BESCHREIBUNG
Die üblichen Interdentalkeile, wie sie vom Zahnarzt schon seit Jahren verwendet werden, bestehen aus Holz oder farbigem Kunststoff. Sie weisen meist einen dreieckigen oder trapezförmigen Querschnitt auf. Sie sind je nach der Grösse verschieden gefärbt.
Bei Verwendung der neuen, Licht-härtenden Zahnfüllmassen lassen sich derartige Keilejedoch dort nur schlecht verwenden, wo sie dem das Härten bewirkende Lichtstrahl als schattenwerfendes Hindernis im Wege stehen. Es stehen daher für derartige Verwendungen Interdentalkeile aus lichtdurchlässigem Material im Gebrauch. Diese haben jedoch zwei wesentliche Nachteile: Einerseits ist es nicht mehr möglich, die Keilgrösse an der Farbe zu erkennen, und andererseits haben diese Keile die Eigenschaft von Lichtleitern, d. h.
im stumpfen Keilende und auch seitlich eintretendes Licht tritt an der Keilspitze als feiner Strahl wieder aus, sodass trotz der Lichtdurchlässigkeit ein Schattenwurf erfolgt.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es nun, Interdentalkeile aus lichtdurchlässigem Material mit mindestens einer Seitenfläche zu schaffen, die diese Nachteile nicht mehr aufweisen. Dies wird durch die in den Ansprüchen 1 und 7 genannten Merkmale bewirkt. Spezielle Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche 2 bis 6. Nachfolgend werden anhand der beiliegenden Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. In der Zeichnung zeigt die Fig. 1 einen erfindungsgemässen Interdentalkeil in Ansicht, die Fig. 2 und 3 andere Kopfformen eines Interdentalkeils und die Fig. 4 bis 7 andere Oberflächenausgestaltungen der mit einer Textur versehenen Seitenfläche.
Der in der Figur 1 dargestellte Interdentalkeil besteht aus dem keilförmigen Abschnitt 1 und dem Kopf 2. Der keilförmige Abschnitt weist einen dreieckigen Querschnitt auf, wobei die drei Keilkanten mit la, lb und lc bezeichnet sind.
Die durch die beiden Kanten lb und lc begrenzte Keilfläche lfweist eine Textur auf, die durch Rippen ld gebildet wird, welche nicht-parallel zur Keilachse, also zur Längsachse des keilförmigen Abschnittes 1 verlaufen. Die Rippen ld selbst werden durch zueinander parallele, aneinander angrenzende, verrundete Gruben le gebildet. Durch eine derartige Textur wird bewirkt, dass Licht, welches durch den Kopf 2 in den Keil eintritt, nicht an der Spitze Ih des keilförmigen Abschnittes austritt, sondern von der mit der Textur versehenen Fläche 1 f auf die beiden andern Keilflächen geworfen wird, dass es durch sie austreten kann. Die Figuren 4 bis 7 zeigen weitere Möglichkeiten für die Ausgestaltung der Textur.
Während im vorstehend beschriebenen Beispiel verrundete Gruben le mit Kanten ld aneinander angrenzen, zeigt die Figur 4 parallel zueinander verlaufende, mit einer tiefliegenden Kante 4e aneinander angrenzenden, nach aussen gewölbten Wulsten 4d.
Die Figur 5 zeigt, dass man die mit einer Textur zu versehende Oberfläche wellig ausgestalten kann, sodass abgerundete Wellentäler 5e mit ebenfalls abgerundeten Wellenbergen 5d abwechseln.
Die Figur 6 zeigt eine weitere Möglichkeit für die Ausgestaltung der Textur: Prismenförmige Rippen 6d bilden die texturartige Oberfläche.
Aus der Figur 7 ist ersichtlich, dass es nicht nötig ist, die Textur aus gleichmässigen Streifen zu bilden: Regelmässig oder auch unregelmässig angeordnete Pyramiden 7d, die als Erhöhungen oder Vertiefungen ausgebildet sind, eignen sich ebenfalls für den eingangs dargelegten Zweck. Selbstverständlich lassen sich auch anderswie texturierte Flächen verwenden, um den Lichtaustritt an der Fläche zu erzielen.
Da der Zahnarzt verschieden lange und verschieden dikke Interdentalkeile benötigt, die vorstehend beschriebenen Keile aber aus lichtdurchlässigem Material bestehen und daher keine Möglichkeit besteht, durch eine verschiedene Färbung die unterschiedliche Keilform sofort augenfällig zu machen, werden nach der vorliegenden Erfindung Keile mit verschiedener Keilform mit unterschiedlichen Köpfen versehen, was rein beispielsweise anhand der Figuren 1, 2 und 3 ersichtlich ist, wo die Figur 1 einen Kopf 2 zeigt, der mit einer halbkreisförmigen Kennfläche 2a versehen ist, während der in der Figur 3 dargestellte Keilkopf 3 eine rechteckige Kennfläche 3a und der in der Figur 2 dargestellte Keilkopf 4 eine Kennfläche 2b mit drei Ecken und einer Rundung aufweist. Auch hier sind selbstverständlich der Ausgestaltungsmöglichkeit keine Grenzen gesetzt.
Wesentlich ist, dass Keile mit gleicher Länge und Dicke des keilförmigen Teiles mit einem identischen Kopf und Keile, die sich in der Länge oder der Dicke unterscheiden, auch mit einem unterschiedlichen Kopf versehen sind.
DESCRIPTION
The usual interdental wedges, as used by the dentist for years, are made of wood or colored plastic. They usually have a triangular or trapezoidal cross section. They are colored differently depending on their size.
However, when using the new, light-curing tooth filling compounds, such wedges are difficult to use where they stand in the way of the light beam causing the hardening as a shadow-casting obstacle. Interdental wedges made of translucent material are therefore in use for such uses. However, these have two major disadvantages: on the one hand, it is no longer possible to recognize the wedge size by the color, and on the other hand, these wedges have the property of light guides, i. H.
in the blunt end of the wedge and light entering from the side, a fine beam emerges at the tip of the wedge, so that a shadow is cast despite the translucency.
The aim of the present invention is to create interdental wedges made of translucent material with at least one side surface which no longer have these disadvantages. This is achieved by the features mentioned in claims 1 and 7. Special embodiments are the subject of dependent claims 2 to 6. Exemplary embodiments of the invention are described below with reference to the accompanying drawings. In the drawing, FIG. 1 shows an interdental wedge according to the invention in view, FIGS. 2 and 3 show other head shapes of an interdental wedge, and FIGS. 4 to 7 show other surface configurations of the side surface provided with a texture.
The interdental wedge shown in FIG. 1 consists of the wedge-shaped section 1 and the head 2. The wedge-shaped section has a triangular cross section, the three wedge edges being designated by la, lb and lc.
The wedge surface lf delimited by the two edges lb and lc has a texture which is formed by ribs ld which are not parallel to the wedge axis, that is to say to the longitudinal axis of the wedge-shaped section 1. The ribs ld themselves are formed by mutually parallel, adjoining, rounded pits le. Such a texture causes light that enters the wedge through the head 2 not to exit at the tip Ih of the wedge-shaped section, but rather to be thrown onto the other two wedge surfaces by the textured surface 1 f can leak through it. Figures 4 to 7 show further options for the design of the texture.
While in the example described above, rounded pits le adjoin one another with edges ld, FIG. 4 shows beads 4d which run parallel to one another and which adjoin one another with a low-lying edge 4e.
FIG. 5 shows that the surface to be provided with a texture can be designed to be wavy, so that rounded wave troughs 5e alternate with likewise rounded wave crests 5d.
FIG. 6 shows a further possibility for the design of the texture: prism-shaped ribs 6d form the texture-like surface.
It can be seen from FIG. 7 that it is not necessary to form the texture from uniform strips: Regularly or irregularly arranged pyramids 7d, which are designed as elevations or depressions, are also suitable for the purpose set out at the beginning. Of course, other textured surfaces can also be used to achieve the light emission on the surface.
Since the dentist requires interdental wedges of different lengths and thicknesses, but the wedges described above are made of translucent material and therefore there is no possibility of immediately making the different wedge shape apparent by a different coloring, wedges with different wedge shapes with different heads are made according to the present invention 1, 2 and 3, for example, where FIG. 1 shows a head 2 which is provided with a semicircular characteristic surface 2a, while the wedge head 3 shown in FIG. 3 has a rectangular characteristic surface 3a and that in FIG The wedge head 4 shown in FIG. 2 has a characteristic surface 2b with three corners and a curve. Here too there are of course no limits to the design options.
It is essential that wedges with the same length and thickness of the wedge-shaped part with an identical head and wedges that differ in length or thickness are also provided with a different head.