Es ist allgemein bekannt, dass, insbesondere bei schlechter Witterung, Schnecken und insbesondere Ackernacktschnecken nicht nur junge Triebe und Setzlinge, sondern auch krautige Pflanzen und sogar Blätter von Sträuchern und Bäumen abfressen. Sie stellen daher eine ständige Sorge für Landwirte, Gärtner und Gartenfreunde dar, und man versucht daher schon seit langem, diesem Übelstand Abhilfe zu schaffen.
So gibt es z. B. Drahtgestelle, die man über Erdbeerpflanzen stülpt, die den Schnecken den Zugang zu denselben verwehren sollen. Einerseits aber ist das Anbringen solcher Drahtgestelle über jeder Erdbeerpflanze, abgesehen vom Anschaffungspreis, eine langwierige und daher kostspielige Arbeit und anderseits können kleine Schnecken immer noch durch die Maschen solcher Schutzgitter hindurchkriechen.
Auch müssen die Gitter jedesmal beim Einsammeln der Erdbeeren abgenommen und wieder angebracht werden, was eine weitere kostspielige Belastung darstellt.
Man hat deshalb auch schon versucht, die Schnecken zu töten, indem man sie entweder in mit Bier gefüllte Behälter lockt, in denen sie ertrinken, oder indem man sie mit Salz bestreut, was aber eine grausame und daher verpönte Methode ist. Ein weiteres Mittel zur Vernichtung der Schnecken ist Gift, z. B. in Form von Körnern, die von den Schnecken gefressen werden und ihren Tod herbeiführen. Solche vergiftete Schnecken werden aber von einer ganzen Reihe nützlicher Kleintiere, wie Igel, Feuersalamander u. dgl., gefressen, die dann ihrerseits vergiftet werden und zugrunde gehen. Ähnliche Probleme stellen sich auch bei anderen Pflanzenschädlingen, z. B. Raupen, Insekten u. dgl.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, ein Schutzmittel gegen nicht fliegende Pflanzenschädlinge zu schaffen, das keine der oben erwähnten Nachteile aufweist und die Schädlinge mit Sicherheit von gefährdeten Pflanzen, z. B. Gemüse, Salate, Blumen, abhält. Ausgehend von der Überlegung, dass Pflanzenschädlinge, insbesondere Schnecken, überhängende, schräge Flächen nicht oder nur selten hochkriechen und nach unten weisende Kanten nicht überwinden können, sieht die Erfindung eine Vorrichtung vor, die eine, die zu schützende Pflanzenfläche mindestens teilweise umschliessende Umzäunung darstellt, welche aus einer ein- oder mehrteiligen, mit ihrem unteren Rand in den Boden versenkbaren, oder mit dem Boden lückenfrei verbindbaren, schräg nach aussen geneigten Wand besteht, deren oberer Rand gegen aussen nach unten abgewinkelt oder umgebogen ist.
Diese Wand kann sowohl aus einem festen Werkstoff, wie Blech oder Kunststoff, bestehen oder auch aus dünnwandigem, verformbarem Werkstoff wie Metall- oder Kunststoffolien oder auch aus imprägniertem Papier. Im Falle der Verwendung dünnwandigen oder geschmeidigen Werkstoffs kann eine mittels Stützen im Boden befestigte horizontale Stange oder Leiste vorgesehen werden, über die das Wandmaterial gelegt wird, während ein zweites Befestigungsorgan vorgesehen sein kann, mit dem das Wandmaterial am oder im Boden verankert wird.
Zur besseren Verdeutlichung wird die Erfindung nach- stehend an Hand der Darstellung einiger Ausführungsbeispiele in der Zeichnung beschrieben.
Die Fig. 1 und 2 zeigen in einem Vertikalschnitt zwei Ausführungsformen der Schrägwand aus festem Werkstoff und die Fig. 3 eine Schrägwand, die aus dünnwandigem Werkstoff besteht, der durch ein Gerüst in seiner Lage gehalten wird.
In den Fig. 1 und 2 ist 1 die Schrägwand. Diese besteht aus dem schräg nach aussen geneigten Mittelteil 2, den man auch als Kriechfläche für Schnecken 3 oder andere Pflanzenschädlinge bezeichnen kann. Der untere Rand 4 der Schrägwand in Fig. 1 ist leicht abgewinkelt und weist eine zugeschärfte Kante 5 auf, wobei sowohl die Abwinkelung als auch die zugeschärfte Kante ein Einsetzen in das Erdreich erleichtern. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist auf die Abwinkelung des unteren Randes der Schrägwand verzichtet, doch kann diese auch bei flacher Ausführung, dank der zugeschärften Kante 5, mühelos schräg in das Erdreich eingetrieben werden. Die obere Kante 6 ist gegen aussen nach unten abgewinkelt oder umgebogen, so dass ihre freie Kante 7, die zweckmässig ebenfalls zugeschärft ist, gegen das Erdreich weist.
Der Winkel, den der obere Rand 6 und der Mittelteil 2 der Schrägwand 1 einschliessen, kann grösser oder kleiner sein, wird jedoch zweckmässig maximal 90" betragen. Als zusätzliche Sicherung kann, wie in Fig. 2 gezeigt, noch ein an der Oberkante mittels Befestigungsorganen 9 angeordneter, frei nach unten hängender Volant 10 vorgesehen sein.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 besteht die Schrägwand 11 aus einer Folie oder aus imprägniertem Papier, das über eine horizontale Stange bzw. eine Leiste 15 derart gelegt wird, dass eine aussen schräg nach oben weisende Kriech fläche 12 entsteht. Der untere Rand 14 dieser Kriechfläche kann einfach auf den Boden aufgelegt und durch Gewichte 17 beschwert oder in das Erdreich eingegraben bzw. mit solchem überdeckt werden. Der obere Rand 16 hängt über die Stange bzw. die Leiste 15 und weist mit seiner Kante 13 frei nach unten. Die Stange bzw. Leiste 15 ist mittels Stützen 18 im Boden befestigt, die in geeigneten Abständen mit ihrem oberen Ende an der Stange bzw. der Leiste 15 angeordnet sind und deren unteres Ende in den Boden eingetrieben wird.
Dabei ist es nicht unbedingt erforderlich, dass die Stützen 18 die gleiche Schräglage wie die Schrägwand aufweisen, sondern sie können auch z. B. senkrecht in den Boden eingesetzt werden.
Um zu verhüten, dass die dünnwandige Schrägwand von der Stange bzw. Leiste herunterrutscht, können lösbare Befestigungsorgane, z. B. Federklemmen 19, vorgesehen werden.
In allen Fällen wirkt die erfindungsgemässe Vorrichtung, die z. B. zum Schutz eines Beetes mit Erdbeeren 8 angebracht werden kann, wie folgt. Wenn z. B. eine Schnecke 3 gegen das Erdbeerbeet kriecht und mit ihren Fühlern an die Schrägwand 1 stösst, so wird sie zunächst versuchen, an der Schrägwand nach oben zu kriechen. Wenn die Schrägwand nicht zu sehr nach aussen geneigt ist, so wird ihr dies, wenn die Feuchtigkeitsverhältnisse hiefür günstig sind, auch gelingen.
Sobald die Schnecke 3 aber zwischen dem oberen Rand 6 bzw.
16 und dem Mittelteil 2 bzw. 12 der Schrägwand 1 ankommt, stossen ihre Fühler an der von diesen beiden Teilen eingeschlossenen Rinne oder an der Stange bzw. an der Leiste 15 an und die Schnecke wird nun, entweder in der Rinne oder entlang der Stange bzw. der Leiste, horizontal weiterkriechen, ohne aber einen Ausgang zu finden, da ja die Vorrichtung das zu schützende Beet meist allseits umgibt, und folglich einen in sich geschlossenen Ring bildet. Sollte es der Schnecke ausnahmsweise gelingen, zur Innenfläche des oberen Randes 6 bzw. 16 zu gelangen und an dieser nach unten zu kriechen, so kann sie auf keinen Fall die freie Kante 7 bzw. 17 überwinden, sondern sie wird entweder umkehren oder zu Boden fallen.
Äusserstenfalls wird dies jedoch eintreten, wenn die Schnecke 3 auf den Volant 10 hinüberkriecht (Fig. 2).
Um das Überwinden der erfindungsgemässen Vorrichtung noch weiter zu erschweren bzw. mit Sicherheit zu verhindern, können noch weitere zusätzliche Massnahmen vorgesehen werden. So ist es z. B. möglich, der nach aussen gerichteten
Oberfläche der Schrägwand eine besondere Struktur zu geben, d. h. sie z. B. zu riffeln oder aufzurauhen. Oder diese Oberfläche könnte auch mit einer Klebeschicht oder einer Schicht aus einem Giftstoff versehen sein.
Auf diese Weise ist die durch die erfindungsgemässe Vor richtung mindestens teilweise umschlossene Pflanzenfläche mit
Sicherheit vor den aussen befindlichen Schädlingen geschützt, ohne dass es im allgemeinen notwendig wäre, diese auf die eine oder andere Art zu vernichten und dadurch gegebenenfalls andere Tiere zu gefährden.
It is generally known that, especially in bad weather, snails and in particular field slugs eat not only young shoots and seedlings, but also herbaceous plants and even leaves from bushes and trees. They are therefore a constant concern of farmers, gardeners and gardening enthusiasts, and attempts have been made to remedy this problem for a long time.
So there are z. B. Wire racks that you put over strawberry plants to prevent the snails from accessing them. On the one hand, however, attaching such wire racks over every strawberry plant, regardless of the purchase price, is a tedious and therefore expensive work and, on the other hand, small snails can still crawl through the mesh of such protective grids.
The grids also have to be removed and replaced each time the strawberries are collected, which is another costly burden.
For this reason, attempts have been made to kill the snails either by luring them into containers filled with beer, in which they drown, or by sprinkling them with salt, which is a cruel and therefore frowned upon method. Another means of killing the snails is poison, e.g. B. in the form of grains that are eaten by the snails and cause their death. Such poisoned snails are, however, from a number of useful small animals such as hedgehogs, fire salamanders and the like. Like., eaten, which in turn are poisoned and perish. Similar problems also arise with other plant pests, e.g. B. caterpillars, insects and. like
The purpose of the present invention is to provide a means of protection against non-flying plant pests which does not have any of the above-mentioned disadvantages and which can safely remove pests from endangered plants e.g. B. vegetables, salads, flowers. Based on the consideration that plant pests, in particular snails, cannot or only rarely crawl up overhanging, sloping surfaces and cannot overcome downwardly pointing edges, the invention provides a device that represents a fence that at least partially encloses the plant surface to be protected consists of a one-part or multi-part wall which can be lowered into the ground with its lower edge or can be connected to the floor without gaps and is inclined outwardly at an angle, the upper edge of which is angled or bent downwards towards the outside.
This wall can consist of a solid material, such as sheet metal or plastic, or of thin-walled, deformable material, such as metal or plastic foils, or of impregnated paper. In the case of using thin-walled or flexible material, a horizontal bar or bar fastened in the floor by means of supports can be provided over which the wall material is placed, while a second fastening element can be provided with which the wall material is anchored on or in the floor.
For better clarification, the invention is described below with reference to the representation of some exemplary embodiments in the drawing.
1 and 2 show, in a vertical section, two embodiments of the inclined wall made of solid material and FIG. 3 shows a inclined wall made of thin-walled material which is held in place by a frame.
In Figs. 1 and 2, 1 is the sloping wall. This consists of the obliquely outwardly inclined middle part 2, which can also be referred to as a creeping surface for snails 3 or other plant pests. The lower edge 4 of the sloping wall in FIG. 1 is slightly angled and has a sharpened edge 5, both the angling and the sharpened edge making it easier to insert into the ground. In the embodiment according to FIG. 2, the angled lower edge of the sloping wall is dispensed with, but this can also be easily driven obliquely into the ground thanks to the sharpened edge 5, even with a flat design. The upper edge 6 is angled or bent down towards the outside so that its free edge 7, which is also appropriately sharpened, points towards the ground.
The angle enclosed by the upper edge 6 and the middle part 2 of the sloping wall 1 can be larger or smaller, but will expediently be a maximum of 90 ". As an additional safeguard, as shown in FIG. 2, another one at the upper edge by means of fastening elements 9 arranged, freely hanging valance 10 may be provided.
In the embodiment according to FIG. 3, the inclined wall 11 consists of a film or of impregnated paper, which is placed over a horizontal rod or a bar 15 in such a way that a crawling surface 12 is created, pointing upwards at an angle on the outside. The lower edge 14 of this creeping surface can simply be placed on the ground and weighted down by weights 17 or buried in the ground or covered with such. The upper edge 16 hangs over the rod or the bar 15 and points with its edge 13 freely downwards. The rod or bar 15 is fixed in the ground by means of supports 18 which are arranged at suitable intervals with their upper end on the rod or bar 15 and whose lower end is driven into the ground.
It is not absolutely necessary that the supports 18 have the same inclination as the inclined wall, but they can also, for. B. be inserted vertically into the ground.
In order to prevent the thin-walled sloping wall from slipping down from the rod or bar, detachable fastening elements, e.g. B. spring clips 19 are provided.
In all cases, the inventive device acts, the z. B. to protect a bed with strawberries 8 can be attached as follows. If z. B. a snail 3 crawls against the strawberry patch and hits the sloping wall 1 with its feelers, it will first try to crawl up the sloping wall. If the sloping wall is not inclined too much outwards, it will succeed if the humidity conditions are favorable for it.
As soon as the screw 3 but between the upper edge 6 or
16 and the middle part 2 or 12 of the sloping wall 1 arrives, their sensors push against the channel enclosed by these two parts or on the rod or on the bar 15 and the screw is now, either in the channel or along the rod or the ledge, crawl horizontally, but without finding an exit, since the device usually surrounds the bed to be protected on all sides and thus forms a self-contained ring. Should the worm exceptionally manage to get to the inner surface of the upper edge 6 or 16 and crawl down on it, it will in no case be able to overcome the free edge 7 or 17, but will either turn around or fall to the ground .
In the worst case, however, this will occur when the screw 3 crawls over onto the valance 10 (FIG. 2).
In order to make overcoming the device according to the invention even more difficult or to prevent it with certainty, further additional measures can be provided. So it is e.g. B. possible, the outward-facing
To give the surface of the sloping wall a special structure, d. H. she z. B. to flute or roughen. Or this surface could also be provided with an adhesive layer or a layer of a poisonous substance.
In this way, the plant area at least partially enclosed by the device according to the invention is included
Safely protected from the pests located outside, without it being necessary in general to destroy them in one way or another and thereby endanger other animals if necessary.