Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung von plastisch wirkender Filmwiedergabe. Gegenstand der Erfindung ist ein Ver fahren und eine Einrichtung zur Erzeugung von plastisch wirkenden Filmwiedergaben.
Nach dem erfindungsgemässen Verfahren projiziert man einen Film, welcher in seiner Bildpartie Sujets ohne Hintergrund zeigt, auf einen durchsichtigen Schirm und einen wei teren Film, welcher den Hintergrund in Bild form enthält, auf eine hinter dem durch sichtigen Schirm angeordnete Fläche, wobei der Hintergrund durch den Schirm hindurch sichtbar ist und die Sujets sich vom Hinter grund infolge der räumlichen Entfernung der beiden Projektionsbilder plastisch abheben.
Die Einrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens ist gekennzeichnet durch einen Projektionsapparat zur Projektion eines Films, der Sujets ohne Hintergrund zeigt, auf einen durchsichtigen Schirm und einen zweiten Pro jektionsapparat zur Projektion eines weiteren Films, welcher den Hintergrund enthält, auf eine hinter dem durchsichtigen Schirm abge ordnete Fläche. Zwei Ausführungsbeispiele derEinrichtung nach der Erfindung sind in Fig. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnung schematisch darge stellt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, das die Einrichtung im Aufriss darstellt, ist 1 ein Projektionsapparat bezw. eine Bildton film-Wiedergabeapparatur, durch welche ein Film von normaler Breite auf einen durch sichtigen Schirm 2, z. B. eine präparierte Leinwand, projiziert wird. Dieser Film zeigt in seiner Bildpartie Sujets, z. B. Darsteller ohne Hintergrund, beispielsweise dadurch, dass letztere vor einem schwarzen Hintergrund aufgenommen wurden. Zur Erhöhung der plastischen Wirkung kann jedes Bild dieses Films aus zwei übereinander kopierten Bild negativen, die von verschiedenen nahe beiein ander liegenden Punkten aufgenommen wur den, bestehen.
Beim Schirm 2 ist ein zweiter Projektionsapparat 3 aufgestellt, mittels wel chem ein weitere Film, der den Hintergrund in Bildform enthält, auf eine Fläche 4, z. B. einen Decorvorhang, projiziert. Die Fläche 4 befindet sich in einem Abstand hinter dem Schirm 2. Zweckmässig ist der Film für den Hintergrund ein Breitfilm von etwa 7 cm Breite und der Projektionsapparat 3 besitzt ein Weitwinkelobjektiv, um trotz verhältnis mässig geringem Abstand zwischen Fläche 4 und Projektionsapparat 3 ein genügend grosses Projektionsbild des Hintergrundes zu erhalten. Die Bilder des Films für den Hintergrund können zur Erhöhung des plastischen Effektes ebenfalls aus zwei übereinander kopierten Bildnegativen bestehen. Die beiden Filmpro jektionsapparate 1 und 3 sind zweckmässig synchronisiert.
Der Beschauer erhält den plastischen Bild eindruck infolge der räumlichen Trennung zwischen Darsteller und Hintergrund. Es lassen sich aus der Unabhängigkeit von Hin tergrund und Darsteller ganz eigenartige Ef fekte erzielen. Die Darstelleraufnahmen kön nen unabhängig vom projizierten Hintergrund im Atelier gemacht werden.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2, das die Einrichtung mit weggelassenem Projek tionsapparat 1 im Grundriss darstellt, unter scheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 nur dadurch, dass der Projektions apparat 3 für den Hintergrund sich nicht beim Schirm 2 befindet, sondern bei der Fläche 4 und über Spiegeleinrichtungen "5 (Prismaskop) sein Projektionsstrahlenbündel auf die Fläche 4 wirft.
Die Filme für beide Projektionen können auch farbig sein, und der erste Film kann auch ein Stummfilm sein.
Process and device for producing plastic-looking film reproduction. The invention relates to a process and a device for generating plastic-looking film reproductions.
According to the inventive method, a film which shows subjects without a background in its image area is projected onto a transparent screen and a further film which contains the background in the form of an image onto a surface arranged behind the transparent screen, the background being through is visible through the screen and the subjects stand out from the background as a result of the spatial distance between the two projection images.
The device for carrying out this method is characterized by a projection apparatus for projecting a film showing subjects without a background onto a transparent screen and a second projection apparatus for projecting a further film which contains the background onto a behind the transparent screen Area. Two embodiments of the device according to the invention are shown schematically in Figs. 1 and 2 of the accompanying drawings.
In the embodiment of FIG. 1, which shows the device in elevation, 1 is a projection apparatus respectively. a picture sound film reproducing apparatus, through which a film of normal width on a transparent screen 2, z. B. a prepared screen is projected. This film shows subjects in its picture part, e.g. B. Actors without a background, for example by the fact that the latter were recorded against a black background. To increase the three-dimensional effect, each image of this film can consist of two negative image copied one on top of the other, which WUR recorded from different points close together.
When the screen 2, a second projection apparatus 3 is set up, by means of wel chem another film containing the background in image form on a surface 4, z. B. a decor curtain projected. The surface 4 is located at a distance behind the screen 2. The film for the background is expediently a wide film about 7 cm wide and the projection apparatus 3 has a wide-angle lens so that, despite the relatively small distance between the surface 4 and the projection apparatus 3, a sufficiently large one To get the projection image of the background. The images of the film for the background can also consist of two image negatives copied one on top of the other to increase the three-dimensional effect. The two Filmpro jektionsapparate 1 and 3 are appropriately synchronized.
The viewer receives the three-dimensional image impression due to the spatial separation between the actor and the background. Very unique effects can be achieved from the independence of the background and the actor. The actors can be recorded in the studio regardless of the projected background.
The embodiment of FIG. 2, which represents the device with omitted Projek tion apparatus 1 in plan, differs from the embodiment of FIG. 1 only in that the projection apparatus 3 for the background is not located on the screen 2, but on the Surface 4 and its projection beam onto surface 4 via mirror devices "5 (prism mask).
The films for both projections can also be in color, and the first film can also be a silent film.