Flüssigkeitsdichte Auskleidung für einen Lagerbehälter aus Stahl, Stahlbeton und dergleichen
Die Erfindung bezieht sich auf eine flüssigkeitsdichte Auskleidung für einen Lagerbehälter aus Stahl, Stahlbeton und dergleichen, für grundwasserschädigende Flüssigkeiten, wie Mineralölerzeugnisse, zur Verhütung des Austretens der Flüssigkeit mit Mitteln zur Signalisierung eines Flüssigkeitsaustrittes.
Zur Verhütung des Eindringens von Grundwasser schädigenden Flüssigkeiten, vor allem Mineralölprodukten aller Art, aus undicht gewordenen Lagerbehältern in das IGrundwasser sind zahlreiche verschiedenartige Massnahmen vorgeschlagen und zum Teil zur baupolizeilichen Vorschrift erhoben worden. Die Art der zu treffenden Massnahmen richtet sich weitgehend nach dem Material, der Grösse und der baulichen Gestaltung der zu errichtenden Lagerbehälter. Für den Grundwasserhaushalt sind Mineralölprodukte, insbesondere schwerflüchtige Öle, besonders gefährlich, da schon sehr geringe Mengen Mineralöl die Verseuchung grosser Grundwasserfelder verursachen können.
Daher unterliegen Behälter zum Lagern von Mineralölen zumeist strengen örtlichen Bauvorschriften und weiteren Richtlinien, die einerseits bezwecken, den Behälter so auszubilden, dass Undichtigkeiten durch mechanische Einwirkung oder Korrosion aller Voraussicht nach nicht auftreten können, anderseits durch zielgerichtete Massnahmen anstreben, dennoch auftretende Leckschäden zu signalisieren, bevor die austretende Flüssigkeit in das Grundwasser eindringen kann. Zu der ersten Gruppe von Massnahmen zählen beispielsweise die bekannten Schutzgruben bzw. Schutzwannen, die flüssigkeitsdicht ausgeführt und so bemessen sein sollen, dass sie den gesamten Füllinhalt des einzulagernden Tanks aufzunehmen vermögen. Naturgemäss ist die Verwendung derartiger Schutzgruben bzw. -wannen auf die Einlagerung von Tanks geringeren Füllvolumens beschränkt.
Daneben haben sich die sogenannten Doppelmanteltanks aus Stahl ein verhältnismässig breites Anwendungsgebiet erobert. Diese Doppelmanteltanks mit zwei zueinander annähernd konzentrischen Mänteln sind ebenfalls auf verhältnismässig geringe Füllvolumina beschränkt. Sie leiten bereits zur zweiten Gruppe über, da bei ihnen im allgemeinen Einrichtungen vorgesehen sind, die etwa in den Zwischenraum zwischen den beiden Mänteln eindringende Leckflüssigkeit signalisieren sollen. Die bei den Doppelmanteltanks verwirklichten Prinzipien : zweischalige Ausbildung der Tankwände; Einrichtungen zur Signalisierung von Schäden an einer der beiden Schalen werden auch bei Lagerbehältern grösserer Abmessungen, deren Wände aus anderen Materialien als Stahl bestehen, z. B. solchen aus Stahlbeton, angewendet.
Die bekannten Einrichtungen zur Signalisierung von Schäden an zweischaligen Behältern beruhen auf zwei verschiedenen Prinzipien. Entweder ist der Zwischenraum zwischen den beiden Schalen mit einer unter höherem hydrostatischem Druck stehenden Kontrollflüssigkeit, oder - falls der Zwischenraum gasdicht gekapselt werden kann - mit einem unter Druck stehenden Kontrollgas gefüllt und steht mit einem an geeigneter Stelle angebrachten Druckfühler bzw. Niveaufühler in Verbindung; ein Abfall des hydrostatischen Drucks bzw. des Gasdrucks zeigt an, dass mindestens eine der beiden Schalen durchlässig und der Flüssigkeitsbehälter somit reparaturbedürftig geworden ist.
Bei den nach dem zweiten Prinzip arbeitenden Einrichtungen ist in den leeren Zwischenraum zwischen den beiden Schalen bis zu dessen tiefster Stelle ein Sondenrohr eingeführt, mittels dessen in den Zwischenraum eintretende Leckflüssigkeit, sei es durch Probenahme von Hand oder durch eine selbsttätig arbeitende Warnsonde, festgestellt werden kann. Letztere Art von Einrichtungen bietet den Vorteil, dass sie nach dem Befund der festgestellten Leck flüssigkeit - Lagergut oder Grundwasser - unmittelbar anzeigt, welche der beiden Schalen undicht geworden ist.
Bei grossen Lagerbehältern aus Stahl oder Stahlbeton ist eine zweischalige Ausbildung im Sinne des bekannten Doppelmanteltanks mit einer echten zweiten Schale kaum zu realisieren. Bei derartigen Lagerbehältern wird daher die zweite Schale durch eine in den Behälter eingebrachte Kunststoffhaut, die der Behälterinnenwand allseits anliegt, gebildet. Eine etwaige Signa lisierung von Undichtigkeiten ist jedoch nur dann möglich, wenn zwischen Aussenschale und Kunststoffhaut eine Kontrollflüssigkeit bzw. ein Kontrollgas eingebracht ist, welche Massnahme voraussetzt, dass die Aussenschale unbedingt flüssigkeits- bzw. gasdicht ausgebildet werden kann.
Da dies bei Lagerbehältern aus Beton beträchtliche Schwierigkeiten bereiten kann, wird nach einem aus der deutschen Auslegeschrift Nr. 1165 946 bekannten Vorschlag die Kunststoffhaut zweischichtig ausgeführt und der Innenraum zwischen den beiden Schichten, die über ihre gesamten Flächen durch in geringem Abstand voneinander gesetzte Schweisspunkte miteinander punktverschweisst sind, wird mit Druckgas von höherem Druck als dem höchsten hydrostatischen Innendruck des Behälters gefüllt, dessen etwaiger Abfall durch einen Druckfühler angezeigt werden kann.
Die Ausbildung nach dem bekannten Vorschlag gestattet somit lediglich die Feststellung, dass eine der beiden Schichten der Kunststoffhaut undicht geworden ist, nicht aber unmittelbar die Feststellung, um welche der beiden Schichten es sich handelt. Der nach dem geschilderten Stand der Technik naheliegende Gedanke, anstelle des Druckgases eine Kontrollflüssigkeit zwischen die beiden Schichten einzubringen, würde diesen Mangel nicht beheben.
Der Erfindung ist von diesem Stand der Technik ausgehend die Aufgabe gestellt, eine flüssigkeitsdichte Auskleidung für einen Lagerbehälter vorteilhaft grossen Fassungsvermögens, aus Stahl, Stahlbeton und dergleichen, für Grundwasser schädigende Flüssigkeiten, wie Mineralölerzeugnisse, zu schaffen, die nicht nur zur Verhütung des Austretens der Lagerflüssigkeit und zur Signalisierung des Auftretens undicht gewordener Stellen dient, sondern die darüber hinaus gestattet, unmittelbar festzustellen, ob die Undichtigkeit von innen oder aussen herrührt.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung gelöst durch eine innenseitig den Boden und die Umfassungswände des Behälters bis zu deren oberen Rand bedeckende, in sich geschlossene, aus zwei getrennten Schichten bestehende Kunststoffauskleidung aus mechanisch und chemisch beständigem Kunstharz und eine zwischen die beiden Schichten eingebettete flüssigkeitsdurchlässige Zwischenschicht zur Ableitung von in den Raum zwischen den beiden Kunstharzschichten eindringender Leckflüssigkeit in Richtung zum Behälterboden und zu dem auf diesem ruhenden, mit der Zwischenschicht in Flüssigkeitsverbindung stehenden Fuss eines gegen den Behälterinhalt flüssigkeitsdicht abgeschlossenen Sondenrohres.
Bei einem Lagerbehälter mit derart ausgebildeter Auskleidung ergibt sich die Möglichkeit, den Zustand des an sich leeren Sondenrohres zu überwachen und etwa eingedrungene Leckflüssigkeit durch Probenahme auf ihre Beschaffenheit hin zu prüfen. Falls diese Prüfung ergibt, dass es sich um die gelagerte Flüssigkeit handelt, ist damit der sichere Nachweis erbracht, dass die Innenschicht der Behälterauskleidung undicht geworden ist; ergibt die Feststellung jedoch Wasser als Leckflüssigkeit - Grundwasser oder Niederschlagswasser - so ist mit gleicher Sicherheit der Nachweis erbracht, dass die Aussenschicht undicht geworden ist.
In bevorzugter Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung besteht die Zwischenschicht in dem den Umfassungswänden anliegenden Teil der Auskleidung aus einer reliefartig geprägten Folie aus mechanisch widerstandsfähigem korrosionsbeständigem Material, wie Leichtmetall, Kupfer oder Kunststoff, deren Prägung so beschaffen ist, dass die Folie zahlreiche abwärts gerichtete, nicht unterbrochene, in Richtung zum Boden ableitende Oberflächenkanäle aufweist; die Zwischenschicht in dem dem Boden anliegenden Teil der Auskleidung kann aus der gleichen Prägefolie, jedoch auch aus einer porösen Masse, z. B. Porenbeton, oder nur einer Sandschüttung bestehen, die den Fuss des vorteilhaft bis zum Behälterboden herabreichenden und mit Durchlassöffnungen versehenen Sonderrohres allseitig umgeben kann.
Die als Zwischenschicht zwischen die Innenschicht und die Aussenschicht der Auskleidung eingebettete Prägefolie besitzt zweckmässig ausreichende Widerstandsfähigkeit, um dem hydrostatischen Druck der gelagerten Flüssigkeit zu widerstehen und die durch ihre Oberflächenstruktur gebildeten, der Ableitung von Leckflüssigkeit dienenden nicht unterbrochenen Kanäle offenzuhalten, so dass die Leckflüssigkeit sich in der durchlässigen Zwischenschicht, z. B. dem Porenbeton, über dem Boden des Behälters sammeln und in das Sondenrohr eintreten kann.
Zweckmässig ist das die Innenschicht durchdringende Sondenrohr, das vorteilhaft auf der den Behälterboden bedeckenden Aussenschicht der Auskleidung ruht, und dessen mit Durchlassöffnungen versehener Fuss in die durchlässige Zwischenschicht eingebettet sein kann, an der Durchdringungsstelle der Innenschicht mit dieser absolut flüssigkeitsdicht verbunden. Um hier etwa auftretende Fehlermöglichkeiten zu vermeiden, ist es zweckmässig, die Innenschicht entlang der Aussenfläche des Sondenrohres bis zur Höhe der Behälteraussenwände als das Sondenrohr umgebenden Mantel hochzuführen.
Fiir die Prägefolie können mehrere handelsübliche Reliefgestaltungen verwendbar sein. Die Prägefolie kann beispielsweise eine Kugelschlagfolie oder eine Wellfolie sein; im ersteren Fall ist die Art des Einbaues gleichgültig, während hingegen bei Verwendung einer Wellfolie auf richtigen Einbau zu achten ist, derart, dass die Kanäle abwärts verlaufen.
Für die Innenschicht und die Aussenschicht der Auskleidung aus flüssigkeitsdichtem, mechanisch und che- misch beständigem Kunststoff haben sich beispielsweise Polyesterharzschichten, die gegebenenfalls jeweils in mehrschichtigem Aufbau ausgeführt sein können, bewährt.
In weiterer Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung kann in das kommunizierende System aus Sondenrohr und Zwischenschicht der Auskleidung in an sich bekannter Weise eine Kontrollflüssigkeit bis zu angemessener Höhe eingefüllt sein, deren Schwinden ein Signal auslöst. Auf diese Weise gelingt es, Undichtigkeiten der Aussenschicht auch dann zur Anzeige zu bringen, wenn der Behälter nicht im Grundwasser ruht.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Lagerbehälter mit flüssigkeitsdicht ausgebildeter Auskleidung dargestellt, aus dessen Beschreibung weitere Einzelheiten zu ersehen sind. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen stehenden zylindrischen Lagerbehälter aus Stahlbeton im radialen Vertikalschnitt, eine Hälfte weggebrochen;
Fig. 2 den in Fig. 1 mit II bezeichneten Ausschnitt in grösserem Massstab.
Der stehende zylindrische Lagerbehälter aus Stahlbeton weist den üblichen Aufbau aus Boden 1 und zylindrischem Mantel 2, Decke 3 und Revisionsschacht 4 auf und ist mit bekannten zusätzlichen Einrichtungen wie Sondenrohr 5, Füllstandskontrolleinrichtung 6 usw. ausgerüstet. Er ist ferner mit einer Auskleidung aus insgesamt drei Schichten 7, 8 und 9a bzw. 9b versehen, von denen die mit der zu lagernden Flüssigkeit in unmittelbarer Berührung stehende Innenschicht 7 alle inneren Wandteile des Behälters einschliesslich des Sondenrohres 5 als geschlossene flüssigkeitsdichte Haut von der Flüssigkeit abgrenzt, während die äussere den Betonwänden unmittelbar anliegende Aussenschicht 8 diese ebenfalls mit einer geschlossenen flüssigkeitsdichten Haut überzieht.
Zwischen diesen beiden Schichten ist eine flüssigkeitsdurchlässige Zwischenschicht vorgesehen, die etwa die innere Schicht 7 durchdringende Leckflüssigkeit in Richtung zum Behälterboden 1 über der diesen bedekkenden Aussenschicht zum Sondenrohr 5 ableitet. Diese Zwischenschicht besteht bei dem den Behältermantel 2 anliegenden Teil der Auskleidung aus einer Prägefolie 9a aus mechanisch steifem korrosionsbeständigem Material wie Aluminium, Kupfer, steifem Kunststoff und dergleichen und ihre Reliefprägung ist - z. B. als Kugel schlagfolle, Wellfolie usw. - derart ausgebildet, dass an ihren beiden Flächen nicht unterbrochene, abwärts gerichtete Kanäle verbleiben, durch die Leckflüssigkeit zum Boden abfliessen kann.
Bei dem den Boden 1 bedeckenden Teil der Auskleidung besteht die Zwischenschicht aus einer porösen, druckfesten Masse 9b, z. B. einer Sandschüttung oder Porenbeton, wie solcher z. B. für Filterrohre verwendet und als magerer Einkornbeton hergestellt wird, die sich über die ganze Bodenfläche erstreckt, wobei lediglich die Durchbringungdes Sondenrohres 5 ausgespart sein kann. Das Sondenrohr ruht auf der am Boden 1 unmittelbar anliegenden Aussenschicht 8 auf und sein von der Zwischenschicht aus Porenbeton 9b umgebener Fuss ist mit Durchtrittsöffnungen 10 für die Leckflüssigkeit versehen. Über seine gesamte Höhe ist das Sondenrohr 5 aussen von der Innenschicht 7 bekleidet.
Die Innenschicht 7 und die Aussenschicht 8 können aus beliebigem, mechanisch und chemisch ausreichend beständigem undurchlässigem Material bestehen, die entweder als verschweissbare Folie in geeigneten Zuschnitten eingebracht und verschweisst, oder aber als Kunstharzlösung bzw. Dispersion aufgetragen wird. Vorzüglich geeignet hierfür sind Polyesterharze, die für jede der Schichten 7, 8 in mehrschichtigem Aufbau aufgetragen werden.
In dem leeren Sondenrohr 5 ist nahe dem Boden eine Warnsonde 11 untergebracht, die in das Sondenrohr eindringende Leckflüssigkeit - Lagerflüssigkeit oder Wasser - durch ein akustisches und bzw. oder optisches Signal anzeigt, gegebenenfalls auch über eine Relaisschaltung Steuervorgänge auslösen kann.
Solange die Innenschicht 7 und Aussenschicht 8 flüssigkeitsdicht und unverletzt sind, bleibt das Sondenrohr 5 leer. Falls die Innenschicht 7 durch irgendwelche Umstände an beliebiger Stelle durchlässig wird und Flüssigkeit aus dem Behälterinnenraum durchtreten lässt, wird diese zum Boden abgeleitet, sammelt sich in der Porenbetonschicht 9b, von wo sie durch die Durchtritts öffnungen 10 in das Sondenrohr eintritt und bei ausreichender Höhe die Warnsonde 11 in Tätigkeit setzt.
Bei Lagerbehältern, deren Boden sich unterhalb des Grundwasserspiegels befindet, wird in gleicher Weise auch das Eindringen von Grundwasser durch etwa vorhandene durchlässige Stellen der Aussenschicht 8 signalisiert, wie sich ohne weiteres aus der Zeichnung in Verbindung mit der vorangegangenen Beschreibung ergibt.
Bei Lagerbehältern, die nicht im Grundwasser ruhen, empfiehlt es sich, eine für das Grundwasser unschädliche Kontrollflüssigkeit, z. B. Wasser, in das Sondenrohr bis zu angemessener Höhe einzufüllen und ein etwaiges Schwinden der Kontrollflüssigkeit anzeigende Signalisiereinrichtung vorzusehen, bei dieser Anordnung wird das Auftreten von Leckschäden an der äusseren Schicht auch dann angezeigt, wenn eine Anzeige nicht durch von aussen eindringendes Wasser erfolgen kann.
Liquid-tight lining for a storage container made of steel, reinforced concrete and the like
The invention relates to a liquid-tight lining for a storage container made of steel, reinforced concrete and the like, for liquids that are harmful to groundwater, such as mineral oil products, to prevent the liquid from escaping with means for signaling a liquid leak.
Numerous different measures have been proposed and some of them have been made a building inspection regulation to prevent the penetration of liquids that damage groundwater, especially mineral oil products of all kinds, from leaking storage tanks into the groundwater. The type of measures to be taken depends largely on the material, the size and the structural design of the storage containers to be built. Mineral oil products, especially non-volatile oils, are particularly dangerous for the groundwater balance, since even very small amounts of mineral oil can contaminate large groundwater fields.
Therefore, containers for storing mineral oils are mostly subject to strict local building regulations and further guidelines, which on the one hand aim to design the container in such a way that leaks due to mechanical effects or corrosion are unlikely to occur, and on the other hand aim to use targeted measures to signal leak damage that does occur, before the escaping liquid can penetrate the groundwater. The first group of measures includes, for example, the known protective pits or protective troughs, which are designed to be liquid-tight and are to be dimensioned in such a way that they are able to accommodate the entire contents of the tank to be stored. Naturally, the use of such protective pits or troughs is restricted to the storage of tanks with a lower filling volume.
In addition, the so-called double-jacket tanks made of steel have conquered a relatively wide field of application. These double-jacket tanks with two jackets that are approximately concentric to one another are also limited to relatively small filling volumes. They already lead over to the second group, since with them facilities are generally provided which are supposed to signal leakage liquid penetrating into the space between the two jackets. The principles implemented in the double-walled tanks: double-shell design of the tank walls; Devices for signaling damage to one of the two shells are also used in storage containers of larger dimensions whose walls are made of materials other than steel, e.g. B. those made of reinforced concrete.
The known devices for signaling damage to clamshell containers are based on two different principles. Either the space between the two shells is filled with a control fluid under higher hydrostatic pressure, or - if the space can be encapsulated in a gastight manner - with a pressure control gas and is connected to a pressure sensor or level sensor attached at a suitable point; a drop in the hydrostatic pressure or the gas pressure indicates that at least one of the two shells is permeable and the liquid container has therefore become in need of repair.
In the devices working according to the second principle, a probe tube is inserted into the empty space between the two shells up to its deepest point, by means of which leakage fluid entering the space can be detected, either by sampling by hand or by an automatically working warning probe . The latter type of device offers the advantage that, once the leakage has been detected - stored goods or groundwater - it immediately indicates which of the two shells has become leaky.
In the case of large storage tanks made of steel or reinforced concrete, a double-shell design in the sense of the well-known double-walled tank with a real second shell can hardly be implemented. In such storage containers, the second shell is therefore formed by a plastic skin which is introduced into the container and rests on all sides of the container inner wall. Any signaling of leaks is only possible, however, if a control liquid or a control gas is introduced between the outer shell and the plastic skin, which measure requires that the outer shell can be made impervious to liquid or gas.
Since this can cause considerable difficulties with storage containers made of concrete, according to a proposal known from German Auslegeschrift No. 1165 946, the plastic skin is made in two layers and the interior between the two layers, which are spot-welded over their entire surfaces by weld points set at a small distance from one another is filled with pressurized gas of higher pressure than the highest internal hydrostatic pressure of the container, the drop in which can be indicated by a pressure sensor.
The design according to the known proposal thus only allows the determination that one of the two layers of the plastic skin has become leaky, but not the direct determination of which of the two layers is involved. According to the prior art described, the obvious idea of introducing a control liquid between the two layers instead of the pressurized gas would not remedy this deficiency.
The invention is based on this prior art, the task of creating a liquid-tight lining for a storage container advantageously large capacity, made of steel, reinforced concrete and the like, liquids harmful to groundwater, such as mineral oil products, which not only prevent the escape of the storage liquid and serves to signal the occurrence of areas that have become leaky, but also allows to determine immediately whether the leak originates from inside or outside.
This object is achieved according to the invention by a self-contained plastic lining made of mechanically and chemically resistant synthetic resin and a liquid-permeable intermediate layer embedded between the two layers and covering the bottom and the surrounding walls of the container up to their upper edge Discharge of leakage liquid penetrating into the space between the two synthetic resin layers in the direction of the container bottom and to the foot of a probe tube which is liquid-tight against the container contents and which rests on this and is in fluid communication with the intermediate layer.
In the case of a storage container with a lining designed in this way, it is possible to monitor the condition of the probe tube, which is actually empty, and to check any leakage fluid that has penetrated by sampling for its condition. If this test shows that it is the stored liquid, reliable evidence is provided that the inner layer of the container lining has become leaky; However, if the determination results in water as leakage fluid - groundwater or rainwater - evidence is provided with equal certainty that the outer layer has become leaky.
In a preferred embodiment of the subject matter of the invention, the intermediate layer in the part of the lining adjacent to the surrounding walls consists of a relief-like embossed film made of mechanically resistant, corrosion-resistant material, such as light metal, copper or plastic, the embossing of which is such that the film does not face numerous downwards has interrupted surface channels draining in the direction of the ground; the intermediate layer in the part of the lining lying against the bottom can be made from the same stamping foil, but also from a porous mass, e.g. B. aerated concrete, or just a bed of sand, which can surround the foot of the advantageous down to the container bottom and provided with passage openings special pipe on all sides.
The embossing foil, which is embedded as an intermediate layer between the inner layer and the outer layer of the lining, expediently has sufficient resistance to withstand the hydrostatic pressure of the stored liquid and to keep the uninterrupted channels formed by its surface structure and used to drain leakage fluid, so that the leakage fluid is in the permeable intermediate layer, e.g. B. the aerated concrete, can collect above the bottom of the container and enter the probe tube.
The probe tube penetrating the inner layer, which advantageously rests on the outer layer of the lining covering the container bottom and whose foot provided with passage openings can be embedded in the permeable intermediate layer, is expediently connected to the inner layer at the point where the inner layer penetrates the latter in an absolutely liquid-tight manner. In order to avoid possible errors occurring here, it is expedient to run the inner layer up along the outer surface of the probe tube up to the level of the container outer walls as the jacket surrounding the probe tube.
Several commercially available relief designs can be used for the stamping foil. The stamping foil can for example be a ball impact foil or a corrugated foil; In the former case, the type of installation is irrelevant, whereas when using a corrugated foil, care must be taken to ensure that the installation is correct, so that the channels run downwards.
For the inner layer and the outer layer of the lining made of liquid-tight, mechanically and chemically resistant plastic, polyester resin layers, for example, which can optionally each have a multilayer structure, have proven successful.
In a further embodiment of the subject matter of the invention, a control liquid can be poured into the communicating system of probe tube and intermediate layer of the lining in a manner known per se up to an appropriate level, the shrinkage of which triggers a signal. In this way it is possible to display leaks in the outer layer even when the container is not resting in the groundwater.
In the drawing, as an embodiment of the invention, a storage container with a liquid-tight lining is shown, from the description of which further details can be seen. In the drawing show:
1 shows an upright cylindrical storage container made of reinforced concrete in radial vertical section, one half broken away;
FIG. 2 shows the detail marked II in FIG. 1 on a larger scale.
The upright cylindrical storage container made of reinforced concrete has the usual structure of floor 1 and cylindrical jacket 2, ceiling 3 and inspection shaft 4 and is equipped with known additional devices such as probe tube 5, level control device 6, etc. It is also lined with a total of three layers 7, 8 and 9a or 9b, of which the inner layer 7, which is in direct contact with the liquid to be stored, includes all inner wall parts of the container including the probe tube 5 as a closed, liquid-tight skin from the liquid while the outer layer 8 directly adjacent to the concrete walls also covers them with a closed, liquid-tight skin.
A liquid-permeable intermediate layer is provided between these two layers, which drains leakage liquid which penetrates the inner layer 7 in the direction of the container bottom 1 via the outer layer covering this to the probe tube 5. In the case of the part of the lining lying against the container jacket 2, this intermediate layer consists of an embossing foil 9a made of mechanically rigid, corrosion-resistant material such as aluminum, copper, rigid plastic and the like, and its relief embossing is - z. B. as a ball, corrugated foil, etc. - designed in such a way that uninterrupted, downward channels remain on their two surfaces through which leakage fluid can flow to the bottom.
In the case of the part of the lining covering the bottom 1, the intermediate layer consists of a porous, pressure-resistant mass 9b, e.g. B. a sand bed or aerated concrete, such as such. B. used for filter pipes and is produced as lean single-grain concrete, which extends over the entire floor surface, whereby only the passage of the probe tube 5 can be left out. The probe tube rests on the outer layer 8 lying directly on the floor 1 and its foot, surrounded by the intermediate layer of aerated concrete 9b, is provided with passage openings 10 for the leakage fluid. The probe tube 5 is clad on the outside by the inner layer 7 over its entire height.
The inner layer 7 and the outer layer 8 can consist of any desired, mechanically and chemically sufficiently resistant impermeable material, which is either introduced and welded as a weldable film in suitable blanks or applied as a synthetic resin solution or dispersion. Polyester resins which are applied for each of the layers 7, 8 in a multi-layer structure are particularly suitable for this.
In the empty probe tube 5, a warning probe 11 is housed near the bottom, which indicates leakage fluid entering the probe tube - storage fluid or water - by means of an acoustic and / or optical signal, and can trigger control processes via a relay circuit if necessary.
As long as the inner layer 7 and outer layer 8 are liquid-tight and undamaged, the probe tube 5 remains empty. If the inner layer 7 becomes permeable at any point and allows liquid to pass from the interior of the container, it is diverted to the bottom, collects in the aerated concrete layer 9b, from where it enters the probe tube through the passage openings 10 and, if the height is sufficient, the Warning probe 11 activates.
In the case of storage tanks, the bottom of which is below the groundwater level, the penetration of groundwater is signaled in the same way through any permeable areas of the outer layer 8, as is readily apparent from the drawing in conjunction with the preceding description.
In the case of storage tanks that do not rest in the groundwater, it is advisable to use a control fluid that is harmless to the groundwater, e.g. B. water, to be filled into the probe tube up to an appropriate height and a possible shrinkage of the control liquid indicating signaling device, with this arrangement the occurrence of leak damage on the outer layer is indicated even if an indication cannot be made by water penetrating from the outside.