CH358195A - Fermenter - Google Patents
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Description
Fermenter Es sind Fermenter zur Züchtung von Mikro- Organismen, insbesondere der Aeroben-Typen, be kannt. Diese weisen einen aufrecht stehenden Kessel auf, in dessen unterem zentralem Teil ein an eine Luftzufuhr leitung angeschlossener Verteiler angeordnet ist, unter dem sich eine motorisch antreibbare Bewegungs einrichtung für den flüssigen Kesselinhalt befindet. Diese Flüssigkeit besteht aus einer Nährlösung, in welcher eine Reinkultur der zu züchtenden Mikro- Organismen unter Zuführung von Sauerstoff mittels der einströmenden Luft durch ständige Umwälzung im Kessel in der Konzentration angereichert wird. Zur Durchmischung der Flüssigkeit und Durch mischung derselben mit der eingeführten Luft wurden als Bewegungseinrichtungen bisher hauptsächlich Rührwerke verwendet. Diese bewirken zwar durch den Rührprozess auch eine gewisse Umwälzung der Flüssigkeit im Kessel. Die Umwälzung ist jedoch an den einzelnen Stellen des Kessels sehr unterschied lich, so dass es mehr oder weniger dem Zufall über lassen ist, inwieweit und in welchem Ausmasse im Durchschnitt eine Durchmischung der Flüssigkeit und - Vermischung mit der zugeführten Luft erfolgt. Die vorliegende Erfindung geht nun von der Erkenntnis aus, dass sich der mikrobiologische Prozess und damit die Konzentrationserhöhung der zu züch tenden Mikro-Organismen in der Nährlösung um so schneller und wirksamer abspielt, je grösser die Homo genität des Nährbodens ist, einschliesslich der Sauer stoffverteilung durch die zugeführte Luft. Um dieser Forderung in optimaler Weise genügen zu können, ist der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Fermenter der eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, dass der Kessel unterhalb des Luftverteilers eine halsartige Verengung aufweist, in welcher sich die als Schaufelrad mit vertikaler von aussen antreibbarer Achse ausgebildete Flüssig- keitsbewegungseinrichtung befindet, und dass der unterhalb dieser Verengung befindliche Kesselendteil als Umlenkraum zum Umlenken der aus dem Schaufel rad ausströmenden Flüssigkeit in einen aus einem, bis in eine vorbestimmte Höhe hinaufreichenden, unten und oben offenen Doppelmantel bestehenden Hohlzylinder ausgebildet ist. Damit lässt sich eine den ganzen Flüssigkeitsinhalt des Kessels erfassende, stetige Umwälzung des Kesselinhaltes erreichen, indem die vom Schaufelrad geförderte Flüssigkeit vorerst vom übrigen Kesselinhalt getrennt auf der Unterseite abgeführt und auf der Oberseite wieder zugeführt wird. Durch eine geeignete Gestaltung der Umlenkungseinrichtung der aus dem Schaufelrad ausströmenden Flüssigkeit lässt sich ferner der Ge- schwindigkeits- und Druckverlauf des abgesonderten Flüssigkeitsteils, zusammen mit dem mitgeförderten Luftanteil im Sinne einer intensiven Lösung der Luft in der Flüssigkeit beeinflussen. Ausserdem kann durch die Art und Weise der Wiederzuführung des abge sonderten Teiles des Kesselinhaltes zum übrigen Teil, der Sauerstoffübergang in die Flüssigkeit noch ver bessert werden, indem es ohne weiteres möglich ist, hierbei eine erhebliche Oberflächenvergrösserung der mit der Luft in Kontakt gelangenden Fläche zu er zielen. Die Wiederbeifügung des abgesonderten Kes- selinhaltteils kann nämlich vorteilhaft unter Bildung eines Überfalls des zurückgeführten Flüssigkeit- Luft-Gemisches erfolgen, wobei sich eine um so grössere Zerteilung der überfallenden Menge bildet, je grösser die Fallhöhe ist. Dieser Vorgang spielt sich in der über dem flüssigen Kesselinhalt befindlichen Luft atmosphäre ab, so dass diese Luft, zusammen mit der in der abgesonderten Flüssigkeit mitgeführten Luft eine verhältnismässig grosse Kontaktfläche mit der Flüssigkeit hat, wodurch erneut optimale Voraus setzungen für einen guten Sauerstoffübergang in die Flüssigkeit vorliegen. Mit dem ganzen Umwälz- und Durchmischungs- prozess geht natürlich eine völlige Angleichung der Temperatur sämtlicher Teile des Kesselinhaltes mitein ander vor sich; insbesondere kann eine günstige Tempe raturregulierung durch Temperierung des abgesonder ten Flüssigkeitsteiles erfolgen, so dass bei der anschlie ssenden Zurückführung dieses Teils in den übrigen Kesselinhalt die Temperaturangleichung gewährleistet ist. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im vertikalen Mittellängs schnitt. Der Fermenter weist einen Kessel 1 auf, der aus einem Unterteil 2 und einem als Deckel ausgebildeten Oberteil 3 besteht. Beide sind an den einander zuge kehrten Seiten mit Flanschen 4 versehen, die in üb licher Weise durch Schraubenbolzen hermetisch schliessend miteinander verbunden werden. Der Kessel ist zylindrisch gestaltet und mittels seitlich vorspringenden Augen 5 in nicht dargestellter Weise mit vertikal liegender Achse montiert. Der Kesselunterteil 2 weist einen zylindrischen Mantel 6 auf, der unten durch einen sich nach unten konisch verjüngenden Boden 7 abgeschlossen ist. Dieser ist mit einer zentralen Öffnung versehen, in welcher ein Support 8 eingesetzt ist, der auf der Unterseite mit einem Flansch 9 versehen ist, der mittels Schrauben in nicht dargestellter Weise mit dem Boden 7 dicht schliessend verbunden ist. Im Boden 7 befindet sich eine Öffnung 10, die an eine nicht dargestellte Abfuhr leitung angeschlossen ist. Auf dem Support 8 ist ein Schaufelrad 11 mit vertikaler Achse drehbar gelagert. Dieses sitzt auf einer nicht dargestellten vertikalen Welle, die drehbar im Support gelagert ist und von einem nicht dargestellten Motor antreibbar ist. Ober halb des Kesselbodens 7 in einem Abstand von diesem ist ein ringförmiger Verdrängerkörper 12 angeordnet, der als Hohlkörper ausgebildet ist und auf der Ober seite Schrägstützen 13 trägt, die einen Luftverteiler 14 abstützen, der sich zentral in geringem Abstand oberhalb des Schaufelrades 11 befindet und zweck mässig in üblicher Weise aus einem mit Austritts löchern versehenen, ringförmig gebogenen Rohr be steht, das an eine Luftzuführungsleitung 15 angeschlos sen ist. Diese ist bis in den obern Teil des Kesselunter teils 2 hinaufgeführt und an dieser Stelle unter Bildung eines Anschlussflansches 16 durch die Kesselwand hin durchgeführt. An den Flansch 16 wird eine nicht dargestellte Druckluftförderleitung angeschlossen. Auf der gegenüberliegenden Seite ist in analoger Weise unter Bildung eines Anschlussflansches 17 eine Luft abfuhrleitung 18 durch die Wand des Kesselunter teils 2 hindurchgeführt. Die Leitung 18 reicht bis in den obersten Teil des hochgewölbten Deckels 3, an welcher Stelle die Einmündung des Rohres 18 liegt. Der Verdrängerkörper 12 bildet unterhalb des Luftverteilers 14 eine halsartige Verengung 19 des Kessels, in welcher sich das Schaufelrad 11 befindet. Der unterhalb dieser Verengung befindliche Kessel- endteil ist als Un-Ienkraum zum Umlenken der aus dem Schaufelrad 11 ausströmenden Flüssigkeit in einen Hohlzylinder 20 ausgebildet. Dieser ist durch einen Doppelmantel 21 gebildet, welcher bis oberhalb des vorbestimmten Flüssigkeitsniveaus des Kessels geführt ist. Auf der Aussenseite ist der Hohlzylinder 20 durch den Mantel 6 des Kesselunterteils begrenzt, wogegen der Innenmantel 22 auf dem Aussenrand des Verdrängerkörpers 12 sitzt. Das Oberende des Innenmantels 22 bildet eine Überfallkante 23 für die aus dem unten und oben offenen Hohlzylinder 20 aus strömende Flüssigkeit. Die Aussenseite 24 des Supports 8 ist für eine stetige seitliche Umlenkung der aus dem Schaufelrad 11 aus tretenden Flüssigkeit nach unten erweitert. Die Innenseite des Kesselbodens 7 geht stetig und der Unterseite 25 des Verdrängerkörpers 12 angepasst einerseits in die Support-Aussenseite 24 und anderseits in den Kesselmantel 6 über. Der Raum zwischen dem Kesselboden 7 und der Unterseite 25 des Verdränger- körpers 12 verengt sich von innen nach aussen all mählich. Die Verhältnisse sind so gestaltet, dass die aus dem Schaufelrad austretende Flüssigkeit vorerst in der Umbiegungsstelle, in welcher sich der Richtungs pfeil befindet, eine Geschwindigkeitsabnahme infolge Querschnittserweiterung aufweist und anschliessend bis zum Eintritt in den Hohlzylinder 20 wieder eine Geschwindigkeitszunahme und eine entsprechende Druckabnahme erfährt. Um den Kesselmantel 6 herum ist ein Wärme- austauscher 26 angeordnet, der sich ungefähr über den Bereich des Hohlzylinders 20 erstreckt und mit dem Kesselmantel 6 einen geschlossenen Hohlraum 27 bildet, an dem unten und oben je ein Rohrstutzen 28 bzw. 29 angeschlossen ist. An diese Stutzen wird eine Zu- bzw. Abfuhrleitung für ein Wärmemedium angeschlossen, welches zur Temperierung der haupt sächlich durch Hohlzylinder 20 fliessenden Flüssigkeit dient, wodurch die Temperatur des Flüssigkeits inhalts des Kessels geregelt wird. Die zu behandelnde, mit anzureichernden Mikro- Organismen geimpfte Nährlösung wird durch eine Öffnung 30 im Deckel 3 eingefüllt bis zum vorbestimm ten Niveau. Alsdann wird die Öffnung 30 durch einen nicht dargestellten Verschluss geschlossen, der von einer Nachfülleitung durchsetzt ist, um das während des Betriebes etwaig verdampfende Wasser zu er setzen. Gegebenenfalls kann das Einfüllen der ge samten Lösung auch durch diese Nachfülleitung erfolgen. Der Wärmeaustauscher wird in Betrieb gesetzt, so dass ständig auf eine vorbestimmte Temperatur erwärmtes Wasser durch den Stutzen 28 in den Hohl raum 27 eintritt und abgekühltes Wasser aus dem Stutzen 29 ausfliesst. Die Schraube 11 wird mit der vorbestimmten Drehzahl angetrieben und durch die Luftleitung 15 in vorbestimmtem Ausmasse Druck luft eingelassen. Die Flüssigkeit im zentralen Kegel raum wird durch den Luftverteiler 14 hindurch sowie diesem entlang, wie durch Pfeile angedeutet, hindurchgesaugt und reisst aus den Löchern des Ver teilers 14 ausströmende Luft zum Teil mit, so dass ein Flüssigkeit-Luft-Gemisch in den zwischen dem Boden 7 und dem Verdrängungskörper 12 befindlichen Raum hindurch in den Hohlzylinder 20 gedrückt wird, wobei die an der Eintrittsstelle in den Zwischen raum erfolgende Geschwindigkeitsabnahme des durch strömenden Gemisches und die anschliessende Ge schwindigkeitszunahme erfahrungsgemäss dazu bei trägt, die Konzentration des gelösten Sauerstoffes in der Flüssigkeit zu erhöhen, was für die Geschwindig keit der Mikro-Organismen-Konzentration in der Nährlösung von Bedeutung ist. Infolge der durch die Schraube 11 erzeugten Turbulenz in der Strömung findet hierbei eine gründliche Durchmischung der Mischungsbestandteile statt, was sich ebenfalls im gleichen günstigen Sinne auswirkt. Das Flüssigkeit-Luft-Gemisch wird beim Durch strömen des Hohlzylinders 20 von unten nach oben unter dem Einfluss des Wärmeaustauschers 26 auf die vorbestimmte Temperatur gebracht und strömt dann über die Überlaufkante 23 in den inneren Raum des Kessels. Je nach der eingestellten Saug- und Förder wirkung, welche durch die Schraube 11 hervorgerufen wird, wird die Flüssigkeit beim Austritt aus dem Hohl zylinder 20 mehr oder weniger hoch geschleudert und fällt dann im freien Fall, wie durch Pfeile ange deutet, auf das Flüssigkeitsniveau hinunter. Dieses hat infolge des durch die Schraube 11 erzeugten zentralen Soges eine trichterförmige Oberfläche, wobei die Trichterausbildung um so stärker in Er scheinung tritt, je grösser die Förderleistung der Schraube 11 ist. Durch die grössere Trichtertiefe wird wieder die Fallhöhe des herunterfallenden Flüssigkeit- Luft-Gemisches erhöht, wodurch die Zerteilung dieses Gemisches entsprechend der Fallhöhe zunimmt. Dadurch wächst die Kontaktoberfläche der herunter fallenden Flüssigkeit gegenüber der den ganzen über dem Flüssigkeitsniveau befindlichen Kesselraum aus füllenden Luft. Infolgedessen findet eine intensive Durchlüftung der Flüssigkeit und eine entsprechend erhöhte Sauerstoffaufnahme durch die Nährlösung statt. Der Sauerstoff Übergangswert ist massgebend für den Wirkungsgrad der Gesamtleistung des Fer- menters und also ein wesentlicher Faktor für die Anreicherung der Nährlösung. Infolge der kontinuier lichen Umwälzung der gesamten Nährlösung wird die Differenz der Konzentration zwischen den ein zelnen Stellen der Nährlösung im Kessel auf ein Mini mum herabgesetzt, so dass die Nährlösung praktisch überall die gleiche Konzentration aufweist. Da der mikrobiologische Prozess in einer verhältnismässig verdünnten Nährlösung stattfindet, ist durch diese Ausgeglichenheit der Konzentration die Durch schnittskonzentration gegenüber den bekannten Fermentern mit an den verschiedenen Stellen der Nährlösung stark unterschiedlicher Konzentration überlegen. Dasselbe gilt hinsichtlich der ausgeglichenen Temperatur, welche durch die intensive Umwälzung der Nährlösung sowie insbesondere durch die starke Verteilung beim Überfall über die Kante 23 gefördert wird, was im übrigen auch bezüglich der Homogenität der Nährlösung hinsichtlich aller anderen massgebenden Faktoren der Fall ist, wie insbesondere die gute Durchmischung und der vorzügliche Sauerstoffüber gang von der Luft in die Flüssigkeit. Nach Erreichung der gewünschten Konzentration wird die Nährlösung durch die an der Bodenöffnung 10 angeschlossene, nicht dargestellte Leitung im ge wünschten Ausmasse abgezogen und durch Einfüllen neuer Nährlösung durch die Zuleitung im Deckel 3 ersetzt. Es ist auch möglich, statt dessen kontinuierlich zu arbeiten, indem nach Erreichen der gewünschten Konzentration durch die Bodenöffnung 10 ein kon tinuierlicher Abzug an angereicherter Lösung statt findet sowie durch die Zuleitung im Deckel eine gleiche Menge frischer Nährlösung zugeführt wird, wobei sich gegenüber dem diskontinuierlichen Prozess wegen der Ersparnis der Zeit für das Ablassen des Konzen trates und des Einfüllens der neuen Charge eine ent sprechend höhere Leistung erzielen lässt, ausserdem ein wirtschaftlicheres Arbeiten auch wegen Arbeits ersparnis möglich ist, da der kontinuierliche Betrieb nur noch einer blossen Überwachung bedarf.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Fermenter, insbesondere zur Züchtung von Mikro- Organismen der Aeroben-Typen, der einen aufrecht stehenden Kessel aufweist, in dessen unterem zen tralen Teil ein an eine Luftzufuhrleitung angeschlosse ner Verteiler angeordnet ist, unter dem sich eine moto risch antreibbare Bewegungseinrichtung für den flüssigen Kesselinhalt befindet, dadurch gekenn zeichnet, dass der Kessel (1) unterhalb des Luftver teilers (14) eine halsartige Verengung (19) aufweist, in welcher sich die als Schaufelrad (11) mit vertikaler,von aussen antreibbarer Achse ausgebildete Flüssig- keitsbewegun.gseinrichtung befindet, und dass der unterhalb dieser Verengung befindliche Kesselendteil als Umlenkraum zum Umlenken der aus dem Schaufel rad ausströmenden Flüssigkeit in einen, aus einem bis in eine vorbestimmte Höhe hinaufreichenden, unten und oben offenen Doppelmantel (21) bestehen den Hohlzylinder (20) ausgebildet ist.UNTERANSPRÜCHE 1. Fermenter nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Doppelmantel (21) bis oberhalb des vorbestimmten Flüssigkeitsniveaus des Kessels geführt ist, so dass das Oberende des Innenmantels (22) eine Überfallkante (23) für die aus dem Hohl zylinder (20) austretende Flüssigkeit bildet. 2. Fermenter nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Hohlzylinder (20) auf der Aussen seite durch den Kesselmantel (6) begrenzt ist.3. Fermenter nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Innenmantel (22) des Hohl zylinders (20) auf dem Aussenrand eines im unteren Kesselteil angeordneten, ringförmigen Verdränger- körpers (12) sitzt, der die zentrale Kesselverengung (19) bildet und mit seiner Unterseite den Flüssig keitsumlenkungsraum nach oben begrenzt. 4. Fermenter nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass der Luftverteiler (14) mittels Stützen (13) auf dem Verdrängerkörper (12) sitzt.5. Fermenter nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Schaufelrad (11) auf einem Support (8) gelagert ist, der sich auf der Aussenseite (24) nach unten für eine stetige seitliche Umlenkung der aus dem Schaufelrad (11) austretenden Flüssig keit erweitert. 6. Fermenter nach Unteranspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, dass der Support (8) dichtschliessend in einer zentralen Öffnung des Kesselbodens (7) ein gesetzt ist.7. Fermenter nach Unteranspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, dass die Innenseite des Kesselbodens (7) stetig in die Aussenseite (24) des Supports (8) übergeht und der Unterseite (25) des Verdränger- körpers (12) angepasst schräg nach oben und aussen verläuft. B. Fermenter nach<I>den</I> Unteransprüchen 3,<I>5</I> trnd 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum zwischen der Supportaussenseite (24) sowie der Unterseite (25) des Verdrängerkörpers (12) und der Innenseite des Kessel bodens (7) derart gestaltet ist, dass die Geschwindig keit des von innen nach aussen durchströmender.Mediums vorerst stetig zu- und alsdann bis zum Eintritt in den Hohlzylinder (20) stetig abnimmt. 9. Fermenter nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Hohlzylinder (20) auf der Aussenseite von einem Wärmeaustauscher (26) um geben ist.
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