CH329808A - Kugellager - Google Patents
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Kugellager Vorliegende Erfindung hat als Gegenstand ein Kn-ellager an einer Uhr mit Selbstaufzug zum La-ern der Schwingmasse, in welchem die innere und die äussere Laufbahn der Ku- gehi ,je aus zwei gegenüberliegenden konischen Fliehen besteht, und in welchem der mit. der innern Laufbahn versehene innere Lagerteil auf der Selbstaufzug-brüeke festsitzt, während der mit. der äussern Laufbahn versehene äussere Lagerteil mit der Schwingmasse verbunden ist, wobei die eine der konischen Flächen der einen Laufbahn durch ein federndes Organ gebildet wird. Kugellager für die Schwingmasse von Selbstaufzuguhren dürfen ein äusserst ge- rin ges, praktisch kaum messbares Spiel besitzen, da ein grösseres Spiel bei den kleinen Abmessuna-en solcher Uhren dazu führen würde, dass die Schwingmasse gegen das Uliren;estell bz-,v. das Selbstaufzuggestell aufschlägt. Die Einstellung eines so geringen Spiels soelier Kugellager unmittelbar nach deren Herstellung ist schon darum nicht niö.L@lieli, weil beim Einpressen des Lageraussenteils in eine entsprechende Bohrung der S(#liwin-masse dieser Aussenteil ein wenig deformiert wird, was genügen würde, das LanYerspiel wieder zu verändern. Vielmehr müssen solche Kugellager Mittel aufweisen, die es gestatten, nach erfolgter Montage der Seliwingmasse ein etwaiges Spiel auf das i ielitige, praktisch kaum messbare @Ia.Ii zu bringen. Des weiteren kann ein unzulässig grosses Spiel sich auch nach einiger Zeit des Gebrauches der Uhr einstellen, so dass auch in diesem Falle eine nachträgliche Einstellung des Lagers möglich sein muss. Des weiteren muss diese Einstellung mit Mitteln durchführbar sein, die jedem Uhrenmacher zur Verfügung stehen. Gerade von diesem Gesichtspunkt aus fallen Mittel, welche ausschliesslich aus einem axial verschiebbaren Ring bestehen, ausser Betracht, weil für die Verschiebung solcher aufgepresster Ringe um kleine Beträge besondere Einrichtungen notwendig sind, über die der gewöhnliche Uhrenmacher nicht verfügt. Ein weiteres Erfordernis an diese Einstellmittel besteht darin, dass eine solche Einstellung in möglichst wenigen Arbeitsgängen erreicht wird, das heisst, dass beispielsweise eine einmalige Nachbearbeitung von Einstellflächen für die Einstellung des richtigen Lagerspiels genügt. Das Kugellager gemäss vorliegender Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das federnde Organ als Ausweitung einer zwischen einer Schraube und der Selbstaufzugbrücke unnachgiebig eingespannten Hülse ausgebildet ist. Drei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, worin die Fig. 1. bis 3 je eine Ausführungsform im. Schnitt zeigen. <Desc/Clms Page number 2> Der innere Lagerteil des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemässen Kugellagers besteht aus einer Lagerhülse 1 und einem Ring 2. Die Lagerhülse 1 ihrerseits besitzt einen zylindrischen Teil 3 und eine leicht federnde Ausweitung 4. Der Ring 2 ist auf dem zylindrischen Teil 3 aufgepresst. Die innere Laufbahn der Kugeln 5 des Lagers besteht aus zwei kegelstumpf- mantelförmigen Laufflächen, von denen die eine, 6, durch die entsprechend geformte Aussenseite der federnden Ausweitung 4, während die andere, 7, durch den kegelstumpf- förmigen --Hantel des Ringes 2 gebildet wird. Der richtige Winkelabstand der Kugeln a wird durch das Sternblech 8 gewährleistet. Der äussere Lagerteil 9 besteht aus einem. einzigen Stüelz mit zwei auf dessen Innenseite angebrachten Laufflächen 10. Am untern Teil der Aussenseite des Lagerteils 9 ist eine Verzahnung 11 vorgesehen, vermittels welcher die Drehung dieses Lagerteils auf nicht weiter dargestellte Weise auf den Selbstanfzug- meehanismus übertragen wird. Der äussere Lagerteil 9 ist in eine entsprechende Bohrung 12 der Schwingmasse 13 eingepresst, und der zylindrische Teil 3 der Hülse 1 ist in einem durchbohrten und innengewindeten Zapfen 14 der die nicht dargestellten Teile des Selbstaufzugmechanismus tragenden Selbstaufzugbrücke 15 eingesetzt und in der eingesetzten Lage durch eine Schraube 16 gehalten. Der Kopf der Befestigungsschraube 16 besitzt zwei durch entspre- ehende Absetzungen gebildete zylindrische Kopfteile von verschiedenem Durchmesser. Die Unterseite des obern Kopfteils von grösserem Durchmesser sowie die Unterseite des untern Kopfteils von kleinerem Durchmesser werden durch je eine senkrecht zur Seh.wingmassen- achse verlaufende ebene Fläche 17 bzw. 18 gebildet. Diese beiden Flächen 17 und 18 stützen sich bei angezogener Schraube 16 auf zwei zu ihnen parallelen Flächen 19 und 20 ab, wobei die Fläche 19 die Stirnseite des zvlindrisehen Teils 3 ist, während die Fläche 20 durch die Oberseite einer. kreisförmigen innern Schulter der federnden Ausweitung 4 gebildet wird. Daraus ergibt. sich, dass durch den auf die Fläche 19 von der Schraube her übertragenen Druck die untere Stirnseite des z-%#lindx-ischen Teils 3 gegen eine Abstützfläelie 21i. der Selbstaufzugbriieke 1.5 gepresst wird, während durch den Druck auf die Fläche 20 unter federnder Deformation der Ausweitung 4 die kegelstumpfförmige Lauffläelie gegen die Kugeln 5 angelegt wird. Das beschriebene Ku-ellager wird so zusammengesetzt, dass zuerst die Lagerhülse 1 in den äussern Lagerteil 9 und dann die Kugeln 5 und darauf der Stern 8 in die Laufbahn eingesetzt werden. Anschliessend wird der Ring \2 auf den z--lindrisehen Teil :; der Hülse 1. aufgeschoben, während der äussere Lagerteil 9 erst bei der Zusammenstellung des Uhrwerkes in die Bohrung der Schwino-niasse eingepresst wird. Da durch diesen Einpreli- vorgang der äussere Lagerteil 9 etwas zusain- nienYedrücli#t wird, wird vorher der Ring nicht endgültig eingesetzt., sondern mir soweit, dass das Lager noch etwas Spiel. hat, welches Spiel bei der Fertigstellung- der Uhr noch verringert -,verden muss. Die Einsetzung des Ringes 2 entspricht clemnaeli nur einer f;roli- einstellung des Lagerspiels, während die Feineinstellung, nachdem der äussere Lagerteil 9 in die Bohrung 1\? der Schwingmasse 13 eingesetzt ist, durch eine Nachbearbeitung der Fläche 17 des untern Teils des Schraubenkopfes geseliieht. Wie schon an früherer Stelle erwähnt, presst die Fläche 18 gegen die Fläelie 20, v#elehe durch die Oberseite einer innern Schulter der federnden Ausweitung 4 gebildet wird, durch welchen Druck eine elastische Deformation der Wandungen dieser Ausweitung stattfindet, so dass die als kegelstumpf- förmige Lauffläche ausgebildete Aussernvand dieser Ausweitung durch den vom Schraubenkopf übertragenen Druck gegen die Kugel- oberfläelien angelegt und so das noch verbleibende Lagerspiel verringert wird. Dieser Druck auf die elastische Ausweitung wächst natürlich mit dem Masse der Nachbearbeitung der Fläche 17. Sollte diese Nachbearbeitung zu gross geraten sein und das Lager blockiert werden, so genügt es, dureli eine entspre- <Desc/Clms Page number 3> ehende Nachbearbeitung der Fläche 18 den Fehler wieder auszugleichen. Die in Fig. 2 dargestellte zweite Ausfüh- run,.t:sform uriter:seheidet sieh von der ersten mir dadurch, dass die den Flächen 1.7 und 18 entsprechenden Flächen 7.7' und 18' nicht, am Kopf der Sehraube 16, sondern auf der Oberseite der qelbstaufzugbrüeke 15 vorgesehen sincl. Die Fläelie 17' dient hier gleielizeitig als Abstützfläehe für die Lagerhülse l.', während die Fläche 18' durch die Oberseite eurer ring- 1'öririi"en Erhebung der Selbstaufzugbrüeke gebildet wird. Die Hülse 1' besitzt auch hier zwei senkreellt zur Seliwingmassendi#eliaehse stehende ebene Flächen 1.9' bzw. 20', welche mit den Flächen 17' bz -. 18' in gleieler Weise zusammenarbeiten wie die Flächen 19 und 20 mit den Flächen 17 und 18 in der ersten Xus- 11ilirungsform. In dieser zweiten Ausführungsform ist, die Betestigungssehraube der Schwingmasse 13 mit einem konischen Kopf 24 versehen, ver- niittels dessen die Hülse 1' gegen die Fläebs 17' einer Schulter der Selbstaufzugbrücke an- ;edriiekt wird. Bei der dritten Ausführungsform (Fig. 3) wird die Befestigung@ssehraube 2324 der Selrwingniasse 13 \von der Unterseite der Selbstaufzugbriieke 15 in die @Iülse 1" eingeschraubt, was den Vorteil hat, dass der Uhr- niaeher die Schwingmasse 13 nicht unnötigerweise von der Selbstaufzugbrüeke 15 trennen kann. Versuche mit den beschriebenen Kugel- lag-erri haben ergeben, dass eine Grobeinstel- hrng des Ringes 2 so vorgenommen werden kann, dass zur endgültigen Einstellung des Lagerspiels meistens nur noch eine einzige Naclibeai beitung der Flä.elie 77 bzw. 1.T beim Zusammenbau der Uhr notwendig ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Kugellager an einer Uhr mit Selbstaufzug 711111 Lagern der Sehwin-masse, in welchem die innere und äussere Laufbahn der Kugeln je aus zwei gegenüberliegenden konischen Flächen besteht, und in welchem der mit der innern Laufbahn versehene innere Lagerteil auf der Selbstaufzugbrücke festsitzt, während der mit der äussern Laufbahn versehene äussere Lagerteil mit der Schwingmasse verbunden ist, wobei die eine der konischen Flächen der einen Laufbahn durch ein federndes Organ gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass das federnde Organ als Ausweitung einer zwischen einer Sehraube und der Selbstaufzugbrücke unnachgiebig eingespannten Hülse ausgebil- clet ist. UNTERANSPRÜCHE 1.Kugellager nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse eine senkrecht zur Lageraelise liegende Stützfläche besitzt, welche durch die Schraube gegen eine entsprechende Fläche der Selbstaufzugbrücke angedrückt ist. 2. Kugellager nach Unteransprueli 1, da; durch gekennzeichnet, dass der Schraubenkopf zwei Stufen aufweist, wobei die beiden Stufen je eine senkrecht zur Lagerachse liegende Stützfläche aufweisen, und die Stützfläche der obern Stufe von grösserem Durchmesser gegen eine zu ihr parallele Stirnfläche der Ausweitung und die Stützfläche der untern Stufe gegen eine ebenfalls senkrecht zur Lagerachse liegende Stirnfläche der Hülse anliegt. 3.Kugellager nach Unteranspruch. 1, dadurch gekennzeichent, dass auch die Ausweitung der Hülse eine zur Lagerachse senkrechte Stützfläche besitzt, welche durch die Schraube gegen die Selbstaufzugbrüeke ange- d.rüekt wird. 4. Kugellager nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschraube der Schwingmasse von der Seite der Selbstaufzugbriicke her in den innern Lagerteil eingeschraubt ist.
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