CH371506A - Einrichtung zum Kühlen an geschlossenen elektrischen Maschinen - Google Patents
Einrichtung zum Kühlen an geschlossenen elektrischen MaschinenInfo
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- CH371506A CH371506A CH7110459A CH7110459A CH371506A CH 371506 A CH371506 A CH 371506A CH 7110459 A CH7110459 A CH 7110459A CH 7110459 A CH7110459 A CH 7110459A CH 371506 A CH371506 A CH 371506A
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- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K9/00—Arrangements for cooling or ventilating
- H02K9/14—Arrangements for cooling or ventilating wherein gaseous cooling medium circulates between the machine casing and a surrounding mantle
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- H02K9/22—Arrangements for cooling or ventilating by solid heat conducting material embedded in, or arranged in contact with, the stator or rotor, e.g. heat bridges
- H02K9/227—Heat sinks
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Description
Einrichtung zum Kühlen an geschlossenen elektrischen Maschinen Als elektromotorische Antriebe werden, insbeson dere im Werkzugmaschinenbau, in zunehmendem Umfang vollkommen geschlossene Motoren, insbeson dere Gleichstrommaschinen, angewendet. Bei sol chen Motoren macht die Kühlung Schwierigkeiten, insbesondere, wenn ein grosser Regelbereich erforder lich ist und sehr kleine Drehzahlen während des Betriebes längere Zeit eingestellt bleiben müssen, wo bei ausserdem meist das volle Drehmoment abgege ben werden muss. Auf der Motorwelle sitzende Lüf ter sind in solchen Fällen praktisch wirkungslos. Es muss dann entweder ein stark überdimensionierter Motor ohne Belüftung verwendet werden, der ausser dem noch eine Sonderauslegung erfordert, oder es muss eine Fremdbelüftung für den Motor vorgesehen werden. Die erstere Lösung erfordert eine wesent lich grössere Ausbildung des Motors und ist infolge dessen teuer. Für Regelmotoren ist ausserdem die damit verbundene Vergrösserung der Anlaufzeitkon- stante und die durch den meist nötigen Mehrauf wand an Erregerkupfer hervorgerufene Vergrösse rung der Erregerzeitkonstante sehr nachteilig. Man hat deshalb auch die Anwendung von Fremdbelüf tung mittels eines gesondert angetriebenen Lüfters vorgeschlagen, der entweder durch Rohre an den Motor angeschlossen oder unmittelbar am Motor angebaut ist. Dabei genügt es in vielen Fällen, wenn die Fremdluft über die Oberfläche des Motors hin weggeblasen wird, besonders, wenn diese zur bes seren Wärmeabfuhr mit Rippen versehen ist. Bei Gleichstrommaschinen und sonstigen Ausführungen elektrischer Maschinen mit ausgeprägten Polen ist der Effekt dieser Kühlungsart jedoch gering, weil die Verlustwärme hauptsächlich im Läufer auftritt und der Wärmeübergang von diesem auf den Stän der schlecht ist. Es sind auch Maschinen, insbesondere mit grö sseren Leistungen bekanntgeworden, bei denen ein im Motorinneren angeordneter Lüfter die Innenluft durch einen Rückkühler hindurchtreibt, von dem die abgekühlte Luft wieder in den Motor zurückströmt. Der Rückkühler wird dabei durch einen zweiten Luft strom gekühlt, der durch einen ausserhalb der Ma schine angeordneten Lüfter erzeugt wird. Alle diese Ausführungen haben den Nachteil, dass sie sehr auf wendig und teuer sind. Oft werden auch die Ma schinenabmessungen hierdurch in unzulässiger Weise vergrössert. Insbesondere bei kleinen Gleichstrom maschinen mit nur wenigen kW Leistung sind daher solche Ausführungen mit besonders angeordnetem Rückkühler verhältnismässig unwirtschaftlich. Die Erfindung zeigt, wie man die angegebenen Schwierig keiten überwinden kann. Erfindungsgemäss ist der Lüfter in der Weise als Rückkühler für die umgewälzte Luft ausgebildet, dass das Lüfterrad aus einer das Gehäuse der Maschine nach aussen abdeckenden Scheibe besteht, die nicht nur auf ihrer dem Motorinneren zugewandten Seite, sondern auch auf ihrer Aussenseite mit Lüfterflügeln besetzt ist, durch die ein die Scheibe auf ihrer Aussen seite kühlender Luftstrom erzeugt wird. Der Innen raum des Maschinengehäuses ist dabei vorteilhaft in axialer Richtung durch Gleitflächen, Blenden und dergleichen derart unterteilt, insbesondere halbiert, dass in dem einen Teil die Luft hin- und in dem an deren zurückströmt. Sie kann dabei an dem als Rückkühler wirkenden Lüfter so stark abgekühlt werden, dass auf diese Weise eine hinreichende Küh lung des Motors ohne einen ausserhalb des Motors liegenden besonderen Kühler erreichbar ist. Die äusse ren Lüfterflügel können ausserdem noch von einem Hilfsgehäuse umgeben sein, dessen Austrittsöffnun- gen so gerichtet sind, dass der von den äusseren Lüfterflügeln geförderte Luftstrom über die Aussen fläche des Maschinengehäuses in an sich bekannter Weise hinwegfliesst. Dadurch kann eine noch bessere Kühlung der elektrischen Maschine erreicht werden. In der Fig.1 der Zeichnung ist eine elektrische Maschine dargestellt, die mit einem Ausführungsbei spiel der gemäss der Erfindung ausgebildeten Kühl einrichtung versehen ist. 1 ist das Gehäuse der Ma schine, das an beiden Enden durch die Lagerschilde 2 und 3 geschlossen ist, in welchen die Motorwelle 4 gelagert ist, auf welcher der Läufer 5 sitzt. 6 ist der Ständer der Maschine, der mit ausgeprägten Polen versehen ist. Am linken Ende der Maschine ist gleichachsig ein Lüftermotor 7 befestigt. Der Lüf ter besteht aus einer Scheibe 8, der auf der dem Motor zugewandten Seite mit inneren Lüfterflügeln 9 und auf seiner Aussenseite mit äusseren Lüfter flügeln 10 besetzt ist. Der Lüfter bildet die Tren nung zwischen dem Innenraum der Maschine und dem Aussenraum. Die Abdichtung zwischen der Lüf- terscheibe und dem Lagerschild 2 des Motorgehäuses wird durch ein Labyrinth 11 bewirkt. Der von dem inneren Lüfterflügel 9 erzeugte Luftstrom tritt durch in dem oberen Teil des Lagerschildes 2 befindliche Öffnungen 12 in den Motorinnenraum hinein, der in axialer Richtung durch Leitflächen 13 in einen oberen und unteren Raum derart unterteilt äst, dass der durch die Öffnung 12 eintretende Luftstrom zu nächst durch den oberen Raum hindurchfliesst, dann nach dem unteren Raum umgelenkt wird und in die sem in der Pfeilrichtung wieder zurückfliesst und schliesslich durch die im unteren Teil des Lager schildes 2 befindlichen Öffnungen 14 den inneren Leitflächen des Flügelrades 9 wieder im Kreislauf zugeführt wird. Die Luft streicht hierbei an der als Rückkühlfläche dienenden Scheibe 8 entlang, die auf ihrer Aussenseite durch den Luftstrom geführt wird, der von den äusseren Leitflächen 10 erzeugt wird. Die äusseren Leitflächen 10 sind ferner von einem Hilfsgehäuse 15 umgeben, das bis über das Maschi nengehäuse 1 hinüberragt. Der aus der Öffnung zwi schen dem Maschinengehäuse 1 und dem Hilfsge häuse 15 austretende Luftstrom wird in der Pfeil richtung 16 über die Aussenfläche des Gehäuses 1 hinweggeblasen und bewirkt so eine zusätzliche Küh lung des Gehäuses 1 auf seiner Aussenseite. Der durch Öffnungen 17 des Hilfsgehäuses eingesaugte Luft strom dient ausserdem zur Kühlung des Lüftermo- tors 7. Um in manchen Fällen einen besonders guten Rückkühleffekt mit dem Lüfter zu erzielen, kann die mit den Lüfterflügeln besetzte Scheibe mit tangen- tialen, insbesondere zickzackförmigen Wellungen ver sehen sein. Die beiderseitigen Lüfterflügel sind dabei vorteilhaft auf den äusseren Spitzen der Wellungen angebracht. Dadurch wird die Berührungsfläche für die geförderte Luft auf beiden Seiten vergrössert und so ein besonders guter Wärmeübergang erzielt. Die Fig. 2 und 3 der Zeichnung zeigen ein Aus führungsbeispiel eines in solcher Weise ausgebildeten Lüfterrades im Aufriss bzw. im Schnitt. Die Lüfter scheibe 8, welche die inneren Lüfterflügel 9 und die äusseren Lüfterflügel 10 trägt, ist mit tangentialen Wellungen versehen, die einen zickzackförmigen Querschnitt besitzen. Die Lüfterflügel 9 und 10 sind dabei auf den jeweils äusseren Kanten der Wellungen angebracht. Auf diese Weise wird ein besonders guter Wärmeübergang zwischen der Innen- und Aussen luft durch das aus einem gut wärmeleitenden Mate rial, z. B. Siluminguss, bestehende Lüfterrad erzielt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Einrichtung zum Kühlen an einer geschlossenen elektrischen Maschine mittels eines die Luft inner halb des Maschinengehäuses umwälzenden Lüfters, dadurch gekennzeichnet, dass der Lüfter in der Weise als Rückkühler für die umgewälzte Luft ausgebildet ist, dass das Lüfterrad aus einer das Gehäuse nach aussen abdeckenden :Scheibe besteht, die nicht nur auf ihrer dem Motorinneren zugewandten Seite, son dern auch auf ihrer Aussenseite mit Lüfterflügeln besetzt ist, durch die ein die Scheibe auf ihrer Aussen seite kühlender Luftstrom erzeugt wird. UNTERANSPRüCHE 1.Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Innenraum des Maschinen gehäuses in axialer Richtung durch Leitflächen der art unterteilt ist, dass in dem einen Teil die Luft hin- und in dem anderen zurückströmt. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die äusseren Lüfterflügel von einem Hilfsgehäuse umgeben sind, dessen Austrittsöffnun gen so gerichtet sind, dass der von dem äusseren Lüf- terflügeln geförderte Luftstrom über die Aussen fläche des Maschinengehäuses hinwegfliesst. 3.Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die mit den Lüfterflügeln besetzte Scheibe tangentiale Wellungen hat. 4. Einrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiderseitigen Lüfterflügel auf den äusseren Kanten der Wellungen sitzen. 5. Einrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das die äusseren Lüfterflügel umgebende Hilfsgehäuse so gestaltet ist, dass die von den äusseren Lüfterflügeln angesaugte Luft über die Oberfläche eines den Lüfter antreibenden Hilfsmotors hinwegstreicht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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Also Published As
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