Knotenelement Die Erfindung bezieht sich auf ein Knotenelement als Bindeglied für Regale, Gerüste, Spielzeugbauten, Werbe aufsteller oder dgl.
Derartige Knotenelemente sind beispielsweise von dem Gerüstbau her bekannt. Sie sind dort als Kugeln oder genauer gesagt als Polyeder ausgebildet und jede Fläche des Körpers ist mit einem Gewindeloch zur Aufnahme von Gewindeenden von Streben oder Stützen versehen, die als im Querschnitt runde Stangen ausgebil det sind. Diese bekannten Knotenelemente haben den Nachteil, dass flächige Teile, wie Regalteile nicht an ihnen zu befestigen sind und dass sie wegen der vielen Gewindelöcher auch teuer in der Herstellung sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beheben und ein Knotenelement zu schaf fen, das universeller in der Anwendung und leichter herzustellen ist. Es soll für Regale oder als Grundelement eines Kinder-Baukastens oder für Werbezwecke zum Aufbau von Werbetafeln in senkrechter, schräg geneigter oder waagrechter Form oder für flexible Metall- oder Kunststoffteile wie Drähte oder Trägerteile verwendbar sein.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass das Knotenelement ein zylindrischer Körper ist, dessen mindestens eines Stirnende mit radial gerichte ten und parallel zur Knotenelement-Achse verlaufenden Schlitzen versehen ist, die in einem gewissen Abstand von der Stirnfläche und von der Manteloberfläche mit aufge- weiteten Kammern zur Aufnahme von Einhäng-Enden von Regalteilen, Streben oder Stützen versehen sind.
Gemäss einer besonderen Ausführungsart der Erfin dung ist es auch vorteilhaft, dass die Kammern kugelför mig ausgebildet sind. Dadurch ist es möglich, die Kam mern einfach herzustellen und es ist ein einfaches Einhängen der Anbauteile gewährleistet.
Auch ist es von Vorteil, wenn die Schlitze und die Kammern in beiden Stirnenden vorgesehen sind. Dadurch ergibt sich eine vielfältigere Verwendbarkeit des Knoten elementes, und es ist der Anbau einer sehr grossen Zahl von Anbauteilen möglich. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und zwar zeigen:
Fig. 1 das Knotenelement im Schnitt nach der Linie I-1 in Fig. 2, Fig. 2 das Knotenelement in Seitenansicht, Fig.3 eine andere Ausführung des Knotenelemen tes, Fig. 4 ein Einhäng-Ende eines Regalteiles, einer Stre be oder Stütze in Draufsicht, Fig. 5 das gleiche Einhäng-Ende in Seitenansicht, Fig. 6 ein anderes Einhäng-Ende, Fig. 7 ein drittes Einhäng-Ende in Draufsicht,
Fig.8 das gleiche Einhäng-Ende in Seitenansicht und Fig. 9 verschiedene eingebaute Knotenelemente.
Ein Knotenelement 1 hat einen zylindrischen Körper mit zwei Stirnenden 2 und 3. An diesen Stirnenden ist das Knotenelement 1 mit je acht radial gerichteten und parallel zur Knotenelementachse (Fig.2) verlaufenden Schlitzen 4 versehen, die in einem gewissen Abstand a von der Stirnfläche und von der Manteloberfläche mit aufgeweiteten Kammern 5 für die Aufnahme von Ein häng-Enden von Regalteilen, Streben oder Stützen verse hen sind. Die Kammern 5 liegen, wie in der Fig. 1 zu erkennen ist, alle auf dem gleichen Teilkreisdurchmesser und haben, wie auch die Schlitze, den gleichen Abstand voneinander.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 sind die Schlitze 4 und die Kammern 5 in beiden Stirnenden 2 und 3 des Knotenelementes 1 vorgesehen, es ist aber auch möglich, sie nur in ein Stirnende 2 oder 3 einzubringen. Die Schlitze 4 sind, wie die Fig. 2 zeigt, an den Stirnflächen des Knotenelementes 1 erweitert, um die Anbauteile leichter einführen zu können.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Knotenelement 1 ist ein zylindrischer Rohrkörper. Die radial gerichteten und parallelachsigen Schlitze 4 reichen dabei in ihrer Tiefe bis zu einer Rohrhöhlung 6. Demgegenüber zeigt die Fig. 3 ein Knotenelement 11, das ein vollzylindrischer Körper ist. Es ist nur mit je vier Schlitzen 7 versehen, die innen jeweils in schwalbenschwanzförmigen Kammern 8 enden. Die Zahl der Schlitze 4 und 7 ist beliebig und richtet sich nach dem jeweiligen Bedarf. Sie können aus Kunststoff oder aus Metall bestehen und können ge- presst, gegossen oder gespritzt oder aber auch spanabhe bend bearbeitet sein.
Zum Einsetzen in die Schlitze 4, 7 und Kammern 5, 8 sind Regalteile, Streben oder Stützen bestimmt, wie sie in den Fig.4 bis 8 dargestellt sind. Ein Regalteil 12 ist brettartig ausgebildet und hat ein Einhäng-Ende 13, das zapfenartig ausgebildet ist und einen Bereich aufweist, der gerundet ist. Der Rundung ist in der Draufsicht (Fig. 4) zu erkennen, in der Seitenansicht (Fig. 5) ist das Rundungsstück nicht höher als die Regalteilstärke. Auf diese Weise ist das Einhäng-Ende 13 leicht herzustellen.
Es muss nur darauf geachtet werden, dass das Rundungs- stück mit seinem Mittelpunkt von der Schmalseite des Regalteiles 12 einen Abstand hat, der gleich oder grösser ist als der Abstand des Mittelpunktes der Kammern 5 von dem Aussendurchmesser des Knotenelementes 1.
In der Fig. 6 ist eine Strebe oder Stütze 14 dargestellt, deren Einhäng-Ende 15 als Kugel ausgebildet ist.
Die Fig. 7 zeigt eine Strebe oder Stütze 16 in Drauf sicht mit einem Einhäng-Ende 17, das schwalben- schwanzförmig ist. Auch hier ist in der Seitenansicht nach der Fig. 8 zu sehen, dass das Einhäng-Ende 17 nicht höher ist als die Stärke der Strebe oder Stütze 16. Bei Bedarf können die Kanten der Einhäng-Enden 13 und 17 etwas abgerundet sein.
In der Fig.9 sind die verschiedenen Anwendungs möglichkeiten des erfindungsgemässen Knotenelementes 1 dargestellt. Dort ist zu erkennen, dass es als Rohrkör per auf eine Tragstange 19 entsprechenden Querschnittes aufschiebbar ist und durch sprengringartige, in Nuten 20 einsetzbare Abstandshalter 21 an der Tragstange 19 festlegbar ist. An den Knotenelementen 1 sind Regalteile, Streben oder Stützen dadurch fest anzuordnen, dass ihre Einhänb Enden 13, 15 und 17 über die Schlitze 4, 7 in die Kammern 5 eingeführt werden, wonach sie dann um etwa 90 verdreht werden.
Auf diese einfache Weise sind dann die Regalteile, Streben oder Stützen fest mit den Knoten elementen 1 verbunden. Da der 90 Winkel nicht genau eingehalten werden muss, ist schon bei den Einhäng- Enden-Ausführungen nach den Fig.4, 5, 7 und 8 eine geneigte Anordnung der Regalteile, Streben oder Stützen möglich.
Wird eine noch grössere Schwenkbeweglichkeit ver langt, so ist ein kugeliges Einhäng-Ende 15 zu verwen den, wie es in der Fig. 6 dargestellt ist. Die Tragstange 19 ist meist senkrecht angeordnet; es ist aber auch möglich, ein Regalteil, eine Strebe oder eine Stütze als Tragstange zu verwenden, wie es in der Fig. 9 Mitte dargestellt ist.
Das Knotenelement nach der Erfindung eignet sich besonders für Werbeaufsteller. Reklametafeln oder Plat ten werden mit den beschriebenen Einhäng-Enden verse hen und in die Schlitze und Kammern der Knotenelemen te gesteckt. Dabei stehen meist die Elemente so, dass die Schlitze senkrecht verlaufen und die Reklametafeln oder Platten seitlich in diese eingeschoben werden können.
Die Ebenen der Reklametafeln oder Platten können bei Bedarf mehr oder weniger geneigt werden, wie es in der Fig. 9 ganz rechts dargestellt ist, wobei mit dem Pfeil 22 die Schwenkmöglichkeit angedeutet ist.
Es ist auch möglich, ein Regalteil, wie es in der Fig. 4 dargestellt ist, an seinem Ende mit zwei Einhängern zu versehen. Auch ist es denkbar, zum Herstellen von Regalen mit Einhängern versehene Streben oder Stützen zu verwenden und auf die vorzugsweise paarweise ange ordneten Streben oder Stützen Zwischenbretter als Re galböden aufzulegen. Auf diese Weise lassen sich auch ganze Regelwände herstellen.
Des weiteren ist es möglich, die Tragstangen ohne Nuten 20 auszubilden und sie nur für jeweils eins oder zwei Knotenelemente vorzusehen. Die Enden der Tragstange müssten dann abgesetzt sein und der Durch messer des abgesetzten Teils müsste dem der Höhlung 6 des Knotenelements 1 entsprechen.
Node element The invention relates to a node element as a link for shelves, scaffolding, toy buildings, advertising stand or the like.
Such node elements are known, for example, from scaffolding. They are there designed as balls or more precisely as polyhedra and each surface of the body is provided with a threaded hole for receiving threaded ends of struts or supports that are ausgebil det as rods with round cross section. These known node elements have the disadvantage that flat parts such as shelf parts cannot be attached to them and that they are also expensive to manufacture because of the many threaded holes.
The invention is based on the object of eliminating these disadvantages and of creating a node element that is more universal in use and easier to manufacture. It should be usable for shelves or as a basic element of a children's kit or for advertising purposes for the construction of billboards in vertical, inclined or horizontal form or for flexible metal or plastic parts such as wires or carrier parts.
This object is achieved according to the invention in that the node element is a cylindrical body, the at least one end of which is provided with radially straightened and parallel to the node element axis extending slots, which are at a certain distance from the end face and from the jacket surface with - There are widened chambers to accommodate hanging ends of shelf parts, struts or supports.
According to a special embodiment of the inven tion, it is also advantageous that the chambers are spherical. This makes it possible to manufacture the chambers easily and the attachments can be easily hooked in.
It is also advantageous if the slots and the chambers are provided in both front ends. This results in a more diverse usability of the node element, and it is possible to grow a very large number of attachments. Embodiments of the invention are shown in the drawing, namely show:
Fig. 1 the junction element in section along the line I-1 in Fig. 2, Fig. 2 the junction element in side view, Fig. 3 another embodiment of the knot element, Fig. 4 a hanging end of a shelf part, a strut or be Support in plan view, Fig. 5 shows the same hook-in end in side view, Fig. 6 shows another hook-in end, Fig. 7 shows a third hook-in end in plan view,
8 shows the same hook-in end in side view and FIG. 9 shows different built-in node elements.
A junction element 1 has a cylindrical body with two ends 2 and 3. At these ends, the junction element 1 is provided with eight radially directed slots 4 each running parallel to the junction element axis (FIG. 2), which are at a certain distance a from the end face and from the shell surface with widened chambers 5 for the inclusion of a hanging ends of shelf parts, struts or supports verses are hen. As can be seen in FIG. 1, the chambers 5 are all on the same pitch circle diameter and, like the slots, are at the same distance from one another.
In the embodiment according to FIGS. 1 and 2, the slots 4 and the chambers 5 are provided in both front ends 2 and 3 of the junction element 1, but it is also possible to introduce them into only one front end 2 or 3. The slots 4 are, as FIG. 2 shows, widened at the end faces of the junction element 1 in order to be able to insert the attachment parts more easily.
The node element 1 shown in FIGS. 1 and 2 is a cylindrical tubular body. The radially directed and parallel-axial slots 4 extend in their depth up to a tube cavity 6. In contrast, FIG. 3 shows a junction element 11 which is a fully cylindrical body. It is only provided with four slots 7, which each end in dovetail-shaped chambers 8 on the inside. The number of slots 4 and 7 is arbitrary and depends on the respective need. They can be made of plastic or metal and can be pressed, cast or injected, or else machined.
Shelf parts, struts or supports, as shown in FIGS. 4 to 8, are intended for insertion into the slots 4, 7 and chambers 5, 8. A shelf part 12 is designed like a board and has a hook-in end 13, which is designed like a pin and has a region that is rounded. The rounding can be seen in the top view (Fig. 4), in the side view (Fig. 5) the rounding piece is not higher than the shelf part thickness. In this way, the hanging end 13 is easy to manufacture.
It is only necessary to ensure that the center of the rounded piece is at a distance from the narrow side of the shelf part 12 that is equal to or greater than the distance of the center of the chambers 5 from the outer diameter of the junction element 1.
In FIG. 6, a strut or support 14 is shown, the hanging end 15 of which is designed as a ball.
7 shows a strut or support 16 in plan view with a hook-in end 17 which is dovetail-shaped. Here, too, it can be seen in the side view according to FIG. 8 that the hook-in end 17 is not higher than the thickness of the strut or support 16. If necessary, the edges of the hook-in ends 13 and 17 can be slightly rounded.
In FIG. 9, the various possible uses of the node element 1 according to the invention are shown. It can be seen there that it can be pushed onto a support rod 19 as a tubular body with a corresponding cross section and can be fixed to the support rod 19 by snap ring-like spacers 21 that can be inserted into grooves 20. Shelf parts, struts or supports are to be fixedly arranged on the node elements 1 by inserting their hanging ends 13, 15 and 17 into the chambers 5 via the slots 4, 7, after which they are then rotated by about 90.
In this simple way, the shelf parts, struts or supports are firmly connected to the elements 1 node. Since the 90 angle does not have to be adhered to exactly, an inclined arrangement of the shelf parts, struts or supports is already possible with the hang-in end designs according to FIGS. 4, 5, 7 and 8.
If an even greater swivel mobility is required, a spherical hanging end 15 is to be used, as shown in FIG. The support rod 19 is usually arranged vertically; but it is also possible to use a shelf part, a strut or a support as a support rod, as shown in the middle of FIG.
The node element according to the invention is particularly suitable for advertising displays. Billboards or Plat th are verse hen with the hang-in ends described and inserted into the slots and chambers of the knot elements. The elements are usually positioned in such a way that the slots run vertically and the billboards or panels can be pushed into them from the side.
The planes of the billboards or plates can be inclined to a greater or lesser extent as required, as shown on the far right in FIG. 9, the pivoting possibility being indicated with the arrow 22.
It is also possible to provide a shelf part, as shown in FIG. 4, with two hangers at its end. It is also conceivable to use struts or supports provided with hangers for the production of shelves and to place intermediate boards as re gal floors on the struts or supports, which are preferably arranged in pairs. In this way, entire rule walls can be produced.
It is also possible to design the support rods without grooves 20 and to provide them for only one or two node elements. The ends of the support rod would then have to be offset and the diameter of the offset part would have to correspond to that of the cavity 6 of the junction element 1.