Stahlwollband <B>zum maschinellen Schleifen und</B> Polieren Vorliegende Erfindung betrifft ein Stahlwollband zum maschinellen Schleifen und Polieren.
Es ist bisher nicht gelungen, ein Erzeugnis aus Stahlwolle herzustellen, welches maschinenmässig ver wendet werden kann und gleichzeitig die grosse Ober fläche und Biegsamkeit der losen Stahlwolle aufweist. In der Möbelindustrie, wo die grössten Mengen Stahlwolle verwendet werden, hat man deshalb bisher die Stahlwolle mehr oder weniger mittels Hand ge brauchen müssen. Wegen ihrer grösseren Festigkeit können z. B. Schmirgelleinwand und Sandpapier ma- schinenmässig benutzt werden, sie können jedoch nicht für die Ausführung derselben Arbeiten wie Stahlwolle dienen.
Sandpapier und Schmirgelleinwand sind eher Schleifmaterialien, während Stahlwolle da gegen in der Möbelindustrie mehr ein Mattierungs- material ist, und welche tatsächlich das einzige Erzeugnis ist, welches zum Mattieren von hochglanz polierten Flächen verwendet werden kann.
Es ist vorgeschlagen worden, verschiedene Arten von Bändern aus geflochtener oder gesponnen zu sammengefügter Stahlwolle herzustellen.
Eine derartige Zusammenfügung hat indessen nicht die erforderliche Festigkeit für maschinelle An wendung. Die grösste Schwierigkeit besteht darin, die Klumpenbildung der Stahlwolle oder eine ungleich- mässige Verteilung derselben zu verhindern. Es ist auch eine Bedingung für eine saubere und gleichmäs- sige Schleifung oder Mattierung mit Stahlwolle, dass die Fasern quer zur Schleifrichtung liegen.
Es ist auch früher in Vorschlag gebracht worden, Putzbänder aus Textilfäden oder einem ähnlichen Werkstoff, mit einer oder mehreren Schichten aus Stahlwolle umwickelt, herzustellen. Bei dem Zusam menweben von solchen Fäden werden indessen schräg verlaufende Fasern erhalten, welche zum Teil auch eine etwas unebene Oberfläche des Schleif- Bandes, ergeben, welches ein nicht zufriedenstellendes Schleifen zur Folge hat.
Das Stahlwollband der Erfindung hat Kettenfäden und einen aus Stahlwolle bestehenden Schuss und ist dadurch gekennzeichnet, dass der Schuss aus ei nem Strang aus ungesponnener Stahlwolle besteht, deren Fasern locker nebeneinander liegen und in der Schussrichtung verlaufen, und dass die Kettenfäden aus drahtförmigem Material bestehen und geschlos sene Ringe bilden, derart, dass das Band die Form eines endlosen ringförmigen Körpers aufweist.
Durch lockeres Einschiessen des Stahlwollestranges kann erreicht werden, dass die aneinandergeschobenen Stränge rautenförmige Buckel bilden, die die Ketten fäden vollständig decken und dabei in Richtung der Kette auf dieser schiebbar bleiben, wodurch ein loka les Anhäufen von Stahlwolle oder Klumpenbildung vermieden wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Schleifbandes gezeigt.
Fig. 1 zeigt wie das Stahlwollband aufgebaut ist. Fig. 2 ist eine perspektivische Darstellung des fertigen Bandes.
Fig. 3 ist ein Querschnitt entlang der Linie III-111 in Fig. 2.
Fig. 4 zeigt wie das Band wie in Fig. 2 darge stellt, hergestellt wird.
Der Stahlwollstrang 1 in: Fig. 1 besteht aus locker nebeneinanderliegenden und in der Längsrichtung des Stranges verlaufenden, ungesponnenen Stahlwollfa- sern. Der Stahlwollstrang 1 wird als Schuss in. eine Kette eingewoben. Die Kettenfäden 2 bestehen aus drahtförmigem Material wie z. B. steifen Textilfäden von hoher Reissfestigkeit, Kunststoff- oder Metall fäden.
Der Stahlwollstrang 1 wird nur lose in. die Kette eingeschlagen und durch leichtes Aneinander- pressen der eingeschlagenen Stränge bildet sich ein rautenförmig gemustertes Band, wobei die relativ dicken Stränge die Kettenfäden beidseitig vollständig decken. Da die Stränge aus lockeren Stahlwollfasern bestehen, erhält das Band eine gleichmässige, weiche Druckelastizität, ohne dass sich die Stränge gegen einander verschieben können.
Die Stränge sind aber gesamthaft auf den Kettenfäden in der Längsrichtung des Bandes schiebbar. Auf diese Weise wird ein Stahlwollband erreicht, das als Schleif- und Putz material für Gegenstände, die fein gepatzt werden sollen, z. B. Mattieren von hochglanzpolierten Mö belstücken, besonders geeignet ist. Um das Band maschinell anwenden zu können, wird es als endloser ringförmiger Körper hergestellt, wie ein solcher in Fig. 2 dargestellt ist.
Das Stahlwollband gemäss Fig. 2 hat Kettenfäden, die in sich geschlossene Ringe bilden und die Stahl- wollstränge sind eingeschlagen, wie für Fig. 1 be schrieben.
Aus dem Querschnitt Fig. 3 ist ersichtlich, dass die Stränge 1 locker um die Kettenfäden 2 liegen. Ein geschlossener Ring aus Stahlwollband kann, wie aus Fig. 4 ersichtlich, dadurch hergestellt werden, dass ein flaches Band 10, das gemäss Fig. 1 hergestellt ist, zu einem Zylinder 10' gebogen wird und die aus dem Band vorstehenden Kettenenden 12 mechanisch fest, z. B. durch Verknoten oder Ver drillen miteinander verbunden werden. Die Verbin dungsstellen 12' lassen sich durch Verschieben der Stahlwollstränge gut verdecken.
Ein ringförmiges Band kann auch dadurch hergestellt werden, dass die Kettenfäden zu Ringen geschlossen werden und nachher der Stahlwollstrang eingeschlagen wird. So hergestellte ringförmige Stahlwollbänder haben den Vorteil, dass die Schliesstellen der Kettenfäden ohne Schwierigkeit völlig glatt gestaltet werden können, z. B. durch Stumpfschweissen, so dass die Stahlwoll- stränge auch über die Schliesstellen der Kettenfäden schiebbar sind.
Das dargestellte Stahlwollband liefert beim ma schinellen Schleifen und Polieren einen gleichmässi- gen sauberen Schliff. Dadurch, dass die Stahlwoll- fasern alle in der Schussrichtung und somit quer zur Schleifrichtung liegen, wird ein kratzfreier Schliff erhalten.
Infolge der Elastizität der Stahlwollstränge quer zur Faserrichtung und der leichten Pressung der Stränge in den Schusskreuzungsstellen bildet das Band auf seiner ganzen Fläche ein gleichmässiges weiches, elastisches Polster und da die Stränge auf den Ketten fäden schiebbar sind, können sich beim Schleifen momentan bildende Verdichtungen der Stränge in der Schleifrichtung sofort wieder ausgleichen und Klumpenbildung ist dadurch vermieden.
Da Vorder- und Rückseite des Bandes bzw. Aussen- und Innen seite des Ringes gleich sind, ist das Band auf beiden Seiten benützbar und wenn eine Seite abgenützt ist, kann das Band gewendet werden. Das beschriebene Stahlwollband kann auch in beliebiger Breite und Länge bzw. beliebigem Durchmesser hergestellt wer den.
Steel wool belt for machine grinding and polishing The present invention relates to a steel wool belt for machine grinding and polishing.
So far it has not been possible to produce a product made of steel wool which can be used by machine and at the same time has the large surface and flexibility of loose steel wool. In the furniture industry, where the largest quantities of steel wool are used, the steel wool has so far had to be used more or less by hand. Because of their greater strength, z. B. emery canvas and sandpaper can be used in the machine, but they cannot be used for the same work as steel wool.
Sandpaper and emery cloth are more of an abrasive material, while steel wool is more of a matting material in the furniture industry and is actually the only product that can be used to matt high-gloss polished surfaces.
It has been proposed to make various types of ribbons from braided or spun together joined steel wool.
However, such an assembly does not have the required strength for mechanical use. The greatest difficulty is to prevent the steel wool from clumping or from being unevenly distributed. It is also a condition for a clean and even sanding or matting with steel wool that the fibers are perpendicular to the direction of sanding.
It has also been suggested earlier to produce plaster tapes from textile threads or a similar material wrapped with one or more layers of steel wool. When such threads are woven together, however, inclined fibers are obtained, some of which also result in a somewhat uneven surface of the sanding belt, which results in unsatisfactory sanding.
The steel wool tape of the invention has warp threads and a weft made of steel wool and is characterized in that the weft consists of a strand of unspun steel wool, the fibers of which lie loosely next to each other and run in the weft direction, and that the warp threads are made of wire-like material and are closed form these rings such that the band has the shape of an endless annular body.
By loosely shooting in the steel wool strand, it can be achieved that the strands pushed together form diamond-shaped bumps that completely cover the warp threads and remain slidable on the warp in the direction of the warp, thus avoiding local piling up of steel wool or lump formation.
In the drawing, an embodiment of the inventive grinding belt is shown.
Fig. 1 shows how the steel wool tape is constructed. Figure 2 is a perspective view of the finished tape.
FIG. 3 is a cross section taken along line III-111 in FIG. 2.
Fig. 4 shows how the tape as shown in Fig. 2 Darge is produced.
The steel wool strand 1 in: FIG. 1 consists of unspun steel wool fibers lying loosely next to one another and running in the longitudinal direction of the strand. The steel wool strand 1 is woven into a warp as a weft. The warp threads 2 are made of wire-shaped material such. B. stiff textile threads of high tensile strength, plastic or metal threads.
The steel wool strand 1 is only loosely wrapped in the warp and by gently pressing the wrapped strands together a diamond-shaped patterned band is formed, the relatively thick strands completely covering the warp threads on both sides. Since the strands are made of loose steel wool fibers, the tape is given a uniform, soft compressive elasticity without the strands being able to shift against each other.
The strands can, however, be pushed as a whole on the warp threads in the longitudinal direction of the tape. In this way, a steel wool belt is achieved that is used as a grinding and cleaning material for objects that are to be pitted finely, for. B. Matting of highly polished furniture pieces, is particularly suitable. In order to be able to use the belt by machine, it is produced as an endless ring-shaped body, as is shown in FIG.
The steel wool tape according to FIG. 2 has warp threads which form closed rings and the steel wool strands are wrapped in as described for FIG. 1.
From the cross section of FIG. 3 it can be seen that the strands 1 lie loosely around the warp threads 2. As can be seen from FIG. 4, a closed ring of steel wool band can be produced by bending a flat band 10, which is produced according to FIG. 1, into a cylinder 10 'and mechanically securing the chain ends 12 protruding from the band, z. B. be connected to each other by knotting or twisting Ver. The connection points 12 'can be easily covered by moving the steel wool strands.
An annular band can also be produced by closing the warp threads into rings and then wrapping the steel wool strand. Ring-shaped steel wool bands produced in this way have the advantage that the closing points of the warp threads can be made completely smooth without difficulty, e.g. B. by butt welding, so that the steel wool strands can also be pushed over the closing points of the warp threads.
The steel wool tape shown provides an even, clean finish when sanded and polished by machine. The fact that the steel wool fibers are all in the weft direction and thus at right angles to the direction of sanding results in a scratch-free finish.
As a result of the elasticity of the steel wool strands across the grain and the slight compression of the strands in the weft intersection points, the tape forms an even, soft, elastic cushion over its entire surface and since the strands can be pushed on the warp threads, the strands can be momentarily compressed during grinding Immediately equalize again in the grinding direction and lump formation is avoided.
Since the front and back of the band or the outside and inside of the ring are the same, the band can be used on both sides and if one side is worn, the band can be turned. The steel wool tape described can also be made in any width and length or any diameter who the.