CH423612A - Verpackungsbehälter aus flexiblen Werkstoffen - Google Patents
Verpackungsbehälter aus flexiblen WerkstoffenInfo
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- CH423612A CH423612A CH772565A CH772565A CH423612A CH 423612 A CH423612 A CH 423612A CH 772565 A CH772565 A CH 772565A CH 772565 A CH772565 A CH 772565A CH 423612 A CH423612 A CH 423612A
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/02—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body
- B65D5/06—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body with end-closing or contents-supporting elements formed by folding inwardly a wall extending from, and continuously around, an end of the tubular body
- B65D5/064—Rectangular containers having a body with gusset-flaps folded outwardly or adhered to the side or the top of the container
- B65D5/065—Rectangular containers having a body with gusset-flaps folded outwardly or adhered to the side or the top of the container with supplemental means facilitating the opening, e.g. tear lines, tear tabs
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Description
Verpackungsbehälter aus flexiblen Werkstoffen Die Erfindung betrifft einen Verpackungsbehälter aus mit thermoplastischen Kunststoffen beschichtetem Papier oder dünnem Karton für fliessfähiges oder flüssiges Füllgut. Bekannte Verpackungsbehälter dieser Art werden in der Weise gebildet, dass zunächst aus einem Zuschnitt ein schlauchförmiger Behältermantel durch Bilden einer Längsnaht hergestellt wird, wobei die die Längsnaht bildenden Lappen mit den Beschich tungen aufeinanderliegend versiegelt werden, dann der Boden in ähnlicher Weise verschlossen wird, anschliessend, die Bodenverschlussnaht auf dem Boden der Packung umgelegt und danach die über die Schmalseiten der Packung überstehenden Verschlusszipfel um 180 Grad umgebogen werden, so dass sie auf dem Boden der Packung aufliegen. Die Herstellung des Kopfverschlusses der Packung erfolgt meist in derselben Weise. Um die Zipfel während des Versands und des Verkaufs in dieser Lage auf dem Boden der Packung zu halten, ist es notwendig, 'dieselben'aufeinegeeignete Art und Weise zu befestigen. Dies geschieht in der Regel durch An- bringung von Klebepunkten. Eine weitere Möglich- keit besteht darin, doppelseitig beschichtetes Papier zur Herstellung der Packungen zu verwenden, so dass die umgelegten Zipfel an den auf dem Boden umgelegten Nahtlappen oder/und auch am Boden selbst aufgesiegelt werden können. Diese Befestigungsarten haben jedoch insofern Nachteile, als in einem Fall zusätzliche Beleimein- richtungen erforderlich sind und andernfalls die Verpackung bei Verwendung doppelseitig beschichteter Packstoffe teurer wird. Um diese Nachteile zu beseitigen, wird vorgeschlagen, die Nahtlappen an den Boden-und Kopf- verschlüssen in bestimmten Bereichen verschieden breit zu machen, so dass beim bilden der Bodenbzw. Kopfnaht ein Nahtlappen über den anderen übersteht und derart beim Flachlegen der so her- gestellten Naht und Umlegen der Faltzipfel auf letztere, Innenschicht auf Innenschicht zu liegen kommt und eine Verschweissung zwischen Zipfel und Naht ermöglicht. Da die für den Siegelvorgang benötigte Zeit hauptsächlich davon abhängig ist, wie schnell die von aussen durch das Papier bzw. den Karton zuge- führte Wärme an die miteinander zu verschmelzenden Beschichtungen gelangt, wird durch die neuerungs- gemässe Packung, bei der die Siegelwärme nur durch eine Papierschicht hindurchgeleitet zu werden braucht, als zusätzlicher Vorteil eine Steigerung der Abpackleistung möglich. Um auch ein leichtes Öffnen der so verschlos- senen Packung und ein günstiges Ausschütten des Inhalts derselben zu ermöglichen, weisen gemäss einem Ausführungsbeispiel die Kopfnahtlappen entlang einer Faltkante, die beim Umfalten eines Zipfels auf den Kopfteil der Packung entsteht, vom Rand her Einschnitte auf, die ein Stück weit in die Siegel- naht hineinragen. Das Öffnen erfolgt dann in der Weise, dass zunächst derjenige Zipfel, dem die Einschnitte zugeordnet sind, von der Kopfseite abgelöst und um 180 Grad nach aussen umgeklappt wird. Dann erfasst man den an dem dreieckigen Faltzipfel befindlichen Nahtteil und reisst den Zipfel entlang der an dem Faltzipfel befindlichen Rill-Linien ab. Durch Fingerdruck auf beide Ecken der Packung, auf die die Kanten des Zipfels zulaufen, knicken die Schmalseite und die Kopffläche nach aussen aus, wodurch eine etwa rhombusförmige Ausschüttöffnung entsteht. Dieser Vorgang kann noch dadurch unterstützt werden, dass, in der Mitte der Schmal seite verlaufend, eine senkrechte Rill-Linie vorgesehen wird, die sich iiber den oberen Teil derjenigen Schmalseite erstreckt, der die Ausschüttöffnung zu- geordnet ist. Anhand von Zeichnungen soll nun die Packung näher beschrieben werden. Es zeigen : Fig. 1 einen Zuschnitt zur Herstellung der Pakkung, Fig. 2 einen Kopfverschluss der Packung gemäss Fig. 1, Fig. 3 die Packung gemäss Fig. 2 mit einer teilweise hergestellten Ausschüttöffnung und Fig. 4 die Packung gemäss Fig. 2 mit vollständig geöffneter Ausschüttöffnung. Aus einem Zuschnitt l, der aus einseitig mit einem thermoplastischen Werkstoff wie Polyäthylen oder Polyvinylchlorid beschichtetem Papier oder dünnem Karton besteht, wird durch Falten entlang von Rill-Linien 2 und durch Versiegeln von Nahtlappen 3, innerhalb derer die thermoplastischen Beschich- tungen aufeinander zu liegen kommen, in an sich bekannter Weise ein schaluchartiger, im Querschnitt rechteckiger packungsrohline hergestellt. Die miteinander zu einer Längsnaht versiegelten Nahtlappen 3 werden umgefaltet, so dass sie auf eine Breitseite des Schlauchstüoks zu liegen kommen. Die die offe- nen Enden des schlauchartigen Packungsrohlings bil- denden Begrenzungskanten des Zuschnitts verlaufen stufenartig. Die Stufen erstrecken sich jeweils über den Bereich von einer Schmalseite zur anderen, so dass durch Eingrenzung mittels Rill-Linien 4, 5 ver schieden breite Nahtlappenteile 6, 7 gebildet werden. Das Verschliessen des Bodens erfolgt in der üblichen Weise durch Flachlegen des Schlauchendes, wobei die durch Rill-Linien 4, 5 umgrenzten Teile 6, 7 des Zuschnitts mit ihren Beschichtungen gegeneinander liegen. Die dadurch entstandene dichte flossenartige Naht wird nun in der Weise umgelegt, dass der infolge der Abstufung breitere Nahtlappen 6 auf der Bodenseite der Packung aufliegt und der schmälere Nahtlappen 7 und die nicht von diesem überdeckte Beschichtung des breiteren Lappens 6 von der Packung wegzeigen.'Die bei der Herstellung der Naht entstandenen Zipfel 8 werden nun um 180 Grad umgefaltet, so dass sie auf den Bodenteil der packung zu liegen kommen, und anschliessend daran, Beschichtung gegen Beschichtung, an den Nahtlappen, durch Siegelpunkte 9 angesiegelt. Nach dem Füllen der Packung wird der Kopfteil in derselben Weise wie der Bodenteil verschlossen. Der Zuschnitt 1 weist in dem Teil, der für die Bildun, g der Kopfverschussnaht vorgesehen ist, zwei Einschnitte 10, 11 auf, die mit den eine Schmalseite der Packung begrenzenden, Kantenrill-Linien zusam- menfallen. Zum Herstellen einer Ausschüttöffnung 12 an der Packung wird zunächst der an die fEinschnitte 10, 11 angrenzende Zipfel 8 von seiner Heftstelle 9 gelöst und um etwa 180 Grad umgeklappt, so dass er wieder dieselbe Lage einnimmt, die er zunächst beim Herstellen und Umlegen der Siegelnaht aus den Lappen 6, 7 hatte. Der an dem Zipfel 8 befindliche Nahtteil wird nun erfasst und entlang der Einschnitte 10, 11 abgerissen, wobei die Reisslinien an zwei schräg von der Nahtkante weg in. die Schmalseitenmitte gerichteten Ril-Linien 13 entlanglaufen, bi, s sie auf eine weitere Linie 14 treffen, die parallel zur Oberkante des Behälters angebracht ist und die beiden Enden der RiU Linien 13 miteinander ver bindet. Der Zipfel Zipfel weist dann, von oben gesehen, eine trapzfprmige Fläche auf, innerhalb derer eine dreieckige Fläche der thermoplastischen Beschichtung des Zipfelinneren zu sehen ist. Durch Gegeneinanderdrücken von zwei dem Zipfel benachbarten Ecken 17 der Packung knicken die eingegrenzte Seitenwand 15 und zwei Kopfflächenteile 16 nach aussen, wodurch der restliche Teil des Zipfels eine etwa viereckige rhombusartige Ausschüttöffaung 12 bildet. Durch Anbringung einer von einer Spitze des Zipfels 8 bis in den oberen Teil, der Seitenwand 15 sich erstreckenden Rill-Linie 18 wird ein sauberes Ausknicken gewährleistet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verpackungsbehälter für fliessfähige oder flüssige Füllgüte bestehend aus einem beiderseits durch eine flossenartige Kopf-und Bodennaht verschlosse- nen Schlauchatück aus mit thermoplastischen Kunststoffen beschichteten Papier oder Karton, wobei ide bey der Bildung der Nähte entstandenen Faltzipfel einschliesslich der Nähte auf den Boden und den Kopf des Verpackungsbehälters umgelegt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die gegeneinanderlie- .genden Nahtlappen (6 und 7) unterschiedlich breit sind, so dass der eine über den anderen übersteht und derart beim Flachlegen der so ausgebildeten Naht (6, 7) und Umlegen der Faltzipfel (8) auf letztere, Innenschicht auf Innenschicht, zu liegen kommt und miteinander verschweissbar sind.UNTERANSPRUCHE 1. Verpackungsbehälter nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch zwei an den Nahtlappen (6, 7) angebrachte Einschnitte (10, 11), welche sich mit den Begrenzungskanten der Behälterschmalseite dek kan und ein Stück in die Schweisszone der Naht hineinragen.2. Verpackungsbehälter nach Patentanspruch und Unteranspmich l, dadurch gekennzeichnet, dass die von den Einschnitten (10, 11) begrenzte Schmalseite des Behälters im Bereich des Faltzipfels mit zwei von den Schnittpunkten der Unterkante der Kopf- naht (6, 7) mit den Begrenzungskanten der genannten Schmalseite ausgehenden,schräggegendie Schmalseitenmitte gerichteten Rill-Linien (13) und einer weiteren Rill-Linie (14) versehen ist, die parallel zur Behälteroberkante verlaufend die beiden vor- genannten linien (13) miteinander verbindet.3. Verpackungsbehälter nach Patentanspruch und den Unteranspriichen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die von den Einschnitten (10, 11) begrenzte Schmalseite in ihrem oberen Teil eine senkrecht in der Schmalseitennutte verlaufende Rill-Linie (18) aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
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