Klemmvorrichtung für ineinandergreifende Stockteile, insbesondere von Gartenschirmen Die Erfindung bezieht sich auf eine Klemmvor richtung für ineinandergreifende Stockteile, insbeson dere von Gartenschirmen.
Die Klemmvorrichtungen für Gartenschirme, deren Aufgabe in dem Feststellen der ineinander schiebbaren Stockteile durch Klemmen liegt, haben den Nachteil, dass Metallteile aufeinandergepresst wer den und an diesen Stellen Lackierschäden im Laufe der Zeit auftreten müssen. Die Pressung, die von der durch die Hand ausgeübten Kraft abhängig ist, nimmt meist keine Rücksicht darauf, ob ein über spannen der Klemmvorrichtung eintritt oder Ver schmutzungen bzw. kleine Fremdteile in den Lack überzug eingedrückt werden, was die Ursache für das rasche Abkratzen des Lackes ist.
Gemäss der Erfindung wird dieser Nachteil be seitigt. Die erfindungsgemässe Klemmvorrichtung für ineinandergreifende Stockteile, bei der das innere Stockteil mittels eines Klemmelementes gegen das äussere Stockteil anpressbar ist, zeichnet sich dadurch aus, dass mindestens zwischen dem Klemmelement und dem innern Stockteil sowie zwischen der der Anlagefläche für das Klemmelement entgegengesetzt liegenden Umfangsfläche des innern Stockteils und der Innenfläche des äussern Stockteils eine elastische, schmiegsame Zwischenlage angeordnet ist. Die Zwi schenlage kann aus einer Manschette bestehen.
Diese Manschette kann vorteilhaft an der Innenumfangs fläche des äussern Rohrteils angeordnet werden, wobei sie an der Stelle des Klemmelementes abhebbar an geordnet ist. Die Manschette kann um den Rand des äussern Rohrteils zu ihrer Festlegung umgeschlagen sein. Ferner kann das die Manschette tragende Rohrteil um die Stärke der Manschette im Durch messer abweichend von dem Durchmesser des man schettenfreien Rohrteils gestaltet sein. Weiterhin kann die Manschette zum Durchtritt des Klemmelementes ein Fenster aufweisen. Hierbei kann das Klemmelement auf der Andrückfläche unmittelbar mit einer elastischen Auflage versehen sein.
Ferner ist es möglich, bei Anordnung einer elastischen Auf lage unmittelbar auf der Andrückfläche des Klemm elementes die Innenumfangsfläche des äussern Rohr teils an der dem Klemmelement radial gegenüber liegenden Seite mit einer selbständigen elastischen Auflage zu versehen.
Die erfindungsgemässe Ausbildung hat mehrfache Vorteile. Durch die gute Anschmiegfähigkeit an der Klemmstelle erzielt man eine grössere Pressfläche, und die Gefahr des Rutschens der Rohrteile wird ver mieden. Auf der Klemmstelle befindliche Verschmut zungen und Fremdteile können sich nicht mehr un günstig auswirken. Diese Teile werden in die schmiegsame Auflagefläche eingedrückt, so dass die Reibung unverändert bleibt. In nichtgeklemmtem Zustand der Rohrteile findet beim Hin- und Her schieben eine Zentrierung des Innenrohres statt, so dass das durchreichende Rohrteil nur noch am untern Ende an der Wand des Aussenrohres eine Reibung erfährt.
Die Anordnung einer Manschette mit dem äussern sichtbaren Umschlag trägt bei guter farb licher Abstimmung zur Verschönerung des Artikels bei.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch die Klemm vorrichtung.
In Fig. 2 ist eine Ansicht dargestellt.
Die Klemmvorrichtung zweier ineinanderschieb- barer Rohrteile, insbesondere beim Gartenschirm, be steht bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel darin, dass ein bewegliches Klemmstück 1 vorhanden ist, welches sich an dem äussern Rohrteil 2 befindet und klemmend gegen das innere Rohrteil 3 angedrückt werden kann. Das Klemmstück 1 ist in einer Schelle 4 gelagert, die um das äussere Rohr 2 herumgreift. Mittels des Exzenterhebels 5 wird ein Andrücken des Klemmstückes erzielt.
Zur Verbesserung der Klemmwirkung und zur Behebung der Nachteile, die durch Beschädigung oder Zerkratzen des festzu klemmenden Rohrteils entstehen, befindet sich zwi schen den Rohrteilen eine elastische und schmiegsame Zwischenlage, vorzugsweise in Form einer Manschette 6, die beispielsweise auf der Innenseite, des äussern Rohrteils vorgesehen ist. Durch das bewegliche Klemmelement kommt an der Klemmstelle die weiche Zwischenlage zur Anlage. Die Manschette kann am obern Rand bei 7 umgeschlagen werden, um eine Si cherung gegen axiales Verrutschen zu erhalten. Sie kann gegebenenfalls auch unter die Schelle 4 ge legt werden, um hierdurch eine Verankerung zu finden.
Die Klemmvorrichtung kann auch so ausgebildet werden, dass die Klemmelemente von zwei bzw. drei Seiten durch das Aussenrohr hindurchgreifen und mit gummi- oder kunststoffgeschützten Spannelementen arbeiten. Es ist weiterhin möglich, der Manschette in Höhe des Klemmelementes einen Durchbruch zu geben, durch den dieses mittels einer elastischen Auf lage oder selbst aus dem elastischen Material be stehend hindurchgeführt wird. .
Die Manschette kann aus jedem geeigneten Werk stoff bestehen. Man kann Kunststoff, Gummi, Leder oder dergleichen verwenden.
Dasjenige Rohrteil, welches die Manschette trägt, wird im Durchmesser zweckmässig so gestaltet, dass der Innen- oder Aussendurchmesser der Manschette dem Durchmesser des von der Manschette freien Teils des Rohres entspricht. So kann das Rohr 2 bei 8 aufgeweitet sein, damit der Innendurchmesser der Manschette dem Innendurchmesser des übrigen Rohr teils 2 gleich ist.