CH248379A

CH248379A - Durchschreibe-Vorrichtung für Loseblätterbuchhaltungen.

Info

Publication number: CH248379A
Authority: CH
Inventors: Hediger Arthur
Original assignee: Hediger Arthur
Priority date: 1942-11-26
Filing date: 1942-11-26
Publication date: 1947-04-30

Description

Durchschreibe-Vorrichtung für Loseblätterbuchhaltungen.. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Durchschreibe-Vorrichtung für Lose- blätterbuchhaltungen mit Mitteln, um auf einer Schreibunterlage ein Gruppenordnungs- blatt und einen Journalbogen einzeln aus wechselbar anzuordnen, mit einem Anschlag für die Kontenblätter sowie einer Einrich tung, die ermöglicht,

wahlweise die eine oder andere Kolonne des Gruppenordnungs- blattes auf die Zahlenkolonne des Journal- bogens und der Kontenblätter einzustellen, zum Zwecke, mit einer Niederschrift die Zahlen und Gruppennummern auf Konten blatt, Journalbogen und in einer Kolonne des Gruppenordnungsblattes zu erhalten.

Gegenüber der im Patentanspruch des Hauptpatentes gekennzeichneten Vorrichtung unterscheidet sich die Durchschreibe-Vor- richtung gemäss vorliegender Erfindung da durch, dass die Schreibunterlage beidseitig eines Mittelteils zwei mit umgelegten Füh rungslappen für das Gruppenordnungsblatt versehene,

über den Mittelteil klappbäre Deckel aufweist und da-ss am Mittelteil fer ner ein mit einem Fenster versehenes Blatt angelenkt ist, welches in einzeln auswech selbarer Weise einen Halter für den Journal- bogen und einen Anschlag für das Konten blatt trägt.

Der Zweck der neuen Ausführung ist der, eine einfache und billige Durchschreibe- Vorrichtung zu schaffen, die im wesentlichen dieselben Vorteile zu erreichen gestattet, die durch die Vorrichtung nach dem Patentan- spruch des Hauptpatentes erzielt werden. Die nachstehend beschriebene Ausführungs form der neuartigen Vorrichtung ist insbe sondere für Schulen und Kleingewerbetrei bende bestimmt.

Die Zeichnung zeigt eine bevorzugte .Ausführungsform des Erfindungsgegenstan des, und zwar zeigt: Fig. 1 einen Teil der Vorrichtung in Gebrauchslage, Fig. 2-6 sind Schnitte nach den Linien 11-II bis VI-VI der Fig. 1, Fig. 7 stellt die Einrichtung nach Fig. 1 in zusammengefaltetem Zustande dar, Fig. 8 zeigt ein Mäppchen zur Aufnahme der Kontenblätter in der Gebrauchslage,

Fig. 9 ist ein zugehöriger Querschnitt und Fig. 10 ein Querschnitt bei zusammen- gelegtem Mäppchen.

Die Vorrichtung, die in Fig. 1 -darge stellt ist, bildet eine Schreibunterlage, bei @velcher beidseitig eines Mittelteils 1 zwei mit umgelegten Führungslappen 2 für das Gruppenordnungsblatt G versehene, über den Mittelteil 1 klappbare Deckel 3 vorge sehen sind. Am Mittelteil 1 ist ferner ein mit einem Fenster 4 versehenes Blatt 5 angelenkt, welches in auswechselbarer Weise einen Halter 6 für den aus durchsichtigem Material bestehenden Journalbogen J trägt.

Auf dem Halter 6 ist ebenfalls in lösbarer Weise ein Anschlag für das Kontenblatt $ befestigt. Die lösbare Befestigung sowohl des Halters 6 wie des Anschlages 7 ge schieht in einfacher Weise durch Druck knöpfe 9, 10, durch welch letztere gleich zeitig der Journalbogen J gehalten wird.

Im Journalbogen J ist ein Loch 8 angeordnet, welches mit auf der Höhe dieses Loches auf dem. Gruppenordnungsblatt G angeordneten Zahlen übereinstimmt. Die Zahlen auf dem Gruppenordnungsblatt bezeichnen die ent sprechenden Kolonnen. Durch Verschieben des Blattes G in den Führungslappen 2 kann jede Kolonnenzahl unter das Loch 8 einge stellt werden. Um diese Einstellung zu er leichtern, ist auf einem umgebogenen Lappen 16 des Mittelteils 1 eine in der Zeichnung nicht dargestellte Marke angebracht.

Zur Aufnahme der Kontenblätter E ist das in den Fig. 8-10 dargestellte zusammen legbare Mäppchen besonders geeignet. Das selbe weist vier gelenkig miteinander ver bundene Wände 11-14 auf, von welchen wenigstens die eine Wand 14 aus falzbarem Material besteht. Zweckmässigerweise kön nen auch die Seitenwände 12, 13 aus der artigem Material bestehen.

An der Vorder wand 11 ist ein mehrfach gefalzter Streifen 15 befestigt, der zwischen der Vorderwand 11 und der Rückwand 14 trichterförmig versenkt ist und die Kontenblätter K und die Karteileitkarten aufnimmt. Streifen 15 ist so lang, dass er bei zusammengezogenen Wän den 11-14 vollständig um das so zusam mengelegte Mäppchen gelegt werden kann (Fig. 10).

Die beiden einander gegenüber liegenden, Seitenwände 12, 18 sind mit einem elastischen Zugorgan, beispielsweise mit einem Gummiband 17, miteinander verbun den. Dieses Gummiband hält das Mäppchen in der in F'ig. 8 dargestellten Lage und er- leichtert das Aufstellen des Mäppchens aus der zusammengelegten Stellung.

Als Material sowohl für die Schreibunter lage wie für das Mäppchen wird vorzugs weise Karton, Pressspan oder dergleichen verwendet. Dadurch kann die ganze Vor richtung billig und leicht gehalten werden. Trotzdem genügt sie den üblichen Ansprü chen.

Die Gebrauchsweise der beschriebenen Vorrichtung ist analog der im Hauptpatent beschriebenen. Das Gruppenordnungsblatt G wird unter die Lappen 2 der ausgebreiteten Schreibunterlage eingeführt und die in der Zeichnung nicht dargestellte Marke auf dem Lappen 16 auf die entsprechende Zahl des Blattes G eingestellt. Dies geschieht, wenn sich Blatt 5 in der ausgeschwenkten, in Fig. 1 strichpunktiert dargestellten Lage befindet. Wird Blatt 5 zurückgeschwenkt, so ist die Kolonnenzahl des Blattes G durch das Loch 8 im Journal sichtbar.

Das zu benützende Kontenblatt -wird in den An schlag 7 eingeführt und mittels der auf demselben angeordneten Zahlenteilung auf die richtige Höhe eingestellt. Das Durch schreiben erfolgt mittels Kohlenpapier und die Buchung geschieht in an sich bekannter Weise.

Claims

PATENTANSPRUCH: Durchschreibe-Vorrichtung für Lose blätterbuchhaltungen mit Mitteln, um auf einer Schreibunterlage ein Gruppenordnungs- blatt und einen Journalbogen einzeln aus- wechselbar anzuordnen, mit einem Anschlag für die Kontenblätter sowie einer Einrich- tung, die ermöglicht,

wahlweise die eine oder andere Kolonne des Gruppenordnungs- blattes auf die Zahlenkolonne des Journal- bogens und der Kontenblätter einzustellen, zum Zwecke, mit einer Niederschrift die Zahlen und Gruppennummern auf Konten blatt, Journalbogen und in einer Kolonne des Gruppenordnungsblattes zu erhalten, da:

durch gekennzeichnet, dass die Schreibunter lage beidseitig eines Mittelteils (1) zwei mit umgelegten Führungslappen (2) für das Gruppenordnungsblatt .(G) versehene, über den Mittelteil (1) klappbare Deckel (3) auf weist und dass am Mittelteil (1) ferner ein mit einem Fenster (4) versehenes Blatt (5) angelenkt ist, welches in einzeln auswech selbarer Weise einen Halter (6) für den Journalbogen (J) und einen Anschlag (7) für das Kontenblatt (K) trägt.

UNTERANSPRüCHE 1. Durchschreibe-Vorrichtung nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Journalbogen (J) ein den Durchblick auf das Gruppenordnungsblatt (G) ermög lichendes Loch (8) aufweist und dass auf der Höhe dieses Loches (8) auf dem Grup- penordnungsblatt (G) den Kolonnen ent sprechende Zahlen aufgebracht sind, die durch Verschieben des Gruppenordnungs- blattes (G) in den Führungslappen (2) unter das Loch (8) einstellbar sind.

2. Durchschreibe-Vorrichtung nach Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Mittelteil (1) eine Marke derart ange bracht ist, dass beim Einstellen einer auf das Gruppenordnungsblatt (G) aufgedruck ten Zahl auf diese Marke die Zahl unter dem Loch (7) liegt. 3. Durchschreibe-Vorrichtung nach Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Halter (6) und Anschlag (7) durch Druck knöpfe (9 bezw. 10) lösbar mit dem Blatt (5) verbunden sind.