 2a, b, to which other objects such as bottle holder, carabiner, camera, etc. can be attached so that they are accessible without removal of the support device for the wearer. Another fastening strap 17 is attached to the top of the shoulder rest 6. In addition, 6 attachment straps can be provided laterally on the shoulder support. In this case, ski can be tied laterally.
The ball joint 7 between the shoulder support 6 and the shoulder bracket 8 is shown in Fig. 6. The shoulder support 6 has centrally a shell 18, which forms a concave, spherical cap-shaped outer articular surface.
On the other hand, a head 19 is formed on the shoulder mount 8, which forms a corresponding hemispherical convex inner articular surface, which bears against the outer articular surface, but is somewhat larger, so that the head 19 can be rotated relative to the shell 18 over a limited solid angle. In the middle, the inner joint surface on a circular recess 20, from the edges of a cone-shaped wall 21 emanates.
The wall 21 breaks off below the tip of the cone, so that it has a lying approximately in the center of the inner joint surface hole, which is opposite to a hole in the middle of the shell 18.
Through the two holes is an elongate connecting part 22, e.g. a wire section or preferably a pin, guided, which in each case on the outer sides laterally beyond the holes projecting stops 23, 24, so that the connecting part 22 holds together the ball joint. The abutting against the outside of the shell 18 stop 23 is slidably formed on the connecting part 22, e.g. as a nut with internal thread, which engages with a thread on the connecting part 22.
By moving the stopper 23, the contact pressure between the outer and the inner joint surface can be adjusted, and thus the resistance to which the ball joint 7 counteracts rotations. The stopper 23 can also be completely removed, whereupon the shoulder holder 8 can be removed. Of course, instead of the stop 23, the stop 24 may be adjustable and removable.
The anchoring of the strips 3 of the hip support at the ends of the extensions 2a; b of the hip support is designed so that the height of the strips 3 is adjustable.
For this purpose, along the straight, approximately vertical edge at the end of the extension 2a - the connection between the extension 2b and the corresponding bar is identical - a number at equal intervals with each other arranged holes 25 attached, while the corresponding bar 3 at mid-height also a Hole, with which one of the holes 25 covers. Through the holes protrudes a bolt 26 which is fixed by a nut. After removal of the bolt 26, the bar 3 can be moved, brought another of the holes 25 with the hole in the extension 2a to cover and the bolt 26 pushed through again and fixed.
In this way, the distance of the waist belt 4 from the shoulder belt assemblies to the back length of the wearer can be adjusted.
Numerous modifications of the described embodiment are possible without departing from the essential features of the invention. Thus, e.g. the carrier frame-like perforated or broken the shoulder support bow-like, so that the bag, if no larger object is attached to the carrier, also accessible from behind or from above or it can ever replace the hard shell construction by a framework of rods or hollow bars of metal be. Instead of a ball joint, an elastic connection or u.U. be provided a linear joint.
It is also conceivable, if it seems more favorable in view of the use in the foreground and the types of movement associated with it, to form the hip support in one piece and connect it via a joint, e.g. also a ball joint, to a e.g. Pair bow-shaped hip support. Then, however, the shoulder mount should be rigidly connected to the shoulder rest, so that the position of the support frame is sufficiently established.
The height adjustment of the hip belt can be structurally designed differently.
LIST OF REFERENCE NUMBERS
[0023]
1: carrier
2a, b: extensions
3: Last
4: hip belt
5: Hip buckle
6: shoulder rest
7: ball joint
8: shoulder bracket
9: upper strap
10: lower chord
11: buckle
12: bag
13: opening
14-17: fastening straps
18: shell
19: Head
20: recess
21: wall
22: connecting part
23, 24: Attacks
25: hole
26: bolts