CH429332A - Kunststoffrohr mit Rohrkupplungsteil - Google Patents
Kunststoffrohr mit RohrkupplungsteilInfo
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- CH429332A CH429332A CH1283164A CH1283164A CH429332A CH 429332 A CH429332 A CH 429332A CH 1283164 A CH1283164 A CH 1283164A CH 1283164 A CH1283164 A CH 1283164A CH 429332 A CH429332 A CH 429332A
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L47/00—Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics
- F16L47/20—Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics based principally on specific properties of plastics
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Description
Kunststoffrohr <B>mit</B> Rohrkupplungsteil Die Erfindung bezieht sich auf ein Kunststoffrohr mit Rohrkupplungsteil, wobei das Rohr eine auf die zahnartigen Ringrippen der Bohrung des Kupplungsteils abgestimmte Rillung aufweist. Es sind bereits Rohrverbindungen bekannt, bei denen ein Kunststoffrohr durch ringförmige Zähne in der Bohrung einer Metallmuffe gehalten wird. Solche Verbindungen erfordern lediglich ein Einschieben des hohlzylindrischen Rohrendes in die Muffenbohrung. Sie haben jedoch den Nachteil, dass die Zahnkämme höch stens einige Zehntelmillimeter in das Rohrmaterial ein zugreifen vermögen, selbst wenn es sich um ein relativ weiches Rohr handelt und das Eindringen der Zähne im Betrieb durch den Rohrinnendruck begünstigt wird. Da zufolge der Kerbempfindlichkeit des Rohrwerkstoffes der Zahnrücken ziemlich flach zur Muffenachse verlau fen muss, nimmt die zwischen Rohr und Muffe wirksame radiale Flächenpressung mit zunehmender Eindringtiefe der Zahnung in das Rohr rasch ab, so dass Verbindun gen dieser Art für harte Kunststoffrohre ungeeignet sind und bei weicheren Rohren, beispielsweise Polyäthylen rohren nur dann befriedigen, wenn keine wesentliche Axialbeanspruchung auftritt. Mit der Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, ein Kunststoffrohr mit einem Rohrkupplungsteil nicht lösbar verbinden zu können, wobei die Verbindung einem wesentlich höheren Axialzug standzuhalten ver mag, als bei konventionellen Verbindungen. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Aufschieben des Rohrkupplungsteiles, der Durch messer des Rillengrundes der Rillung auf dem Rohr grösser ist als der lichte Kammerdurchmesser der in der Bohrung des Kupplungsteiles angeordneten Ringrippen. Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung einer Verbindung zwischen Kunststoffrohren und Rohr kupplungsteil ist dadurch gekennzeichnet, dass das mit Rillen versehene Rohr vor dem axialen Einschieben in die Bohrung des Kupplungsteiles durch ein zu ihr ko axiales Werkzeug gepresst wird, dessen Öffnung sich in dem dem Kupplungsteil abgewandten Bereich auf einen Durchmesser erweitert, der so gross oder grösser ist als der Aussendurchmesser des nicht komprimierten Roh res, während der engste öffnungsdurchmesser des Werkzeuges mindestens angenähert dem lichten Kam merdurchmesser der in der Bohrung des Kupplungsteiles angeordneten Ringrippen entspricht. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Er findungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 bis 3 zeigen Querschnitte durch das Rohr und eine Partie des Rohrkupplungsteiles, wobei die Ringrip pen unterschiedliche Querschnittsformen haben, Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch eine Variante einer Rohrkupplung, Fig. 5 ist ein Querschnitt durch ein Rohrende mit einem stumpf angeschweissten Rohrstück, Fig. 6 zeigt einen zu Fig. 5 analogen Schnitt mit einem mantelseitig mit dem Rohr verschweissten oder verklebten Rohrstück, Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch Rohr, Kupplungsteil und Werkzeug bei der Herstellung der Verbindung. Das aus Kunststoff bestehende Rohr 1 wird an sei nem Ende mit einer Mehrzahl von Rillen 2 versehen, die entweder spanabhebend erzeugt oder unter Erwär mung in den Werkstoff eingedrückt werden. Die Quer schnittsform dieser Rillen ist gemäss den Fig. 1 bis 3 sägezahnförmig. In diese Rillen greifen Ringpartien 4 einer Partie eines Kupplungsteiles 3 ein. Dieser Rohr- kupplungsteil besteht vorzugsweise aus Metall; er könnte jedoch auch aus einem andern Material beste hen, vorausgesetzt, dass dieses härter als der Rohrwerk stoff ist. Damit im montierten Zustand zwischen den Rillen 2 und dem Kupplungsteil 3 Dichtheit gewährlei stet ist, muss der Durchmesser des Rillengrundes im ursprünglichen, also nichtmontierten Zustand etwa 1-.6 % grösser sein als der in der Bohrung gemessene Kammerdurchmesser der Ringrippen. Dadurch ergibt sich im montierten Zustand zwischen den Ringrippen und dem Grund der Rillen eine dauernde Pressung. Die Durchmesserdifferenz muss namentlich dann verhältnis- mässig gross gewählt werden, wenn der Rohrwerkstoff zum Kriechen neigt, so dass ein Abbau der anfänglichen Spannung durch langsames Anpassen an die radiale Deformation erfolgt. Ferner ist die Durchmesserdiffe renz auch dann gross zu wählen, wenn die Verbindung wesentlichen Temperaturschwankungen ausgesetzt ist und der Rohrwerkstoff einen hohen Wärmeausdeh- nungskoeffizienten aufweist, wie dies beispielsweise bei Polyäthylen der Fall ist. In Fig. 4 sind zwei Kupplungsteile 3 vorhanden, die in ihrer Bohrung mit Ringrippen 4 versehen sind, wel che in entsprechend geformte Rillen der Rohre 1 ein greifen. Die Kupplungsteile 3 sind aussen je mit einer Ringschulter 8 versehen und weisen, je einen die Rohr stirnseite überdeckenden, einwärtsragenden, ringförmi gen Ansatz 10 auf. über die Schultern 8 greift ein Hal ter 12, dessen Querschnitt U-förmig ausgebildet ist und im Innern einen Dichtungsring 13 trägt. Der Kupplungsteil 3 kann auch ohne Schulter 8 aus- geführt werden, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Im Hinblick auf die Herstellung der Rillen 2 kann die Verwendung eines kurzen Rohrstückes 6, das aus gleichem oder ähnlichem Kunststoff besteht wie das lange Rohr 1 und nachher mit diesem unlösbar verbun den wird, Vorteile bieten. Bei einem solchen kurzen Rohrstück 6 kann die Herstellung der Rillen beispiels weise auf einer Drehbank erfolgen. Der Ausdruck Rohr in den Ansprüchen soll sich deshalb auch auf kurze, ringartige Rohrstücke erstrecken. Gemäss Fig. 5 wird ein derartiges kurzes Rohrstück 6 mit einem übli cherweise wesentlich längeren Rohr 1 stumpf zusam- mengeschweisst oder geklebt. In Fig. 6 ist eine Ausfüh rungsform gezeigt, bei der ein kurzes Kunststoffrohr stück 14 über das Ende des längeren Rohres 1 gesteckt und mit diesem verklebt oder verschweisst ist. In Fig. 5 ist die Schweissstelle mit 18, in Fig. 6 die Klebestelle mit 19 bezeichnet. Das Aufsetzen der Kupplungsteile erfolgt mit Hilfe eines Werkzeuges 15 gemäss Fig. 7. Dieses Werkzeug 15 ist für kurze Rohrstücke einteilig und für längere Rohre als zwei- oder mehrteiliger Ring ausgebildet, wobei die Trennflächen etwa parallel zur Rohrachse verlaufen. Auf der dem Kupplungsteil 3 abgewandten Seite besitzt das Werkzeug eine Öffnung 16, deren Durchmesser dem Aussendurchmesser des Rohres 1 entspricht oder etwas grösser als dieser ist. Die dem Kupplungsteil zugewandte Werkzeugöffnung ist kleiner als der Kammdurchmesser der Ringrippen 4, so dass das Kunststoffrohr in Radial- richtung komprimiert wird und hernach über .die Ring- rippen 4 geschoben werden kann, ahne dass die Rillen des Rohres verletzt oder deformiert werden, wie dies der Fall wäre, wenn das Kunststoffrohr ohne Werkzeug in die Bohrung des Kupplungsteiles eingesteckt würde. Der kleinste Innendurchmesser des Werkzeuges muss dabei um einen geringen Betrag kleiner gewählt werden als der Kammerdurchmesser der Ringrippen, weil das Rohr nach dem Verlassen des Werkzeuges die Tendenz hat, sich etwas zu erweitern. Nach dem Einführen des Roh res 1 in die Bohrung des Kupplungsteiles 3 wird das Werkzeug 15 entfernt, worauf die Rillen des Rohres und die Ringrippen des Kupplungsteiles in Eingriff kommen. Um bei der Montage eine genaue koaxiale Lage von Werkzeug und Bohrung des Kupplungsteiles sicherzu- stellen, ist am Werkzeug 15 ein Ringansatz 17 zur zen trierenden Aufnahme des Absatzes des Kupplungsteiles vorgesehen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH I Kunststoffrohr mit Rohrkupplungsteil, wobei das Rohr eine auf die zahnartigen Ringrippen der Bohrung des Kupplungsteils abgestimmte Rillung aufweist, da durch gekennzeichnet, dass vor dem Aufschieben des Rohrkupplungsteiles, der Durchmesser des Rillengrun- des der Rillung auf dem Rohr grösser ist als der lichte Kammdurchmesser der in der Bohrung des Kupplungs teiles angeordneten Ringrippen.PATENTANSPRUCH II Verfahren zur Herstellung der Verbindung zwischen Kunststoffrohren und Rohrkupplungsteil nach Patentan spruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das mit Rillen versehene Rohr vor dem axialen Einschieben in die Bohrung des Kupplungsteiles durch ein zu ihr koaxiales Werkzeug gepresst wird, dessen Öffnung sich in dem dem Kupplungsteil abgewandten Bereich auf einen Durchmesser erweitert, der so gross oder grösser ist als derAussendurchmesser des nichtkomprimierten Rohres,während der engste Öffnungsdurchmesser des Werkzeu- ges mindestens angenähert dem lichten Kammdurch messer der in der Bohrung des Kupplungsteiles angeord neten Ringrippen entspricht. UNTERANSPRÜCHE 1. Kunststoffrohr mit Rohrkupplungsteil nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Ril- lung auf dem Endstück des Rohres angebracht ist.2. Kunststoffrohr mit Rohrkupplungsteil nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass am Rohrende ein die gesamte Rillung aufweisendes Rohr stück unlösbar mit dem Rohr verbunden ist. 3. Kunststoffrohr mit Rohrkupplungsteil nach Patentanspruch I und Unteranspruch 2, dadurch ge- kennzeichnet, dass das Rohrstück stumpf an das Rohr angeschweisst oder angeklebt ist und aus dem gleichen oder einem ähnlichen Werkstoff wie das Rohr besteht.4. Kunststoffrohr mit Rohrkupplungsteil nach Patentanspruch 1 und Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass das Rohrstück über das Ende eines Rohres gesteckt und mit diesem unlösbar verbunden ist (Fig. 6). 5. Kunststoffrohr mit Rohrkupplungsteil nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstoff des Kupplungsteiles härter ist als der Werk stoff des Rohres. 6.Kunststoffrohr mit Rohrkupplungsteil nach Patentanspruch I und Unteranspruch 5, wobei der Rohr kupplungsteil aus Metall besteht und die Ringrippen eine sägezahnförmige Querschnittsform haben, deren flachere Winkel mündungsseitig liegen, dadurch gekenn zeichnet, dass der Spitzendurchmesser der Ringrippen auf einem Zylinder liegt. 7. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass der Durchmesser der Werkzeugöff nung an der engsten Stelle kleiner gemacht wird als der Kammdurchmesser der in der Bohrung des Kupplungs teiles angeordneten Ringrippen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1283164A CH429332A (de) | 1964-10-02 | 1964-10-02 | Kunststoffrohr mit Rohrkupplungsteil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH1283164A CH429332A (de) | 1964-10-02 | 1964-10-02 | Kunststoffrohr mit Rohrkupplungsteil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH429332A true CH429332A (de) | 1967-01-31 |
Family
ID=4386765
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH1283164A CH429332A (de) | 1964-10-02 | 1964-10-02 | Kunststoffrohr mit Rohrkupplungsteil |
Country Status (1)
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CH (1) | CH429332A (de) |
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- 1964-10-02 CH CH1283164A patent/CH429332A/de unknown
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