Die Erfindung bezieht sich auf ein Luftreinigungsgerät, bei welchem Raumluft mittels eines Gebläses über ein Filter aus dem Raum angesaugt und durch Auslassöffnungen aus dem Gerät in den Raum geblasen wird.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art wird die Luft im wesentlichen nur von Staub befreit, wie beispielsweise bei dem Gerät nach DPS 854 088. Die Reinigung der Luft erfolgt hier dadurch, dass die Luft mittels eines Gebläses durch einen durch eine Wasserpumpe erzeugten Wasserschleier hindurch transportiert wird. Wegen des durch die Konstruktion bedingten Aufwandes, auch hinsichtlich der äusseren Abmessungen, ist diese Vorrichtung nur für gewerbliche Zwecke geeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät zu schaffen, das die Luft nicht nur von Staub, sondern auch von Dünsten und Gerüchen befreit und ausserdem entgiftet, das ferner auch für den Haushalt und den Einbau in Fahrzeuge geeignet ist und das darüberhinaus als Heizgerät und Klimagerät verwendet werden kann.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass als Filter ein am Lufteinlass angeordnetes Staubfilter und zusätzlich.
ein Katalytfilter vorgesehen sind, dass das Gebläse zwischen den beiden Filtern angeordnet ist, und dass dem Katalytfilter ein Lufterhitzer vorgeschaltet ist. Eine besondere Wirkung kann dadurch erzielt werden, dass vor dem Katalytfilter noch ein Filter aus Aktivkohle angeordnet wird.
Die Anordnung des Lufterhitzers erfüllt einen zweifachen
Zweck. Einmal soll die optimale Wirkung des Katalytfilters erzielt werden, die funktionell von der Lufttemperatur abhängig ist. Zum anderen ist der Lufterhitzer wichtig bei der Verwendung des Gerätes als Heizgerät.
Hinter dem Katalytfilter kann eine Befeuchtungsanlage angeordnet sein, die zweckmässig ein- und abschaltbar ge staltet ist. Der eingeschaltete Zustand kommt in Betracht, wenn die Raumluft mit Feuchtigkeit angereichert und gleichzeitig die das Gerät durchströmende Luft etwas abgekühlt werden soll.
Eine kompakte Gestaltung, die Voraussetzung für die Möglichkeit zum Einbau in Fahrzeuge ist, lässt sich dadurch ermöglichen, dass die funktionswichtigen Teile so bemessen und im Gehäuse unter Mitverwendung von Leitflächen so angeordnet sind, dass einzelne Funktionsräume gebildet werden, die nacheinander teils horizontal, teils vertikal von der Luft durchströmt werden.
Wenn das Gerät fest in einem Raum, sei es in einem Gebäude, sei es in einem Fahrzeug, eingebaut ist, kann es erwünscht sein, der Raumluft Frischluft beizumischen. Zu diesem Zweck ist ausser dem für die Raumluft vorgesehenen Lufteinlass noch ein vorzugsweise mit einer Klappe versehener Lufteinlass für die Aussenluft vorgesehen.
Die Steuerung des Gebläses hinsichtlich Drehzahl und Einschaltdauer sowie des Lufterhitzers kann, wenn erwünscht, durch eine Schaltautomatik erfolgen und den gegebenen Luftverhältnissen angepasst werden.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 ein transportables erfindungsgemässes Gerät in einem vertikalen Längsschnitt ohne die elektrischen Anlagen,
Fig. 2 das Gerät nach Fig. 1 in einem vertikalen Querschnitt,
Fig. 3 ein stationär eingebautes Gerät in einem vertikalen Querschnitt.
In einem vorzugsweise einen rechteckigen Grundriss aufweisenden Gehäuse 1, das aus beliebigem Werkstoff bestehen und hinsichtlich der Deckelanordnung beliebig gestaltet sein kann, ist ein Staubfilter 2 soweit über dem Boden angeordnet, dass die Luft in ausreichender Menge durch den Lufteinlass 11 in das Gehäuse unter das Staubfilter 2 einströmen und durch dieses hindurch in den Ansaugraum A vom Staub befreit gelangen kann. Oberhalb des Staubfilters 2 ist an einer schmalen Seitenwand das Gebläse 3 und unmittelbar an der Austrittseite des Gebläses der Lufterhitzer 4 angeordnet. Um einen guten Wärmeübergang zu erzielen und zugleich die Abmessungen des Gerätes gering zu halten, ist die Anordnung so getroffen, dass die Luft vom Gebläse aus in Längsrichtung durch den Lufterhitzer und das Gehäuse strömt und erst an der anderen Seitenwand nach oben umgelenkt wird.
Dies wird dadurch erreicht, dass der Heizraum B einerseits mit dem Ansaugraum A nur durch das Gebläse verbunden und im übrigen durch die Leitfläche 12 vom Ansaugraum A vollständig und vom nachfolgenden Verteilerraum C durch die kürzere Leitfläche 13 nur so weit abgetrennt ist, dass ein Spalt 15 entsteht. Um die Umlenkung der Luft beim Übergang vom Raum B in den Raum C zu erleichtern, kann eine Umlenkfläche 14 angeordnet sein. Der Verteilerraum C ist oben bei dem Ausführungsbeipiel nach Fig. 1 und 2 vollständig durch das Katalytfilter 5 begrenzt.
In einem gewissen Abstand oberhalb des Katalytfilters 5 ist eine mit Wasser füllbare Wanne 16 angeordnet, die sich über die ganze Breite des Gehäuses 1 erstreckt und an der Gehäusehinterseite einen Luftspalt 17 freilässt. Durch die Anordnung und Gestaltung der Wanne 16 entsteht somit ein Sammelraum D, von dem aus die von Staub befreite, erwärmte und entgiftete Luft durch den Spalt 17 in den Befeuchtungsraum E gelangen kann. Um die Luft auch vor der Befeuchtung in deh Raum ausströmen zu lassen, sind an der Vorderseite des Gehäuses im Bereich des Raumes D Luftauslass öffnungen 18 vorgesehen.
Als Befeuchtungsanlage dient bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ein zickzackförmiger gebogener Streifen 6 aus saugfähigem Werkstoff, der in die mit Wasser gefüllte Wanne 16 gestellt ist. Die Luft wird parallel zu den Zickzack-Flächen der Saugstreifen durch das Gehäuse geführt, wobei sie Feuchtigkeit aufnimmt und allerdings infolge der Wasserverdunstung etwas abgekühlt wird. Durch die Luftauslassöffnungen 19 gelangt sie in den freien Raum.
Zur Steuerung des Luftauslasses dient ein Schieber 7, der in seinen Endstellungen entweder die Auslassöffnungen 18 oder 19 vollständig verschliesst. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel ist der Schieber 7 auf die untere Endstellung eingestellt, so dass die Luft nur nach Passieren der Befeuchtungsanlage aus den Öffnungen 19 ausströmen kann, wie die voll ausgezogenen Pfeile andeuten. In der andern Endstellung sind die Auslassöffnungen 18 freigegeben, so dass die Luft unbefeuchtet ausströmt, wie durch gestrichelte Pfeile in Fig. 2 angedeutet ist. Es ist auch eine Mittelstellung möglich, so dass die Luft teils durch die Öffnungen 18 und teils durch die Öffnungen 19 ausströmt, somit ein Gemisch aus befeuchteter und unbefeuchteter gereinigter Luft.
Wenn das Gerät stationär eingebaut werden soll, ist es zweckmässig, zur Ergänzung des Sauerstoffgehaltes Aussenluft zuzuführen. Zu diesem Zweck ist, wie Fig. 3 zeigt, ein zusätzlicher Aussenluftanschluss 11a vorgesehen, der ebenfalls unter das Staubfilter 2 führt. Um den Zustrom der Aussenluft regulieren zu können, ist eine Klappe 7a vorgesehen. Im übrigen ist der Aufbau des stationären Gerätes der gleiche wie beim transportablen Gerät nach den Fig. 1 und 2. Für den Einbau in ein Fahrzeug kann auf die Befeuchtungsanlage verzichtet werden, wodurch das Gerät noch kompakter wird.
Eine Möglichkeit, zusätzlich ein Kohlefilter 5a unterzubringen, zeigt Fig. 3. Hier ist das Katalytfilter 5 mit dem Kohlefilter 5a kombiniert. Es ist auch möglich, das Kohlefilter vom Katalytfilter im Raum C anzuordnen, der dadurch in zwei Räume aufgeteilt wird. Es ist selbstverständlich auch möglich, das Kohlefilter in den transportablen Geräten anzuordnen.
The invention relates to an air cleaning device in which room air is sucked in from the room by means of a fan via a filter and blown out of the device into the room through outlet openings.
In the known devices of this type, the air is essentially only freed of dust, as for example in the device according to DPS 854 088. The air is cleaned here in that the air is transported by means of a fan through a water veil generated by a water pump . Because of the effort involved in the design, including the external dimensions, this device is only suitable for commercial purposes.
The object of the invention is to create a device that frees the air not only of dust, but also of fumes and odors and also detoxifies, which is also suitable for the household and installation in vehicles and also as a heater and air conditioner can be used.
The invention is characterized in that a dust filter arranged at the air inlet and additionally.
a catalytic filter are provided, that the fan is arranged between the two filters, and that an air heater is connected upstream of the catalytic filter. A special effect can be achieved by placing an activated carbon filter in front of the catalytic filter.
The arrangement of the air heater fulfills a twofold effect
Purpose. On the one hand, the optimal effect of the catalytic filter should be achieved, which is functionally dependent on the air temperature. On the other hand, the air heater is important when using the device as a heating device.
A humidification system can be arranged behind the catalytic filter, which can be conveniently switched on and off. The switched-on state comes into consideration if the room air is to be enriched with moisture and at the same time the air flowing through the device is to be cooled down somewhat.
A compact design, which is a prerequisite for the possibility of installation in vehicles, can be made possible by dimensioning the functionally important parts and arranging them in the housing using guide surfaces in such a way that individual functional spaces are formed, some of which are horizontal and some are vertical be flowed through by the air.
If the device is permanently installed in a room, be it in a building or in a vehicle, it may be desirable to add fresh air to the room air. For this purpose, in addition to the air inlet provided for the room air, an air inlet, preferably provided with a flap, is also provided for the outside air.
The control of the fan with regard to speed and duty cycle as well as the air heater can, if desired, be done by an automatic switch and adapted to the given air conditions.
The invention is explained in more detail with reference to the drawing. Show in it:
1 shows a transportable device according to the invention in a vertical longitudinal section without the electrical systems,
FIG. 2 shows the device according to FIG. 1 in a vertical cross section,
3 shows a stationary built-in device in a vertical cross section.
In a housing 1, which preferably has a rectangular outline and which is made of any material and can be designed in any way with regard to the cover arrangement, a dust filter 2 is arranged above the floor to such an extent that the air in sufficient quantity through the air inlet 11 into the housing under the dust filter 2 can flow in and pass through this into the suction chamber A freed from dust. Above the dust filter 2, the fan 3 is arranged on a narrow side wall and the air heater 4 is arranged directly on the outlet side of the fan. In order to achieve a good heat transfer and at the same time to keep the dimensions of the device small, the arrangement is made so that the air from the fan flows longitudinally through the air heater and the housing and is only deflected upwards on the other side wall.
This is achieved in that the boiler room B is only connected to the intake chamber A by the fan and is completely separated from the intake chamber A by the guide surface 12 and only separated from the subsequent distributor chamber C by the shorter guide surface 13 to such an extent that a gap 15 arises. In order to facilitate the deflection of the air at the transition from room B to room C, a deflection surface 14 can be arranged. In the exemplary embodiment according to FIGS. 1 and 2, the distribution space C is completely delimited by the catalytic filter 5 at the top.
At a certain distance above the catalytic filter 5 there is a tub 16 which can be filled with water and extends over the entire width of the housing 1 and leaves an air gap 17 free on the rear side of the housing. The arrangement and design of the tub 16 thus creates a collecting space D from which the dust-free, heated and detoxified air can pass through the gap 17 into the humidification space E. In order to allow the air to flow out into the room before it is humidified, air outlet openings 18 are provided on the front of the housing in the area of the room D.
A zigzag-shaped curved strip 6 made of absorbent material, which is placed in the tub 16 filled with water, serves as the humidification system in the illustrated embodiment. The air is guided through the housing parallel to the zigzag surfaces of the suction strips, where it absorbs moisture and is, however, cooled somewhat as a result of the evaporation of the water. It reaches the free space through the air outlet openings 19.
A slide 7 is used to control the air outlet, which in its end positions either completely closes the outlet openings 18 or 19. In the illustrated embodiment, the slide 7 is set to the lower end position, so that the air can flow out of the openings 19 only after passing through the humidification system, as indicated by the solid arrows. In the other end position, the outlet openings 18 are released so that the air flows out without being humidified, as indicated by dashed arrows in FIG. 2. A middle position is also possible, so that the air flows out partly through the openings 18 and partly through the openings 19, thus a mixture of humidified and unhumidified, purified air.
If the device is to be installed in a stationary manner, it is advisable to add outside air to supplement the oxygen content. For this purpose, as FIG. 3 shows, an additional outside air connection 11a is provided, which also leads under the dust filter 2. A flap 7a is provided in order to be able to regulate the inflow of outside air. Otherwise, the structure of the stationary device is the same as that of the portable device according to FIGS. 1 and 2. The humidification system can be dispensed with for installation in a vehicle, which makes the device even more compact.
One possibility of additionally accommodating a carbon filter 5a is shown in FIG. 3. Here the catalytic filter 5 is combined with the carbon filter 5a. It is also possible to arrange the carbon filter from the catalytic filter in room C, which is thereby divided into two rooms. It is of course also possible to arrange the carbon filter in the portable devices.