Mechanischer <B>Rasierapparat</B> Mechanische Rasierapparate, die nebst einem oder mehreren Siebscherköpfen eine Direktschneid vorrichtung aufweisen, .sind in mehreren Ausführun gen bekannt. Es gibt dabei solche, bei denen die Zackenschneid'en dieser Vorrichtung an der Wurzel des Siebscherkopfes angeordnet sind und solche, bei denen diese Schneiden nur wenig aus einem Gehäuse schlitz herausragen.
Da bekanntlich diese Direkt schneider nicht zum Glattrasieren von Gesichts flächen, sondern besonders zum Stutzen von Haaren an den Schläfen oder am Schnurrbart zwecks Erzie lung scharfer, geradliniger Haarwuchsbegrenzungs- linien dienen, werden die oben genannten Anord nungen als höchst unbefriedigend und unpraktisch empfunden, denn vor dem Spiegel deckt der Rasier apparat die Direktschneidevorrichtung ab und man sieht nicht, wo man letztere ansetzt.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, diesem übel stand abzuhelfen durch Anordnung einer aus einer Gehäuseseitenfläche nach vorn ausziehbaren Direkt- schneidevorrichtung. Diese bekannte Ausführung hat aber immer noch den Mangel, dass die Ebenen der Zackenränder ganz oder wenigstens angenähert mit derjenigen der besagten Gehäuseseitenfläche zusam menfallen, also angenähert zur Hauptmittelebene des Apparates ganz oder angenähert parallel sind.
Da bei der Benützung der Direktschneidevorrichtung die Zackenränder zur Gesichtsfläche an der zu bearbei tenden Stelle angenähert senkrecht stehen müssen, ergibt es sich, dass insbesondere beim Stutzen des Schnurrbartes der Rasierapparat oder die ihn hal tende Hand vor dem Spiegel immer noch im Weg ist, der oben beanstandete Übelstand der älteren Aus führungen durch diese neuere also immer noch nicht für alle Benützungsfälle behoben ist.
Die Erfindung bezweckt, hier Abhilfe zu schaf fen an einem mechanischen Rasierapparat mit einem frontal an einem Gehäuse angeordneten Ein fach- oder Mehrfachscherkopf und einer Direkt schneidvorrichtung, die aus einer Gehäuseseitenfläche in einer wenigstens angenähert zu derselben parallelen Richtung aus einer Nichtgebrauchslage, in welcher gezackte Schneiden, die sie aufweist, unmittelbar vor einem seitlichen Absatz dieser Gehäuseseite gelegen sind, in eine Arbeitslage ausziehbar ist, in welcher diese Schneiden weiter vorn gelegen sind, als der vor derste Teil des Siebscherkopfes, und zwar dadurch, dass die Ebenen der gezackten Schneiden mit der Ausziehrichtung einen Winkel von mehr als 60 bilden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Er findungsgegenstandes bildet zum gleichen Zwecke im Sinne einer weiteren Vervollkommnung die Auszieh richtung mit der Längsmittelebene des Apparates einen gegen den Siebscherkopf hin offenen Winkel von annähernd 60.
Beiliegende Zeichnung stellt ein Ausführungsbei spiel des Erfindungsgegenstandes dar.
Fig.1 ist ein Aufriss dieses Ausführungsbeispieles, wobei die Direktschneidvorrichtung samt der dieselbe tragenden Gehäuseschale weggenommen gedacht ist; Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linie II-II von Fig. 1, und Fig. 3 ist eine Ansicht der Direktschneidvorrich- tung nach Pfeil<B>111</B> von Fig. 2.
Der dargestellte mechanische Rasierapparat weist zwei durch vier Schrauben 1 aneinander befestigte, in der Längsmittelebene des Apparates aneinander auf liegende, schalenförmige Gehäuseteile 2, 3 auf. An diesen ist das Gehäuse 4 eines Siebscherkopfes 5 von bekannter Bauart unter Verwendung eines Schnapp verschlusses, zu dem die Blattfeder 6 und ein Riegel gehören, lösbar angebracht.
An der Gehäuseschale 2 ist ein elektrischer Vibrationsmotor mittels Schrau- ben 8 befestigt, zu welchem der hufeisenförmige Sta- torkern 9, die Statorwicklung 10 und das am Stator- kern 9 mittels Schrauben 11 befestigte, aus Blech gefertigte Lagerjoch 12, ferner der mittels einer Achse 13 in Lagerbüchsen 14 des Lagerjoches 12 ge lagerte Schwinganker 15 und die sich auf einem Mit telteil des Lagerjoches abstützende, unverrückbar gehaltene Druckfeder 40 gehören, welche durch Aus übung eines exzentrischen Druckes auf den Schwing anker danach trachtet,
diesen in seiner dargestellten Ruhelage zu halten. Mit dem Schwinganker 15 ist ein Übertragungsglied 16 fest verbunden, das zwei gegabelte Bolzen 16a hat, mit denen in bekannter Weise mittels je eines nicht gezeigten Achsstiftes die länglichen Querstücke 17 der beweglichen Messer 19 gelenkig verbunden sind, die durch Federn 20 an die Siebe 21 des im vorliegenden Falle doppelten Sieb scherkopfes 5 angedrückt werden.
Die Gehäuseschale 3 hat im vorderen Teil einen Absatz 3a, durch den hindurch eine Ausnehmung 22 ausmündet, in welcher eine gesamthaft mit 23 be zeichnete Direktschneidevorrichtung von der mit strichpunktierten Linien dargestellten Nichtgebrauchs lage in die mit vollen Linien dargestellte Gebrauchs lage verschiebbar geführt ist.
Die Direktschneidevorrichtung weist einen im Betrieb sich nicht bewegenden, aus Stahlblech gefer tigten Tragteil 24, der seitliche Lappen hat, die einen auch aus Blech gefertigten Deckteil 25 festhalten. In zwei Bohrungen der Gehäuseschale 3 ist je ein Schnappbolzen 26 verschiebbar geführt<B>;</B> auf die nach innen gekehrten Enden dieser letzteren drückt eine querverlaufende, mittels nicht gezeigten Schrauben an der Gehäuseschale 3 befestigte Blattfeder 27, mit dem Bestreben, die nach aussen gekehrten, abgerun deten Bolzenenden in Löcher<B>28-</B> des Tragteiles 24 einschnappen zu machen, um diesen in der gezeigten Lage zu halten.
Ein weiteres Herausziehen dieses letz teren wird dadurch verhindert, dass an seinem un teren Rand vorgesehene, einwärts umgebogene Lap pen 24a dann an den Bolzen 26 anschlagen.
Auf einem am Tragteil 24 festgenieteten Achs zapfen 28 ist ein Schwinghebel 29 gelagert, dessen Verschiebung auf dem Achszapfen durch einen Fe derring 30 verhindert wird. Auf dem innerhalb der Gehäuseausnehmung 22 gelegenen Ende des Schwing hebels ist ein Stahlstift 31 befestigt, der in der ge zeigten Gebrauchslage in einen Schlitz 32 eines Mit nehmerbolzens 33 eingreift. Dieser ist auf einem rechtwinklig umgebogenen Lappen 34 eines aus Blech gefertigten Ringsegmentes 35 befestigt, der am Schwinganker 15 des Vibrationsmotors angelötet oder sonstwie befestigt ist.
Der Schlitz 32 weitet sich unten aus, damit beim Ausziehen der Direktschneidvorrich- tung in die gezeigte Gebrauchslage der Stift 31 sicher in diesen Schlitz hereinkommt. Am äusseren Ende des Schwinghebels 29 ist ein Mitnehmerzäpfchen 36 festgenietet, das in einen zwecks Ermöglichung der Montage unten offenen Schlitz 38 eines beweglichen Messers der Direkt schneidevorrichtung 23 eingreift.
Eine sich an diesem Mitnehmerzäpfchen abstützende Drahtfeder 39 drückt mit ihren beiden Enden auf den gegen den Träger teil 24 kännelförmigen, umgebogenen unteren Rand des beweglichen Messers 37, das sich zwischen dem vorderen Rand des Deckteiles 25 und einem diesem Rand gegenüberliegenden Wulst des Tragteiles hin durcherstreckt.
Die schneidenden, gezackten Ränder 37a des be weglichen Messers 37 und 24b des als feststehendes Messer dienenden Tragteiles 24 berühren sich auf ihrer ganzen Länge dank der Wirkung der Draht feder 39. Diese Ränder sind um mehr als 900 aus den Hauptebenen der Teile 37 bzw. 24 zurück gebogen und bilden mit der Ausziehrichtung der Direktschneidevorrichtung einen Winkel von mehr als 60,). Diese Ausziehrichtung, bestimmt durch die den Tragteil 24 führende Fläche der Gehäuseschale 3, bildet mit der Längsmittelebene des Apparates einen gegen den Siebscherkopf 5 hin offenen Winkel von annähernd 6o,
damit die in der Gebrauchslage der Direktschneidevorrichtung weiter vorn als der vorderste Teil des Siebscherkopfes gelegenen gezack ten Schneiden 24b, 37a auch seitlich weiter vom Sieb scherkopf 5 entfernt sind, als wenn dieser Winkel gleich Null wäre.
Mechanical razor Mechanical razors which, in addition to one or more sieve shaving heads, have a direct cutting device, are known in several designs. There are those in which the serrated cutters of this device are arranged at the root of the sieve shear head and those in which these cutters protrude only slightly from a housing slot.
Since, as is well known, these direct cutters are not used for shaving facial surfaces, but especially for trimming hair on the temples or on the mustache in order to create sharp, straight lines for limiting hair growth, the above-mentioned arrangements are perceived as highly unsatisfactory and impractical In the mirror, the razor covers the direct cutting device and you cannot see where the latter is being applied.
It has already been proposed to remedy this problem by arranging a direct cutting device which can be pulled out from a side face of the housing. However, this known embodiment still has the deficiency that the planes of the serrated edges coincide entirely or at least approximately with that of the said housing side surface, that is approximately entirely or approximately parallel to the main center plane of the apparatus.
Since when using the direct cutting device, the jagged edges must be approximately perpendicular to the face at the point to be machined, the result is that, especially when trimming the mustache, the razor or the hand holding it in front of the mirror is still in the way of the above The objectionable deficiency of the older versions is still not remedied for all cases of use by the newer version.
The invention aims to remedy this situation on a mechanical razor with a frontally arranged on a housing a multiple or multiple shaving head and a direct cutting device that consists of a housing side surface in at least approximately the same parallel direction from a non-use position in which serrated cutting , which it has, are located immediately in front of a lateral shoulder of this side of the housing, can be pulled out into a working position in which these cutting edges are located further forward than the front of the most part of the sieve shaving head, in that the planes of the serrated cutting edges with the Pull out direction form an angle of more than 60.
In a preferred embodiment of the subject of the invention, the pull-out direction forms an angle of approximately 60 open towards the sieve shearing head with the longitudinal center plane of the apparatus for the same purpose in the sense of a further improvement.
The accompanying drawing shows an exemplary embodiment of the subject matter of the invention.
1 is an elevation of this embodiment, the direct cutting device including the housing shell supporting the same being intended to be removed; FIG. 2 is a cross section along line II-II of FIG. 1, and FIG. 3 is a view of the direct cutting device according to arrow 111 of FIG.
The mechanical shaving apparatus shown has two shell-shaped housing parts 2, 3 which are fastened to one another by four screws 1 and lie against one another in the longitudinal center plane of the apparatus. The housing 4 of a sieve shearing head 5 of known design is releasably attached to this using a snap lock to which the leaf spring 6 and a bolt belong.
An electric vibration motor is fastened to the housing shell 2 by means of screws 8, to which the horseshoe-shaped stator core 9, the stator winding 10 and the sheet metal bearing yoke 12 fastened to the stator core 9 by means of screws 11, and also the bearing yoke 12 by means of an axle 13 in bearing bushes 14 of the bearing yoke 12 ge superimposed oscillating armature 15 and which are supported on a central part of the bearing yoke, immovably held compression spring 40, which seeks out by exerting an eccentric pressure on the oscillating armature,
to keep this in its illustrated rest position. With the oscillating armature 15, a transmission member 16 is fixedly connected, which has two forked bolts 16a, with which the elongated crosspieces 17 of the movable knife 19 are articulated in a known manner by means of a shaft pin, not shown, which by springs 20 to the sieves 21 of the in the present case double sieve shear head 5 are pressed.
The housing shell 3 has in the front part a paragraph 3a through which a recess 22 opens, in which a total of 23 be recorded direct cutting device from the non-use position shown with dash-dotted lines in the position shown with full lines is displaceable.
The direct cutting device has a supporting part 24 which does not move during operation and is made of sheet steel and has lateral flaps which hold a cover part 25 also made of sheet metal. In each of two bores of the housing shell 3, a snap bolt 26 is displaceably guided onto the inwardly facing ends of the latter, a transverse leaf spring 27, fastened to the housing shell 3 by means of screws (not shown), with the aim of pushing the to make outwardly facing, rounded bolt ends snap into holes <B> 28- </B> of the support part 24 in order to hold it in the position shown.
Further pulling out of this latter is prevented by the inwardly bent tabs 24a provided on its lower edge then striking the bolt 26.
On a pin 28 firmly riveted to the support member 24, a rocker arm 29 is mounted, the displacement of which on the journal by a spring ring 30 is prevented. On the inside of the housing recess 22 located end of the rocker lever, a steel pin 31 is attached, which engages in the position of use shown in a slot 32 of a pin 33 with GE. This is attached to a right-angled bent tab 34 of a ring segment 35 made of sheet metal, which is soldered or otherwise attached to the oscillating armature 15 of the vibration motor.
The slot 32 widens out at the bottom so that when the direct cutting device is pulled out into the position of use shown, the pin 31 safely enters this slot. At the outer end of the rocker arm 29, a driver pin 36 is riveted, which engages in a slot 38 of a movable knife of the direct cutting device 23, which is open at the bottom to enable assembly.
A supporting on this driver cones 39 presses with its two ends on the tapered against the carrier part 24, bent lower edge of the movable knife 37, which extends through between the front edge of the cover part 25 and a bead of the support part opposite this edge.
The cutting, serrated edges 37a of the movable knife 37 and 24b of the supporting part 24 serving as a fixed knife touch each other over their entire length thanks to the action of the wire spring 39. These edges are more than 900 from the main planes of the parts 37 and 24, respectively bent back and form an angle of more than 60 with the pull-out direction of the direct cutting device,). This pull-out direction, determined by the surface of the housing shell 3 guiding the support part 24, forms with the longitudinal center plane of the apparatus an angle of approximately 6o open towards the sieve shear head 5,
so that in the position of use of the direct cutting device further forward than the foremost part of the sieve shear head zack th cutting edges 24b, 37a are also laterally further away from the sieve shear head 5 than if this angle were zero.