Dosierventil für Sprühbehälter
Die Erfindung bezieht sich auf ein Dosierventil für Sprühbehälter und ist gekennzeichnet durch einen im Ventilkörper sitzenden Verschlussteil und einen Sprühknopf, der eine durchgehende Bohrung in seinem Schaft aufweist, wobei die Innenwandung eines um den genannten Schaft mit Abstand angeordneten Aufsatzes zusammen mit einem ringförmigen Dichtungselement mit der Aussenwandung des Schaftes und mit dem als Dichtungsplättchen ausgebildeten Verschlussteil einen Dosierraum bildet.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schnitt.
Auf dem Rand 10 der zu verschliessenden Dose (in der Zeichnung nur andeutungsweise dargestellt) liegt der Blechteller 1 auf, der in üblicher Weise gegen den Dosenrand 10 gekrempelt wird, wodurch die Einbuchtung 1d entsteht. Dadurch ist das Aerosolventil mit dem Dosenrand 10 druckdicht verbunden, zumal zwischen dem Blechteller 1 und dem Dosenrand 10 noch eine Dichtung 11 eingefügt ist.
In dem Blechteller 1 ist das Gehäuse 2 eingeschoben, an dessen oberem Rand der Dichtungsring 3 aus Kautschuk sitzt. Damit das Gehäuse aus dem Blechteller 1 nicht heraus fallen kann, wird die Einbuchtung la in den Blechteller 1 eingedrückt. Das Gehäuse 2 ist in üblicher Weise mit einem Steigröhrchen 4 versehen. Im Innern des Gehäuses 2 befinden sich einige Rippen 2a, auf denen sich das Federplättchen 6 während des Einfüll-Vorganges aufsetzen kann. Die Rückbeförderung des Federplättchens und die Erzeugung des notwendigen Schliessdruckes wird durch die Schraubenfeder 5 erzeugt. Das Federplättchen 6 beherbergt auf seiner oberen Seite die Abdichtungsscheibe 7 aus Kautschuk. Diese liegt an der Lippe 1b an. Druckflüssigkeit aus dem Inneren des Gehäuses kann daher nicht austreten, es sei denn, dass das Dichtungsplättchen 7 nach unten gedrückt wird.
Dieses Herunterdrücken kann durch das untere Ende des Schaftes 8a des Sprühknopfes 8 erfolgen.
In diesem befindet sich der Auslass-Kanal 8b und die Sprühöffnung 8c. Der Schaft 8a hat die Einschnürung 8d, in der ein Schnurring 9 zur Abdichtung nach aussen sitzt. Der Schaft 8a hat über dem Schnurring 9 einen Teil 8e, der einen grösseren Durchmesser als der Teil 8a besitzt. Dieser Teil 8e verhindert, dass der Schnurring 9 nach oben weggedrückt werden kann. Der zylindrische Aufsatz le des Blechtellers 1 besitzt drei oder vier nockenförmige Eindrücke lc. Diese erlauben, dass man den Schaft 8a mit dem Schnurring 9 von oben in den Teil le hineinschieben kann, wenn man genügenden Druck anwendet, dass aber der Schaft 8a und der Schnurring 9 nicht mehr durch den Druck der Druckflüssigkeit nach oben heraus geschoben werden können. Dadurch wird ein Verlieren des Sprühknopfes 8 vermieden.
Der Raum der durch das Dichtungsplättchen 7, durch den Schnurring 9, durch die Innenwandung des Teiles le, und durch die Aussenwandung des Schaftes 8a gebildet ist, ist der Dosierraum, der nach den Gegebenheiten bestimmt werden muss. Solch ein Dosierraum kann beispielsweise einen Inhalt von 20 mm3 haben. Wird der Knopf 8 gedrückt, so entfernt man das Dichtungsplättchen 7 von der Lippe 1b und die Druckflüssigkeit, die über das Steigröhrchen 4 in das Gehäuse 2 gelangt, gelangt von dort in den soeben beschriebenen Dosierraum. Da das untere Ende des Schaftes 8a mit der Mündung des Kanales 8b beim Herunterdrücken des Dichtungsplättchens 7 verschlossen wird, kann keine Druckflüssigkeit aus dem Dosierraum austreten.
Erst wenn man den Sprühknopf 8 loslässt, wird durch den Druck der Feder 5 das Dichtungsplättchen 7 gegen die Lippe lb gedrückt und der im Dosierraum herrschende Druck der dort gespeicherten Druckflüssigkeit hebt nun den Schaft 8a mit dem Schnurring 9 ein wenig an, bis der Schnurring 9 gegen die Nocken lc zum Anliegen kommt. Die im Dosierraum gespeicherte Flüssigkeit, z. B. 20 mm3, wird nun durch den Kanal 8b und die Sprühöffnung 8c in die Atmosphäre oder auf das zu besprühende Objekt getrieben. Drückt man den Sprühknopf 8 wiederum, so wickelt sich das Spiel von neuem ab.
Der grosse Vorteil dieses Dosierventiles gegen über anderen bereits bekannten Dosierventilen liegt darin, dass die in den Sprühbehälter einzufüllende Druckflüssigkeit einen sehr grossen Durchstromquerschnitt für die Befüllung zur Verfügung hat, der entsteht, wenn das Dichtungsplättchen unter der Einwirkung der eintretenden Flüssigkeit nach unten gedrückt wird und auf den Rippen 2a zum Anliegen kommt Hingegen kann die aus dem Dosierraum austretende Flüssigkeit in einem sehr feinen Strahl abgegeben werden, indem man den Kanal 8b genügend eng macht oder ihn beispielsweise an seinem unteren Ende künstlich verengt, bzw. indem man ein Verengungselement, z. B. eine Düse, in diesen Kanal einsetzt.
Dosing valve for spray container
The invention relates to a metering valve for spray containers and is characterized by a closure part seated in the valve body and a spray button which has a through hole in its shaft, the inner wall of an attachment arranged at a distance around said shaft together with an annular sealing element with the The outer wall of the shaft and with the closure part designed as a sealing plate form a metering space.
The drawing shows an embodiment of the invention in section.
The sheet metal plate 1 rests on the edge 10 of the can to be closed (only indicated in the drawing) and is rolled up in the usual manner against the can edge 10, whereby the indentation 1d is created. As a result, the aerosol valve is connected to the can edge 10 in a pressure-tight manner, especially since a seal 11 is also inserted between the metal plate 1 and the can edge 10.
In the sheet metal plate 1, the housing 2 is pushed, on the upper edge of which the sealing ring 3 made of rubber sits. So that the housing cannot fall out of the metal plate 1, the indentation 1 a is pressed into the metal plate 1. The housing 2 is provided with a riser tube 4 in the usual manner. In the interior of the housing 2 there are some ribs 2a on which the spring plate 6 can be placed during the filling process. The return of the spring plate and the generation of the necessary closing pressure is generated by the helical spring 5. The spring plate 6 houses the rubber sealing washer 7 on its upper side. This rests on the lip 1b. Pressure fluid from the interior of the housing can therefore not escape unless the sealing plate 7 is pressed down.
This pressing down can take place through the lower end of the shaft 8 a of the spray button 8.
The outlet channel 8b and the spray opening 8c are located in this. The shaft 8a has the constriction 8d in which a cord ring 9 is seated for sealing to the outside. The shaft 8a has a part 8e above the cord ring 9 which has a larger diameter than the part 8a. This part 8e prevents the cord ring 9 from being pushed upwards. The cylindrical attachment le of the sheet metal plate 1 has three or four cam-shaped impressions lc. These allow the shaft 8a with the cord ring 9 to be pushed into part le from above if sufficient pressure is applied, but the shaft 8a and the cord ring 9 can no longer be pushed out upwards by the pressure of the pressure fluid. This avoids losing the spray button 8.
The space formed by the sealing plate 7, by the cord ring 9, by the inner wall of the part 1e, and by the outer wall of the shaft 8a is the metering space, which must be determined according to the circumstances. Such a dosing space can have a content of 20 mm3, for example. If the button 8 is pressed, the sealing plate 7 is removed from the lip 1b and the pressure fluid, which reaches the housing 2 via the riser tube 4, passes from there into the dosing space just described. Since the lower end of the shaft 8a with the mouth of the channel 8b is closed when the sealing plate 7 is pressed down, no pressure fluid can escape from the metering chamber.
Only when you let go of the spray button 8, the sealing plate 7 is pressed against the lip lb by the pressure of the spring 5 and the pressure of the pressure fluid stored there in the dosing chamber now lifts the shaft 8a with the ring 9 a little until the ring 9 comes to rest against the cam lc. The liquid stored in the dosing chamber, e.g. B. 20 mm3, is now driven through the channel 8b and the spray opening 8c into the atmosphere or onto the object to be sprayed. If you press the spray button 8 again, the game is played again.
The great advantage of this metering valve over other known metering valves is that the pressure fluid to be filled into the spray container has a very large flow cross-section available for filling, which occurs when the sealing plate is pressed downwards under the action of the fluid entering the ribs 2a come to rest on the other hand, the emerging from the metering chamber liquid can be delivered in a very fine jet by making the channel 8b sufficiently narrow or artificially narrowed it, for example at its lower end, or by using a constriction element, e.g. B. a nozzle is used in this channel.