Terfahren zur ifferstenung -von bituminösen GaRerteu. Es ist bereits bekannt, Emulsionen von bituminösen Stoffen zu erzeugen. Diese Emul sionen haben jedoch die Eigenschaft, dass nach längerer oder kürzerer Lagerung das Bitumen sich vom Wasser trennt und ab setzt.
Bei manchen dieser Bitumenemulsionen war es möglich, das abgesetzte Bitumen durch Aufrühren mit dem abgeschiedenen Wasser wieder in Emulsiori zu bringen, oder das abgeschiedene Wasser wegzuschütten, die butterige Bitumenmasse zu verpacken, an die Verwendungsstelle zu versenderk und sie durch Zusatz von Wasser bei gleichzei tigem Aufrühren wieder in eine gebrauchs fähige Emulsion zu verwandeln. Diese Emul sionen waren auch mit Wasser durch mehr oder weniger komplizierte Verfahren ver- dünnbar.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Verfahren zur Herstellung von bitumiriösen Gallerten, welche zum Unter- schied von den vorgenannten Emulsionen die Eigenschaft haben, dass sie ohne Wasser ab zugeben im Ruhestand eine starre Konsi stenz annehmen und vollkommen homogen sind, obwohl das ursprünglich vorhandene Wasser in der gallertigen Masse vollkommen enthalten bleibt. Es genügt dann ein blosses Durchrühren der starren Masse, um sie voll kommen dünnflüssig zu machen, worauf sie im Ruhestand nach kurzer Zeit wieder ihre starre Form annimmt.
Gemäss dem Verfahren schmilzt man ein Gemisch von mindestens<B>15</B> Teilen Asphalt mit einem mindestens<B>15</B> Teile Teer ent haltenden Stoff bei einer über dem Siede punkt des Wassers liegenden Temperatur, zum Beispiel bei 140 1' <B>C</B> und mischt das ge schmolzene Gemenge mit höchstens hundert Teilen alkalisiertem Wasser. Die Mischung der geschmolzenen Masse mit dem alkali- sierten Wasser kann unter Zusatz von höchstens 11/2 % eines Emulgierungsmittels erfolgen.
Man kann zum Beispiel mindestens fünfzig Teile eines Naüurbitumeiis mit fünfzig oder weniger Teilen Teer mischen und schmelzen und sodann das geschmolzene Gemenge mit hundert Teilen alkalisiertem Wasser mischen.
Man kann aber auch ein Gemenge von mindestens fünfzehn Teilen Naturbitumen mit fünfundachtzig oder weniger Teilen einer Petrolpechteermischung, in welcher min destens fünfzehn Teile Teer enthalten sind, erhitzen. Diese Naturbitumen--Petrolpech-Teer- Mischung wird geschmolzen, verrührt und sodann mit hundert Teilen Wasser vermengt. Selbst noch bei einem Wassergehalt, welcher den Gehalt an bituminösen Stoffen übersteigt (52 '/o Wasser), erstarrt eine solche Mischung nach einer ganz kurzen Zeit der Ruhe zu einer Gallerte, ohne dass sich jedocb. Wasser abscheidet, und kann durch blosses Umrühren wieder in den dünnflüssigen Zustand ver wandelt werden.
Diese Erscheinung tritt bei den unter dein Namen Jaltasphaltell be kannten Emulsionen nicht auf, denn diese Kaltasphalte nehmen bei einem Wasserge halt von 20 bis<B>30</B> Prozent erst eine dick flüssige Form an, in welcher noch immer bei längerer Lagerung ein weiteres Abschei den des Wassers, wenn auch in sehr ge' ringem Masse, auftritt, was bei den nach vorliegendem Verfahren erhaltenen bitumi nösen Gallerten nicht der Fall ist. Ferner unterscheiden sich die Kaltasphälte auch in der Wirkungsweise von den Gallerten.
Da bei der Erstarrung kein Wasser ab gegeben wird, sind die hier beschriebenen Gallerten unendlich lagerfähig; die durch blosses Aufrühren gewonnene Emulsion kann durch einfachen Zusatz von Wasser weiter hin unendlich verdünnt werden. Sobald man jedoch die durch Umrühren gewonnene Emul sion mit porösen Materialien in Berührung bringt, Jindet ein vollkommener Zerfall statt und ein vollkommenes Abscheiden des bitu minösen Stoffes vom Wasser. Insbesondere geeignet ist die Verwendung dieser hier be schriebenen Emulsion zur Durchtränkung fein- körniger Sandschichten, auch in stärkeren Lagen, von mehreren Zentimetern.
Dies war bei Verwendung der bisher unter dem Namen "Kaltasphalte" bekannten Asphalt- und Teer- Einulsionen nicht möglich, weil bei den bis herigen Asphalt- und Teer-Emulsionen die porösen Stoffe auf Grund ihrer hygrosko pischen Wirkung das Wasser dem bitumi nösen Stoff rasch entzogen, so dass sich das Bitumen nur in der Oberschicht ab- filtrierte, während die aus der biturninösen Gallerte gewonnene Emulsion fast genau die Wirkung hat wie eine echte Bitumenlösung.
Ein Durchdringen von feinkörnigen Sand- und Staubschichten war bis jetzt nur mög- lieh bei Verwendung von Leicht- und Mittel ölen und deren Emulsionen, welche aber wieder den Nachteil hatten, dass sie leicht verwitterten und eine sehr geringe Binde fähigkeit besassen.
Bei Verwendung der vorgeschilderten Gallerten ist es jedoch möglich, auf dem Wege der Durchtränkung der gewöhnlich geschlämmten wassergebundenen Makadam- schichten dauerhafte Asphaltstrassendecken in der einfachsten Art herzustellen.
Bis jetzt war es notwendig, bei gewöhn lichen wassergebundenen Makadamdecken die oberste Sandschicht wegzukratzen oder wegzuwaschen, bis die darunter befindlichen gröberen Schotterlagen klar zu Tage kamen, dann erst konnte ein festhaftender Asphalt- Überzug angebracht werden.
Ein Durchdringen oder gar Durchtränken einer wassergebundenen Makadamschicht mit bituminösen Stoffen, mit Ausnahme der vor genannten Leicht- und Mittelble, war bis jetzt nicht möglich. Dies ist nur bei Ver wendung der bitumitiösen Gallerten durch führbar.
Ebenso leicht ist die Herstellung von Sandasphaltdecken unter Verwendung der vorbesehriebenen Gallerten im Misefiver- fahren, das heift, wenn feinkörnige Stein- und Sandmaterialien mit der bituminösen Emulsion, vermischt und auf die Strassen oberfläche planiert und festgewalzt werden. Solche Bitumengallerten können fabrikmässig oder an der Baustelle mit oder ohne Zusatz von Ernulgier3toffen in der vorgenannten Zusammensetzung hergestellt werden.
Man hat bereits zur Herstellung von Emulsionen Mischungen von Teer mit festen bituminösen Stoffen benützt, jedoch fehlte dabei die Er kenntnis der Vorteile des vorliegenden Ver fahrens und es fehlte daher auch die Regel für die Bitumenzusammensetzung, die für das vorliegende Verfahren wesentlich ist.
<I>Beispiel:</I> Es werden etwa<B>60 kg</B> eines Natur bitumens oder einer Misch-ung von Natur- bitumina mit 20<B>kg</B> Petrolpech und 20<B>kg</B> Teer bei einer Temperatur von zirka 140<B>0 0</B> verschmolzen, sodann in<B>100</B> Liter alkali- siertes Wasser, das auf 95-100" C erhitzt ist, unter Rühren langsam eingeleitet.
Driving to the iffersteung -of bituminous gardening. It is already known to produce emulsions of bituminous substances. However, these emulsions have the property that after longer or shorter storage the bitumen separates from the water and settles.
With some of these bitumen emulsions, it was possible to bring the settled bitumen back into the emulsion by stirring with the separated water, or to throw away the separated water, to pack the buttery bitumen mass, to send it to the place of use and to stir it up by adding water while stirring at the same time to turn it back into a usable emulsion. These emulsions could also be thinned with water using more or less complicated processes.
The present invention now relates to a process for the production of bituminous jellies which, unlike the aforementioned emulsions, have the property that they assume a rigid consistency in retirement without giving off water and are completely homogeneous, although the water originally present remains completely contained in the gelatinous mass. A mere stirring of the rigid mass is then sufficient to make it fully fluid, whereupon it returns to its rigid form after a short time in retirement.
According to the process, a mixture of at least 15 parts of asphalt with a substance containing at least 15 parts of tar is melted at a temperature above the boiling point of water, for example 140 1 '<B> C </B> and mixes the melted mixture with a maximum of one hundred parts of alkalized water. The molten mass can be mixed with the alkalized water with the addition of at most 11/2% of an emulsifying agent.
For example, one can mix and melt at least fifty parts of a natural bituminous egg with fifty or less parts of tar and then mix the melted mixture with one hundred parts of alkalized water.
But you can also heat a mixture of at least fifteen parts of natural bitumen with eighty-five or less parts of a petroleum pitch mixture in which at least fifteen parts of tar are contained. This natural bitumen - petroleum pitch-tar mixture is melted, stirred and then mixed with one hundred parts of water. Even with a water content that exceeds the content of bituminous substances (52% water), such a mixture solidifies to a jelly after a very short period of rest, without, however, becoming. Water separates and can be converted back into the thin liquid state by simply stirring.
This phenomenon does not occur with the emulsions known under your name Jaltasphaltell, because these cold asphalts only take on a thick liquid form with a water content of 20 to <B> 30 </B> percent, which still takes on longer storage further separation of the water occurs, albeit in a very small amount, which is not the case with the bituminous jelly obtained by the present process. Furthermore, the cold asphalt also differ in the mode of action from the jelly.
Since no water is given off when it solidifies, the jellies described here can be stored indefinitely; the emulsion obtained by simple stirring can be further diluted infinitely by simply adding water. However, as soon as the emulsion obtained by stirring is brought into contact with porous materials, complete disintegration takes place and the bituminous substance is completely separated from the water. The use of this emulsion described here is particularly suitable for impregnating fine-grained layers of sand, even in thick layers, of several centimeters.
This was not possible when using the asphalt and tar emulsions previously known as "cold asphalt", because in the previous asphalt and tar emulsions the porous substances quickly withdrew the water from the bituminous substance due to their hygroscopic effect , so that the bitumen was only filtered off in the top layer, while the emulsion obtained from the bituminous jelly has almost exactly the same effect as a real bitumen solution.
Penetration of fine-grained sand and dust layers has hitherto only been possible when using light and medium oils and their emulsions, which, however, again had the disadvantage that they were easily weathered and had a very poor binding capacity.
When using the jelly described above, it is possible, however, to produce permanent asphalt road surfaces in the simplest way by soaking the usually muddy water-bound macadam layers.
Up until now it was necessary to scrape or wash away the uppermost layer of sand with normal water-bound macadam coverings until the coarser gravel layers underneath came to light, only then could a firmly adhering asphalt covering be applied.
A penetration or even soaking of a water-bound macadam layer with bituminous substances, with the exception of the light and medium sheets mentioned above, has not been possible until now. This is only feasible when using the bituminous jelly.
The production of sand asphalt pavements is just as easy using the pre-scribed jelly in the misefiver method, that is, when fine-grain stone and sand materials are mixed with the bituminous emulsion and leveled onto the road surface and rolled down. Such bitumen jellies can be produced in the factory or on the construction site with or without the addition of emulsifiers in the aforementioned composition.
Mixtures of tar with solid bituminous substances have already been used for the production of emulsions, but there was no knowledge of the advantages of the present process and the rule for the bitumen composition, which is essential for the present process, was therefore missing.
<I> Example: </I> About <B> 60 kg </B> of a natural bitumen or a mixture of natural bitumen with 20 <B> kg </B> petrol pitch and 20 <B> kg </B> Tar melted at a temperature of about 140 <B> 0 0 </B>, then poured into <B> 100 </B> liters of alkalized water, which is heated to 95-100 "C, with stirring slowly initiated.