CH615881A5 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Beladen von ortsfesten oder ortsbeweglichen Ladeflächen mit stapelbaren Gütern, insbesondere Säcken.
Nach der schweizerischen Patentschrift 551 332 ist eine Vorrichtung zum selbsttätigen Beladen von ortsfesten oder ortsbeweglichen Ladeflächen mit Stückgütern, insbesondere Säcken, bekannt, die in der Weise ausgebildet ist, dass eine aus einem Traggestell bestehende Einrichtung eine in dem Traggestell angeordnete Zuführbahn für die Stückgüter und ein an der Abgabeseite der Zuführbahn angeordnetes, in waagerechter Richtung und quer zu den zu erstellenden Stückgutreihen verfahrbares Packblech zum reihenweisen Nebeneinanderordnen der Stückgüter mit einem oberhalb des Packbleches angeordneten und quer zur Bewegungsbahn des Packbleches wechselseitig verfahrbaren, plattenförmigen Schieber aufweist, wobei das Traggestell mit dem Packblech, der Zuführbahn und dem Querabschieber in senkrechter Richtung mindestens um die Höhe einer Stückgutlage verfahrbar ausgebildet ist und die Antriebseinrichtungen für das Verfahren des Packbleches, des Querabschiebers und des Traggestells in einer Steuereinrichtung dergestalt zusammengeführt und zusammenwirkend sind, dass die auf das Packblech auflaufenden Stückgüter mittels des Querabschiebers wechselseitig jeweils um die Breite eines Stückgutes nach dem einen bzw. dem anderen Packblechende verschiebbar sind, das Packblech nach der Erstellung einer Stückgutreihe abziehbar und das Traggestell nach Ablage der Stückgutreihe auf die Ladefläche bzw. auf die oberste, der auf der Ladefläche angeordneten Stückgutreihen um die Höhe einer Stückgutlage anhebbar ist.
Zum Beladen von ortsfesten oder ortsbeweglichen Ladeflächen wie solchen von Lastkraftwagen, Eisenbahnwaggons, Containern, Schiffen, Paletten oder dgl., mit Säcken ist nach der USA-Patentschrift 3 651 963 eine Sackbeladeanlage bekannt, die mit einem beweglichen Transportbandsystem arbeitet, welches in den Beladeraum nachführbar ist, so dass der Abgabepunkt jede Stelle des Beladeraumes erreicht. Der Kopf dieses Transportbandsystems besteht aus einer zweigliedrigen Beladeeinrichtung mit drei Bewegungsdimensionen, so dass die Einrichtung teleskopierbar oder vertikal und horizontal in einem vorgegebenen Winkelbereich verschwenkbar ist. Zur Bedienung dieser bekannten Beladeeinrichtung sind jedoch zahlreiche Bedienungspersonen für das Übereinanderstapeln der Säcke erforderlich, was von Hand durchgeführt wird. Darüber hinaus ist bei dieser Beladevorrichtung am abgabeseiti-gen Endbereich des Abgabebandes noch ein Querförderer vorgesehen, um die Säcke reihenweise im Innenraum des Lastkraftwagens stapeln zu können. Nach Erstellung einer Sackreihe muss dann das gesamte Transportsystem von Hand um die Breite einer Sackreihe aus dem Lastkraftwageninnenraum herausgefahren werden. Eine bodenseitige Abstellfläche für das Transport- und Ladesystem ist hierbei unumgänglich.
Die Vorrichtung nach der USA-Patentschrift 2 703 653 arbeitet mit einem Packblech, dem das Stückgut über eine Rollenbahn zugeführt wird. Das freie Abgabeende der Rollenbahn ist in Anpassung an die Hubhöhe des Packbleches heb-und senkbar ausgebildet. Bei dieser bekannten Vorrichtung
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werden Kartons mittels eines parallel zur Längsrichtung des Packbleches verlaufenden Schiebers vom Packblech heruntergeschoben. Säcke sind jedoch mit einer derartigen Schiebeleiste oder -platte nicht einwandfrei absetzbar, da sich der Sackinhalt beim Vorlauf des Schiebers staucht, ein Nachteil, durch 5 den keine einwandfreien, in sich festen Sackstapel erhalten werden können. Hinzu kommt, dass bei dieser Vorrichtung ein Querabschieber oberhalb des Packbleches noch zusätzlich angeordnet ist.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung nach der USA- 10 Patentschrift 2 870 922 wird das Stückgut über ein Transportband einer waagerechten Rollenbahn gefuhrt, an deren Abgabeseite ein quer zur Stückgutzuführungsrichtung verlaufendes Packblech angeordnet ist, das zusammen mit der Rollenbahn höhenverstellbar ausgebildet ist. Das abgabeseitige Ende des 15 Transportbandes ist der Höhenverstellung von Rollenbahn und Packblech anpassbar. Das Überleiten einer Packungsreihe erfolgt mittels einer Überschubleiste, während das Packblech unterhalb der Sacklage, um diese abzusetzen, weggezogen wird, während die Sackreihe zwischen der stimseitigen An- 20 schlagfläche und einem rückwärtigen Anschlag gehalten ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum selbsttätigen Beladen von ortsfesten oder ortsbeweglichen Ladeflächen mit Stückgütern, insbesondere Säcken, zu schaffen, und unter Einsparung der bisher benötigten Arbeits- 2g kräfte bei gleichzeitiger Erzielung einer hohen Arbeitsleistung eine einwandfreie selbsttätige Stapelung von Ladeflächen mit Stückgütern, insbesondere mit Säcken, auch unterschiedlicher Grösse zu ermöglichen, wobei die Geschwindigkeit der Stückgüter vor deren Auftreffen auf die Packvorrichtung regulierbar und zur Erzielung einer grossen Stabilität des Stückgutstapels jede Stückgutreihe mit der Möglichkeit der Variation der Anzahl der Lagen der einzelnen Stückgüter im Verband stapelbar sein soll. Darüber hinaus soll der Beladekopf so ausgebildet sein, dass er als Zusatzgerät für bekannte Zubringer- 35 systeme und auch auf kleinstem Raum verwendbar ist.
Erfmdungsgemäss erfolgt die Lösung der Aufgabe dadurch, dass ein in einem Hubrahmen angeordneter in einer zur Stapelebene parallelen Ebene verschieblicher Beladekopf vorgesehen ist, der eine Zuführeinrichtung aufweist, welcher 40 über Zuführtransportbänder die stapelbaren Güter zuführbar sind und mittels welcher die Zuführgeschwindigkeit der Güter auf die Packvorrichtung festlegbar ist, dass die parallel zur Zu-laufrichtung der stapelbaren Güter verfahrbare Packvorrichtung bodenseitig ein erstes Abtastblech und vorne senkrecht 45 angeordnet ein zweites Abtastblech aufweist, und dass die Abtastbleche als Steuereinrichtungen für elektrische Schalter zur Steuerung der Beladung ausgebildet sind.
Eine derart ausgebildete Beladevorrichtung, die mit einer horizontal verfahrbaren Packvorrichtung arbeitet, wodurch 50 die gebildete Stückgutlage auf eine bereits vorhandene Stückgutlage absetzbar ist, ohne dass dabei eine Verschiebung des Inhalts der Stückgüter eintritt, ermöglicht das Verladen von Stückgütern in einwandfreien, in sich festen Stückgutstapeln.
In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung an- 55 hand von Ausführungsbeispielen näher dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die Beladevorrichtung mit Zuführstrecke für die Säcke in einer Seitenansicht in schematischer Darstellung,
Fig. 2 den Beladekopf einer erfindungsgemässen Beladevorrichtung mit einer Rutsche als Zuführbahn für die Stück- 60 güter in einer Seitenansicht,
Fig. 3 den Beladekopf der Beladevorrichtung nach Fig. 2 in einer Ansicht von vorn,
Fig. 4 den Beladekopf der Beladevorrichtung und einen Zuführgurtförderer einer in waagerechter Richtung verfahrba- 65 ren Beladeanlage zum Beladen der Beladefläche eines Kraftfahrzeuges in einer Seitenansicht,
Fig. 5 die Rutsche in einer Ansicht von vorn,
Fig. 6 die Beladevorrichtung mit als Rollenbahn ausgebildeter Packtischfläche in einer Seitenansicht im Schnitt,
Fig. 7 die Beladevorrichtung mit als Rollenbahn ausgebildeter Packtischfläche in einer Queransicht im Schnitt,
Fig. 8 die Beladevorrichtung mit als Gurtförderband ausgebildeter Packtischfläche in einer Seitenansicht im Schnitt,
Fig. 9 eine Belade Vorrichtung mit als Gurtförderband ausgebildeter Packtischfläche in einer Queransicht im Schnitt und
Fig. 10 einen Packtisch mit als Rollenbahn ausgebildeter Packtischfläche und einer mittels Lenkerhebel verschiebbaren Abschiebergabel in einer Seitenansicht im Schnitt.
Die in Fig. 1 dargestellte Belade Vorrichtung besteht aus dem Beladekopf 10, der als Vorsatzgerät ausgebildet und somit an jedes Zubringersystem anbringbar ist und dem über eine Zuführstrecke Stückgut, wie Säcke, zugeführt werden. Die Zuführstrecke wird gebildet durch ein Zuführband 435, an das pine heb- und senkbare Speicherbahn 430 anschliesst, der ein Stauband 431 und ein Abzugsband 432 folgt. An dem Beladekopf 10 ist ein Richtband 433 mit einer Sackdreh Vorrichtung 434 vorgesehen, mittels derer die Säcke oder andere Stückgüter gemäss des Packmusters vor Übergabe auf die Zuführeinrichtung 13 des Beladekopfes 10 in Längs- oder Querlage ausgerichtet werden. Der als Zuteilband ausgebildeten Zuführeinrichtung 13 ist ein Packtisch 442 als Packvorrichtung nachgeordnet.
Bei der in Fig. 2 bis 5 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäss ausgebildeten Beladevorrichtung besteht der Beladekopf 10 aus dem Hubrahmen 11, in dem eine als Rutsche ausgebildete Zuführeinrichtung 30, der Abschieberbalken 91, ein Vorderpackblech 219, Federbleche 117, 118 und Abtastbleche 314, 315 angeordnet sind (Fig. 2 und 3). Auf dem Hubrahmen 11 sind plattenförmige Schlitten 222, 223 geführt, die die als Packblech 25 ausgebildete Packvorrichtung tragen und die über eine gemeinsame Antriebseinrichtung 226 in waagerechter Richtung XI verfahrbar sind. An der Stirnseite des Hubrahmens 11 ist parallel zur Längsrichtung des Packbleches 25 ein Schlitten 242 in Pfeilrichtung X2 verfahrbar angeordnet, der einen senkrechtstehenden, plattenförmigen Querabschieber 241 trägt.
Der einstellbare Abschieberbalken 91 ist ebenfalls parallel zur Längsrichtung verschiebbar. Das Vorderpackblech 219 ist in waagerechter Richtung X3 einstellbar. Mittels einer Antriebsvorrichtung 243 mit Kurbeltrieb 244 ist der Querabschieber 241 in Richtung zu den beiden Enden des Packbleches 25 jeweils um eine Sackbreite verfahrbar bis zu den Endstellungen A und B. Der Beladekopf 10 ist parallel zur Packblechlängsrichtung in Pfeilrichtung X3 bis zum Anschlag an die Federbleche 117, 118 der Endschalter verschiebbar.
Der Beladekopf 10 ist mit Zuführtransportbändern verbunden, die ein schräg angeordnetes Transportband 216 und einen Zuführgurtförderer 200 aufweisen, dessen Rollenbahn 215 und Zuführbahn 214 sich an der Decke D einer Lagerhalle oder dgl. befinden (Fig. 4). Oberhalb des Transportbandes 216 ist zu diesem mittels Feder 217 im Abstand verstellbar parallel ein Bügelband 218 angeordnet. Die Gesamtanordnung ist dabei so getroffen, dass das Transportband 216 und das Bügelband 218 jeder Höhenverstellung des Beladekopfes lOin " Richtung X4 folgen kann und dieser gemeinsam mit dem Zuführgurtförderer 200 in waagerechter Richtung Y verfahrbar ist, so dass offene Lastkraftwagen mühelos beladen werden können. Die Seitenwangen 231, 233 der als Zuführeinrichtung 30 ausgebildeten Rutsche sind mittels Stelleinrichtungen 232, 234 um Achsen 235, 236 schwenkbar (Fig. 5), wodurch die Geschwindigkeit der Säcke S vor dem Auftreffen auf das Packblech 25 regulierbar ist. Durch horizontale Verschiebung des Beladekopfes 10 um jeweils eine halbe Sackbreite wird die betreffende Sackreihe versetzt zu der darunter befindlichen Sackreihe gestapelt.
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Wie in Fig. 6 dargestellt, wird zur Durchführung der Beladung mit einer Vorrichtung nach Fig. 1 der Beladekopf 10 über ein Hubwerk auf beispielsweise Paletten abgesetzt und durch das untere Abtastblech 453 abgeschaltet, das anschliessend über das Gesamtfahrwerk mit dem vorderen Abtastblech 454 gegen die Bracke oder einen Gegenstand gefahren wird.
Von einem Richtband 433 gelangen die Säcke über eine Stabrutsche 455 auf das Zuteilband 13 der Beladevorrichtung 440, die mittels Traversen 441 durch ein Hubwerk vertikal verschiebbar ist (Fig. 6). Die Stabrutsche 455, deren Stäbe längsachsenseitig in Förderrichtung angeordnet sind, verhindert ein Verdrehen der Säcke, so dass diese wir auf dem Richtband 433 fixiert auf die als Zuteilband ausgebildete Zuführeinrichtung 13 übergeleitet werden.
An die Zuführeinrichtung 13 schliesst sich ein Packtisch 442 an, dessen Packtischfläche durch eine Rollenbahn 421 gebildet ist (Fig. 6 und 7). Die Rollen 441 sind über einen Kettentrieb 445 oder dgl. mittels einer Antriebseinrichtung 443 antreibbar, so dass die Säcke vor eine in Förderrichtung im Anschluss an den Packtisch 442 angeordnete Anschlagwand 456 gefördert werden, wonach die Rollen 444 unter den Säk-ken durchdrehen. Die Rollen 444 können mittig geteilt sein.
Mittels einer Antriebseinrichtung 451 ist über einen Kettentrieb 452 oder dgl. ein Abschieber 450 parallel zu den Längsachsen der Rollen 444 verschiebbar zur Verschiebung einer Sackreihe auf eine Seite des Packtisches 442. Nach dem Einlauf der letzten Säcke auf den Packtisch 442 verbleibt der Abschieber 450 in seiner Stellung. Zur Vermeidung von Lük-ken zwischen der bereits ausgerichteten Sacklage und den zuletzt zugeführten Säcken ist ein Abschieber 446, der von einer Antriebseinrichtung 447 über einen Kettentrieb 448 oder dgl. angetrieben wird, parallel zu den Längsachsen der Rollen 444 verschiebbar. Durch Wegziehen des Packtisches 442 bei sich drehenden Rollen 444 ist die gestapelte Sacklage absetzbar. Die Antriebseinrichtungen 447, 451 der Abschieber 446,450 können sowohl oberhalb als auch unterhalb des Packtisches 442 angeordnet sein.
Die Packtischfläche 459 des Packtisches 442 kann auch als Förderband 422 ausgebildet sein, das mittels einer Antriebseinrichtung 457 antreibbar ist und einen glatten reibungsarmen Gurt 458 aufweist (Fig. 8 und 9). Das Förderband 422 kann derart ausgebildet sein, dass es sich nur über einen Teil der Breite des Packtisches 442 oder aber über dessen gesamte Breite erstreckt.
Bei Anordnung einer Rollenbahn 421 auf der Packtischfläche 459 kann der in Rollenlängsrichtung verschiebbare Abschieber auch als Abschiebergabel 461 ausgebildet sein (Fig. 10). Diese wird mittels eines unter der Rollenbahn 421 angeordneten Lenkerhebels 460 verschoben, der durch einen Kettentrieb 452 oder dgl. antreibbar ist. Beim Zurückgehen der
Abschiebergabel 461 geraten die Lenkerhebel 460 automatisch ausser Eingriff, so dass eine einfache unkomplizierte Verteilung der Säcke auf der Rollenbahn 421 möglich ist.
Weiter weist die Beladevorrichtung neben einem Hubgerüst Steuerungseinrichtungen zur Steuerung des Beladekopfes 10 auf, so dass gewährleistet ist, dass die Säcke einwandfrei zwischen den Bracken und aufeinanderliegen. Die für eine einwandfreie Stabilität der Sackstapel erforderlichen unterschiedlichen Sackmuster lassen sich somit ohne weiteres herr stellen. Toleranzausgleichseinrichtungen am Beladekopf ermöglichen dessen höhenmässige Anpassung an Niveauschwankungen oder -unterschiede der Ladeflächen.
Zur Leistungssteigerung der Beladevorrichtung ist es möglich, während des Absetzens der bereits gestapelten Sacklage auf eine Ladefläche, wenn der Packtisch 442 unter die Zuführeinrichtung 13 zurückgezogen ist, auf der Zuführeinrichtung 13 eine Sacklage mit längs und quer zur Förderrichtung mittels der Sackdrehvorrichtung 434 ausgerichteten Säcken anzuordnen, die sofort nach Vorziehen des Packtisches 442 in die Betriebsstellung auf diesem abgelegt werden können. Besonders vorteilhaft ist es, am abgabeseitigen Endabschnitt der Zuführeinrichtung 13 eine vertikal schwenkbare Schurre 431 mit auf dem Packtisch 442 gleit- oder rollbaren Abstützelementen 432 vorzusehen (Fig. 6).
Da sich der abgabeseitige Endabschnitt der Schurre 431 der Höhe des Packtisches 442 anpasst, kann die auf der Zuführeinrichtung 13 vorgestapelte Sacklage bereits beim Vorschieben des Packtisches 442 aus der Stellung unter der Zuführeinrichtung 13 auf den Packtisch 442 abgelegt werden. Hierdurch wird die Leerlaufzeit der Beladevorrichtung noch mehr verringert.
Mittels der erfmdungsgemäss ausgebildeten Beladevorrichtung ist unabhängig von der Zuführungsform, sei es Band, Rutsche oder Rollenbahn, die Beladung von Ladeflächen von Lastkraftwagen, oder von jedweder anderen Ladefläche und auch von Paletten möglich. Die Beladevorrichtung kann als Vorsatzgerät vielseitig verwendet werden. So kann sie an das bodenseitige und schiffsrauminnenseitige Ende von mit Wendelrutschen arbeitenden Schiffsbeladevorrichtungen angesetzt werden, mit Gabelstaplern in Verbindung gebracht werden und dergleichen. Die Anzahl der gestapelten Sacklagen kann beliebig sein; sie wird in der Regel zwischen fünf bis sieben Sacklagen sein. Die bei der Sackverladung auf den Ladeflächen erforderlichen Arbeitskräfte werden mit der Beladevorrichtung eingespart. Durch die Vollautomatik ist eine hohe Arbeitsleistung erreichbar.
Die Sackdrehvorrichtung besteht aus einem um eine senkrechte Achse mittels eines Antriebs verdrehbaren Transportband oder einem Drehteller mit Überschubeinrichtungen für das Stückgut auf die Zuführeinrichtung.
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4 Blätter Zeichnungen
Claims (10)
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Beladen von ortsfesten oder ortsbeweglichen Ladeflächen mit stapelbaren Gütern, insbesondere Säcken, mit einem Traggestell, einer an dem Traggestell angeordneten Zuführbahn (13, 430-433; 30, 216) für die stapelbaren Güter und einer an der Abgabeseite der Zuführbahn angeordneten in waagerechter Richtung und quer zu den zu erstellenden Gutreihen verfahrbaren Packvorrichtung (442; 25) zum reihenweisen Hintereinanderanordnen der stapelbaren Güter und mit einem oberhalb der Packvorrich-tung angeordneten und quer zur Bewegungsbahn der Packvorrichtung wechselseitig verfahrbaren, plattenförmigen Querabschieber (241; 450), wobei das Traggestell mit der Packvorrichtung, der Zuführbahn und dem Querabschieber in senkrechter Richtung mindestens um die Höhe einer Gutlage verfahrbar ausgebildet ist und die Antriebseinrichtung fiir das Verfahren der Pack Vorrichtung, des Querabschiebers und des Traggestells in einer Steuereinrichtung dergestalt zusammengeführt und zusammenwirkend sind, dass die auf die Packvorrichtung auflaufenden stapelbaren Güter mittels des Querabschiebers wechselseitig jeweils um die Breite eines stapelbaren Gutes nach dem einen bzw. nach dem anderen Packvorrichtungsende verschiebbar sind, die Packvorrichtung nach der Erstellung einer Gutlage abziehbar und das Traggestell nach Ablage der Gutlage auf die Ladefläche bzw. auf die oberste der auf der Ladefläche angeordneten Gutreihe um die Höhe einer Gutlage anhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein in einem Hubrahmen (11; 441) angeordneter, in einer zur Stapelebene parallelen Ebene verschieblicher Beladekopf (10) vorgesehen ist, der eine Zuführeinrichtung (13; 30) aufweist, welcher über Zuführtransportbänder (430-433; 214-216) die stapelbaren Güter zuführbar sind und mittels welcher die Zuführgeschwindigkeit der Güter auf die Packvorrichtung festlegbar ist, dass die parallel zur Zulaufrichtung der stapelbaren Güter verfahrbare Packvorrichtung bodenseitig ein erstes Abtastblech (314; 453) und vorne senkrecht angeordnet ein zweites Abtastblech (315; 454) aufweist, und dass die Abtastbleche (314, 315; 453, 454) als Steuereinrichtungen für elektrische Schalter zur Steuerung der Beladung ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des zur Packvorrichtung eingangsseitigen Transportbandes parallel zu diesem ein mittels Federn (217) einstellbares Bügelband (218) angeordnet ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführtransportbänder ein Zuführband (435) aufweisen, dessen Abgabeseite über eine heb- und senkbare Speicherbahn (430), ein Stauband (431) und ein Abzugsband (432) mit dem Richtband (433) verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Packvorrichtung als Packtisch (442) mit einer Rollenbahn (421) als Packtischfläche (459) mit mittels einer Antriebseinrichtung (443) motorisch antreibbaren Rollen (444) ausgebildet ist, an dessen in Förderrichtung endseitigem Abschnitt eine Anschlagwand (456) und über dem motorisch verschiebbaren Abschieber (446, 450) parallel zu den Längsachsen der Rollen verschiebbar ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (444) der Rollenbahn (421) mittig geteilt sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Packtischfläche (459) des Packtisches (442) als motorisch antreibbares Förderband (422) mit einem glatten reibungsarmen Gurt (458) ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der parallel zu den Längsachsen der Rollen (444) verschiebbare Abschieber als Abschiebergabel (461) ausgebildet ist, die mit einem unter der Rollenbahn (421) angeordneten und mit einem Kettentrieb (452) antreibbaren Lenkerhebel (460) verschiebbar ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtung (30) als Rutsche ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtung (13) als Zuteilband ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Beladekopf (10) verstellbare Seitenwangen (231,233) angeordnet sind.
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