CH381416A

CH381416A - Kneading and mixing device

Info

Publication number: CH381416A
Application number: CH1391960A
Authority: CH
Inventors: Gubler Ernst
Original assignee: Buss Ag
Priority date: 1960-12-10
Filing date: 1960-12-10
Publication date: 1964-08-31
Also published as: NL272297A; AT239166B

Description

  

  Knet- und     Mischeinrichtung            Die    vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine  Knet- und Mischeinrichtung, welche ein, mit zahn  artigen Vorsprüngen     versehenes    Gehäuse und in die  sem eine drehbare und     gegebenenfalls    auch gleich  zeitig oszillierende Schnecke aufweist, wobei die  Schneckengänge durch radiale     Schlitze    in Schnecken  flügeln aufgeteilt sind. Der Nachteil von solchen  Knet- und Mischeinrichtungen besteht darin,     dass        bei     empfindlichen Stoffen wie z. B.

   Teig, Schokolade  die Masse zwar ausgezeichnet gemischt, aber     beim     Mischen zerrissen wird.     Die    solcherart bearbeitete  Masse hat nicht die notwendige     Elastizität    oder ist  nicht genügend plastisch, so dass sie     ,vor    der Weiter  verarbeitung längere Zeit     stehengelassen    werden  muss.  



  Zweck der vorliegenden Erfindung äst eine     Knet-          und    Mischeinrichtung zu schaffen, bei welcher der  eingangs erwähnte Nachteil nicht auftritt. Die erfin  dungsgemässe     Knet    und Mischeinrichtung ist da  durch     gekennzeichnet,    dass dieselbe einen zusammen  wirkende     Knetzähne    und Schneckenflügel aufweisen  den Mischteil und einen anschliessenden     Plastifizier-          tetil    aufweist, welcher überhaupt keine     oder    gegen  über den Zähnen des. Mischteils erheblich zurück  versetzte     Knetzähne    besitzt.  



  Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform feh  len im     Plastifizierteil    die     Knetzähne,    wobei der ent  sprechende     Teil    der Schneckenwelle verdickt ist. Als  Sonderform erhält die Welle relativ zum Gehäuse       keilförmig    ausgebildete     Knetflächen.     



  Ein anderes Ausführungsbeispiel des Erfindungs  gegenstandes bezieht sich auf die     Verwendung    einer       Plastifizierlenste,        welche    sich vor den entsprechen  den Schneckenflügeln befindet.  



  Auf beiliegender Zeichnung sind Ausführungs  beispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und  zwar     zeigen:            Fig.l    eine erste Ausführung der Knet- und  Mischeinrichtung im Längsschnitt,       Fig.2    einen entsprechenden Querschnitt,       Fig.    3 eine erste Variante der Misch- und     Knet-          einrichtung    im Längsschnitt,       Fig.    4 einen Querschnitt zu     Fig.    3,       Fig.5    eine letzte Variante im Längsschnitt und       Fig.6    einen entsprechenden Querschnitt.  



  Die Knet- und Mischeinrichtung weist ein Ge  häuse auf, welches bei allen Ausführungsbeispielen  mit 1 bezeichnet ist. In diesem Gehäuse ist eine  Schnecke     angeordnet,    welche     eine    Schneckenwelle 2  mit Schneckenflügeln 3 aufweist, welche mit einer       Anzahl    von     Knetzähnen    4 zusammenwirken. Die       Knetzähne    4 sind an der Innenwand des Gehäuses  1 befestigt, in der     Weise,    dass sie in die Zwischen  räume     zwischen    den Schneckenflügeln hineinragen.  



  Wie aus der     Fig.    1     ferner    ersichtlich ist, ist die  Schneckenwelle 2     zweiteilig    ausgebildet und setzt sich  aus einem dünneren Teil 2' und     einem    verdickten  Teil 2" zusammen. Der dickere Teil 2" trägt ent  sprechend verjüngte     Schneckenflügel    3'.  



  Nur im Bereiche des     Wellenteils    2' und der  Schneckenflügel 3 sind     Knetzähne    4 angeordnet, wäh  rend im Bereiche des verdickten Wellenteils 2" über  haupt keine oder stark zurückversetzte Zähne 4'  vorgesehen sind. Der Teil 2" der Welle nebst     dazu-          gehöriger    Ausbildung des Gehäuses. wirkt als     Plasti-          fizierteil,    welcher an den     eigentlichen    Mischteil an  geschlossen ist. Dieser Mischteil wird durch den  Wellenteil 2', die Schneckenflügel 3 und     Knetzähne     4 gebildet.  



  Gemäss der in der     Fig.3    gezeigten Variante ist  der     Plastifizierteil    einer Misch- und     Kneteinrichtung     durch eine im Querschnitt mit     keilförmigen        Knet-          flächen    versehene Welle 5 mit     Schneckenflügeln    6  gebildet, mit welchem unter Umständen stark zu-      rückversetzte Knetzähne zusammenwirken. Diese       Knetzähne    sind in den     Fig.    3 und 4 nur strichpunk  tiert dargestellt, da sie nur     eine    alternative Lösung  bilden.

   Die Wirkung der     Knetflächen    entspricht dem       bekannten        Walzeneffekt,    bei dem zufolge der in  einem     keilförmigen    Raum zwischen zwei bewegten       Arbeitsflächen        herrschenden    Reibungsverhältnissen  das Produkt in den     Keil        hineingezogen    und durch  den engsten Spalt     hindurchgepresst        wird.     



  Die letzte Ausführung des Erfindungsgegenstan  des     ist    aus den     Fig.    5 und 6     ersichtlich.    Im     Schnek-          kengehäuse    1 ist     eine    Welle 7     angeordnet,    welche auf  ihrer ganzen Länge den     gleichen    Durchmesser auf  weist. Die Welle 7 ist mit     Schneckenflügeln    8 ver  sehen, welche mit     Knetzähnen    9 wie     üblich    zusam  menwirken.

   Die     Knetzähne    9     sind    nur im-     Mischteil     10 der Schnecke vorgesehen, während der     Plas,tifi          zierteil    11 keine oder stark     zurückversetzte    Zähne 12  aufweist. Die Welle 7 weist     eine        Plastifizierleiste    13  auf, welche sich durch den     Plastifizierteil    11 erstreckt  und vor den Schneckengängen 14 befestigt äst.

   Die  Wirkung der     Plastifizierleiste    entspricht im wesent  lichen der Arbeit der vorher     beschriebenen        keilför-          migen        Knetflächen.     



  Bei allen beschriebenen     Ausführungsformen    der       Misch,    und     Kneteinrichtung    wird die zu bearbeitende  Masse schonend behandelt und     ein        Zerrreissen    der  selben vermieden.



  Kneading and mixing device The present invention relates to a kneading and mixing device which has a housing provided with tooth-like projections and in the sem a rotatable and possibly also simultaneously oscillating worm, the worm flights being divided by radial slots in worms are. The disadvantage of such kneading and mixing devices is that sensitive substances such as. B.

   Dough, chocolate the mass is mixed well, but tears when mixed. The mass processed in this way does not have the necessary elasticity or is not sufficiently plastic, so that it must be left to stand for a long time before further processing.



  The purpose of the present invention is to create a kneading and mixing device in which the disadvantage mentioned at the beginning does not occur. The kneading and mixing device according to the invention is characterized in that it has an interacting kneading teeth and screw blades, the mixing part and an adjoining plasticizing part which has no kneading teeth at all or which is considerably set back compared to the teeth of the mixing part.



  According to a preferred embodiment, the kneading teeth are absent in the plasticizing part, the corresponding part of the worm shaft being thickened. As a special form, the shaft is given a wedge-shaped kneading surface relative to the housing.



  Another embodiment of the subject matter of the invention relates to the use of a plasticizing ring, which is located in front of the corresponding screw blades.



  In the accompanying drawings, exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown, namely: Fig.l shows a first embodiment of the kneading and mixing device in longitudinal section, Fig. 2 is a corresponding cross section, Fig. 3 is a first variant of the mixing and kneading device in longitudinal section FIG. 4 shows a cross section of FIG. 3, FIG. 5 shows a last variant in longitudinal section and FIG. 6 shows a corresponding cross section.



  The kneading and mixing device has a housing which is denoted by 1 in all exemplary embodiments. In this housing, a worm is arranged which has a worm shaft 2 with worm blades 3 which interact with a number of kneading teeth 4. The kneading teeth 4 are attached to the inner wall of the housing 1 in such a way that they protrude into the spaces between the screw blades.



  As can also be seen from FIG. 1, the worm shaft 2 is constructed in two parts and is composed of a thinner part 2 'and a thickened part 2 ". The thicker part 2" has correspondingly tapered worm blades 3'.



  Kneading teeth 4 are only arranged in the area of the shaft part 2 'and the worm blades 3, while in the area of the thickened shaft part 2 "there are no teeth 4' or teeth 4 'that are set back very much. The part 2" of the shaft and the associated design of the housing . acts as a plasticizing part which is connected to the actual mixing part. This mixing part is formed by the shaft part 2 ′, the screw blades 3 and 4 kneading teeth.



  According to the variant shown in FIG. 3, the plasticizing part of a mixing and kneading device is formed by a shaft 5 with screw blades 6 which is provided with wedge-shaped kneading surfaces in cross section and with which kneading teeth, which are set back strongly under certain circumstances, interact. These kneading teeth are shown in FIGS. 3 and 4 only dashed dots, as they only form an alternative solution.

   The action of the kneading surfaces corresponds to the well-known roller effect, in which the frictional conditions prevailing in a wedge-shaped space between two moving work surfaces pull the product into the wedge and press it through the narrowest gap.



  The last embodiment of the subject of the invention is shown in FIGS. A shaft 7 is arranged in the worm housing 1 and has the same diameter over its entire length. The shaft 7 is seen with screw blades 8 ver, which men work together with kneading teeth 9 as usual.

   The kneading teeth 9 are only provided in the mixing part 10 of the screw, while the plastic, tifi decorative part 11 has no teeth 12 or teeth 12 that are strongly set back. The shaft 7 has a plasticizing strip 13 which extends through the plasticizing part 11 and is attached in front of the screw flights 14.

   The effect of the plasticizing bar essentially corresponds to the work of the previously described wedge-shaped kneading surfaces.



  In all of the described embodiments of the mixing and kneading device, the mass to be processed is treated gently and the same is prevented from tearing.

Claims

PATENT CLAIM Kneading and mixing device, which has a housing provided with tooth-like projections and in this sem a rotatable and possibly also oscillating screw, the screw flights being divided by radial slots in screw blades, characterized in that the device has a cooperating kneading teeth and screws Mixing part containing blades and an adjoining the plasbification part which has no kneading teeth at all or which have kneading teeth that are set back considerably compared to the teeth of the mixing part.

SUBSTANTIAL CLAIMS 1. Kneading and mixing device according to patent claim, characterized in that there are no kneading teeth in the plastic milling part, but the corresponding part of the worm shaft is thickened.

2. Kneading and mixing device according to patent claim, characterized in that in the plasticizing part the shaft is provided with wedge-shaped kneading surfaces in cross section.

3. Kneading and mixing device according to patent claim, characterized in that plasticizing strips are present in the plasticizing part which are located in front of the corresponding screw blades.