CH666576A5 - Elektrischer apparat. - Google Patents

Description

  
 



   BESCHREIBUNG



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Apparat gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.



   Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art sind der   Aktivteil    sowie die Anschlüsse am Kesseloberteil befestigt und mit diesem gemeinsam auf den Kesselunterteil aufsetzbar bzw. von diesem abhebbar.



   Die bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, dass der Kessel bei einer Vielzahl von Anschlüssen vergleichsweise gross ausgeführt werden muss. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die Höhe des Aufstellungsraumes für den Transformator mindestens das Doppelte der Kesselhöhe aufweisen muss, damit der Aktivteil entfernt werden kann.



   Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, an einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art die genannten   Nach-    teile zu beseitigen.



   Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gemäss den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.



   Die Erfindung hat den Vorteil, dass die Leitungswege zu den Anschlüssen und daher die Leitungsverluste kleiner ausgeführt werden können. Zudem besteht die Möglichkeit, zwischen den Anschlüssen einen ausreichenden Abstand vorzusehen, der den auftretenden   Kriechwegen    Rechnung trägt. Weiter besteht beispielsweise die Möglichkeit, die Hoch- und Niederspannungsanschlüsse bzw. die Wechsel- und Gleichspannungsanschlüsse deutlich zu trennen, indem die einen nach oben und die anderen seitlich weggeführt werden. Ein weiterer Vorteil besteht beispielsweise im raumsparenden Plazieren des elektrischen Apparats bei bestehenden Gebäuden.

  So kann die Vorrichtung im Freien angeordnet und mit der die seitlichen Anschlüsse aufweisenden Mantelfläche gegen die Gebäudewand orientiert werden, derart, dass die Anschlüsse direkt in das Gebäude hineinragen, wogegen die nach oben weggeführten Anschlüsse im Freien verbleiben.



   Anhand der beiliegenden schematischen Zeichnung wird die Erfindung näher beschrieben. Sie zeigt eine Ansicht eines Transformators mit vom Transformatorunterteil abgehobenem   Transformatorobertei1.   



   Der Kessel 1 eines Transformators oder Gleichrichters ist längs einer in einem spitzen Winkel        zur Vertikalen verlaufenden Ebene A in einen Kesselunterteil 3 und in einen Kesseloberteil 4 aufgeteilt. Der Kesselunterteil 3 weist wie bei den herkömmlichen Transformatoren den Boden 5 und die Auflager oder Transportrollen 6 und - falls   notwendig - Kühlelemente    7 auf. Am Kesseloberteil 4 und mit den horizontalen bzw. vertikalen Wandabschnitten 11 bzw. 12 ist der Leistungsteil 8 sowie die primärseitigen und sekundärseitigen bzw. Hoch- und Niederspannungsanschlüsse 9, 10 angeordnet. Die Durchführung der nach oben weggeführten Anschlüsse 9 erfolgt in herkömmlichen Weise durch den horizontalen Wandabschnitt 11; die seitlich weggeführten Anschlüsse 10 dagegen sind an einem der vertikalen Wandabschnitte 12 des Kesseloberteils 4 angebracht.

 

   Ein Expansionsgefäss 13 mit einem Luftentfeuchter 14 kann wahlweise am Kesselunterteil 3 oder - wie in der einzigen Fig.



  ersichtlich - auf dem Kesseloberteil 4 angeordnet sein.



   Selbstverständlich müssen Kesselunterteil 3 und Kesseloberteil 4 längs der Trennebene A dicht miteinander verschraubt werden können, um das Auslaufen von Öl aus dem Inneren zu verhindern. 

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE 1. Elektrischer Apparat mit einem in einem zweiteiligen Kessel eingeschlossenen und in Öl getauchten am Kesseloberteil befestigten Transformator- und/oder Gleichrichter-Aktivteil (8), dadurch gekennzeichnet, dass die Trennebene (A) zwischen dem Kesseloberteil (4) bzw. dem Kesselunterteil (3) die vertikale Kesselachse unter einem spitzen Winkel (a) scheidet.
2. 2. Elektrischer Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kesseloberteil einen horizontalen sowie vertikalen Wandabschnitt aufweist und dass die Ein- und Ausgänge des Aktivteils am horizontalen und/oder an einem vertikalen Wandabschnitt angewendet sind.