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PATENTANSPRÜCHE
1. Einrichtung zum Zuführen eines Bandes in einer Umreifungsmaschine, mit einem zusammenwirkenden Transportwalzenpaar (24) zum Fördern des Bandes (22) von einer Bandvorratsrolle (12) in eine Umreifungsführung, mit einem Zwischenspeicher, der im Förderweg des Bands (22) zwischen der Bandvorratsrolle (12) und dem Transportwalzenpaar (24) angeordnet ist und der mindestens eine ortsfest angeordnete (20) und mindestens eine auf einem schwenkbaren, durch eine Feder (34) vorgespannten Rollenarm (16) angeordnete Umlenkrolle (18) aufweist, zwischen denen das Band (22) mäanderförmig gespannt ist, mit einer durch den Rollenarm (16) betätigbaren und auf die Bandvorratsrolle (12) wirkenden Bremse (40, 42), dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen dem auf der Welle (14) der Bandvorratsrolle (12) gelagerten Rollenarm (16) und der Bandvorratsrolle (12) eine einen Freilauf (72) aufweisende Kupplung (60, 62) angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung eine zwischen dem Rollenarm (16) und dem Freilauf (72) angeordnete Spannfeder (60) als Kraftübertragungselement aufweist.
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bandvorratsrolle (12) mit einer Rücklaufsperre (74) ausgerüstet ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollenarm (16) über eine Hysteresekupplung (56, 58) mit dem Betätigungsmechanismus (48, 52, 54) der Bremse (40, 42) verbunden ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsmechanismus eine auf der Welle (14) der Bandvorratsrolle (12) gelagerte, zwischen der Hysteresekupplung (56, 58) und einem Bremshebel (48) angeordnete Nockenscheibe (54) aufweist, die durch den durch eine Bremsfeder (50) belasteten Bremshebel (48) mittels einer mit dem Bremshebel (48) verbundenen Nachlaufrolle (52) abtastbar ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hysteresekupplung eine mit mindestens einem in Umfangsrichtung verlaufenden Schlitz (58) versehene Kupplungsscheibe (86) aufweist, in welchen Schlitz ein mit dem Rollenarm (16) drehfest verbundener Kupplungszapfen (56) eingreift.
7. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die einerends ortsfest (36) abgespannte Rückholfeder (34) eine mit dem Rollenarm (16) drehfest verbundene Scheibe (88) mindestens teilweise umschlingt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Zuführen eines Bandes in einer Umreifungsmaschine nachdem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Einrichtung wird in Umreifungsmaschinen mittlerer Leistung verwendet, die keinen separaten Antrieb zum Vorfördern des Bandes in ein Zwischenmagazin aufweisen, bei denen das Band in losen Schlaufen zum sogenannten Einschiessen bereitliegt. Mit Einschiessen ist hier derjenige Vorgang gemeint, bei dem das Band mit seinem Anfang in eine den zu umreifenden Gegenstand umgebende Führungsschiene durch das zusammenwirkende Transportwalzenpaar gefördert wird. Der Begriff Einschiessen demonstriert hier, dass es sich um einen sehr rasch ablaufenden Vorgang handelt.
Damit dieser Vorgang entsprechend rasch erfolgen kann, ist es notwendig, dass die zum Einschiessen erforderliche länge des Bandes in einem zwischen der Bandvorratsrolle und dem Transportwalzenpaar angeordneten Zwischenspeicher bereitgehalten wird, da die Bandvorratsrolle infolge ihres erheblichen Gewichtes nicht rasch genug beschleunigt werden könnte. Ferner dient der Zwischenspeicher zur Aufnahme der beim Anspannen des Bandes um den zu umreifenden Gegenstand zurückgezogenen Bandlänge.
Bei einer bekannten Umreifungsmaschine mittlerer Leistung ist die zum Einschiessen bereitgehaltene Bandlänge mäanderförmig zwischen zwei einander gegenüberliegenden Reihen von Rollen gespannt, von denen die eine Reihe in der Maschine ortsfest und die andere Reihe an einem schwenkbaren, federbelasteten Rollenarm angeordnet ist. Beim Anziehen des Bandes zum Einschliessen wird der Rollenarm verschwenkt, so dass sich die beiden Reihen von Rollen einander nähern. Durch die Verschwenkung wird eine die Bandvorratsrolle arretierende Bremse gelöst, so dass nach dem Einschiessen bei der Rückstellung des federbelasteten Rollenarms erneut Band von der Bandvorratsrolle abgezogen werden kann, bis der Rollenarm wieder seine Ausgangsstellung erreicht hat und die Bremse wieder angezogen ist.
Der Nachteil der vorstehend beschriebenen Anordnung liegt darin, dass eine grössere Anzahl von Rollen in beiden Reihen erforderlich ist, wenn eine entsprchend grosse Bandlänge zum Umreifen grosser Gegenstände im Zwischenspeicher bereitzuhalten ist. Der Schwenkwinkel des Rollenarms lässt sich zur Vergrösserung der zu speichernden Bandlänge bei begrenzten Raumverhältnissen nicht beliebig erweitern, so dass eine solche Möglichkeit nicht in Betracht gezogen werden kann.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, die das Einschiessen einer grösseren Bandlänge ohne eine Vergrösserung der im Zwischenspeicher bereitgehaltenen Bandlänge ermöglicht.
Die gestellte Aufgabe lässt sich erfindungsgemäss durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale lösen.
Bei der erfindungsgemässen Lösung wird die Bandvorratsrolle durch die beim Einschiessen erfolgende Verschwenkung des Rollenarms in Abwickelrichtung in Schwung gebracht, so dass sie bei verschwenktem Rollenarm bereits genügend beschleunigt ist, um die weitere, zum Einschiessen benötigte Bandlänge genügend schnell zu liefern. Die Schwenkbewegung des Rollenarms wird also zum Beschleunigen der Bandvorratsrolle ausgenutzt. Das Überraschende an dieser Anordnung ist nun, dass die erforderliche Anzahl der Rollen trotz der grösseren, zum Einschiessen verftigbaren Bandlänge verkleinert werden kann. Durch die Verkleinerung der Anzahl der Rollen lässt sich sogar ein Optimum bei der Beschleunigung der Bandvorratsrolle erzielen, da der Rollenarm bei weniger Rollen und gleicher Fördergeschwindigkeit des Bandes rascher beschleunigt wird.
Die Vorteile der in den abhägigen Ansprüchen beanspruchten Merkmale ergeben sich aus dem nachfolgenden Beschreibungsteil.
An Hand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 den unteren Teil einer Umreifungsmaschine mit einer Einrichtung zum Zuführen eines Bandes, Fig. 2 die Anordnung eines Rollenarmes in Verbindung mit einer Bremse, Fig. 3 die Verbindung des Rollenarmes mit einem Antriebshebel, Fig. 4 die Antriebs- und Kupplungselemente und eine Bandvorratsrolle, im Axialschnitt, und Fig. 5 den Arbeitsweg des Rollenarmes.
Der in der Fig. 1 schematisch dargestellte untere Teil einer Umreifungsmaschine weist ein Gestell 10 auf, in welchem eine Bandvorratsrolle 12 um eine Achse 14 drehbar gelagert ist. Hinter der Bandvorratsrolle 12 ist auf der Achse 14 ein Rollenarm 16 schwenkbar gelagert. Der Rollenarm 16 trägt zwei Umlenkrollen 18. Den Umlenkrollen 18 gegenüberliegend sind am Maschinengestell zwei weitere Umlenkrollen 20 ortsfest gelagert. Zwischen den Umlenkrollen 18 und 20 ist ein von der Bandvorratsrolle 12 abgewickeltes Kunststoffband 22 mäanderförmig gespannt. Das Band 22 ist durch ein zusammenwirkendes Transportwalzenpaar 24 in den nicht dargestellten oberen Teil der Umreifungsmaschine förderbar.
Wenn das Band 22 durch das Transportwalzenpaar 24 in Pfeil
richtung 26 gefördert wird, bewegt sich der Rollenarm 16 in Pfeilrichtung 28, so dass der zwischen den Umlenkrollen 18 und 20 gespeicherte Vorrat des Bandes 22 abnimmt. Die zwischen den Umlenkrollen 18 und 20 gebildete Strecke dient als Zwischenspeicher für das Band 22, damit eine bestimmte Bandlänge rasch verfügbar ist, wenn das Band durch das Transportwalzenpaar 24 mit grosser Geschwindigkeit in den nicht dargestellten oberen Teil der Umreifungsmaschine gefördert wird. Im oberen Teil der Umreifungsmaschine wird das Band 22 dabei in einer Führungsschiene um den zu umreifenden Gegenstand herumgeführt.
Wenn beispielsweise das Band 22 durch das Transportwalzenpaar 24 unmittelbar von der Bandvorratsspule 12 abgezogen würde, dann müsste die Bandvorratsspule erst beschleunigt werden. Infolge des erheblichen Gewichtes der Bandvorratsspule 12 könnt diese Beschleunigung jedoch nicht derart rasch erfolgen, wie es für einen rationellen Betrieb der Umreifungsmaschine erforderlich ist. Ausserdem würde bei einer solchen Beschleunigung der Bandvorratsrolle 12 das Band 22 erheblich beansprucht werden, so dass die Gefahr einer Deformation dieses Kunststoffbandes einerseits durch Dehnung und andererseits durch Reibung am Transportwalzenpaar 24 vorhanden wäre.
Im vorliegenden Fall wurde erfindungsgemäss eine Anordnung getroffen, um die Bandvorratsrolle 12 durch die Verschwenkung des Rollenarmes 16 in Pfeilrichtung 28 zu beschleunigen. Durch die Hebelwirkung des mehrfach umgelegten Bandes 22 ist dessen Beanspruchung dabei erheblich geringer als bei einer direkten Beschleunigung ab Bandvorratsrolle 12. Durch die erfindungsgemässe Anordnung ist es nicht mehr erforderlich, dass die für einen Einschuss benötigte Bandlänge vollständig zwischen den Umlenkrollen 18 und 20 bereitgehalten werden muss, da die restliche Bandlänge nun von der bereits beschleunigten Bandvorratsrolle 12 abgezogen werden kann.
Die Fig. 2 zeigt den um die Achse 14 zwischen zwei Anschlägen 30 und 32 schwenkbaren Rollenarm 16. Infolge der verkürzten Ansicht des Rollenarmes 16 sind in der Fig. 2 die Umlenkrollen nicht dargestellt. Eine Rückholfeder 34 ist einerends mit einer ortsfesten Verankerung 36 und andernends mit dem Ende 38 des Rollenarms 16 verbunden. Durch die Rückholfeder 34 wird der Rollenarm 16 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt und damit in seine dem Anschlag 30 benachbarte Ruhestellung bewegt.
Die in der Fig. 2 nicht dargestellte Bandvorratsrolle ist mit einer Bremstrommel 40 drehfest verbunden. Zum Arretieren der Bremstrommel 40 dient ein Bremsband 42, welches einerends mit einer ortsfesten Einspannvorrichtung 44 und andernends mit einem um eine Achse 46 schwenkbaren Bremshebel 48 verbunden ist. Der Bremshebel 48 ist einerseits mit einer ortsfest abgespannten Bremsfeder 50 verbunden und weist andererseits eine Nachlaufrolle 52 auf, die sich auf einer Nockenscheibe 54 abwälzt. Die Nockenscheibe 54 ist über eine Hysteresekupplung mit dem Rollenarm 16 verbunden.
Die Hysteresekupplung bewirkt, dass die Bremse erst im letzten Bewegungsbereich des Rollenarms 16 gelöst wird, wenn sich dieser im Uhrzeigersinn bewegt, und dass sie erst im letzten Bewegungsbereich wieder angezogen wird, wenn sich der Rollenarm 16 im Gegenuhrzeigersinn bewegt. Die Hysteresekupplung weist einen Zapfen 56 auf, der in ein sich in Umfangsrichtung erstreckendes Langloch 58 eingreift. Diese beiden Kupplungselemente 56 und 58 sind zwischen dem Rollenarm 16 und der Nockenscheibe 54 angeordnet. Der genaue Funktionsablauf dieser Hysteresekupplung wird im Zusammenhang mit der Fig. 5 noch näher erläutert werden.
Es soll noch darauf hingewiesen werden, dass an Hand der Fig. 2 insbesondere der Wirkungszusammenhang der einzelnen Elemente erläutert wurde. Die konstruktive Anordnung dieser Elemente, insbesondere in der axialen Reihenfolge, ist hingegen aus der Fig. 4 ersichtlich.
In der Fig. 3 ist wiederum der Rollenarm 16 mit seinem rückseitigen Ende 38 dargestellt. Am rückseitigen Ende 38 ist ausser der bereits zur Fig. 2 erläuterten Rückholfeder 34 eine Spannfeder 60 abgespannt, deren zweites Ende mit einem Antriebshebel 62 verbunden ist. Zum Einhängen der Rückholfeder 34 (Fig. 2) weist das Ende 38 des Rollenarmes 16 einen Zapfen 64 und zum Einhängen der Spannfeder 60 einen Zapfen 66 auf. Die Zapfen 64 und 66 sind axial zueinander angeordnet.
Der Antriebshebel 62 ist mit einer äusseren Buchse 68 verbunden, die über einen in der Fig. 3 nicht dargestellten Freilauf auf eine innere Buchse 70 einwirkt. Die innere Buchse 70 ist drehfest mit der Bandvorratsrolle 12 verbunden. Aus der Fig. 3 ist ersichtlich, dass der Rollenarm 16 im Uhrzeigersinn bewegt werden kann, während der durch die Spannfeder 60 mit dem Rollenarm 16 gekuppelte Antriebshebel 62 vorerst noch stillsteht. Es ist zu bemerken, dass der Antriebshebel 62 über die äussere Buchse 68 mit der in der Fig. 2 dargestellten Bremstrommel 40 verbunden ist. Die Bremstrommel 40 wird jedoch bei der Bewegung des Rollenarmes 16 im Uhrzeigersinn erst dann freigegeben, wenn der Rollenarm 16 die letzte Strecke seiner Bewegung durchläuft, bevor er den Anschlag 32 (Fig. 2) erreicht.
Erst nach dem Lösen der Bremse wird die Bremstrommel 40 freigegeben, wonach die Bandvorratsrolle 12 durch den unter der Vorspannung der Spannfeder 60 stehenden Antriebshebel 62 im Uhrzeigersinn über den in der Fig. 3 nicht dargestellten Freilauf beschleunigt wird.
Aus der Fig. 4 ist die tatsächliche Lage in axialer Reihenfolge der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Elemente ersichtlich. Insbesondere geht aus dieser Figur hervor, dass die Achse 14 durch eine stillstehende Welle gebildet ist, auf der die übrigen Elemente drehbar gelagert sind. Ferner ist aus der Fig. 4 ersichtlich, an welcher Stelle zwischen der mit dem Antriebshebel 62 verbundenen äusseren Buchse 68 und der mit der Bandvorratsrolle 12 verbundenen inneren Buchse 70 der bereits erwähnte Freilauf 72 angeordnet ist. Der Freilauf 72 dient dazu, die Bandvorratsrolle 12 gemäss Fig. 1 im Uhrzeigersinn zu beschleunigen, wenn der Antriebshebel 62 gemäss Fig. 3 nach dem Lösen der Bremse 40, 42 im Uhrzeigersinn bewegt wird.
Darüber hinaus gestattet der Freilauf 72, dass die Bandvorratsrolle 12 zum Abwickeln von Band 22 ungehindert weitergedreht werden kann, wenn der Antriebshebel 62 stillsteht.
Zwischen der inneren Buchse 70 und der Welle 14 ist eine Rücklaufsperre 74 angeordnet, welche verhindert, dass die Bandvorratsrolle 12 in entgegengesetzter Drehrichtung bewegt werden kann.
Die innere Buchse 70 weist einen Flansch 76 auf, welcher drehfest mit der Bremstrommel 40 verbunden ist. Die Bandvorratsrolle 12 besitzt eine Nabe 78 mit einem Flansch 80, der mit dem Flansch 76 durch nicht dargestellte Kupplungselemente drehfest verbunden wird. Diese Kupplungselemente können beispielsweise in Bohrungen eingreifende Zapfen sein. Mit der Nabe 78 bzw. dem Flansch 80 ist eine Wickeltrommel 82 der Bandvorratsspule 12 drehfest verbunden.
Zum Befestigen der Wickeltrommel 82 auf der Welle 14 dient ein Handrad 84.
Aus der Fig. 4 ist ferner ersichtlich, dass die Nockenscheibe 54 auf einer Kupplungsscheibe 86 angeordnet ist, in welcher sich das in der Fig. 2 dargestellte Langloch 58 befindet, in das der Kupplungszapfen 56 eingreift.
Die Rückholfeder 34 umschlingt mindestens teilweise eine Scheibe 88 (Fig. 4), so dass durch ihre Anordnung eine mindestens annähernd lineare Federwirkung auf den Rollenarm 16 ausgeübt wird.
Die in der Fig. 5 dargestellten Teile wurden bereits zur Fig. 2 erläutert. An Hand der Fig. 5 soll nun die Wirkungsweise der den Kupplungszapfen 56 und das Langloch 58 aufweisenden Hysteresekupplung näher erläutert werden. Mit der Pfeillinie 90 ist derjenige Schwenkbereich des Rollenarmes 16 angegeben, in welchem die Bandvorratsrolle 12 noch gebremst bleibt. Während der Rollenarm 16 den Schwenkbereich 92 durchläuft, wird die Bremse gelüftet.
Während des Schwenkbereiches 94 ist die Bremse gelöst. Am Ende des Schwenkbereiches 94 befindet sich der Rollenarm 16 an dem in der Fig. 2 dargstellten Anschlag 32.
Beim Schwenken des Rollenarms 16 in die entgegengesetzte Richtung bleibt die Bremse während eines Schwenkbereiches 96 gelöst. Während dem sich anschliessenden Schenkbereich 98 wird die Bremse angezogen und hat während des Schwenkbereiches 100 ihre volle Bremswirkung erreicht. Mit 102 ist der Leerweg angegeben, welcher durch die Hysteresekupplung 56, 58 erzielt wird. Dieser Leerweg entspricht etwa der Winkelstellung, innerhalb der sich der Kupplungszapfen 56 im Langloch 58 bewegen kann, ohne die Kupplungsscheibe 86 dabei mitzunehmen. Dieser Leerweg weist etwa einen Winkel von 20 auf.
Es sei noch darauf hingewiesen, dass die Nockenscheibe 54 gemäss Fig. 2 einen Nocken 104 aufweist, der nicht nur zur tiefer gelegenen Umfangsfläche 106 der Nockenscheibe 54, sondern auch zur höher gelegenen Umfangsfläche 108 eine abfallende Flanke aufweist. Durch diese in Richtung zur höher gelegenen Umfangsfläche 108 abfallende Flanke ist gewährleistet, dass die Bremse tatsächlich während des Verschwenkbereiches 96 (Fig. 5) gelöst bleibt. Wäre der Nocken 104 gegenüber der höher liegenden Umfangsfläche 108 nicht erhöht, dann bestände die Gefahr, dass die Nockenscheibe 54 entweder durch Reibung oder durch die federbelastete Nachlaufrolle 52 unmittelbar wieder zurückgedreht wird, wenn der Rollenarm 16 seinen im Gegenuhrzeigersinn verlaufenden Rückweg beginnt, also bevor der Kupplungszapfen 56 das Ende des Langlochs 58 erreicht hat.
Aus der Fig. 4 ist noch ersichtlich, dass die Welle 14 mittels einer Schraube 110 an einem feststehenden Maschinenteil 112 befestigt ist.
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PATENT CLAIMS
1. Device for feeding a strap in a strapping machine, with a cooperating pair of transport rollers (24) for conveying the strap (22) from a strap supply roll (12) into a strapping guide, with an intermediate storage device in the conveyor path of the strap (22) between the strap supply roll (12) and the pair of transport rollers (24) and which has at least one stationary (20) and at least one deflecting roller (18) arranged on a pivotable roller arm (16) pretensioned by a spring (34), between which the belt ( 22) is tensioned in a meandering manner, with a brake (40, 42) which can be actuated by the roller arm (16) and acts on the strip supply roller (12), characterized in that
that a clutch (60, 62) having a freewheel (72) is arranged between the roller arm (16) mounted on the shaft (14) of the tape supply roll (12) and the tape supply roll (12).
2. Device according to claim 1, characterized in that the coupling has a tension spring (60) arranged as a force transmission element between the roller arm (16) and the freewheel (72).
3. Device according to one of claims 1 or 2, characterized in that the tape supply roll (12) is equipped with a backstop (74).
4. Device according to one of claims 1 to 3, characterized in that the roller arm (16) via a hysteresis clutch (56, 58) with the actuating mechanism (48, 52, 54) of the brake (40, 42) is connected.
5. Device according to claim 4, characterized in that the actuating mechanism on the shaft (14) of the tape supply roll (12) mounted between the hysteresis clutch (56, 58) and a brake lever (48) arranged cam disc (54) by the brake lever (48) loaded by a brake spring (50) can be scanned by means of a trailing roller (52) connected to the brake lever (48).
6. Device according to claim 4, characterized in that the hysteresis clutch has a clutch disc (86) provided with at least one circumferentially extending slot (58), in which slot a clutch pin (56) engages in a rotationally fixed manner with the roller arm (16).
7. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the one end fixed (36) braced return spring (34) at least partially wraps around the disc arm (16) rotatably connected disc (88).
The invention relates to a device for feeding a strap in a strapping machine according to the preamble of claim 1.
Such a device is used in strapping machines of medium power which do not have a separate drive for advancing the band into an intermediate magazine, in which the band is available in loops for so-called shooting. By shooting in here is meant the process in which the band is conveyed with its start into a guide rail surrounding the object to be strapped by the interacting pair of transport rollers. The term shooting in demonstrates that this is a very fast-moving process.
So that this process can be carried out correspondingly quickly, it is necessary that the length of the tape required for shooting is kept in an intermediate store arranged between the tape supply roll and the pair of transport rollers, since the tape supply roll could not be accelerated quickly enough due to its considerable weight. Furthermore, the buffer serves to record the length of the strap that is pulled back when the strap is tightened.
In a known strapping machine of medium power, the band length held ready for shooting is stretched in a meandering shape between two opposite rows of rollers, one row of which is fixed in the machine and the other row of which is arranged on a pivotable, spring-loaded roller arm. When the band is tightened for inclusion, the roller arm is pivoted so that the two rows of rollers approach each other. The pivoting releases a brake that locks the tape supply reel, so that after the resetting of the spring-loaded roller arm, tape can be pulled off the tape supply reel again until the roller arm has returned to its starting position and the brake is applied again.
The disadvantage of the arrangement described above is that a larger number of rolls is required in both rows if a correspondingly large band length is to be kept in the intermediate store for strapping large objects. The swivel angle of the roller arm cannot be expanded as desired in order to increase the length of the tape to be stored in limited space conditions, so that such a possibility cannot be considered.
The invention is therefore based on the object of creating a device of the type mentioned in the preamble of claim 1, which enables the shooting in of a larger strip length without increasing the strip length held in the intermediate store.
The object can be achieved according to the invention by the features specified in the characterizing part of claim 1.
In the solution according to the invention, the tape supply roll is brought into motion by the pivoting of the roller arm in the unwinding direction during the shooting-in, so that it is already accelerated sufficiently when the roller arm is pivoted in order to supply the further tape length required for the shooting-in sufficiently quickly. The pivoting movement of the roller arm is thus used to accelerate the tape supply roll. The surprising thing about this arrangement is that the required number of rolls can be reduced in spite of the larger tape length available for insertion. By reducing the number of rolls, an optimum can even be achieved in accelerating the tape supply roll, since the roll arm is accelerated more quickly with fewer rolls and the same conveying speed of the tape.
The advantages of the features claimed in the dependent claims result from the following description part.
An embodiment of the subject matter of the invention is explained in more detail with reference to the drawings. 1 shows the lower part of a strapping machine with a device for feeding a strap, FIG. 2 shows the arrangement of a roller arm in connection with a brake, FIG. 3 shows the connection of the roller arm with a drive lever, FIG. 4 shows the drive and Coupling elements and a tape supply roll, in axial section, and Fig. 5 the working path of the roll arm.
The lower part of a strapping machine, shown schematically in FIG. 1, has a frame 10 in which a strap supply roll 12 is rotatably mounted about an axis 14. Behind the tape supply roll 12, a roller arm 16 is pivotally mounted on the axis 14. The roller arm 16 carries two deflection rollers 18. Opposite the deflection rollers 18, two further deflection rollers 20 are fixedly mounted on the machine frame. Between the deflection rollers 18 and 20, a plastic tape 22 unwound from the tape supply roll 12 is stretched in a meandering manner. The belt 22 can be conveyed by a cooperating pair of transport rollers 24 into the upper part of the strapping machine, not shown.
When the belt 22 through the pair of transport rollers 24 in arrow
Direction 26 is promoted, the roller arm 16 moves in the direction of arrow 28, so that the stored between the deflection rollers 18 and 20 of the tape 22 decreases. The distance formed between the deflection rollers 18 and 20 serves as a buffer for the band 22, so that a certain length of band is quickly available when the band is conveyed by the pair of transport rollers 24 at high speed into the upper part of the strapping machine, not shown. In the upper part of the strapping machine, the band 22 is guided around the object to be strapped in a guide rail.
If, for example, the band 22 were pulled directly from the band supply spool 12 by the pair of transport rollers 24, the band supply spool would first have to be accelerated. Due to the considerable weight of the tape supply reel 12, however, this acceleration cannot take place as quickly as is necessary for efficient operation of the strapping machine. In addition, with such an acceleration of the tape supply roll 12, the tape 22 would be considerably stressed, so that there would be a risk of this plastic tape being deformed on the one hand by stretching and on the other hand by friction on the pair of transport rollers 24.
In the present case, an arrangement was made according to the invention to accelerate the tape supply roll 12 by pivoting the roll arm 16 in the direction of arrow 28. Due to the leverage effect of the band 22, which has been folded several times, its stress is considerably lower than in the case of direct acceleration from the supply roll 12. The arrangement according to the invention means that it is no longer necessary for the strip length required for a weft to be kept completely available between the deflection rolls 18 and 20 , since the remaining strip length can now be withdrawn from the already accelerated supply roll 12.
FIG. 2 shows the roller arm 16 which can be pivoted about the axis 14 between two stops 30 and 32. As a result of the shortened view of the roller arm 16, the deflection rollers are not shown in FIG. 2. A return spring 34 is connected at one end to a fixed anchor 36 and at the other end to the end 38 of the roller arm 16. The return spring 34 biases the roller arm 16 counterclockwise and thus moves it into its rest position adjacent to the stop 30.
The tape supply roll, not shown in FIG. 2, is rotatably connected to a brake drum 40. A brake band 42 is used to lock the brake drum 40, which is connected at one end to a fixed clamping device 44 and at the other end to a brake lever 48 which can be pivoted about an axis 46. The brake lever 48 is connected on the one hand to a fixedly braced brake spring 50 and on the other hand has a trailing roller 52 which rolls on a cam disk 54. The cam disk 54 is connected to the roller arm 16 via a hysteresis clutch.
The hysteresis clutch has the effect that the brake is only released in the last range of motion of the roller arm 16 when the latter moves clockwise, and that it is only applied in the last range of motion when the roller arm 16 moves in the counterclockwise direction. The hysteresis coupling has a pin 56 which engages in an elongated hole 58 which extends in the circumferential direction. These two coupling elements 56 and 58 are arranged between the roller arm 16 and the cam disk 54. The exact functional sequence of this hysteresis clutch will be explained in more detail in connection with FIG. 5.
It should also be pointed out that the connection between the effects of the individual elements was explained in particular with reference to FIG. 2. The structural arrangement of these elements, in particular in the axial order, can be seen in FIG. 4.
3 again shows the roller arm 16 with its rear end 38. At the rear end 38, in addition to the return spring 34 already explained for FIG. 2, a tension spring 60 is braced, the second end of which is connected to a drive lever 62. For hanging the return spring 34 (FIG. 2), the end 38 of the roller arm 16 has a pin 64 and for hanging the tension spring 60 a pin 66. The pins 64 and 66 are arranged axially to one another.
The drive lever 62 is connected to an outer bush 68, which acts on an inner bush 70 via a freewheel, not shown in FIG. 3. The inner bushing 70 is connected in a rotationally fixed manner to the tape supply roll 12. From Fig. 3 it can be seen that the roller arm 16 can be moved clockwise, while the drive lever 62 coupled to the roller arm 16 by the tension spring 60 is still stationary for the time being. It should be noted that the drive lever 62 is connected to the brake drum 40 shown in FIG. 2 via the outer bush 68. However, the brake drum 40 is only released when the roller arm 16 moves clockwise when the roller arm 16 runs through the last distance of its movement before it reaches the stop 32 (FIG. 2).
Only after the brake is released is the brake drum 40 released, after which the tape supply roll 12 is accelerated clockwise by the drive lever 62, which is under the pretension of the tension spring 60, via the freewheel, not shown in FIG. 3.
4 shows the actual position in the axial order of the elements shown in FIGS. 1 to 3. In particular, this figure shows that the axis 14 is formed by a stationary shaft on which the other elements are rotatably mounted. Furthermore, it can be seen from FIG. 4 at which point the already mentioned freewheel 72 is arranged between the outer bush 68 connected to the drive lever 62 and the inner bush 70 connected to the tape supply reel 12. The freewheel 72 serves to accelerate the tape supply roll 12 according to FIG. 1 clockwise when the drive lever 62 according to FIG. 3 is moved clockwise after the brake 40, 42 is released.
In addition, the freewheel 72 allows the tape supply reel 12 to continue unwinding to unwind tape 22 when the drive lever 62 is stationary.
A backstop 74 is arranged between the inner bushing 70 and the shaft 14, which prevents the tape supply roll 12 from being able to be moved in the opposite direction of rotation.
The inner bushing 70 has a flange 76 which is connected to the brake drum 40 in a rotationally fixed manner. The tape supply roll 12 has a hub 78 with a flange 80 which is connected to the flange 76 in a rotationally fixed manner by coupling elements, not shown. These coupling elements can, for example, be pins engaging in bores. With the hub 78 or the flange 80, a winding drum 82 of the tape supply reel 12 is connected in a rotationally fixed manner.
A handwheel 84 is used to fasten the winding drum 82 to the shaft 14.
From FIG. 4 it can also be seen that the cam disk 54 is arranged on a clutch disk 86 in which the elongated hole 58 shown in FIG. 2 is located, in which the clutch pin 56 engages.
The return spring 34 at least partially wraps around a disk 88 (FIG. 4), so that its arrangement exerts an at least approximately linear spring action on the roller arm 16.
The parts shown in FIG. 5 have already been explained for FIG. 2. The mode of operation of the hysteresis coupling having the coupling pin 56 and the elongated hole 58 will now be explained in more detail with reference to FIG. 5. The arrow line 90 indicates that swivel range of the roller arm 16 in which the tape supply roller 12 still remains braked. The brake is released while the roller arm 16 passes through the swivel area 92.
The brake is released during the swivel range 94. At the end of the swivel range 94, the roller arm 16 is located on the stop 32 shown in FIG. 2.
When the roller arm 16 is pivoted in the opposite direction, the brake remains released during a pivoting range 96. The brake is applied during the adjoining leg area 98 and has reached its full braking effect during the swivel area 100. 102 is the free travel, which is achieved by the hysteresis clutch 56, 58. This free travel corresponds approximately to the angular position within which the coupling pin 56 can move in the elongated hole 58 without taking the coupling disk 86 with it. This free travel has an angle of approximately 20.
It should also be pointed out that the cam disk 54 according to FIG. 2 has a cam 104 which not only has a falling flank to the lower peripheral surface 106 of the cam disk 54 but also to the higher peripheral surface 108. This flank falling in the direction of the higher circumferential surface 108 ensures that the brake actually remains released during the pivoting area 96 (FIG. 5). If the cam 104 were not raised in relation to the higher circumferential surface 108, there would be the risk that the cam disk 54 would be turned back immediately either by friction or by the spring-loaded follower roller 52 when the roller arm 16 started its counterclockwise return path, i.e. before the Coupling pin 56 has reached the end of the elongated hole 58.
4 that the shaft 14 is fastened to a stationary machine part 112 by means of a screw 110.